Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: SW:ToR: RP - Jedi Orden. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Donnerstag, 28. September 2017, 20:28

Sound of Silence (Skye & Xine)

Peitschender Sand traf die Außenhülle, während das Brummen des Windes nur leicht und dumpf im Innenraum ankam. Der Flug nach Haashimut war von Banalitäten und Bedeutungslosigkeit geprägt, vermutlich eine sehr starke Abwechslung zu den Sandwinden, die man nach der Landung auf dem Planeten zu spüren bekam. Gerade hier, wo das Schiff quasi mitten in den Dünen stand. Leise hörte man noch wie die Triebwerke ausklangen, als sich das Gefährt zur Ruhe setzte. Von seinem Sitzplatz erhoben und mit einer Brille sowie einem Mundschutz ausgerüstet bewegte sich Xine zu der Laderampe des Schiffes. Er hatte eine vergleichsweise lockere Haltung angelegt und schmunzelte unter der Maske, ob dem Gedanken, dass Skye wohl immer noch nicht genau wusste, was sie eigentlich auf Haashimut wollten.

Zwar ging es nur wieder um einen der Enklavenwürfel, aber viel interessanter fand er Skyes Wahrnehmung des örtlichen Camps, dass sie bald besuchen würden. Bald, nach dem Marsch durch den Sand und den Wind. Xine seufzte innerlich ob es Gedanken und als er Skyes Aura in seiner Nähe spürte, hämmert er auf die Schaltfläche der Schiffssteuerung. Der Wind wurde augenblicklich deutlich hörbarer und trug den Sand ungehindert in das Schiff hinein.

Die Laderampe fiel zu Boden und gab den Blick auf ein fast endloses Brach- und Wüstenland.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Xine« (18. Oktober 2017, 21:58)


Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

2

Donnerstag, 28. September 2017, 20:48

Skye stapfte die Rampe herunter. Unter dem Kopfschutz aus einem Leinentuch, das sie sich umgewickelt hatte, wehte ihr Zopf im kräftigen Wind. Den monotonen, visuellen Eindrücken folgt ein beißender Schmerz im Gesicht, der seine Quelle zweifelsohne im Sandsturm fand. Sie hustete, spuckt, um irgendwie den Sand aus ihrem Mund zu verbannen. Nicht nur der ständige Sand im Gesicht, auch die vom Wind tränenden Augen, bewegten sie dazu das Leinentuch vor ihren Mund zu ziehen und die Schutzbrille aufzusetzen.

An der Landschaft hatte sich Skye schnell satt gesehen. Unweigerlich fühlte sie sich an Tatooine erinnert, mit dem bloßen Unterschied, dass sie dort nie in einen solchen Sandsturm geraten ist. Viel gab es nunmal nicht zu sehen. Sand, ewige Weiten, Felsen und noch mehr Sand. Dennoch musterte sie die Umgebung, abschätzend in welche Richtung es gehen könnte. Stets gefolgt von der Frage, was denn jetzt die Aufgabe auf diesem Sandkasten ist. Ihre Gedanken kreisten, wird Xine ihr jemals vor Abreise erzählen wo es hingeht? Vielleicht sollte sie einfach mal fragen. Irgendwann.

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:10)


3

Donnerstag, 28. September 2017, 21:10

Xine wanderte stumm durch den Wind. Er spürte das Peitschen des Sandes und das kratzige Gefühl. Es wirkte so klein und unscheinbar im Vergleich zu der Tränengasgranate aus Port Sentano, doch auch kleine Dinge konnten nerven, sehr sogar. Der Jedi bemühte all seine Sinne, um Skyes Husten und Würgen zu ignorieren. Für einige Sekunden, als sie nicht gerade hustete, hatte er die kurze Befürchtung, dass sie vielleicht erstickt sei und im Sand liege, doch seine Machtfühler bewiesen ihm das Gegenteil, Glück gehabt.

Einige Schritte mehr hatte Xine genug. Er blieb stehen und wendete sich zu Skye um, ihr dabei mit der Brille ins Gesicht guckend.

"Du schaffst das aber, oder? So ohne...ersticken und dergleichen?", sprach er mit gedämpfter, schwer zu verstehenden Stimme. Selbst, wenn die Maske das Gesicht verdeckte so mag Skye eine Ahnung haben, welche amüsierte Visage sich hinter dem Leinentuch verbarg.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Xine« (18. Oktober 2017, 21:59)


Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

4

Donnerstag, 28. September 2017, 21:29

"Ich...", je wurde ihr Satz durch den nächsten Hustenanfall unterbrochen, "werde schon nicht krippieren. Danke der Nachfrage, Meister."
Ihre sonst recht zarte Stimme erfuhr eine ungewöhnliche Rauheit, unweigerlich durch den Hustenreiz ausgelöst. Endlich, es fühlte sich an wie Jahre, hörte sie doch noch auf zu husten oder zu röcheln.

