Jahr: 14NVC
Beteiligte:
Meister Teriso,
Ritter Fera,
Ritter Ivadin,
Padawan Anca,
Padawan T’an,
Padawan Iwda,
Padawan Bergland,
Padawan Semel’nia,
Padawan Varranth, Padawan Nashiri, später
Padawan Teagan, Jedikorps Mitglied Galen, Anwärterin, Padawan Platzhalter
Verfasser: Ritter Ivadin
Freigabe: Padawan
Der Bericht befasst sich mit der Evakuierungsgruppe Cat, deren Aufgabe darin bestand Padawane vom Angriff des Imperiums auf den Tempel Tython zu schützen. Die Ereignisse werden ab dem Verlassen, des Tempelgeländes beschrieben. Für eine genaue Entstehungssituation der vorhandenen Umstände wenden sie sich an Meister Teriso, Meister Alde und Meister Aliera, die für die Einteilung dieser Gruppe verantwortlich waren.
Tag 1
Mit dem nötigsten Material bepackt verlässt die Gruppe Cat das Tempelgelände in Richtung Westen. Zu diesem Zeitpunkt war es später Nachmittag. Meister Teriso führt den Weg. Beim Verlassen des Geländes ist von Imperialen Truppen noch keine Spur auf dem Planet vorhanden. Als Quartier für die Gruppe wählt Meister Teriso eine verdeckte Höhle im bergigen Gebiet westlich des Tempels. Direkter Sichtkontakt zum Tempel war nicht gegeben. Zu diesem Zeitpunkt war unklar wie groß die angreifende Streitmacht des Imperiums ausfallen würde und mit welchem Ziel sie vorgingen.
Die Gruppe begann daher sich unter der Leitung von Meister Teriso auf längere Abgeschnittenheit vorzubereiten. Die eintreffenden Spuren wurden so gut es möglich war zunichte gemacht, 2 Ausguckposten wurden geschaffen, ein Inventar über die mitgebrachten Ressourcen wurde durchgeführt und einige Padawane machten sich auf Nahrungsmittelsuche. Daraufhin verließ Meister Teriso die Gruppe Cat.
Kurze Zeit später konnte die ersten Landeschiffe des Imperiums gesichtet werden, wie sie den Tempel ansteuerten. Wenige Minute daraufhin verloren wir weiterreichende Comverbindungen. Alle Verbindungen die über 100m Entfernung funktionieren sollten, waren nicht mehr zu gebrauchen. Obwohl es die Organisation erschwerte konnte der Umstand gut kompensiert werden.
Nachdem ein imperiales Schiff in unmittelbarer Nähe zur Höhlenposition gelandet ist, gab ich Anweisungen, dass sämtliche Personen sich wieder aufbruchsbereit machen sollten. Mit voranschreitender Zeit wurden bekamen wir immer mehr von der Raumschlacht mit die über uns tobte. Das waren zunächst nur Geräusche und Lichtblitze die im Himmel sichtbar waren. Es dauert nicht lange bis die ersten fehlgeleiteten Laserschüsse von Schiffsbatterien ihren Weg in die Natur der näheren Umgebung fanden. Tiere reagierten panisch darauf. Das hatte zur Folge das Galen, ein Mitglied des Jedi Corps, der in der Umgebung war und noch nichts vom Angriff auf den Tempel mitbekommen hatte, von einem Tier so gestoßen wurde, dass er sich ein Bein brach. Er wurde aufgelesen und notdürftig verarztet. Padawan Semel’nia die beim Auflesen von Galen die Umgebung sicherte wurde dabei von der Explosion, die ein verirrter Schiffslaser erzeugte, erwischt. Verletzungen hielten sich in Grenzen, aber der Padawan war daraufhin mental schon sehr mitgenommen.
