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61

Mittwoch, 7. Januar 2015, 13:15

Zu Jedi und Reisen:

Zum einen ist Raumschiff fliegen von den Kosten her wohl eher mit Auto und Lastwagen fahren zu vergleichen als mit Flugzeugen. Zumindest was Shuttles und leichte Frachter angeht. Zum anderen geht es ja nicht nur um das Sparen von Zeit und flexible Abflugszeiten sondern auch um die Flexibilität am Einsatzort selbst. Es gibt viele Missionen, die sich unerwartet entwickeln können und bei denen der Jedi kurzfristig ein Raumschiff braucht.

Die Defender halte ich im Übrigen auch nicht als das Standardschiff für Jedi. Das ist selbst für ein Meister-Padawan Gespann viel zu groß. Stattdessen benutzt meine Jedi hyperaumfähige Raumjäger wie sie auch vom Orden in der (Prä-)Klonkriege Zeit verwendet.

Zu Beziehungen/Heirat:

Der Abschnitt gefällt mir nun sehr gut. Danke auch an Norru für das Raussuchen der bisher einzigen handfesten Quelle zu dem Thema.

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Celebrien (07.01.2015)

62

Mittwoch, 7. Januar 2015, 13:17

Zitat


eine Flugstunde im Eurofighter kostet ~45.000 €

Eine Flugstunde im Falken kostet es aber nicht. Raumschiffe sind nicht mit Flugzeugen zu vergleichen, weil sie halt um einiges alltäglicher sind.

Zitat


Bezüglich der Kosten: Der Orden ist reich. Unverschämt reich.

Das klingt für mich auch sehr falsch. Wenn der Orden seine ganzen Ressourcen zu Geld machen würde, aber von Geld alleine glaube ich ist das eher nicht der Fall.

Ich bin was öffentliche Transporte angeht relativ skeptisch, weil man Jedi in der Lore wirklich sehr selten bis gar nicht auf diese zurückgreifen sieht. Da dominieren immer andere Sachen. Das einzige Beispiel, was mir wirklich für öffentliche Transporte einfällt ist Zayne Carrick und der ist zu dem Zeitpunkt auf dem Flucht vor dem Orden. Was Transport angeht dominieren da meiner Ansicht nach 3 Bereiche enorm: Der Jedi fliegt mit einem Bekannten / Freund / angeheuerten Piloten mit, der Jedi kommt mit einem Militärschiff oder anderweitig offiziellem Republikschiff zum Einsatzort oder der Jedi hat sein eigenes Schiff zur Verfügung.

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Celebrien (07.01.2015), Dexter (08.01.2015)

63

Mittwoch, 7. Januar 2015, 13:42

Das klingt für mich auch sehr falsch. Wenn der Orden seine ganzen Ressourcen zu Geld machen würde, aber von Geld alleine glaube ich ist das eher nicht der Fall.


Ich glaube, weder Norru noch ich meinen hier "reich" im Sinne von "unverschämt viele Credits auf dem Konto", sondern "reich an Ressourcen". Die Betonung liegt hier aber auch wieder bei der Verhältnismäßigkeit. Für mich klingt das nicht sehr falsch, sondern einfach überspitzt, aber Norru ist halt ein Meister der Stilmittel. ^^
"Ist jemand faul und dumm, dann wird nichts aus ihm. Ist jemand dumm und
fleißig, dann muß man ihn von allen wichtigen Aufgaben fernhalten. Ist
jemand faul und klug, dann ist er geeignet für die höchsten Positionen." - Moltke

Norru

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64

Mittwoch, 7. Januar 2015, 13:45

So gern ich solche Themen bespreche, ich denke wir sollten nicht (noch) weiter vom eigentlichen Topic abschweifen. Zumindest was die Finanzen angeht.

Edit: Was die Finanzierung angeht wäre dieser Thread vielleicht das Richtige.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Norru« (7. Januar 2015, 13:52)


65

Mittwoch, 7. Januar 2015, 13:50

Wie wäre es so:

Zitat

Sie haben auch kein eigenes Schiff, wenn es auch in der Spiel-Klassenstory anders dargestellt wird. Der Orden dürfte nicht gerade arm sein. Dennoch sieht man Jedi auf Militär-Transportschiffen, Frachtern oder den Fliegern von Freunden oder angeheuerten Piloten reisen. Vielleicht nutzen sie auch einfach mal öffentliche Transportmittel.
Wenn das nicht möglich ist, etwa weil die Zeit drängt, stellt der Orden ein persönliches Schiff. Das bleibt aber immer Eigentum des Ordens. [...]