Die Fußstapfen der beiden Jedi wurden durch den Sand direkt wieder verdeckt und hinterließen keinen Hinweis auf den Weg, den sie gegangen sind. Skye holte auf, der Husten hat sie ein wenig am ohnehin geringen Tempo verlieren lassen. Die Sicht beschränkte sich auf wenige Meter und es schien, als würde man stetig gegen eine Mauer aus Sand und Wind laufen. Sie bemühte sich nah bei Xine zu bleiben, um ihn nicht zu verlieren.

"Also...wir besuchen...den Rästelwürfel der hisigen Enklave, ja?", kombinierte der 'messerscharfe' Verstand von Skye zügig. Sie hatte sich wohl etwas über den Planeten angelesen. Direkt fühlte sie sich an den Besuch auf Dorin erinnert und die Hoffnung machte sich breit, dass es heute nicht so dermaßen in die Hose geht.

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:12)


5

Freitag, 29. September 2017, 08:19

Mit einem Moment Stille ließ Xine die raue Stimme von Skye auf sich wirken. Im Regelfall vernahm er ihre Stimme sanft und wie ein sanfter Windzug. Frech, dreist aber so sanft, dass es einfach war ihre Worte auszublenden. Doch nun, zweifellos ausgelöst durch ihren Kampf mit dem Sand, kam der Ritter nicht umher die Töne, die krampfhaft aus ihrem Hals krochen, mit einer schlecht geölten Kreissäge zu vergleichen, die sich währenddessen an ein Nagelbrett reibt.

Xine nickte auf Skyes Frage hin, etwas, was wohl durch den Sand nur wie eine kleine, kaum wahrzunehmene Bewegung zu wirken vermochte. Er machte allerdings nicht den Fehler und sprach mit dem Sand im Gesicht, statt dessen wartet er ab, bis sich der Wind etwas legte und langsam aus dem Gewirr ein feiner, dünner Nebel wurde durch den auch Konturen von Felsformationen ausgehen. Der Jedi wendete sich um und muss feststellen, dass der genutzte Frachter mittlerweile nicht mehr zu sehen war. Waren sie so weit gelaufen oder hat der Sand einfach den ganzen Rumpf überlagert? Xine kratzte sich das Kinn durch die Verkleidung hindurch.

"Richtig. Es ist mal wieder an der Zeit hier das Nötigste zu prüfen. Bevor wir aber zur Enklave aufbrechen machen wir zunächst Halt bei einer kleinen Unterkunft, wenn man es so nennen will. Die ist...", sprachder eingekleidete Jedi und deutet mit dem Arm auf eine Felsformation hinter sich, die wie einen große Wand mitten im Nebel wirkte und scheinbar eine Art Durchgang besaß.

"...dort"
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Xine« (18. Oktober 2017, 22:01)


Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

6

Freitag, 29. September 2017, 10:08

"Freunde von Euch?", erwiederte Skye, während sie in die Richtung lenkte, die Xine soeben andeutete.
Ashla sei Dank normalisierte sich auch allmählich Skyes Stimme und nahm langsam wieder die gewohnt zarten Züge an.

Ganz recht konnte sie sich ihren Meister nicht als Menschen vorstellen, der unbedingt viele Freundschaften knüpfen will. Selbst wenn sie es noch so sehr versuchte, blieb das Bild eines pragmatischen, jungen, ehrgeizigen Jedi haften. Das Bild eines Jedi, der es eben als Gegebenheit ansah, wenn andere in sein Leben treten und dort bleiben, es aber bevorzugte sich nicht auf zu viele Leute verlassen zu müssen. Wie richtigwürde sie damit liegen?

So schnell der Gedanke kam, so schnell verbannte ihn Skye wieder aus ihrem Kopf. Es schien ihr zu trivial, zu fern ab von der eigentlichen Mission und doch blieb die altbekannte Neugierde, die sie all die Jahre nicht verloren hatte.

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:14)


7

Freitag, 29. September 2017, 11:21

"Freunde...?, fragt Xine mit ungläubiger Tonlage, die deutlich genug ist um auch durch die Maskierung hindurch verstanden zu werden. Xine schüttelt den Kopf und wendet auf dem Absatz ehe es weiter Richtung Felsformation geht, aus der mittlerweile Rauch aufsteigt und an auf ein Feuer, aber viel wichtiger, auf Leben hinweist.

Leicht nachdenklich tritt der Ritter in den Sand, war die Frage doch seltsam genug, als dass er sie so einfach abschütteln könnte. Wieso wollte Skye alles und jeden mit seinem Leben so nahe in Verbindung bringen? Erweckte er den Eindruck, dass er die halbe Galaxie kannte - ein zweifelsohne falsche Eindruck - oder lotete die Padawan nur wieder aus, ob es bald zu bewaffneten Konflikten kam? Der Jedi versteifte sich, wegen Skyes Motivation in Dingen wie Konfrontation, auf die letztere Ansicht. Eine Ansicht die er der Padawan sofort aus dem Kopf zu schlagen hatte, damit sie nicht keimte.

