Beteiligte:
Meister Magejin,
Meisterin Aliera EryadaRitter Kazeru,
Ritter Jarok,
Padawan Aquae
Verfasser: Padawan Aquae
Der Start der Mission erfolgte ohne Probleme. Die Lightbringer erreichte vorgesehen gegen 2100 cCT den letzten bekannten Aufenthaltsort der sogenannten „Schwarzen Flotte“. Eine Ortung gestaltete sich am Anfang schwierig, interstellare Strahlung reduziert die Sensoreffektivität um mindestens 66.347%. Zusätzlich hatte die schwarze Flotte in der Korona der Sonne des Systems Zuflucht gesucht.
Anmerkung der Verfasserin: Die Strahlung in der Korona einer Sonne ist enorm. Späterer Kampfverlauf zeigte, dass die Schiffe über keine Energieschilde verfügen.
Während der ganzen Mission verblieb Meisterin Aliera Eryada auf der Lightbringer und kümmerte sich um den mentalen Schutz der verbliebenden Besatzung. Eine Einschätzung ihrerseits bezüglich der Stärke der Flotte wäre an dieser Stelle noch wünschenswert.
Ein starker mentaler Angriff traf das Schiff wenige Momente vor der Ortung durch unsere Sensoren und sorgte für fast eine Minute andauernde Panik und Entsetzen unter der Crew. Während die schwarze Flotte ihre Position verließ und auf die Lightbringer zusteuerte, versuchte die Besatzung mit dem Angriff zurecht zu kommen. Die Verfasserin des Berichtes war ebenfalls betroffen und erst nach etwa einer Minute konnte mein Geistschutz ausreichend gestärkt werden, um wieder rational denken zu können. Nach dem Angriff wurde die Mission wie geplant fortgesetzt. Ritter Jarok, Rufzeichen Krayt 1, lieferte den Reaktor an den vorgesehenen Koordinaten ab, woraufhin die Flotte wie vorhergesagt ihren Kurs änderte und dem Reaktor folgte.
Der Angriff von Padawan Aquae an Bord von Krayt 2 auf eine langsamere Korvette der schwarzen Flotte, hatte den gewünschten Effekt. Die Korvette folgte der Flashfire. Anmerkung: Das Design der Korvette kann durchaus als einschüchternd Bezeichnet werden. Bemerkenswert sind 2 rote Punkte, die intuitiv als Augen erkannt werden können und in der Frontsektion des Schiffes zu finden sind.
Der Angriff auf die Korvette verlief erfolgreich, entgegen unseren Befürchtungen, zeigte dieses Schiff keine Fähigkeit der Blaster oder Raketen Absorption. Wohl war allerdings eine Art Aufschrei, vielleicht vor Schmerzen, in der Macht zu spüren, als Ritter Jarok und Padawan Aquae die Korvette angriffen. Durch zwei Treffer mit Torpedos sowie Erschütterungsraketen konnten die Augen ausgeschaltet und ein Weg in den ehemaligen Hangar freigeschossen werden.
Nach dem Landen in dem Hangar sowie dem andocken der Lightbringer setze das Team der Jedi, begleitet von 4 Spec. Ops. Soldaten mit der Erkundung des Schiffes fort. Alle beteiligten Jedi konnten eine machtvolle Präsenz im inneren des Schiffes spüren, die am ehesten als hungrig und lüstern zu beschreiben war. An Bord traf das Einsatzteam auf geringen Wiederstand, einige alte Droiden die rasch beseitigt wurden. Erwähnenswert ist an dieser Stelle ein grünlicher Schleim, der von der Decke tropfte, als wir tiefer in das Schiff eindrangen. Ab dieser Stelle wurde die Temperatur im Schiff angenehmer, zuvor lag sie deutlich unter dem Gefrierpunkt von Wasser. Eine Analyse des Schleimes sollte nach Ansicht der Verfasserin rasch erfolgen.
Schlussendlich fanden wir einen sehr alten Sith. Ein Reinblüter, der offensichtlich die Quelle der weiter oben beschriebenen Präsenz war. Bemerkenswert ist, dass er mit einer sehr obskuren Statue verbunden war. Er schien direkt an sie gefesselt oder aber wie schon gesagt, verbunden. Seine Stärke in der Macht lässt sich nur erahnen, ohne offenbare Mühe konnte er Meister Magejins Machtschild brechen und ihn durch einen Machtstoß temporär ausschalten. Ein direkter Gegenangriff durch das restliche Einsatzteam blieb ohne Erfolg.
Die Kreatur konzentrierte sich nun auf Ritter Kazeru. Am ehesten mit dem Verhalten arachnoider Predatoren vergleichbar, sponn er diesen in sehr ähnliche Fäden ein und begann offenbar mit dem Absaugen von Macht und Lebensenergie. Ein detaillierter Bericht über das Vorgehen des Sith und die Art der dafür verwendeten Machttechnik sollte Ritter Kazeru nachreichen.
Padawan Aquae griff daraufhin die Statue an, während Ritter Jarok in der Deckung der selbigen herannahte um den Sith von der Seite anzugreifen. Bemerkenswerter Weise lösten sich tatsächlich die Fäden zwischen Statue und Sith, als die Statue zerstört wurde. Ritter Jarok stach dem Sith gleichzeitig durch den Hals, was dieser zwar realisierte, aber er hätte eigentlich Tot sein müssen, setze aber den Angriff auf Ritter Kazeru weiter fort. Meister Magejin konnte dem Kampf an dieser Stelle wieder beitreten, er kappte die Fäden zwischen Sith und Ritter Kazeru. Erst dieser Akt ließ eine merkliche Schwächung des Sith spüren. Es folgten die völlige Zerstörung der Statue durch Ritter Jarok und Padawan Aquae. Dies, oder der direkt anschließende Tod des Sith durch Ritter Kazeru, führten zu einer Reihe von Explosionen an Bord der Korvette.
