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Donnerstag, 26. Juni 2014, 14:05

Day One - Spiel auf Zeit

 OOC-Erklärung



Die Defender trieb seit einigen Stunden durch den Hyperraum, auf dem Weg ins Artorias-System und zum gleichnamigen Planeten. Den Myto Sektor hatten Arale und Nereen bereits erreicht, ein Großteil der Reise war also bereits geschafft.

Ihre Beine hatte die Rattataki auf der Amaturenkonsole abgelegt, die Arme waren locker auf dem Bauch gefaltet und die Augen geschlossen. Sie schien im Pilotensitz zu dösen. Im Cockpit herrschte eine relative Stille, sah man das stetige Brummen des Hyperraumantriebes und das hin und wieder leise Piepen einzelner Anzeigen als nicht weiter störend an. Arales Protokolldroide, den sie Six getauft hatte, saß auf einem der Co-Piloten-Sitze und verfolgte die über die Bildschirme flimmernden Daten mit einer Beharrlichkeit, wie sie nur Droiden aufbringen konnten.

Im Verlauf des bisherigen Fluges war Arale mit ihrer Padawan bereits die Eckdaten zu ihrem Reiseziel durchgegangen. Artorias wurde monarchisch regiert, demnach gab es eine Klassengesellschaft mit Bürgertum und Adel. Der Planet wies kaum militärische MIttel auf und im allgemeinen schien das auch nicht nötig, weil er außer einer reichhaltigen Flora und Fauna und einer ertragreichen Agrarwirtschaft nicht viel zu bieten hatte. An den Jedi-Orden wurde ein Schlichtungsersuch gestellt, als Piraten begannen die Exporte abzufangen und zeitgleich die Preise für Importe durch die erhöhte Gefahr auf der Route zu steigern. Im Auftrag eines im Myto Sektor aktiven Kartells - so die Anschuldigung der artotiasanischen Regierung. Arale und Nereens Auftrag bestand nun darin, den Sachverhalt zu prüfen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen einzuleiten.

Die Jedi-Ritterin war froh, einmal mehr mit ihrer Padawan einen Auftrag annehmen zu können und Nereen die aus ihrer Sicht relevanten Dinge im Leben eines Jedi an Hand der Praxis näher zu bringen. Sie tastete in der Macht ihre Umgebung ab, indem sie ihre Wahrnehmung ausdehnte und vermittelte der jungen Zabrak ein subtiles Gefühl von Zufriedenheit und Gelassenheit, als sie deren Präsenz erreichte.

...

2

Donnerstag, 26. Juni 2014, 14:51

Auf dem Boden in ihrer Kajüte sitzend, reinigte und überprüfte Nereen ihre Rüstung. Es war eine Weile her, seit sie sie getragen hatte, dennoch führte sie dieses Ritual mindestens einmal wöchentlich durch. Der Unteranzug war in Ordnung und absolut sauber, so wie es der Rest der Rüstung schon seit Wochen ebenfalls war. Neben ihr lag ein Datapad auf dem Boden, auf dessen Bildschirm Informationen zum Myto-Sektor und Artorias zu sehen waren. Immer wieder sah die junge Zabrak auf das Pad, wenn sie sich die Informationen eingeprägt hatte, blätterte sie eine Seite weiter.

Plötzlich musste sie unwillkürlich lächeln. Nereen benötigte einen Moment um zu erfassen, warum. Sie legte das Rüstungsteil, welches sie gerade geprüft hatte bei Seite, schaltete das Pad aus und machte sich auf den Weg zur Brücke. Auf dem Weg dorthin kam sie am Arbeitszimmer ihrer Meisterin vorbei. Da die Tür offen stand, konnte sie einem Blick auf den "Schreibtisch" werfen, wobei der Begriff Werkbank es besser getroffen hätte. Sie schmunzelte und schüttelte leicht den Kopf, während sie ihren Weg fortsetzte. In so einem Chaos könnte sie niemals arbeiten.

Als Nereen die Brücke erreichte, blieb sie kurz stehen und sah aus dem großen Fenster auf den Hyperraum. Der Anblick faszinierte sie immer wieder. Dann ging sie weiter auf die Brücke und blieb kurz hinter Arales Stuhl stehen.

