Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: SW:ToR: RP - Jedi Orden. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Freitag, 16. Mai 2014, 23:13

Heimatverteidigung

Vier grün hinterlegte Namen, die sich auf der langen Liste von nicht anwesenden oder einsatzfähigen Piloten fast verloren. Keine besonders gute Quote. Efroy baute sich zusammen mit Aidan, Morwena und diesem schmierigen Rash'adar vor Meisterin Derk auf, nachdem diese nach den anwesenden Piloten gefragt hatte.

Nach einer kurzen Einweisung rannten sie zu den Quartieren um die persönlichen Gegenstände zusammen zu packen. Außer dem Mandalorianischen Dolch, dem Foto mit seinen Padawanbrüdern Kirn und Pal auf Coruscant und dem Amulett von Meister Rees waren es ohnehin nur seine Roben und sein Werkzeug das irgendwie relevant waren. Alles wanderte schnell in einen Seesack mit dem er zum Eingang des Tempel sprintete. Dort drückte er wie die anderen Piloten auch dem erstbesten Padawan die Sachen in die Arme um direkt wieder zur Shuttlerampe zu laufen. Kaum 10 Minuten nach dem Alarm waren Sie schon auf dem Weg zur Orbitalstation.

Das Imperium war hier. Mit einer ganzen Flotte. Wie konnte das passieren?

Der kurze Flug verlief ruhig, alle schienen ihren eigenen Gedanken nachzuhängen. An Bord der Station ging es sofort zu dem Umkleideräumen um die Druckanzüge anzulegen. Unterwegs hatte er schon T5 angewiesen den Flieger startbereit zu machen, dieser wartete nun auch bereits in der Aufhängung seiner Aurek und trötete unzufrieden.

Ja, ich weiss.....keine Zeit für eine Vorbereitung. Die Imperialen kamen quasi aus dem Nichts. Der Astromechdroide schien mit der Erklärung nicht vollständig zufrieden zu sein, verlegte sich aber wohl grade aufs schmollen. Er mochte es gar nicht bei seinem wöchentlichen Ölbad gestört zu werden. Die Technikchiefs lagen ihm seit Monaten wegen eines Memorywipe in den Ohren, er brachte es aber trotz der ausgeprägten Eigenheiten des Droiden nicht über das Herz einfach seine Erinnerungen zu löschen.

Er war kaum eingestiegen und hatte sich festgeschnallt als die ersten Missionsparameter eintrafen. Sie sollten mit ihrer Rotte von 2 Aurek, einer Flashfire und einer Corvette eine defensive Position einnehmen um Bomber und Sturmshuttles anzufangen. Nach wenigen Minuten waren alle startbereit und die Maschinen schwebten eine nach dem anderen aus dem Hangar. Sie formierten sich und steuerten Ihren Bereitstellungsraum an.

Während des Fluges machte sich Efroy noch Gedanken über die Verantwortung die er auf einmal inne hatte. Vor zwei Monaten war er noch Padawan, jetzt "kommandierte" er eine der wenigen Jedi-Rotten der Verteidigungsflotte. Die Macht hatte wie immer merkwürdige Wege.

Backbord aus dem Cockpitfenster konnte man das Feuerwerk sehen, das die einsame Valor veranstalete, die sich der Imperialen Flotte in den Weg gestellt hatte. Das ganze Manöver schien nur wenige Minuten Zeit erkauft zu haben, da die Imperialen nach kurzer Zeit bereits weiter vorrückten, während die Trümmer der Valor noch brennend im All trieben. 2000 Lebewesen. Einfach ausgelöscht. War es das wert?

Möge die Macht mit Ihnen sein. Er drückte den Gedanken beiseite, Ihre Mission stand nun im Vordergrund.

Die ersten Imperialen Jäger- und Bomberverbände näherten sich bereits der Verteidigungslinie des Planeten, seine Rotte erhielt bereits nach kurzer Zeit den Befehl eine der Gruppen abzufangen sie sich grade einen Weg durch die Defensivsatelliten bahnte. Mit allem was die Triebwerke hergaben jagten Sie dem Imperialen entgegen und verwickelten Sie umgehend in einen Nahkampf. Die Vorhut der Angriffsflotte schien eher aus unerfahrenen Piloten zu bestehen, da es Ihnen innerhalb weniger Minuten gelang die Bomber und ihre gesamte Jagdeskorte ohne eigene Verluste abzuschießen. Die Satelliten hatten Ihren Teil getan aber das konnte nur der Auftakt sein. Es war zu einfach gewesen.

Er formierte die Krayt-Rotte wieder und führte Sie wie von der Flugleitung befohlen wieder zur Station. Anscheinend wurden alle verbliebenen Verbände nun dort gesammelt.

Krayt 1 hier. Wir halten die Position bis zum Angriffsbefehl. Es geht jetzt erst richtig los. Passt auf euch auf.

Die anderen wussten genau so gut wie er was Ihnen bevor stand, aber er hatte das Gefühl das von ihm erwartet wurde irgendetwas zu sagen.

Es haben sich bereits 6 registrierte Benutzer bedankt.

Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:

Varelis (17.05.2014), Deikan (17.05.2014), Jestocost (17.05.2014), Rash'adar (17.05.2014), Zerria (17.05.2014), Frell Orden (26.05.2014)

2

Samstag, 17. Mai 2014, 15:28

---Minuten später---


Die 5 Harrower waren nicht mehr alleine. Immer mehr Imperiale Schiffe sprangen in das System und bildete eine Wand aus grauem Stahl und bitterer Entschlossenheit die durch die Macht förmlich spürbar war. Hunterte Jäger, Bomber und Angriffsshuttles wurden ausgeschleust und namen Kurs auf den Planeten. Hinter der ersten Wolke von kleineren Schiffen folgen die Großkampfschiffe, die nun begannen die Station und auch die Jägerverbände mit Langstreckenfeuer einzudecken. Umgehend kam der Befehl in den Nahkampf zu gehen um wenigstens dem Flakfeuer auszueichen, keinen Moment zu früh, wenige hundert Meter entfernt wurden 2 Jagdmaschinen der Republik durch einen direkten Treffer eines Turbolasers in Gas aufgelöst.

