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Adeam

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1

Montag, 23. Januar 2012, 22:20

Begegnung auf Kwenn (Gesh und Adeam, 3 N.V.C)

Adeam sah sich um. Er hatte soeben den Raumhafen von Kwenn verlassen und sich unter das Volk gemischt. Kwenn war ein recht angenehmer Planet, mildes Klima, üppige Vegetation. Zwei Drittel des Planeten waren von Wald und größeren Seen bedeckt. Und obwohl Kwenn im Huttenraum lag, war der Planet von den Kartellen bisher weitgehend ignoriert worden, so das aus ihm kein zweites Nar Shaddaa geworden war. Die die Städte die es auf Kwenn gab, waren sauber und gepflegt. Auch war schon beim Bau darauf geachtet worden sie in die Natur zu integrieren und nicht andersrum. Kurzum, Kwenn war fast ein idyllisches Paradies. Und trotzdem wollte Adeam hier so schnell wie möglich wieder weg.

Es war Abend, die Sonne war gerade untergegangen und tauchte Kwenn City in ein eigenartiges Zwielicht. Ein würziger Waldgeruch lag in der Luft. Der Echani schlenderte die Hauptstraße hinunter um sich in einem der nahe liegenden Hotels ein Zimmer für die Nacht zu mieten. Es war viel los, Menschen und Nichtmenschen die unterwegs waren um das Nachtleben von Kwenn zu genießen.
In dem ganzen Trubel fiel Adeam eine menschliche Frau auf. Sie hatte eine dunkle Hautfarbe die in einem scharfen Kontrast zu ihren grauen Haaren stand.
Für einen Moment drehte die Frau ihren Kopf zur Seite und er konnte einen Blick auf ihr Gesicht erhaschen.
Sie war... alt.

Adeam schätze sie auf ungefähr 60 Jahre, auch wenn das schätzen was das Alter von Frauen anging, nie eine ausgeprägte Fähigkeit bei ihm war. Aber weder das Alter, noch die grauen Haare, oder die dunkle Haut waren das auffällige an ihr. Das wirklich augenscheinliche und der Grund warum sie Adeams Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte, war das mächtige, antik aussehende Vibroschwert, was sie auf dem Rücken mit sich trug. Es wirkte an der Frau komplett deplatziert. Nun waren Vibroschwerter und alte Frauen in der Galaxie nichts ungewöhnliches, aber beides in Kombination, war dann doch schon wieder ein eher seltener Anblick. Für einen kurzen Moment rätselte er, was es wohl damit auf sich hatte. Vermutlich war sie einfach eine Waffensammlerin die ihr ganzes Leben solche antiken Stücke suchte um sie ihrer Sammlung hinzuzufügen.
Und war dabei selbst antik geworden. Adeam musste bei dem Gedanken so schmunzeln, das er fast nicht bemerkte wie die Frau von der Haupt in eine Seitenstraße abbog. Er wollte seinen Weg Richtung Hotel schon fortsetzen, als er eine Gruppe Männer bemerkte die den selben Weg nahmen wie die alte Frau. Der Echani legte den Kopf schief und änderte ebenfalls seine Richtung. Nicht das die Herren der alten Frau noch die Handtasche klauen wollten... oder das Vibroschwert.

Er erreichte die Seitenstraße, die aber menschenleer war. Er wollte sich gerade wieder umdrehen, als aus einer schmalen Seitengasse im hohen Bogen ein Körper geflogen kam. Krachend schlug er auf die Straße auf. Es war einer der Männer die der alten Frau gefolgt waren. Fluchend erhob er sich und rannte zurück in die Seitengasse. Adeam folgte ihm lautlos.
Er lugte um die Ecke und die Szenerie die er erblickte war... überraschend.
Die alte Frau, die nun irgendwie gar nicht mehr alt wirkte hatte das Vibroschwert in der Hand und setzte sich mit einer Eleganz gegen ihre Angreifer zur Wehr, die er nicht für möglich gehalten hatte...
"Welche der Geschichten, die Sie mir erzählt haben, waren wirklich wahr und welche waren gelogen?"
"Mein guter Doktor, sie sind alle wahr..."
"Auch die Lügen?"
"Ganz besonders die Lügen."

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2

Dienstag, 24. Januar 2012, 19:06

Geshrea geht langsamen Schrittes über die Straßen und hat für die Harmonie zwischen Stadt und Natur gerade kein Auge übrig. Die Zeit verrinnt ihr nur so zwischen ihren Fingern und sie ist kaum einen Schritt näher an ihrem Ziel, als sie es bei ihrer Ankunft auf Kwenn war. Sie trägt einfache Sachen in schwarz-grüner Farbe die dem Kleidungsstil hier angepasst sind, damit sie nicht groß auffällt. „Groß“ ist dabei wohl das Stichwort, denn schon allein wegen ihrer untypischen Größe, die man wohl irgendwo zwischen 1.85 und 1.95 Meter ansiedeln würde, ragt sie einfach aus der Menge der Leute heraus.

Während sie ihren Gedanken nachgeht spürt sie aber plötzlich etwas Vertrautes, dass sie achtsamer werden lässt und sie merkt auch gleich warum es sich meldet: Da verfolgen sie ein paar Männer und sie sind schon recht nahe. Sie sollte wirklich besser aufpassen. Geshrea biegt in die nächste Seitenstraße ab und prompt nochmal in eine Seitengasse der Straße. Ein Blick in ihrer Umgebung verrät die Sackgasse und sie nickt zufrieden: Hier würde sie kein großes Publikum haben. Mit ernstem Gesichtsausdruck dreht sie sich um, ehe sie sich besinnt und ihrem Gesicht einem kecken Ausdruck zu geben versucht.

