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Shifty

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Freitag, 23. Februar 2018, 21:11

Der erste Teil ist durch. Danke für die rege Diskussion :D

Der zweite Teil startet morgen, um 20 Uhr auf der Voss-Orbitalstation. Dort wird das letzte Briefing durchgeführt und der Angriff koordiniert.

Edit: Die Spähmission geschieht im Offplay. Da werde ich wie gesagt einen IC-Text verfassen, der Aufschluss über alles nötige geben sollte.

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Samstag, 24. Februar 2018, 22:33

Teil 2 ist zu Ende. Das Finale erwartet euch also morgen. Wieder um 20 Uhr :)

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Montag, 26. Februar 2018, 00:42

Feedback: Operation Insolence

Vorwort:
Einen wunderschönen guten Abend bzw. einen wunderschönen guten Morgen,

wie bereits angekündigt und gewünscht, werde ich mal ein Feedback, aus meiner Sicht, bezüglich jeglichen OOC-Angelegenheiten rund um den Plot 'Operation: Insolence' erfassen und hier wiedergeben. Leider muss ich schon an dieser Stelle sagen, dass die Bewertung überwiegend negativ ausfallen wird und möchte aus diesem Grund anmerken, dass es hier nicht darum geht, jemand bestimmten anzukreiden, sondern ich gebe einfach meine Impressionen und meine Meinung wieder - nichts davon ist böse gemeint.


Bewertung der Plot-Leitung:
Grundsätzlich möchte ich mich an dieser Stelle für diesen Plot bedanken. Schade, dass Jeviamma nicht daran teilnehmen konnte, vielleicht kann sie dies ja beim nächsten mal, aber es war mir durchaus eine Freude, mit meinem Char., einzuspringen. Danke an Dich und an all deine Helfer, dass ihr euch so Gedanken rund um den Plot gemacht habt und es uns ermöglicht habt, diesen auszuspielen!

Wie Du bereits auch geäußert hast, Shifty, ist dies Dein erster Plot, als Plot-Leitung, hier bei uns im Jedi-Orden und ja, ich bestätige dich, dies haben wir in der Tat gemerkt. Es war gut, dass Du auf Helfer zurückgegriffen hast, denn mir kam es mehrmals vor, als wenn Du selbst überfordert warst, nicht hinterher kamst und ähnliches, aber in dem folgenden erhältst Du mehr Informationen dazu.

Leider war es aber immer wieder an mehreren Stellen unklar, ob eigentlich nun Du die Plot-Leitung warst, oder Gryth, oder Harlen, oder, oder, oder.. Auch wurden teilweise sehr unklare Angaben gegeben, denn:
Wieso besprechen wir uns länger vor einer Mission, wenn nun doch einfach über unseren Kopf hinweg entschieden wird und wir dann auf einmal fast direkt vor dem Einsatzgebiet sind und nicht, wie eigentlich besprochen, einen IC 2-Stunden-Marsch vor uns hätten. Dies hatte sicherlich bei uns allen diverse Verwirrung verursacht, woraufhin wir dann nachgefragt haben. Das ganze wurde jedoch dann relativ schnell abgewürgt und es wurde einfach weiter gemacht, bei mir stand zumindest immer noch ein Fragezeichen über dem Kopf, doch nach der eher unnetten Antwort von Gryth, habe ich es dann sein gelassen weiter zu fragen, da ich, ehrlich gesagt, auf solche Antworten auch gerne verzichten kann. Nach einer kurzen Besprechung mit Kari & Trayos dachte ich dann, dass ich es verstanden habe.

Die Emotes zur Umgebung: Diese waren eher bedürftig, denn sie kamen gefühlt von jedem Helfer in Deinem Plot. Zum einen hat man hierbei den Überblick verloren, von wem man nun welche Informationen bekommt und zum anderen hattet ihr anscheinend keine richtige Absprache getroffen (zumindest am 2. Abend). Was meine ich mit der Absprache? Als wir an unserem Einsatzort wollte Gryth ein Emote für die Umgebung schreiben, wo sie eine Bergkette erwähnte, woraufhin Du schriebst "[...] vergisst es, es gibt keine Bergkette.". Für uns, welche gerade anfangen, sich einen Ort noch genauer vorzustellen, schadet dieses viel mehr bei der Vorstellung als alles andere. Ich glaube nicht, dass der Fehler da bei Dir lag, denn, wie man auch aus der Aufklärung entnehmen kann, welche Du für Morwena verfasst hattest, konnte man ja auch entnehmen, dass diese dort eigentlich gar nicht ist. Ich weiß also nicht, ob es an der Absprache lag, oder an ungenauer Interpretation des Berichtes, aber es war zu dem Zeitpunkt nicht toll.

Das Würfel-System: Es war sehr fragwürdiges, unkonsequentes und unergründliches Würfel-System. Teilweise mussten wir auf die einfachsten Dinge würfeln und im Nachhinein auf eindeutig schwererer Aktionen nicht mehr. Auch kam erst bei ca. 50% des 3. Abends, dass wir auf jegliche Aktionen immer würfeln sollten, also was denn nun? Eine genaue Ansprache wäre am Anfang sehr wünschenswert gewesen, wenn man schon ein Würfel-System einbaut, denn man muss auch immer bedenken: Es gab die ein oder andere Situation, wo ich mir an den Kopf gefasst und gedacht habe "WIESO?".. Ich bespiele eine 48 jähr. Jedi, die durchaus eine Granate zurückwerfen kann (s. letzten Ausbildungsabend von Kari, an welchem Athenae sogar noch spontan ausgeholfen hat und genau das gleiche Thema behandelt wurde, nur mit schwereren Gegenständen). Ich verstehe natürlich, dass man einen Mittelweg sucht, aber dann lasst mich wenigstens auf einen Lichtschwerthieb würfeln, anstatt auf solch eine Aktion.


Bewertung der Plot-Helfer:
Insgesamt ein dickes Danke an alle Helfer!

Bewertung der Plot-Ereignisse:
1. Tag
Den ersten Plot-Tag hätten wir uns im Grunde sparen können, bzw. mit dem Anfang des zweiten Plot-Tags verbinden können, so dass wir an einem Abend die komplette IC-Planung durch gehabt hätten. An sich war der erste Abend soweit in Ordnung, hier hättest Du eventuell noch mehr mit deinem Cathar-Ritter äußern können und nicht einfach nur alles schweigsam abnicken. Ansonsten war es ein recht Spieler basierte Dialog, denn wir haben einfach nur eine Strategie vorbereitet, bzw. kamen ja noch nicht einmal gänzlich zum Ende, weshalb wir dieses noch am 2. Tag weiter angehen mussten/wollten.

2. Tag
Wir trafen uns auf eurem Gilden-Flaggschiff und hielten eine Besprechung ab, welche aber doch relativ schnell seitens der Plot-leitung beendet wurde. Ich glaube, dass nicht nur ich noch einige Fragen zu dem Einsatz hatten, sondern auch noch andere Teilnehmer (wie auch immer, ich rede nur für mich selber). Leider befanden wir uns dann nach der beendeten Besprechung dann direkt am Einsatzgebiet und wurden auf dem Dach abgesetzt. Kurz davor hatte Morwena ja ihren Würfelglück ihres Lebens und konnte mit dem Jäger einiges für uns vorbereiten, finde es auf jeden Fall sehr gut, dass es eine solche Möglichkeit für sie gab! :)

3. Tag
Am dritten Tag war soweit alles wieder in Ordnung, ich denke, da hat Gryth auch einiges mit dazu geleistet, nachdem sie mit Morwena durch war und die Soldaten, welche den Jedi-Trupp begleiteten, weiter ausspielte, denn diese kamen mir erst vor wie unnütze Puppen wenn ich ehrlich bin. Sie haben effektiv nichts geleistet und wurden relativ schnell ausgeschaltet, ohne, dass von unserem Gegner darauf gewürfelt werden musste.
Alles weitere habe ich ja schon oben beschrieben. Die Handlungen im Gebäude waren größenteils nachvollziehbar, wurden dann etwas durch das Würfel-System fraglich, aber dann doch mit dem Schluss recht gut abgerundet. Zum Schluss lag Athenae bewusstlos auf dem Boden und Du hast den Plot beendet, hätte ich nicht noch nachgefragt, hätte ich/wir wohl keine Informationen bekommen, wie es nun weitergeht bzw. die Verwundeten nun genau zurückkommen. All das sind Informationen, die man einfach den Spielern mitgeben sollte, lieber zu viel Informationen, als zu wenig, egal für große oder kleine Sachen!


