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Dienstag, 3. Mai 2016, 18:31

Ein weiterer Hilferuf im Holonet der Republik

Eine Nachricht wird über das Holonet verschickt. Allerdings zerfällt das Hologramm in falsch zusammengesetzte Würfelartefakte, so dass die Nachricht bis zur Unkenntlichkeit hin zerstört wirkt. Selbst die Satzbestandteile verteilen sich in unverständliche Schnipsel.

Nach einer Weile des Dekodierens des durcheinandergeratenen Datenstroms wird schließlich folgende Person als Holobild wiedergegeben. Bild und Text sind nicht völlig lippensynchron. Manchmal friert das Bild für einen Moment ein während die Stimme weiter fortfährt, dann rauscht es während das Bild kleine Hüpfer vollführt.



"*knacks*r spricht Fen'ala. Mein Schi*rauuuusch*andet auf dem *knacks*ten Mond von *knacks-blitz*oordinaten sende ich *tonausfall* Wer diese Nach*knacks*cht empfängt: ich we*rausch*cht immer empfangbereit, da *fiep*ch jagen muss. Bitte, wenn *knacks*ch Jem*knacks*nd hört. *rausch* Notruf. *sprung* aufgrund eines Defe*knacks* am Hyper*blitzel*rieb gestrandet."

Die mitgesendeten Koordinaten sind trotz Redundanzen im Datenstrom nicht völlig eindeutig und können auf drei Monde zutreffen auf denen einen Atmosphäre existiert.

(OOC: Die Masse an Welten erschlägt mich völlig. Daher habe ich ganz bewusst keinen Namen für den Mond genannt. Außerdem ist es so einfacher, dass Fenala überhaupt gefunden wird. Es soll ja auch nicht daran scheitern, dass es nachher heißt: das war so was von ganz woanders als ich bin bzw. wir sind. Demnach: Wer zuerst kommt...)
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Dexter (03.05.2016), Tunlay (04.05.2016)

Tunlay

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Mittwoch, 4. Mai 2016, 01:09

Ein dunkler Raum, augenscheinlich nur durch eine spärliche rötlich-gelbe Notbeleuchtung erhellt. Vollgestopft mit Kisten und codeschlossgesichterten Truhen, dazwischen kleinere Haufen mit Schrott aus ausgemusterten Waffen.
Leise surrend öffnete sich eine Tür in den Raum und eine Rattataki kam herein, leise seufzend legte sie ihren viel zu schwer und viel zu groß wirkenden Rucksack neben der Tür ab und marschierte tiefer in den Lagerraum hinein, auf den Weg dorthin schnappte sie sich einen Catharkriegsstab und zielsicher, ohne langes suchen zwei ausgemusterte Blaster aus einem der Schrotthaufen, welche sie mit abschätzigen Blicken musterte.

Nach etwas mehr als zehn Schritten schließlich erreichte einen voll ausgestatteten Arbeitplatz für Waffentechniker, wo sie in aller Seelenruhe die beiden Blaster ablegte. Den Catharkriegsstab aktivierte sie mit einem leisen summen welchem das metallische Klackern der Klingen Folgte welche in ihre Kampfposition fuhren, dann legte sie auch diesen auf der Arbeitsplatte, und schaltete das offene Holonet ein, welches sie jedoch ohne Ton, eher nebenher, laufen ließ. Zusätzlich dazu stellte sie ihren eigenen Holonettransponder am Handgelenk so ein das dieser über die eingebauten Lautsprecher in den Wänden des Raumes krachend laute Punksongs plärren ließ.

Nun erst setzt sie sich an ihren Arbeitsplatz, summte leise bei ihren Liedern mit, während sie die Hand ausstreckte und ihr ein Gyroschrauber in ebne diese schwebte, mit welchem sie nun die beiden ramponierten Blaster aufschraubte. Aus dem einen entnahm sie die noch intakte Energiezelle, aus dem anderen einen Plasmakonverter, der noch brauchbar aussah. Dann holte sie sich mit Hilfe der Macht ein weiteres Werkzeug heran und schraubte an dem modifizierten Kriegsstab herum, in welchem sie gerade versuchte mit viel kreativen Gepfusche die eben entfernte Energiezelle zusätzlich in dem Stab einzufügen, wobei man ihr ihre Konzentration sehr deutlich ansehen konnte...

"Xji, wir haben ein Notsignal empfangen!" der eben noch krachende Punksound wurde automatisch leiser als sie die Stimme ihres Kumpel Reynor auf dem Schiffsfunk erhielt. Sie seufzte leise und drückte einen Knopf auf ihrer im Arbeitstisch eingelassenen Konsole.
"Nahe bei uns?" fragte sie in dem ihren ganz eigenen heiser-flüsternden Tonfall.
"Ich denke ja, kann es nicht ganz eingrenzen, aber ... hey, ich weiß was du davon hältst Fremdem zu helfen, aber als Raumfahrer sind wir zumindest verpflichtet uns das mal anzusehen." in der Stimme des Schiffkapitäns schwang ein leicht amüsiertes Schmunzeln mit.

Xjisay fuhr sich mit einem entnervten Seufzen über den kahlen kopf, blies dann schließlich die Backen auf und lies leise knackend die Schultern rollen. Immer diese Ablenkungen wenn man mal etwas für sich selbst machte...
"Ich kann's Dir eh nich' ausreden Reyn. Tu was du nich' lass'n kann's." damit beugte sie sich wieder über ihr Werkzeug, und dachte das damit alles erledigt sei.

"Xji, nun gib dir nen Ruck, komm auf die Brücke, Du kannst später immer noch an deinem Zeug schrauben."
Die Rattataki schwieg eine ganze Weile, betrachtete das angefangen Chaos auf ihrer Arbeitsplatte, sie hasste unvollendete Aufgaben.
"Xjisay?! Noch unter uns?" ertönte erneut die Stimme des Kapitäns, diesmal durchaus mit einem leicht neckischen Unterton.
"Verdammt Reyn, warum soll..." kam die nun etwas gereizte Antwort welche jedoch jäh wieder unterbrochen wurde
"Weil wir mit deiner Hilfe schneller am Ziel sein werden, und wir damit trotz der kleinen Aktion hier schneller an unsere Credits für die Waffen kommen auf denen du da hinten sitzt."

Die Rattataki ballte leise grummelnd die Fäuste und stieß einen unwirschen lautstarken Huttenfluch aus.
"ich komm ja schon! Has' mich überzeucht.. verdammte Axt!" noch während sie das in ihr Com sprach stürmte sie aus dem Lagerraum hinaus in Richtung der Brücke, wo sie der braungebrannte Schönling Reynor und der kleine Astromech XT-15 erwarteten.

"Ich habe, eine Aufzeichnung gemacht, schau es dir mal an." plauderte der Kapitän einfach mal los und lies den Notruf in Dauerschleife abfahren.