Hier Krayt 1, in Formation bleiben, wir nehmen Kurs auf den Bomberverband mit der Kennung Alpha, 3 Klicks voraus. Sobald wir im Nahkampf sind konzentrietr sich 4 auf die Bomber, wir geben ihm Jagdschutz.

"Vier" war Rash'adar mit seiner Corvette zweifelhaften Urpsrungs. Viel Feuerkraft und sehr stabil, aber natürlich für Dogfights ungeeignet. Er als "Eins", Aidan als "Zwei" und Morwena als "Drei" würden versuchen ihn gegen die Jagrmaschinen abzuschirmen und den ganzen Imperialen Angriffsverband um die Bomber in einen Nahkampf zu verwickeln. Keine Zeit zum Nachdenken mehr, bei der Imperialen Übermacht vielleicht keine schlechte Idee.

Es haben sich bereits 5 registrierte Benutzer bedankt.

Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:

Jestocost (17.05.2014), Deikan (17.05.2014), Zerria (17.05.2014), Morwena (17.05.2014), Frell Orden (26.05.2014)

3

Montag, 26. Mai 2014, 13:00

Efroy wurde fast schwarz vor Augen als er die Aurek wiederholt an die technischen Grenzen führte. Die kleinen Modifikationen hielten den G-Kräften zum Glück stand und ermöglichten es ihm Manöver zu fliegen bei denen es Piloten ohne Machtbegabung schlicht in den Blackout geführt hätte. Aber er brauchte jeden Vorteil den er bekommen konnte.

Nach mittlerweile 15 Minuten Raumkampf war er alleine mit 4 Imperialen die Ihn verfolgten. Der Botschafter, Morwena und Aidan waren nach und nach ausgefallen und hatten Notlandungen hingelegt. Er hatte alles versucht was er konnte um ihnen Deckung zu geben und gleichzeitig die Bomber daran zu hindern ihre Angriffe auf den Tempel zu fliegen. Eine Bomberrotte hatten sie komplett aufgerieben und eine ganze Reihe Imperialer Jäger davon abgehalten sich wehrlose Ziele zu suchen, dafür existierte die Krayt-Rotte nun praktisch nicht mehr. Trotzdem hatten sie zu viert deutlich über zwanzig Abschüsse erzielt, was aus seiner Sicht bei der numerischen Unterlegenheit ein sehr gutes Ergebnis war. Er hoffe inständig das es alle überstehen würden. Die Macht mit Ihnen!

Mehrere grüne Blasterbolzen zogen eng an seinem Cockpit vorbei. Wenn du nicht aufpasst erwischt es dich auch gleich. Er beschleunigte weiter und hielt auf die Flanke der "Spirit of Veral V" zu, dem Schiff des Commando Last Redemption, eine Ihrer Jägerrotten hatte sich bei ihm gemeldet und ihn sehr unflätigem Ton eine Art "Beschwerde" abgegeben das sie Sabre, aber eigentlich die Krayt-Rotte seien und er ein "Tag-Dieb". Was für Probleme haben manche Leute? Und dann noch diese Ausdrucksweise. Er hatte den Eindruck als ob alle regulären Piloten an Tourette litten.

Er zog eine schöne langgezogene Kurve um die Spirit, dabei immer wieder in alle Richtungen ausbrechend um dem Feuer der Imperialen zu entgehen. Diese waren so auf ihn konzentriert das sie voll in das Flakfeuer der Spirit flogen und 3 der 4 auch schnell verglühten. Der letzte Imperiale überschätze sich in dem Versuch Efroy's Manöver zu kopieren, bei dem er kaum in Armeslänge an den Aufbauten der Spirit vorbei flog. Das Leitwerk des Imperialen blieb in der Com-Anlage der Spirit hängen und der Flieger desintegrierte fast sofort. Augenblicklich zog er wieder unter der Spirit durch und schloss zur Sabre-Rotte auf, die selber bereits von Imperialen bedrängt wurden. Durch sein überraschendes Eingreifen konnte er den führenden Imperialen schnell abschiessen und den verbleibenen Abfangjäger abdrängen.

Es haben sich bereits 2 registrierte Benutzer bedankt.

Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:

Jestocost (26.05.2014), Deikan (26.05.2014)

4

Dienstag, 3. Juni 2014, 12:30

Während um ihn herum die Schlacht tobte gab es einen Moment der Ruhe. Er flog in Formation mit den Piloten der Sabre-Rotte Jagdschutz für eine Gruppe Evac-Transporter, die sich von der Spirit of Veral V aufmachten um Jünglinge von der Oberfläche zu evakuieren. In einigen Klicks Entfernung konnten Sie bereits Imperiale Abfangjäger erkennen die sich formierten, aber noch waren Sie ausser Reichweite. Vor Minuten hatte er den letzten Funkspruch von Botschafter Bantu erhalten, Aidan und Morwena waren wohl auch bereits abgestürzt, notgelandet oder ausser COM-Reichweite durch die Störsender. Er hoffte das alle in Ordnung waren, momentan konnte er Ihnen aber nicht helfen.

Ein Funkspruch von Sabre 1 riss ihn aus seinen Gedanken, die Imperialen rückten an.

