Der Nebel schien sich regelrecht über die Anwesenheit des Ritters zu freuen und begrüßte ihn sogleich mit einer nasskalten Umarmung. Kelron brachte sein Unwohlsein darüber mit einem Murren zum Ausdruck, stapfte jedoch weiter den Pfad entlang - vorbei an den Trainingsplätzen. Mit jedem Schritt den er tat schien seine Sicht mehr und mehr zu schwinden. Erst 10 Meter, dann nur noch 8 Meter und mittlerweile vermutlich nur noch 5 Meter, in deren Umkreis er unklare Umrisse und schwache Konturen erkennen konnte, wie durch eine mit Milchglas bestückte Brille. Gespenstisch zogen rechts von ihm die Aktivierungskonsole der Trainingsdroiden vorbei - deaktiviert und ungenutzt zu dieser frühen Stunde - und verschwand ebenso schnell wieder, wie sie aufgetaucht war im grauweißen Dunst.
Mit einem Mal kam der Handkarren, den sich Kelron von Quartiermeister Ven ausgeliehen hatte, polternd zum Stehen und als sich Kelron nach der Ursache seines unfreiwilligen Innehaltens umsah erkannte er, dass das linke Rad gegen einen größeren Stein gerollt war und fest steckte. Kelron gab ein Seufzen von sich und befreite sein Gefährt mit einem kräftigen Ruck, um dann seinen Weg fortzusetzen. Tiefer in den schier undurchdringlichen Nebel hinein.