Vorschläge:
- Lass Dir selber die Emotes noch einmal durch den Kopf gehen und halt Dich immer an einen gewissen, roten, Faden, der den Weg vorgibt. Was die Spieler daraus machen, ist dann ihnen überlassen, aber hab immer einen Plan und bereite, wenn möglich, auch selber etwas vor.
- Schau Dir die Emotes der Spieler an, es gab durchaus ein- zwei Emotes, die überlesen wurden. So etwas sollte im Bestfall niemals vorkommen.
- Versuch ruhig auch selber mehr Informationen zu geben, die vielleicht gar nicht so wichtig sind, aber das RP weiter ausschmücken, sei es Informationen zu einem Raum, zu der Rüstung des Gegners oder einem Gemälde an der Wand, so etwas macht die Atmosphäre aus! :)
- Überlege Dir, ab wann es Sinnvoll ist, einen Spieler würfeln zu lassen und wann nicht. Die Spieler kennen meistens ihren eigenen Char. besser und wissen, was dieser kann, aussteckt, wie flink er ist oder einfach gesagt: welche Macht besitzt er.
- Wenn ein Spieler einen DC hat, dann warte mit jeglichen Emotes und Informationen, bevor er wieder da ist. Das erspart diverse Verwirrung und Doppelpostings bzw. ein Rollback!


Schlusswort:
Und noch etwas ganz wichtiges: Lass Dich damit nicht runterziehen! Das Konzept des Plots war toll und auch die Story dahinter war gut überlegt, an der Umsetzung hat es etwas gehapert, aber das sind Dinge, die man durch immer wieder lernen ausbügeln kann! Also: Mach weiter! :)

Liebe Grüße
Athenae | Jan
__________________________________

Ritter Athenae N. Sina'vi
Quartiermeisterin Jedi-Enklave Teya IV

Ausbilder-Team & Tutor für Projektneulinge a.D.

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Montag, 26. Februar 2018, 07:02

Erst einmal, danke für das Feedack.
Hingegen meiner eigentlichen Einstellung auf Kritik mit Stillschweigen zu reagieren, möchte ich doch auf ein paar Punkte eingehen, um Missverständnisse oder falsche Eindrücke zu vermeiden:
(Beim Schreiben fällt mir gerade auf, dass es klingt, als würde ich Aussagen als Vorwürfe aufnehmen und zurückwerfen. Das ist nicht meine Intention. Ich äußere mich lediglich reflektierend zum Feedback, wie ich den Plot erlebt habe. Kein Angriff gegen irgendjemanden.)

Plot-Leitung & Absprachen
Gryth und ich waren die Plotleitung.
Zum Ende des dritten Abends haben wir uns dann entschieden Aloncor (imp. Soldatin), Harlen (Flammenwerfersoldat) und Asura (weibliche Sith) ebenfalls etwas dieser uminösen SL-Power zu übertragen, um an den vielen parallel laufenden Schauplätzen einen einigermaßen konstanten Spielfluss zu halten. Das schien zumindest für mich kein Problem, da die Anweisungen auch befolgt wurden.

Umgebungsemotes
Das war spärlich, ja, sehe ich ein und werde ich auch draus lernen.
Es gab genau eine Situation, in der es mit der Absprache etwas gehakt hat und das war bei besagter Bergkette. Das Detail ist einfach untergegangen zu erwähnen, sowas passiert.

Das Würfelsystem
Wir sind in der SL, die NPCs eingerechnet, zum eindeutigen Schluss gekommen, dass uns das Powerlevel einfach zu hoch war. Jede Aktion schien irgendwie zu gelingen und wir hatten nicht den Eindruck, dass von Seiten der Spieler ein Fehlschlag einer Aktion mit bedacht wird. Zwischenzeitlich ist sogar der Begriff "Teflon-Jedi" gefallen. Auch wurden Verletzungen, die einen Charakter scheinbar einen Gehstock eingehandelt haben, ziemlich einfach abgeschüttelt. Daher haben wir uns entschieden auf halbem Weg des Abends einfach auf alles würfeln zu lassen, worauf es sich zu würfeln lohnt (statt nur auf ein Paar). Da habe ich dann sogar zu jedem geschrieben "XY bitte auf 20 würfeln", später der Einfachhalt halber gesagt, dass fortan "auf alles" gewürfelt wird. Sonst wäre der Kampf recht unspektakulär geendet oder sogar mit massiv viel Salz zu Ende gegangen.

Die IC-Ansagen der Spielerchars

Wieso besprechen wir uns länger vor einer Mission, wenn nun doch einfach über unseren Kopf hinweg entschieden wird und wir dann auf einmal fast direkt vor dem Einsatzgebiet sind und nicht, wie eigentlich besprochen, einen IC 2-Stunden-Marsch vor uns hätten.

Ich mag mich jetzt irren, aber der 2 Stundenmarsch wurde zu keinem Zeitpunkt von euren Charakteren angesprochen. Die Ansagen, die ich natürlich verfolgt habe, konnte ich auf ein konsequentes "Wir landen außerhalb, setzen die Truppen ab und fliegen weiter auf das Dach" filtern. Es wurden einfach klare Zeitangaben unsererseits komplett missverstanden. Der 2 Stundenmarsch bezog sich auf die Späher, die in der nächsten Kleinstadt mit Raumhafen gelandet sind und von dort aus mit dem Schlitten gefahren sind. Also 2 Schlittenstunden, die zu Fuß, durch die Wüste locker hätten vervierfacht werden müssen. Irgendwo wurden dann auch noch die 85 Minuten reingeschmissen, die wir zu einem Zeitpunkt noch mit dem Raumschiff nach Jazbina benötigten.

Zitat


Zum Schluss lag Athenae bewusstlos auf dem Boden und Du hast den Plot beendet, hätte ich nicht noch nachgefragt, hätte ich/wir wohl keine Informationen bekommen, wie es nun weitergeht bzw. die Verwundeten nun genau zurückkommen.

Ohne jetzt gewollt garstig zu wirken, aber da habe ich dich bzw. euch (es war nicht das erste Mal im Plot, dass ich gestaunt habe) einfach überschätzt. Der MedEvak war unterwegs, da ist es für mich eine logische Konsequenz, dass Athenae entsprechend evakuiert und versorgt wird.

Zitat

1. Tag
Den ersten Plot-Tag hätten wir uns im Grunde sparen können, bzw. mit dem Anfang des zweiten Plot-Tags verbinden können, so dass wir an einem Abend die komplette IC-Planung durch gehabt hätten. An sich war der erste Abend soweit in Ordnung, hier hättest Du eventuell noch mehr mit deinem Cathar-Ritter äußern können und nicht einfach nur alles schweigsam abnicken. Ansonsten war es ein recht Spieler basierte Dialog, denn wir haben einfach nur eine Strategie vorbereitet, bzw. kamen ja noch nicht einmal gänzlich zum Ende, weshalb wir dieses noch am 2. Tag weiter angehen mussten/wollten.

Da will ich eine Sache klarstellen: Ihr habt selbst geäußert, dass ihr vorher eine eigene Aufklärung durchführen wollt, bevor ein konkreter Plan erarbeitet wird. Das wäre zu verhindern gewesen, indem ihr einfach auf die vorhandene Intel eingegangen wärt, die die teyanischen Soldaten geliefert haben. So musste ich zwangsläufig improvisieren. Bis alle Fragen und Absprachen durch waren und der Entschluss stand den Plan erst nach erneuter Aufklärung zu erarbeiten, war es aber auch schon halb 11 Abends. Wirklich viel Spielraum zum zusammenlegen gab es da nicht. Am 2. Tag folgte dann die eigentliche Planentwicklung, bei der wir bewusst Druck ausgeübt haben. Wir hatten schließlich eine Art Zeitplan einzuhalten.

Zitat

3. Tag
...und die Soldaten, welche den Jedi-Trupp begleiteten, weiter ausspielte, denn diese kamen mir erst vor wie unnütze Puppen wenn ich ehrlich bin. Sie haben effektiv nichts geleistet und wurden relativ schnell ausgeschaltet, ohne, dass von unserem Gegner darauf gewürfelt werden musste.

Es mag makaber klingen, aber die Soldaten gingen primär in Folge der IC-Aktionen drauf. Zum Beispiel, als die Spilttergranate den armen Zabrak erledigte. Die imperialen Soldaten sind nicht von gestern und kochen die Granate vor dem Werfen an (so wie man es im übrigen in der Grundausbildung lernt), damit sie eben nicht zurückgeschmissen werden kann. In dem Moment hast du sogar mit Athenae richtig reagiert. Würfelglück erledigt da den Rest (und bei einer 4 muss man halt was passieren lassen).
Generell hatte ich den Eindruck, dass die Soldaten, sogar alle NPCs, auch für euch nicht mehr als unnütze Puppen waren. Ausnahmen gab es, aber es kamen kaum Befehle in die Richtung der Soldaten und da war für uns in der SL klar, dass ihr die dann auch einfach nicht mehr zur Verfügung haben werdet.

Dass einige Emotes und Aktionen für Verwirrung gesorgt haben, tut mir leid, beruht aber auf Gegenseitigkeit. Ich war auch regelmäßig über die Handlungen der Charaktere irritiert. Welche Aktionen genau zu was geführt haben, kann ich euch gerne aufdröseln, wenn ihr es wissen möchtet. Das sollte aber kein primärer Bestandteil des Feedbacks sein.



Zum Abschluss möchte ich sagen, dass mir der Plot trotz der sehr offensichtlichen Stimmungslage der Spieler sehr viel Spaß gemacht hat und mich das Outcome auch zufrieden stellt. Vorallem die aktive Mithilfe von Gryth, Asura, Aloncor und Harlen haben es meiner Meinung nach sehr angenehm gemacht zu SLn und motivieren dementsprechend da weiter Intentionen einfließen zu lassen.

