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Montag, 6. Januar 2014, 16:59

Dr. Theopolus

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Dr. Theopolus
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Freigabestufe: Ritter/Meister



Jahr: 14 NVC
Beteiligte: Kasiran Norunkan, As'ran Norunkan, Jestocost Alde
Verfasser: Jestocost Alde / Kasiran Norunkan

Geehrte Meister vom Rat der Jedi,

auf meinem Rückflug von Alderaan hat mich folgende Transmission erreicht. Mit Eurer Erlaubnis werde ich mich persönlich um die Sache kümmern.
J. Alde

Zitat


Eine Nachricht an Jestocost, weitergeleitet mit dem Transpondercode von Kasiran Norunkan

"Hey, ist dieses Ding an? Hallooohoooo?"

Das Gesicht eines schmächtigen Reinbluts beugt sich in Richtung der Kameralinse und verzerrt sein Züge in eine groteske Länge.
"Mein Name ist As'ran Norunkan, ich hab keine Ahnung, ob das mal jemand sehen wird, aber wenn, dann macht euch auf einiges gefasst!"
Mit einem haifischartigem Grinsen reckt der Mann seine Hand in Richtung der Kamera und nimmt sie auf, das Bild verwackelt ein wenig und kommt dann wieder zur Ruhe. Scheinbar hat der Sith sie sich auf Brusthöhe an seine Kleidung gesteckt.

"Dann schauen wir mal, ob das was wird. Ich schwenke die Kamera jetzt mal zum Spiegel. D3-09, check mal, ob sie auch richtig aufnimmt."

Ein paar Interferenzen huschen über die Aufnahme, und die Kamera kommt wieder zur Ruhe. Das Bild zeigt besagten Sith, der sich eine Jedirobe übergezogen hat. Jedoch kann das geübte Auge sehen, dass es keine echte ist; der Stoff an sich ist anders. Nicht robust, sondern eher auf Eleganz ausgelegt.
Eine etwas kleinere Figur steht neben dem Reinblut und trägt ebenfalls die Robe der Jedi; eine tief ins Gesicht gezogene Kapuze gibt nur einen einzelnen Haarzopf frei, der lustig aus der Kapuze hervorbaumelt.

As'ran blickt über den Spiegel in die Kamera und spricht mit dem Zuschauer. Der Ernst in seiner Miene ist deutlich zu sehen.

"Bin mir ziemlich sicher, dass einer von euch Bademantelträgern das zu Gesicht bekommt, also flippt nicht gleich aus. Ich benutz eure Klamotten nur als Tarnung.
Ich will hier mal festhalten, dass euer Ritter Kasiran Norunkan nichts damit zu tun hat. Mein Brüderchen hat mich nicht vorgezogen oder so etwas. Aber ich erklär euch mal was. Irgendwas ist passiert und der kleine Dickschädel ist von der Bildfläche verschwunden. Ich weiß nicht, was er euch erzählt hat, aber mir hat er nix gesagt.
Wie dem auch sei, ich schlaf seit einigen Wochen sehr, sehr schlecht und das heißt eigentlich nie was Gutes. Ich träume von einem Schiff, davon, dass mich ein Sithlord foltert und mir Schmerzen zufügt. Also bin ich aufgebrochen, hab mich da mehr oder minder von der Macht leiten lassen, funktionierte auch ganz gut und ich glaub ich hab ihn gefunden.
Warum ich euch das erzähle? Ganz einfach: Wenn ich es verbocke, dann müßt ihr ran. Warum ich euch nicht gleich Bescheid gegeben habe? Naja, da ich keinen von euch Velours-Fetischisten hier angetroffen habe, gibt es genau zwei Möglichkeiten, warum.
Erstens: Es ist euch egal, was ich für euch nicht mal annähernd hoffen will.
Zweitens: Der Dickschädel blockt euch, was soviel bedeutet, dass er euch nicht hier haben will, und das hat nen Grund. Welchen ich aber noch nicht kenne, also bin ich lieber vorsichtig."

As'ran blickt zu der Person neben sich. "D3-09? Raus aus der Padawanrobe, das sieht total albern aus! Ich hab dir gesagt, ich geh da alleine rein."