Erneut werden seine Bemühungen für wenige Momente vom dem Gedanken - dass Skye sich nach einer Weile Trainingsentzug zu einem nervösen Jagdtier entwickelte, dass bei der erstem Gelegenheit jemanden anfallen würde - torpediert. Zügig schüttelt er dieses Amusement hinfort und macht die Beobachtung, dass er Skyes Verhalten immer zu penibel analysiere und ihrem Charakter oft barbarische Vergleiche anmutet. Eine Angewohnheit, die es zu beobachten gilt, beschließt der Ritter.

"Entspann dich Padawan. Es wird heute keine Konflikte geben. Sei sanft in Gegenwart der Leute auf die du treffen wirst", versucht Xine, Skye zu bremsen. In stiller triumphaler Haltung, beglückwünscht er sich früh und wie ein Lehrer gehandelt zu haben. Zumindest solange bis er falsch liegen würde.

Währenddessen lässt der Wind vollkommen nach und zerbricht an den Felswänden. Der Boden wirkt nun festgetretender während der Pfad schmaler, linearer wird. Die Jedi spüren nun, dass sie nicht alleine sind.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter



Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

8

Freitag, 29. September 2017, 13:04

Skye entledigte sich des Seidentuchs, dass sie vor dem Sand bewahrt hatte und schüttelte ihren Kopf etwas, wobei ihr Zopf einiges an Sand los wurde. Langsam wurde ihr bewusst, dass sie den Sand noch Tage nach dem Aufenthalt auf Haashimut überall finden würde, als wolle er sie bis in alle Ewigkeit verfolgen. Auch wurde ihr klar, wie ätzend es sein wird den ganzen Sand ständig aus ihrem Bett zu fegen...

Sie atmete einmal obligatorisch durch, wohl nicht nur um Ruhe zu signalisieren, sondern auch um sich welche zu machen. "Entspann dich...", flüsterte sie sich selbst zu und nickte bekräftigend. Zwar stieß ihr die Ereignisse von Dorin noch sauer auf und sie wusste auch, dass eine Verkettung unglücklicher Umstände zu dem geführt hatte, was geschehen war, aber hundertprozentig wart sie nicht davon überzeugt, dass heute nichts unvorhergesehenes passieren würde.

Ein Griff zum Gürtel folgte und sie nahm ihr Lichtschwert, wendete es ein-zweimal in ihren Händen und ließ es dann symbolisch in ihrem Rucksack veschwinden, der auch direkt wieder auf ihrem Rücken landete. Sie guckte zu Xine, wobei zumindest ihre Mimik und Gestik frei von jeglicher Anspannung waren. "Ruhe war noch nie meine Paradedisziplin, aber ich bin sehr bemüht es zu ändern.", schmunzelte sie in dem Wissen, dass sie in dem Bereich immernoch Defizite aufwieß, die sie lieber früher als später aufarbeiten sollte. Doch sie wusste auch, dass sie bereits deutlich ruhiger geworden war, als vor beispielsweise 6 Jahren.

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:17)


9

Samstag, 30. September 2017, 09:22

Xine spiegelt Skyes Verhalten und lässt auch seine Schwerter gekonnt in dem Rucksack verschwinden. Mittlerweile bilden sich zu den Seiten hohe Felswände, die die Jedi durch eine Schlucht führen. Geschmückte und beleuchtete Wände zuzüglich des provisorisch verstärkten Pfades lassen das Gefühl von Bewohnbarkeit auf kommen. Es dauert nicht lange, da können die Jedi den Geruch von gebratenem Fleisch und den Lärm eine Menschenmenge wahrnehmen. Wind gibt es hier noch abgeschwächt und ohne den kratzigen Zusatz, der sich sicherlich bis in die letzte Pore gelegt hat. Blick man nach oben, kann man an den Wänden vorbei on den tiefroten Himmel gucken, der seinen Schatten über das gesamte Camp wirft.

Die ersten Personen, die die Jedi treffen sind vermummte Gestalten die etwas außerhalb der eigentlich Geräuschquelle - noch auf dem Pfad zum Camp - ihren Geschäften nachgehen. Man mag den einen oder anderen Blaster an der Hüfte der Lungerer sehen, doch wirken sie im Gesamten vielmehr wie Flüchtlinge oder Nomaden.