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Montag, 26. Februar 2018, 08:06

Grundsätzlich hat Shifty schon viel gesagt, das ich komplett unterschreiben kann, ich möchte aber gerade zum Würfeln etwas ergänzen ... und zugeben, dass ichs ein wenig schade finde, dass mehrere Textblöcke zur Landung, Truppenaufteilung, Machteindrücken der Emotionen der teyanischen Soldaten ebenso wie eine detaillierte Beschreibung der drei NScs, die euch auf den direkten Einssatz begleitet haben auf "da war eine Bergkette, die nicht hingehört" (ich hab schlichtweg verpeilt, dass es diese nicht gibt) reduziert werden.


Würfeln:

Während eines Plots zu würfeln bringt eine neue Dynamik in die Geschichte. Es passieren unverhergesehene Dinge und die Spieler werden genötigt, flexibel und spontan auf neue Situationen zu reagieren. Gerade deshalb ist es bei manchen Aktionen auch so spannend, zu würfeln. Man nehme z.B. das Abseilen und das Zerstören des Glasfensters. Trayos geht runter, würfelt eine 1 und hat damit einen Patzer, also geht die Aktion komplett schief und der Jedi läuft Gefahr, in den Abgrund zu stürzen. Das ist einfach ein spannendes Intermezzo, etwas Unvorhergesehenes, das auch aus dem würfelnden Charakter keinen unfähigen Vollidioten macht, es ging einfach nur gerade etwas schief .. Pech gehabt eben. (wir haben sogar im TS nochmal betont, dass draufgeachtet werden muss, dass eine 1 nicht so verpackt wird, dass der betroffene Spieler seinen Charakter danach für einen Deppen hält)


Grundsätzlich bin ich z.B. jemand, der versucht, das Würfeln möglichst gering zu halten AUSSER die Spieler lassen mir keine andere Wahl und wecken bei mir den Eindruck, dass ohne Gewürfel, wie es gestern leider der Fall war, absolut jede Aktion ein totaler Erfolg ist, entsprechend bekam Shifty von mir auch die Anweisung, dass von nun an jeder Angriff ausgewürfelt werden muss.

Die Granate hätte ich persönlich definitiv immer würfeln lassen, egal mit welcher Truppe, denn die Auswirkungen des Wurfes bringen weit mehr interessante "Action" ins Spiel als ein perfektes "Wirft die Granate den NSCs zurück vor der Füße und tötet sie damit." RP ist kein Drehbuch und wenns mal nicht so toll läuft, ist dies nicht automatisch ein Unfähigkeitseingeständnis des Charakters, sondern eine unerwartete Wendung, die die Spieler dazu nötigt, sich anzupassen und sie herauszufordern.

Gut möglich, dass unsere Wahrnehmungen oder Ansprüche da weit auseinander gehen, aber für mich als SL (und als Spieler) ist es mega frustrierend, wenn ich mit Spielern konfrontiert werde, denen alles auf Anhieb gelingt, denn dann ist auch jede Spezialisierung hinfällig, die kommt dadurch nicht zum Tragen. Wer sowieso alles kann, kann eben nichts mehr besonders.

Dieser Eindruck gestaltete sich an diesem Abend leider sehr massiv und dann kann man sich als SL nur noch damit behelfen, ab einem gewissen Zeitpunkt von "man vertraut den Spielern, auch selbst Schwächen auszuspielen" zu "sie würfeln und ich erzwinge damit auch mal ein Scheitern" zu wechseln, wenn man den RP Fluss noch aufrecht erhalten möchte ohne dass Spielzeit einzig und alleine für Diskussionen draufgeht.



Und um die Überleitung zu den Diskussionen aufzugreifen: Meine 'unfreundliche' Reaktion war eine Spielleiteranweisung zu Gunsten des Plots. Wir liefen Gefahr, anstatt weiter zu spielen, in eine OOC-Diskussion abzudriften und dann wäre der Abend definitiv vorbei gewesen und das wäre weder den anderen Spieler noch den zwei NSCs, die den ganzen Abend freiwillig (!) auf ihren Einsatz gewartet haben gegenüber fair gewesen.

Manchmal ist es als Spielleiter deshalb nötig, eine klare Ansage zu treffen und nichts anderes habe ich gemacht. Eine Diskussion abgewürgt, das Setting nochmals ausführlich erklärt und zum Weiterspielen aufgefordert. Dass ich dabei nicht die Samthandschuhe angezogen habe, nehm ich auf meine Kappe. :)
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Montag, 26. Februar 2018, 09:21

Huhu, ich würde gern auch etwas zum Plot schreiben :)


Idee: ich fand die Idee und den Hintergrund das wir losziehen um vermisste Piloten zu retten ziemlich stimmig. Einziges Problem für mich war die Ic Nachricht deines Questmeisters. Während sowohl Kari als auch mich auf den Plot gefreut haben das sie mit ihrem Wissen eine Hilfe sein kann. Wurde für mich irgendwie klar das das nicht der Fall ist, was die Ic Nachricht eher wie eine hohle Phrase wirken lässt die zumindest für Kari noch ic Konsequenz mitnichten trägt. Den weder ich als Spieler noch sie ic wissen eigentlich welche Fähigkeit von der in der Nachricht die Rede war sie für den Einsatz prädestiniert hat (das Spieler meldet Char beim Plot an lasse ich hier bewusst außen vor.) Ich hatte leider eher das Gefühl das Karis einzige Qualifikation war das sie ihr Spieler angemeldet hat.

Mein Gefühlt größtes Problem war die Zeit, während am ersten Tag alles zeitlich recht entspannt ablief. Hatte ich ab dem zweiten Tag das Gefühl getrieben zu werden. Jedoch nicht von der Schlacht getrieben die tobt (was durchaus hätte sein können und zumindest für mich ergab sich der Eindruck als war das das Ziel). Das fing während der Besprechung an wo ich mit Kari als Kampf/Kriegsnoob nicht soviel beizutragen hatte bzw. eher den Kampf versierten Jedi das Feld überlassen hatte. Als dann Trayos endlich was gesagt hatte wo Kari was sinnvolles beizutragen hatte kam innerhalb von zwei Minuten nach Trayos post der Festung invite der meine Aussage eh obsolet gemacht hat da ich in dann keine Reaktion mehr erwarten konnte weil wir vom Setting schon wo anders waren. Ich muss ehrlich sagen ich hätte mir so wie wir gespielt haben echt noch einen Tag mehr gewünscht vielleicht hätte sich dann bei mir nicht so der ooc Zeitdruck (so kam es bei mir zumindest an ) bemerkbar gemacht. Dann hätte man vielleicht anders cutten können.

Das die Umgebung gelitten hat, hat mich nur im dritten Teil gestört bzw. betroffen, im zweiten Teil wurde ich noch mit stimmigen Emotes bedient die die Umgebung so dargestellt haben wie Kari Sie versucht hat wahrzunehmen. Ich hatte im dritten Teil aber massiv Probleme mich auf den Raum einzulasssen was für Kari ein Problem war, da ich als Spieler gerne die Umgebung aufgreife und damit arbeite. Aber mir war erst gegen Ende des Plots überhaupt klar wo die Deckung gewesen ist, genauso war ich sehr von den Positionen der Soldaten verwirrt, aber gut möglich das ich da etwas übersehen habe, es war teilweise etwas chaotisch. Erst als der Kampf wieder vorbei war hatte ich mehr Chancen auf die Umgebung einzugehen.

Das Würfelsystem fand ich an dem Abend etwas sonderbar es wurde erst besser als die allgemeine Ansage kam jeder würfelt für alles. Nach Shifry und Gryths Post kann ich das nun nachvollziehen aber es hat mich an dem dritten Abend in dem Geschehen doch teilweise verdattert das ich auf einen normalenHieb Würfeln muss (wo ich nichtmal geglaubt hab das er wirklich trifft) und die Sith einfach mal eben die Soldaten in der Deckung Grillen kann. Zumindest für mich ist es durch eure Erklärung im Nachhinein besser geworden. Hat aber an dem Abend meine Stimmung etwas gesenkt, falls man mir das angemerkt hat tut mir das leid denn ich wollte damit euch in keinsterweise stören, ich bin leider einfach generell kein Freund von Würfeln.

Zu den Emotes muss ich Sagen, Das ich mich manchmal vergessen gefühlt habe bzw. Lange nicht beachtet teilweise wurde auf meine Aktionen nicht reagiert bzw. Ich weiß Nichteinhaltung ob diese zur Kenntnis genommen wurden, da einfach keine Reaktion kam (nicht einmal ein ... ignoriert das) Das hat mich dann teilweise etwas gestört wenn ich dann auf eine Reaktion warte und andere in der Zeit mit zwei drei Emotes bedient werden. Ich aber nicht reagieren kann weil ich auf eine Reaktion warte. Aber da liegt der Fehler zumindest zum Teil bei mir. Ich hätte da vielleicht eher nachhachaken sollen und müssen. Meine Angst war meist jedoch, das ich nur noch mehr Chaos und Zeitdruck führt.
Edit dazu: ich habe teilweise tatsächlich nachgehakt musste dies jedoch teilweise, vermutlich dem Chaos geschuldet, mehrmals tun um die Umgebung nachvollziehen zu können oder überhaupt eine Nachricht zu bekommen.