Er brach wie die anderen aus und raste den Imperialen entgegen, die Ihrerseits die Transporter ansteuerten. Raketen wurden scharf gemacht, die ersten Salven der Laserkanonen wurden ausgetauscht und Sekunden später hing er an einem Imperialen der versuchte die Transporter mit seinen Torpedos aufzuschliessen. Es gelang ihm den Imperialen abzudrängen, T5 zeterte allerdings panisch als der Flügelmann des Jägers vor hm sich hinter Efroy setzte und 2 Raketen abschoss. Er startete sofort ein Ausweichmanöver und liess den Astromechdroiden mehrfach Täuschkörper abwerfen. Die Raketen liessen sich nicht beeindrucken und kamen sehr schnell näher, es würde unmöglich sein beiden auszuweichen. Instinktiv griff Efroy mit der Macht zu und versuchte beide Raketen gegeneinander zu drücken. Kurz vor seiner Aurek explodierten die Raketen auch, dennoch wurde er mit einem Hagel aus Schrapnellen eingedeckt.

Die Schilde der Aurek flacketen und brachen nun vollständig zusammen, der Antrieb fiel aus und die Maschine torkelte durchs All während er verzweifelt versuchte die Kontrolle wieder zu erlangen. Während der Imperiale eine Kurve drehte und auf ihn eindrehte um ihm den Rest zu geben kam ihm einer der Sabre Flieger zur Hilfe und schoss den Abfangjäger mit einer gezielten Salve ab.

Der Macht sein Dank.....T5, bist du da?

Nach einigen Momenten zwitscherte der Droide "bedrückt" und meldete auf dem Display eine ganze Reihe kritischer Fehlfunktionen. Die Maschine war hinüber, mit Glück würde er es zur Spirit schaffen, aber sicher nicht in die Atmosphäre. Er meldete sich bei der Flugkontrolle der Spirit an, zu seiner Überraschung wurde er angewiesen nach der Landung direkt in eine Reservemaschine umzusteigen. Der Kampf war doch noch nicht zuende.

Mühsam schleppte sich die Aurek in den Hangar der Spirt, wo bereits einige zerschossene Flieger herum standen, neben einer Maschine wurde grade ein Pilot wiederbelebt. Efroy warf einen kurzen Blick auf den Mann, wurde aber sofort von einem renitenten Decks-Chief zu der Striker gescheucht.

Es haben sich bereits 2 registrierte Benutzer bedankt.

Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:

Deikan (03.06.2014), Jestocost (04.06.2014)

5

Freitag, 19. Juni 2015, 15:03

-Jahre später-

Die Striker erhob sich trotz Vollschub nur sehr gemächlich von dem Landepad. Die Links und Rechts unter den Tragflächen angebrachten schweren Raketen und der Zusatztank unter dem Rumpf brachten das Gesamtgewicht bis auf wenige Kilo an das maximale Startgewicht. Efroy wies den genervt piepsenden Astromechdroiden Leistung aus den anderen Systemen abzuziehen und in den Antrieb zu leiten, daraufhin beschleunigte sich das Startprozedere leicht, dennoch glich das Handling eher einem altersschwachen Frachter als einer modernen Jagdmaschine. *das wird noch spaßig in den Canyons* dachte er bei sich.

Kelon V war bekannt für seine malerischen Canyons und Wasserfälle und im ganzen Khartakk-Sektor als Ziel für wohlhabende Touristen bekannt. Zumindest bis vor 2 Jahren, also die Imperiale Armee den Planeten im Handstreich übernahm und ein Logistikzentrum errichtete das den ganzen Sektor versorgte. Dieses Logistikzentrum sollte ausgeschaltet werden. Bedauerlicherweise lag dieses Zentrum auf einer schwer zugänglichen und mittlerweile stark befestigten Halbinsel und war unter annehmbaren Verlusten von Land her praktisch uneinnehmbar. Zusätzlich verfügte es über einen Schild der stark genug war orbitalem Bombardement zu wiederstehen und mit seinen zwei Planet-Defender-Kanonen entsprechend zu beantworten. Nachdem sich die 2te Republikanische Flotte bereits die Zähne an der Anlage ausgebissen hatte kam ein Commander einer Jagdstaffel auf die Idee einen Überraschungsschlag zu führen der den Generator ausschalten sollte. Der Plan wurde theoretisch als machbar eingestuft. Praktisch scheiterten alle Piloten der 2ten Flotte im Simulator an den Missionsparametern.

Zusammen gefasst lautete das Briefing: Bei maximaler Zuladung über 200 Kilometer unter Funkstille und im Konturflug durch diverse Canyons zu fliegen um ein Zeitfenster von maximal 40 Sekunden zwischen Entdeckung und Aktivierung des Energieschildes zu nutzen für das
Absetzen von zwei modifizierten Luft-Boden-Raketen.

Spassig. Wer denkt sich so etwas aus? Vermutlich der gleiche der dann nach verfügbaren Jedipiloten gesucht hat. Gefolgt von dem üblichen „Leben der normalen Soldaten retten“ Verkaufspitch. Aber es hat ja funktioniert, ich musste ja sofort zusagen...

Langsam beschleunigend zog er an den Reihen von Jägern und Transportern vorbei die in einigen Minuten starten würden um außerhalb der Sensorreichweite des Logistikzentrum auf Standby zu gehen. Die Speerspitze des Kommando zur Eroberung der Anlage. Er wackelte einmal kurz mit den Flügeln als er die Maschinen des Jagdgeschwader 42 passiert, woraufhin einige der Piloten und Techniker die Fäuste reckten und vermutlich irgendetwas johlten. Die Einheit war ihm in vielen Einsätzen ans Herz gewachsen und er hoffte das sie keine Verluste haben würden, auch wenn dies wohl schon wieder egoistisch war „seinen“ Leuten das zu wünschen und nicht allen Soldaten der Republik die an dem Angriff teilnehmen würden.