"Wann erreichen wir Artorias, Meisterin?"
„Viele Waffen können töten, aber nur ein Lichtschwert kann solch extreme Hoffnung oder Angst erzeugen.“ -Dexter Jettster-
"Humility ist the hardest lesson and the finest teacher." -Orgus Din-

Jedi-Chars: Mira Koos | Nereen Varr

3

Donnerstag, 26. Juni 2014, 16:31

Arale sah über die Schulter und wollte scheinbar gerade zu einer Antwort ansetzen, als SIx sich mit alarmierter Stimme einschaltete: "Meisterin, ich habe so eben Anzeige bekommen, dass ein anderes Schiff in den Hyperraum gesprungen ist und sich auf Kollisionskurs befindet. Aufprall in in ca 5 Sekunden."

Die Rattataki ruckte sofort in ihrem Sitz nach vorne, die Hände flogen über die Konsole und sie versuchte das Schiff ein klein wenig nach oben zu neigen, um der frontalen Kollision zu entgehen. Kaum hatte sie Hand angelegt, ging ein gewaltiger Ruck begleitet von einem donnernden Getöse durch das Schiff, der sie - unangeschnallt wie sie war- aus ihrem Sitz hiefte. Sie schaffte es unter zu Hilfe nahme der Macht sich am Steuer festzuhalten und sich direkt wieder in den Sitz zu befördern. "Sublichtgeschwindigkeit, sofort!", brüllte sie in Six' Richtung.

"Aber Meisterin, wenn wir jetzt ..", setzte er zum Protest an, wurde aber umgehend von einem weiterin "SOFORT" unterbrochen und leistete schließlich Folge. Das Schiff gab ein wehleidiges, fast klagendes Knartschen von sich, als es so abrupt in den Normalraum zurück gezwungen wurde und bäumte sich erneut auf - wenn auch weniger heftig.

Wendete man den Blick aus dem Cokpit so "entzerrten" sich die Sterne wieder und verblieben schließlich als ruhende Punkte im Gemälde der schwarzen, immerwährenden Nacht des Alls. Den bedeutend größeren Teil der Sicht nahm jedoch ein Planet ein, der nun unweit entfernt war. Er erschien in einem dunklen grün, gesäumt von einigen blauen Flecken und verhangen mit weißen Streifen - Wolken.

Arale atmete ein paar Mal angestrengt ein und aus, ihre langen, dünnen Finger hatten sich in das Steuer gekrallt und die ohnehin bleichen Hände erschienen nun noch weißer. Sie suchte den Blickkontakt mit ihrer Padawan, ganz offensichtlich in Sorge um sie.

4

Donnerstag, 26. Juni 2014, 20:03

Langsam öffnete die Zabrak die Augen, ihr Schädel dröhnte und sie schmeckte Blut. Was war geschehen? Warum lag sie auf dem Boden? Und warum hatte sie solche Kopfschmerzen? Sie hörte in ihren Körper hinein, versuchte sich zu bewegen. Langsam fasste Nereen sich an den Kopf. Sie hatte Gefühl im rechten Arm, das war gut. Sie spürte ihre Beine, das war auch gut.
Dann kamen die Erinnerungen wieder. Sixs Alarm, das Ausweichmanöver und der Versuch sich irgendwo festzuhalten. Das letzte, an das sie sich erinnern konnte war die Mittelkonsole, die auf sie zu geflogen kam.
Nereen drehte sich auf den Rücken und sah blinzelnd zur Decke.
"Aua!", meinte sie trocken und bereute es augenblicklich. Es fühlte sich an, als würde ihr Kopf jeden Moment explodieren. Die Zabrak schloss die Augen und unterdrückte den Schmerz, sie konzentrierte sich auf die Macht und ihre Verbindung zu ihrer Meisterin.
Als das Pulsieren in ihrem Schädel etwas nachgelassen hatte sah sie zum Pilotensitz.
"Seid Ihr verletzt, Meisterin?"
„Viele Waffen können töten, aber nur ein Lichtschwert kann solch extreme Hoffnung oder Angst erzeugen.“ -Dexter Jettster-
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Donnerstag, 26. Juni 2014, 21:11

Arale nickte ihr zu und langsam lockerte sich der Griff um das Steuer. "Ich weiß schon nicht mehr, wo ich überall gegen geknallt bin, aber es scheint nichts gebrochen zu sein. Wir haben es aber noch nicht überstanden. Wie geht's dir?"