Ichhoffe ich konnte so meine Eindrücke etwas geordnet wiedergeben.Das klingt jetzt alles vermutlich negativer als es in Wahrheit ist. Denn Kari hat in dem Plot sehr prägende Erfahrungen gemacht und auch ich als Spieler der kontte eine für mich sicher wertvolle Erfahrungen machen was Kampfplots angeht (wirklich oft habe ich diese nämlich noch nicht gemacht.) :)
Für jede Pflanze die zerstört wird, pflanze zwei neue an ihrer Stelle.

Ithorianisches Sprichwort

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Kari« (27. Februar 2018, 11:57) aus folgendem Grund: Tippen am Handy verursacht Fehler o.o.


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Gryth (26.02.2018), Shifty (26.02.2018), Harlen Gregorius (26.02.2018)

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Montag, 26. Februar 2018, 10:25

Auch dir gilt mein Dank, Kari. Und gleichermaßen eine Entschuldigung, weil du wohl am meisten Leidtragener des Plots geworden bist. Zumindest aus OOC-Sicht.
Ich möchte nichts rechtfertigen, lediglich erklären, was die Umstände waren.

Um auch darauf einzugehen, was du angemerkt hast:


Den weder ich als Spieler noch sie ic wissen eigentlich welche Fähigkeit von der in der Nachricht die Rede war sie für den Einsatz prädestiniert hatIch hatte leider eher das Gefühl das Karis einzige Qualifikation war das sie ihr Spieler angemeldet hat.

Deinem Wunsch, Kari mehr in Kampfgeschehen einzubinden, damit sie dementsprechene Erfahrungen sammelt, wollte ich natürlich nachkommen. Im Vorfeld habe ich mir natürlich Gedanken gemacht, was Kari auf dem Kasten haben könnte, um eben einen "Nutzen" für die Mission zu haben. Leider, und da möchte ich keinem einen Vorwurf machen, denn im Endeffekt ist es der Natur eines Plots geschuldet, hat sich garkeine mir erkennliche Möglichkeit ergeben diese Ideen einzubinden, nachdem das Vorgehen der Mission sich entwickelt hat. Es mag wie eine Ausrede klingen, ist aber wirklich ernst gemeint.
Und ich muss sagen, dass Kari durch ihre mitgebrachte Ausrüstung nicht halb so "nutzlos" und Fehl am Platz war, wie du vielleicht denkst. Das Seil für Trayos, das Medkit und die Pflanzen für Athenae zum Beispiel. Vielleicht wertet das den Eindruck noch etwas auf.

Zitat


Mein Gefühlt größtes Problem war die Zeit, während am ersten Tag alles zeitlich recht entspannt ablief. Hatte ich ab dem zweiten Tag das Gefühl getrieben zu werden. Das fing während der Besprechung an wo ich mit Kari als Kampf/Kriegsnoob nicht soviel beizutragen hatte bzw. eher den Kampf versierten Jedi das Feld überlassen hatte. Als dann Trayos endlich was gesagt hatte wo Kari was sinnvolles beizutragen hatte kam innerhalb von zwei Minuten nach Trayos post der Festung invite der meine Aussage eh obsolet gemacht hat da ich in dann keine Reaktion mehr erwarten konnte weil wir vom Setting schon wo anders waren.

Es gab tatsächlich einen Zeitdruck, der primär OOC entstand. Die 1 1/2 Stunden Planbesprechung am 2. Tag waren halt nicht ansatzweise so vorgesehen und sorgten für einen gewissen Zwiespalt zwischen "Laufen lassen, weil der Plan irgendwie klar sein muss" und "eigentlich haben wir keine Zeit mehr dafür". Das haben wir dann versuch in einen IC-Zeitdruck umzumünzen.

Zitat


Ich hatte im dritten Twil aber massiv Probleme mich auf den Raum einzulasssen was für Kari ein Problem war, da ich als Spieler gerne die Umgebung aufgreife und damit arbeite

Da kann ich mich eigentlich nur für entschuldigen. Bei jedem. Das war kein Geniestreich und einfach mangelnd erklärt.
Uns ist auch aufgefallen, dass du einen ziemlich verlorenen Eindruck gemacht hast. Gryth hat dann ihr Möglichstes getan, um dich mit anderen Dingen zu versorgen, während mein Sith von den anderen umgeknüppelt wird.

Zitat


Zu den Emotes muss ich Sagen, Das ich mich manchmal vergessen gefühlt habe bzw. Lange nicht beachtet teilweise wurde auf meine Aktionen nicht reagiert bzw. Ich weiß Nichteinhaltung ob diese zur Kenntnis genommen wurden, da einfach keine Reaktion kam (nicht einmal ein ... ignoriert das) Das hat mich dann teilweise etwas gestört wenn ich dann auf eine Reaktion warte und andere in der Zeit mit zwei drei Emotes bedient werden. Ich aber nicht reagieren kann weil ich auf eine Reaktion warte.

Auch dafür nochmal eine Sorry. Ich kann mich explizit an eine Situation sehr gut erinnern, in der ich dir vollkommen zustimmen muss und das ganze auch auf meine Kappe nehme. Das war, als Kari zum Sith gerannt ist, um ihm ins Gesicht zu spucken und den Hieb folgen zu lassen. Es hat tatsächlich gedauert, bis ich da was sinnvolles hab formulieren können, da ich erstmal noch Athenaes Aktion abwarte. Um zu vermeiden, dass sich das widerspricht oder gegenseitig aufhebt, whatever.
Da hätte ich zumindest OOC eben sagen können, dass da was in Arbeit ist. Sehe ich absolut ein.

Zitat


Denn Kari hat in dem Plot sehr prägende Erfahrungen gemacht und auch ich als Spieler der kontte eine für mich sicher wertvolle Erfahrungen machen was Kampfplots angeht.

Trotz all der Unannehmlichkeiten, hoffe ich, dass zumindest die Erfahrungen zumindest etwas dem entsprechen, was du dir bei der Anmeldung zum Plot vorgestellt hast.

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Kari (26.02.2018), Harlen Gregorius (26.02.2018)

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Montag, 26. Februar 2018, 11:09

Erstmal Grüße von der NPC-Front an die SLs und Teilnehmer ;) es war für mich sehr spannend, einen Plot mehr oder minder als Zuschauer zu einem großen Teil zu erleben, da ich weder durch SL Pflichten im Dauereinsatz war, noch als Teilnehmer gefragt, immer wieder Dinge zu tun. Das eröffnet auch einen Blick auf das Geschehen, bei dem man sich ein bisschen zurücklehnen und die anderen machen lassen kann ... in sofern hoffe ich, ihr erlaubt mir einen Blick vom Randstreifen des Geschehens aus.

Ganz sicher sind einige Sachen nicht perfekt von SL-Seite aus gelaufen, aber bei einem noch unerfahrenen SL ist das zu erwarten. Da denkt man schlicht nicht an alles, man überlegt auch eher, wie man eine Sache jetzt am besten gestaltet, während die Spieler vielleicht ganz anderes wissen wollen oder für eine Reaktion brauchen würden. Ich denke aber, wenn spätestens auf Rückfrage hin Dinge erklärt werden, sollte sich ein solches Manko auch weniger extrem auswirken - Fragen kann und sollte man jederzeit dürfen, wenn etwas unklar ist. Anders würde ich es als SL nicht halten, und auch als Spieler nicht erwarten.

Was mir von Spielerseite aber aufgefallen ist, gliedert sich in mehrere Punkte. Da ich mit euch dreien bisher nie auf Mission gewesen bin, kann ich auch nicht sagen, ob es zum allgemeinen Spielstil gehört, oder ob es den anscheinend vorhandenen Missverständnissen zugrunde liegt, in sofern bitte ich die Rückmeldung einfach als Zusatzinfo zum Reflektieren über den eigenen Umgang mit dem Setting, den NPCs und dem SL zu benutzen.

Kaum oder wenig Umgang mit NPCs
Ihr hattet drei teyanische Soldaten mit in eurer Kampftruppe, die auch am zweiten Tag mit Emotes beschrieben und deren Charakter geschildert wurde. Interagiert wurde mit diesen Soldaten so gut wie nie, ausser es gab einen 'Stürmt voran' Befehl durch den missionsleitenden Jedi. Richtig heftig aufgefallen ist mir das, als die NPC-Sith mit ihren Lichtschwertern Blasterbolzen abgewehrt haben, die in Richtung der NPC-Impsoldaten flogen, ein entsprechendes Emote von Jedi-Seite bezüglich eurer Begleitsoldaten aber im gesamten Verlauf nur ein einziges Mal kam. Rücksicht auf die Teyaner wurde nicht genommen, versucht sie zu retten auch nicht - einzig Kari hat einem der Getöteten überhaupt mal einen Blick geschenkt. Ich frage mich da, ob ihr einfach so sehr unter Stress wart, oder so unsicher, dass dieses eigentlich hilfreiche dramatische Element so wenig genutzt wurde?
Ein Jedi, der einem toten Feind noch einen Tritt versetzt, ist mir ebenfalls nicht so wirklich verständlich - vor allem nicht, wenn dieser tote Feind gut sichtbar einen dicken Tank auf dem Rücken trägt, und mehrfach emotet wurde, dass das Flammenwerferausrüstung ist. Dass sowas eventuell schief gehen könnte, scheint auch irgendwie untergegangen zu sein. Ich hatte bei der gesamten Situation bezüglich der NPC das Gefühl, dass die schlicht austauschbare Staffage sind, und auch als solche wahrgenommen werden. Sterbende Begleitsoldaten? Egal, die sind ja eh nicht wichtig, die Jedi spielen die Hauptrollen. Ich hoffe, dass ich mich in diesem Eindruck täusche, denn ich fände das sehr schade.