Xjisay betrachtete das Hologramm, nun mit ruhiger Gelassenheit, ihrem Unmut Luft gemacht hatte sie ja bereits, also kein Grund weiter zu töbern, und irgendwie hatte Reynor ja sogar recht. Es lag eindeutig auf dem Weg, und wenn sie mithalf würde es vermutlich wirklich schneller gehen.
"Wann erreichen wir das System?" blickte sie den Astromech fragend an, bevor dieser die Antwort fiepste, woraufhin sie nickte. "In etwa zwei Stunden also. Dann machen wir mal die Sensoren fit, und starten ganz klassisch mit dem Aufspüren von Antriebsspuren in der Nähe dieser Monde?"

Der Schönling nickte wobei er sich durch das blondierte, halblange Haar mit roten Spitzen fuhr und es hinter das Ohr strich. "Und wenn wir das geschafft haben, dann kannst du uns ja mal wieder eine Demonstration deiner Kräfte bieten." wobei er erneut schelmisch grinste, was ihm zusammen mit seinen drei Unterlippenpiercings etwas leicht diabolische verlieh.
In Antwort darauf grunzte sie kurz etwas unwillig und schüttelte den Kopf: "Nur wenn es nötig wird, grade bei so was kannst du dir nie ganz sicher sein, ob nicht jemand das mitbekommt, der uns anschließend die Haut abziehen möchte. Also mal schön ruhig, wir halten es klassisch bis es nicht mehr anders geht." Sie sprach das in einem Brustton der Überzeugung aus welcher keinen Widerspruch duldete, als sie sich umdrehte und in Richtung der Sensorensteuerung ging, diese zu kallibrieren würde einige zeit in Anspruch nehmen, bei dem alten Schrotthaufen.

Gerade hatte sie die Konsolenabdeckung entfernt als ihr erneut ein Gedanken durch den Kopf schoss und in ihr Com formulierte: "Reyn, du denkst an die Bordwaffen hoffe ich?"
"Logo Xji! Und jetzt entspann dich mal, wird bestimmt lustig. Sieh es immer so, wird ganz bestimmt lustig." lachte er bevor das Com leise knackend die Verbindung trennte und stattdessen wieder Musik über die Schiffslautsprecher plärrte.
Xjisay schüttelte schmunzelnd die Kopf "Leichtsinniger Idiot!" wippte jedoch leicht im Takt der Musik mit und arbeitete an der Sensorenkonsole, während das Schiff auf das Zielsystem zuhielt.


https://www.youtube.com/watch?v=wMYHJsoz…A608505342694B4
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Fenala (04.05.2016)

3

Mittwoch, 4. Mai 2016, 10:01

"Pfiiiiiiuuuh Schr-schr-schr Tackeltackal Ziiiiöööiiiöteck!", schrillt es mechanisch aus der Bordwand. Die Anzeige, dass die Nachricht übertragen wird, verlöscht. Die in gelb und tiefdunkelbraun getigerte Twi'lek zieht die Augenbrauen zusammen.

"Ich habe dir doch schon einmal erklärt, dass ich das nicht verstehe", sagt Fenala und schließt die Hand um ihren Handkommunikator weil die verlöschenden Symbole auf seiner Oberfläche ihr deutlich machen, dass die Übertragung gerade zusammengebrochen sein muss.

"Zoiiitockeltockelsiiiii!", klingt es regelrecht mechanisch empört.

"Statt dich mit dem Ding da herum zu quälen, solltest du lieber zu mir kommen, Süße!", erklingt eine sehr von sich überzeugte männliche Stimme aus einem anderen Teil des Schiffes. "Weißt du was normalerweise passiert, wenn ein Mann und eine Frau auf einer einsamen Insel stranden?", fährt er fort als sie auf sein Gerede mit keinem Wort eingeht. "Am Ende gründen sie eine neue Zivilisation", meint er großspurig.

"Tockajackatickatooo", scheint das Schiff seinem Reden zuzustimmen.

Fenala presst ihre Finger auf die Nasenwurzel. Musste er schon wieder damit anfangen? Sie hatte ihm doch in den letzten Wochen sehr deutlich gemacht, dass sie keinerlei Interesse an ihm empfindet. Wäre Tej Teylen auch nur halbwegs so ein guter Pilot wie er behauptet hatte, dann wären sie gar nicht in diese Lage gekommen. Nein, sie waren ja nicht einmal abgeschossen worden. Er hatte einfach sein Schiff bei dem Hypersprung überfordert, so dass es auf diesem Mond notlanden musste.

"Na komm schoooon", bettelt er und sie lässt ihre Hand wieder sinken.

"Wann wirst du eigentlich daran arbeiten dein Schiff wieder in Gang zu bringen?", ruft die Twi'lek die keine Lust hat sich auf dieses Spielchen einzulassen.

"Wenn unser Sohn geboren wurde!", ruft er zurück und sie konnte sein fettes Grinsen förmlich aus seiner Stimme heraushören. Auf diesen Unsinn will sie gar nicht reagieren, also sucht sie sich die Sachen zusammen, um zumindest dafür zu sorgen, dass sie auch die nächsten Tage überleben werden. Jagd auf fruchttragende Sträucher und Bäume zu machen gehörte zu einer völlig neuen Erfahrung als ihnen vor ein paar Wochen die Vorräte ausgegangen waren. Immerhin waren die Früchte genießbar. Auf die all zu humanoid wirkenden behaarten Wesen wollte sie ganz gewiss keine Jagd machen. Auch wenn sie sich wie Tiere benahmen, so hätte ihr das ein Gefühl von Kanibalismus gegeben.

"... kurz angebraten und nicht ganz durch!", heften sich seine nächsten Worte in ihren Kopf. Offenbar hat er ihren Gedankengang wohl durch sein Reden beeinflusst obwohl sie nicht bewusst auf den Unsinn gehört hat.

Mit geschmeidigen Schritten durchquert sie das Schiff und als sie an der offenen Tür seiner Koje vorbei kommt, pfeifft er ihr frech hinterher. Seit er sein Schiff hier notdürftig zu Boden gehen ließ, hat er sich kein Stück darum bemüht es wieder flott zu bekommen. "Hey, Fenni, komm schon. Hier ist Platz genug!", hört sie noch und dann ist sie endlich am Schott. Er stellt ihre Geduld auf eine sehr harte Probe und so atmet sie tief die süßlich schwere Luft ein als sie nach draußen tritt. Gegen diese drückende Schwüle ist das Innere des Schiffs eigentlich eine Wohltat, aber es kommt ihr völlig anders vor. Hier draußen wird sie nicht dauernd bedrängt.

Jeder Schritt verursacht ein schmatzendes Geräusch. Der flechtenartige Boden ist so stark durchwässert, dass sich Wasser in den Fußabdrücken sammelt, die sie hinterlässt. Allerdings verschwinden die Spuren rasch wieder, da der elastische Untergrund sich schon nach wenigen Sekunden wieder in seine ursprüngliche Form zurück bewegt. Für den überwältigenden Anblick des Planeten am Himmel hat sie keine Muße. Sie spürt sich regelrecht vorwärts, denn sie will nicht mit leeren Händen zum Schiff zurückkehren.

