Sie sind nicht angemeldet.

1

Samstag, 7. Dezember 2013, 00:45

Aus dem Leben von Seeria Khor

Ich habe jetzt schon seit ich Seeria spiele immer unregelmäßig gebloggt und hoffe, dass ich das auch weiterhin durchhalte. Die hier gesammelten Einträge werden keinen durchgehenden Stil haben. Es wird immer der Stil sein, nach dem mir in dem Moment ist und den ich als am passendsten empfinde.

23/11/13NVC

 Stimmungsmusik



Ihre Zehenspitzen strichen über den Boden während sie ihre Knie anwinkelte und sich langsam auf ihren Unterschenkeln niederließ. Die Finger strichen behutsam ihr Gewand über den Knien glatt bevor die Hände sich wendeten, so dass die Handflächen wie ein Kelch gen Himmel gerichtet waren. Die Ellenbögen an der Taille seitlich manifestiert, die Unterarme exakt parallel zum durch den Wind abgekühlten Felsboden ausgerichtet. Ihr Blick richtete sich ebenso zum Himmel, die Fläche ihres Gesichts folgte. Kribbelnd spürte sie die Wärme der Sonne durch einige Wolken blitzen und über ihre Züge streicheln. Dann senkte sich ihr Gesicht wieder ab, so dass ihre Kapuze ebenso wieder nach vorne rutschte, ein schützendes Zelt über ihrem Kopf bildete und das Gesicht in ein angenehmes Halbdunkel tauchte. Ihre Hände entspannten sich etwas, der Kelch flachte sich ab, die Handrücken legten sich sanft auf den Oberschenkeln ab.

Begleitet von einem tiefen Atemzug tasteten sich ihre Sinne über den Boden, auf dem sie kniete, strichen über den rauen Fels, tasteten sich weiter vor in den Fels hinein, spürten die rigide Struktur des Steins und wanderten immer tiefer bis sie in das Erdreich vorstießen. Ein weiterer tiefer Atemzug nahm die Aktivität der Handlung. Und noch einer überantwortete ihre Sinne der Macht.

Sie wurden weiter getragen, in das Erdreich hinein bis sie sich wieder erhoben, hinauf stiegen in ihre Unterschenkel und immer weiter hinauf, ihren Körper entlang bis sie in den Himmel hinein ragten. Einen Moment verharrten sie dort, bis sie wieder langsam herabsanken und den Kreislauf auf ein Neues beschritten.

Eine lange Zeit lies sie sich gleiten in vollkommener Passivität bevor sie die passiven Machtwellen mit ihren Gedanken füllte.

Die letzte Zeit war eine Prüfung gewesen. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie unerwartet entwurzelt. Ihr Weggang von Mirial war ihre eigene Entscheidung, die Entwurzelung eine aktive Handlung. Jetzt war es anders. Doch war es ihre Prüfung gewesen die Harmonie durch die Macht zu finden. Sie hatte den Flug von Tatooine fast vollständig in Meditation verbracht, hatte sich der Macht überantwortet und über ihre Gefühle und ihre Zukunft meditiert. Und die Macht hatte sie geleitet. Hatte ihr die Harmonie gezeigt.

Sie war auf Tython und hatte einen neuen Meister. Ihr Weg ging weiter so wie die Macht ihn vorrausbestimmte. Und es war gut.

Ihr Hörsinn fand das Rauschen des Wasserfalls und ihr Geist verlor sich in dem gleichmäßigen Kreislauf des Wassers.

2

Samstag, 7. Dezember 2013, 00:47

1/12/13NVC

*Ein kurzes Rauschen ist zu hören, dann räuspert sich die ruhige weibliche Stimme*

Logeintrag. Padawan Seeria Khor. Lokation: Tython.

Meine Ankunft auf Tython ist nun ungefähr eine Woche her. Ich stelle täglich fest, dass der Ablauf des Tages und das Verhalten der anderen hier Anwesenden, mir fremd geworden sind dadurch, dass ich in den letzten Jahren zu viel Zeit mit Meister Baado verbracht habe. Die Jedi, die wir während der Zeit für eine längere Dauer an unserer Seite hatten waren eben genau dies - Jedi auf einer Mission. Die Padawane hier scheinen durch das ruhige Leben auf Tython geprägt zu sein. Die Gespräche, welche ich bisher mitbekommen habe, drehen sich hauptsächlich um Treffen in der Messe oder die unterschiedlichsten Aspekte von Trainingseinheiten. Eklatanter ist dies noch bei den Jünglingen zu betrachten. Ich frage mich, ob sich die jungen Padawane bewusst sind, dass wir uns im Krieg befinden. Ebenso frage ich mich, ob sie sich wirklich bewusst sind über all das Wissen, was es zu erforschen gibt. Sind sie vorbereitet darauf mit anderen Kulturen in Berührung zu kommen auf diplomatischen Missionen? Sind sie vorbereitet darauf ihre Klinge gegen jemanden zu führen mit der Sicherheit, dass dies den Tod für ihren Gegenüber bedeutet? Sind sie vorbereitet auf das Leiden, welches schon vor ihrer Haustür in den unteren Ebenen von Coruscant beginnt?