Wie um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, rumpelte das Schiff erneut vor sich hin und driftete in eine kleine Schräglage. "Six, Statusbericht", forderte die Ritterin sogleich, während sie noch auf Nereens Antwort wartete.

Im Cockpit waren einige Dinge durch die Gegend geflogen, von einfachen Flimsi, bis hin zu Schraubenschlüsseln und ähnlichem Zeug aus Arales "Werkstatt" Man konnte sich ausmalen, wie ihr eigentliches Arbeitszimmer nun aussehen musste.

6

Freitag, 27. Juni 2014, 06:26

"Mein Kopf fühlt sich an, als hätte ihn ein wütender Gundark als Trommel missbraucht...", meinte Nereen und wischte sich dann mit der Hand über den Mund. Als sie das Blut an ihrer Hand sah, tastete sie ihre Lippen mit den Zunge ab, ihre Oberlippe war an einer Stelle eingerissen, daher kam also der Blutgeschmack.
"Sonst scheine ich nicht weiter verletzt zu sein. Ein paar Blutergüsse, gebrochen ist nichts."
Die Zabrak rappelte sich auf und musste die Augen zusammenkneifen, als das Pulsieren in ihrem Schädel wieder stärker wurde. Kurz wurde ihr schwindelig und sie hielt sich an der Mittelkonsole fest.
„Viele Waffen können töten, aber nur ein Lichtschwert kann solch extreme Hoffnung oder Angst erzeugen.“ -Dexter Jettster-
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Freitag, 27. Juni 2014, 09:49

Ein kurzes Nicken folgte Nereens Erklärung. "Hinsetzen, anschnallen."

"Meisterin, das andere Schiff scheint uns nur gestriffen zu haben, der Kiel ist jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Hyperantrieb ist ausgefallen, das rechte Triebwerk brennt, daher die aktuelle Schräglage. Der Langstreckentransmitter scheint ebenfalls nicht mehr funktionstüchtig.", meldete sich der Protokolldroide wieder zu Wort.

Arale hatte noch immer Mühe das Schiff einigermaßen unter Kontrolle zu halten und die neuesten Meldungen von Six trugen nicht unbedingt zur Steigerung ihrer Laune bei. "Nereen, Schubkraft ins linke Triebwerk umleiten, alle Landeklappen und Stabilisatoren ausfahren, Schubkraft nach erreichen der Normallage schrittweise herunterfahren. Wir müssen auf diesem Planeten landen. Six, versuch ein Notrufsignal über die Kurzstrecke zu senden."

Die Rattataki holte tief Luft und wurde sogleich mit einem stechenden Schmerz in der Seite betraft - offenbar half ihr momentan nur das Adrenalin. Ihr Blick trübte sich kurz und sie schüttelte behände ihren Kopf, um die Konzentration wieder aufzubauen. "Dabei hat der Tag so gut begonnen", dachte sie bei sie.

8

Freitag, 27. Juni 2014, 12:04

"Ja, Meisterin." Nereen öffnete wieder die Augen und ging, so schnell sie konnte, zur Technikkonsole. Dabei musste sie sich ab und an an den Bordwänden abstützen. Als sie sich auf den Stuhl setzte, entfuhr ihr ein kleiner Schmerzenslaut, ihr Kopf dröhnte noch immer. Die Zabrak schnallte sich an und führte die Anweisungen ihrer Meisterin aus.
"Kappe Energiezufuhr zum rechten Triebwerk..., leite die Energie ins Linke und die Steuerdüsen um. Stabilisatoren fahren aus, die... Landehilfen ebenso. Feuerlöschanlage hat ausgelöst. Das Schiff sollte sich nun stabilisieren lassen, Meisterin."
Nereen sah nach vorn zu Arale, dabei fiel ihr Blick auf den immer größer werdenden Planten vor den Sichtfenstern.
"Zumindest kein Eisplanet.", ging es ihr durch den Kopf.
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Freitag, 27. Juni 2014, 13:57

Einige Momente vergingen, ehe die gewünschte Wirkung tatsächlich eintrat und das Schiff sich wieder richtete. Die Geschwindigkeit ließ zunächst merklich nach, zog aber kurz darauf wieder an, als die Anziehungskraft des Planeten ihre volle Wirkung entfaltete. Arale hatte den Blick starr aus dem Fenster gerichtet und verließ sich darauf, dass Nereen die Landeklappen und Stabilisatoren bei Bedarf nachjustieren würde.