In ihrem Rücken glaubt sie den Blick von Tej zu spüren. Sie muss sich nicht umdrehen um zu wissen, dass er ihr nachschaut. Wie kann man sich nur so stark von seinen Trieben leiten lassen? Hatte das vielleicht sogar dazu geführt, dass er unachtsam mit seinem Schiff umgegangen war und sie in diese Situation geraten waren? Während sie weiter sucht, gehen ihr noch andere Möglichkeiten durch den Kopf. Eventuell hatte sie beim Eintreten in den Hyperraum ein winziger Asteroid ins Herz des Hyperantriebs getroffen. Oder sein Schiff war einfach so alt und wartungsüberfällig, dass es gar nicht anders kommen konnte als einen Defekt zu bekommen.

Auf die naheliegenste Lösung kommt sie allerdings trotz all der vermeintlichen Weisheit nicht.

Tej schaut auf die Twi'lek herunter. Seit sie sein Schiff betreten hatte, war ihm klar gewesen: diesen Eisberg einer Jedi will er brechen. Er klopft auf seinen Schiffscomputer. "Na Nola? Was meinst du wie lange sie sich meinem Charme noch erwehren kann und wir hier hocken müssen?" - "Yuuukitak Dollaiafiiiiiiep!" - "Genau das meine ich auch", grinst er. "Hast du ihre Nachricht denn auch schön kleingehackt?" - "Fooolaaah! Tecko Tappatejiiiii Zuckotackafiiii Tockotocko Braiii." - "Sehr schön. Dann wird ja so schnell Niemand hier auftauchen und mir den süßen Happen streitig machen."
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Tunlay (04.05.2016)

Tunlay

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Donnerstag, 5. Mai 2016, 00:28

Seit mittlerweile 2 Tagen umkreisten sie die drei Monde und hatten immerhin schon auf zwei der Himmelskörper eingrenzen können, doch hier war das Bild diffus. Es waren in jedem Fall drei Schiffe durchgekommen, die von den Sensoren verwertbare Spuren hinterlassen hatten.

Xjisay lief unruhig auf dem Deck hin und her, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, während Reynor mit seinen zu einem Iro aufgestellten Haaren die Werte auf der Sensorkonsole durchging.

"Das dauert zu lange Reyn..." brummelte die Rattataki vor sich hin.
"Ey ich weiß nicht was du willst." lachte der Kapitän sie an "Du wolltest keinen Funkkontakt versuchen herzustellen. Es könnten sich ja Piraten oder SCHLIMMERES angesprochen fühlen." er äffte Xjis inklusive der richtigen Betonung und dem heiseren Flüstern fast so exakt nach, dass sie kurz in ihrem auf und abtigern stehen blieb und sich deutlich sichtbar ein Lachen verkneifen musste.

Reynor richtete sich auf wobei er herausfordernd das Kinn vorstreckte und mit schelmischen Blitzen in den Augen die Arme in die Hüften presste: "Na los, tu es! LACH wie nur DU lachen kannst! Dir bricht schon kein Zacken aus der Krone."
Als sie nun Reynor mit seinen augestellten Blonden Iro in dieser herausfordernd selbstbewussten Pose sah, konnte sie tatsächlich nicht mehr an sich halten und begann schallend zu lachen, was ein wenig so klang als ob sich ein altes Kräuterweiblein vor dem Lachen die Stimmbänder mit einer Käsereibe wundgescheuert hätte. Dies ständig unterbrochen von gereiztem Husten. "Reyn, du schaus' aus wie ein Kampfgockel!"

„Tzes… gar nicht wahr!“ winkte er grinsend ab, drehte sich wieder zur Konsole und scharrte demonstrativ mit einem seiner Füße über den Boden, wie es Federvieh eben so macht. Was bei Xji natürlich zu einem erneuten Lachanfall führte.
„Ich würde auf den Dschungelmond tippen, Xji.“ Sprach er aus als sie sich wieder etwas beruhigt hatte. „Aber ich würde ungern auf gut Glück drauf landen. Also immer noch Schiss vor nem simplen Funkspruch?“

Die Rattataki brummelte leise: „Ich hab kein Schiss, du bis’ nur zu blöd um Vorsicht zu kennen.“
„Touché! Drum beleidige ich auch ne Ratta.“ Er zwinkerte ihr schelmisch zu, nur zu gut wissend das er sich hier etwas erlaubte was sie nur wenigen einfach so durchgehen lies. Umso mehr genoss er es. „Du kannst natürlich auch einen Machtmist machen so als Alternative …“

„NEIN!“ sie räusperte sich etwas „Nein, du hast recht, ein Funkspruch wäre gut, aber richte ihn nur auf den Mond…“ leise brummelte sie zu sich selbst „Schiss… von wegen…“

„Danke für diese Gnade MyLady, damit wird unsere Mission ab hier bestimmt deutlich einfacher.“ Er vollführte einen etwas übertriebenen Kratzfuss, was Xjisay wiederum erneut an Federvieh denken lies, weshalb sie sich die Hand vor den mund hielt um das aufkommende Lachen zu unterdrücken.
„XT, tiefer Orbit um den Dschungelmond, und sende den Standardsatz für Rettungsmissionen im lokalen Notfallkanal.“ Dann blickte er wieder zu Xjisay hinüber „Ach und du blasser Lachsack, schwing deinen dürren Arsch an die Sensorkonsole und scanne nach Schiffswracks, und -teilen.“

Xjisay musste schmunzelnd mit dem Kopf schütteln: „Solange du mich nicht Latrinendienst machen lässt…“ sie zuckte mit den Schultern und schlappte hinüber zu der Konsole. Während er das Steuer seines Schiffes in die Hand nahm um schnellstmöglich auf unvorhergesehenes reagieren zu können. Inzwischen wurde der Mond mit dem üblichen Sprüchlein beschallt: „Hier ist der Frachter Tsodrik auf dem Remergcency, wir haben Ihren Notruf erhalten, Bitte melden sie sich.“
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Donnerstag, 5. Mai 2016, 00:56

"Du hast gesagt, du hast das geschreddert!", verschluckt sich der rothaarige Tej fluchend und springt hustend aus seiner Koje um ins Cockpit zu rennen. "Nola, sof...". Er röchelt einen Krümel beiseite. "...ort alle Kanä..."

Mit verschränkten Armen steht Fen'ala mitten auf dem Gang und betrachtet Tej ernst. "Erkläre später was du gemeint hast. Das hat jetzt höhere Priorität", spricht sie ihn mit einem für ihn undeutbaren Ausdruck an. Er jault gequält auf, denn er fühlt sich dermaßen in der Falle, dass er gar nicht anders kann als jetzt doch nachzugeben. "Nola, öffne eine Frequenz für meine Süße." - "Tuadschiiipattapejiiii?" - "Ja, ja. Du bist auch meine Süße..." - "Jotuuuh Hatamackatackatooo. Seeeejiiii."

Der Kanal wird geöffnet und das erste was Reynor und Xjisay zu hören bekommen ist eine Männerstimme die folgende Worte hervorseufzt: "Alles klar, Fenni. Du kannst sprechen, mein Herz."