Dann stehen die Leute auch schon vor ihr: Fünf Männer, eindeutig kleine Gauner, so selbstgefällig und unvorsichtig wie sie auf sie zu gehen.
„Also Großmütterchen: gib uns mal diesen alten Zahnstocher und komm brav mit. Dann sind wir auch nicht zu grob mit dir“, sagt einer der Gestalten mit spottender Höflichkeit.
Geshrea sieht ihn einen Augenblick nichtssagend an, ehe sie sie möglichst lässig und locker erwidert: „Kehrt um und geht weiter Jungs, dann erspart ihr euch eine menge Ärger.“
„Überhebliche alte Greisin!“, fährt nun einer der Kerle auf, der wohl nichts für alte Leute übrig hat. Er will sie mit der Linken grob am Arm packen und holt schon mal mit der Rechten zum Schlag gegen ihr Gesicht aus. Es bleibt bei dem Versuch.
Sie lässt sich zwar von seiner Linken packen, dreht sich aber trotzdem von seinem Schlag weg, packt seinen ausholenden Arm und nutzt den Schwung um ihn in hohen Bogen in Richtung seiner Kameraden aus der Gasse zu werfen. Eins zu null für die alte Greisin.

Das nächste was passiert ist, dass alle Gauner ihre Waffen zur Hand nehmen und sich wie ein Rudel Wölfe auf sie stürzen wollen, jedoch ein Rudel ohne Leitwolf. Die Vibroklinge auf ihrem Rücken ist schnell gezogen und während sie dem ersten ausweicht, bringt sie den zweiten mit einem Tritt in die Kniekehle zum Sturz, der freundlicherweise Kamerad Nummer drei mitnimmt und wehrt den vierten gekonnt mit der Klinge ab. Der ausgewichene Gauner hat sich derweil schnell wieder gefangen, nur um jetzt den Knauf ihres Schwertes in den Magen gerammt zu bekommen. Dank ihrer eingesetzten Kraft schickt ihn das direkt ins Land der Träume, auch wenn sie dafür einen kleinen Treffer am Arm von dem kassiert, mit dem sie die Klingen kreuzte.

Etwas Weißes fällt im Zwielicht kurz in ihr Blickfeld und sie merkt noch am Rande, dass es das Haar einer Person ist. Da die Person sich aber scheinbar nicht bewegt hat und sie auch keine Gefahr von dort spürt, lenkt sie ihre volle Aufmerksamkiet wieder auf die drei.. nein, jetzt nach dem nächsten Schlag, zwei Gauner. Allerdings will ihr jetzt etwas gar nicht schmecken... es fehlt einer. Zwar hat sie zwei hier und zwei am Boden, aber sie hatte den Kerl den sie aus der Gasse schleuderte im Kampf wieder herkommen sehen. Jetzt kann sie ihn aber überhaupt nicht sehen, so sehr sie sich nebenbei auch umschaut. Ein ziemlich mieses Gefühl sagt ihr, dass das nicht gut für sie ist.

Hätte die alte Frau noch gute Ohren, hätte sie wohl trotz des Kampfes das Geräusch gehört, als der mysteriös Verschwundene seinen Tarngürtel aktivierte und nun seine Waffe zieht...
Jedi Chars: Yerana Deikan und Girru Wuhri

"Der Weise erwartet von den Menschen wenig, erhofft viel und befürchtet alles."

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3

Mittwoch, 25. Januar 2012, 19:39

Das Geräusch eines Tarngürtels, der gerade aktiviert wird lenkte Adeams Aufmerksamkeit vom Kampf weg. Der Bursche der den Gürtel aktiviert hatte, war für einen Moment komplett verschwunden. Aber eben nur für einen Moment, dann wurden seine Umrisse schwach erkennbar.
Das passierte bei solchen Gürteln immer dann, wenn die Energie Zellen kurz vor dem Ende standen. Der Kerl war also nicht nur ein schlechter Kämpfer, der sich von einer alten Frau verdreschen ließ, er war obendrein auch noch schlampig was seine Ausrüstung anging.
Trotz allem, konnte er in dieser Situation seiner Gegnerin durchaus gefährlich werden, das sie zu sehr mit dem Kampf gegen die anderen zwei beschäftigt war.
Adeam sah sich kurz um und musste nicht lange suchen. Einen guten Schritt links von ihm standen ein paar kleine, runde Mülltonnen.
Er griff nach einem der Deckel und verzog das Gesicht. Ein Geruch stieg ihm in die Nase... Corellianisch süß-sauer, wie widerlich.
Der Echani wog den Deckel kurz in der Hand ab um ihn nur einen Sekundenbruchteil später in Richtung des Getarnten zu werfen. Mit einem satten „Plong“ Geräusch schlug der Deckel ungefähr in Höhe des Kopfes auf. Sein Ziel ging lautlos zu Boden, dabei deaktivierte sich der Tarngürtel. Adeam verschränkte die Arme, lehnte sich mit der Schulter an die Hauswand und sah zu wie die alte Frau auch ihre letzten beiden Gegner ins Land der Träume schickte. Als er sie dort so stehen sah, wie sie auf die am Boden liegenden hinab blickte, konnte er nicht anders... und begann respektvoll in die Hände zu klatschen.
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4