Der Eintritt in die Atmosphäre sorgte erneut für Turbulenzen und die Geschwindigkeit erhöhte sich rasant. In den Fluss der Macht eintauchend bemühte sich Arale das Schiff im richtigen Moment im richtigen Winkel zu steuern, um einen Absturz möglichst so zu gestalten, dass ihre Defender nicht in einem Feuerball endete.

Auf der Oberfläche des Planeten zeichnete sich langsam ein utopisches Stadtbild ab. Höhe Gebäude, eines neben dem anderen, überwuchert von Pflanzen aller Art, gesäumt von Bäumen die nicht so recht ins Bild passen wollten. Kurz dachte die Jedi an Taris und verwarf den Gedanken gleich wieder. "SO schlimm wird es schon nicht werden ..."

10

Freitag, 27. Juni 2014, 15:22

Den Schmerz noch immer verdrängend, konzentrierte Nereen sich auf ihre Aufgabe. Ständig behielt sie Kurs und Lage des Schiffes im Augen und passte permanent die Stabilisatoren an, was gar nicht so einfach war, wenn der Computer dabei nicht einmal ein wenig Hilfestellung leistete. Außerdem schüttelte sich das Schiff stark, was es nicht einfacher macht, die Instrumente abzulesen, oder die richtigen Knöpfe zu finden.
Die Zabrak wusste zwar, was zu tun war und wie und auch wie man eine Defender flog, aber sie war bei Leibe keine gute Pilotin.
"Minu würde das Schiff mit dem kleinen Finger runter bekommen.", dachte sie, schüttelte den Gedanken aber sofort wieder ab und konzentrierte sich auf die Konsole vor ihr.
"Leite verfügbare Energie in die Schilde und Repulsoren, Meisterin."
„Viele Waffen können töten, aber nur ein Lichtschwert kann solch extreme Hoffnung oder Angst erzeugen.“ -Dexter Jettster-
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Freitag, 27. Juni 2014, 19:48

Das Schiff sträubte sich noch immer, wurde aber zumindest nicht mehr schneller, verlor sogar geringfügig an Schubkraft. Arale nahm Nereens Erklärung zur Kenntnis, ging aber nicht weiter darauf ein. Sie suchte sich eine breite Straße, die nur geringfügige Hindernisse wie Swoops beherbergte und steuerte diese an. "Alles besser, als in ein Haus zu fliegen", befand sie im Geiste.

Der Aufprall war nicht weniger hart als erwartet und Arale krachte mit beiden Knien an die vor ihr liegende Konsole, was ihr - kombiniert mit dem Getöse des über die Straße schleifenden Schiffs - einen Pfeifton in die Ohren trieb und ihren Blick abermals kurz eintrübte.

Nach einer Weile - sie hätte nicht sagen können wie lange - kam das Schiff, besser gesagt dessen Überreste, zum stehen. Sie rutschte in ihrem Stuhl etwas nach hinten und sammelte sich einige Minuten, den Blick dabei schon genau auf die junge Zabrak fixiert.

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Samstag, 28. Juni 2014, 08:01

Als das Schiff aufschlug, hielt sich Nereen so gut sie konnte an den Armlehnen ihres Sitzes fest. Da ihr Stuhl, in Flugrichtung gesehen, nach links ausgerichtet war, wurde sie hart nach rechts gerissen. Sie spürte, wie die Verankerung des Sitzes nachgab, aber nicht brach. Der linke Gurt schnitt in ihre Schulter und riss schließlich, dadurch musste sie sich an der rechten Armlehne abstützen, um nicht aus dem Sitz geschleudert zu werden. Einige Augenblicke später gab die Armlehne nach, brach ab und die Reste schnitten eine lange Wunde in ihren rechten Unterarm. Die junge Zabrak kämpfte darum, bei Bewusstsein zu bleiben.