Ich den Entschluss gefasst mich mit ihnen näher zu beschäftigen und dafür meine eigenen Studien straffer zu organisieren. Ich werde Rücksprache mit Meister Teriso halten müssen.

Meister Teriso ist nun seit einigen Tagen mein Meister. Ich schätze es sehr, dass eine Person, die Meister Baado so sehr respektierte, mich als sein Padawan annahm. Er ist sehr anders als Meister Baado. Sehr viel ruhiger. Seine Präsenz strahlt eine gefestigte Ruhe aus wie ein durch die Zeit glatt geschliffener Fels auf erdigem Boden und doch wirkt sie tief und klar wie einer dieser Bergseen dessen klares Wasser das Auge trügt und man dadurch, dass der Boden sichtbar ist, annimmt, dass der Grund nur eine Armeslänge entfernt ist obwohl es viele hundert Meter sind. Er ist jemand, zu dem ich aufsehe. Dessen Präsenz mich einfängt und mir dabei hilft meine Gedanken, welche sich manches Mal zu sehr verschachteln, klar zu strukturieren. Meister Baado war mir ein Freund und ein Vater. Seine Präsenz war tiefgründig. Doch war er nie ein Fels. Er war wesentlich... lebendiger. Er gab mir Halt aber er zog mich auch mit. Meister Teriso zieht nicht. Er deutet die möglichen Richtungen an und hilft einem dabei die richtige Entscheidung zu treffen. Und zugegebener Maßen fragt er dann noch einmal nach warum man nun diesen Weg gegangen ist. Dort wo Meister Baado direkt gezeigt hat, was der richtige Weg ist dadurch, dass er ihn gegangen ist und einen mitgenommen hat - manches Mal hat er einen auch auf dem falschen Weg mitgenommen, um zu zeigen warum eben dieser Weg der falsche ist - führt Meister Teriso einen zu einem tieferen Verständnis über die Zusammenhänge und wirklichen Hintergründe. Er zeigt einem den Grund des Sees. Es ist eine Variante die Strömungen eines Sees auszunutzen um sich fortzubewegen - es ist eine andere zu wissen woher diese Strömungen kommen.

Ich bevorzugte stets zu wissen warum etwas so ist wie es ist. Nur wenn man wirklich reflektiert hat über die Zusammenhänge kann man wirklich eine Meinung bilden. Auch wenn ich es nicht für nötig erachte zu jeglichem Thema eine Meinung zu haben. Jedoch ist es immer von Vorteil einen Weg zu kennen, dessen Beschreiten einen positiven Effekt hat.

Wobei zu bedenken ist, dass es zu viele Wege gibt an dessen Ende nur Übel steht. Doch wie soll man in Situationen, in denen man nur wählen kann zwischen zwei Übeln entscheiden, welches davon das geringere ist, wenn man nicht wirklich verstanden hat warum es so ist, wie es ist. Mir wurde oft gesagt, dass ich zu viel bedenke, zu viel abwäge, zu viel reflektiere. Aber ich kann nicht verstehen, wie es dort ein "zu viel" geben kann. Das zu viel ist doch nur erreicht, wenn die Reflektion einen davon abhält einen Weg zu beschreiten zu dem Zeitpunkt an dem es nötig ist sich zu bewegen.

Es ist meine Überzeugung, dass es nie einen Endpunkt von Reflexionen geben kann und darf. Und selbst wenn ich nur die Beispiele der Unterhaltungen der letzten Tage nehme, so ist dies Beweis dafür genug.

-----

An dem Abend, an dem ich ankam, sprach Meister Teriso mit Meister Alde, einer Captain Ivory Solice und einem Herrn Alan O'Brain. Herrn O'Brain habe ich danach noch einmal getroffen und mich länger mit ihm unterhalten können. Er ist wirklich...ja, ungewöhnlich beschreibt es sehr gut. Mir scheint, dass er eine Geistesstörung hat und doch ist er sehr intelligent. Es ist beeindruckend sich mit ihm zu unterhalten und obwohl wir nur einmal länger sprachen, bin ich voller Vorfreude auf ein nächstes längeres Gespräch. Durch seine andere Art zu denken löst er etwas in mir aus, dass mir hilft noch weitere Blickwinkel zu beleuchten. Nach unserem Gespräch habe ich viele Stunden über Harmonie und Chaos meditiert. So viele Fragen stellen sich und können nicht beantwortet werden! Ich nehme mir jeden Tag etwas Zeit für diese Thematik. Ich meditiere oder schreibe meine Gedanken unstrukturiert herunter oder suche nach Literatur im Archiv. Mein Ziel ist es eine Abhandlung zu schreiben, eine strukturierte Übersicht von verschiedenen Denkansätzen und vielleicht, kann ich als Fazit eine eigene Meinung präsentieren. Doch dies ist nicht unbedingt nötig. Ich werde über das Thema noch mit anderen Personen sprechen, vor allem würde ich gerne mit Meister Teriso darüber debattieren.
Ich nehme an, Herr O'Brain schätzt Meister Alde und Meister Teriso sehr. Vor allem ersteren. Und ich nehme ebenso an, dass auch diese beiden ihn und seine ungewöhnliche Sicht auf die Welt zu schätzen wissen.