Wir sind gleich da. Mein Plan ist etwas Wasser zu tanken, sich an die Umgebung zu gewöhnen und dann ungefähr Richtung Enklave aufzubrechen. Man muss ein bisschen aufpassen zwecks Plünderern, die sich vielleicht auf Haashimut umtreiben trotz der ehemaligen republikanischen Festungen. Infos bekommen wir dann hier. Alles klar, Sniv?, fragt der Jedi in seiner planungssicheren Stimme. Vermutlich hätte man Skye kurzzeitig entführen können ohne dass er es gemerkt hätte. Manchmal sah er es als selbstverständlich wenn er die Missionspläne durchging. Etwas, woran er vielleicht zu arbeiten hat, aber Skye war ja noch da, ein Glück.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter



Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

10

Samstag, 30. September 2017, 12:03

Mit einem eingehenden, vielleicht sogar kritischem Blick musterte Skye die vorbeigehenden Passanten. Gedanken machten sich breit, was die Bewohner auf Haashimut erlebt haben mussten, um solche Maßnahmen zu ziehen. Vielleicht Zakuul, vielleicht auch einfach Misstrauen.

"Was dagegen wenn ich mich hier etwas umsehe?", umgehte Skye Xines Frage, die sie ohnehin als nebensächlich und obligatorisch betrachtete. Sie versuchte instinktiv bei der Frage nicht nach einem Fangirl zu klingen, das es kaum erwarten konnte die neue Umgebung zu erkunden.

Der Gestank von gebratenem Bantha-Fleisch stieg ihr in die Nase und bewegte sie das Gesicht etwas zu verziehen. Zum Glück gewöhnte sie sich schnell an den unangenehmen Geruch.

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:19)


11

Samstag, 30. September 2017, 15:09

Der Jedi nickt zustimmend und verneint Skyes Frage. Natürlich darf sie sich umsehen, denn tatsächlich war es das, was er ihr sowieso aufgetragen hätte.

Er trat ein Stück zur Seite und machte für Skye den Weg frei, damit sie sich das nomadisch anmutende Camp anschauen konnte, in dessen Mitte ein Lagerfeuer thront. Zurzeit wurde gerade ein großes Stück Fleisch in den Flammen gewendet und ein paar kleinere Kinder saßen davor, das Abendmahl aufgeregt betrachtend. Aber auch abseits des Feuers herrscht Leben in der kleinen Siedlung. Mehrere Bewohner haben sich um einen Bith versammelt der schiefe Töne einer Melodie erzeugt, die nach einer individuellen Interpretation der Melodie klingt, die die Cantina-Band sonst spielt. An den vielen verschiedenen Zelten um das Lager sitzen vermummte Gestalten, Kinder spielen und Menschen machen miteinander Geschäften. Beobachtet werden sie von den Balkonen der Häuser die in den Fels geschlagen sind. Allgemein fallen Ankommlinge wenig auf und werden ebenso wenig beachtet. Trotz der unbeschwerten Stimmung klingt dieser Hauch der Tragik mit dem Volk mit.

"Ich werde mich auch umgucken. In spätestens einer Stunde geht es weiter., spricht der Jedi wieder nur beiläufig. Er weiß bereits, dass Skye weiß, was Xine von ihr verlangt. Aber doppel hält bekanntlich besser.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter



Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

12

Samstag, 30. September 2017, 15:32

Ein stilles Nicken bestätigte Xines Aussage und die Abmachung dahinter. Sie schlenderte los, guckt sich alles interessiert an und blieb ab und an stehen, um sich die 'Attraktionen' anzusehen. So kam sie auch an dem Bith vorbei, der ihre Ohren mit dem krummen Remix der Cantina-Band-Melodien maltretierte.

Sie verzog erneut ihr Gesicht ein wenig. Sie überlegte wie lange der Musiker wohl gebraucht hatte um diese Stufe seiner Fähigkeiten erreicht zu haben. Belustigt von dem Gedanken entstand ein seichtes Schmunzeln auf ihren Lippen. Trotzdem entschied sie sich nach wenigen Augenblicken weiter zu ziehen um sich den Rest der Siedlung anzusehen.

Anderen Orts, in der Nähe von Xine, zog ein Rodianer-Händler durch die Menge. "Getrocknete Mynock-Flügel, Banthamilch-Kakao, Katarn-Filet!", rief er durch die Menge und veräußerte sein Snack-Angebot an alle Leute.

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:20)


13

Sonntag, 1. Oktober 2017, 16:12

Langsam die Haube absetzend, sondiert der Jedi die Situation. Erneut muss er sich eingestehen, dass der aufsteigende Duft von Fleisch in seiner Nase, keine nennenswerte Reaktion mit sich bringt. Anders als die wartenden Gäste, denen buchstäblich das Wasser im Mund zusammen läuft. Kurzer Hand wird die Haube in den gut gefüllten Rucksack hinein gestopft und durch das Lager gegangen.