Keine Stunde nachdem eintreffen von Galen zog eine Reihe von imperialen Kampfdroiden an unserer Höhlenposition vorbei. Die Raumschlacht war zu diesem Zeitpunkt, aus der Bodensicht, an ihrem Höhepunkt angelangt. Die Umgebung wurde immer wieder von Wrackteilen die vom Himmel fielen getroffen und die Höhle erhielt selber so viele Treffer, dass sich immer wieder kleine Steinschläge auf die Gruppe lösten. Sein trauriges Finale erreichte das Schauspiel mit dem Absturz eines Kreuzers der Valor Klasse. Jeder der Padawane konnte spüren wie das Leben auf dem Schiff erlosch und durch die Einschläge, die der Absturz des Schiffes mit sich brachte, wurde die Höhle soweit beschädigt das ihr Stabilität nicht mehr garantiert war. Obwohl die meisten Padawane sichtlich mit den Nerven und den eigenen Gefühlen zu kämpfen hatte, gab ich den Befehl, dass wir den Berg hinauf steigen um uns nach einem anderen Ort umzusehen. Ich selber besaß zu diesem Zeitpunkt keinerlei Kenntnisse der näheren Umgebung, aber ich saß das Risiko von imperialen Truppen entdeckt zu werden als zu groß um weiter an der Position auszuharren. Wir schlugen uns daher am Berg nach oben. Die Moral der Gruppe war zu dieser Zeit am absoluten Tiefpunkt. Ritter Fera und ich versuchten das soweit es möglich war zu ändern, aber ich muss zugestehen, dass es in dem Moment nicht geglückt ist und wir es nur dem uns vorteilhaftem Zufall zuschreiben können, dass es nicht zum Problem wurde. Ebenfalls glücklich war die Entdeckung einer Höhle nahe eines Wasserfall am Berghang. Wir richteten uns flüchtig ein ohne näher die Gegebenheiten zu erkundigen.
Die meisten Padawane suchten daraufhin Ruhe. Nach einer kurzen Sondierung der näheren Umgebung traf Meister Teriso wieder zu uns. Ich beriet mich über das weitere Vorgehen mit ihm und er klärte mich über die nähere Umgebung auf. Daraufhin brach der Meister auf um sich andere Aufgaben zu widmen.
Tag 2
Der Tag begann ohne weitere Vorkommnisse und die meisten Padawane nutzten diese Zeit um Ruhe zu finden oder bei der Nahrungsmittelsuche zu helfen. Gegen Vormittag wurde von unserem Spähposten ein Kleingruppe bestehend aus einem Soldaten, einem Jüngling und einem Padawan ausgemacht. Ritter Fera, Padawan Anca, Padawan T’an, Padawan Selmenia und ich selbst stiegen den Hang hinab um die Situation zu untersuchen. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zu einem imperialen Ladungspunkt näherten wir uns nur sehr langsam und nach gründlichem Untersuchen der Umgebung. Der Soldat lag zu diesem Zeitpunkt bereits im Sterben. Er wurde von einem Trümmerteil getroffen und konnte nicht gerettet werden. Wir verstauten seine Leiche notdürftig unter nahem Gestein und machten uns sofort auf den Rückweg zur Höhle.
Dabei eröffnete sich uns, dass ein Machtsturm hinter uns aufzog. Weil ich den Aufstieg unter einer solchen Bedienung für zu gefährlich einschätzte, gab ich den Befehl abseits des Hanges Schutz an den Felsen zu finden, während der Sturm passierte. Während des Sturmes litten die meisten der Padawane und der Jüngling unter Halluzinationen, die durch die dunklen Energien des Machtsturms hervorgerufen worden sind. Die sehr mitgenommene Anwärterin lief als folge von diesen Halluzinationen mitten in den Sturm hinein und verstarb dort. Obwohl die Anwärterin schon vorher Zeichen von Instabilität zeigte, waren weder ich noch Ritterin Fera direkt an ihrer Seite. Das Problem war vorher ersichtlich und ich übernehme die Verantwortung für diese Tragödie. Der Sturm verwüstete die umliegende Natur ziemlich und ich wies Ritter Fera an die Padawane sofort in die Höhle zu bringen während ich mich um das verdecken der Leiche kümmerte. Ritter Fera war selber sehr mitgenommen und hatte enorme Schwierigkeiten sich an die Anweisungen zu machen, woraufhin ich trotz der ungeschützten Situation erst zu längeren Erklärungen gezwungen war. Nach diesen widmete sie sich aber ihrer Aufgabe.