Mittwoch, 25. Januar 2012, 21:49

Plong? Ja sie hat richtig gehört und da fällt auch gerade der Kerl zu Boden. Wer ihr da geholfen hat, darüber muss sie gar nicht nachdenken, denn der Mann lehnt sich gerade gemütlich an das Gemäuer. Bevor sie sich aber durch den Kopf gehen lässt wieso er ihr geholfen hat, schickt sie die beiden verbliebenen Gauner noch zu Boden, wo sie dann auch liegen bleiben. Irgendetwas ist an diesen aber auch seltsam, denn sie wollten sie schließlich nur mitnehmen. Kann es sein, dass das hier eine der Spuren ist, nach denen sie bislang so vergeblich suchte? Das wäre eine sehr brauchbare Fügung der Macht.

Das Klatschen lässt sie aufblicken und ihr so nichtssagend wirkender Blick trifft den Mann. Ein Echani also. Das Haar ist silbergrau, wie sie jetzt sieht, als sie mehr als nur einen flüchtigen Blick auf ihn werfen kann. „Danke, junger Mann.“ Sie sieht ihn noch einen Augenblick an, ehe sie sich gemächlich hinkniet um die Bewusstlosen zu durchsuchen. „Es stellt sich mir aber die Frage wieso du es getan hast.“ Geshrea lässt ihm Zeit zum Antworten während sie ohne Zögern die Habseligkeiten der Gauner durchsucht. Sie lässt auch deren Credits ohne Reue in ihrem Beutel verschwinden um ihre Rolle zu wahren und weil sie schlicht nützlich sind. Dabei sucht sie aber vor allen nach Hinweisen die ihren Gedankengang vielleicht bestätigen könnten.
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5

Donnerstag, 26. Januar 2012, 19:40

Adeam schaute die alte Frau an. Ihre Frage nach dem „Warum“ überraschte ihn ein wenig.
Er wollte gerade antworten, als die alte Frau in die Knie geht und anfängt ihre bewusstlosen Angreifer zu durchsuchen. Was ihn aber noch mehr überraschte war die Tatsache das sie es nicht einfach beim durchsuchen beließ, sondern sie auch noch gleich um ihre Credits erleichterte.
Es bestand kein Zweifel, die Oma fing an zu klauen. Hatte er hier etwa gerade der falschen Person geholfen? Vielleicht war Großmütterchen ja gar nicht so unschuldig wie es erst den Anschein gemacht hatte.
Und trotz der ganzen Vorkommnisse vor drei Jahren und dem verlorenen Glauben an die Aufrichtigkeit und Besonnenheit der Jedi, sein eigenes Unrechtsbewusstsein war nach wie vor in Takt. Und Bewusstlose zu beklauen, egal was sie vorher gemacht hatten, war Unrecht.

„Tja.“, sagte er langsam. „Warum habe ich ihnen geholfen? Das frage ich mich ehrlich gesagt auch gerade. War wohl ein Fehler, wenn ich das jetzt richtig sehe. Ich hoffe sie haben ihre Gründe für das was sie da tun, aber trotzdem tut man so etwas nicht.“
Er deutete mit der Hand auf die am Boden liegenden. Wieder einmal hatte ihn seine Hilfsbereitschaft offensichtlich in Schwierigkeiten gebracht. Was wenn die alte Frau eine bekannte Diebin war und gesucht wurde? War er dann jetzt sowas wie ihr Komplize? Adeam beschloss das er das lieber nicht herauszufinden wollte. Er drehte sich um und ging zurück zur Hauptstraße um sein eigentliches Ziel, eins der Hotels, zu erreichen. Dabei war er unzufrieden mit sich selbst und bemerkte gar nicht, das Omi ihre Plünderungstour beendet hatte und nun ihm folgte.
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6

Freitag, 27. Januar 2012, 08:45

Geshrea denkt über seine Worte nach, aber nicht deshalb weil sie sich über ihr Tun Gedanken machen würde. Nein, dafür hat sie ihre Gründe und die sind ihr klar. Was ihr viel mehr Gedanken macht, ist dieser untypische Gerechtigkeitssinn. Natürlich gibt es der Macht sei dank, noch viele aufrichtige Bürger und ein paar davon würden wohl auch die Credits der am Boden liegenden Gauner verteidigen und sie selbst nie anrühren - wie er es tat. Diese bringen sich für gewöhnlich aber nicht dezent heroisch in einen Kampf ein, schalten nicht mal eben einen getarnten Gegner aus indem sie einen Mülltonnendeckel gegen dessen Schädel werfen und zudem sind sie noch seltener auf einen Planet im Huttenraum anzutreffen, wo es ganz eigene Gesetze gibt. Der Echani ist deutlich nicht von hier, dafür war sein Verhalten eben viel zu deplaziert. Irgendetwas ist an ihm... und irgendetwas sagte ihr dass ihr Gedächtnis wissen sollte was es ist. Da das aber trotz allem Interesse nicht so wichtg ist, kümmert sie sich wieder um ihre Aufgabe, hat sie hier doch wieder genug Zeit verloren!