Eine Festlegung in der Lichtschwertsache würde ich rauslassen, falls wir dazu nicht Quellen finden.
"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam

66

Mittwoch, 7. Januar 2015, 13:52

Falls jemand mehr über Finanzen wissen möchte, dem sei dieser Thread empfohlen
Andenus Dexter| Story: Der Preis der Pflicht

"Wenn Wissen und Gelassenheit sich gegenseitig ergänzen, entstehen Harmonie und Ordnung"
- Zhuangzi

Kinman

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67

Mittwoch, 7. Januar 2015, 13:57

Eine Flugstunde im Falken kostet es aber nicht. Raumschiffe sind nicht mit Flugzeugen zu vergleichen, weil sie halt um einiges alltäglicher sind.

Der Falke ist
1. kein Militärschiff
2. wird er meist von Han und Chewie gewartet

Eine Cessna ist auch nicht so teuer wie ein Eurofighter. Eine Defender ist aber ein Militärschiff.

Community-Plattform: http://vc-rp.de

68

Mittwoch, 7. Januar 2015, 14:27

Die abgeänderte Version von Jesto empfinde ich als ok. Das legt die Sachen nicht so fest wie vorher.

Zitat


Der Falke ist
1. kein Militärschiff
2. wird er meist von Han und Chewie gewartet

Eine Cessna ist auch nicht so teuer wie ein Eurofighter. Eine Defender ist aber ein Militärschiff.

Also ein Schiff auf dem Niveau einer Defender ist schon teurer, aber der vergleich hinkt, einfach enorm, weil der Faktor so viel kleiner ist. Wo die Cessna um den Faktor 100 weniger kostet als der Eurofighter, ist es bei dem Falken wohl eher der Faktor 1,5 - 3 zu einer leichten Corvette (wie es die Defender ist). Es gibt ja sogar eine Konsumenten-Version zu der Defender.

Kinman

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69

Mittwoch, 7. Januar 2015, 14:34

Ich bin mit der Variante durchaus auch zufrieden.

Du kannst auch als Vergleich einen Learjet nehmen. Aber auch die Ausrüstung und deren Instandhaltung schon um einiges teurer als eben bei einem Raumschiff, wo sehr vieles mit "hauptsache läuft"-Mentalität selbst gewartet wird. Und den Vergleich mit dem Eurofighter brachte ich lediglich, um in etwa die Dimensionen aufzuzeigen. Wenn fliegen insgesamt billiger ist, dann ist auch ein Flugticket um den Faktor billiger.

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70

Mittwoch, 7. Januar 2015, 15:09

Eher eine Anregung als Kritik:

Wäre nicht ein Absatz/Post für RP-Hilfestellungen zum Verhalten von Jedi zu Nicht-Jedi. Ich beziehe mich mit meiner Frage zum Beispiel auf das Powerlevel (Ein Jedi kann es mit einer Gruppe Soldaten aufnehmen) als auch auf die Hierarchie (besonders in Bezug auf das Militär). Es wäre außerdem eine kurze Zusammenfasssung gut, wie typischerweise andere Jedi sehen, damit man sich darauf einstellen kann wenn man einen Jedi spielt. E.g. Sith= Jedi sind Schwächlinge, Soldat= Jedi wissen alles, Bürger=irgendetwas stimmt mit den Jedi nicht.

Was meint ihr? Führt das zuweit?
Andenus Dexter| Story: Der Preis der Pflicht

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- Zhuangzi

71

Mittwoch, 7. Januar 2015, 15:55

In dem Kapitel über Tempelsicherheit/Militär könnte man dazu einen kleinen Absatz einfügen, gute Idee. Weil man damit bei der Powerlevel-Abstimmung innerhalb des Projekts bleibt.

Zwischen verschiedenen RP-Gruppen muss das Powerlevel ohnehin in jedem einzelnen Fall aufs Neue abgestimmt werden. Ich habe es schon oft erlebt, dass wir mit unserem Normalo-Level hier deutlich unter dem liegen, was anderswo gespielt wird, und man sich dann anpassen muss. Darum bringt es meiner Meinung nach nichts, das hier einseitig festzulegen.