Zwei Sekunden herrscht Stille in denen Fen'ala noch überlegt ob sie ihn erneut darauf hinweisen soll, dass sie weder Fenni noch sein Herz oder seine Süße für ihn ist. Ihre Stimme hat eine mittelhohe Stimmlage und klingt sehr sachlich. "Frachter Tsodrik, hier ist der Frachter Nola. Haben Sie vielen Dank, dass sie unserem Notruf gefolgt sind. An Bord sind zwei Personen."

Fen'ala hält inne und das empfindliche Mikrofon schnappt dabei noch folgende Worte von Tej auf: "Wenn du dich nicht so geziert hättest, wären es schon zweieinhalb", grummelt er leise.
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Tunlay

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Donnerstag, 5. Mai 2016, 10:08

Xjisay sieht interessiert auf als nach einer gefühlten Ewigkeit eine Antwort über Funk zu hören ist. Reynor seinerseits grinst erneut breit und hält demonstrativ in Xjis Richtung den Daumen in die Höhe: "Wenn wir das schon vor zwei Tagen gemacht hätten, dann hätten wir auch eher Antwort bekommen."
"Oder aber uns hätten Piraten die ein Fakesignal gesendet haben auseinandergenommen..." erwiderte sie erneut, was im wesentlichen die Diskussionen der letzten Tage wiederspiegelte. Doch es war eindeutig dass keiner die Eigenarten des Anderen wirklich Übel nahm, es hatte sich bisher oft schon gezeigt das sie einander gut ergänzen konnten.

"Hier sind Reynor Tsodrik und Xjisay. Es war nicht leicht Euer Funksignal wieder zusammen zu fügen, ihr solltet vermutlich Eure HR-Funk-Sender überprüfen, scheinen beim Absturz was abbekommen zu haben. Freut mi..." er blickt grinsend zu Xjisay "freut uns, dass ihr wohlauf zu sein scheint..."
Xjisay rollte etwas mit den Augen und geht nun selbst zur Funkstation hinüber, greift sich kurzerhand Reynors Headset und spricht hinein: "Was mein Kumpel hier, in seiner allzu freundlichen Art, meinte is', wie is' Euer Status, welche Art von Hilfe braucht ihr?" dann stellte sie das Mikrofon stumm.

"Eehh...?" Reynor deutet grinsend auf sich selbst als das Mikro stumm geschaltet ist "Kapitän?!"
"Jetzt tu nich' so ehrenkäsig, wir wissen beide das du demnächst beim gemütlich'n Plausch über's Wetter angekomm'n wärs!" zwinkerte sie ihm frech zu.
Nun mussten beide Lachen und einander zunicken.

"Ich hab glaube ich das Schiff über die Scanner gefunden, nun bin ich mal gespannt ob sich die Scans mit dem decken was zu sehen war." Xji verschränkte die Arme unter der Brust und wartete die Antwort der Nola ab, während Reynor seinerseits kopfschüttelnd etwas von "Misstrauischen Weibern." murmelte, wobei seine Augen jedoch noch immer amüsiert funkelten.
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Donnerstag, 5. Mai 2016, 12:47

Die Scanner liefern Daten über ein äußerlich leicht lädiertes Schiff. Die Schiffshülle ist vollständig intakt ebenso wie die Energieversorgung. Natürlich lässt sich aus der Ferne schlecht feststellen ob und wie stark etwaige Schäden am Antrieb sind. Der Frachter steht auf einer etwa 160 km³ großen Insel in der Nähe eines Flußlaufs.



"Hier spricht Kapitän Tej Teylen, und meine Süße hier neigt zu furchtbaren Übertreibungen was das Havarieren meiner Nola angeht", fährt Tej Fen'ala übers Wort. Für einen Moment hat sie diese Unverschämtheit doch tatsächlich aus dem Konzept gebracht. Sie waren doch hier gestrandet und suchten nach Rettung. Tej grinst und lässt seine Augenbrauen hüfen, als wollte er damit ausdrücken, dass sie schon bald wieder ihre Ruhe hätten. In seinem selbstverliebten Anflug von Größenwahn hat er jedoch glatt vergessen das Mikro wieder stumm zu schalten.

"Kapitän Teylen", erklingt Fen'alas Stimme äußerst streng. "Ihr Verhalten sollten Sie wirklich noch einmal überdenken, bevor sie den einzigen Frachter der unsere Hilferufe in den letzten sechs Monaten aufgefangen hat durch eine derart unverschämt anmutende Bemerkung vergrällen". Die Stimme der Twi'lek wird wieder gemäßigt: "Verzeihen Sie bitte das Ungemach Zeuge dieser leidlich überflüssigen Diskussion zu werden. Ich bin Fen'ala und wen Sie gerade zu hören bekamen ist Kapitän Tej Teylen. Wir waren bei einem Sprung durch den Hyperraum durch einen Defekt in diesen Teil der Galaxie gestrandet, und wird sind erleichtert über die nahende Rettung". Ein maßregelnder Blick zu dem Kapitän stellt klar, dass sie sein Verhalten sehr inakzeptabel hält.

"Das sind fremde Leute und wir haben´s doch hier schön gemütlich", beschwert sie Tej bei Fen'ala. "Wieso willst du denn zurück in Kriege und Schlachten wo es hier so schön gemütlich ist?", schnurrt er regelrecht und bei dem Blick würden sämtliche Freunde flauschiger kleiner Säugetiere aufseufzen und ihn einfach nur süß finden. Fen'ala allerdings drückt ihre Finger gegen die Nasenwurzel.

"Wann glauben Sie hier sein zu können?", müht sich Fen'ala ruhig und sachlich zu klingen. Dieser Mensch stellt ihre Geduld wirklich gewaltig auf die Probe.
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Tunlay

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Donnerstag, 5. Mai 2016, 14:01

"Klingt nach ein klein wenig Ärger im Paradies..." wendet sich Reynor grinsend an Xji, welche auch schon wieder an der Sensorkosnole steht und die Richtigkeit der gemachten Angaben überprüft.
"Naja, er hat immerhin recht, das Schiff scheint nicht allzu mitgenommen zu sein. Schon seltsam das man dafür 6 Monate festsitzen muss, oder nicht?" Xji überspielte die Daten mit diesne Worten auf Reynors Schirm welcher sie ebenfalls mit kurzen Blicken prüfte.

Kurz darauf schnappte er sich das Headset und schaltete das Mikro an: "Wir scannen nach einem geeigneten Landeplatz in Eurer Nähe, und melden uns dann. Wir haben die üblichen Ersatzteile, Nahrungsrationen und einige medizinische Vorräte an Bord, so denn benötigt." Den bis zum Dach gefüllten Laderaum mit der eigentlichen Fracht, nämlich gut 4 Dutzend Kisten voll mit scharfen Waffen und Sprengsätzen, erwähnte er zur Sicherheit mal nicht, und stellte das Mikrofon des Headsets wieder auf stumm.