Mit einer leichten Verwirrtheit nimmt Xine den Händler zu Kenntnis, der lautstark behauptet er habe Katarn-Filet in seinem Sortiment. Der Ritter zog die Augenbrauen zusammen und fragte sich, wie viel Probleme er wohl mit den Wookie gehabt hat um solch edles Fleisch zu bekommen. Ein leichtes Kopfschütteln später, ist der Händler auch schon wieder vergessen. Im Gegensatz dazu nimmt er den spielenden Bith mit großer Freude zur Kenntnis und setzt bei der schiefen Melodie zu seinem eigenen Summspiel an, dass die berühmte Cantina-Melodie imitiert. So bleibt er stehen, beobachtet den Musiker, der eine erfreuliche Entdeckung auf Haashimut ist, gerade da sie auf dem Weg zur Jedi-Enklave waren.

Nur sanft wandert der Blick in den Himmel und beobachtet das endlose Rot, dass sich ihm offenbart. Erneut eine Welt, auf der die Jedi ein Zuhause hatten, und dass sie vermeintlich verlassen haben. Xine glaubte nicht daran, dass Haashimut vollkommen verlassen war, auch wenn er bei seiner vorherigen Ankunft keine Jedi registriert hatte. Sicherlich gab es noch mehr als nur die auf Teya und in der Allianz. Muss es geben.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter



Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

14

Sonntag, 1. Oktober 2017, 22:19

Skye striff locker durch die belebte Siedlung. Zu ihrer Überraschung, aber auch Freude half ihr der Trubel und die allgegenwärtig, ausgelassene Stimmung der Umgebung selbst gelassen zu sein. Dieser Umstand stimmte sie nur noch zufriedener, da wohl auch Xine merken würde, dass sie in der Lage ist sich mal fallen zu lassen und sich nicht zu sehr zu versteifen. wenn man von Teya abwesend ist.

Sie setzte sich auf eine provisorisch wirkende Bank, bei der sie sich erst nicht sicher war, ob die Sitzgelegenheit ihr (doch recht geringes) Gewicht halten würde. Aber sie landete glücklicherweise nicht direkt im Sand und würde so nicht kurzzeitig zum Gespött der Gemeinschaft. Erneut ließ die junge Padawan ihren Blick schweifen. Das Feuer loderte angenehm und emittierte eine wohlige Wärme, die auch bei der Bank ankam. Eine Gruppe kleiner Kinder lief umher, spielte Jagen und lachte glücklich. Im starken Konstrast dazu standen die vielen bewaffneten Zivilisten. Zusammen ergab sich ein etwas verstörender Eindruck, der abermals die Frage aufwarf, was die Bevölkerung Haashimuts erlebt haben musste.

Einen längeren Moment verbrachte Skye mit Gedankenspielen, die doch erschreckend schnell sehr finstere Züge annahmen und sie dazu bewegten die Überlegungen zu begraben und sich wieder voll dem Jetzt zu witmen. Wieder rannten die Kinder an ihr vorbei, die lachten, schreiten und scheinbar unbeschwert leben. Auch hier konnte sie noch das leise Geklimper des Biths hören und löste in ihr den unweigerlichen Wunsch aus keinen Ohrwurm von den schiefen Tönen zu bekommen. Letzendlich würde sie darüber aber keine Macht haben.

Ihre Augen schlossen sich und sie versuchte sich bei all dem Gewusel in die Macht fallen zu lassen. Etwas, was sie früher selten auch nur versucht und noch seltener wirklich geschafft hatte, aber in letzter Zeit häufiger in Erwägung ziehte. Auch erfolgreich, was sie immer wieder mit Wohlgefallen hinnahm.

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:25)


15

Sonntag, 1. Oktober 2017, 22:57

Der Bith beendet sein Musikspiel und so zügig er Anklang gefunden hat, so zügig verklingt dieser wieder. Auch wenn man es den Zügen seines Gesichts nicht anerkennt, so scheint der Musiker sich für einen Moment auszuruhen und die Szenerie auf sich wirken zu lassen, doch nicht zu lange. Er greift sich eine Holzkiste, wendet sich so dass der Boden als Sitzgelegenheit ausreicht und setzt sich etwas abseits des Feuers hin. Sein Musikinstrument findet auf seiner Tasche platz, die er sorgsam mit sich herum trägt, danach kramt er diverse Reinigungswerkzeuge hinaus um beginnt sein Instrument auseinander zu bauen.

Xine fixiert den Künstler mit den Augen und schreitet auf ihn zu, sobald dieser sich gesetzt hat. Der Jedi kann sein Lächeln kaum verbergen, verschränkt seine Arme und postiert sich dezent seitlich zu seinem Ziel. Das schmale Lächeln ziert seine Lippen als er zu Begrüßung ansetzen will, aber unterbrochen wird. Ganz den Erwartungen entsprechend, weiß der Bith bereits wer sich ihm da gerade genähert hat. Leise, der Situation gerecht werdend, spricht der Musiker zu Xine.