Er drängte den Gedanken beiseite als er das Gewirr der Canyons anflog um die Route anzugehen die es ihm erlauben würde unter dem Sensorschatten bis auf Schlagreichweite an die imperiale Basis vorzudringen.

Immer wieder sah er aufgeschreckte Uxi oder einheimische, affenähnliche Wesen die verschreckt aus den Baumkronen auf die Kriegsmaschine starrten die knapp über dem Boden durch ihr sonst friedliches Tal donnerte. Die hohe Konzentration die erforderlich war um die Maschine mit ihrer tödlichen Fracht nicht in eine Windung des Tals oder einen Fluss zu setzen zerrte an ihm. Im Abstand von vielleicht 30 Sekunden huschte sein Blick über die verschiedenen Anzeigen und Display um dann wieder den künstlichen Horizont im Auge zu behalten. Er hatte zwar fast immer das richtige Gefühl rechtzeitig hochzuziehen oder den Schub anzupassen bei einem Hindernis, aber auch die Macht würde ihn nicht retten wenn er schlampig würde. 80 KM noch....


Petty Officer LeClerk hatte einen guten Tag. Sein Vorgesetzter war zu einer Besprechung beim Basiskommandeur und er konnte in Ruhe die Ausgabe „Alienschlampen“ schmökern die einer der Kameraden besorgt hatte. Was diese Rodianerin wohl mit Ihrem Rüssel alles anstellen konnte? Der Gedanke beschäftige ihn etwas zu sehr sodass er die Warnleuchte des Nahbereichsabtaster erst einige Sekunden später bemerkte. Fast panisch wischte er das Magazin beiseite und rollte näher an den Monitor, routiniert tippte er einige Befehle ein und der Ausschnitt der Umgebungskarte mit dem potentiellen Kontakt wurde vergrößert. „Kontakt in Sektor Besh, ein unidentifiziertes Flugobjekt auf Kollisionskurs“ bellte LeClerk durch den Raum. Sofort fuhren einige Köpfe in der Ops herum. Der Diensthabende joggte sofort herüber um „nur einer?“ zu fragen. „Ja nur einer Second Lieutenant!“. „Ein Sensorecho?“. „Negativ, die Daten entsprechen zu 93% einer Striker neuester Bauart. Sie nähert sich mit hoher Geschwindigkeit“. Der Lieutenant gab Anweisung Alarm zu geben und den Schild zu aktivieren. Es war nur ein Kontakt aber falls Lord Krel erfuhr das sie nachlässig wurden wäre das sehr unangenehm. Fast augenblicklich erklang der Fliegeralarm in der imperialen Basis. Soldaten in grauen Uniformen hasteten zu Ihren Stellungen, die Flugabwehr schwenkte auf das Ziel ein und gab auf maximale Entfernung einige Salven ab. Der riesige Generator der Basis fuhr mit einem Grollen an um die nötige Energie für die Schilde zu liefern die in etwas mehr als einer halben Minute aufgebaut werden sollten.


Efroy spürte die nun von der Basis ausgehende Anspannung. Es hatte einen Moment gedauert bis sie ihn erfasst hatten nachdem er aus dem letzten Caynon aufgetaucht war, den Zusatztank unter dem Rumpf abgeworfen hatte und nun mit den Nachbrennern auf die Basis zujagte. Es wurde nun ein Zahlenspiel. Fluggeschwindigkeit der Raketen, Abschussgeschwindigkeit, Zeit bis zur Aktivierung des Schildes der Basis. Er konnte es schaffen, noch wenige Klicks bis die Raketen nah genug waren um unter den Schild schlüpfen zu können. Was die Zahlen nicht wirklich erfassten waren die Geschossgarben aus den Imperialen AA-Kanonen die auf ihn zujagten. Ganz auf die Macht konzentriert zog er immer wieder am Stick um die Striker aus der Bahn der Geschosse zu bringen. Er hatte auf Schilde verzichtet um die Energie im Antrieb zu lassen, gegen eine Salve aus den schweren Kanonen der Basis war damit ohnehin kaum etwas zu machen. Also nicht treffen lassen. Ein Kreischen des Droiden quittierte einen Beinahetreffer als der Signalton der Zielerfassung der Raketen durchdringend klar machte das es nun Zeit war. Was viel wichtiger war, er fühlte das es Zeit wurde.

Ein Ziehen am Abzug und die Raketen erwachten zum Leben. Auf einem Feuerschweif beschleunigten die massiven Geschosse und jagten nun Ihrerseits der Basis entgegen. Von dem Zusatzgewicht befreit sprang die Striker förmlich vorn und in eine Kurve von der Basis weg. Er zog die Maschine zusätzlich nach oben um mehr Raum für Ausweichmanöver zu haben, auch wenn Teile des Feuer der Flugabwehr nun versuchten die schweren Raketen zu erwischen. Eine der Raketen schien auch getroffen zu werden und verging in einer recht massiven Explosion ohne irgendwelchen Schaden anzurichten.