Nun erst blickte er wieder zu Xjisay hinüber welche etwas nervös die Mondoberfläche betrachtete.
"Sechs Monate könnten bei den geringen Beschädigungen wirklich etwas seltsam sein, die meisten Schiffstechniker könnten ein Schiff immerhin dazu bringen das es in weitaus kürzerer Zeit wieder startfähig ist, selbst wenn sie es nicht mehr in den Hyperraum schaffen. Aber die Daten lassen keinen Schluss darauf zu, ob und in wie fern der Antrieb tatsächlich beschädigt ist."

"Du bis' zu vertrauensselig Reyn! Da stimmt doch was nicht! Besodners dieser Kapitän scheint überhaupot nicht gerettet werden zu wollen!" protestiertes Xji grimmig.
"Und du bist mal wieder zu misstrauisch, normalerweise treff' ich ja keine Entscheidungen ohne deine Zustimmung aber hier... Ey verdammt noch eins! Raumfaher müssen einander helfen!" gerade wollte Xjisay zu einer Schimpftirade ansetzen die sich gewaschen hatte als Reyn den Zeigefinger anhob und seien Rede fortsetzte: "Aber du hast recht, da scheint wirklich was faul zu sein, such du im Holonet mal ob du was über diesen Tej Teylen und sein Schätzchen Fen'ala herausfinden kannst. Ich suche einen geeignenten Landeplatz in diesem Dschungel da unten."

Die Rattataki ballte leise huttsich vor sich hinfluchend die Fäuste und klinkte sich im Holonet ein und hoffte inständig dass sie etwas anrüchgies über die Gesuchten finden würde das Reyn davon abbringen würde ihnen helfen zu wollen, außerdem weitete sie aber auch die Suche aus nach dem Schiffsnamen Nola, man könnte ja nie wissen.
"Das könnte ein gewaltiger Fehler sein Reyn, aber scheiss drauf!"

"Genau, scheiss drauf! Egal wies läuft Xji, wir rocken das schon!" erwiderte er selbstsicher in ihre Richtung und reckte den Daumen dabei in die Höhe. Eine Geste die sich dann kurz darauf auch wieder erwiderte. Dass sie es letztlich rocken würden, daran hatte sie keinen Zweifel, nur der Trouble um so ein "rocken" herum, musste nun wirklich nicht immer sein.
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9

Donnerstag, 5. Mai 2016, 22:04

Fen'ala hört sich Reynors Antwort ruhig an, während Tejs Augen von lauter fieberhaftem Nachdenken unstet hin und her wandern. "Vielen Dank. Kapitän Teylen sagte damals uns fehlt ein...", harrt Fen'ala auf die Antwort des Benannten und fährt fünf Sekunden später fort, "...Dings, aber ihm hat es offenbar die Sprache verschlagen, dass sein Frachter wieder flott gemacht werden kann. Aber ihn können Sie ja gleich selbst fragen was seinem Hyperantrieb fehlt. Die Lichtung in etwa 200 Schritt den Fluss aufwärts sollten Sie auf keinen Fall ansteuern. Dort wimmelt es von sehr sehr unangenehmen Insekten. Quer zu unserem Schiff finden Sie eine Lichtung etwa 500 Schritt von hier entfernt. Aber vermutlich haben Sie die schon längst auf ihren Scannern."

Sowohl Fen'ala als auch Tej Teylen sind im Holonet mit erreichbaren Adressen verzeichnet. Das Konterfei der Twi'lek wirkt ernst und deckt sich mit dem Bild welches sie in der Holonachricht empfangen hatten. In dem archivierten Bild wirkt sie allerdings noch ein paar Jahre jünger. Die Daten wurden schon eine Weile nicht mehr erneuert. Seine Selbstdarstellung zeigt einen verschmitz dreinschauenden Menschen, etwa Anfang Dreißig. Da sie ihn in der Nachricht nicht sehen konnten, lässt sich hier kein Vergleich ziehen.

Sollten sie diese Adressen mit dem eingegangenen Hilferuf vergleichen, so werden sie feststellen, dass ihr Ruf über seine Netzkodierung rausgegangen ist. Es sind in den vergangenen Monaten über diese Adresse sogar häufiger Datenpakete ins Netz gespielt worden, doch waren diese derart unvollständig, dass sich daraus keine Inhalte schließen ließen. Daher waren diese Nachrichten offenbar von den Empängern aussortiert worden.

Fen'ala wird hier und da in Nebenschauplätzen erwähnt. Ein Senator, Cylatopaqua, erwähnte in einer Rede im Jahr 13 NVC in Verbindung mit einer Jedi Mitai Dunamek ihren Namen. Unter dem Namen Fen'ala wurde bisher eine Veröffentlichung des Buchs Partikel eines größeren Verstandes registiert in dem es über Schwarmintelligenz geht, ein formelschwangeres Werk für angewandte Kollektive Intelligenz bei Mikrodroiden.

Neben diesem Buch taucht noch eine ältere und deutlich schlankere Abhandlung auf, die im krassen Kontast dazu steht. Hinter dem recht sperrigen Titel Introvertierte Extrovertierung verbirgt sich ein eher naiv wirkendes Werk in dem sie sich als junge Padawan Gedanken über die beruhigende Wirkung des Tanzens gemacht hat.

Zu Tej Teylen findet Xjisay sieben ausgeschriebene Belohnungen für sein Auffinden. Die Einzelbeträge sind allerdings so gering, dass wohl kaum Jemand auf die Idee gekommen wäre diesen tatsächlich nachzukommmen. In drei Fällen steht sogar dabei was er getan haben soll: die Rede ist von Kuckuckskindern die er den Töchtern der Belohungsausschreibenden untergejubelt haben soll. Die dickste Belohnung ist vom Wortlaut her die aggressivste, denn dort wird von der "Entwendung und unsachgemäße Rückgabe der Ware" gesprochen. Die "Ware" ist in diesem Fall eine Sklavin.

Das Schiff Nola findet keine besondere Erwähnung. Es ist ein Frachter der auf einen Kapitän Tej Selibatius Teylen registriert ist. Dieser Frachtertyp ermöglicht den Transport von 50 Tonnen leicht verderblichen Waren in speziellen Kühlräumen sowieo 100 Tonnen herkömmlichen Frachtguts. Der Frachter erfordert nur ein einziges Besatzungsmitglied zur Steuerung aus dem Frontcockpit heraus. Zwei weitere Besatzungsmitgliedern können an den beiden Seiten die Abwehrkanonen bedienen. Zusätzlich bietet die Nola Schlafplätze für 6 weitere Passagiere.
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Tunlay

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Freitag, 6. Mai 2016, 17:37

Die Rattataki dachte fieberhaft nach als sie die Einträge über Tej Teylen studierte.
Sie hatte nun bereits ein sehr genaues Bild von dem Kerl im Kopf und ahnte zumindest schon dass der Defekt des Schiffes wohl nur vorgeschoben sein könnte. Doch beides waren Dinge die sich nicht wirklich persönlich interessierten. Sehr viel besorgter war sie über die möglichen Reaktionen Reynors über diese Enthüllungen und die möglichen Spekulationen daraus. Sie wusste das hiermit ein enorm wunder Punkt in ihm tangiert wurde... sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und löschte den Holonetverlauf über ihre Suchen komplett.