Ein paar Minuten später, ist das was sie eben noch als so nebensächlich und unwichtig für ihre Aufgabe abtat, eben das nicht mehr. Wie sie vermutete war an dem Ziel der Gauner etwas seltsam gewesen und wie sie erhoffte, hatte das mit ihrem Auftrag zu tun. Die Macht ist mit ihr, die Geduld hat sich nun ausgezahlt. Durch sein silbergraues Haar, hat sie den Echani in der Menge wieder entdeckt und folgt ihm mit aufgesetzter Kapuze und mit Abstand, wenn schon nicht still und leise. Auf eine Liste die sie bei den Gaunern fand, waren ein paar Namen aufgelistet, darunter auch ihr eigener Tarnname, aber als sie durch die Liste scrollte und die Abbildungen sah, erkannte sie auch den jungen Mann von eben wieder. Das hat sie dazu veranlasst die Liste zu kopieren, den Gaunern ihre zu lassen und nun dem Echani zu folgen. Es gab sicher nicht nur diese eine Gruppe mit einer Liste und wenn die gleichen Leute darauf stehen wie hier....

Die Frage die sich jetzt aber stellt, ist die wie sie vorgehen soll. Sie könnte ihn vorwarnen, oder gar reinen Wein einschenken. Würde er nach eben aber überhaupt zuhören? Eigentlich konnte sie es sich nicht leisten noch mehr Zeit zu verlieren und die Spur im Sande verlaufen zu sehen, wenn er seinen eigenen Weg sucht, untertauchen, und von ihr oder den anderen fliehen würde. Der Gedanke ihn als Köder einzusetzen den sie nachher eben wieder retten würde, mutete auf den ersten Blick recht verführerisch an, auf den zweiten kann sie das aber wahrlich nicht zulassen. Wer weiß wie sehr er bei einem Überfall verletzt würde und ob er überhaupt überlebt, vielleicht wäre sie auch zu spät um ihn zu retten und dann hätte sie den Tod eines jungen ehrlichen Mannes auf den Gewissen – das ging absolut nicht. Nein... bevor sie so etwas je tut muss sie jede andere Möglichkeit ausgeschlossen, oder zumindest mit dem „Opfer“ geklärt haben. Sie wird mit ihm reden, sobald sie nicht mehr in aller Öffentlichkeit sind. Der richtige Moment würde kommen und es wäre doch eher unwahrscheinlich dass sie direkt der nächsten Gauner-Gruppe in die Hände laufen würden – wenn sie auch nur angehaucht organisiert sind, sind sie in den Gegenden aufgeteilt.
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Adeam

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Sonntag, 29. Januar 2012, 13:52

Adeam war immer noch in Gedanken das er gar nicht bemerkte wie weit er lief. Als er stehen blieb, hatte sich die Umgebung verändert. Er hatte wohl einen der Außenbezirke erreicht. Hier gab es offensichtlich nur Wohnhäuser und es war nicht soviel los, es waren kaum Leute unterwegs. Er seufzte tief, wohl wissend das er den ganzen Weg nun wieder zurück laufen musste um zu einem Hotel zu kommen. Er wollte sich gerade umdrehen, als sein Blick auf ein Haus im Blockhausstil fiel. In gut lesbaren Buchstaben stand „Hotel“ direkt über dem Eingang. Darunter hing ein Schild das Adeam schmunzeln ließ. Es zeigte einen Snorbal* ,der aber merkwürdigerweise ein Geweih auf seinem Kopf trug. Darunter stand einfach nur „Zum Hirsch“.

Adeam kratzte sich am Kopf, beschloss dann aber dem Haus eine Chance zu geben, bevor er den ganzen Weg wieder zurück laufen musste. Er öffnete die Tür und befand sich gleich in einem großen Raum. Links von ihm stand eine gemütlich aussehende Sitzgruppe, bestehend aus einem schweren Ledersofa und dazu passenden Sesseln. Zu seiner rechten war die Rezeption, hinter der eine junge, attraktive Menschen Frau stand. Sie lächelte ihn charmant an und er lächelte ebenso zurück. Das Hotel war nicht ausgebucht und so bekam Adeam rasch ein Zimmer. Die junge Frau reichte ihm seine Keycard und beschrieb ihm noch kurz den Weg zu seinem Zimmer. Da er sein Gepäck am Raumhafen in einem Schließfach eingelagert hatte und noch nicht wirklich müde war, beschloss er in der Sitzecke platz zu nehmen. Auf dem Tisch lagen ein paar Holomagazine. Er griff sich eins und vertiefte sich in den Inhalt.

OOC: * Snorbal
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8

Sonntag, 29. Januar 2012, 17:40

Geshra bemerkt wie sie sich langsam Gedanken macht: Sie sind nun schon längst in einem anderen Gebiet und das könnte heißen, dass es hier wieder jemanden gibt der eine Liste hat, wo ihre Namen draufstehen... und diese mussten nicht halb so dumm und führerlos sein wie die letzten. Nicht dass sie glaubte, nicht damit fertig werden zu können - das kann sie. Es es mag aber gut sein dass sie dann mehr tun müsste als die Gauner ins Land der Träume zu schicken, um selbst zu bestehen, und das gilt es immer zu vermeiden. Auf offener Straße will sie den Echani aber nicht ansprechen, denn es kann immer jemand vorbei kommen der etwas davon aufschnappt und gleich mal an der nächsten Ecke als Information verkauft. Wenn sie eines auf Hutten-Planeten gelernt hat, dann dass man sehen sollte dass möglichst Niemand Nichts über die eigenen Ziele weiß.

