Übersicht
Kapitel I - Rückschau
Der Beginn
Sorrus - 14 NVC
Andenus hustete. Die trockene Luft von Sorrus schien sich wie poröser Sand auf seine Kehle zu legen und erschwerte das Sprechen. Der Rodianer am anderen Ende des Tisches hielt kurz inne und fuhr in seinem Monolog fort. Andenus wartete ab, bis der Rodianer seine Ausführung beendet hatte, wandte sich an die republikanischen Gesandten und begann die Übersetzung.
Obwohl Protokolldroiden bei den meisten Verhandlungen zwischen verschiedenen Spezies zum Standart gehörten, um Sprachbarrieren zu überwinden, entschied sich das diplomatische Krops der Republik bei sehr vertraulichen Unterredungen häufig für einen organischen Dolmetscher. Noch war es leichter einen droidischen Speicherkern zu entschlüsseln als ein menschliches Gehirn.
Der republikanische Diplomat - eine menschliche Frau von Mitte vierzig - nickte, fixierte den Rodianer und begann mit ihrer Replik. Wie gewöhnlich konzentrierte sich Andenus auf das Gesprochene, denn die Fähigkeit besonders akkurate Übersetzungen geben zu können, gehörte zu seinen Talenten. Sprachtalent generell war etwas, mit dem die Macht ihn gesegnet hatte und ihm dröhnten noch immer die Worte seines Vaters in den Ohren: "Sprache, Andenus, das ist der Schlüssel. Egal was du erreichen möchtest, das beste Vehikel ist immer die Sprache, denn damit schaffst du Vertrauen, Abhängigkeit und Überzeugungen."
Es war für einen Jedi wohl ungewöhnlich lediglich als Übersetzer bei Verhandlungen präsent zu sein, aber die Republik war in den letzten Jahren vorsichtiger in dem Umgang mit den Jedi geworden. Das lag zum einen sicherlich an dem Misstrauen gegenüber dem Orden, dass seit dem Angriff auf Coruscant in vielen Teilen der Bevölkerung herrschte. Doch mehr doch dürfte es der Tatsache geschuldet sein, dass Sorrus für Jedi (und deren Begleiter) kein sicherer Platz war. Die Sith unterhielten Außenposten hier und ein Jedi würde einer Gruppe republikanischer Gesandte nur unwillkommene Aufmerksamkeit bescheren. Mal ganz davon abgesehen, dass die Anwesenheit eines Jedi der anderen Verhandlungspartei eine elementare Information übermitteln würde, die man sich - strategisch betrachtet - wohl besser für später aufhob.
Andenus focht dies nicht an. Er mochte die Aufgabe des Übersetzens, gab ihm das Repititieren doch genug Zeit und Raum in seinem Kopf, um über anderes zu sinnieren. Außerdem empfand er Demut als eine der einfacheren Aufgaben der Jedi. Fast 25 Jahre - ein viertel Jahrhundert -war er schon Mitglied des alten Ordens der republikanischen Friedenshüter und er erinnerte sich noch immer genau an den Moment als er rekrutiert wurde.
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Coruscant - 12 VVC
"Mein Sohn wird einmal Senator, nicht einer von euch militanten, antiautoritären Zauberern." polterte Andenus II. Dexter, der nie viel von den Jedi hielt. In seinen Augen waren sie zu mächtig, und - schlimmer noch - nicht unter republikanischer Kontrolle. Der zehnjährige Andenus III. sog vor Schreck die Luft ein, als er durch den Türspalt die scharfe Stimme seines Vaters vernahm. Der Kontrast zur Weichheit der Stimme des Jedi, könnte stärker nicht sein, als er sanft zu sprechen begann: "Euer Ehren, Senator Dexter, die Jedi sind ein Orden von Friedenshütern und wir dienen der Republik schon seit Jahrtausenden. Es gibt kein Grund für Feindseligkeiten. Euer Sohn Andenus ist stark in der Macht, ich kann es spüren und er würde sicherlich einen formidablen Jedi abgeben, so gut wie Ihr in habt ausbilden lassen." Das Komplement schien seinen Vater etwas zu besänftigen, dennoch war er von seinem Punkt nicht abzubringen: "Ich habe ihn deshalb so gut ausbilden lassen, um eines Tages Denon in diesem hohen Haus zu repräsentieren, nicht um ihn laserschwertschwingend durch die Galaxis zu hetzen." "Euer Ehren, bedenkt doch die große Aufmerksamkeit, die Euch zuteil wird, wenn es bekannt wird. Der Sohn des geschätzten Senators Andenus Dexter wird in den Jedi-Orden aufgenommen. Das kann nur bedeuten, dass die Macht auch mit Euch ist Senator." Es war einen Moment still. Andenus jr. stellte sich vor, wie sein Vater sich zurücklehnte und die Argumente mit der ihm eigenen Scharfsinnigkeit abwog. Er spürte sein Herz bis zum Hals klopfen und seine Zunge ertauben. Ein Jedi? Könnte er tatsächlich ein Jedi werden? Viel hatte er über die Jedi gelesen, viele Heldengeschichten vernommen. Die Jedi waren große Kriege des Guten, strahlende Helden der Republik, warum sah sein Vater das nicht?