In der Ops war mittlerweile deutlich mehr Betrieb, LeClerk sah seinen Vorgesetzten und den Sith herein kommen „großartig“ murmelte er mehr zu sich selber. Die Striker hatte abgedreht aber nicht ohne zwei Flugkörper abzusetzen die nun mit noch einmal deutlich höherer Geschwindigkeit auf die Basis zu jagten. Es sah fast so aus als ob der Schild nicht rechtzeitig oben sein würde um sie abzufangen. Bei der Größe der Geschosse konnten sie empfindliche Schäden anrichten, aber es war nur noch eines. Einige Momente später konnte man das Geschoss bereits mit bloßem Auge sehen, tatsächlich zog es auf die Zentrale zu und einige Soldaten brüllten bereits Warnungen. „Völlig überflüssig, die Zentrale hält dem niemals stand“ dachte er sich noch und seine Gedanken wanderten unwillkürlich zu einem rodianischen Rüssel. Er grinste du rechnete mit einem schnellen Tod. Dieser kam nicht, sondern einen Sekundenbruchteil lang konnte man die Raketen an der Ops vorbei ziehen sehen, ein allgemeiner Seufzer der Erleichterung ging daraufhin durch den Raum.

„Fehlschuss, dummer Demokrat!“ rief ein vorlauter Specialist aus der Sensoranalyse. Gleichzeitig hörte man nun neuerlich eine nassive Explosion und kurze Zeit später flackerten die Anzeigen und Lichter in der Ops mehrfach. Ein Blick aus den Transparistahlfenstern bestätigte seinen Verdacht. Der Hauptgenerator war getroffen worden und der im Aufbau befindliche Basisschild fiel bereits wieder in sich zusammen. „Das war kein Fehlschuss Idiot, sie haben genau das getroffen was sie treffen wollten...“

An der Seite zweier Jedi aus dem Kontingent der zweiten Flotte schritt Efroy durch die immer noch schwelenden Trümmer der Basis um die Folgen seiner Mission in Augenschein zu nehmen. Der Kampf war trotz allem hart gewesen aber ihre Verluste hielten sich unter denen der Imperialen. Insgesamt fünf Jedi hatten den Angriff unterstützt während nur ein Sith in der Basis stationiert war. Sein Blick fiel auf ein leicht angekokeltes Flimsimagazin das über einer Absperrung lag in der einige Einschusslöcher zu sehen waren. Er mühte sich den Titel zu lesen. „Alienschlampen“. Efroy rollte die Augen zum Himmel. Überall das gleiche....

Es haben sich bereits 4 registrierte Benutzer bedankt.

Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:

Aloncor Torn (19.06.2015), Jestocost (20.06.2015), Dexter (22.06.2015), Jade-Lynx (24.02.2016)

6

Montag, 8. Februar 2016, 17:31

Druckenwell

17 Tage nach dem Ende der zweiten Schlacht um Tython. Leerraum nahe Druckenwell. Hangar des Schlachtschiffs „Freedom“, 2te republikanische Einsatzflotte.

Wie die anderen Piloten des Jagdgeschwader 42 sass Efroy in seiner Maschine und wartete auf das Zeichen, wartete dass die Zakuul endlich Druckenwell angriffen. Auf Druckenwell befand sich die letzte intakte Werftanlage auf dem Corellian Run und einige Waffenfabriken. Wenn die Welt fallen sollte würden Flottenoperationen in diesem und angrenzenden Sektoren weiter erschwert. Der Geheimdienst prognostizierte 92% für einen Angriff innerhalb von 5 Tagen, basierend auf den bisherigen Angriffen des Ewigen Imperium. Das Flottenkommando hatte also alles zusammen gezogen was einsatzfähig war und in der kurzen Zeit verfügbar war um einen Hinterhalt zu legen. Die planetare Verteidigung würde ein Signal schicken wenn die Zakuul-Streitkräfte im Schwerkraftbereich des Planeten waren und nicht fliehen konnten. Daraufhin würde sich die grösste republikanische Flotte seit der ersten Schlacht um Tython in Bewegung setzen um endlich einen Sieg gegen den bisher unbezwingbaren Feind zu erringen.

4 Tage. So lange warteten Sie, die meiste Zeit in den Cockpits und auf den Kampfstationen. Die Zeit zog sich subjektiv wie gammoreanischer Schleim.

Er spürte die Emotionen der Piloten und Soldaten auf der Freedom, Furcht gemischt mit Zorn, Vorfreude mit der reinen Angst um das eigene Leben, dazu noch eine gute Ladung Langeweile und Frustration wegen des Wartens. Er bemühte sich, ohne großen Erfolg, diese Gefühle auszublenden und sich auf den Kodex zu fokussieren.
Plötzlich blinkte eine Eilmeldung auf dem Hauptdisplay seiner Maschine auf. „Code Blau“.

Sie waren da.


Minuten später stürzten republikanische Schlachtschiffe, Kreuzer, Fregatten, Korvetten, Kanonenboote und Truppentransporter aus dem Hyperraum um Druckenwell. Überall starteten Jagdmaschinen, Bomber und Shuttles und strömten aus den Hangars um sich an ihren vorgegebenen Positionen zu formieren. Eingeklemmt zwischen dem Planeten und der republikanischen Flotte war eine Formation der charakteristischen Zakuul-Kampfschiffe zu sehen. Erste Turbolaser-Salven wurden bereits auf lange Entfernung zwischen den Flotten ausgetauscht. Zakuul-Jäger formierten sich um und begaben sich auf Abfangkurs. Über die Staffelkanäle wurden Kommandos gebellt und das JG 42 aka „Fighting Fortytwo“ aka „Boys of Kuat“ schwenkten ein um die Bomberformationen im Anflug auf das nächstgelegene Zakuul-Kampfschiff zu sichern.

Die Schlacht tobte seit Stunden. Nach anfänglichen Erfolgen durch die schiere Masse der 2ten Flotte zogen sich die technisch überlebenden Zakuul-Schiffe mit hoher Geschwindigkeit zurück, nutzen die Atmosphäre des Planeten teils als Deckung. Die langsameren republikanischen Schlachtschiffe setzen nach und den Jagdmaschinen fiel die Aufgabe zu einen Korridor für die Spirit of Veral V freizuräumen. Das Kampfschiff des Kommando Spezialkräfte sollte mit Enterkapseln eines der Schiffe angreifen um den Kommando die Chance zu geben es zu erobern und endlich mehr über den nahezu unbekannten Feind zu erfahren.