Sie folgt ihm weiter, kreuz und quer und inzwischen bezweifelt sie dass er wirklich ein Ziel hat. „Endlich“, ist deshalb ihr einziger Gedanke, als er in das Hotel geht. Als sie hinein geht, ist er bereits nicht mehr da und während sie sich noch überlegt ob sie die Rezeption bestechen sollte um die Zimmernummer zu nennen, ist er auch schon wieder da und setzt sich. Ein Blick in den Raum versichert ihr, dass bis auf die Rezeption auch sonst niemand da ist und so schiebt sie der Frau ein paar der erbeuteten Credits zu und spricht mit leisen Worten zu ihr: „Eine Pause tut dir gut.“ Ihre Gegenüber scheint kurz zwiegespalten, wirft noch einen Blick auf den Echani, schaut dann wieder zu ihr, aber Geshreas ehrliches Lächeln und der Zusatz: „Ihm passiert nichts“, bewegen sie dazu die Pause zu nehmen. Mehr wird Geshrea nicht brauchen, sie könnten immer noch auf sein Zimmer wenn er nicht den Flüchtling spielen will.

Geshrea atmet leise durch. Dann man ran an diese ehrliche Haut. Sie zieht die Kapuze ab, packt das Vibroschwert hinter den Thresen und geht hinüber, setzt sich einfach ihm gegenüber. Erst dann spricht sie: „Adeam Ati“, beginnt sie, sicher, schon damit seine Aufmerksamkeit zu haben. „Wir haben um unser beider Willen zu reden und du hörst jetzt zu.“ Geshrea lässt ihn auch gar keine Zeit für möglichen Protest. Während sie die das Datapad aus ihrer Tasche holt und vor sie beide hält, spricht sie nämlich schon weiter: „Ich habe eine Liste bei den Gaunern gefunden: auf der steht mein Name, aber auch deiner.“ Da sie seinen Namen gerade einfach wusste, sollte das Beweis genug gewesen sein. „Ich weiß worum es dabei geht und dass du da sicher nicht drauf stehen willst. Ich weiß allerdings auch was wir vielleicht machen könnten.“ Sie legt die Liste auf den Tisch und schiebt sie ihn zu. Die bräuchte sie zwar noch selber, falls er nicht mitmacht, aber er hat seinerseits keinen Grund sie ihr abzunehmen - und wenn er es versuchen würde wäre er selber Schuld. „Interessiert? Ansonsten kannst du dich darauf gefasst machen bis zum Ende des Startverbotes gejagt zu werden und zwar nicht von mir.“ Nach einem Augenblick in dem sie ihm Zeit gibt das erst einmal zu verarbeiten fügt sie noch dran: „Ich bin Krea Klingensturm und für weiteres sollten wir dann auch auf dein Zimmer ehe die Rezeption zurück kommt."

Sollte Adeam sich das Datapad einmal angucken, wird er bei ihren Namen jeweils eine Creditzahl unterschiedlicher Höhe finden und zusätzlich eine knappe richtige Information zu seiner Person samt der geschätzten Gefahrenstufe, ebenso wie bei ihr. Dort steht bei ihr als Berufsangabe: „Söldnerin.“
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9

Dienstag, 31. Januar 2012, 11:43

„Adeam Ati.“

Adeam blickte von seinem Holomagazin auf als er seinen Namen hört und erstarrte. Vor ihm saß wie selbstverständlich die klauende Oma und schaute ihn an. Sie musste ihm offensichtlich gefolgt und er hatte es nicht mal bemerkt. Er musste echt besser aufpassen. In einer reflexartigen Bewegung legte er die linke Hand auf seine Jackentasche in der sich seine Credits befanden. Man konnte ja nie wissen.
Noch bevor auch nur die Chance hatte etwas zu sagen, legt Omi auch schon los. Sie schiebt ihm ein Datenpadüber den Tisch, erklärt ihm dabei wo sie es her hatte und das sowohl ihr, als auch sein Name darauf stehen würden. Sie redete davon, das sie weiß was es damit auf sich hat und was man tun kann. Dann fragte sie ihn nach seiner Mithilfe und bevor er ihr darauf eine Antwort geben kann, erwähnt sie, ganz beiläufig, ein Startverbot für alles was fliegen kann. Adeam ließ den Kopf sinken. Toll, dachte er bei sich, jetzt hatte er nicht nur die klauende Greisin am Hals, nein, zu allem Überfluss stand er auch noch auf irgendeiner Liste, von irgendwelchen finsteren Gestalten die was von ihm wollten und vom Planeten kam er im Moment auch nicht runter. Es war zum Banthas melken.
Für einen Moment fragte er sich ob, das alles nur ein schlechter Scherz war, aber im Gesicht der alten Frau, war, neben ihren tiefen Falten, nur tödlicher Ernst zu erkennen.
Adeam überlegte hin und her. Trotz ihrer ganzen überfallartigen Aktion, hatte sie eins geschafft. Sie hatte seine Neugier geweckt, auch wenn ihm das selbst nicht so behagte. Irgendwas sagte ihm, das sie nicht log, bei dem was sie sagte. Ihr letzter Satz ließ ihn sich allerdings Kerzengerade in seinem Sessel aufrichten.