Er hatte den Jedi, der nun mit ruhiger Stimme auf seinen Vater einredete Tags zuvor in der Schule getroffen. Allerdings nannte sich die Schule nicht Schule, sondern Fillorean-Privatschule, und war ein Tummelplatz für die Sprösslinge einflussreicher Persönlichkeiten auf Coruscant. Kinder von Diplomaten, reichen Händlern und - eben- Senatoren gehörten zu Andenus Mitschülern. Die Schulgebühren waren happig, aber zumindest hielten sie den Kreis der Anwesenden überschaubar. Andenus mochte die Schule, denn sein Geist war gierig alles Wissen aufzunehmen und Wissen gab es dort genug. Mit seinen Mitschülern hatte er dagegen Probleme. Viele interessierten sich nicht für die Ausführungen des Lehrmeisters sondern quasselten und blödeten, was es schwierig machte zuzuhören. Doch das war nicht mal das schlimmste. Die Stärkeren unter Ihnen waren sich ihrer körperlichen Überlegenheit wohl bewusst und nutzen diesen Vorteil eiskalt. Zu welchem Zwecke sie das taten, war Andenus nicht klar. Es schien ihm so, als ob es nur darum ging zu zeigen, dass man stärker war, dass man Macht hatte. Andenus empfand das als albern. Ebenso wie das großspurige Auftreten seines Vaters auf irgendwelchen Empfängen, die Andenus leider mitmachen musste und sich jede Minute für seinen Vater schämte. Das faszinierende war aber, dass das die Leute toll fanden. Sein Vater war beliebt, viele Leute kamen zu ihm, beglückwünschten ihn und fragten ihm um Rat. Ebenso die Jungen hier: Weil Zukko ein Kopf größer war als alle anderen, folgten ihm immer eine Schar von Jungs und Mädchen, nur um Teil seiner Clique zu sein. Andenus hielt sich da raus, im war das ganze Gehabe fremd, er wollte nur lernen. Die schönsten Stunden waren die, wenn er an den Nachmittagen alleine war und er in Ruhe in der Schulbibliothek lesen konnte ohne von Trotteln gestört zu werden. Andenus flog meist unter dem Radar und mischte sich nicht in Zukkos Angelegenheiten ein, und er selbst schien zu uninteressant zu sein, um Opfer von Zukkos Attacken zu werden. Andenus war das ganz recht so.
Das war bis zum gestrigen Tag, der diesen zerbrechlichen Frieden beenden sollte.
Ein junger Twi'lek Namens Visco war neu in die Klasse gekommen und Andenus wurde betraut sich ein wenig um ihn zu kümmern. Er schien Sohn einer wichtigen Person zu sein, denn er wurde von einem hochgewachsenen Mann in Robe zur Schule begleitet. Etwas atemberaubendes umgab den Begleiter und ein Mysterium, welches Andenus ergründen wollte. Er zeigte Visco die Studierräume, die Cantina, die Bibliothek und sie verstanden sich gut. Beim Mittagessen fragte Andenus Visco, wer denn dieser Mann sei, der ihn begleitet hatte. "Ach das, das ist Hon Jula, ein Jedi." Fasziniert fragte Andenus nach:
"Wieso begleitet dich ein Jedi?"
