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Montag, 7. Juli 2014, 11:08

"In Schwierigkeiten? Abzustürzen sind Schwierigkeiten, das hier ist echt übel!", dachte Nereen, während sie ihre Meisterin kurz ansah und dann nickte. Sie rollte das Flimsi zusammen und steckte es in eine Innentasche ihres Mantels. Dann machte sie sich auf den Weg zurück zum Treppenhaus.
"Ich hoffe, dieses Gebäude hat eine Sendeanlage auf dem Dach, Meisterin. Falls das Virus noch aktiv ist und auch in Tieren überlebt, muss ich mit meinen Rationen sehr sparsam sein."
„Viele Waffen können töten, aber nur ein Lichtschwert kann solch extreme Hoffnung oder Angst erzeugen.“ -Dexter Jettster-
"Humility ist the hardest lesson and the finest teacher." -Orgus Din-

Jedi-Chars: Mira Koos | Nereen Varr

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Montag, 7. Juli 2014, 15:13

Arale wirkte durch die Macht betrachtet trotz allem recht gelassen und so legte sie Nereen die Hand auf die Schulter und, drückte sanft zu,lächelte aufmunternd.

"Hab Geduld,Nereen. Die Macht füllt das Leben mit Aufgaben und es ist an uns die Lösungen finden. Wie bei einem Puzzle. Darum werden wir die Lösungen auch finden." Sie zwinkerte kurz ,fast als wolle sie die Gefahr der Situation bestreiten und machte sich auf den Weg, die letzten Treppen zu bewältigen.

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Montag, 7. Juli 2014, 15:57

Nereen blieb stehen und sah ihre Meisterin an, als diese ihr eine Hand auf die Schulter legte. Die Zabrak lächelte leicht, die Anwesenheit und die Worte ihrer Meisterin beruhigten sie sehr. "Ja, Meisterin... und Danke!"
Dann folgte sie Arale die Treppe hinauf und dachte über die Worte nach. Ein Puzzle. Nereen mochte Puzzle nicht sonderlich und hielt sich selbst auch nicht für sonderlich geduldig. Den ganzen Weg hinauf grübelte sie, was die Macht wohl hier, an diesem Ort von ihnen erwartete.
„Viele Waffen können töten, aber nur ein Lichtschwert kann solch extreme Hoffnung oder Angst erzeugen.“ -Dexter Jettster-
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Donnerstag, 10. Juli 2014, 12:09

Am Ende der Treppe angekommen, trat Arale durch die letzte Tür und fand sich auf dem Dach des Hauses wieder. Sie ließ den Blick ausführlich in alle Richtungen schweifen, ehe sie zum Rand trat und auch die Straßen inspizierte.

Offenbar war das gesamte Stadtbild von der Einsamkeit und der Überwucherung geprägt. Eine Schwebebahn stand verwahrlost auf Ihrer Schiene, weitere Swoops und Speeder schienen in einem chaotischen Wirrwahr auf den Straßen geparkt worden zu sein. Eine Straßenabschnitte standen unter Wasser und an einer Stelle konnte Arale Vögel erkennen, welche sich um Nahrung stritten - vielleicht eine weitere Leiche?

Der Himmel war eine farbliche Mischung aus hellblau und dunkelorange, die Luft schien seltsam drückend und hinterließ einen faden Beigeschmack. Arale verzog das Gesicht und trat vom Rand zurück, sich abermals um die eigene Achse drehend und Ausschau haltend. Da das Dach bis auf die Tür zum Treppenhaus nichts bot, deutete die Rattataki auf ein großes, kuppelförmiges Gebäube in wenigen Kilometern Entfernung.

Die Architektur wollte nicht so recht in das altertümliche Stadtbild passen, was ein weiterer Indikator für die Wichtigkeit des Gebäudes war.