"Reyn, dieser Tej is' wohl ein ganz kleiner Fisch. 'n paar minimale Kopfgelder unter Anderem wegen Diebstahl und Beschädigung von Ware. Wir wissen beide wie flott das einem passieren kann, wenn man einfach an die falschen Leute gerät. Du has' recht, wir holen die da raus." Xjisay sprach dies fest und entschlossen wie es ihr möglich war und versuchte sich darüber nichts davon anmerken zu lassen das sie einige essentielle Informationen ausließ.

"Sag ich doch Xji, die Lichtung die diese Fen'ala genannt hat scheint wirklich ein guter Platz zu sein." lachte er und begann die Landeprotokolle.
"Ich bereit mich mal ebne auf unseren Ausflug da draußen vor, bis gleich." nickte die Rattataki ihm als knappe Antwort zu und marschierte von der Brücke auf ihre Kabine.

"Wir werden in etwa einer halben Standardstunde auf der Oberfläche landen. Auf dann, Tsodrik Ende!" plauderte er fröhlich in sein Headset bevor er erneut das Mikrofon stumm stellte und den krachenden Punkrock nochmal eine Stufe lauter stellte.



Als Xjisay ihre Kabine erreicht hatte, griff sie auf ihre persönliche Konsole zu und versuchte Fen'alas persönliche Adresse zu erreichen, in knappen Worten tippte sie ihre Nachricht ein:

"Fenala, hier ist Xjisay von der Tsodrik. Es ist unerlässlich das mein Partner nicht den Eindruck gewinnt dass dein Kapitän Frauen gegenüber unfreundlich sein könnte. Er ist hoffentlich ein wahrer Tugendbold, oder weiß sich immerhin so zu benehmen. Wenn nicht, dann ist unsere Zusammenarbeit damit es so erscheint unerlässlich."

Als sie die Nachricht abgeschickt hatte überflog sie sie noch einmal bevor sie sie nachhaltig löschte. Erst dann bereitete sie sich auf den Außeneinsatz vor. Zog sich Dschungelgerechte Kleidung an, schnallte sich einen Blaster um, ebenso ihren Cathakriegsstab und ein Vibromesser welches sei in ihren Stiefelschaft steckte.
Gut sein heißt mit sich selber im Einklang sein. - Oscar Wilde



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11

Freitag, 6. Mai 2016, 22:36

Fen'ala antwortet noch auf Reynors Nachricht ohne zu wissen, dass diese möglicherweise in der Musikkulisse des anderen Frachters untergeht: "Haben Sie vielen Dank. Wir werden Ihnen entgegen kommen".

"Kzzzh!", meint Tej und das Bordmikrofon wird stumm geschaltet. "Mugga teckolatiiii Tschockanattamock Ziiiiih?", erklingt Nolas künstliche Stimme. "Gleich...", wiegelt Tej einfach nur ab und versucht einen letzten Frontalangriff anzusetzen: "So, Süße. Du hast es gehört. Noch eine Stunde bleiben uns zu zweit bevor die anderen hier sind. Schlüpf in was Bequemes und wir machen es uns bis dahin richtig gemütlich". Er grinst sie anzüglich an und wippt mit den Augenbrauen.

"Vermutlich soll das heißen, dass Ihnen nicht daran gelegen ist mitzukommen, Kapitän Teylen?", ist sie von seinem fehlenden Entusiasmus für ihre Rettung enttäuscht.

"Mädchen, du weißt echt die Stimmung zu zerstören", grantelt er sie an.

"Ich habe Ihnen häufig genug zum Ausdruck gebracht, dass ich kein Interesse habe", tadelt sie ihn erneut. "Ich werde unseren neuen Freunden jedenfalls jetzt entgegen gehen", setzt sie ihn von ihrem festen Entschluss in Kenntnis und setzt sich auch schon in Bewegung. Erst an dem Schott bleibt sie stehen und da er nicht hinterher gekommen ist, verlässt sie das Schiff allein. Wieder einmal bleibt er zurück.

Kaum hat sie die ersten dreißig Meter hinter sich gelassen gibt ihr Kommunikator einen Laut von sich. Da dieses Geräusch seit ihrer Landung nicht mehr ertönte, braucht sie erst noch ein paar Schritte um zu realisieren, was diese Geräusch bedeutet. Da es sich um einen geschrieben Text handelt, lässt sie ihn sich von dem Gerät vorlesen. So langsam verdichtet sich ihr Verdacht, dass der Absturz samt Zusammenbruch der Kommunikation ganz andere Gründe als einen technischen Defekt hatte. Sie fragt sich ernsthaft, wie sie nur so naiv gewesen sein konnte ihm diese Geschichte zu glauben.

Die Worte der ihr Fremden Xjisay geistern ihr auch durch den Kopf. Offenbar hatte Kapitän Tsodrik ein Problem mit Männern die Frauen schlecht behandelten. Ob er Kapitän Teylen als solchen einordnen würde würde wohl im Auge des Betrachters liegen, denkt sie sich. Er war die gesamte Zeit über aufdringlich aber niemals zudringlich gewesen. Allerdings erschien es ihr so als hätte er sich schon selbst gestraft genug gefühlt mit einer Frau allein sein zu müssen die seine Avancen nicht erwiderte. Andererseits nagt da der dringliche Verdacht er könnte die Situation sogar provoziert haben.

Während also mögliche Szenarien durch ihren Kopf geistern, legt sie Schritt um Schritt zurück und erreicht die andere Lichtung dank des dichten Waldes nach etwas mehr als einer halben Standardstunde. Die restliche Zeit lässt sie mit Nachdenken verstreichen.
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Tunlay

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12

Samstag, 7. Mai 2016, 00:20

Die Tsodrik glitt langsam heran, vom Grundriss her ein üblicher corellianischer Frachter, doch da hörte auch schon der Standard auf.
Das Ganze Schiff war mit bunten und äußerst auffälligen aufgesprühten Paintbrushbildern verziert. Zumindest an der Unterseite welche beim Landeanflug deutlich sichtbar wurde.
Die Bilder zeigten vor allem heroische und überstiliserte Darstellungen republikanischer Soldaten im Kampfeinsatz. Darüber prangte ein greller enorm ins eckige stilisierter Schriftzug: "27 Forgotten".
Gerade als man sich über die übermäßige Auffälligkeit des Schiffs hätte beklagen könnte und es die Landestelzern ausfuhr wird jedoch augenfällig das sowohl die Seiten, als auch die Oberseite des Schiffes tiefschwarz gehalten waren.