"Seid gegrüßt...Ritter", formuliert er mit einem durchfluteten Bith-Dialekt, der dennoch etwas nobles, gebildetes aufweist. Sein Blick verharrt dabei auf dem Instrument, es akribisch begutachtend.

"Seid gegrüßt, Professor", entgegnet Xine, Professor Traskana mit einem deutlich, amüsierten Ton, den auch der Bith vernimmt. Er blickt auf, mustert den Jedi und fixiert ihn mit seinen Augen. Der Jedi lächelt, fasst sich in den Nacken und reibt diesen. Er mochte diesen Moment nie, er mochte es nie, wenn Kylan ihn so durchbohrend anblickte, dass er das Gefühl bekam ein Lichtschwert würde ihn durchbohren. So ähnlich war Professor Traskana. Er blickte durch eine Person hindurch. Ein Lichtschwertanwender auf mentaler Ebene, ohne dabei nur einen Funken Machtsensitivität in seinem Körper zu haben. Erstaunlich, wie Xine erneut feststellen musste.

"Ihr seid erfreut, dass wir uns hier getroffen haben", stellt der Bith messerscharf fest und bevor Xine antworten kann, setzt der Professor auch sofort wieder an.
"Ihr wisst doch, dass es keinen Zufall gibt, sondern lediglich die Wege der Macht und ihren Willen".

Xine stockt. Für eine Sekunde versucht er einen Laut aus seinem Brustkorb zu drücken, doch sein Verstand ist schon weiter. Erneut hatte es keinen Sinn auch nur den Ansatz eines Widerwortes zu geben. Zum Bedauern des Jedi, liegt der Bith mit seinen Worten gar nicht so weit weg von der Wahrheit. Ohne zu Fragen setzt der resignierende Jedi sich und erklärt ohne Umschweife den Grund für seine Anwesenheit. Er erklärt den Rätselwürfel, ihren Zwischenstopp im Camp zur Versorgung und ihren weiteren Weg, nur um im Gegenzug ein bestätigendes Nicken zu bekommen und die Aussage "Ich weiß", seitens des Professors. Der Jedi seufzt, obwohl er sich mittlerweile nicht mehr sicher war, dass Kylan wirklich so viel wusste, wie er immer zu behauptete. Bisher sprachen seine Taten jedoch für sich und eigentlich war es ein Gutes, jemanden zu kennen, der selbst kein Jedi war, sich mit ihrer Kultur auskannte und immer noch als Verbündeter zählte.

Kylan pausiert die Reinigung seines Instrumentes und bekundet Interesse an der Reise zur Jedi-Enklave bzw. zum Standort des Würfels. Xine stimmt zu, doch diesmal ist es der Jedi dem sich ein mulmiges Gefühl auftut. Nur leicht, wie ein kratzendes Sandkorn im Nacken, spürt Xine, dass der Professor ihm etwas verschweigt und sein eigentliches Interesse noch gar nicht offenbart hat. Dem Jedi drängt sich schleichend das Gefühl auf, dass ihre zufällige Begegnung, gar nicht so zufällig ist.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter



Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

16

Montag, 2. Oktober 2017, 12:52

Langsam beugte sich Skye auf der Bank zu Seite, um einen neugierigen Blick auf Xine und den Bith zu erhaschen. Auch, wenn sie das Thema des Gesprächs nicht ansatzweise erahnen konnte, bekam sie das Gefühl, als würde Xine sich eher etwas erzählen lassen, als selbst zu reden. War er unfreundlich zu dem Musiker, oder waren die beiden vielleicht doch Freunde? Was auch immer, Skye guckte dem Gespärch noch einige Momente zu und entschied sich sich dann in Gang zu setzen.

"Hay!", grüßte sie die beiden Herren etwas plump mit einem kurzen Handwink, unwissend wer der Bith denn überhaupt war. Sofort sollte den beiden ihre doch erheblich lockerere Art auffallen, bei der zumindest Xine einen deutlichen Unterschied zu vorhin feststellen dürfte. "Ihr...kennt euch?", fuhr sie direkt fort.

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:26)


17

Dienstag, 3. Oktober 2017, 17:47

Skyes Ankunft registriert Xine nur dezent, erst als sie ansetzt um zu sprechen und dabei den ihm in die Gedanken fällt, wird er sich ihrer Präsenz gewahr. Er blickt zu ihr auf und fokussiert sie mit seinem Blick. Immerhin hatte sie nun vier Wörter gesagt und war nicht mehr so schweigsam zuvor, was für heute einen Fortschritt darstellte. Der Jedi schiebt sich bei dem Gedanken die Hand über das Kinn und fragt sich seit, wann er Skye so trocken wahrnahm. Der Gedanke wird fortgespült, als Kylan seinen Kopf zu der Padawan umdreht und ihr in die Augen guckt.