"Wenn uns die Macht wohl gesonnen ist, ist das ein Raumhafen. Und wer weiß, vielleicht gibt es sogar das ein oder andere Raumschiff. Auf jeden Fall sollten wir dort einen Notruf absetzen können. Hier und auf den umliegenden Dächern konnte ich nichts erkennen. Was meinst du?" Die Jedi stemmte die Arme in die Hüfte und sah ihre Padawan einen Moment nachdenklich an.

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Donnerstag, 10. Juli 2014, 13:57

Auch Nereen sah sich um, konnte aber nichts besonderes entdecken. Sie ging auf die Seite, auf der die Defender liegen musste, kniete sich an den Rand des Daches und sah hinab. Die Spur der Verwüstung, die der Absturz hinterlassen hatte, war beeindruckend, aber die Zabrak interessierte sich mehr für den Zustand des Schiffes und der war alles andere als gut. Von hier aus konnte sie deutlich erkennen, dass das Schiff tatsächlich in sich verdreht und verbogen war. Die hammerförmige Front lag nicht mehr in einer Ebene mit dem Heck und die Oberseite des Schiffes machte einen unnatürlichen Knick.
Seufzend stand die Zabrak auf und sah in die Richtung, die ihr ihre Meisterin zeigte. Einen kurzen Moment wägte Nereen das für und wider ab, dann nickte sie und sah Arale direkt an.
"Ich denke, Ihr habt Recht, Meisterin. Es könnte ein Raumhafen sein und wahrscheinlich unsere beste Chance jemanden zu erreichen. Ich denke nicht, dass Six großen Erfolg mit seinen Versuchen haben wird, es sei denn er schafft es die große Parabolantenne des Schiffes wiederzufinden."
Bei diesen Worte deutete Nereen mit einem Daumen hinter sich in Richtung der Defender.
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Donnerstag, 10. Juli 2014, 14:38

Arale schmunzelte. "Ich denke der Gute ist viel zu schockiert. Das wir bald zurück sind war auch nur eine Aussage, um ihn zu beruhigen." Just als sie ihren Satz beendet hatte, ertönte ein enervierender, unnatürlich klingender Schrei aus etwas Entfernung, der durch die zahlreichen Hochhäuser mehrfach nachhallte, ehe er ausklang. Es war eine Mischung aus menschlicher Angst, bestialischer Angriffslust und krankhaftem Wahnsinn.

Die Rattataki trat abermals an den Rand des Daches und ging an diesem entlang. Den Blick nach unten gerichtet und die Stirn in Falten gelegt meinte sie: "Ich könnte mir vorstellen, dass dies die Ursache des Problems ist. Die Dächer liegen zu weit auseinander, als das wir springen könnten. Wir werden vorsichtig sein müssen."

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Donnerstag, 10. Juli 2014, 16:35

Die Zabrak wollte gerade etwas erwidern, als der Schrei ertönte. Sie sah sich um und statt eines Schmunzelns in Bezug auf Six, trat Besorgnis in ihre Gesicht. Sie folge ihrer Meisterin an den Rand des Daches, sah zu dem Kuppelgebäude und dann hinauf in den Himmel.
"Wir haben noch ein paar Stunden bis es dunkel wird. Auch wenn wir vorsichtig sein müssen, sollten wir uns doch auch etwas beeilen. Die meisten Jäger bevorzugen die Dämmerung und die Nacht für ihre Beutezüge. Ehrlich gesagt würde ich ungern noch auf der Straße sein, wenn die Nacht hereinbricht, Meisterin."
Nereens Blick wandte sich wieder den Straßen zu.
"Schade, dass keiner der Gleiter mehr funktionsfähig ist.", fügte sie seufzend an.
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Donnerstag, 10. Juli 2014, 16:53

Arale nickt zustimmend. "Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Nach dir" Ein Wink zum Treppenhaus folgte und die Reise sollte weiter gehen.