Keine Teamarbeit unter den Jedi/mit den Soldaten
Gerade, als es losging, das Büro des Sith zu infiltrieren, hätte sicher die ein oder andere hilfreiche Hand die Situation beschleunigen können. Auch im Kampfverlauf schien es mir, als wären vor allem Einzelkämpfer unterwegs, die sich auf einen bestimmten Gegner fokussieren, und den Rest des Geschehens irgendwie ausblenden. Morwenas Funkspruch wurde schlicht ignoriert, obwohl er mehrfach gepostet wurde. Unter Sith hätte ich dieses Vorgehen durchaus als normal erachtet, aber bei Jedi, die darauf trainiert werden, kooperativ vorzugehen, nicht. Vielleicht wäre es auch hilfreich, generell noch einige Trainingseinheiten zwischen Jedi und Nichtjedi anzubieten, denn rein taktisch gesehen gab es einige Punkte, an denen kampferfahrene Ritter günstiger für die Gesamtsituation hätten reagieren können (beispielsweise nicht ins Schussfeld der in Deckung befindlichen Begleitsoldaten rennen, um dort zu kämpfen, was die Unterstützung der Soldaten minimiert und sie zwingt, weniger gut gedeckte Ecken aufzusuchen, um von dort aus ihren Job zu machen).

Handlung entsteht durch machen
Ich weiss nicht, woran es lag, aber wenn teilweise minutenlang keine Emotes kommen, dann ist es für die Spielleitung und die unterstützenden NPC-Spieler schwer, auf etwas zu reagieren. Schon bei der Planung an Tag zwei ist mir das aufgefallen, und man fragt sich dann automatisch irgendwann 'sind sie jetzt durch mit dem planen? oder kommt da noch was?' - denn es verstreicht Zeit, man wartet darauf, dass es weitergeht, dass Initiative ergriffen wird.
Für meine Erfahrung als Spieler, aber auch als SL, waren bisher die Plots die dynamischsten, in denen von beiden Seiten gleichermaßen Spielideen eingebracht wurden. Die SL gibt den Rahmen vor, gibt Ereignisse vor, aber sie reagiert auch auf Spieleraktionen. Wenn allerdings keine Spieleraktionen kommen, kaum Initiativen, wenn nicht einmal unter den Spielern irgendwie emotet und abgesprochen wird, wird es auch für die allerbeste SL schwierig, die Sache voran zu bringen und man greift zu 'Zwangsmaßnahmen' in Form von 'ihr kommt jetzt an, es geht los'. Einfach, um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie man bei einem Dreitageplot zwei Tage für Planung nötig halten kann, damit dann an einem Tag die Action passiert - dass das nicht reichen würde, dass es nicht ausgehen kann, sollte auf der Hand liegen. Gerade emotete Kämpfe können sich sehr ziehen, wenn mehrere Leute im Raum gleichzeitig agieren (siehe Tag drei).
Grundsätzlich wäre sicherlich einiges weniger zäh gelaufen, wären auch von Spielerseite mehr Initiativen zu sehen gewesen. Als der Schreibtisch in Richtung unserer NPC-Impsoldaten flog, habe ich innerlich fast gefeiert, weil endlich mal was passiert ist, mit dem es voran ging anstelle von 'Jedi steht im Raum und pariert Blasterschüsse'. Ich hatte stark die Befürchtung, wir würden euch mit unserem Sperrfeueer und dann mal Würfelglück beim Granatenwerfen im Raum festhalten und ernsthaften Schaden verursachen, denn so sah es ziemlich lange Zeit aus. Und das bei zwei Pisselsoldaten, die ausser schießen und einigermaßen taktisch agieren absolut nichts drauf hatten. Vielleicht hat sich hier auch nicht wirklich positiv ausgewirkt, dass Trayos und Athenae nebenher im TS waren - klar, man hat schneller mitbekommen, wenn Trayos' Leitung mal wieder beschlossen hatte, ihn zu trollen, aber so scheint mir, dass viel Kommunikation und Interaktion, die hätte ic laufen können, irgendwo ooc versandet ist; ein Effekt, den ich bei TS-begleitetem RP des öfteren beobachten musste.

Fehlender Konjunktiv

Gerade bei Aktionen, bei denen viel gleichzeitig abläuft, hätte ich bei Spieleremotes ausschließlich die Konjunktivform beim Handlungsbeschreiben erwartet - nicht ein 'Charakter X tut das, das und das', ohne die Möglichkeit einzuräumen, dass das Ganze auch schiefgehen kann. Natürlich sind erfahrene Jedi Chars, bei denen vermutlich viel von dem gelingt, was sie tun - es aber von vornherein durch die Schriftform vorauszusetzen, erscheint mir als schlechter Stil, vor allem beim Duell mit Machtanwendern auf ähnlichem Powerlevel. Das würde mir als SL sauer aufstoßen - denn die letzte Entscheidung darüber, ob eine Aktion gelingt oder nicht, liegt bei der SL in einem Plot, nicht beim Spieler. Wenn man diese Entscheidungshoheit nicht anerkennt, dann kann das Ganze nicht funktionieren und sorgt für unnötigen Frust.

Generell hätte ich den Handelnden (außer Morwena, die ja wirklich das Schlachtfeld alleine von hinten aufgerollt hat) gerne ab und an zugerufen: Bitte, tut was - egal was! Lasst Dinge passieren, ergreift die Initiative! Denn daran schien es mir bei den Spielteilen, die ich beobachten konnte, am allermeisten zu mangeln.
Übrigens waren Harlen und ich für einen zehn-Minuten-Auftritt gebucht gewesen, für eine Auflockerung. Aber wie es so mit Planungen ist, sie überleben selten den ersten Spielerkontakt :) Dass sich daraus zwei Abende mit mehrstündiger Anwesenheit entwickeln, war für uns genauso überraschend wie die SL...

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Seren Bentu

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29

Montag, 26. Februar 2018, 11:32

So, ich will auch einmal meine Eindrücke schildern und daraus ein Feedback formulieren.
Zuerst muss ich meinen Vorrednern in einigen Belangen zustimmen, will dies jedoch einzeln nochmals genauer erläutern. Auch bitte ich dich wie Athenae es getan hat, nichts persönlich oder böse zu nehmen, ich will dir nur ein ehrliches Feedback geben und es ist auch nur meine persönliche Ansicht. :)

Deine Idee für den Plot war gut und man merkte auch, dass du dir viel Mühe für den Hintergrund und die Planung gegeben hast. Auch daran, dass sehr schnell auf Nachfrage der Charaktere IC die Informationen im Forum erschienen, nach denen diese sich erkundigt hatten. Es wirkte so, als hättest du diese bereits parat und müsstest sie nicht nochmals spontan überlegen. Finde ich ehlich gesagt sehr gut.

Auf die Geschehnisse der Abende und was mir daran auffiel, möchte ich nun chronologisch eingehen.

Der erste Abend verlief wunderbar. Es war eine Taktikbesprechung, an der alle Charaktere teilnahmen und wir konnten uns auf die Vorgehensweise einigen. Hier wurde es jedoch an einem Punkt ein klein wenig kritisch meiner Ansicht nach, da wir eine weitere Besprechung erst mit dem Militär gemeinsam machen wollten, da wir ja bis dahin nur die Information hatten, dass wir einen Trupp von 100 Soldaten bekommen. Du sagtest dann, dass wir die Informationen im Forum bereit gestellt bekommen und dies geschah auch meiner Ansicht nach sehr schnel, wie ich ja bereits lobend vermerkt habel. In Retrospektive glaube ich, man hätte das Ganze eventuell besser handhaben können, in dem wir beispielsweise eine kurze Pause eingelegt hätten, du die Infos ins Forum gestellt hättest und wir mit dieser Pause einen Sprung zum Militär gemacht hätten und dann die Taktik zu verfeinern. Dies hätte uns vielleicht am 2. Abend den ersten Part teilweise erleichtert oder sogar komplett gespart.
Nichts desto trotz, war die Besprechung gelungen.