Während die Fortytwo eine Gruppe Zakuul-Jäger abwehrte beschlich Efroy ein extrem ungutes Gefühl. Er beobachtete die Scanner, die Feeds der anderen Schiffe in der Nähe und griff schliesslich mit der Macht hinaus. Keine bedeutende Gefahr in der Nähe. Er versuchte sich noch klar zu werden was vor sich ging als die Freedom eine Meldung über Signaturen im Hyperraum ausgab. Im Hintergrund der Übertragung waren die Annäherungsalarme auf dem Schlachtschiff zu hören und Sekunden später fielen die ersten Schiffe einer frischen Zakuul-Flotte in den Normalraum zurück. Aufgeregte, teils panische Stimmen meldeten sich auf allen Kanälen, dutzende neuer gegnerischer Schiffe sich in die gleiche Lage gebracht die Stunden zuvor die Republik eingenommen hatte. Es trafen bereits neue Befehle ein abzudrehen und sich der neuen Bedrohung in den Weg zu stellen. Allen war klar dass die die Schlacht grade eine dramatische Wendung genommen hatte.

Stunden später….
Von einer Schlacht zu reden war mittlerweile eine Übertreibung. Es war nun ein Massaker. Alleine in seinem Sichtfeld trieben 2 republikanische Kreuzer und mehrere kleine Schiffe im All, teils bereits zerstört, teils in den Letzen Zügen und Rettungskapseln ausspuckend. Die Reste der Fortytwo und einiger anderer Staffeln versuchten eine Gruppe von Schiffen um die Freedom und Spirit of Veral zu decken, die einen Durchbruch versuchten. Die Scanner meldeten erneute Wellen von Zakuul-Jägern im Anflug während um Efroy herum seine Kameraden und Freunde nach und nach der gegnerischen Übermacht zum Opfer fielen wie Kerzen im Sturm. Nach und nach verblassten die Auren seiner Kameraden und Freunde während er verzweifelte Manöver flog um den beinahe zahllosen gegnerischen Jägern nicht zum Opfer zu fallen. Übermannt von dem massiven Verlust von Leben, dem Schmerz und der Furcht um ihn herum bekam er kaum noch Luft zum atmen. Wie betäubt funktionierte er weiter, half irgendwie gegnerische Jäger abzuwehren während die letzten Republikaner immer weiter dezimiert wurden. Todesschreie hallten durch die Funkkanäle, verzweifelte Rufe um Hilfe aus aussichtsloser Position. Schliesslich kam die erlösende Meldung der Freedom „Landen“.

Efroy brachte seine Maschine grade noch schwer beschädigt in den Hangar, als bereits der Notsprung der Freedom erfolgte. Während vor dem Hangar der Hyperraum vorbei zog sah er sich um. Ratlos stand das Hangarpersonal der Freedom vor den Landeplätzen für 68 Maschinen. Lediglich 9 waren belegt. Aus dem Cockpit einer der Maschinen wurde grade der Pilot gezogen, der die Landung nicht überlebt hatte. Er kletterte steif vom langen Sitzen aus dem Cockpit. Am Fuss der Leiter ließ er sich einfach zu Boden rutschen, nahm den Helm ab und legte die Hände vors Gesicht.

Erst Tython, nun Druckenwell, er fühlte sich leer, verloren und machtlos. Irgendwann konnte er die Tränen nicht mehr zurück halten. Einige Techniker schauten betreten zu ihm herüber, sie hatten nichts zu tun, keinen Einfluss mehr auf irgendetwas. Wenn selbst ein Jedi nicht mehr konnte, was war noch zu erwarten? Er spürte wie bei der Besatzung Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit um sich griffen, war unfähig es abzublocken in seiner Verfassung.

Es haben sich bereits 5 registrierte Benutzer bedankt.

Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:

Dexter (08.02.2016), Morwena (08.02.2016), Zhay (08.02.2016), Aloncor Torn (08.02.2016), Jade-Lynx (24.02.2016)

7

Dienstag, 1. März 2016, 11:32

Kesselbruch

Tagelang hatte er lamentiert und mit seiner Meinung, dass die Kanzlerin notfalls auch mit Zwang abzusetzen sei, keinen wirklichen Hehl gemacht. Der neue Feind musste im Fokus stehen anstatt sich in einen Zweifrontenkrieg zu verstricken. Dennoch hatte er sich freiwillig für die Operation gemeldet und war zum Jagdgeschwader 7, den „Screaming Demons“ geschickt worden.

Die Raumschlacht war durch die zahlenmässige Überlegenheit der Republik schnell entschieden, auch wenn die Gegenwehr der Imperialen Flotte erbittert war. JG 7 musste mehrere Angriffe von Bomberstaffeln und Kampfshuttles auf die Landungsschiffe der Flotte abwehren bevor die Landeoperation beginnen konnte.

Nun sass Efroy in seiner Striker auf der linken Flanke einer breiten Rautenformation und jagte in 300 Meter Höhe der Frontlinie auf Thule entgegen. Imperiale Infanterie der Division Leviathan und mindestens ein Sith hatten sich bei einem Verkehrsknotenpunkt eingegraben und bereits mehrere Angriffe des 128 Infanterieregiments blutig zurück geschlagen. Ihre Striker waren mit Clusterbomben bestückt worden um die Stellungen der Imperialen aufzubrechen und einen Durchbruch zu erzwingen.

Auf dem HUD wurden immer mehr Einheitssymbole und taktische Kennungen eingeblendet während sie sich näherten.