Für einige Sekunden mustert der Bith, die Padawan ausführlich und scheint Xine vollständig auszublenden. "Seid gegrüßt", formt er mit seinen Mund und legt das Musikinstrument zur Seite. Nur einer kurzen Bewegung aufopfernd blickt der Bith zu dem Jedi-Ritter und vergewissert sich darüber, ob es es sich dabei um die Padawan des Jedi handelt. Xine nickt, viel mehr bleibt ihm auch nicht übrig, denn sofort erhebt sich Kylan und stellt sich zu Skye. In weiser Voraussicht welcher Zirkus nun folgen mag, legt der Mensch sein Gesicht in die offene Handfläche.

"Professor Kylan Traskana. Spezialist im Gebiet der Forschung über Kulturen der Macht...", streckt der gelbliche Bith seine feingliedrigen Finger zu der jungen Frau aus. Die schwarzen Augen des 1,60 Meter großen Wesens starren dabei kristallklar nach vorne. So klar, dass Skye vielleicht sich sogar dezent darin spiegeln könnte. "...und ich bin nicht machtempfänglich", ergänzt der Bith in einer gewohnt schnellen aber doch gebildeten Sprachweise.

Der Jedi mahnt den Professor mit einem unterschwelligen Brummen, es nicht zu übertreiben, da sie zwar viel Zeit haben, aber keine Verschenken wollen.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter



Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

18

Dienstag, 3. Oktober 2017, 18:17

Was Skye wohl deutlich ins Gesicht geschrieben stand, war ihre ansetzende Irritation über die Begrüßung des Biths. Entweder er konnte Gedanken lesen und würde somit doch einen Funken Machtsensivität besitzen, oder er hat diese Frage schon öfters gestellt bekommen und antwortete präventiv um direkt zum Punkt zu kommen. Skye kam auch nicht drum herum darüber nachzudenken, wo zum Teufel sie den Namen Kylan Traskana schonmal gehört oder gelesen haben könnte, denn er kam ihr unheimlich bekannt vor. Eine Antwort fand sie auf die Schnelle nicht, was sie aber auch nicht weiter kümmerte. Die einhergehende Frage, ob sich Xine und der Bith kennen, beantwortete sie sich pauschal selbst mit "Ja".

"Sehr erfreut, Professor. Ich bin Skye Marsadi.", lächelte sie den Bith freundlich an und erwiederte den Handschlag, musste jedoch etwas nach unten gucken, da der Professor gut 10cm kleiner war als Skye selbst. Der nächste Blick ging zu Xine und fing seinen mahnenden Gesichtsausdruck ein, den sie erneut mit etwas Irritation aufnahm, aber der Rotschopf würde wohl Gründe dafür haben und auch anführen, sollte es nötig gewesen sein. Auch deshalb hielt sie das Gespräch mit dem Professor bewusst kurz, es würde schon noch andere Gelegenheiten geben sich mit Kylan auszutauschen.

Erneut erhebte sich die zarte Stimme der Padawan. Dieses Mal gen Xine: "Von mir aus können wir die Reise fortsetzen, Meister."

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:35)


19

Dienstag, 3. Oktober 2017, 20:32

Abgestutzt durch Skyes Bemühungen das Gespräch kurz zu halten und durch Xines mahnende Worte ist der Professor recht still. Man kann sogar vielleicht das Gefühl bekommen, dass er traurig ist. Kurzer Hand beschließt er auch die Jedi zu begleiten, als Xine auf Skyes Hinweis eingeht und die Reise fortsetzen will. Diskutieren ist mit dem Bith wohl in keinster Weise und bevor der Jedi ein passendes Argument anbringen kann, hat der Professor schon zehn Gegenargumente genannt. Das wohl Bedeutendste davon ist die Begründung, dass er wisse wo die Enklave ist und wie es derzeit um sie steht, ganz im Gegenteil zu Xine. Nur mit einem leichten Murren und dem verzogenen Gesichtsausdruck nimmt der Jedi-Ritter diese Tatsache hin.

Voller Tatendrang und mit einem gehörigen Tempo setzt der Bith die Reisegeschwindigkeit für den Weg zur Enklave fest. Der Wind hat so weit nachgelassen, dass man unbedenklich den langen Weg über die Steppe ohne Probleme beschreiten kann. Nur selten lässt der Bith etwas von sich hören, sondern verfolgt die meiste Zeit damit die schwarzen Augen nach vorne zu richten. Neben den üblichen Flosken, wie Fragen nach Rang und Erfahrung lässt der Professor immer mal wieder eine Frage Richtung Skye aufblitzen, die Xine lediglich mit einem Augen rollen quittiert, dennoch enthält er sich jeglicher verbaler Bemerkungen dazu.