Am Zweiten Abend vollendeten wir die taktische Planung auf dem Weg zum EInsatzort. Hier musste ich in der Mitte nachfragen, ob wir uns noch im Orbit von Teya befanden, oder bereits auf dem Weg. Es kam heraus, dass wir bereits auf dem Weg waren, 3 Stunden bis zum Einsatzort. Ich ging nach dem ersten Abend davon aus, dass wir uns zuerst mit dem Militär auf Teya kurzschließen und anschließend die Reise überspringen. Anschließend uns dann mit Morwena treffen, die wir bereits vorraus geschickt hatten und entgültig festlegen was wir tun wollen. Meiner Meinung nach entstand hier auch zeitlich eine Lücke die mich verwirrt hatte. Ansage war, dass es noch 3 Stunden bis zum Einbruch der Nacht waren. dabei waren wir schon auf dem Schiff und im Hyperraum. Wo sind diese 3 Stunden dann geblieben fragte ich mich?
Daher sagte ich, dass ich anfänglich etwas verwirrt war, als wir dann beim Anflug bereits beschossen wurden. Ich verstand die Operation dann so, dass wir weit außerhalb landen und uns nachts 2 Stunden anschleichen würden. wir hatten ja genügend Zeit. Dies hätte genauer kommuniziert werden müssen meiner Meinung nach, aber da trifft niemanden allein die Schuld, man hätte einfach OOC auch nochmal nachfragen können.
Nach kurzer Verwirrung, konnte ich mich aber sehr gut auf die Stimmung einlassen und interagierte auch gern mit den Soldaten, die uns die PL mit an die Hand gegeben hatte. Bis hierhin wurde die Umgebung auch sehr schön emotet und man konnte gut auf diese eingehen. Auch der Anflug und die tobende Schlacht waren dann sehr atmosphärisch.

Der dritte Abend war meiner Meinung nach ein schwerer, da viele Dinge unklar waren oder meiner Meinung nach nicht so gut gelöst. Ein großer Teil lässt sich an Hand der Würfelproblematik erklären. Ich habe im Grunde genommen nichts gegen das Auswürfeln von Aktionen, jedoch in einem bestimmten Rahmen. Ich finde es sogar äußerst nützlich, wenn es richtig eingesetzt wird und auch wie Gryth es formuliert hat, kann es dazu dienen, dass man in Situationen spontan werden muss und umdenken muss. Leider ist das Würfeln dennoch eine Komponente die ausschließlich vom Glück abhängig ist und da wir den ganzen Abend hin einen schlechten Wurf nach dem anderen gemacht hatten, schien es mir irgendwann abzudriften in eine Art Lächerlichkeit. Wenn man eine Person etwas auswürfeln lassen will, dann braucht man für gewöhnlich einen Wert, den man dem entgegen halten muss, um die Fähigkeit eines jeden Charakters wiederzuspiegeln. Weil dies aber nicht wie im Pen&Paper der Fall ist und man keinen Charakterbogen als PL vor sich liegen hat, wo jedem Charakter Werte zugeordnet sind, ist das echt problematisch.

Eine solche Behandlung von ausgespielten Charakteren halte ich für schlecht, da es die Individualität der Fähigkeitslevel in keinster Weise berücksichtigt und sonst nur der jenige glänzt, dessen Glück an dem Abend hoch ist. Auch war es nicht durchgängig. Ich bin auch kein großer Fan von übermächtigen Charakteren. Genauso wenig aber davon, dass die Charaktere zu schwach wirken. Und mit den schlechten Würfeln unserer Seits wirkte das genau so. Im Vergleich dazu waren die Sith, die ausgesprochen weniger Erfahrung in solchen Situationen als die beiden Veteranen Athenae und Trayos aufweisen sollten, wenn man auch ihr Alter bedenkt, viel zu stark. Wenn man das Gefühl hat, ein Spielercharakter verhält sich zu stark, wäre es das beste den Spieler direkt darauf anzusprechen, anstatt den Rest des Abends nur vom Glück abhängig zu machen. Ich bin sicher dass jeder mit sich reden lässt und auch wenn es ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird, sollte man sich diese Zeit nehmen, damit der Charakter nicht anders wirkt, als er eigentlich soll. Bei einer Gruppe von Vier Leuten sollte dies zumindest machbar sein.

Die Zeit an sich war auch ein großes Problem. Der Plot hätte gut auch auf 4 Tage verteilt statt finden können, da es sehr oft überhetzt zuging. Auch schade war, dass unsere Soldaten nicht weiter emotet wurden im Raum und im Vergleich zu den imperialen wie Schlachtvieh gewirkt hatten. Es wäre vielleicht besser gewesen einen Helfer als feindlichen Soldaten, den anderen als verbündeten einzusetzen. So wäre es vielleicht nicht so vorgekommen als würde man 2 gegen 4 stehen, sondern 5 gegen 4, die auch tatsächlich im Raum waren, bis Kari und später Morwena dazu kamen. Ebenso wurden manche Dinge überlesen, wie beispielsweise, dass Trayos wieder hochgeklettert ist. Es wurde uns auch gesagt, wir sollten uns an dieser Stelle beeilen.

Ebenso wurden manche Sachen etwas unglücklich gelöst, was vieleicht auch dazu beitrug, dass die Charaktere leicht inkompetent wirkten. Die Seilsache mit Trayos beispielsweise. Ich fragte extra nach ob es ok wäre, dass ein solcher Char einen militärischen Seilwerfer mit sich führt, was mir statt gegeben wurde. Normalerweise sind das keine Hanfseile, die durch Glasscherben zerschnitten werden, nur weil ich an dieser Stelle eine 1 gewürfelt habe. Hätte ich beispielsweise versucht einfach durch die Glasscheibe zu schwingen, hätte ich mir dann den Fuß gebrochen, weil ein 120kg Projektil zu schwach ist eine Scheibe zu durchschlagen? Ich bin nicht dagegen auf Unvorhergesehenes zu reagieren, im Gegenteil. Man hätte an solchen Stellen einfach etwas besser nachdenken könne, was man geschehen lässt. Beispielsweise hätte das Seil klemmen können, es gibt einen Blastereinschlag, der ihn Trifft oder solche Dinge. Ich reagiere dann sher gern auf solche Ereignisse, sollten sie passen.

Nichts desto trotz, möchte ich nochmals für die Abende danken und hoffe, dass ich dir konstruktives Feedback geben konnte und man auch weiterhin an gemeinsamen Plots beteiligt sein wird. Ich hatte wirklich den Eindruck du hattest dir viele Gedanken gemacht, bist aber mit einigen Dingen nicht allzu gut zurecht gekommen. Aber das war dein erster Plot und man lernt ja stets dazu. Sowol als Spieler als auch als PL :)

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Athenae (26.02.2018)

30

Montag, 26. Februar 2018, 12:10

Aus meinen Eindrücken der vergangenen Abende kann ich folgendes Feedback entwickeln:

Die Grundidee von marodierenden Sith in der Gegend mit einem Wüstenstützpunkt war kompakt, eingängig und bietet einen abgeschlossenen Rahmen der Handlung. Von daher gefällt mir das Grundsetting gut. Das Briefing des ersten Abends war für die Jedi recht nebulös, man hätte damit arbeiten können doch wir haben uns IC anders entschieden, die Flexibilität fand ich gut.
Merke: Kein Spielplan überlebt den Kontakt mit dem Fei... den Spieler*innen!

Den zweiten Abend fand ich als Vorrausscout anfangs als sehr passive Rolle. Ich habe den Bericht abgeliefert, konnte aber gut eineinhalb Stunden wenig machen. Für mich ist das nicht schlimm gewesen, doch optimalerweise hätte man da noch was finden können, um die Späher zu beschäftigen und sei es Ausweichen vor Patroullien. Während der Landung und in den folgenden Stunden bis zum Ende des Abends habe ich mit Morwena weitestgehend frei agieren können. Da ich eine Einzel SL Betreuung hatte war das ja schon sehr "luxouriös". :thumbsup:
Wehrmutstropfen des 2. Tages war die unzureichende und bisher häufig erwähnte unzureichende Beschreibung des Landeplatzes. Was die Einsatzparameter anging, so hatte ich aber auch verstanden, dass die Jedi die Truppen am Lager absetzen wollten, dann Morwena aufgabeln und anschließend zum Hauptgebäude weiter ziehen wollten, während die teyanischen Soldaten das Kanonenfutter darstellten. Am Ende wurde der Plan modifiziert und Morwena konnte endlich mal wieder imperiale Wertarbeit fliegen.
Merke: Mehr Beschreiben wie die Lage vor Ort ist, ggf. das Verständnis der Spieler von der Situation nochmal ooc nachfragen.

Der dritte Abend war abermals geteilt, als Morwena letztlich dazu gestoßen ist, konnte ich flexibel auf die Situation reagieren und alternative Routen wählen, was eine Flexibilität in der Planung aufzeigte. Was mir negativ aufgefallen ist, war die vergleichsweise geringe Dichte an Emotes in den ersten Stunden des Abends, das geht aber nicht nur an die SL. Es ging zuerst schleppend und wenig selbstgesteuert voran. Hier empfiehlt es sich nachzufragen, ob Probleme bestehen und wie diese auszuräumen sind.

Fazit: Für einen ersten eigenständigen Plot eine solide Leistung. Das meiste der angesprochenen Punkte kommt nach und nach und wird selbstverständlich. Also nur Mut Skye, du bist meines erachtens nach auf dem richtigen Weg.

