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Die Luminusblume:
Eine sehr anmutige Pflanze. Ein wohlig warmes Gefühl breitet sich aus wenn man sie durch die Macht betrachtet. Direkte Einwirkung mit der Macht lässt sie grünlich aufschimmern. Je Stärker die Einwirkung, desto mehr schimmert sie. Je näher Luminusblumen zusammenstehen, desto heller wird das Leuchten und desto mehr wird es weitergegeben.
Tatsächlich ist es nicht die Blume oder die Blüte, sondern der Samen der Blumen, der dieses Leuchten erzeugt. Eine Analyse mit dem Scanner zeigt eine sehr schwache entzündungshemmende, regerationsanregende, antibiotisch und anregende Wirkung im Saft.
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Die Legende:
Vor etwa 1500 Jahren besuchten 2 „mächtige“ den Planeten. Sie wurden freundlich empfangen, da man damals noch wusste wie man mit den „Mächtigen“ reden muss. Sie hielten sich eine Weile im Dorf auf. Untersuchten die Bewohner, vor allen Dingen aber die Kinder. Besonders den Sohn des Dorfältesten untersuchten sie sehr oft. Nach einigen Wochen kamen noch andere. Sie untersuchten die Felder, die Pflanzen, die Steine kurz gesagt, sie untersuchten alles. Sie gingen dabei sehr behutsam vor, versuchten die Einwohner im Dorf nicht zu stören. Einige von ihnen lehrten den Heiler, wie man die Luminusblume benutzen kann um Gebrechen zu heilen. Außerdem unterrichteten sie die Kinder. Nach diesen Lehren richtet sich auch heute noch der Plan der Schule.
Nach einigen Wochen verschwanden die anderen wieder. Die beiden „Mächtigen“ die seinerzeit zuerst ins Dorf kamen sagten uns, dass sie noch zu Quelle des Artos gehen und sie uns danach nichtmehr behelligen würden. Sie hielten Wort. Es wurde bekannt, dass die Mächtigen mit ihrem Gefolge in allen Dörfern des Planeten waren und ähnliches taten.
2 Nächte nach ihrer Abreise zu den Quellen leuchteten die Luminusblüten und tauchten die Nacht in ein grünes Licht. Die Dorfbewohner hatten Angst. War es ein Fluch, weil die Mächtigen nicht fanden was sie suchten? Was würde mit ihnen Geschehen?
Das Gegenteil trat ein. Das Wachstum der Felder war üppig, die Luminusblumen gediehen in Massen. Und wer das Wasser aus dem Artos trank fühlte sich gesünder. Das Dorf vergrößerte sich. Viele Reisende siedelten sich an, Kinder wurden geboren. Der Segen hielt 5 Jahre.
In den Jahren darauf wurde die Ernte weniger. Auch die Luminusblumen verschwanden wieder. Eine Zeit der Dürre kam, die 3 Jahre anhielt. Egal was versucht wurde, es wurde nicht besser. Viele starben in dieser Zeit, die ältesten und weisesten zuerst. Sogar der Dorfälteste erlag einem Gebrechen. Eines, das früher das Wasser des Artos heilen konnte. Aus Trauer um seinen Vater zog der Sohn aus, zur Quelle des Flusses um um Vergebung zu bitten. In der zweiten Nacht nach seinem Aufbruch, leuchteten die verbliebenen Luminusblumen wieder auf. Der Sohn kehrte zurück und sagte, dass der Heliost ihm vergeben habe.
Er behielt Recht und wurde zum Dorfältesten gewählt. So machte er sich jedes Jahr auf um die „leuchtende Nacht“ einzuleiten. Als er alt genug war begleitete ihn dessen Sohn, dann dessen Sohn dann dessen Sohn. Bis nach vielen Generationen das erste Mal nur Töchter geboren wurden in der Familie des Dorfältesten. Auch sie lernten wie man die „leuchtende Nacht“ einleitete. Doch als der letzte Sohn starb, könnte keine der Töchter das Wunder mehr vollbringen. Als sich das Unheil erneut abzeichnete. Entschieden die Töchter, die vergeblich versucht hatten die Quelle des Artos zu besänftigen, dass man einen Teil der Ernte des letzten Jahres der Quelle opferte. Die Opferungen zeigten Wirkung. Es wuchsen wieder mehr Luminsblumen und die Ernte wurde voller. Sie zogen aus mit dem Überschuss der Vorräte, es wurde nur behalten, was sie bis zu nächsten Ernte brauchten, bis heute. Auch nachfolgende Söhne aus der Linie dessen den die Mächtigen gesegnet hatten, konnten die „leuchtende Nacht“ nichtmehr einleiten.
So leben wir hier nun seit Jahrhunderten. Ohne die Mächtigen zu vergessen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mikarion« (18. Juni 2014, 17:39)
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