„Hören sie Missis... Klingensturm.“
Was ist das überhaupt für ein Name, dachte Adeam.
„Ich bin ja durchaus bereit mir anzuhören was sie noch so zu erzählen haben, aber dazu werde ich sie nicht, ich wiederhole, NICHT mit auf mein Zimmer nehmen, klar?“
Diesmal wartete Adeam ihre Antwort nicht ab sondern fährt gleich fort.
„Wenn sie mir was sagen wollen lassen sie uns ein Stück spazieren gehen.“

Er greift sich das Datenpad und geht zu Tür, wo er abwartend stehen bleibt.
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10

Dienstag, 31. Januar 2012, 13:21

Geshrea schüttelte zumindest in Gedanken den Kopf. Jungspunde. Hatte er Angst dass sich jemand etwas falsches dabei denken würde wenn sie auf sein Zimmer kam? Oder empfand er ein Hotelzimmer als seine Privatsphäre? Sei es drum. Sie geht noch ihr Vibroschwert holen und wieder auf ihren Rücken packen, ehe sie ihm folgt. Es liegen zu lassen bei der Möglichkeit draußen überfallen zu werden, wäre wirklich töricht, friedliche Absichten demonstrieren hin oder her. „Wenn du es vorziehst unbedingt über deine Schulter schauen zu müssen, bitte.“

Damit gehen sie dann ein paar Schritte, einfach eine Straße entlang. Sie lässt ihn seinen Weg gehen und immerhin wählte er nicht gerade eine überlaufene Straße. Jetzt musste sie mit ihm noch wer weiß wohin latschen. Eigentlich hatte sie schon vor irgendwann mal ihre Armwunde zu verbinden. Es hatte zwar irgendwann auf dem Weg vorhin zu bluten aufgehört, aber so sauber der Planet für einen Huttenplaneten auch noch ist, Bakterienfrei ist keiner und sie hatte nicht vor Zeit mit Meditation zu vergeuden oder mit Medikamenten volldröhnen zu lassen um etwas zu verhindern was sich auch einfach vorbeugen lässt. Ihre Kapuze hat sie hier draußen wieder auf, so war sie zumindest wieder etwas unauffälliger.

„Schon mal von einem Professor Doktor Bredois gehört?“ Da es verneint wurde fuhr sie fort. „Dachte ich mir. Der Kerl ist ein Verrückter. Er will Nervengas an den Höchstbietenden verkaufen, eines das schön günstig herzustellen ist. Das allein reicht ihm aber nicht, es würde ihm zu wenig bringen. Er ist dabei einen Impfstoff zu entwickeln der es erlaubt ganz ohne offensichtlichen Schutz in dieses Gas zu marschieren, so dass es sogar auf kurze Distanz ganz überraschend eingesetzt werden könnte.“ Geshrea deutet auf das Datapad. „Wer auf der Liste steht, ist das unfreiwillige Versuchskaninchen für den Impfstoff.“
Sie geht ein paar Schritte weiter während sie sich aufmerksam umschaut. Noch haben sie wohl keine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. „Ich habe den Auftrag die Daten des Kerls zu zerstören und ihn für meinen Auftraggeber in Gewahrsam zu nehmen um schlimmeres zu verhindern.“ Sie hat ihm noch den Rücken zugewand als sie weiter redet: „Es bringt mir ein paar gute Credits und der Galaxis einen Idioten weniger auf freiem Fuß.“ Geshrea wendet sich ihm wieder zu. „Das Problem ist dass ich nicht weiß wo sich der Verrückte aufhält. Ich brauche also entweder einen Köder, oder eine vertrauenswürdige Hilfe.“

Sie sieht ihm direkt in die Augen, der Ernst schwindet etwas, ist die kleine Falte da vielleicht sogar ein Lächeln? „Du bist ein Echani, du solltest dich also zumindest notdürftig wehren können. Du hasst Mum sonst hättest du dich vorhin nicht eingemischt und du bist übermäßig gerecht, ehrlich oder beides, sonst würde es dich nicht kümmern was mit dem Geld eines kleinen Gauners passiert. Außerdem hast du allen Grund mir um deinetwillen zu helfen. Ich halte dich für den perfekten Kandidaten.“ So viele Worte... aber um eine Erklärung kam sie einfach nicht herum.
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11

Donnerstag, 9. Februar 2012, 15:40

Adeam hörte schweigend zu. Im ersten Moment dachte er, Großmütterchen hätte vielleicht schon selbst an jenem Gas geschnüffelt, von dem sie da sprach. Aber je weiter sie erzählte und je verrückter sich ihre Geschichte anhörte, um so mehr, so absurd das auch klang, machte es auf ihn den Eindruck, das es alles wahr sein könnte. Auch schien sie völlig überzeugt, von dem was da erzählte. Und so fällte er eine Entscheidung.

„Also wissen sie, warum haben sie das denn nicht gleich gesagt. Dann hätten sie nicht soviel reden müssen. Ich kann mir vorstellen dass das in ihrem Alter ganz schön Kraft kostet. Na wie auch immer, solange sie nicht wieder irgendwen beklauen, werde ich ihnen erstmal helfen. Wer weiß, für was es gut ist.“

Er sah sie an und lächelte schief.