Schließlich kam das Schiff zum Stehen. Nereen hielt die Augen geschlossen und kämpfte erneut gegen eine Welle des Schmerzes und der Übelkeit an. Als diese verebbte und sie sich sicher war, nicht in Ohnmacht zu fallen, tastete sie mit der Macht nach ihrer Meisterin. Sie konnte das Band noch spüren, was Nereen sehr beruhigte. Sie öffnete langsam und blinzelnd die Augen. Ihr Blick war etwas verschwommen und eine neue Welle der Übelkeit brandete über sie. Nereen kämpfte sie erneut nieder und sah ihre Meisterin an. Da sie im Moment nicht wagte zu sprechen, versuchte sie, so gut sie konnte, etwas zu lächeln.
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Samstag, 28. Juni 2014, 10:07

Arale erwiderte das Lächeln kurz und rieb sich dann mit den Händen die Schläfen, ehe sie den Blick aufmerksam durch das Cockpit schwenken ließ, um die Lage zu erfassen.

Eine der Konsolen blinkten rythmisch rot auf, andere waren ausgefallen und bei wieder anderen waren gleich die Bildschirme zersplittert. Das Sichtfenster der Defender hatte ebenfalls einige Risse, hielt aber bisher noch. Der Protokolldroide Six lag in der hinteren Ecke wie ein deformierter Haufen und hatte offenbar Mühe sich aufzurichten. Dass er sich noch regte war allerdings ein gutes Zeichen.

Beim Blick aus dem Fenster erkannte man weißen Rauch, der aus dem Bug des Schiffs aufstieg, ein paar einsame Vögel, die am Himmel entlang zogen und eine Reihe verlassener, verwahrloster Häuser. Es vergingen weitere Minuten, ehe Arale schließlich das Wort erhob.

"Wir sollten im Medi-Zimmer sehen, ob irgendetwas heile geblieben ist, dich versorgen und den Rest einpacken. Wir werden uns draußen umsehen müssen. Wir fühlst du dich?"

14

Samstag, 28. Juni 2014, 11:07

"Als hätte mich ein Rancor als Fußabtreter benutzt.", versuchte Nereen die Lage etwas weniger bedrohlich wirken zu lassen.
Sie hielt sich den rechten Unterarm. Der Ärmel ihrer Robe hatte sich an dieser Stelle mittlerweile rot verfärbt und Blut tropfte langsam von ihrem kleinen Finger. Die Zabrak hatte die letzten Minuten genutzt, sich auf ihren Körper zu konzentrieren. Die Kopfschmerzen und auch das Schwindelgefühl hatten nachgelassen. Sie hatte einige Prellungen, aber keine Brüche. Vor allem die linke Schulter hatte einiges abbekommen. Die Wunde an ihrem rechten Arm blutete zwar, aber es war nicht bedrohlich. Zusätzlich half ihr ihre Zabrakphysiologie, die Schmerzen zu ertragen.
Sie schnallte sich ab und stand langsam auf.
"Es wird schon gehen, Meisterin. Aber ich denke, ich werde eine längre Sitzung in Curato Salva benötigen." Etwas Besorgnis lag in Nereens Stimme. "Wie geht es Euch?"
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Samstag, 28. Juni 2014, 13:17

Die Rattataki nickte leicht und erhob sich aus ihrem Sitz, was sie sofort wieder bereute, da sich auch bei ihr alles drehte und sie ihrem Magen Einhalt gebieten musste. "Six, funktionierst du noch?"

"Meisterin, noch nie hab ich mich so neben mir gefühlt. Seht Euch das an!", klagte der Protokolldroide und Arale folgte der Aufforderung, um festzustellen, dass der linke Arm des Droiden abgefallen war. "Versuch rauszufinden, ob jemand den Notruf empfangen hat und wo zum Teufel wir sind." Sie deutete dann mit Blick auf Ihre Padawan auf den Ausgang des Cockpits und ging voran in die Medi-Kammer.