"Sooo... Landung komplett Xji, und wie es aussieht werden wir schon erwartet." wobei er aus dem Fenster deutet nur um kurz darauf hinaus zu winken.
Reynor, ein Mensch, wohl Mitte Dreissig, schlank, sportlich mit einem sehr auffälligen blonden Irokesenschnitt, welcher in knallroten Spitzen ausläuft.
Unterlippenpiercings, auffällige Ohrringe an denen Federn zu baumeln scheinen. Braungebrannt mit deutlich erkennbaren ersten Lachfalten. Auf seine Art durchaus ansehnlich.

Xjisay stand etwas außerhalb der Sicht aus dem Fenster und nickte Reynor zu: "Ich geh als erstes allein raus Reyn, schau mir die Lage mal an, du gib mir hier mit dem Schiff Rückendeckung, bitte."
Da drehte er sich auch schon zu ihr um: "Eyy… was soll das denn nun schon wieder, du hast doch selbst gesagt das die ungefährlich sind."
"Nein." sie schmunzelte etwas über seine Worte. "Ich sagte, dass dieser Teylen vermutlich ein kleiner Fisch ist. Das heißt noch lange nicht dass er oder seine Gefährtin ungefährlich sind.“ Er wollte gerade etwas dazu erwiedern als Xji erneut das Wort an sich riss. „Lass uns nicht drüber diskutieren, okay? Du selbst hast diese Taktik bei Außeneinsätzen so bestimmt. Ich gehe, sondiere die Lage und du gibst mir Rückendeckung, warum sollten wir ein funktionierendes System verändern?"
Die Rattataki hoffte inständig das Reynor dieser Logik folgen wollte. Schon zu seinem eigenem Besten.

Der Kapitän fuhr sich durch das Gesicht und seufzte etwas, mit Blick nach draußen und rang sichtlich mit sich selbst.
"Reyn, du hast über mich hinweg entschieden das wir das so machen, nun lass mir wenigstens diese Entscheidung." sie klang dabei äußerst sachlich jedoch auch entschlossen, wobei sie ihm direkt in die Augen blickte. "Ich brauch dich hier falls doch etwas schief läuft..." fügte sie nochmals hinzu, als sie befürchtete er würde über ihre Worte hinweggehen.
"In Ordnung..." er schüttelte seufzend den Kopf. "Damit du dich sicher fühlst, aber dann halte auch den Funkkontakt zu mir, klar?"

Xjisay nickte und ging auf das Schott zu, welches sich langsam öffnete und zu einer Gangway öffnete, welche sie hinunterging, dabei immer selbstbewusst wirkend aber dennoch wachsam die Umgebung beobachtend.
Erst am Ende der Gangway winkte sie leicht angedeutet lächelnd der Twilek zu, während sich hinter ihr die Gangway wieder schloss.

Die Rattataki war wohl Mitte Zwanzig, trug ein dunkelgrünes Tanktop und ebenso eine dunkelgrüne wildnisgerechte Hose, die an mehreren stellen geflickt war. Außerdem trug sie schwarze Schnürstiefel, welche ihr bis fast unter die Knie reichten. Desweiteren ein paar dunkelbrauner Handschuhe, welche mit seltsam wirkenden Aufbauten an ihrem Handrücken versehen waren.
Sie war gut sichtbar bewaffnet, trug einen Blaster in einem Halfter um die Hüfte und außerdem einen um die Schulter geschnallten Catharkriegstab. Beide Waffen wirkten modifiziert.
Xjisay hatte lediglich die grundsätzlichen Gesichttättoowierungen auf dem kahlen Schädel und den Wangen, jedoch fehlten ihr, die zugehörigen weiterführenden Tättoowierungen welche sie als Mitglied eines Stammes, ausgewiesen, oder gar ihr Erwachsensein bestätigt hätten.
Ihre Augen waren silbern und wirkten aufgrund dessen distanziert und unterkühlt. Sie trug einen kleinen silbernen Nasenring und ebenso kleine schlichte Silberohrringe.
Ihr Hals war von Brandnarben entstellt, wer sich ein wenig auskannte damit konnte durchaus Schlüsse auf die Herkunft solcher Narbenmuster ziehen.

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Sie verfügte über eine imposante Größe von gut 1,90 und wirkte gut durchtrainiert, wobei man hier wohl von einem Gleichgewicht aus Geschwindigkeit und Muskelkraft sprechen kann.
Weshalb ihre weiblichen Proportionen, obwohl ohnehin nicht allzu stark ausgeprägt, durchaus noch deutlich erkennbar blieben. Sie bewegte sich gelassen, selbstbewusst und deutlich aufrecht auf die Twilek zu.

"Hi Fen'ala, nehm ich mal an?" sprach sie in einem rauen, leicht flüsternden Tonfall wobei sie nun doch deutlich freundlicher und offener lächelte, als es das erste Erscheinungsbild hätte vermuten lassen.
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Samstag, 7. Mai 2016, 00:44

Fen'ala harrt am Rand der Lichtung aus bis das Schiff gelandet ist. Im Vertrauen auf die Macht hat sie sich in eine tiefe Ruhe versetzen können. Ihre braunen Augen wirken freundlich und mit ihrer unterdurchnittlichen Körpergröße von knapp unter Einsfünfzig wirkt sie auf den ersten Blick nicht sonderlich gefährlich. Ihre annähernd weiß gehaltene Robe wirkt in diesem Umfeld extrem deplaziert. Mit Interesse betrachtet sie das Schiff genauer und hebt grüßend die Hand als sie des Winkens aus dem Inneren gewahr wird.

Eine Rattataki hat sie allerdings nicht erwartet, was sich in einem merklichen Erstaunen auf ihrem Gesicht wiederspiegelt. Sie geht ohne Scheu auf Xjisay zu. Furcht scheint sie vor ihr jedenfalls keine zu empfinden. Die einzige Waffe die Fen'ala am Körper trägt ist ein 3 Handbreit langer Zylinder an ihrem Gürtel in dessen Inneren ein Kristall schlummert, der eine Lichtklinge entfalten kann.

"Die Vermutung ist zutreffend", antwortet sie höflich und legt ihre Rechte mit ausgespreizten Fingern auf ihre Brustmitte und neigt den Kopf. "Ich hoffe mein Hilferuf führt nicht zu Komplikationen, denn die vergangene Stunde hat mich über einige Begebenheiten der vergangenen Monate nachdenken lassen und eine gewisse Skepsis gegenüber den Ereignissen geschürt", spricht sie ganz offen heraus.
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Tunlay

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14

Samstag, 7. Mai 2016, 01:01

Xjisay erwidert den Gruß der Twilek mit ebensolcher Gelassenheit wie Selbstverständlichkeit wird die flache Hand auf die Brustmitte gelegt und sich leicht angedeutet verbeugt.