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Freitag, 11. Juli 2014, 09:57

Erneut nickte Nereen ihrer Meisterin zu. Ohne ein weiteres Wort lief sie zum Treppenhaus und ging die Treppe wieder hinab. Im 24ten Stock sah die Zabrak kurz zu der Eisentür und rümpfte kurz die Nase, sie blieb aber nicht stehen, sondern beeilte sich, wieder ins Erdgeschoss zu gelangen. Dort angekommen trat sie auf die Straße und sah sich um. Es gab mehrer mögliche Routen um zu dem Kuppelgebäude zu gelangen und sie war sich unschlüssig, welche die bessere wäre.
"Wo lang, Meisterin?"
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Freitag, 11. Juli 2014, 10:27

"Immer den direktesten Weg, bis wir Grund haben, davon abzuweichen", ordnete Arale an und deutete in die entsprechende Seitenstraße. Sie ging voran, zügig, aber achtsam. Immer wieder gleitete der Blick umher, nahm das Umfeld auf, versuchte sich Details einzuprägen und auf mögliche Gefahren zu achten.

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Freitag, 11. Juli 2014, 18:17

Nereen nickte und folgte ihrer Meisterin. Immer wieder dreht sie sich um und lief ein paar Schritte rückwärts. Sie versuchte sich so den Rückweg einzuprägen. Sie hatte in ihrer Zeit auf Iridonia gelernt, dass man oft nicht zurück fand, weil der gleiche Weg in die andere Richtung völlig anders aussah als der Hinweg.
Außerdem behielt sie so ein Auge auf das, was inter ihnen passierte. Nicht, dass viel passierte, eigentlich gar nichts, aber es beruhigte ihr ungutes Gefühl.
Ihr Blick wanderte auch immer wieder zum Himmel aber durch die vielen hohen Häuser war die Sonne nur selten zu sehen, sodass es schwer fiel, die Zeit zu schätzen, die ihnen noch blieb.
Irgendwann bemerkte Nereen etwas erstaunt, dass sie ihre Hand auf ihr Lichtschwert gelegt hatte. Das machte sie sonst nie, nicht wenn keine unmittelbare Gefahr drohte. Sie zwang sich ihre Hand vom Schwert zu nehmen, nur um einige Minuten später festzustellen, dass die Hand sich erneut ihren Platz auf dem Schwert gesucht hatte. Diesmal ignorierte Nereen es und beließ sie an ihrem Platz. Sie konnte sich jetzt nicht auch noch auf so etwas albernes wie ihre Hand konzentrieren.

Eine Weile später bemerkte die Zabrak erleichtert, dass man mittlerweile die Kuppel durch Lücken zwischen den Hochhäusern sehen konnte. Es konnte nicht mehr allzu lang dauern, bis sie da waren.
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Sonntag, 13. Juli 2014, 19:20

Die beiden setzten ihre Reise in dieser Art über eine Zeitspanne fort, die sich sicherlich schwer einschätzen ließ. Achtete man auf den Stand der Sonne so konnte man vermuten, dass es sich um etwas mehr als eine Standartstunde gehalten hatte.

In den letzten Minuten waren vermehrt kleinere Geräusche zu hören. Ein Schnauben hier, ein paar Schritte da. Arale beschlich das Gefühl, hin und wieder Schatten in den Gassen oder den Eingängen der verlassenen Häuser wahrzunehmen. Auch sie hatte ihre Hand mittlerweile am Schwertgriff.

"Nereen, ich denke wir können davon ausgehen, dass man uns beobachtet und wir alsbald bekanntschaft machen werden mit was auch immer von den Leuten durch das Virus übrig geblieben ist. Versuche dich auf deine Umgebung zu konzentrieren und deine Präsenz auszudehnen, wie ich es dir beigebracht hat. Denk an die Betrachtung des Wasserfalls zurück.", wies sie ihre Padawan mit ruhiger, aber bestimmter Stimme an.