Die technisch abgehackte Stimme, die ihm antwortet, klingt ein wenig enttäuscht. "Meister, euer Aufenthalt dort wird sicherlich offensiv, um nicht zu sagen desktruktiv komisch!"

"Irgendwas läuft bei dir falsch..."

Ein letzter Blick des Sith in den Spiegel, wo er offensichtlich die Kleidung prüft, und die Kamera macht einen Schwenk weg vom Spiegel, getragen durch die Gänge eines offensichtlich brandneuen Scoutschiffs für Tiefenraummissionen. Wenige Schritte nur, und mit einem lauten Rascheln und leisem Fluchen setzt sich der Kameramann hinter eine Steuerkontrolle. Der Raum vor dem Fenster des Cockpits ist in das typische Blau und Weiß des Hyperraums getaucht.

"Ich bin seit einigen Wochen unterwegs. Ich hab diese Kamera an einen Subraumsender angeschlossen, der diese Nachricht aussenden wird. Ich gebe die Koordinaten und alle anderen Daten die ich auffangen kann ein, damit nix verloren geht wenn ich es versaue. Was natürlich nicht passieren wird."

Eine ganze Weile glotzt die Kamera nur still auf den Hyperraumtunnel vor sich, bevor sich erneut die Stimme des Sith in den Vordergrund drängt.

"Er ist mein Bruder, versteht ihr das? Ich weiß, dass er mich nicht persönlich retten würde, hab ich ihm auch verboten. Aber ich weiß, dass er euch darum bitten würde. Direktive der Nichteinmischung nennt er das. Eine Person, die ein familiäres Band hat, sollte nicht in Notsituationen von Familienmitgliedern im Jediorden gerettet werden. Er nimmt das ziemlich ernst, weil er nicht will, das er zornig wird, er will nicht, dass ihm dann Fehler unterlaufen. Ich bin da echt anders..."

Die Stimme verliert einiges an Stärke und wird weicher.

"Ich hab akzeptiert, was ich bin und was ich mache, und ich mag mich in der Rolle. Unsere Kodizes sind Interpretierbar, hat Dad auch immer gesagt. Wir sind halt zwei Seiten eines Planeten, aber es macht mich nicht zu einem manisch bekloppten,f rustierten, buckligen, hässlichen Blitzewerfer. Ich seh wenigstens gut aus.
Was ich sagen will, ich halte die Liebe zu meinem Bruder sehr hoch. Ich lasse auf ihn und auf die Familie nichts kommen, auch wenn ich mit ihr nicht glücklich bin. Es ist seine Entscheidung, und wenn das bedeutet, dass ich auch mal einem Jedi aus der Patsche helfen muss, dann mach ich das. Ihr seid sowas wie angeheiratet... passiert sicher nicht oft. Wisst ihr, wie ich das nenne, was gerade passiert? Wenn man so in den Schlund des Hyperraums starrt und anfängt, sich über seine eigene Existenz Gedanken zu machen? Ich nenn ihn 'den Barkeeper'.
Ich speise eben noch alle Koordinaten und Sprungrouten in dieser Nachricht. Sie werden direkt mitversandt."

Nach einer kurzen Pause fügt die Gestalt in der Robe hinzu:

"Ich mach euch eben mal aus, werte Zuschauer, ich hab noch 12 Stunden Hyperraum vor mir und will mich noch ein bischen aufs Ohr hauen. Ich glaub nicht, dass ihr sehen wollt, wie ich mir mein Lichtschwert poliere und dann wie ein Bantha anfange zu schnarchen. Bis nachher."

Die Kamera erlischt und geht sofort wieder an. Noch immer ist der Hyperraum zu sehen, eine Tasse mit einem dampfenden Kaf ist auf der Konsole zu sehen, und eine deutlich müdere Stimme erhebt sich:

"Es sind 11 Stunden vergangen, Ich fühl mich entspannt und wollte noch die Informationen loswerden, die ich habe.
Es gibt einen Wissenschaftler der bei den Sith abgehauen ist, hats nie über den Akolythenstatus gepackt. Lon' ie Machin. Ein Corellianer, der die Natur des Bösen erforschen wollte. Es ging ihm in erster Linie darum, rauszukriegen, was jemanden "böse" macht. Oder ob das Böse was Genetisches ist. Er hat ne lange Liste mit Bekloppten, mit denen er gearbeitet hat, die letzten drei waren.