„Also, womit fangen wir an?“
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12

Sonntag, 12. Februar 2012, 10:08

Geshrea hätte den Kopf schütteln können... diese Jugend von heute. Erst lehnen sie sich auf als wäre man das personifizierte Böse und dann gehen sie mit vollem Elan an die Sache wenn man sich den Mund fusselig geredet hat. Der Zusatz dass sie das doch gleich hätten sagen können ist aber das lustigste daran. Woher soll sie denn wissen wann es bei ihm endlich Klick macht? Dreister Bursche, aber wenigstens auf einem guten Weg. „Noch nie was von ausgleichender Gerechtigkeit gehört? Das ist Huttenraum, würde ich mich noch netter gegenüber solch Nieten zeigen, kommt gleich jeder Kleingauner daher weil man ja weiß das man bei mir nicht stirbt, wenn man sich mit mir anlegt, nicht verliert. So haben sie was verloren: ein paar lausige Credits und das ist ja wohl ein geringer Preis für ihr Leben.“

„Womit?“, beginnt sie bei seiner Frage. „Mit der Behandlung meines Armes, Jungspund. Weil ich dir die ganze Zeit hinterher rennen musste hatte ich noch keine Zeit dafür. Wenn du dir also schon Sorgen um eine alte Söldnerin machst, dann hier.“ Während ihrer Worte kramte sie schon in ihrer Tasche und wirft ihm nun eine kleine Tüte zu. Auf der Aufschrift steht in Aurebesh: „Koltopflaster“. Geshrea lehnt sich schlicht an die nächste Wand und legt die Wunde frei, die böser aussieht als sie ist – wäre es anders hätte sie sich auch erst um sie gekümmert. Spur hin oder her, muss man nämlich sehen dass man auch einsatzfähig bleibt, sonst nützen einem irgendwelche Spuren auch nichts mehr.

Der ein oder andere Passant war in der Zeit vorbeigezogen, aber niemand scheint einen Blick in die schmale kleine Straße geworfen zu haben. „Was wir dann machen liegt an dir. Wenn wir dich mit einem Sender als Köder nehmen, musst du nur warten bis ich dich rette und hoffen dass der Sender nicht kaputt geht - aber angesichts deines Vertrauens... Wenn ich der Köder bin musst du es auf die Reihe kriegen mir rechtzeitig meine Waffe zu bringen, egal was da läuft und fleucht – danach kannst du aber auch abwarten und Tee trinken. Möglichkeit Nummer drei... wir finden noch wen auf der Liste und warten bis der entführt wird." Sie legt den Kopf kurz an die rechte Schulter, ehe er wieder gerade rückt. „Entscheid dich.“
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Dienstag, 14. Februar 2012, 20:36

Adeam verzog das Gesicht. Das versorgen von Wunden gehörte nicht gerade zu seinen Stärken. Er begann umständlich mit dem Koltopflaster zu hantieren, schaffte es dann aber, es halbwegs passabel auf die Wunde aufzubringen. Es saß zwar etwas schief, sollte seinen Zweck aber erfüllen.
Während er sich mit dem Pflaster abmühte, plapperte die alte Frau auch schon weiter.

Er ging in Gedanken die drei Optionen durch, die sie ihm bot.
Er als Köder, das ging gleich gar nicht, nachher kam er tatsächlich noch mit diesem Gas in Berührung und dann? Wäre er wahrscheinlich genauso crazy wie Omi hier.
Schließlich war der Plan ihre Idee und so klang die zweite Option schon wesentlich besser. Allerdings würde sie dann ihre Kräfte splittern und das konnte unangenehme Folgen haben. Bliebe also nur die dritte Variante. Einen mehr oder weniger Unschuldigen mit in die Sache rein zuziehen behagte ihm zwar auch nicht so wirklich, aber es schien die beste Lösung zu sein. Er sah die alte Frau an und traf dann seine Entscheidung.

"Wer steht denn noch auf der Liste und wo finden wir die?"
"Welche der Geschichten, die Sie mir erzählt haben, waren wirklich wahr und welche waren gelogen?"
"Mein guter Doktor, sie sind alle wahr..."
"Auch die Lügen?"
"Ganz besonders die Lügen."

14

Mittwoch, 15. Februar 2012, 10:43

Geshrea wirft einen kurzen Blick auf ihren Arm und seufzt in Gedanken: von Erste Hilfe verstand der junge Mann nicht gerade viel. Versorgt ist aber versorgt und so sieht sie auf das Datapad. Da sind noch einige Namen. Sie scrollt für den Mann vermutlich etwas wahllos herum aber neben dem, dass sie sucht welche der Leute in einem Nachtbargebiet zu diesem vermutet werden, lässt sie sich von der Macht leiten, vertraut ihrem Gefühl und das geht nun mal nicht linear die Liste ab. „Die drei.“ Sie ruft die Daten von den erwähnten übereinander in voller Datapad-Größe ab. Da war ein Menschen Mann, Ende 40, Frachterpilot, ein Zabrak Mädchen, Waise, keine genaueren Angaben, vermutlich eines der bettelnden Kinder hier und eine hellhäutige Mirilianer Frau mit feuerrotem Haar, Anfang 20, die als Pazaakspielerin angegeben wird. „Wir markieren die Ziele mit einem Sender, die du anbringen darfst. Das aber nur als Sicherheit damit wir sie nicht so leicht verlieren während sie noch in der Stadt sind. Wenn es geht will ich zum erwählten Ziel Blickkontakt falls ein paar der Gauner schlau genug sind früher oder später nach Sendern zu suchen.“