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Montag, 14. Juli 2014, 08:48

"Ja, Meisterin!", meinte Nereen beinahe im Flüsterton. Sie hatte die Geräusche ebenfalls bemerkt und versucht, ihr Gehör mit der Macht zu verstärken, wie sie es seit etlicher Zeit trainierte. Ihr Blick huschte von hier nach da da. Sie hatte das ungute Gefühl eingekreist zu werden und ihre Hand umschloss unbewusst der Griff ihres Schwertes.
Dennoch versuchte sie sich zu entspannen und sich in der Macht zu vertiefen, um ihre Umgebung aufnehmen zu können. Das fiel ihr schon in Ruhe recht schwer, obwohl sie in den letzten Monaten Fortschritte erzielt hatte.
Erst wollte es nicht so recht gelingen, zu deutlich waren die weltlichen Eindrücke hier, zu nah die Bedrohung. Doch dann besann sich die Zabrak, schloss kurz die Augen und atmete langsam aus. Nereen dachte an der Wasserfall und den Bach, den sie durch die Macht beobachtet hatte, erinnerte sich an den ruhigen Fluss der Macht und das wilde Strömen des Wassers. Immer weiter streckte sie ihre Sinne aus. Sie spürte Aggression, Hunger aber konnte keine Richtung ausmachen. Und obwohl sie nicht sagen konnte warum, hatte sie nicht das Gefühl, es hier mit intelligenten Wesen zu tun zu haben.
Langsam bekam sie einen verschwommenen Eindruck ihrer Umgebung, nur ihre Meisterin konnte sehr deutlich wahrnehmen. Die Zabrak wusste, dass sie noch viel zu lernen hatte, schob den Gedanken aber bei Seite und konzentrierte sich auf das Hier und Jetzt.
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Dienstag, 15. Juli 2014, 09:32

Noch ein paar Minuten konnten die beiden ihre Wanderung unbehelligt fortsetzen, das Gefühl der Beobachtung schwoll jedoch sekündlich an, bis die Gefahr beinahe greifbar war. Etwa einhundert Meter vor ihnen, machte die Straße einen Rechtsknick und Arale begann vom zügigen Gehen in ein leichtes Joggen zu wechseln. Sie hatte nicht einmal zwanzig Meter in diesem neuen Tempo zurückgelegt, als aus Gebäuden zu beiden Seiten Kreaturen unter bestialischem Gebrüll, welches man vielleicht als eine Art Schlachtruf deuten konnte, auf die Straße strömte. Die Jedi aktivierte ihr Lichtschwert und beschleunigte ihre Schritte weiter, sicher, dass ihre Padawan das selbe tun würde und bog um die Kurve. Mit einem kleinen Rutscher, der ihre Stiefel mit Staub bedeckte und ihr den Hustenreiz zurück in die Lungen trieb blieb sie stehen, als eine handvoll der Kreaturen sie bereits erwarteten.

In diesem Moment nahm sie sich das erste Mal Zeit, ihre neuen Kontrahenten zu begutachten. Entartet war das treffenste Attribut. Es waren offenbar Humanoide, die eine ähnlich gebeugte Haltung eingenommen hatten, wie sie für Rakghoule typisch war. Dennoch waren ihre Züge noch näher an der Menschlichkeit, einige hatten sogar noch etwas Haare übrig. In starkem Kontrast dazu stand der Brustkorb, welcher ein leichtes violettes, pulsierendes Leuchten aufwies.

Eines der Wesen positionierte sich gegenüber von Arale und beobachtete diese einen Moment neugierig. Unvermittelt lies es einen schrillen Schrei ertönen, mehrere Reihen spitzer Zähne wurden entblöst, Speichel hing in dicken Fäden zwischen den Kiefern und ihre Zunge schnellte hervor. Mit schwarzer Färbung und etwa zwanzig Zentimetern Länge hatte diese jedoch gar nichts mehr mit Menschlichkeit zu tun.