Inarie Costavila, eine Waffenproduzentin, die in erster Linie biologische Waffen hergestellt hat,
Dr. Theopolus, Ich glaub das war'n Physiker oder sowas, aber der hat sich ungebracht, glaub ich,
Moff Nikklo, der wollte einen Weg erforschen, wie man Jedi schnell zu Sith konvertieren kann.

Danach ist er verschwunden. Ich kam deswegen auf ihn, weil ich total viel nachgeforscht habe und genau wusste, wo ich suchen muß. Ich habe meinen Intellekt genutzt, um... jaja, Banthascheiße. In den Träumen hat er sich vorgestellt und mir gesagt, dass er der Captain der Anarky ist, ein Frachtschiff, das in den äußeren Regionen des Raumes liegt und vom Volusia-Asteroidencluster geschützt wird. Bin mir nicht sicher ob die Schmierlocke das mit Absicht gemacht hat."

Die Sublichtmaschinen des Schiffes springen in diesem Moment an, und die Kamera richtet sich etwas höher aus, da sich der Kameramann offensichtlich in seinem Sessel zurücklehnt. Der Hyperraum vor ihm flackert kurz auf, und die vielen kleinen Striche verkürzen sich ruckartig, um flackernde Lichter zu werden, dann stoppt das Schiff den Hyperraumsprung.

"Oh wow..."

Der Blick der Kamera streicht über den Raum, der vor dem Cockpit liegt. Eine Sonne, die eine recht ungesunde weißliche Färbung angenommen hat. Ein enormer Asteroidengürtel hat sich um die Sonne herum gebildet und zieht in einem stummen Tanz ihre Kreise, als das Scoutschiff sich nähert. Wie aufs Stichwort glüht die Konsole auf und eine eingehende Nachricht wird angezeigt.

"Hier ist die Anarky. Jedi, wir haben sie erwartet!"

Man kann an As'rans Stimme hören, wie er grinst. "Das nennt man dann wohl Hybris." Die Hände des Reinbluts fliegen über die Konsole und öffnen einen Kanal.

"Hier ist die "Licht der Welten". Wir bitten um Andockerlaubnis und wünschen eine Überprüfung Eures Schiffes. Es geht um einen Verdacht, dem nachgegangen werden muss. Halten sie sich bereit."

As'ran schließt den Kommunikationskanal.
"Licht der Welten?", kommt es spöttisch und technisch abgehackt von hinten.
"Fresse halten, 09."

Erneut leuchtet die Konsole auf und teilt dem Piloten mit, dass ein Traktorstrahl sie erfasst hat und sie nun auf einen Asteroiden zugezogen werden. Wenige Kilometer vor der Kollision mit dem Gesteinsbrocken flimmert der Asteroid auf und gibt ein Schiff frei. Es sieht aus, als wäre es wahllos zusammengesetzt worden - unmöglich zu erkennen, was es mal gewesen oder aus welcher Werft es gekommen ist. Ein großer bunter Klotz, aus dem alle möglichen Schiffsrümpfe hervorstehen, als hätte die Anarky die Schiffe gefressen. Nur die Antriebssektion ist als das zu erkennen, was sie sein soll.

Die "Licht der Welten" wird auf eine Art Maul zugezogen, welches sich willig öffnet und das deutlich kleinere Schiff völlig verschluckt. Das Reinblut atmet aus.

"So wars nicht geplant..."

Dunkelheit umfasst das Schiff, und erst nach einigen Sekunden flutet rötliches Licht den Bereich um das Schiff. Während sich As'ran erhebt und die Kamera einen guten Blick aus dem Cockpitfenster bietet, öffnet sich eine Luke vor dem Schiff, und die Schatten von sechs leichten Kampfdroiden erobern den Bereich, wo sich das Schiff des Siths befindet.
Mit schnellen Bewegungen setzt As'ran mitsamt der Kamera über den Pilotensitz und läuft zum Ausstieg seines Schiffes. Kurz bevor er die Hand auf den Schalter legt, hält er inne. Atmet mehrere Male tief durch, zieht sich Handschuhe über. Das Rascheln einer Kapuze ist zu hören.
Dann drückt er auf den Auslöser, und die Landungstreppe seines Scoutschiffs wird heruntergelassen. Mit ruhigen Schritten tritt er sie hinunter und blickt in die Waffen der Droiden, die sich in einem Halbkreis um ihn herum aufgestellt haben.


