Die Rattataki verweilt so eine ganze Weile regungslos, doch dann mit einem Mal tritt sie das Erste Mal in die Luft, woraufhin eine einstudierte Schlagfolge aus Tritten und Hieben in die Luft folgt. Nach dieser Schlagfolge wiederum kehrt sie langsam, ja bedächtig in die Ausgangsposition zurück und verweilt erneut genauso.
Ihre Atmung dabei ist vollkommen ruhig ihr inneres Gelassen, keine ihrer Emotionen gewinnt spürbar die Überhand, ihr inneres liegt vor ihr wie eine sich leicht im Wind kräuselnde Wasseroberfläche. Genau zehnmal atmet sie ruhig aber tief durch, dann folgt eine weitere nun allerdings sehr viel kompliziertere und flottere Schlagfolge von nun mittlerweile 15 Schlägen und Tritten .
In dieser Bewegung wiederum stärkt sich ihre innere Wahrnehmung deutlich, sie nimmt nun alles um sich herum war wie durch ein Brennglas, obwohl sie die Augen weiterhin geschlossen hält. Sie greift rein beobachtend in der Macht aus und das bis in die Ebene der Insekten hinein, die überall unterwegs sind. Einige der Individuen beobachte sie dabei gelassen und vermeidet in ihrer Schlag und Trittfolge sogar auf sie zu treten, auch wenn das bedeutet dass sie von ihrem gewohnten Muster abweichen muss. Diese Abweichungen jedoch fügen sich harmonisch, gut zwei Sekunden vorausblickend in ihre üblichen Bewegungen ein.
Nach diesen 15 Schlägen und Tritten verweilt ihr Geist vollkommen in dieser Machtwahrnehmung in welche sie sich zuvor gebracht hat. Erneut geht sie in die Ausgangsposition zurück, atmet dieses mal 20 Mal tief und gelassen durch. Nun schließlich vollführt sie erneut dieselben Kampfbewegungen, nun allerdings extrem langsam, ja fast in Zeitlupe bewegt sie sich nun, wobei sie allerdings trotz der Langsamkeit ihre gesamte Körperliche Kraft in jede einzelne der Bewegungen zu legen scheint, innerhalb weniger Sekunden ist sie von oben bis unten nassgeschwitzt. Ihre Muskulatur gespannt, ihr Geist ruhig, gelassen klar, beobachtend, jede unnötige Schädigung der Umgebung vermeidend.
Nach dieser nun bereits 50 Schläge langen sehr langsamen Übung, geht sie erneut in die Ausgangsposition zurück, atme 30 mal gelassen und tief durch, trotz der körperlich deutlich erkennbaren Anstrengung ist ihr Herzschlag ebenso wie ihr Atem vollkommen ruhig, so als ob sie sich gerade tief entspannen würde.
Nun jedoch verändert sich der Charakter ihrer Übungen erneut, in der kommenden Schlagfolge, die aus genau 100 Schlägen und Tritten besteht, wechselt sie innerhalb von Sekundenbruchteilen, und innerhalb ihrer Bewegungen ständige die Geschwindigkeit ihrer Schläge und Tritte, mal in regelrechter Zeitlupe, dann plötzlich zu normaler Geschwindigkeit springend und dann durch die Macht verstärkt oder so stark verschnellert dass ihre Bewegungen nur noch als Schemen zu erkennen sind. Und all dies weiterhin unter extremer Aufwendung ihrer gesamten körperlichen Kraft und weiterhin vollkommen klar beobachtend und unnötige Schäden vermeidend.
Dieser Wechsel kann auf Beobachter enorm chaotisch wirken und doch wird jemanden der es genau beobachtet schnell klar das dies eine bis ins letzte Detail durchchoreographierte Übung ist.