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Dienstag, 29. April 2014, 10:06

Kaldreshs Geheimnis [Aliera & Jedora]

Die Defender glitt ruhig durch den Hyperraum. In langen Fäden zogen die verzerrten Sterne an ihr vorbei, aus dem Cockpit heraus hatte der Anblick etwas konstantes, beruhigendes. Aliera hatte sich vor einigen Minuten wieder in ihren Sitz begeben, um einen Blick auf den Autopiloten zu werfen. Dieser zeigte ihr auf, dass sie bald in den Normalraum übertreten würden. Alieras Blick ging zur Seite, wo ihre Padawan in freudiger Erwartung zur Frontscheibe hinaus blickte.
"Wir werden bald in den Normalraum übertreten, von da aus ist es nur noch einen Katzensprung zum verlassenen Mond Kaldresh. Wenn du also noch etwas zusammen packen musst, dann solltest du das besser bald erledigen. Wir haben ja nun lange genug in den Schiffssitzen verbracht, da wird uns etwas Bewegung gut tun. Also geht's gleich nach der Landung los, Jedora."
Just als sie ihre Ansage beendet hatte, legte Aliera den Regler für den Austritt aus dem Hyperraum um, die zu langen Fäden gezogenen Sterne zogen sich zu ihren typischen Punkten zusammen, ein kaum merklicher Ruck ging durch das Schiff. Aliera hörte Jedoras Schritte, als diese das Cockpit verließ. Aliera schwenkte die Defender nach etwa zehn Minuten Flug in den Orbit des Mondes Kaldresh. Der Planet, den der Trabant umkreiste, war ein atmosphärenloser Fels namens Kald ohne jedes Leben. Obwohl Kaldresh nur wenige grüne Flecken zu besitzen schien, so hatte er ihren Informationen nach eine interessante Ansammlung verschiedener Lebensformen aufzuweisen. Die Jedi fragte sich einen Moment, wie es dazu gekommen war, dass Kald keine Atmosphäre hatte, der Mond aber. Vielleicht würde sie das Planetenarchiv dazu konsultieren, doch im Moment war das nicht das Ziel der beiden Jedi. Sie machte sich an den Sinkflug, auf den Rand eines der grünen Flecken zu.

Wenige Minuten nach der Landung verließen die beiden das Schiff. Aliera hatte Jedora zuvor mit den Schiffssystem eine Umweltüberprüfung machen lassen. Die Luft war etwas dünn, dafür unbelastet. Es wehte ein beständiger Wind, der phasenweise leicht anschwoll und wieder abschwächte. Sie befanden sich auf einem niedrigen Felsplateau, das spärlich mit Gras und Büschen bewachsen war. Aliera hatte das Plateau gewählt, da es sich zum einen nahe an ihrem Ziel befand, und zum anderen eine gute Aussicht auf die Umgebung bot. Rings um das Plateau gab es viele, langgezogene, vielleicht ein bis zwei Meter hohe Steinwände, die immer wieder unterbrochen waren. Bei manchen konnte man aber noch erkennen, dass sie wohl kreisförmig angelegt sein mussten, manche von ihnen besaßen Gebäude artige Ruinen in ihrem Zentrum, bei anderen war der Boden etwas in sich zusammengesunken. Überall hatte sich Gestrüpp breitgemacht, einige Mauern und Steingebilde wiesen moosigen Bewuchs auf. Die dazwischen wachsenden Gräser wiegten sanft im Wind, während ringsum alles schwach in der Macht waberte. Es wirkte, als gäbe es nichts und doch mehr als das. Aliera blickte zu Jedora, abwartend.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RiaStarchild« (2. Mai 2014, 09:03)


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Dienstag, 29. April 2014, 10:57

Jedora machte kein Geheimnis draus, dass sie das Fliegen nicht sonderlich mochte, dennoch sieht sie immer wieder fanziniert zu, wenn das Schiff in den Hyperraum eintritt und wieder in den Normalraum zurückkehrt. Der Anblick der vorbeizischenden Sterne hat etwas wunderschönes und auch erschreckendes an sich, sodass man gar nicht dran denken möchte was passiert, wenn man mal mit dieser Geschwindigkeit in einen hineinrasen würde. Ein kurzes Zittern durchfuhr ihren Körper und sie seufzt. ´´Immer erwarte ich das irgendetwas passiert...wär ja nicht das erste Mal´´

Gleich nachdem Aliera ihre Ansage gemacht hat ging sie in den hinteren Teil der Defender um sich auf die Landung vorzubereiten. Ihre Rüstung, die sie von ihrem früheren Meister Cyranas Ordo bekommen hat, hat sie ausnahmweise mal zurückgelassen und nur einen einfachen Robenumhang zu ihren normalen Sachen mitgenommen. Kurz vor der Ladnung betritt sie wieder das Cockpit und überprüfte auf Anordnung ihrer Meisterin die derzeitigen Umweltbedingungen und gab den Planeten frei, zur Sicherheit jedoch nahm sie sich eine kleine Atenmaske mit, nur für den Fall der Fälle.