"Ich bin nicht hier, um euch Schaden zuzufügen, es geht nur um eine Überprüfung eures Schiffes. Natürlich mit eurer Genehmigung. Ich spreche für den Rat der Jedi, und wir wünschen uns friedlich zu einigen. Denn der Frieden ist wichtig für..."

Drei der Droiden drücken ab. Während zwei ihre Waffen auf Betäubung gestellt haben, ist eine Waffen anscheinend ein EMP Schlag, denn die Kamera gibt ihren Geist auf.

Diese Übertragung endet an dieser Stelle.

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Drei Stunden später kommt eine weitere.

Das Bild erhellt sich, die Kamera fängt das Bild von As'ran ein, der neben einem Koltotank steht. Darin befindet sich Kasiran Norunkan. Angeschlossen an alle Geräte, offensichtlich körperlich unversehrt und am Leben.
As'ran hingegen sieht ziemlich zerrupft aus, seine linke Hand ist abgeschlagen, und es hängen Drähte heraus. Die ehemalige Jedikleidung ist durchlöchert und zerfetzt. Seine Stimme ist allerdings klar und deutlich, auch wenn Furcht und leichte Verzweiflung mitschwingt.

"Hab's geschafft, hab meinen kleinen Bruder da rausgeholt. Bevor ich ihn mit Betäubungsmitteln vollgepumpt habe, gab er mir diese Transmitterkoordinaten. Ich hab keine Ahnung, wem ich gerade diese Aufzeichnungen schicke, aber wer immer es ist, Ich hoffe, es is ein Jedi.
So Jedi, du machst dich jetzt auf die Socken, ich hab keine genaue Ahnung, was gerade alles passiert ist oder wie wir diesen Sprung gemacht haben, aber wir sind im Anflug auf Taris. Wir haben einen 3-Wochen-Sprung innerhalb von 2 Stunden gemacht... ich weiß wirklich nicht, was da gerade gelaufen ist...
Ich leite alles zu dir um und will dich treffen, du mußt Kasiran mitnehmen. Da verfolgt uns jemand oder etwas und Kas muss zu seiner Familie zurück. Ich kann ihn nicht mehr beschützen. Liegt jetzt an dir.
Taris, jetzt."

Damit fällt As'ran, ohne weiter was zu sagen, zur Seite, und ein Droide wuchtet ihn in ein medizinisches Bett. Die Aufnahme erlischt.
"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam

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Mittwoch, 8. Januar 2014, 11:03

06/01/14, irgendwo zwischen Taris und Nar Shaddaa

Die Cam zeigt Jestocost am Holocom seines Schiffs, vor ihm ein Stahlbecher, aus dem das Schildchen eines Teebeutels hängt. Er trinkt einen Schluck und blickt den Betrachter dann geradeaus an.

Zwischenbericht in Sachen Kasiran Norunkan, Jestocost Alde.

Ich fliege As'ran Norunkan auf seinen Wunsch hin nach Nar Shaddaa. An Bord ist auch Ritter Norunkan, mit dem ich anschließend nach Tython zurückkehren werde. Physisch scheint es ihm den Umständen entsprechend gut zu gehen; wie es mit seiner Psyche aussieht, werden wir erst nach gründlichen Untersuchungen durch unsere Heiler wissen.

As'ran Norunkan, der Bruder, schläft jetzt. Es geht ihm ebenfalls den Umständen entsprechend gut, doch was er berichtete, eröffnet erschreckende Perspektiven. Kenntnis der in dieser Sache zuletzt von mir an die Meister übermittelten Holoübertragung setze ich im Folgenden voraus.

Nachdem die Droiden ihn außer Gefecht gesetzt hatten, erwachte Mister Norunkan in einer Apparatur, die seine Nerven mit Schmerzimpulsen fluteten. Der Wissenschaftler, der die Steuerung bediente, ließ ihn wissen, was er sich von dieser Behandlung versprach: Sie sollte tiefe Leidenschaften im Opfer hervorrufen, Wut, Verzweiflung, Aggression, und es so zur Dunklen Seite ziehen.