Die Sache mit der Hierarchie haben wir noch nicht geklärt.

"Wer denkt wie über wen?" sehe ich persönlich als zu weit führend an. Wenn die meisten es aber gern drinhätten, könnte man es machen.
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72

Mittwoch, 7. Januar 2015, 23:50

Beziehungen und Ehe

Zum Thema "Sateles Mutter" hier ein Abschnitt aus der Swtor Encyclopedia S.85:

Zitat

Though there is immense power in the Shan bloodline, there is also a streak of unorthodoxy. This was borne out when Jedi Knight Tasiele Shan, Satele's mother, began challenging the Jedi Order's doctrine against attachment and marriage. The Republic government, fearing the rise of another Darth Revan - who had expressed similar, divisive views before and after the Jedi Civil War - pressured the Jedi Council to act. Tasiele was exiled to an unnamed Outer Rim planet to meditate on her rash words.

Years later, when political pressures hab subsided, the Jedi Council went to retrieve Tasiele Shan from her exile. There was no trace of Tasiele on the planet except for her cliffside dwelling and a set of journals dedicated to her daughter Satele.


Daraus geht hervor: Sie hat offen Ärger gemacht und das in so einem Umfang, dass selbst die Regierung es mitbekommen hat. Dafür gab's dann Exil. Satele wurde in der Zeit des Exils geboren, _nicht_ als sie noch aktive Jedi war.

73

Donnerstag, 8. Januar 2015, 08:42

Wie kommst du auf das Letztere? Da die Jedi nur die Tagebücher fanden und nicht das Kind und die Bücher dann später Satele übergaben, ging ich eher davon aus, dass Satele damals bereits im Orden lebte, was bedeuten würde, dass Tasiele zu dieser Zeit noch den Richtlinien des Ordens folgte (Kind ist abzugeben). Gibt es eine andere Quelle?

Nicht dass es jetzt wichtig wäre, wir hatten die Stelle ja schon einfließen lassen - interessiert mich einfach :)
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74

Donnerstag, 8. Januar 2015, 10:50

Hmm, ich hab mir den Abschnitt noch mal durchgelesen. Man kann ihn wohl auf beide Weisen lesen. Für mich klang es immer so. Ich habe deine Frage aber zum Anlass genommen noch einmal auf Wookiepedia zu stöbern und bin im Artikel zu Satele Shan auf folgenden Absatz unter "Early Life" gestoßen:

Zitat

Satele Shan was born in the year 3699 BBY to the Human Jedi Knight Tasiele Shan, who was the descendant of the legendary Jedi Revan and Bastila Shan. Born on Brentaal IV, Shan was recruited into the Jedi Order like her mother, though Tasiele was the subject of a political controversy not long after her daughter's birth—Shan's controversial belief that one could draw strength from attachment alarmed the Galactic Republic, which feared that she would fall to the dark side of the Force like her famous ancestor Revan. The Republic pressured the Order into exiling Tasiele to an uninhabited planet in the Outer Rim Territories.


Du hast also Recht :)

Norru

Projektmeister

Beiträge: 1 527

Beruf: Network Engineer

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75

Donnerstag, 8. Januar 2015, 12:03

Zitat

alarmed the Galactic Republic, which feared that she would fall to the dark side of the Force


Ich weiss nicht, irgendwie stört mich an der Aussage, dass sich die Republik (aka der Senat) an den Aussagen eines einzelnen Jedi stört. Ich kann nicht erklären wieso, aber das hat irgendwie einen faden Beigeschmack. Das klingt einfach nicht nach einer Argumentation die vom Senat kommt.
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76

Donnerstag, 8. Januar 2015, 12:21

Liegt vermutlich daran, dass sie eine Shan war.

77

Donnerstag, 8. Januar 2015, 22:20

Tempelsicherheit und Militär - Norru und ich haben jetzt dies zusammengebastelt:

Tempelsicherheit

Die Sicherheitskräfte auf Tython gehören hauptsächlich der Tempelsicherheit an. Das ist eine Organisation unter der Leitung des Kampfmeisters. (Dieser wird nicht bespielt, es ist zur aktuellen Zeit des Spiels der "Held von Tython".)