Das Einsatzteam verließ diese daraufhin und die Lightbringer nahm die größten Reste der Korvette in einen Traktorstrahl zur weiteren Analyse. Die Überreste sind derzeit außerhalb der Systemgrenzen von Tython abgelegt und warten auf eine gründliche Analyse.
Anhang "Auswertung der Daten von Mission 1"
Analyse des Wasserstoffnebels, genauer Wasserstoffsphäre:
H-II Gebiet um einen Stern, dessen ultraviolette Strahlung einen Wasserstoffnebel ionisieren kann. Im Idealfall homogener Gasdichte ist dieser Nebel kugelförmig. Am Rande der Sphäre ist alle ionisierende Strahlung verbraucht, und das ionisierte Gebiet endet. Der Stern, Spektralklasse B erzeugt ungewöhnlich viel ultraviolette Strahlung, so dass dieses Feld fast doppelt so groß als üblich ist. Eine Theorie scheint, dass dies mit verschiedenen Aspekten des Kerns in Zusammenhang steht. Zudem ist die Dichte ungewöhnlich hoch.
Fazit und Empfehlung: Keinesfalls einfliegen, die Zerstörung des einfliegenden Schiffes/Objekts besteht bei 98%. Ein erreichen des Sterns im inneren ist defakto nicht möglich. Innerhalb des Nebels sind keine weiteren Objekte entdeckt worden, minimale Partikel von Sternenstaub und Kometenüberresten in der Zusammensetzung konnten gemessen werden.
Das geborgene Trümmerstück aus dem Asteroidenfeld:
Ein etwa vier mal drei Meter großes Stück der Hülle und der ersten Technikinnenschicht, welches durch brachiale Gewalt aus dem einstigem Gefährt gebrochen/gerissen worden war. Die Bruchkanten sind brachialst aufgerissen worden. Materialzusammensetzung und die soweit erkennbare Elektrik lassen auf einen zivilen Frachter eines eher unbekannten Fabrikanten aus den Kandra Kolonien, wie sie vor 300 Jahren gebaut wurden. Die Art, wie die Hülle aufgerissen war, lassen darauf schließen, dass der Frachter von Innen heraus zerstört wurde, also eine Explosion. Über die Ursache der Explosion kann nur spekuliert werden. Fehlfunktionen, Sabotage oder Folgeerscheinungen eines Treffers an anderer Stelle. Sollte die schwarze Flotte damit zu tun haben, so dürfte dies Besorgnis erregend sein. Aber leider lässt sich nicht feststellen, was die wirkliche Ursache war, da das Trümmerstück aus einen zu kleinen Teil des Wracks bestand.
Psychologischer Bericht der Besatzung:
Obwohl die meisten Mitglieder einen ziemlichen Schrecken in den Gliedern sitzen haben, so ist zum aktuellen Zeitpunkt nur ein kleiner Teil von ihnen in weiterer Behandlung. Drei sind von Alpträumen, Angstzuständen und Raumangst betroffen und beurlaubt. Eine nachhaltende Beeinflussung durch die Macht ist bei keinem Besatzungsmitglied gefunden worden, die drei in Behandlung befindlichen stehen dennoch unter Beobachtung.
Anmerkung: Die dunkle, verdorbene Aura der Flotte scheint auch von Nichtmachtsensitiven gespürt worden zu sein (Verursachung von Angstzuständen, nicht erklärbarem Unwohlsein und derlei). Nicht jeder scheint auf die gleiche Art betroffen zu sein, manche sind anfälliger als andere.
Notrufboje:
Der Inhalt der Notrufboje konnte nur zu 3% wiederhergestellt werden, aber Signatur und Modulation scheinen eine 45% Übereinstimmung mit den anderen dem Orden bekannten Notrufen der schwarzen Flotte zu besitzen. Bauart und Alter der Boje konnten nicht genau bestimmt werden, doch die Technik ist stark veraltet. Diese Boje hat nicht die Kraft, aus dem Kern heraus zu funken, vermutlich diente sie dazu, Schiffe, die schon hinein navigiert hatten, weiter auf ihre Fährte zu locken.
Scannergebnisse der "Sonnenflecken":
Ein Vergleich mit den Aufnahmen aus der ersten Begegnung zeigt, dass diese Flecken die Flotte selbst war, die sich auf diese Art und Weise tarnt, um ihre wahre Größe zu verbergen. Bis auf eine grobe Übereinstimmung in Anzahl der Schiffe und Grundform konnten nur wenige neue Erkenntnisse gefunden werden, aber es wurden verschiedene Dinge gemessen:
- Strahlungsquellen an verschiedenen Stellen der Flotte
- Anzahl der Lebensformen mit der Schiffsanzahl übereinstimmend
- Schnelle Beschleunigung der Sublichtgeschwindigkeit, niedrige Endgeschwindigkeit
Dieser Analysebericht wurde bereits an das Einsatzteam gesendet, wurde aber für zukünftige Mitglieder der Expeditionen nochmals in den Bericht aufgenommen.
---Ende des Berichtes---