Was mache ich hier eigentlich? Der Gedanke schoss ihm in den letzten Tagen öfter durch den Kopf. Einerseits fühlte es sich falsch an diesen Angriff zu unterstützen während die Zakuul wie ein Lichtschwert durch Nerfbutter durch die Republik schnitten. Andererseits war hier eine Schlacht in der er zumindest einen kleinen Unterschied machen konnte wenn die Macht dies wollte. War es besser mit „reinem“ Gewissen zuzusehen wir Tausende Soldaten starben die keine Wahl hatten als hier zu sein? War es das Wert wenn er einen Soldaten retten konnte oder 10? …oder keinen? Ohne auf eine wirkliche Antwort zu kommen kontrollierte er die Sensordaten. 30 Sekunden noch.

Es kommt wohl nicht darauf an der Jedi zu sein der man sein will, sondern der Jedi zu sein der gebraucht wird. Hier wurden eindeutig Krieger gebraucht und keine Philosophen. Diese Rolle konnte er ausfüllen.

Er spürte eine dunkle Präsenz als sie in Sichtweite der Abwurfzone kamen. Eindeutig ein Sith, wenn auch keine so starke Präsenz wie bei einem Sith-Lord. Er machte sich bereit Einflüsterungsversuchen entgegenzuwirken, auch wenn kaum Zeit dafür blieb. In Sekunden waren Sie über der Kampfzone und der Befehl zum Abwurf erfolgte unmittelbar. Die vier Striker klinkten ihre Clusterbomben aus, diese trudelten auf die feindlichen Stellungen zu und explodierten in 100 Meter Höhe, nur um die Sub-Munition aus hunderten kleinerer Sprengsätze freizusetzen, die Ihrerseits nun ein Areal von mehreren Hundert Metern Durchmesser in kleine Explosionen hüllten als sie auf den Boden, Soldaten und Kriegsmaterial trafen. Er spürte einen Aufschrei in der Macht, der jedoch in Sekundenbruchteilen verging nur um ein Gefühl von Kälte zu hinterlassen. Im Gefechtsfunk war das Johlen der republikanischen Soldaten zu hören, die einen Sturmangriff auf die grade entstandene Bresche in der Imperialen Verteidigung begannen.

Willkommen auf Thule. Es würde seinen Preis haben hier zu sein.

Es haben sich bereits 2 registrierte Benutzer bedankt.

Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:

Dexter (01.03.2016), Aloncor Torn (02.03.2016)

8

Sonntag, 20. März 2016, 18:25

Kesselbruch 2 - Gateway to Hell

Thule – 8ter Tag der Invasion

Die Invasion kommt nach schweren Luftangriffen und orbitalem Bombardement in den letzten Tagen gut voran. Die Imperialen Streitkräfte und teilweise auch Zivilisten leisten fanatischen Wiederstand, der Vormarsch auf die Hauptstadt Kessia scheint momentan aber nicht aufzuhalten. Zu groß ist die zahlenmäßige Überlegenheit auf den entscheidenden Sektoren. Efroy fliegt mehrfach Combat Air Patrol und führt mit seiner Staffel mehrere Luftangriffe auf feindliche Stellungen durch.

Thule – 12ter Tag der Invasion

Eine Imperiale Flotte springt ins System und kämpft sich bis in den Orbit durch. Während Efroy in seiner Maschine über einem Fabrikkomplex ausserhalb von Kessia kreist sind in der Entfernung Landefähren zu sehen. Keine Modelle für Infanterie, sondern Fähren die ganze Walker transportieren. Da die Imperialen aber alle verbliebenen Jäger in diesem Sektor konzentrieren erfolgt kein Befehl die Fähren anzugreifen.
Wenige Stunden nach dem Beginn der Landeoperation wird planetenweit eine Übertragung empfangen. Ein Sith in dunklem Umhang und mit einer verzierten Vollmaske ist in Nahaufnahme zu sehen. Wenige Sekunden nach Beginn der Übertragung ergreift er das Wort, mit durch die Maske leicht verzerrter Stimme sagt er nur „Soldaten der Republik. Ihr habt die Heimat des Sith-Imperium betreten. Sehet was euch hier erwartet“. Durch eine Einblendung wird er als „Lord Malean, Kommandant Division Leviathan“ identifiziert.
Die Kamera zieht das Bild auf und nun sind eine sicher zwei Dutzend republikanische Soldaten zu sehen die in einer Reihe knien, im Abstand von vielleicht einem Meter voneinander entfernt. Ihre Hände sind anscheinend auf dem Rücken gefesselt und einige Wachen sind zu sehen die mit dem Gewehr im Anschlag die Inszenierung überwachen. Der Sith geht auf den ersten Soldaten in der Reihe zu, aktiviert seine hell scheinende Lichtschwertklinge und stösst sie dem erstem Soldaten, einem Hauptmann den Abzeichen an der verschlissenen Uniform nach, in die Brust. Leise röchelnd kippt der Mann nach hinten, während der Sith bereits zum nächsten Gefangenen geht. Der zweite Gefangene, ein Duros, beginnt leise zu wimmern. Dies scheint den Sith nicht davon abzuhalten den Torso des Duros mit einem gezielten Hieb zu öffnen. Er greift beherzt in die noch leicht rauchende Öffnung und zieht einige Eingeweide heraus, nur um diese abfällig zu Boden fallen zu lassen.
In der Reihe der Gefangenen macht sich nun deutlich Unruhe breit, einige Schreien, einige beginnen den Sith derb zu beleidigen, wieder andere starren nur auf das Geschehen. Der Sith deaktiviert nun seine Klinge und holt stattdessen einen archaisch aussehenden Opferdolch unter seinem Umhang hervor. Diesen stösst er in den Hals des dritten Gefangenen, einer Frau mit den Abzeichen eines Leutnant im medizinischen Corps. Es fliesst erstaunlich wenig Blut und der Körper der Frau scheint leicht einzufallen.
Ungerührt schreitet der Sith zum nächsten Gefangenen und legt ihm eine Hand auf die Stirn. Umgehend zucken Entladungen aus der Hand in den Kopf des männlichen Kel-dor, nur um aus dessen übergrossen Ohren und seiner Atemmaske wieder nach außen zu schlagen. Auch dieser Leib kippt vornüber, leichte Rauchschwaden hinter sich herziehend. Vor dem nächsten Gefangenen bleibt der Sith stehen. Es handelt sich um einen jungen, rothaarigen Gefreiten. Nach einem Moment geht der Sith einfach zum nächsten Gefangenen weiter, lässt sich ein leicht geschwungenes Schwert reichen das er beidhändig über den Kopf hebt. Sein Ziel, eine recht hübsche Blondine, wirft sich zur Seite und versucht wegzurobben. Der Sith folgt ihr und beginnt wie ein Fleischer mit dem Schwert auf sie einzuhacken, was schrille Schmerzensschreie nach sich zieht.
Endlich wird die Übertragung durch einen starken Störsender unterbrochen, das Schicksal der weiteren Gefangenen ist aber jedem Soldaten der Republik klar. Wer die Übertragung nicht gesehen hat bekommt sie in den nächsten Stunden weiter erzählt.