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31

Montag, 26. Februar 2018, 12:37

Für die bessere Übersicht bei solchen Plots damits für beide Seiten einfacher wird: Die Tipps habe ich teils vom beobachten aber auch durch dem Zuhören im SL TS herauskristallisiert. :)

1. Eine einfache Karte des Geländes und des Gebäudes mit beschriftungen erstellen. Mit Powerpoint recht schnell und Simpel machbar. Eine karte gibt unseren Verstand eine klare Umgebung mit der Sl und Spieler zusammen arbeiten können IC und OOC. Wo ist was. Wer ist da etc



2. Vor dem Eintritt einer Kampfhase für alle einfach nochmal die Eigenschaften des Raumes beschreiben. Für Ncs,Spieler und dem Sl selbst evtl nochmal hilfreich. IC auch völlig legitim , dass die Leute vor dem Kämpfen sich erstmal ihrer Umgebung bewusst machen und sich einen Übebrlick versschaffen. Weiss nicht ob das gemacht wurde aber ich glaube die Spieler hatten Probleme mit dem Bossraum und wussten nicht so ganz wo was war. :D


Mein bescheidener Eindruck als Aushilfs Sith war jedenfalls , dass Sl und Spieler in ihrne Köpfen unterschiedliche Bilder und vorstellungen hatten :) .

Der Plot ansich war doch Solide nur diese Missverständisse haben auf beiden Seiten wohl für etwas Frust gesorgt.


Edit. Zb sowas als Karte

"Der Kampfstil eines wahren Meisters des Lichtschwerts sollte der Natur des Wassers ähneln.

Nichts ist sanfter als Wasser und Wasser kämpft nicht. Dennoch fließt es um seinen Gegner herum und zermahlt ihn Stück für Stück wie einen Fels."


Saneera Uniri

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32

Montag, 26. Februar 2018, 15:19

Nachdem ich jetzt über zwei Stunden diverse Zusammenfassungen und Ausführungen getippt habe, zwinge ich mich jetzt zu dem Schluss zu kommen, dass die Punkte die mir wichtig waren, seien sie nun konstruktive Kritik am Plot, Gedanken eines Beobachters oder "Feedback zum Feedback", entweder gestern Abend im TS schon angeklungen sind oder in diesem Thema eigentlich u.a. schon von Shifty, Gryth u. Aloncor genannt wurden und alles, was ich jetzt noch erreichen könnte, ein Ergänzen u. Wiederholen wäre, was dann aber den Eindruck erwecken könnte auf der Geschichte herumreiten zu wollen.

Ich werde meine Gedanken und das "Feedback zum Feedback" daher abkürzen, in dem ich zum Ausdruck bringe, dass ich die genannten Ausführungen nur voll und ganz unterschreiben kann.

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Shifty (26.02.2018), Aloncor Torn (26.02.2018)

33

Montag, 26. Februar 2018, 16:51

Ich finds schon recht hart, sich hinzustellen und zu erwarten, dass der Plot, der von Shifty auf drei Tage angesetzt wurde, einfach mal um x-Tage verlängert werden soll, weil ihr dem Militär die kalte Schulter zeigt und den gesamten Abend, der für Planung zur Verfügung stand, verschenkt.

Bitte denkt auch daran, dass sich - gerade in diesem Fall - FÜNF LEUTE Zeit genommen haben, um euch an diesem Wochenende zu bespaßen, jeder davon hätte seinen Abend auch anders verbringen können und hat auf eigenes RP verzichtet, um euch eine Story zu bieten.


Diese Selbstverständlichkeit, mit der vor allem ihr beiden, Athenae und Seren, Dienstleistungen einfordert, schockt mich ehrlich gesagt grad echt.
Weltbester Avatar von der weltbesten Klott.

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Athenae

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34

Montag, 26. Februar 2018, 17:35

Diese Selbstverständlichkeit, mit der vor allem ihr beiden, Athenae und Seren, Dienstleistungen einfordert, schockt mich ehrlich gesagt grad
Bitte was? Was hast Du denn jetzt gerade für ein Problem, Gryth? Ich habe selbst niemals irgendetwas als Selbstverständlich vorausgesetzt und entsprechend hier nur mein Feedback geäußert, wenn Du ein Problem damit hast, dann sei es so, aber es war Feedback erwünscht und wurde gegeben, ich denke, Shifty ist alt genug, um zu verstehen, wie dieses gemeint ist. Dafür kennen Shifty und ich uns auch schon länger.

Es wäre das beste, dieses Dialog an einem anderen Punkt weiterzuführen, da dies einfach nichts mehr mit dem Feedback bzgl. Shifty's Operation zu tun hat.

Ich finds schon recht hart, sich hinzustellen und zu erwarten, dass der Plot, der von Shifty auf drei Tage angesetzt wurde, einfach mal um x-Tage verlängert werden soll, weil ihr dem Militär die kalte Schulter zeigt und den gesamten Abend, der für Planung zur Verfügung stand, verschenkt.
Mein Vorschlag wäre sogar noch gewesen, die komplette Planung auf einen Abend zu legen, so dass man sich an den restlichen beiden Abenden dann voll und ganz auf das Spielgeschehen im Einsatz konzentrieren kann. Man hätte durchaus die Aufklärung mit einer Art IC-Pause überspringen können, so dass man direkt am gleichen Abend hätte weiter machen können, aber Shifty musste ja auch schon um 22:30 Uhr weg, da er zum Flughafen gefahren ist.

Die Planung am zweiten Plot-Abend ging dann weiter und wurde, etwas, verkürzt und wir befanden uns daraufhin direkt im Einsatz, siehe obige Texte. Irgendetwas zu verlängern, wäre nicht in meinem Interesse gewesen.
Bitte denkt auch daran, dass sich - gerade in diesem Fall - VIER LEUTE Zeit genommen haben, um euch an diesem Wochenende zu bespaßen, jeder davon hätte seinen Abend auch anders verbringen können und hat auf eigenes RP verzichtet, um euch eine Story zu bieten.
Ich denke mal, dass es jedem Rollenspieler hier bewusst ist und nicht von Nöten, dass du dieses noch einmal schreibst. Wir wissen, so hoffe ich doch, alle gut genug, dass hinter einem Charakter auch ein Spieler ist und hier jeder soviel Zeit in dieses Hobbyprojekt steckt, wie man selbst von sich möchte. Dafür wurde sich sogar bedankt.
__________________________________

Ritter Athenae N. Sina'vi
Quartiermeisterin Jedi-Enklave Teya IV

Ausbilder-Team & Tutor für Projektneulinge a.D.

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Talasha (26.02.2018)

35

Montag, 26. Februar 2018, 18:10

Moin!

ich bin nur ein interessierter Leser, deshalb würde mich ja mal spannend interessieren was ihr denn wirklich gut fandet? Stellenweise liest sich das überwiegend negativ, was ich bei so einer hochkarätigen Aufstellung kaum glauben will. :-D

Würde mich brennend interessieren was die SCs und was die SLs mal wirklich gut gemacht haben, bzw. was herausgestochen hat. Da kann sich vielleicht ein anderer SL *hust* hübsche Dinge abgucken. *hust*

Greets
Neugieriges Leserchen.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter



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Shifty

Projektleitung

  • »Shifty« ist der Autor dieses Themas

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Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

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36

Montag, 26. Februar 2018, 18:36

Ohne jetzt wieder eine Wall of Text hier hinzusetzen. Einfach mal in prägnanten Stichpunkten:
Ich fand gut:

- Den Umgang der Spieler mit dem Setting. Sprich mit der gegebenen Umgebung. Das geht von Ideen für Interaktionen mit Gegenständen (im Speziellen Morwenas Aktionen mit dem Jäger), bis zur Idee über das Dach einzusteigen, an die ich nicht ansatzweise gedacht habe.

- Die Hinnahme von IC-Konsequenzen durch Aktion & Reaktion (hier speziell durch Athenaes konsequentes ohnmächtig sein und den offenkundigen Willen die Verletzung weiter auszuspielen und mitzunehmen, sowie Karis Intention sich den gefallenen Soldaten zu witmen)

- Den offensichtlichen Willen einen vernünftigen Plan auf die Beine zu stellen und nicht die erstbeste Lösung hinzunehmen. Planungs-RP hat gewissermaßen einen recht schwierigen Stand, daher war es erfreulich zu sehen, dass sich da Gedanken gemacht wurde.

- Und trotz der Diskrepanzen, die OOC entstanden sind, wurde IC weitergespielt, ohne den OOC-Konflikt ins IC zu mischen.

Fortune favors the bold

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Harlen Gregorius (26.02.2018), Xine (26.02.2018), Talasha (26.02.2018)

37

Montag, 26. Februar 2018, 18:37

Wir wissen, so hoffe ich doch, alle gut genug, dass hinter einem Charakter auch ein Spieler ist und hier jeder soviel Zeit in dieses Hobbyprojekt steckt, wie man selbst von sich möchte. Dafür wurde sich sogar bedankt.
Ich nehme an, dass Dir nicht bewusst ist, wie diese Formulierung klingt - selbst für mich, die das Ganze aus der Entfernung als nicht-Planer betrachten kann, kommt das recht arrogant 'rüber. Kann man nur hoffen, dass es nicht so gemeint war. Um es mal ein bisschen klarer zu formulieren: Dass ich am Samstag bis Ende anwesend war, weil anzunehmen war, dass unser NPC-Einsatz beginnen würde, war im Rahmen des Geplanten. Der Sonntag war meinerseits reiner Goodwill gegenüber den SLs und auch euch Spielern - eigentlich hatte ich nicht vor, eine auf wenige Minuten geplante NPC-Rolle auf zwei Abende mit jeweils gut drei Stunden Anwesenheit (und davon ein Abend nichtmal was machen können) aufzublasen.