16

Samstag, 28. Juni 2014, 13:45

Ihrer Meisterin folgend, sah sich Nereen im Schiff um. Es sah übel aus. Überall lagen Abdeckungen herum, Kabel und Rohre hingen aus der Decke und es roch nach Ozon. Das Schiff wirkte seltsam verzogen, die Zabrak konnte aber nicht sagen, ob es an ihrer eingeschränkten Wahrnehmung lag oder ob das Schiff wirklich verdreht worden war.
Auf dem Weg zur Med-Station wich sie einigen Kühlmittelpfützen aus, jetzt auszurutschen wäre keine guten Idee gewesen.
"Das Schiff müssen wir wohl abschreiben.", meinte sie seufzend.
An der Med-Station angekommen, stellten sie fest, dass die Tür nur einen Spalt offen stand, gerade weit genug, um einen Arm hindurch zu stecken. Die Automatik jedoch, funktionierte nicht.
Nereen sah sich um, ob sie etwas finden konnte, mit dem man die Tür weiter öffnen können würde.
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Samstag, 28. Juni 2014, 18:02

Ein missmutiger Blick war die Reaktion auf den Kommentar der Zabrak. "Hauptsache irgendwas hier ist noch heile."

Sie nahm ihr Lichtschwert vom Gürtel und zündete die leuchtend gelbe Klinge, woraufhin sie begann ein Loch in die Tür zur Medi-Kammer zu schneiden. Sobald sie fertig war, bedeutete sie Nereen den Vortritt

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Samstag, 28. Juni 2014, 18:16

"Wir beide sind es.", meinte Nereen lächelnd und hoffte so die Stimmung ihrer Meisterin etwas aufzuhellen, dann schob sie sich vorsichtig durch das Loch, darauf bedacht, die heißen Schnittkanten nicht zu berühren.
In der Medstation sah es wüst aus. Das Behandlungsbett lag auf der Seite, die Überwachungskonsole hing nur noch an einigen Kabeln an der Wand. Ein Hängeschrank lag auf dem Boden, der Andere mit offen stehenden Türe noch so eben an seinem Platz. Überall verteilt lagen Verbandmaterialien auf dem Boden verteilt, dazwischen Handscanner, Scheren, Injektoren, quasi die gesamte Ausstattung der Station.
Nereens Blick fiel auf einen kleinen Kasten auf dem Boden. Sie ging zu ihm, kniete sich nieder und öffnete ihn.
"Kolto-Spray haben wir schon einmal, Meisterin."

Sie sah sich weiter um und fand noch ein paar Packungen einfaches Verbandzeug, welche sie in den Kasten zu dem Spray legte.
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Montag, 30. Juni 2014, 20:12

Arale folgte ihrer Padawan in das kleine Zimmer und sah sich kurz um. "Das ist auch mir zu viel Chaos", scherzte sie dann etwas, ehe sie begann die Injektoren, Handscanner und ähnliche Utensilien aufzusammeln und in den Koffer zu legen.

"Alles was noch heile ist und rein passt, kommt in den Koffer. Wir werden mit dem Vorrat eine Weile auskommen müssen." Als sie fertig war, hielt sie Neren fordernd die Hand hin, um stumm um ihren Arm zu bitten, damit sie diesen begutachten konnte. "Zeit, dass wir dich versorgen, bevor wir raus gehen. Wir sollten keine Wundverschmutzungen und Entzündungen provozieren." Die letzten Worte waren wieder von der typischen Ruhe und dem "Tüftler" in Arale geprägt. Sie schien schon wieder nur einen Blick für das Problem und dessen Bewältigung zu haben. Und es schien ihr zu gefallen.

20

Montag, 30. Juni 2014, 21:32

Nereen nickte und schmunzelte innerlich, als sie den Blick ihrer Meisterin sah, lies sich das aber nicht anmerken. Sie krempelte den Ärmel hoch und dreht den Arm so, dass Arale ihn begutachten und behandeln konnte.
Die Wunde sah schlimm aus, blutete aber zum Glück nicht stark. Ein etwa 15cm langer unsauberer Schnitt verlief von Nereens Handgelenk in Richtung Ellenbogen, knapp neben einer Vene entlang. Er war nicht sehr tief, die Wundränder aber ziemlich ausgefranst.
Man konnte sich gut vorstellen, das diese Wunde ziemlich schmerzen musste, aber die junge Zabrak lies sich kaum etwas anmerken. Sie sah ihre Meisterin an.
"Denkt aber daran, dass ich nicht Six bin."
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