Kurze Zeit daraufhin kam ich auch wieder zu der Gruppe in die Höhle gestoßen. Padawan T’an, der aufgelesene Padawan und Padawan Semelnia hatten noch sehr mit den Nachwirkungen des Sturms zu kämpfen. Einige Zeit später meldete sich erneut der Wachposten der eine Gruppe republikanischer Soldaten ausmachte, die Richtung unserer Position zog. Wir zeigten uns zu erkennen und es kam zum Kontakt. Die Truppe rund um Lieutenant Briscoe war als Unterstützung auf dem Planet abgesetzt worden. Sie hatten Padawan Teagan aufgelesen, der zuvor an der Raumschlacht gegen die imperialen Truppen beteiligt war. Der Padawan war gesundheitlich angeschlagen, wobei ein Bruch im Bein ihm das Laufen sehr erschwerte. Die Truppe wurde in die Höhle mit aufgenommen und wir begannen mit der gemeinsamen Koordination. Dazu ordnete ich bei den Padawanen an, im Ernstfall den Befehlen der Soldaten folge zu leisten. Zudem passten wir uns Wachrotation so an, dass jeweils mindestens ein Soldat und eine Machtsensitive Person gemeinsam an jedem Ausgang Wache hielten. Zudem wurde der Sprengstoff den die Soldaten mitbrachten, dafür genutzt an der Höhle rudimentäre Verteidigungsstellungen zu schaffen.
Mit den Soldaten wurden einige Versorgungsgüter abgeworfen, dessen Signal schwach bis in den Höhlenraum strahlte. Da zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen war, wie lange die Situation auf Tython so bleiben würde, wurde eine Gruppe gebildet um die Güter einzusammeln. Weil das Signal ebenso von imperialen Truppen geortet werden konnte, schärfte ich den Soldaten ein, dass Feindkontakt in jedem Fall zu vermeiden wäre und die oberste Priorität darauf beruhte das wir weiter unentdeckt bleiben. Um möglichst wenig Risiken einzugehen schickte ich Padawan Anca, die sich von den Padawanen als ruhigste und erfahrenste Person herausgestellt hatte, mit der Erkundungsgruppe. Noch während die Gruppe unterwegs war, konnte von der Höhle beobachtet werden wie mehrere imperiale Raumschiffe die Höhle überflogen und in den Ruinen landeten. Der Erkundungstrupp stellte fest, dass ein Weiterkommen nur unter erheblicher Entdeckungsgefahr möglich sei und zog sich darum umgehende zurück, ohne das die Vorräte gesichert wurden. Padawan Anca konnte dabei klar eine dunkle Präsenz auf einem der Schiffe ausmachen. Die Umstände deuten klar auf Sith.
Im Schutze des schwinden Lichts zog ich daher selber erneut mit einer Gruppe Soldaten aus um eine genaue Einschätzung der Situation zu erhalten. Für mich war sehr klar zu spüren, dass es sich bei der Präsenz die Padawan Anca spürte um einen Sith handelte. Zum Zeitpunkt unserer Erkundung war dieser sehr euphorisch. Wir platzierten in der unmittelbaren Nähe zu den gelandeten Schiffen eine Drohne und konnten über diese Beobachten wie mehrere Kisten auf eines der Schiffe verladen wurden. Eine davon waren die abgeworfenen Vorräte, bei den anderen muss es sich um Funde gehandelt haben, die der Sith für sich genommen hat. Der Verbleib und die Natur dieser Funde ist weiterhin ungeklärt. Nachdem die Sicherung durch das Imperium vollzogen war, rückten die Schiffe ab.
In der Zwischenzeit hatte sich im Norden der Höhle erneut eine Situation ergeben. Der Ausguck konnte dort Scoutdroiden des Imperiums ausmachen, die die Umgebung nach Überlebensspuren kontrollierten. Sie fanden dabei 2 Ordensmitglieder, die durch eine anschließende Bomberattacke beide getötet wurden. Lediglich ihr Ableben machte uns auf ihr dort sein aufmerksam. Die abgeworfenen Bomben entzündeten das umliegende Waldgebiet. Einige Stunde lang brannte das Feuer dort ohne größere Einflüsse auf unsere Position zu haben, bis es in sehr kurzer Zeitspanne zu einem riesigen Inferno ausbreitet. Gerade die Schnelligkeit der Ausbreitung überraschte uns etwas. Ich gab den Befehl alle Personen zum Südausgang der Höhle zu verlegen, allerdings schätzte ich dabei die psychologische Wirkung, die die Situation auf Padawane und Ritter Fera ausübte falsch ein, woraufhin ziemliche Unruhe ausbreitet, obwohl von der Situation alleine wenig Gefahr bestand. Das erschwerte die Evakuierungsmaßnahmen ziemlich, führte aber wieder glücklicherweise nicht zu weiteren Problemen. Wir warteten dort auf der Südseite die schlimmste Rauchentwicklung ab, bevor wir uns wieder in den Höhlenbereich hinein verlegten.