"Naja, ganz weiß ich das auch nicht. Ich glaube weil er mich beschützen soll. Mein Vater ..." er blickte sich um und sprach leiser "war Anhänger des Imperiums und hat die Seiten gewechselt. Aber das darfst du niemandem sagen, dass ist ein Geheimnis. Versprichst du das?"
"Klar, ich verspreche es. Ich sage kein Wort." Den Krieg mit dem Imperium war ihm natürlich ein Begriff, obwohl er bisher wenig vom Krieg mitbekommen hatte. Wie spannend das alles war!
Damit war die Sache geklärt und Andenus Neugier befriedigt, auch wenn er sich vornahm den Jedi das nächste Mal ganz genau zu betrachten. Vielleicht würde er sogar das Lichtschwert sehen können....
Im Nachhinein hätte er es kommen sehen können, doch Andenus erahnte es nicht. Zukko war bekannt dafür, Aliens zu triezen. Normalerweise war der etwas korpulentere Selkath sein beliebtes Ziel doch es schien als ob er seine Macht nun auch dem neuen Twi'lek zeigen wollte. Nach dem Mittagessen trat er zu Andenus und Visco und sagte: "Twi'lek, gib mir deinen Nachtisch." Visco sah auf und erwiederte trotzig: "Nein, das ist meiner, du hattest sicher schon einen". Andenus nahm die Ader auf der Stirn Zukkos war, und war sich sicher, dass es gleich ein Ungewitter geben würde, weswegen er schnell dazwischen ging. "Hey, Zukko, hier du kannst meinen haben, der ist eh größer als der da" und zeigte auf Viscos Nachtisch. Zukko schnaubte, aber da ein Aufseher just in diesem Moment an ihnen vorbeiging beließ er es dabei sich Andenus Nachtisch zu schnappen und zu grummeln: "Naja, aber das ist noch nicht vorbei, Twi'lek".
Wieder alleine wandte sich Visco an Andor: "Warum hast du das gemacht, du wolltest deinen Nachtisch doch sicherlich"
"Ja, aber es ist es nicht Wert dafür mit Zukko zu kämpfen. Er ist stärker und das Beste ist ihm einfach aus dem Weg zu gehen."
"Das ist aber unfair!"
Andenus zuckte mit den Schultern "Keine Ahnung, so ist das halt."
Sie vernahmen die bekannte Durchsage, dass die Mittagspause beendet war und begaben sich zurück in das Klassenzimmer.
Am Ende der letzten Stunde begleitete Andenus Visco zum Schultor in der Hoffnung einen weiteren Blick auf den Jedi erhaschen zu können. Doch dieser war noch nicht da. "Wo ist denn der Jedi?" fragte er deshalb.
"Keine Ahnung, kommt vielleicht später. Komm lass uns ein Stück vorgehen, er kommt dann sicherlich gleich zu den Gleiterplätzen."
Andenus nickte und folgte Visco, als sie die altbekannte Stimme Zukkos vernahmen.
"Halt ihr beiden! Wir haben noch ne Rechnung offen."
Zukko war nicht alleine, er hatte zwei seiner Spießgesellen mitgebracht: Ragorn und Tulis. Andenus sah sich um, ob sie fliehen konnten doch Visco sprang schon den dreien entgegen und brüllte: "Lasst mich in Frieden, ich habe keine Angst vor euch!"
Andenus war hin- und hergerissen. Fliehen war in jedem Fall die klügere Variante und es schein ja als ob sie es nur auf Visco abgesehen hätten. Doch es war irgendwie nicht richtig ihn alleine zu lassen. Irgendwie 'unfair'...
Andenus versuchte nochmals dazwischen zu gehen: "Hey Leute, wir können das sicherlich doch irgendwie anders regeln, zum Bei....?", doch Schmerz in seinem Gesicht unterbrach seinen Vermittlungsversuch. "Du brauchst dich hier gar nicht einmischen, Alienlover." Zukko zog die Faust, mit der er Andenus unsanft in den Magen geboxt hatte zurück und holte zu einem weiteren Schlag aus.