Nach etwa einer Stunde übergab der Mann die "Behandlung" an einen Untergebenen und verließ das Labor. Es gelang Mister Norunkan, seinen neuen Peiniger zu überwältigen und sich zu befreien. Von diesem Punkt an muss alles sehr schnell gegangen sein. Mister Norunkan fand im Labortrakt seinen Bruder, den er ebenfalls befreite. Es traten keine Sicherheitskräfte auf den Plan; lediglich zwei Sith-Seher, keine Kämpfer, versuchten Mister Norunkan aufzuhalten, die er als geübter Kampfsportler leicht überwältigen konnte. Auf dem Weg zum Hangar stieß er schließlich auf den Wissenschaftler, bei dem es sich um Lon'ie Machin handeln dürfte. Mister Norunkan setzte ihn außer Gefecht, schleppte erst seinen Bruder, dann den anderen auf sein eigenes Schiff und dockte ab.

Kurz darauf, so berichtete er, erschien ein corellianischer Transporter, Gallofree Yards, der in einem offenen Funkspruch ankündigte, die Anarky zu zerstören. Norunkan reagierte geistesgegenwärtig und sprang in den Hyperraum, bevor sein Schiff in die Explosion gerissen werden konnte.

Kurz nach dem Wiederaustritt erschien auf dem Radar derselbe Transporter. Mister Norunkan beschleunigte sein Schiff, doch im hinteren Teil des Schiffs schlugen Enterkapseln ein. Nachdem Mister Norunkan zumindest dem Transporter abgehängt hatte, begab er sich zum Laderaum. Dort traten ihm zwei Männer entgegen, die offenbar den Kapseln entstiegen waren. Sie waren kaum bis gar nicht bekleidet und bewaffnet mit Lichtschwertern, die sie allerdings nur sehr unbeholfen führten. Mister Norunkan konnte beide überwältigen.
Da er in den Enterkapseln Sprengladungen vermuten musste, machte er eine Aufnahme von einem der Cyborgs, versiegelte dann den Ladebereich und stieß ihn mitsamt den Kapseln ab. Unsere Gedanken waren dieselben: Wahrscheinlich war es besser so für diese armen Teufel.

Es gelang Mister Norunkan, sein Schiff auf Taris notzulanden, wo wir uns vor etwa 3 Stunden trafen.

Ich bringe die Lichtschwerter mit, die Mister Norunkan den Angreifern abnahm. Es sind Jedi-Klingen, einfachste Bauweise. Padawan-Schwerter... Hier die Aufnahme. Wir sollten sie mit den Akten vermisster Ordensangehöriger abgleichen.



(Das Bild zeigt, soweit es im Rot der Notbeleuchtung erkennbar ist, ein menschliches Gesicht, die bleiche Haut teilweise mit Metallimplantaten verwachsen. Der Mann scheint tot oder bewusstlos zu sein.)

Jestocost senkt den Kopf und schweigt einige Momente, dann hebt er den Kopf und spricht weiter:

Machin, wenn das tatsächlich sein Name sein sollte, werde ich auf dem Rückweg nach Tython den republikanischen Behörden auf Coruscant übergeben. Da er Experimente mit Machtnutzern durchführte, nehme ich an, dass bei der Untersuchung des Falls die Unterstützung der Jedi sicher gewünscht sein wird und dass Machin auf Anfrage in den Gewahrsam des Ordens überstellt werden kann.

Mister Norunkan ist ein bemerkenswerter Mann. Ein Dissident, und trotz seinen Bestrebungen, sich abgebrüht zu geben, erfüllt von tiefer Liebe zu seinem Bruder. Es scheint, dass seine Stellung als erfolgreicher Huttballspieler ihn schützt, indem seine Beliebtheit auch die des Imperiums bei den Hutten fördert. Möge das so bleiben... Ich empfahl ihm, sich bedeckt zu halten.
Ich hoffe, dass Norunkans Identität diesem Machin verborgen geblieben ist. Die Anarky wurde zerstört, damit auch möglicherweise die Aufzeichnungen des Überwachungssystems. Doch wir müssen auch damit rechnen, dass sie vielleicht aus dem Wrack geborgen wurden.

Die Übermittlung des Dr. Theopolus hänge ich an diesen Bericht an. Alde Ende.

 Funkspruch von Dr. Theopolus an Mister Norunkans Schiff

"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam