SW:ToR: RP - Jedi Orden

Heute stieß ich auf eine Begebenheit die mich veranlasst meine Abkapselung aufzugeben und mich zu offenbaren. Zum ersten mal nahm ich wieder mein Lichtschwert zur Hand und hängte es an seinen rechtmäßigen Platz an meiner Seite, als Teil von mir. Der Grund ist ein kleines Mädchen, man möge mir den Ausdruck nachsehen, aber ich sehe nichts als reine Unschuld in ihr. Was mich hoffen lässt, hoffen darauf, das sich die Wege der Macht wieder dem Guten zuwenden in dieser Welt. Seit nun mehr 2 Jahren lebe ich als Jedi unerkannt auf meiner Heimatwelt, in einem kleinem Dorf, dessen Anzahl der Hütten man an den Fingern abzählen kann. Immer wieder spürte ich dabei eine Bewegung in der Macht, gewiss keine Erschütterung, sondern eher ein sanftes Ziehen. Heute nun bin ich der Quelle begegnet, wenn man es so formulieren mag. Ein kleines Mädchen, 4 oder 5 Jahre alt, welche durch die Macht mit ihrer Umwelt zu interagieren vermag, natürlich ohne das ihr das selbst bewusst sein würde. Die Lebensart meines Volkes ist dem Tempel bekannt, wir sind sehr naturverbunden. Dieses Mädchen ist in der Lage mit anderen empfindsamen Wesen -durch die Macht- zu interagieren, sich möglicherweise verständlich zumachen. Wobei ich es nicht grob in den Bereich der Kontrolle schieben möchte, da sie dies auf spielerische Art und vor allem sehr liebevoll tut. Bei einem Gespräch mit ihr, meinte Ku'kiri, das sie sich mit ihnen ohne Worte unterhalten würde und das dies schon immer so gewesen ist. Sie nutzt dies nicht aus, wie ich beobachten konnte, sondern hat eher den Drang ihre Freunde zu beschützen. Für ihr Alter ist sie recht geschickt, klug und wissbegierig und nicht vorbelastet durch äußere Einflüsse. Ihre Eltern und das Mädchen selbst, wären damit einverstanden das sie geprüft wird um im Tempel von anderen lernen zu können. Übermorgen werde ich mit dem Mädchen nach Tython aufbrechen und empfehle sie zur Prüfung. Möge die Macht mit euch sein! (Damit endet die Aufzeichnung)

[OOC: Meister Bran ist ein Mensch(NPC), 58 Jahre alt, mit weißem Bart und Haupthaar, welches er zu einem Zopf gebunden trägt. Die Narbe in seinem Gesicht und sein leicht hinkender Gang zeichnen ihn als älteren Jedi aus, der sich nach vielen Reisen der Betreuung der Jüngsten des Tempels gewidmet hat und so betreut er, mit anderen Meistern, einen der Jünglings Clans auf dem Gelände des Tempels in Tython. Er ist freundlich zu seinen Schützlingen, aber auch aufmerksam und achtet auf die formale Einhaltung von Regeln und Lehrplänen. Aber auch er ist eben nur ein „Mensch“ so das die Kleinen ihn doch das eine, oder andere mal auszutricksen versuchen, was er dann zumeist, so sie nicht über die Stränge schlagen, schmunzelnd zur Kenntnis nimmt.]

Heute wurde dem Tempel ein neuer Jüngling übergeben, ein Mädchen noch sehr jung und schüchtern. Bei dem Anblick der Kleinen geht mir das Herz auf und sorgt dafür das ich mich stets daran erinnere wo die Anfänge eines jeden von uns liegen, nämlich genau hier, in den Köpfen der Kinder. Ku'kiri ist eine kleine Nautolanerin und ich erwische mich bereits jetzt dabei, wie mich ihre großen Augen einnehmen. Was mit verziehen sein soll. Im ersten Gespräch mit ihr verhielt sie sich sehr zurückhaltend und zeigte jenes Verhalten wie es normal ist für ein Kind, welches zum ersten mal außerhalb der gewohnten, elterlichen Enklave, unterwegs ist. Allerdings vermögen ihre Augen ihre Neugier zum Ausdruck bringen, den sie huschen aufmerksam umher. Ku'kiri ist die jüngste bisher, die mir zur Aufsicht anvertraut wurden und ich hoffe die älteren des Clans werden sie herzlich aufnehmen.