Jedora liebte es neue Planeten zu erkunden, auch wenn Tython ihr Zuhause ist und sie sich dort wohl fühlt ist sie immer gerne auf einer Mission unterwegs auf der man einiges Entdecken kann. Als sie bemerkt das Aliera auf sie wartet trappt sie zu ihr rüber um aufzubrechen. ´´Bin schon da, wir können aufbrechen !´´

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Dienstag, 29. April 2014, 15:07

"Wie du weißt, dient diese Reise dazu, dich in Artefakte, deren Bergung und Untersuchung einzuführen. Ich möchte, dass du die Führung übernimmst. Konzentriere dich auf die Macht und auf die Spuren in der Umgebung konzentrierst. Das hier scheint einst eine eine Tempelanlage oder ähnliches gewesen zu sein. Wir werden uns erst einmal umsehen."
Aliera bedeutete Jedora, vorzugehen. Als diese sich in Bewegung setzte, folgte sie ihrer Padawan, neugierig, wie diese die Aufgabe angehen würde.

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Dienstag, 29. April 2014, 19:18

Jedora seufzt leise als Aliera ihr die Führung übergibt ´´Das ist der Teil auf den ich mich schon gefreut habe. Ich weiß ja nicht mal worauf ich wirklich achten soll.´´

Sie wendet sich in Richtung der Ruinen um und geht auf diese zu um sie genauer zu betrachten. Viele der Ruinen sind entweder von den Pflanzen überwuchert, dessen Wurzeln sich um die Gebäude ranken, oder sind im laufe der Zeit eingestürzt. Jedora betrachtet die Gebäude ein wenig und fängt dann an ihre Sinne auszuweiten um nach irgendwas zu suchen das sich anders anfühlt, etwas ungewöhnliches, oder dergleichen. Eine Weile lang bleibt sie auf der Stelle stehen und versucht sich zu konzentrieren, doch kann sie derzeit nichts finden. Sie seufzt leise und wendet sich hilfesuchend zu ihrer Meisterin. ´´Gibt es denn irgendwas bestimmtes auf das ich besonders achten sollte, oder könnt ihr mir einen Tipp geben ?´´

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Freitag, 2. Mai 2014, 08:47

Aliera blickte ihre Padawan lächelnd an.
"Es gibt keine ultimative Anleitung, nach der du gehen kannst. Wichtig ist, dass du auf Details achtest. Zum jetzigem Zeitpunkt befinden wir uns eher in einer archeologischen Phase. Was könnte zu welchem Zweck gedient haben. Wo könnte der zentralste Ort sein. Welche Stelle könnte etwas verbergen? Sieh dich einfach um. Ich gehe stark davon aus, dass wir hier eher unterirdisch etwas finden werden."

Aliera folgte Ruinen vom Plateau hinab in die Ruinen. Sie gab Jedora die Zeit, die diese benötigte und drängte sie nicht. Sie erreichten eine Fläche, über die - wenn auch sehr zerklüftet und beschädigt - verschiedene Mauern fast wie ein Labyrinth um ein paar Gebäuderuinen angeordnet waren. Aliera linste zu Jedora, musterte die Twi'lek und fragte sich, was diese nun machen würde.

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Sonntag, 4. Mai 2014, 09:59

"Dann müssen wir wohl oder übel erst einan Eingang finden." Jedora betrachtet einen Moment lang die Ruinen "Ich hoffe der untergrund blieb besser erhalten als die Gebäude hier oben und wird uns nicht auf den Kopf fallen..." Ihr Blick hält für einen Moment auf den Gebäuderuinen fest "Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie kommen mir die Gebäude hinter diesen Mauern etwas verdächtig vor. Sollen wir dort mal nachsehen?" Sie sieht zu ihrer Meisterin und macht schon die ersten Schritte zu den Mauern

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Montag, 5. Mai 2014, 08:31

Aliera schmunzelte nur und folgte ihrer Padawan. Noch befanden sie sich beim einfachen, archäologischen Teil. Die beiden erreichten die zerfallene Mauer, die um die Gebäuderuinen standen. Aliera fuhr vorsichtig mit der Hand über das Gestein, doch das, was noch stand schien stabil zu sein. Die Ritzen und Fugen waren von Wind und Wetter ausgewaschen, während der Boden selbst unter den wenigen Grasflächen vom kühlem Wetter fest und ausgehärtet war.

Aliera schob sich durch eine der Lücken im Gestein durch. Jedora hatte sich schon an den Rand der Ruine begeben und war einmal außen herum gelaufen. Während diese sich ein ungefähres Bild vom Layout machte, zog Aliera einen kleinen Scanner hervor und überprüfte das Gestein über mögliche Strahlungen. Dann nahm sie eine Probe des Gesteins und verstaute diese in ihrem Gürtel. Sie fragte sich, ob der Mond nur als Kultstätte gedient hatte, oder ob hier tatsächlich auch einmal jemand gelebt haben mochte. In den Archiven gab es keine Information dazu, sie vermutete, dass diese beim Angriff auf Coruscant vor 14 Jahren verloren gegangen sein könnten.