Thule – 13ter Tag der Invasion

Die Division Leviathan startet ihren Entlastungsangriff auf die Republikanischen Kräfte die Kessia bedrängen. In wenigen Stunden werden das 17te Duros Infanterieregiment, das 3te Corellianische Freiwilligenregiment und ein Battalion des 1ten Panzergarde-Regiment überrollt. Nur wenige Überlebende können sich in unwegsames Gelände zurückziehen um den Imperialen Walkern zu entgehen.


Thule – 14ter Tag der Invasion

Der Kommandostab entschliesst sich nun doch alles an bodenkampftauglichen Fliegern aufzubieten um „den Leviathan“ aufzuhalten. Um 0400 planetarer Zeit steigen von dem Behelfsflugfeld neben der mobilen Kommandozentrale der Inavionsstreitkräfte an die dreissig Striker auf und nehmen Kurs auf die Kampfzone. Gleichzeitig starten die Reste der gepanzerten Streitkräfte der Republik einen Gegenangriff, unterstützt von Infanterie aus der Reserve. Eine ganze Reihe Striker fällt Flugabwehrfeuer und einigen Imperialen Fliegern zum Opfer, es gelingt aber schliesslich viele der Imperialen Walker zu zerstören oder kampfunfähig zu schiessen. Dies ermöglicht es den Republikanischen Streitkräften Ihrerseits nun die Division Leviathan zurückzudrängen und damit die Schlacht um Kessia wieder offen zu gestalten. Die Imperialen führen allerdings über die weiterhin sichere, frontnahe Landezone Verstärkung heran.


Thule – 16ter Tag der Invasion

Dem Schwebepanzerbattalion „Mountain Lions“ gelingt es die Hauptkampfzone zu umgehen und unter einigen Verlusten zur Landezone der Imperialen durchzubrechen, um mehrere Truppentransporter im Landeanflug abzuschiessen. Später werden Holoaufnahmen auftauchen in denen tatsächlich tote Imperiale vom Himmel regnen und brennende Transportschiffe, wohl zivile Modelle die in den Dienst gepresst wurden, brennend zu Boden stürzen. Die Panzereinheit zieht sich zurück und hinterlässt eine durch die Trümmer blockierte LZ. Die imperiale Verstärkung muss nun in Kessia landen und hat einen deutlich längeren Weg zur Front.


Thule – 17ter Tag der Invasion

Nach mehreren Angriffen auf die Reste der gepanzerten Truppen der Division Leviathan wird Efroys Maschine schwer beschädigt. Er kann die Maschine am Rande der Kampfzone notlanden und wird von einer versprengten Gruppe Infanteristen aus dem Wrack gezogen und versorgt. Gemeinsam mit der Gruppe zieht er sich durch die Vorgebirge von Kessia zu republikanischen Kräften zurück. Mehrmals gelingt es durch Sith geführten Patrouillen auszuweichen. Lediglich einmal kommt es zum Kampf. Der Sith ist kaum mehr als ein Teenie frisch von der Akademie und fürchtet seine eigenen Leute wohl mehr als den offensichtlich deutlich älteren und erfahreneren Jedi. Efroy schlägt ihm erst die Hand samt Schwert ab bevor er ihm ein Ende macht.


Thule – 21ter Tag der Invasion

Die Lage hat sich in einen Stellungskampf verwandelt was für die Imperialen vorteilhaft ist aufgrund Ihrer deutlich kürzeren Nachschubwege. Die Imperiale Flotte drängt die republikanische immer weiter vom Planeten fort. Durch starke Störsender ist der Hyperaumfunk ebenfalls gestört, sodass ein Kurierflieger nach Coruscant entsandt werden soll um dem Generalstab und dem Büro der Kanzlerin die verzweifelte Lage der Streiftkräte auf Thule zu verdeutlichen. Efroy wird ausgewählt den Flug durchzuführen, da er der letzte verbliebene Jedi-Pilot auf Thule ist. Mit deutlich gemischten Gefühlen nimmt er die Aufgabe an.

Es haben sich bereits 2 registrierte Benutzer bedankt.

Benutzer, die sich für diesen Beitrag bedankt haben:

Dexter (20.03.2016), Aloncor Torn (23.03.2016)