SW:ToR: RP - Jedi Orden

Jahr: 22 NVC
Beteiligte: Ritter Yerana Deikan, Ritter Kari Patangaroa, Ritter Andenus Dexter und Padawan Shira Raan
Besonderheiten: Kontakt mit einem Artefakt der Dunklen Seite
Sonstiges: Detaillierte Berichte finden sich im Dossier. Wir konnten zwei Holocrons bergen – die Überprüfung der Inhalte steht noch aus. Zudem konnten Materialien für den Lichtschwertbau gefunden werden, sie sind Ritter Tan’aar überstellt worden.
Verfasser: Andenus Dexter
Missionsverlauf:

Die Anreise und Akkreditierung verlieft ohne Zwischenfälle. Wir agierten als eine Gruppe von Wissenschaftlern der Universität Coruscant.

Zum Zeitpunkt unserer Ankunft schienen sich wohl Studentenproteste an der Universität in Port Garanis zu ereignen – zu diesem Sachverhalt können sich Ritter Deikan und Patangaroa eingehender äußern.

Wir begannen unsere Erkundung nach dem Stop in Port Garanis an der Bergbausiedlung Zharan, die sich nahe des Praxeums befindet und wo ich die Gelegenheit hatte, mit der Dorfältesten zu sprechen, die sich positiv an die Jedi erinnerte.

Das Praxeum selber ist in großen Teilen noch erhalten, wenn es auch durch orbitales Bombardement der Zakuul an vielen Stellen zerstört wurde. Ich hänge den Lageplan an diesen Bericht an und füge sie in das bereits bestehende Dossier ein.

Vor Ort trafen wir auf einen Einsiedler, dessen Verstand mittels eines mächtigen Artefakts der Dunklen Seite vernebelt war und der bereits seit Jahren in der Tresorkammer des Tempels zu leben schien. Er hielt uns für Eindringlinge, wir vermochten ihn allerdings zu überwältigen und haben ihn in eine geschlossene Anstalt überwiesen – zu groß schien uns die Gefährdung seines Lebens oder der Gesundheit anderer. Wenn es die Zeit erlaubt, sollten wir einen Geistheiler nach Port Garanis schicken, der sich seiner annimmt. Er scheint eine gute Seele zu sein, die den Jedi treu ist, allerdings ist sein Verstand durch die Dunkle Seite des Artefakts korrumpiert.

Wir vermochten das Dunkle Artefakt in einen Sicherungskasten innerhalb des Tresorraums zu verbannen und ihn mittels der Macht zu verschließen. Es sei hier erwähnt, dass das Artefakt große Macht hat und es vermochte meinen Geist trotz konstanten Geistschutz zu penetrieren. Das Artefakt war auch dafür verantwortlich, dass die Macht an diesem Ort verdunkelt war. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob eine Reinigung des Ortes darüber hinaus nötig ist, mir scheint, dass die Helle Seite stark genug ist, die sich seit Jahrhunderten dort versammelte, um sich selbst zu reinigen.

Auch wenn die Koordinaten des Macht-Nexus, der als Höhle der Wahrheit bekannt ist, nicht ausmachen konnte, ist das Praxeum für sich noch ein Hort der Macht. Trotz der Unruhe, die das Artefakt verursachte, ist der Ort größtenteils mit der Macht in Einklang.

Persönliche Einschätzung für den Enklavenrat:

Unter Vorbehalt der Informationen, die die anderen Expeditionen zu Tage fördern – möchte ich mich an dieser Stelle für eine Rückkehr nach Teya IV aussprechen.

Die Lage ist nicht perfekt: Die politische Lage ist angespannt, viele Teile des Praxeums sind beschädigt und nicht alle schätzen die Jedi dort.
Zudem: An einen Ort zurückzukehren, der als ein Hort der Jedi bekannt ist, birgt in diesen turbulenten Zeiten ein Risiko.

Doch das alte Praxeum bringt stark den Jedi in mir hervor. Nicht nur, weil dort aufgrund der langen Geschichte von Jedi die Macht stark ist und mit der Höhle der Wahrheit ein Macht-Nexus in unmittelbarer Nähe. Sondern auch weil wir damit beginnen wieder die Kontrolle über unseren Orden zurückzugewinnen. Wir verstecken uns nicht wie auf Tatooine, sondern vertrauen der Macht und besetzen eine Stätte des Ordens.
Natürlich bedeutet das nicht, das wir wie Hasardeure unsere Ankunft lautstark verbreiten – aber zugleich müssen wir uns nicht weiter der Täuschung bedienen, wie es auf Tatooine der Fall ist.

Eine Neubesetzung des Praxeums hätte zudem einen weiteren Vorteil. Wir haben zwar das Artefakt weggesperrt und den Eingang zum Tresorraum versiegelt, aber es ist zu mächtig und zu bösartig um unbewacht zu bleiben. Es gehört zu unser Pflicht, dieses Dunkel nicht in die Welt zu lassen.

Ich weiß nicht wie viele dieser mächtigen Holcron-Tresorräume noch existieren, für mich ist es aber ein weiterer Grund eine Empfehlung für Teya abzugeben. Sollten wir beginnen den Orden auf Teya wieder aufzubauen, ist ein solcher Ort für unsere Wertgegenstände und Holcrons perfekt.

Zum Abschluss möchte ich die Kriterien von Meisterin Eryada noch beantworten:

• Der Planet sollte nicht zu abgelegen sein, aber auch nicht im Kern: Das ist der Fall. Das Teya-System und der Lostar-Sektor sind über die Hydrianische Handelsstraße gut angebunden.
  
• Der Planet sollte nicht gänzlich unterbevölkert sein: Teya IV ist moderat bevölkert und mit 15 Millionen Lebewesen eher dünn besiedelt.
  
• Der Planet sollte gute Möglichkeiten zur Selbstversorgung: Da Agrarprodukte und Lebensmittel zu den Hauptexporten des Planeten gehören und Landwirtschaft eine große Rolle spielt, ist der Boden Fruchtbar und die lokale Natur böte uns genug Möglichkeit und selbst zu versorgen.
  
• Die Enklave benötigt ein Umfeld, dass sich gut sichern lässt und trotzdem ausreichen Möglichkeiten für Ausbildung bieten: Die Enklave selbst liegt geschützt in einem kleinen Tal, das von natürlichen Felsen umgeben ist. Die noch stehenden Gebäude wurden seit hunderten von Jahren für die Ausbildung genutzt und es besteht genug Raum für Trainingsstätten. Mit der Höhle der Wahrheit steht uns laut Überlieferungen zudem ein optimaler Prüfungsort für angehende Ritter zur Verfügung.
  

Ich kann nicht beurteilen, ob sich Ritter Patangaroa und Deikan meiner Empfehlung anschließen – und rate sie ebenfalls um eine Einschätzung zu bitten. Diese können sie gerne an diesen Bericht anhängen, um ein vollständiges Bild zu schaffen.

Möge die Macht Eure Entscheidung leiten und uns schützen