Fen'ala dürfte dabei allerdings durchaus bemerken das Xjisays Blicke dabei flink alle Stellen ihres Köprers abtasten, wo sie eventuelle weitere Bewaffnung versteckt haben könnte, lediglich auf dem Lichtschwert bleibt der Blick einen kurzen Moment länger hängen, bevor sie der Twilek wieder in die Augen sieht.
"Ich hab' nicht vor es zu Komplikation'n komm'n zu lass'n. Du wirks' immerhin nicht so als habe er versucht dir etwas anzutun, vermutlich hat er Schiss vor dem Schwert da." dabei deutete sie auf das Lichtschwert.
"Der Grund für mein Misstrau'n is' aber dass dein Kapitän gesucht wird, kleine Kopfgelder, hauptsächlich weil er Frauen schwängerte und dann wieder verschwand, wußtest du das?" fragt sie und legt dabei leicht den Kopf in die Schräge.
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15

Samstag, 7. Mai 2016, 01:15

"Nein, das war mir nicht bekannt. Seinem Reden nach scheint er das Ziel Nachkommen zu zeugen mit Begeisterung zu verfolgen. Auf Kopfgelder gebe ich ansonsten wenig. So etwas ist schneller ausgesprochen als man zwischen zwei Sonnensystemen springen kann. Zudringlich wurde er jedenfalls bisher nicht, auch wenn sein Reden an Aufdringlichkeit kaum zu überbieten ist. Von meiner Empfehlung seine Triebe mit Meditation zu besänftigen wollte er allerdings nichts hören, dabei hätte ihm das die Zeit wesentlich leichter gemacht". Fen'ala wirkt grübelnd. "Kapitän Tsodrik hat offenbar Probleme mit Personen die keine Achtung vor Frauen haben?", wandert ihr Blick zum Schiff hinüber.
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Tunlay

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16

Samstag, 7. Mai 2016, 01:27

Xjisay begann kurz ihr altweibisches Käsereibelachen zu, Besten zu geben, räsuperte sich aber und nickte Fen'ala zu: "Naja, ein Kopfgeld, sagt noch nix aus, mehrere aber die das gleiche behaupt'n tun... tja, da muss dann schon nen wahrer Kern dabei sein.Und was die Meditation'n angeht, ich bin mir ziemlich sich'r dasser deine Vorschläge zur Meditation eh'r noch als Witz betrachtet hat." sie zuckt etwas mit den Schultern. "Jeder so wie er's kennt eb'n." sie grinst leicht verschmitzt bei den Worten, kann sich nun ziemlich gut vorstellen, wie der Kerl die letzten Monate mit der Jedi verbracht haben muss.

Was Reyn angeht, der is' ein total guter Kerl, ab'r mit Leut'n die Frau'n ausnutz'n oder ihnen wehtun kann er so gar nicht umgehen... da wird er..." sie wiegt leicht den Kopf hin und her "... sagen wir über die Maß'n emotional. Un' dassis noch vorsichtich ausgedrückt... aber ich kann ihn da versteh'n. Drum hab ich ihn auch ers' mal drin gelass'n." damit deutet sie auf das Schiff hinter sich.
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17

Samstag, 7. Mai 2016, 01:40

"Mir ist durchaus bewusst in welcher emotionaler Zwickmühle sich Kapitän Teylen in meiner Anwesenheit befand. Daher hoffe ich, dass diese Situation sich nicht unnötig ausweitet. Leider konnte ich Teylen nicht dazu bewegen sich selbst hierher in Bewegung zu setzen. Ich hoffe zu seinem Gunsten, dass es tatsächlich einen Defekt an seinem Schiff gab und die jüngste Vermutung einer gestellten Situation sich als falsch erweist". Sie betrachtet Xjisays Dschungelkleidung. "Vermutlich gehen wir nun zu ihm und lassen uns sagen wo das Problem liegt? Ich habe zwar Verständnis für allerlei Programmabläufe, aber der Aufbau eines Schiffes ist mir deswegen noch längst nicht geläufig."
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18

Samstag, 7. Mai 2016, 01:54

"Jep, dassis' der Plan. Ich schau mir mal Euer Schiff an, was ihr braucht um von hier weg zu komm'n, oder ob wir euch viellelcht sogar selbs' von hier wegbring'n müss'n." sie nickte der Twilek zu "Und wenn dein Kapitän doch ein krummes Ding gedreht hab'n sollte, dann werd' ich zuseh'n dass Reynor kein'n Grund hat am Rad zu dreh'n." dabei zwinkert sie verschmitzt.
"Zeig mir den Weg, wenn du soweit bis'"
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19

Samstag, 7. Mai 2016, 02:06

"Folge mir einfach. Der Weg ist anstrengend und nicht völlig ungefährlich. Die Pflanzen hier sind sehr lebendig und haben die Fauna größtenteils in ihrer Gesamtheit übernommen. Es gibt nur eine Form von humanoiden Wesen hier, aber die sind nicht angriffslustig. Sie beim Jagen zu beobachten hat geholfen die genießbaren Früchte zu erkennen". Dass dieses Vertrauen ihr Organismus würde die gleichen Früchte vertragen eher einer Lotterie glich, kehrt sie mit dieser Umschreibung völlig unter den Tisch. Der federnde Untergrund macht ihr wenig aus. Mit ihrer geringeren Größe muss sie sich auch unter weniger Ästen als die Rattataki ducken. Dafür müssen sie einige Umwege in Kauf nehmen, weil an manchen Stellen das Unterholz einfach zu dicht und voller Dornen ist. "Die Früchte dort sehen zwar sehr bekömmlich aus, aber da sie von den Primitiven gemieden werden, lässt man wohl besser die Finger davon."
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Tunlay

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20

Samstag, 7. Mai 2016, 10:16

Xjisay folgte Fen'ala durch das Dornengestrüpp, mehr als einmal blieb sie hängen, oder sank etwas zu tief in den Boden ein, was sie jedoch nicht sonderlich zu stören schien, nein, wenn man ihre Mimik so betrachtete schien sie es sogar auf eine seltsame Art und Weise zu genießen. "Was meinst du damit die Pflanzen sei'n sehr lebendich?"

Umso länger sie Fen'ala allerdings folgte desto sicherer wurden ihre Schritte und desto weniger häufig verhedderte sie sich in irgendeinem Dornengestrüpp, der Beobachter konnte durchaus den Eindruck gewinnen das Xjisay mit jedem Schritt lernte sich immer besser an ihre Umghebung anzupassen, schließlich wich sie fast schon instinktiv Engstellen durch eher beiläufig wirkenden Verrenkungen aus, ohne nennenswert an Geschwindigkeit einzubüßen.

Und spätestens nun, lag ihr Fokus nicht mehr auf dem zu gehenden Weg, sondern auf der Umgebung, und den potenziellen Gefahren darin, ihr Gefahrensinn war schon bald voll da. Das dies auch bedeutete, dass sie eher instinktiv ein klein wenig in der Macht ausgriff um potenzielle Gefahren in einem sehr engen Kreis um sich herum wahrzunehmen, dürfte Fen'ala, als Jedi nicht entgehen, auch wenn man hier von keiner wirklich starken Machtpräsenz sprechen konnte und diese wirklich nur sehr fokussiert auf potenzielle Gefahren ausgerichtet war, und alles andere konsequent auszublenden schien.

"Die Nahrung anderer Spezies zu futtern, kann riskant sein, Euch sind also schon vor geraumer Zeit die Vorräte augegang'n?"
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