"Findet ihr auch, dass die Macht in den Kindern der Sonne und des Mondes wie eine Waage zu finden ist?", spricht der Bith gut hörbar nach hinten zu der Padawan. Xine runzelt die Stirn, legt den Kopf dezent zur Seite und blickt dann wieder in die Ferne, so tun als ob er die Frage nicht vernommen hätte. Er hoffte, dass das Schauspiel bald ein Ende nehmen würde, vielmehr hoffte er, dass sie bald an der Enklave ankommen und so Fortschritte erzielen konnten. So sehr er die Aufgabe mit vollem Elan wahrnahm, genau so eine Pein war es, über die Planeten zu laufen in der Hoffnung, dass das Eckige immer noch im Runden war. Gerade heute empfindet er diese Reise als besonders seltsam.

Wieder fällt sein Blick zu Skye, die er knapp mustert. Er kann nicht leugnen, dass ihre zurückgezogene, pragmatische Art bei ihm Anklang findet, dennoch fühlt sie sich fremd an, nicht so, wie er die Padawan hat kennengelernt. Der Ritter rümpft die Nase, als er den Gedanken bekommt, dass Skye heute nicht seine negative Stimmung auszugleichen versucht, wie sie es sonst immer tat und es daher eigentlich nur er ist, der sich den Tag besonders schwer macht. Xine atmete durch fixierte wieder den Horizont, seine Miene dabei verziehend.
"RP ist kein Singleplayer"
Ich


Dem Tauntaun-Prinzip sein offizieller Verfechter



Shifty

Projektleitung

Beiträge: 1 577

Wohnort: Emsland

Beruf: Automobilkaufmann in Ausbildung

  • Nachricht senden

20

Dienstag, 3. Oktober 2017, 22:59

Je mehr Xine von den Attitüden und Anmerkungen, ja vielleicht sogar seiner Gegenwart genervt zu sein schien, desto weniger bestätigte sich der anfängliche Eindruck Skyes gegenüber des Bith. Auch, wenn sie nicht eine einzige Antwort auf die Fragen und nicht einmal einen Schimmer hatte, was er von ihr verlangte, empfand sie die Begleitung allenfalls als verwirrend. Der Bith schien auch nicht drum herum zu kommen Skye eigene Antworten und Sichtweisen auf seine eigenen Fragen zu präsentieren. Doch auch bei diesen Sprechanfällen des sonst ruhigen Professors blieb Skye freundlich und ging stellenweise auch auf das Gespräch ein und versuchte Lehren daraus zu ziehen.

Trotz der Dialogfetzen bekam sie Xines Mimik mit und obwohl die beiden Jedi nun schon einige Zeit miteinander verbracht hatten, vermochte sie diese noch nicht zu deuten. So blieben ihr nur Spekulationen. War er genervt vom Professor, oder auch von Skye, die doch recht offen auf die Fragen Kylans einging? Bedrückte ihn etwas, was unmittelbar mit der Enklave oder dem Würfel zusammenhing, oder doch etwas ganz anderes? Der einzige Weg es herauszufinden schien nur darin zu liegen ihn zu fragen.

Skye entschuldigte sich beim Professor und verlangsamte den Schritt etwas, um sich zu Xine zurückfallen zu lassen. Ganz recht wusste sie nicht, wie sie beginnen sollte, obwohl ihr das Thema eigentlich weniger Kopfzerbrechen bereiten sollte. Natürlich sorgte sie sich um sein Wohlergehen, so wie er sich um ihres kümmerte. Xine bot ihr Allzeit ein offenes Ohr für ihre Gedanken und Sorgen, vorallem in letzter Zeit, in der Skye einen charakterlichen Wandel durchmachte. Konnte es sein, dass eben dieser Wandel Xine Sorgen bereitete? Seit jeher war Skye fast chronisch ungeduldig, stur und vielleicht etwas vorlaut und seit jeher versuchten andere Jedi ihr diese Merkmale abzugewöhnen. Hatte sich ihr Charakter nun wirklich geändert? War sie ruhiger und vorausblickender geworden, oder verstellte sie sich nur und war etwas, was sie nicht sein wolle, oder sogar sein musste? Es war nicht das erste Mal, dass sie sich diese Fragen stellte und abermals fabd sie keine Antwort darauf.

Ehe sie ihre Gedanken zu Ende geordnet hatte, fielen ihr die Worte auch schon aus dem Mund. "Meister? Ist alles in Ordnung?", begann sie das hoffentlich Aufklärung verschaffende Gespräch vorsichtig, "Ihr wirkt unzufrieden, angespannt..." Sie stapfte neben Xine durch den Sand der Steppe, schmal lächelnd und die tiefblauen Augen geradeaus gerichtet. Sie wollte alles andere als Xine dieses Gespräch aufzwingen, was sie zumindest durch ihre Körperhaltung etwas verdeutlichen wollte. Es sollte ein lockeres Gespräch sein, angenehm und nicht erzwungen.

Fortune favors the bold

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Shifty« (19. Oktober 2017, 06:48)


Ähnliche Themen