Was dann passierte, geschah so schnell, dass sich Andenus im Nachhinein nur schwer erinnern konnte. Er spürte wie Zorn in ihm entflammte und er die Fäuste ballte. Ohne Probleme wich er dem klobigen Schlag Zukkos aus und hämmerte seine Faust direkt auf die Nase des Angreifers. Dieser wich zurück als Blut aus seiner Nase zu spriessen begann. Ragorn war verwirrt rannte aber schreiend auf Andenus zu, der wieder auswich und dem Stürmenden ein Beins tellte, woraufhin dieser der Länge nach auf den Boden krachte. Tulis stellte sich klüger an und kam langsamer auf Andenus zu, der aber seine kleinere Statur und überlegene Schnelligkeit dazu nutze, ihm sein Knie zwischen die Beine zu rammen, was Tulis vornüberkippen ließ und somit auch der letze Angreifer ausgeschaltet war.
Andenus atmete schwer als sein Zorn begann zu verrauchen. Er blickte sich um: Tulis krümmte sich wimmernd am Boden, Ragorn betrachtete seine aufgeschrammte Haut und Zukko hielt sich seine blutende Nase. 'Oh Mann, das gibt Ärger" dachte sich Andenus.
"Das war unglaublich" brach es aus Visco heraus.
"Das war es tatsächlich" hörten die beiden einen sanften Bariton hinter sich. Der Jedi hinter ihnen kam näher und untersuchte die drei Verletzen. "Äh, es tut mir Leid, Meister....ähm...Meister Jedi" stotterte Andenus. Der Jedi ignorierte ihn und half Ragorn und Tulis auf: "Das wird schon wieder, ihr solltet jetzt nach Hause gehen" und zu Zukko: "Deine Nase ist gebrochen, ich kann sie wieder einrenken, oder du gehst zu einem Doktor". Er hielt dem Agressor ein Tuch hin. Dieser packte es unter Schock und verschwand ohne ein weiteres Wort.
"Kein Grund sich zu entschuldigen, es scheint mir als ob du gerade sehr tapfer wars. Diese drei waren größer und stärker als du, wo hast du denn Kämpfen gelernt?"
Andenus war verwirrt und unsicher, was er sagen sollte. Er entschied sich für die Wahrheit, schließlich hatte er irgendwo gelesen, dass Jedi jede Lüge sofort erkennen können.
"Ähm, gar nicht, Meister Jedi. Ich war auf einmal wütend, dass sie auf Visco losgehen wollten. Der hat nämlich gar nichts gemacht. Und dann passierte das einfach, ich weiß es selber nicht. Es tut mir leid, ich wollte das nicht." stammelte Andenus.
"Wie gesagt" lächelte der Jedi "kein Grund für Entschuldigungen. Ihr habt mir meine Aufgabe abgenommen den jungen Visco zu beschützen. Wie heißt du eigentlich?"
"Andenus"
"Darf ich?" Er schickte sich an seine Hand auf Andenus Stirn zu legen. Dieser war noch immer verwirrt und nickte in Ermangelung einer besseren Alternative. Die Hand des Jedi fühlte sich kühl auf der Stirn des Jungen an.
"Die Macht ist stark in Euch, Andenus. Ich kann sie spüren. Ihr könntet ein Jedi werden, wenn ihr das wünscht...."
'Ein Jedi? Hat er tatsächlich gesagt, dass er ein Jedi werden könnte? Ein echter Jedi, WOW.' Andenus war sprachlos.
"Allerdings ist das kein einfaches Los, du müsstest deine Heimat, deine Schulde, deine Freunde und deine Familie verlassen. Und das Leben eines Jedi ist hart, du musst viel lernen und trainieren, viele Entbehrungen ertragen. Und gefährlich ist es auch."
"Ich...kann nich..." brachte Andenus hervor. "Mein Vater wird das niemals erlauben"
"Lass das meine Sorge sein" lächelte der Jedi.
"Vielleicht habt Ihr einen Punkt, Jedi! Dennoch werde ich meinen Sohn nicht verstoßen. Er wird ein Vermächtnis gründen, er wird ein großer Politiker werden. Das ist sein größter Wunsch!" hallte die Stimme seines Vaters durch das Zimmer.