Sie blickte zu Jedora, die sich nun im einstigen Eingangsbereich des Gebäudes befand. Ohne Überdachung wirkte dieser wie ein mit Steinfliesen ausgelegter Hof, zwischen den Ritzen wuchs Gras und Moos. Zu den Seiten befand sich der traurige Rest von ein paar Säulen. Weder diese noch die Wände wiesen irgend eine Art von Gravur oder Bilder auf. Sie waren schlicht und einfach gehalten, so als wollten sie nicht verraten, um was für ein Gebäude es sich hierbei gehandelt haben könnte. Etwa zehn Meter weiter vorne befand sich eine Wand. Mittig dazu gab es eine Öffnung, in der ein paar Stufen nach unten führten. Aliera begleitete Jedora zu den Stufen. Der Blick der beiden führte in einen weiteren Raum, von dem zu jeder Seite eine Tür abging. Auch hier gab es kaum noch Dach, weshalb sie alles gut erkennen konnten. In der Mitte des Steinbodens war ein Quadrat zu erkennen, auch wenn die Risse Ringsum davon ablenken mochten. Zerfall und Witterung ließen den Boden vom Wetter gebeutelt wirken, dennoch schien hier mehr zu sein.

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Montag, 5. Mai 2014, 11:53

Dies war Jedoras erste Mission in der es darum geht eine Ruine einer alten Zivilisation zu erkunden um ein altes Artefakt zu finden, zwar haben die alten, verblichenen Schriften auf den Mauern etwas fiszinierendes an sich, aber gerade achtet sie lieber mehr darauf, dass kein Brocken von der Mauer abbricht und ihr auf den Kopf fällt und bringt das Labyrinth lieber etwas schneller hinter sich als ihre Meisterin.

Am anderen Ende des Labyrinths betrachtet sie bereits den Eingang der Ruine als Aliera schließlich aufschließt. "Ich hab da so ein bisschen meine Zweifel, dass und da nicht irgendwann etwas auf den Kopf fallen wird, aber wenigstens müssen wir uns hier keine Sorgen um das Dach machen" Jedora geht zu einen der Säulen rüber und betrachtet diese vorsichtig und geht dann mit Aliera zusammen zu den hinabführenden Stufen mit den Türen, sie betrachtet diese kurz und sieht dann zu ihrer Meisterin "Okay, jetzt haben wir die Qual der Wahl wo lang wir gehen wollen" Sie verschränkt ihre Arme vor der Brust und betrachtet die Wände um nach möglichen Hinweisen zu suchen.

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Freitag, 14. November 2014, 09:26

Aliera schmunzelte. Sie war fast überrascht, wie vorsichtig Jedora war.
"Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du nun weitermachen kannst. Aber da wir nicht wissen, für was das Gebäude gedacht war, sollten wir in jedem Fall Ausschau nach Fallen halten. Das könnten bewusst gestellte sein, oder Alterserscheinungen sein, wie zum Beispiel ein brüchiger Boden. Da über diese Ruinen und deren Kultur fast nichts bekannt ist, sollten wir uns also auch auf beides einstellen. Das einzige, was wir wissen, ist dass es sich hier um eine Tempelanlage handeln muss. Tempel dienen in der Regel dazu, etwas oder jemandem zu huldigen. Dies kann natürlich auf die verschiedensten Arten geschehen sein." erklärte die Jedi und deutete auf die erste Tür.

Jedora konnte an dieser nichts auffälliges entdecken. Das einzig besondere war, dass sie schwer sein musste, denn sie war ebenfalls aus Stein. Schon aus der Luft hatten die beiden Jedi gesehen, dass es in der näheren Umgebung kaum etwas außer Felsen, Büschen und Sträuchern gegeben hatte, die Steppe bot neben Stein kaum Baumaterial, also hatte man sich anderweitig beholfen. Die Padawan konzentrierte sich auf die Macht, sie konnte kaum spürbare Schlieren in der Macht spüren, die sich wie die dünnen Verästelungen von Wurzelwerk durch die Mauern fraßen, nur dass sie irgendwie umgekehrt waren: Nach oben hin wurden sie dünner, in der Tiefe dicker. Eine direkte Gefahr spürte sie nicht, zumindest das, was sie in der näheren Umgebung spüren konnte, fühlte sich neutral an.

Aliera betrachtete Jedora, wie sie vor die Türe getreten war. Sie selbst hatte den Boden sachte auf seine Stabilität getestet und ein Holo von diesem Raum gemacht. Das Licht, dass hinter über die Treppe in den Raum fiel, reichte noch aus. Doch sobald sie durch eine der Türen gehen würden, würden sie ihre Glühstäbe brauchen. Aliera hakte ihren vom Gürtel aus und trat hinter Jedora und wartete ruhig ab, was ihre Padwan tun würde.

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