Der ärztliche Bericht zeigt bei Ku'kiri keine Auffälligkeiten, außer das sie etwas klein ist für ihr Alter. Einer Ausbildung im Sinne des Tempels steht also nichts im Wege. Offensichtlich schwimmt sie gern, wie nicht anders zu erwarten ist bei Nautolanern, denn ihre erste Frage galt dem See auf dem Gelände des Tempels, den sie wohl bei der Ankunft gesehen haben muss. Ihr wurde ihr Schlafplatz zugewiesen bei den anderen des Clans.

Nachtrag

Des Nachts wurde Ku'kiri vermisst im Schlafsaal, was schon mal vorkommt wenn ein Kind neu ist. Gefunden wurde sie am See, eng umschlungen mit einem kleinem Jungen schlafend, der ebenfalls erst gerade angekommen ist. Ich glaube sie hat bereits jemanden gefunden dem sie vertraut und der Junge ebenso. Die Einteilung des Schlafsaales wird dahingehend angepasst, das die beiden nebeneinander schlafen können.

Ku'kiri hat sich mittlerweile eingelebt und betrachtet zunehmend den Clan und die Anlagen als ihr neues zu Hause. Schnell hat sie Freunde gefunden und integriert sich in die lehreinheiten, gemeinsam mit ihnen. Man merkt ihr an, das sie schnell zu ihnen aufschließen will und schon mal traurig reagiert wenn dies nicht ganz gelingen will. Diese Erfahrung mussten wir alle machen, denn das Studium der Macht ist keines welches man leichtfertig und in großer Eile abschließen kann. In den Grundfächern, wie Lesen und Schreiben, zeigt sie altersgerechte Fortschritte. Besondere Freude hat sie anscheinend an Kunst und Naturwissenschaftlichem Lehrstoff. Wie sie bekundete, möchte sie einmal Forscherin werden. Gefragt danach was sie denn zu erforschen gedenkt, gibt sie recht selbstbewusst von sich, das sie natürlich alles wissen will. Ich hoffe dieser Wissensdurst wird anhalten bei ihr. Manchmal, in Fächern die sie nicht inspirieren können, verliert sie schnell das Interesse. Trotz allem sind auch diese notwendig. Sportlich fällt sie etwas hinter den anderen zurück, aufgrund ihrer Körpergröße und Altersbedingt und versucht dies durch Flinkheit wieder wett zumachen. Zwischen ihr und Jegor hat sich eine freundschaftliche Rivalität gebildet, die nicht verhehlen soll, das beide einander dadurch noch anspornen. Selbiges sollte beobachtet werden, damit es nicht außer Kontrolle gerät. Der ersten Einheit in den Grundzügen von Shii-Sho hat sie sich glatt verweigert. Um es mit ihren Worten zusagen, sie findet kämpfen doof und würde viel lieber haben, das alle lieb zueinander sind. Aus dem Munde eines Kindes und auf so einfache Weise, kommt doch der Gedanke der uns alle antreibt.

Meditationstechniken

Ku'kiri hat die Grundlagen der Meditation verstanden und macht bemerkenswerte Fortschritte. Sie ist in der Lage sich allein und mit der Gruppe zu fokussieren. Ihre erste Erfahrung in der Alchaka-Meditation war etwas verstörend für sie, allerdings hat sie sich danach schnell wieder zurecht gefunden. Ich möchte in dem Zusammenhang auf einen wohl besonderen Umstand hinweisen bei ihr. Wie uns hinlänglich bekannt ist, stören zuweilen äußere Einflüsse eine Meditation, insbesondere je tiefer man sich dabei bewegt. Die Tatsache, dabei zwischen Wirklichkeit und Meditation -im Moment- unterscheiden zu können ist gerade für junge Anwärter und Padawane zuweilen ein Problem. Dieses Problem entfällt bei Ku'kiri wenn sie sich in ihrem, ich möchte es beinahe schon natürliches Element nennen, befindet. Im und unter Wasser kann sie sich präzise fokussieren und dabei noch mit ihrer Umwelt interagieren. Sie versteht es sich in die Macht zu vertiefen und berichtet danach, natürlich in noch sehr kindlicher Weise, von ihren Erfahrungen.