Auf Coruscant bestand ein guter Teil der Tempelsicherheit aus Nicht-Machtsensitiven aus den Reihen des Militärs, der Polizei und ziviler Sicherheitskräfte. Das dürfte sich auf Tython geändert haben, wo keine unmittelbare Berührung zur Außenwelt besteht. Die Sicherheit wird nun in erster Linie aus kampfgeschulten Jedi bestehen, aber auch wohl immer noch teilweise aus nicht-machtsensitiven Mitarbeitern, wie Scharfschützen, Technikern und Sicherheitsexperten. Bevor diese für den Dienst am Tempel zugelassen werden, werden sie einer genauen Überprüfung unterzogen. Im Tempelgebäude selbst dürften hauptsächlich Jedi-Wachen Dienst tun.

Die Tempelsicherheit überwacht den Tempel und das umliegende Gelände, um den Orden vor äußeren Gefahren wie aggressiven Tieren oder Eindringlingen, aber auch vor inneren Bedrohungen zu schützen. Man kann davon ausgehen, dass sie nahtlose Wachdienste absolviert und insbesondere sensible Bereiche genau im Auge behält. Auch grobe Verstöße gegen die Tempelordnung werden von ihr registriert.
Unterstützt wird die Sicherheit von einem Überwachungssystem, das auf dem neusten Stand sein dürfte.

Irgendetwas zu tun, ohne dass die Tempelsicherheit es bemerkt, ist nahezu unmöglich.

Militär

Auch für Angehörige des republikanischen Militärs kann es Arbeit auf Tython geben. Ihr Stützpunkt ist die Orbitalstation, die vom republikanischen Militär unterhalten wird. Von dort aus können Spezialkontingente die Tempelsicherheit unterstützen, wobei sie dieser natürlich unterstellt sind.
Eine weitere RP-Möglichkeit bieten Einheiten und Offiziere, die für gemeinsame Kampf- und Taktikschulungen und Einsatzübungen mit den Jedi nach Tython kommen. Dies ist natürlich ebenso umgekehrt denkbar: Jedi, die zum Austausch und für gemeinsame Übungen einen Militärstützpunkt besuchen.
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Ivadin (08.01.2015), Lek (09.01.2015), Dexter (09.01.2015)

78

Freitag, 9. Januar 2015, 12:44

@Jesto

Finde ich so in Ordnung :)
<<471. Sondereinheit - Raptor-Trupp>>

79

Freitag, 9. Januar 2015, 16:39

Dann stell ichs mal so rein. Ändern lässt sich sowieso immer noch was, wenn einer noch was anzumerken hat :)
"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam

80

Samstag, 28. März 2015, 00:28

Von hier verschoben -- Jesto

Ich gebe auch mal meinen Senf zum Thema "Jüngling/Anwärter zu Padawan" dazu und ich muss sagen, dass ich prinzipiell eher Yerana zustimme. Ich habe nämlich bisher auch keine Quellen gefunden, was die Dauer der Jünglings- bzw. Anwärterzeit betrifft. Da ein Padawan allerdings auf Missionen mitgeschleppt wird, die durchaus gefährlich sein können, gehe ich davon aus, dass ein Padawan für gewöhnlich ein Mindestalter (beim Menschen wäre es das 13. Lebensjahr) haben sollte, denn ein Kind schleppt man nicht in den Krieg, einen Jugendlichen schon eher.

Allerdings habe ich auch eine andere Definition vom Begriff "Padawan". Ein Padawan ist für mich ein auszubildender Jedi, über den ein Ritter/Meister die Hauptverantwortung trägt, um den Padawan als Jedi auszubilden und auf die Ritterprüfungen vorzubereiten. Punkt. Mehr steht in den Quellen nicht und folglich ist der Rest eigentlich Interpretationssache.
Es geht hier dann aber auch vielmehr um Wahrscheinlichkeiten. Da der Großteil der Ordensmitglieder bereits in Kindesalter dem Orden beitrat und folglich erstmal den Jünglingsstatus hatte, sind sie nachher als Padawan zwangsläufig schon "fortgeschritten". Es gibt aber auch mehrere Beispiele (aus unterschiedlichen Zeiten), die erst später dem Orden beitraten und eine deutlich verkürzte Anwärterzeit hatten, wenn sie denn überhaupt eine hatten! Beispiele sind hier Anakin Skywalker oder zum Beispiel auch Kira Carson, die Beide überhaupt keine Jünglings- bzw. Anwärterzeit durchlebt haben. Ich glaube auch nicht, dass es sich dabei um absolute Einzelfälle handelte, sondern einfach um namentlich erwähnte Musterbeispiele für diesen seltenen aber (meiner Meinung nach) durchaus öfter vorkommenden Fall. Ich halte mich da grundsätzlich an die Phrase "Ausnahmen bestätigen die Regel". Folglich können aber auch jene Padawane, die keine Jünglings- bzw. Anwärterzeit durchlebt haben, keine fortgeschrittenen Jedi sein.
Der folgende Satz ist für mich daher einfach nicht zutreffend.
"... denn ein Padawan ist bereits ein fortgeschrittener Jedi, bei dem begründet davon ausgegangen werden kann, dass er zum Ritter geeignet ist."