Geshrea geht dann auch los. „Hol deine Sachen die du brauchst - habe keine Ahnung ob du dein Hotel nochmal wiedersiehst ehe wir verschwinden.“ Sie ruft kurz die Stadtkarte ab, sie selbst hatte auch noch das Zeug zu holen das sie erwähnte. „Hast du einen velässlichen Comlink mit Frequenzmodulator? Wie sieh es mit deiner restlichen Ausrüstung aus? Brauchst du noch was?“ Geshrea lässt Adeam natürlich Zeit auf jede Frage zu antworten ehe sie die nächste stellt. Währendessen, ploppt auf ihrem Datapad ein Weg zu ihren Zielen auf, darunter auch ihre Ausrüstung. Als sie nämlich bemerkt hatte, dass alles schwieriger wurde als anfangs geplant, hatte sie sich ein paar Nützlichkeiten besorgt, darunter auch jene Sender. „Wir treffen uns dann dort am Park. Ich bring eine Fahrzeug mit. Nachdem was ich bisher herausgefunden habe, sind sie kaum in der Stadt. Ach noch was... bedeck mal dein Haar, ich habe keine Lust dich retten zu müssen ehe wir an der Spur sind und du bist einfach auffällig.“ Damit zieht sie selbst dann wieder ihre Kapuze auf um sich auf den Weg zu machen.
Jedi Chars: Yerana Deikan und Girru Wuhri

"Der Weise erwartet von den Menschen wenig, erhofft viel und befürchtet alles."

~ Chinesisches Sprichwort

Adeam

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15

Freitag, 17. Februar 2012, 17:42

Bei der Auswahl des möglichen Zieles musste Adeam nicht lange nachdenken.
"Ich denke wir sollten versuchen das kleine Zabrak Mädchen zu finden. Die anderen beiden klingen, als könnte sie, zumindest ansatzweise, auf sich selbst aufpassen. Auch sollte das anbringen eines Senders bei einem Kind recht einfach zu regeln sein, denke ich mal. Was meine Sachen angeht, da müsste ich bis zum Raumhafen zurück und so wirklich nützliches ist da nicht wirklich bei, von daher behelfe ich mich einfach mit denen hier."
Er hob seine beiden Hände in die Höhe und schmunzelte kurz.
"Und wenn alle Stricke reißen, irgendwo wird schon ein Mülltonnen Deckel greifbar sein."
Sein Schmunzeln wurde ein wenig breiter.
"Und ja, mein Com ist recht brauchbar."

Er prägte sich den Treffpunkt ein und wollte sich gerade umdrehen um im Hotel Bescheid zu sagen das er sein Zimmer nun doch nicht benötigte als Omi ihre letzte Bemerkung fallen ließ. Adeam zog beide Augenbrauen in die Höhe. ER würde zu sehr auffallen? Na klar, dachte er. Graue Haar sind super auffällig, während eine hundertjährige mit einem Vibroschwert so groß wie ein Ackerpflug etwas total normales und alltägliches war. Adeam war sich jetzt absolut sicher, das die alte Frau definitv schon von diesem ominösen Gas genascht hatte. Er sah ihr nach und lief dann kopfschüttelnd zurück zu seinem Hotel. Auf dem Weg dorthin dachte er darüber nach auf was zum Bantha er sich hier nur wieder eingelassen hatte. Als er im Hotel alles erledigt hatte, ging er in Richtung Park und dem ausgemachten Treffpunkt. Dort angekommen, wartete er und hoffte inständig sie würde mit einem Fahrzeug zurück kommen das nicht so alt war wie sie.
"Welche der Geschichten, die Sie mir erzählt haben, waren wirklich wahr und welche waren gelogen?"
"Mein guter Doktor, sie sind alle wahr..."
"Auch die Lügen?"
"Ganz besonders die Lügen."

16

Dienstag, 21. Februar 2012, 09:38

Geshrea macht sich auf den Weg und ihre Sachen sind schnell geholt. Unterwegs entdeckt sie zwar noch eine Gruppe auffälliger Männer, aber als sie dem nachgeht, stellt sie fest dass zumindest diese Gauner nichts mit ihrer Angelegenheit zu tun haben – sie sind nur auf den Weg zu der feindlichen Gang gewesen mit der sie sich dann zerfleischt haben. Mit den Daten auf ihren Datapad ist ein Fahrzeugverleih auch recht schnell gefunden und sie feilscht noch etwas mit dem Händler. Nach einer Runde Armdrücken und einem Bier, das sie doch lieber heimlich dem gierigen Müllschlucker in den Rachen kippte, hatte sie den Preis von Wucher zu einem Standartpreis herunter gehandelt.

Wenig später hält Geshrea mit dem Viersitzer vor dem Park. Das Fahrzeug ist nicht das neuste, für einen huttischen Planeten aber allemal passabel und halbwegs leise. Sie hat immer noch, oder schon wieder, ihre Kapuze auf und winkt ihn her. „Ich fahre. Du Jungspund schaust dass du die drei findest und kümmerst dich um das Anbringen der Sender und die anschließende Überwachung. Wenn sich ein Ziel aus der Stadt bewegt geben wir Gas.“ Geshrea grinst beim Abschluss, holt noch eine Tasche vom Rücksitz in dem die Überwachungsausrüstung steckt und lässt sie einfach auf seinen Schoß fallen. „Noch fragen?“
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17

Samstag, 3. März 2012, 13:23

[( Die Texterei hier wird abgebrochen und kann deshalb in die Kategorie "Erledigt" verschoben werden. ))
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"Der Weise erwartet von den Menschen wenig, erhofft viel und befürchtet alles."

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