Leichtes Überlebenstraining in der Wildnis

Einige der jüngeren Anwärter namen an dem ersten, man könnte es wohl eine Einführung nennen, Überlebenstraining teil, welches den Zeitraum von 5 Tagen umfasste. Der richtige Ort dafür war der Wald in der Nähe der Gnarls, weit genug vom Tempel entfernt, damit sie den Eindruck der Abgeschiedenheit bekommen und damit die für sie gewohnte Tempelroutine ausreichend unterbrochen wurde. Beim Zeltbau stellte Ku'kiri sich etwas ungeschickt an, was wohl hauptsächlich daran lag, das ihr Partner, ein Junge namens Jegor und sie ständig in die entgegengesetzte Richtung wollten, als der andere. Dieser kleine Wettstreit sorgte für allgemeine Belustigung unter den Jünglingen. Mir scheint es, dass das Mädchen außergewöhnlich Naturverbunden ist. Aus ihrer Akte konnte ich ennehmen, das sie zuvor noch nie außerhalb ihrer Heimatwelt, Glee Anselm, gewesen ist. Was ihre Begeisterungsfähigkeit erklärt allem gegenüber das wächst und gedeiht. Scheu vor Käfern und Insekten, wie manchmal insbesondere bei Mädchen zu beobachten ist, hat sie nicht, sondern will mit ihnen spielen. Auch Pflanzen gegenüber hat sie eine ganz eigene Einstellung. So schollt sie besagten Jegor, als dieser einen Ast von einem Baum knickte um damit „Lichtschwert“ zuspielen. In dem Punkt scheint sie sehr emotional zureagieren, nicht im Sinne von Ärger oder Wut, sondern eher als hätte Jegor den Baum dadurch verletzt.
Natürlich umfasste das Training auch Unterrichtsstoff und Ku'kiri zeigte sich neugierig und offen dem Thema Heilung und Heiltechniken gegenüber und bereicherte die Lektionen durch unzählige Fragen und aktiver Mitarbeit.

Wer bitte hat den Jünglingen gestattet auf der Tempeltreppe zu malen? Ich verstehe ja sowieso nicht was Kunst großartig bringen soll, aber die Treppen mit Kreide vollzuschmieren und das in den buntesten Farben, sollte verboten werden. Hierzu möchte ich nochmal auf meinen Einwand einer härteren Abstrafung disziplinarischer Vergehen, hinweisen.
Die Jünglinge Jegor Xantor und Ku'kiri Dhan mussten die Schweinerei wieder entfernen. Es täte den beiden recht gut, wenn mehrere Tage zum Fegen der Treppen eingeteilt würden.

[Zusatz von Meister Bran] Danke, Matthew, für deinen Hinweis. Ich werde mit beiden reden.

[Antwort des Hausmeisters] Ich übernehme gerne die Bestrafung!

[Hinweis von Meister Bran] Ich glaube nicht das dies nötig sein wird, aber nochmals vielen Dank.

[Antwort des Hausmeisters] ich diene dem Tempel!

[Bei dem Eintrag wurde die „Kommentarfunktion“ gesperrt: Verursacher, Meister Bran]

Schulbildung

Ku'kiri hat den fehlenden Unterrichtsstoff aufgeholt, wobei zu beobachten ist, dass sie durchaus ernsthaft -auch allein- arbeiten kann und sich dabei in die Lage versetzt andere anzusprechen wenn sie denn etwas sucht. Auch wenn wir sie als eher quirliges Mädchen kennen, ist ihre Leistungsbereitschaft klar erkennbar. Rechnen, schreiben, lesen und die anderen Grundfächer sind deshalb altersbedingt bei ihr normal ausgebildet. Besonders zugeneigt ist die dem Fach Biologie und interessiert sich für so ziemlich alles in dem Themenschwerpunkt

Geschichte und Philosophie

Die Geschichte des Jediordens verfolgt sie mit Interesse, beteiligt sich am Unterricht durch Fragen. Hilfreich ist hier, das Ritter Nadis Tre den Clan ab und an besucht und dann kleinere Episoden zum Besten bringt, denen sie lauscht. Wie nicht anders zu erwarten stellt sie viele Fragen zur Philosophie des Ordens, denn natürlich ist ihr Blick darauf noch etwas kindlich verklärt. Insbesondere kristallisiert sich heraus, das Ku'kiri einen starken pazifistischen Glauben hat und diesen natürlich mit dem Jediorden in Einklang bringt. Dieses Thema könnte noch zum Problem werden bei dem Mädchen und sollte daher beobachtet werden.