Zwischenzeitlich erreichte uns der Notruf eines abgestürzten republikanischen Jagdpiloten. Lieutenant Briscoe ging davon aus, dass es sich um eine Falle handelt, weil das Signal erst so deutlich nach der Raumschlacht erfasst wurde. Trotzdem wurde eine Truppe zur Überprüfung gebildet. Aufgrund der unklaren Höhlensituation schickte ich Padawan T’an und Padawan Anca mit den Soldaten mit, anstatt den Einsatz selber zu begleiten. Die Gruppe fand dabei einen republikanischen Piloten, der mit schwachen Werten noch am Leben war. Als man sich ihm näherte um medizinische Nothilfe zu leisten, detonierte eine Bombe die man an ihm angebrachte hatte. Padawan Anca und Padawan T’an kamen dabei beide zu schaden. Die Verletzungen blieben aber im Rahmen der längerfristige Schäden ausschließt. Zusätzlich dazu wurde der Ort der imperialen Falle von einer imperialen Sonde heimgesucht, die von den Soldaten abgeschossen wurde. Damit war der Rückzugsort der Hölle kompromittiert. Wir sendeten unmittelbar Soldaten auf Scoutmissionen aus, um weitere Rückszugsorte zu finden. Die ersten passenden Ergebnisse erhielten wir dabei zu beginn des dritten Tages.
Tag 3
Noch bevor wir aufbruchsbereit waren setzte aber schon der Angriff des Imperiums auf unsere Position ein. Wir gingen davon aus, dass noch mehr Zeit für einen vorzeitigen Rückzug besteht, aber das Imperium muss unsere Position anderweitig noch genauer bestimmt haben. Auf der Südseite wurden wir von Scharfschützen unter Feuer genommen, die auf die direkte Konfrontation mit Machtnutzer ausgelegt waren, weswegen sie Projektilwaffen verwendeten. Während das Feuer begann kamen noch Truppentransporter des Imperiums dazu um weitere Soldaten in den Süden zu entlassen. Es wurde sich sofort evakuierungsbereit gemacht. Während der anfänglichen Kämpfe zogen wir uns weitestgehend in den vorderen Höhlenbereich zurück um dem Feind den Reichweiten Vorteil zu nehmen. Kurz vorher waren an der Nordseite der Höhle eine Gruppe stark verwundeter Jedi Ritter unter der Leitung von Meister Magejin eingetroffen, allerdings wurde die Gruppe von einem Jäger verfolgt, der vor dem Eingang nun wartet und Personen sofort unter Feuer nahm. Ich sah auf Anhieb keine Möglichkeit den Jäger zu vernichte und weil der Informationsfluss sehr suboptimal war, ordnete ich an, dass wir versuchen werden im Süden durchzubrechen. Diese Einschätzung entpuppte sich als Falsch, denn noch während wir in Kämpfe mit imperialen Truppen verstrickt waren, erreichte mich die Nachricht, über die Vernichtung des Jägers. Daraufhin zogen wir uns in den Höhlenbereich zurück und sprengten den Eingang um eine Verfolgung unmöglich zu machen. Während der Kämpfe verloren wir den Kontakt zu Padawan Varranth, der nach einem Treffer dort ins Unterholz flüchtete. Der Umstand des Kontaktverlustes, wurde unter anderem mir erst nach der Sprengung des Höhleneinganges bewusst. Ich kann selber nicht exakt beurteilen ob ich gleich gehandelt hätte, wenn mir die Informationen zu dem Zeitpunkt klarer geworden wären. Die Kämpfe hat die meisten Teilnehmer der Gruppe schwer gezeichnet, woraufhin wir uns ihn ein Waldstück nahe einer Ruinen Gruppe im Norden der Höhle zurückzogen. Die meiste Zeit wurde mit Scouting, Ruhe Findung und Verletzten Versorgung verbracht. Einige Stunden nach unserer Flucht waren wir weiterhin unentdeckt durchs Imperium. Kurz daraufhin kam es zum Gegenangriff der Republik. Bei diesem wurden wir schnell von den Truppen der Republik kontaktiert, die für eine zeitnahe Evakuierung sorgten. Von dieser Evakuierung ausgenommen waren Padawan Varranth und Meister Teriso, sowie die getötete Anwärterin. Für Anfragen über einzelne Padawane und ihr Verhalten stehe ich jederzeit für ihre Meister zur Verfügung.
Gez. Ritter Ivadin