Generell würde ich empfehlen, beim Misslingen des Plots zum einen konstruktive Kritik am SL zu üben - dass es da an manchen Stellen gehakt hat, ist denke ich jetzt auch klar geworden, und ich bin mir sicher, dass sich Shifty diese Anregungen für den nächsten Plot annehmen wird. Aber, und davon habe ich zumindest in Deiner Reaktion bisher nichts entdecken können, bei einem anscheinend als misslungen anzusehenden Plot sollte man auch das eigene Handeln reflektieren und überlegen, wo man selbst eventuell dazu beigetragen haben könnte, dass es nicht so rund lief, wie man sich das gewünscht hätte.
Einige Anregungen dazu stehen in meinem Feedback, in der Hoffnung, dass ein anderer Blickwinkel hilft.

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Seren Bentu

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38

Montag, 26. Februar 2018, 19:20

Nur um kurz einmal etwas zu sagen, da ich nun wieder angesprochen wurde und mir eine Selbstverständlichkeit unterstellt wurde:

Ich weiß auch leider nicht, wo sich das herausliest. Ich habe mich mehrmals bedankt, für den Plot und auch für die Leute die ihre Zeit geopfert haben um mitzuhelfen. Auch habe ich nur meine Meinung gesagt, dass der Plot mit mehr Zeit wohl nicht so gehetzt rübergekommen wäre. Man muss dieser Meinung nicht zustimmen, es soll ja nur eine Anregung sein, für zukünftiges Zeitmanagement. Darüber hinaus ist es leider falsch, dass wir den Abend für die Planung verschenkt haben. Wie ich bereits sagte, hatten wir an einem Punkt gesagt, dass wir nicht ohne das Militär weiter planen wollten. Ich hätte das auch an diesem Abend gerne ausgespielt, aber wir mussten in Anbetracht der Zeit Schluss machen.

Falls jemand Kritik an meiner Spielweise oder an einem meiner Charaktere hat, kann man diese bitte an mich formulieren, das ist in dem Sinne ja nicht unbedingt Gegenstand des Feedbacks für den Plot. Um aber auch mal wieder das Positive hervorzuheben, das wo ich in diesem Falle Xine zustimmen muss, leider wirklich etwas zu kurz zu kommen schien, in der Gesamtheit der Meinungen, will ich Folgendes Anmerken:

Schön war die Planungsphase, in der wir frei diskutieren konnten und auch Taktiken entwickeln konnten, die dann umgesetzt wurden. Ebenso toll waren die Details im Beschreiben der Schlacht und die dargebotenen Chancen mit dem Militär zu interagieren. Auch ein Lob an die imperialen Soldaten, die ihren Part wirklich aktiv übernommen hatten und ein generelles Lob für die Ausarbeitung der Idee und die Details die in diese geflossen sind, obwohl es im Grunde genommen ein "recht simpler" Auftrag war. :)

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Talasha (26.02.2018)

39

Montag, 26. Februar 2018, 20:25

Als völlig Außenstehende halte ich mich inhaltlich völlig raus. Aber aus methodischer Sicht möchte ich hierzu was sagen:

Zitat von »Seren Bentu«

Falls jemand Kritik an meiner Spielweise oder an einem meiner Charaktere hat, kann man diese bitte an mich formulieren, das ist in dem Sinne ja nicht unbedingt Gegenstand des Feedbacks für den Plot.
Das seh ich anders. Ein Plot besteht nicht nur aus dem, was die SL tut oder nicht tut, sondern aus der Interaktion aller Beteiligten. Verschiedene Spielweisen und Vorlieben, unterschiedliche Erwartungen und Schwierigkeiten beim gruppenübergreifenden Kommunizieren scheinen hier sogar eine ziemlich große Rolle gespielt zu haben. Wenn man ausschließlich auf das Verhalten der SL guckt, bekommt man kein Gesamtbild und kann dann wiederum die einzelnen Ecken, wo's gehakt hat, nicht sinnvoll einordnen.
"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam

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40

Freitag, 2. März 2018, 06:21

Gerade im Hinblick auf den kommenden Plot, gibts es noch zwei Dinge, die ich hier ergänzen möchte, auch weil sie mich als SL betrefen:

  • Ein Charakter ist nur so mächtig, wie man ihn darstellt.
  • Plot-NSCs und schwierige Situationen dienen der Herausforderung



Punkt 1:

Natürlich zählt, was in der Akte steht und die Erfahrung, die man dem Charakter zuschreibt (Ich werd die letzte sein, die total entspannt bleibt, wenn die 21-jährige Padawan meint, den 40-jährigen Veteran im Schwertkampf besiegen zu müssen), ABER wenn man seinem Charakter besondere Fähigkeiten gibt oder gewisse auf "Meisterlich" setzt, muss man ingame auch in der Lage sein, diese - vor allem - in Plotsituationen und außerhalb der Komfortzone "Enklave" souverän anzuwenden.

Und damit meine ich definitiv nicht, dass man den Schlag eines Sith mit "ist ein Soresu-Meister und blockt den Schlag ab" kontert (ist so nicht passiert, aber ich würde lügen, wenn ich sage, ich hätte es nicht schon erlebt). Wer etwas meisterlich können möchte, muss dies mit mehr Worten darstellen können als "kann es meisterlich". Gerade wenn dieser Level erreicht ist, sollte das Kontingent an Möglichkeiten nochmal höher und nicht eingeschränkter sein.

Oder ein anderes Beispiel:
Wir alle kennen den schönen Satz "kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt". Hört man fast bei jedem Plotopener in irgendeiner Form von einem Charakter ... wieso dann so nervös reagieren, wenn die Realität eintrifft?
Auch wenn wir als Spielleiter liebend gerne Morwenas Abwandlung hernehmen, gilt das in dieser Form letztendlich auch für die Spieler. Ob das nun das reißende Seil ist, ein anderer Spieler oder NSC, der nicht tut, was man will etc. Wenn der eigene Charakter bereits Jahre oder gar Jahrzehnte an Konflikten, Schlachten und dergleichen erlebt haben soll, dann dürfte irgendeine Banalität oder unvorhergesehene Wendung ihn auch nicht komplett aus der Fassung bringen. Hier greift für mich wieder: Fähig ist, wer fähig spielt. Es hilft mir als SL nicht, dass in der Akte "Meisterstrategie, Kriegsveteran, etc." steht, wenn der Spieler/die Spielerin nichts davon ins RP bringt und der Charakter sich im Plot benimmt, als hätte er noch nie im Leben einen bewaffneten Konflikt erlebt.

Es reicht - zumindest für mich - nicht, dass am Papier "kann alles" steht, wenn dieses Können ingame nicht spürbar ist.




Punkt 2:

Der Übergang hierzu ist für mich eigentlich sehr fließend und baut auf "kann X meisterlich" auf. Plots, zumindest für mich, sollen eine Herausforderung für die Spieler darstellen. Ich liefere ungern eine Story, in der alle souverän durchmarschieren ohne das Gefühl gehabt zu haben, wirklich etwas geleistet zu haben.

Und damit diese Herausforderung greifbar wird, gibt es nicht nur unvorhergesehene Ereignisse, die Spieler zu spontanen Handlungen zwingen (und ihnen hierbei die Möglichkeit geben, ihre besonderen Fähigkeiten einzubinden) sondern auch NSCs mit möglicherweise höherem Powerlevel, die dazu dienen, gegen die SCs zu bestehen.


"Einfache" NSCs gibts immer am Weg, aber - in bester Videospiel-Manier - der Hauptboss kommt nunmal zum Schluss und wenn jener sich nicht irgendwo von seinen Minions unterscheidet, hat er in seinem Zweck versagt.


Leider nehme ich immer wieder wahr, dass Spieler, wenn es zu Kämpfen kommt, zu Single-Playern werden, anstatt ein Team zu bilden und mit vereinten Kräften gegen den Gegner vorgehen (oder wenigstens klare Anweisungen geben), aber gerade hier erwarte ich von Leuten, die sich auf die Flagge schreiben, Kriegsveteranen oder meisterliche Schwertkämpfer zu sein, mehr Leistung und wann, wenn nicht genau in diesen Momenten, soll denn die Gelegenheit sein, mit dem Können zu glänzen?
Im Angesicht eines starken Gegners, hätte man wirklich die Chance zu beweisen, wieso der eigene Charakter den meisterlichen Rang in der Kampffähigkeit verdient und wieso man sich als Spieler dieses Können auf die Flagge schreiben möchte ... und dies eben durch souveräne Leistung und nicht durch "Jedi X ist auch ein Ataru-Meister und wehrt alles ab".
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