"Wenn das so ist, habt ihr doch sicherlich kein Problem damit, wenn wir Euren Sohn einfach fragen, Euer Ehren."
Andenus Sr. lächelte selbstzufrieden - jedenfalls stellte sich das Andenus Jr. so vor - und sprach mit butterweicher Stimme: "Hervorragende Idee, Jedi, B4-D9 hol den Jungen." Andenus Jr. wich von der Tür zurück und hastete in seinen Raum. Die Zeit die der Protokoll klackernd benötigte, um zu ihm zu gelangen, schienen Stunden zu betragen, während derer Gedanken in seinem Hirn feuerten. 'Ein Jedi? Ein Held der Galaxis? Das wäre doch toll! Er könnte endlich hier raus von den merkwürdigen Erwartungen seines Vaters, von dem Leben eines plappernden Politikers, von den Deppen in der Akademie. Aber alles verlassen.... Seine Schwestern? Visco? Und der Jedi hat gesagt, dass es gefährlich wird. Darauf hatte er nun nicht wirklich Lust. Und außerdem so eindrucksvoll wie dieser Jedi könnte er eh nie werden. Sicherlich wäre er ein furchtbarer Jedi. Wahrscheinlich kann er nur Politiker werden, denn das war das einzige was sein Vater meinte, er könne es gut. Außerdem waren Jedi doch militante Fanataisten, das sagte zumindest sein Vater. Oder vielleicht doch nicht?
Es tobte in seinem Inneren als der Protokolldroide ihn in das Arbeitszimmer seines Vaters führte. Sein Vater sah ihn selbstsicher an und sprach mit weicher Stimme:
"Andenus, dieser Jedi fragt ob du ihn begleiten möchtest, um selbst ein Jedi zu werden. Ich habe ihm gesagt, dass es dein Wunsch ist Senator zu werden, doch er möchte es gerne nochmal von dir hören."
Das Toben in seinem Inneren ließ nach und er wurde plötzlich ganz ruhig. Mit sicherer Stimme und festem Blick sagte Andenus:
"Nein Vater, ich will ein Jedi werden"
Jegliche Farbe wich aus dem Gesicht seines Vaters.
// Sorrus 14 NVC
"Was ist Eure Einschätzung, Meister Jedi?" fragte die republikanische Verhandlungsführerin, als sie nur noch zu zweit im Konferenzzimmer saßen.
Andenus faltete seine Hände:
"Ich denke, dass er größten Teils die Wahrheit spricht. Die Feuchtigkeitsfarmer sind tatsächlich Opfer vieler Attacken aus der Wüste. Wenn wir sie nicht beschützen können werden es die Sith tun. Die Sith sind Meister darin Angst als ihr stärkstes Argument zu bringen. Kriege werden nur selten auf Schlachtfeldern gewonnen, Botschafterin. Kriege werden in den Köpfe der einfachen Leute gewonnen oder verloren, denn wer sie auf seiner Seite hat, hat den Sieg.
Allerdings stimmt die Aussage nicht, dass der Rodianer Ulekior die meisten und einflussreichsten Feuchtigkeitsfarmer vertritt. Ich hatte eigentich jemand anderen erwartet..."
"Alec Teoban?" fragte die Diplomatin
"Genau. Dass er diesem Treffen fernblieb ist mysteriös und ich bitte um Entlassung, damit ich dieser Sache nachgehen kann."
"Meister Jedi, ich begrüße es, daß ihr die Höflichkeit besitzt mich zu fragen, obwohl ihr meiner Erlaubnis nicht wirklich bedürft."
Andenus neigte den Kopf - eine Verbeugen symbolisierend: "Ihr seid die Verhandlungsführerin und ich bin lediglich zu Eurer Unterstützung hier. Wir alle dienen der Republik"
"Meister Jedi, wenn Ihr meint, dass Herr Teoban wichtig für diese Verhandlung ist, seid ihr frei nach Ihm zu sehen. Ich werde die Verhandlungen weiterführen. Ich bitte euch lediglich rasch Antworten zu finden, denn jede Stunde zählt." Sie zögerte kurz "Möge die Macht mit euch sein, Meister Jedi!"
"Und mit Euch, Botschafterin, und mit euch."
Andenus erhob sich. Er wusste was zu tun war.