Es müsste vielmehr so lauten:
"... denn ein Padawan ist in der Regel bereits ein fortgeschrittener Jedi, bei dem begründet davon ausgegangen werden kann, dass er zum Ritter geeignet sein könnte."

"Sein könnte" übrigens, weil man gar nicht weiß, ob ein Padawan zum Ritter geeignet ist, denn um das herauszufinden, muss ein Padawan ja die Ritterprüfungen bestehen. Es gibt nicht wenige Padawane, die dabei einfach versagen. Die sind dann logischerweise ungeeignet. Soviel dazu.

Ein anderer Punkt, und da stimme ich mit Yerana auch überein, ist, dass ich es grundsätzlich für ein Verbrechen halte, bestehende Konzepte, die schon über einen längeren Zeitraum auch so ausgespielt wurden, einfach umzukrempeln. Ich kann über den Fall "Girru" wenig sagen, da ich darüber eigentlich nichts weiß. Ich gehe aber mal davon aus, dass Girru deshalb zum Padawan wurde, weil Za'eth das IC so entschieden hat. Als Ritter darf er das. Wo lag also das Problem? Ich seh es jedenfalls nicht. Klärt mich auf, wenn ich falsch liege.

Mir geht es jetzt aber nicht darum, Sachen von vorgestern wieder aufzuwärmen oder eine Diskussion zu dem Thema zu entfachen. Ich finde einfach nur, dass man sich nicht zu sehr mit Kleinigkeiten aufhalten sollte, denn das raubt den Spaß und auch die Zeit. Was viele immer wieder vergessen ist, dass wir hier nicht den Orden der Jedi bespielen, sondern eine Rekonstruktion des Ordens der Jedi. Eine Rekontruktion, weil wir in einer Phantasy-Welt spielen, dessen sogenannte "Lore" so löchrig wie ein Sieb ist. Ein Sammelwerk von Büchern, Comics und Filmen von zumeist drittklassischen Autoren und Regisseuren, die alle Aufmerksamkeit brauchen und deswegen immer etwas anderes behaupten und sich ständig widersprechen, überspitzt formuliert. Das ist in der Geschichtswissenschaft übrigens genauso, nur sind sich die meisten HistorikerInnen dessen bewusst. Zu jedem historischen Thema gibt es x-beliebige Theorien, wovon mehrere anerkannt sind, auch wenn sie sich noch so widersprechen. Die Geschichte ist eben eine Rekonstruktion der Vergangenheit, genauso wie die sogenannte "Lore" eine Rekonstruktion des StarWars-Universums ist. Der Unterschied ist, dass das StarWars-Universum sowieso fiktiv ist und eigentlich jeder depperter Vollidiot etwas in die Lore reinschreiben kann, ohne überhaupt Kompetenzen dafür zu haben. Letztendlich ist das aber eh egal, denn wir arbeiten/spielen ja trotzdem damit, aber dann sollte man sich auch bewusst sein, dass die "Quellen der Lore" und das, was man daraus interpretiert, nur Rekontruktionen sind. Und da heißt es dann einfach: "Könnte so gewesen sein, könnte aber auch nicht so gewesen sein" und nicht "Das ist so und nicht anders". Jeder Lore-Nazi, der das macht, ist für mich wie ein Althistoriker des Historismus aus dem 19. Jhd.

Soviel dazu...
"Ist jemand faul und dumm, dann wird nichts aus ihm. Ist jemand dumm und
fleißig, dann muß man ihn von allen wichtigen Aufgaben fernhalten. Ist
jemand faul und klug, dann ist er geeignet für die höchsten Positionen." - Moltke