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Dienstag, 15. Juli 2014, 10:28

Während Nereen ihrer Meisterin folgte und ebenfalls ihr Schwert aktivierte, versuchte sie die Anzahl der Kreaturen zu schätzen. Es waren einige Duzend, vielleicht 50, aber wenn auch nur zehn Prozent der Bevölkerung der Stadt diese Umwandlung überlebt hatten, gab es sicher hunderte von diesen Wesen hier und das war vorsichtig geschätzt. Sollten alle gleichzeitig angreifen, stünden ihre Chancen mehr als schlecht.
Die Zabrak analysierte die Situation weiter. Diese Wesen jagten in Rudeln, wie viele kleiner Räuber auch und sie fragte sich, ob es so etwas wie ein Alphawesen gab. Das zu beseitigen könnte ihnen einen zeitweisen Vorteil verschaffen. Außerdem bedurfte es für Rudeljagden eine gewisse Grundintelligenz und so etwas wie Sozialverhalten.
Das alles schoss ihr in wenigen Augenblicken durch den Kopf und als auch sie um die Ecke bog, währe sie fast mit Arale kollidiert, kam aber gerade noch zum stehen.

Auch Nereen begutachtet das Wesen etwas genauer. Sie verspürte eine Mischung aus Abscheu und Mitleid, immerhin waren es mal intelligente Individuen gewesen. Sie wollte nicht unbedingt gegen diese Kreaturen kämpfen, aber ihr war klar, dass ihnen kaum eine Wahl blieb. Und sie befürchtete, dass es wahrscheinlich nicht reichen würde, die Wesen nur zu verletzen.

Als die Kreatur vor ihnen begann schrill zu schreien, ging Neren augenblicklich in die Grundhaltung des Djem So, das Schwert zum Schlag über den Kopf erhoben, der Angriff musste jeden Moment erfolgen.
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Donnerstag, 17. Juli 2014, 20:31

Die erwartete Reaktion ließ nicht lange auf sich warten und die Bestien warfen sich in Horden auf die beiden Jedi zu, strömten aus allen Richtungen und setzten ihre Klauenartigen Hände als Waffen ein, manchmal auch nur ihr Körpergewicht als eine Art Tackling.

Obwohl sich die Gruppe zum Glück für Schülerin und Meisterin immer wieder selbst im Weg stand, war doch ein gewisses Muster erkennbar, ein Rudelangriff, ein primitiv koordinierter jedenfalls.

Arale schwenkte ihr Lichtschwert drohend vor sich, in der Hoffnung Eindruck schinden und den Angriff gewaltfrei beenden zu können. Erwartbarer Weise zeigten sich die Ungetüme gänzlich unbeeindruckt und rannten unvermindert auf Arale zu, sodass diese gezwungen war, Körper zu durchtrennen, Extremitäten abzuschneiden und zugleich darauf zu achten, nicht gebissen zu werden. Die langen Zungen kamen ihr ein ums andere Mal gefährlich nahe, doch noch hatte sie die Situation im Griff. Für jeden sterbenden Gegner schien es, als würde sich die Aggression der anderen weiter erhöhen. Vielleicht lag dies an dem letzten erbitterten Schrei, welche die Wesen ausstießen, nachdem sie den Todesstoß erhalten hatten.

Die Rattataki sah aus dem Augenwinkel über die Schulter, prüfend, bedacht um ihre Padawan. Sie spürte bereits die ersten Schwerißperlen über ihre Stirn rinnen.

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Samstag, 19. Juli 2014, 10:16

Auch Nereen wurde langsam warm in ihrer Rüstung, außerdem meldete sich ihre Schulter und der rechte Unterarm schmerzend zu Wort. Sie hoffte, dass der Verband halten würde.

Die Zabrak hatte anfangs noch versucht, die Wesen möglichst nicht zu töten, aber schnell festgestellt, dass das mehr als ineffektiv war. Selbst mit einem abgetrennten Arm drängten die Wesen weiter auf sie ein. Ihr blieb nichts anderes übrig, als die Angreifer zu töten und dabei spürte sie einfach nur Mitleid. Gleichzeitig war da ein Gefühl von Angst gebissen zu werden und sich selbst in solch eine arme Kreatur zu verwandeln.