Sport/Fitness

Ku'kiri hat noch nicht die Ausdauer und kraft ihrer älteren Clan-Geschwister, was nur natürlich ist, denn sie wächst etwas langsam und ist immer noch etwas Klein für ihr Alter. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen das sie äußerst flink und geschickt ist. Beim Klettern sucht sie Wege um die fehlende Ausdauer und Kraft wett zumachen. Kleine Schritte führen eben auch ans Ziel. Selbstredend ist sie die beste im Clan im Fach schwimmen. Im Wasser merkt man das sie absolut frei und ungezwungen ist, sehr zum Leidwesen ihres Clan-Bruders Jegor Xantor, der da natürlich nicht mithalten kann.

Kampfgrundtechniken

Wie bereits aktenkundig hatte sich Ku'kiri den Lehreinheiten in Shii-Sho anfangs verweigert. Nach verschiedenen Mediationen zum Thema Friedenserhalt, sah sie allerdings ein das es ohne diese Ausbildung nicht gehen wird. Schließlich scheint sie sich nun als eine Art Friedenswächterin zusehen und bringt dies in Einklang mit ihrem Pazifismus, was dazu führte das sie nun mit umso größerem Eifer die Lektionen aufnimmt. In ersten Zweikampfsituationen hat sie sich ängstlich gezeigt. Ihr fehlt da manchmal das nötige Selbstbewusstsein, sind doch alle Trainingspartner größer als sie.

Machttechniken

Hier macht sie langsame Fortschritte, wobei ich ihre Eigenart, sich mit kleineren Lebewesen anzufreunden, weiter und durchaus kritisch beobachte. Bemerkenswert dagegen sind ihre Wahrnehmungen der lebendigen Macht, was vielleicht wiederum genau auf diesem Umstand beruht. Ihre Beschreibungen dahingehend sind im Einzelgespräch greifbar und verständlich. Allerdings ziert sie sich noch etwas ihre Erfahrung mit den anderen zuteilen.

Heute begab sich die Gruppe des Twix-Clans auf ihre erste Mission. Ziel dieser Übung war es, die Anwärter dabei zu beobachten wie sie, im Umgang mit Fremden, an Problemlösungen arbeiten. Das Unwetter in den vergangen Tagen schuf dafür den nötigen Rahmen in der nahegelegenen Twi'lek-Siedlung. Dort wurden mehrere Häuser, Einrichtungen, sowie Maschinen beschädigt, die für deren Versorgung und Leben unabdingbar sind. Den älteren des Clans ist natürlich bereits bewusst das Hilfe durchaus auch eine Einmischung bedeutet und man -im Einklang mit der Philosophie des Ordens- immer überlegen muss ob dies zu einer Abhängigkeit führen könnte. Eine Erfahrung die die jüngsten des Clans noch machen müssen. Die Gruppe begleitete dabei einige technische Mitarbeiter des Tempels und versuchten sich nützlich zumachen.

Die Anwärterin Ku'kiri Dhan war sehr betroffen von den entstandenen Schäden und insbesondere von den Verletzten, obschon dies zum Glück keine schweren Fälle waren. In warmherziger Weise versuchte sie Trost zu spenden und Hilfe zu leisten. Dabei ging sie Ritterin Liv'trai zur Hand und halb beim Anlegen von Verbänden. Man konnte deutlich spüren, dass sie mehr tun wollte und etwas unzufrieden damit war, das sich die Hilfe auf eine nötiges maß beschränkte, ohne in das Leben der Dorfgemeinschaft einzugreifen.

Am Abend, in der Runde des Clans, war sie in der Lage ihre Eindrücke und Erfahrungen klar zu schildern und machte dabei deutlich, das ihrer Meinung nach eine größere Unterstützung des Tempel für die Dorfgemeinschaft notwendig wäre. Danach gefragt wie sie sich die Hilfe denn vorstellen würde, wusste sie anfangs keine Antwort, argumentierte dann aber damit, dass der Tempel doch helfen könnte bei der Versorgung mit Lebensmitteln, Gütern und Personal. Es ist ihr anzurechnen das sie die Not der Gemeinschaft erkannte und bereit war ohne Fragen zu helfen. Allerdings fehlt ihr noch die richtige Beurteilung über die Art der Hilfe. Um dahingehend ihre weitere Entwicklung nachvollziehen zu können, wurde sie dazu ermutigt damit zu beginnen ihre Erfahrungen in Form von Berichten mit zuteilen.