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Samstag, 7. Dezember 2013, 17:00

Der Klang der Macht- die Macht des Klanges



Die Sonne steht hoch über dem Tempel auf Tython. So hoch, wie es in den Spätherbstmonaten noch möglich ist. Einige Padawane befinden sich am Wasserfall, meditieren und lesen. Das Wasser rauscht und hin und wieder stöhnt ein Padawan auf, wenn der Lernstoff sich wieder nur zäh erfassen lässt. In das Rauschen mischt sich leise ein Ton. Ein warmer Ton, so wie die Sonne, die versucht den kühlen Felsen, auf dem die Padawane sitzen zu erwärmen. Zwei von ihnen heben nun den Kopf und versuchen zu ergründen woher nur dieser Ton kommt, aus dem sich nun eine leise, elegische Melodie entwickelt hat, die irgendwo in der Ferne erklingt.
"Da spielt jemand ....Musik?"
"Lass uns nachsehen, wer das ist!"
Die beiden Padawane rutschen vom Felsen und laufen dem Klang entgegen, eilen den schmalen Pfad nach oben, den Hügel hinauf, hin zu dem kleinen Wäldchen, durch das der Bach fließt, der sich als Wasserfall nahe des Tempels in die Tiefe stürzt. Sie kommen gut voran, die Neugier hat sie gepackt. Die Melodie wird von einem Geflecht aus harmonischen Dreiklängen gehalten, deren Töne sich aufeinander stützen, erhaben und voller Ruhe. Offensichtlich entstammen sie von einem Streichinstrument. Ob das der grauhaarige Jedimeister Alde war, der dort spielt oder der Twi'lek, von dem man weiß, dass er seine Ruhe auch im Spiel auf dem Klavier findet? Fragend blicken sich die Padawane an und fassen sich dann ein Herz sich dem Ursprung der Klänge noch mehr zu nähren, durch das kleine Wäldchen, das eher ein Hain war, hindurch. Die Melodie hat sich verändert. In die Erhabenheit hat sich ein fragendes Moment gemischt, einige Töne, die nicht sogleich in die Harmonie passen wollen, dann aber moduliert werden und sich einfügten, außerdem war da noch diese Ergriffenheit im Klang, als ob ein alter Geschichtenerzähler sich an etwas erinnern würde, das lange, sehr lange zurückliegt und das man heute mit dem Abstand der Zeit besser verstehen und ertragen kann.
An den letzten Bäumen des Hains angelangt, halten die beiden Padawane inne. Auf einem Felsen, so dass man über das ganze Tal bishin zum Tempel blicken kann, steht ein Zabrakmädchen, dessen Hörnchen schon nicht mehr gekrümmt sind, aber noch deutlich jung und im Körperbau so gar nicht vollständig entwickelt. Hochaufgeschossen, Beine, die wirken als wären sie zu lang und schlaksig, wie bei einem Fohlen, dunkelbraune Haut und struppiges Haar, in dem sich etwas Geäst verfangen hat. Völlig vertieft entlockt sie dem Streichinstrument das, was die beide Padawane hergelockt hat. Keiner der beiden will etwas sagen. Ergriffen lauschen sie der Musik und erkennen, dass dies auch ihr eigenes Lied ist, das sie hören. Hoffnung, Zweifel, Mühsal, Ruhe und Gelassenheit und Sehnsucht nach Frieden. Erstaunlich wie wenig man braucht um ohne Worte zu viel zu sagen. Dann endet die Musik und zurück bleibt.............Stille.
Schweigend ziehen sich die Padawane zurück. Nach einer geraumen Wegesstrecke bricht einer das Schweigen.
"Wer ist sie?"
"Ich weiß es nicht, ich habe sie gestern nur kurz beim Vortrag gesehen. Scheint neu hier zu sein."
"Ich habe noch nie so eindringliche Musik gehört, wie macht sie das?"
"Ich vermute, sie nutzt die Macht. Wenn die lebendige Macht alles durchdringt, jedes Lebenwesen, jedes Ding, jede Pflanze, warum dann nicht auch die Musik. Vielleicht empfindet sie sie einfach und bringt das zum Klingen, was sie wahrnimmt. Vielleicht sind wir viel zu sehr auf unsere Augen und Hände fixiert, dass wir gar nicht spüren, dass es noch mehr zu begreifen gibt, als nur das was wir sehen oder fühlen. Warum soll Sprache das einzige sein, mit dem wir uns ausdrücken können?"
"Du denkst, sie .....?"
"Wir werden es erfahren......"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Shoshadia« (7. Dezember 2013, 17:06)


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