Sie kämpfte verbissen um sich und ihre Meisterin vor diesem Schicksal zu bewahren. Eines der Wesen hatte sich in den linken Unterarmpanzer ihrer Rüstung verbissen und riss daran, was Nereen eine Welle des Schmerzes durch die Schulter jagte. Sie keuchte kurz auf, besann sich aber schnell und schlug dem Wesen mit dem Schwertknauf hart gegen den Schädel, was ein ekelerregendes Knacken verursachte. Die Kreatur taumelte zwei Schritte zurück, doch griff sofort wieder an. Nereen schlug ihr den Kopf ab.

Langsam häuften sich die Kadaver der Kreaturen um Nereen und ihre Meisterin, aber zumindest die Zabrak konnte diesen Kampf nicht mehr sehr lang durchhalten. Sie spürte deutlich, wie ihre Herzen sich abmühten, Blut und damit Sauerstoff durch ihren Körper zu pumpen. Sie griff in die Macht um ihre Kondition so gut sie konnte zu zu verbessern, aber auch das würde nicht ewig gut gehen.

Die Zabrak sah über ihre Schulter zu Aralé.
"Meisterin, wir müssen hier weg.", keuchte sie.
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Samstag, 19. Juli 2014, 11:30

Arale atmete ebenfalls angestrengt und spürte mit wachsender Sorge die Leistungsgrenze ihrer Padawan und von sich selbst näher kommen. Sie nutzte einen Machtschub aus der linken Hand, um sich einige Biester vom Leib zu halten und ein paar Sekunden zu gewinnen, in denen sie eine kleine Blendgranate aus dem Gürtel kramte.

"Verdecke deine Augen und mach dich bereit zu rennen", rief sie Nereen zu und aktivierte die Granate, ließ sie wenige Meter entfernt aus den Boden kullern.

Ein ohrenbetäubender Schrei folgte dem nächsten und bildete einen makaberen Chor aus Schmerzen, als die Wesen völlig unvermittelt geblendet wurden. Arale packte Nereen an ihrem linken Arm und zog sie einfach mit sich, weiter und hoffentlich vorerst in Sicherheit. Eines der umliegenden Gebäube wies eine fehlende Tür auf und so stürzte Arale in das nächste Treppenhaus, lief aber nur in die zweite Etage und zum ersten Fenster, dass ihr Sicht auf die Kreaturen erlaubte. Dort angekommen, ließ sie ihre Padawan loß und kauerte sich an die Wand, linste über den Sims.

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Samstag, 19. Juli 2014, 14:33

Als Aralé Nereen hinter sich her zog, musste die Zabrak die Zähne zusammenbeißen. Dieser grobe Umgang missfiel ihrer Schulter deutlich, was diese mit einem stechenden Schmerz zum Ausdruck brachte. Als ihre Meisterin los ließ, atmete die Zabrak erleichter auf und kauerte sich ebenfalls an die Wand. Sie rieb sich kurz die Schulter, schloss die Augen und versuchte den Schmerz zu verdrängen. Als er nachgelassen hatte, griff Nereen an ihren Gürtel, holte ihre Wasserflasche heraus, schraubte sie auf und hielt sie ihrer Meisterin hin, während sie diese musterte.
"Wie schlimm ist es?"
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Sonntag, 20. Juli 2014, 13:41

Arale schüttelte den Kopf "Du zuerst und endschuldige." Mit einem kurzen Wink auf ihre Schulter fragte sie : "alles okay? "

Unvermittelt verzog sie vor Schmerz das Gesicht und tastete an ihren Rücken. Als sie ihre Hand prüfend betrachtete waren die Fingerspitzen leicht mit Blut benetzt. "Offenbar habe ich mehr abbekommen,als mir mein Adrenalin vermittelt."