Wäre es nicht schlimm wenn man irgendwann in seinem Leben an einem Punkt angekommen wäre an dem es keinen zusätzlichen Blickwinkel auf eine Thematik gäbe?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Seeria« (7. Dezember 2013, 01:00)


3

Samstag, 7. Dezember 2013, 00:49

3/12/13NVC

*Ein kurzes Rauschen, dann ein Knacken*

Logeintrag. Padawan Seeria Khor. Lokation: Tython.

Vor zwei Tagen war eine weitere Runde des Padawan-Turniers. Der Kampf an sich war weniger interessant. Viel interessanter waren die ganzen anwesenden Personen. Es waren sogar Meister Teriso, Meister Alde und Meister Balnam anwesend. Letzterer wirkt immer sehr still und irgendwie abwesend wohingegen Meister Alde wirklich extrem häufig lächelt. Ich meine, ich bin eine ähnliche Häufigkeit des Lächelns gewöhnt von Meister Baado aber es ist noch etwas anderes, wenn es ein grauhaariger und graubärtiger Mensch tut. Meister Teriso lächelt ähnlich oft, allerdings liegt dieses Lächeln meist in seinen Augen. Meister Alde wirkt einfach ... beständig gut gelaunt. Faszinierend. Außerdem hat er sich im Gegensatz zu den anderen zwei Meistern schlicht vorne an den Rand des Kampfplatzes gesetzt inmitten den Padawanen und Jünglingen. Irritierend. Ich wurde auch dorthin gebeten von Herr O'Brain. Es erschien mir nötig, mich dann auch dorthin zu setzen. Es hatte den positiven Nebeneffekt, dass ich Padawan Gryth und Padawan Yalnua'sa kennengelernt habe. Yalnua'sa ist Mirialanerin wie ich und die gleichzeitige Anwesenheit von ihr und mir scheint Gryth zu irritieren. Ich schätze es sehr, dass ich ein anderes Mitglied meines Volkes kennengelernt habe, und anscheinend sind ihre Interesse ähnlich gewichtet wie die meinen. Höchstwahrscheinlich hat sie ebenso ihre Ausbildung auf Mirial absolviert und stammt nicht von einem anderen Planeten.

Gestern kam zufällig an dem Ort, an dem ich immer meditiere, eine Ritterin mit einer Anwärterin vorbei. Die Anwärterin, Miranda, wirkte recht schüchtern und war sehr überfordert mit der neuen Situation in der sie sich befindet. Jedoch war meine Beobachtung betreffend ihres Verhaltens korrekt und durch das Anfachen ihrer Neugier hat ihr diese ihr den Mut verliehen, die Fragen zu stellen, die ihr auf der Seele lagen. Und so haben wir viele Stunden miteinander gesprochen. Sie fragte mich über mein Volk aus und dann sprachen wir über den Kodex, wobei sie die Fragen stellte, die sich wohl jeder von uns stellte, als er mit den Lehren des Ordens zum ersten Mal konfrontiert war. Es war sehr angenehm mit ihr zu sprechen. Ich schätze ihre Sichtweise auf die Dinge, die noch vollständig geprägt ist durch ihr bisheriges Leben. Sie ist erst sechzehn Standardjahre alt aber hat auf Balmorra, woher sie stammt, bereits im Widerstand gekämpft. Dieses Leben, dieser andauernde Kampf für Ideale, hat sie sehr geprägt. Sie zeigt einen leidenschaftlichen Eifer, einen ungeduldigen Willen. Ich hoffe, ich konnte ihr die Problematiken dieser Verhaltensweisen aufzeigen aber gehe davon aus, dass ihr länger Weg jener sein wird, in der sie Geduld lernt und lernt sich selber zu kontrollieren. Derzeit zwingt sie sich nur, angestachelt von einem idealistischen Feuer. Aber sie scheint von optimistischem Gemüt zu sein und noch nicht daunter zu leiden so fern ihrer Heimat zu sein. Ebenso zeigt sie erstaunlich gute Ansätze im Schwertkampf. Sie hat sich in nur 2 Wochen schon alle Abläufe der Shii-Cho-Form beigebracht und zeigt ein Können zur Improvisation. Wenn sie jetzt noch lernt einen Schritt nach dem anderen zu gehen und geduldig mit sich selbst zu sein, dann wird sie sicher auch in den nächsten Wochen lernen, was es bedeutet zu meditieren und die Macht zu spüren. Ich habe ihr versprochen, dass sie sich jederzeit an mich wenden kann. Es wäre mir eine Freude ihr auf ihrem weiteren Weg zu helfen.

Auf meinem Weg in das Quartier begegnete ich noch Meister Teriso, Meister Alde, Herrn O'Brain sowie mir unbekannten Jedi wobei ich meine, dass ich die jüngste bereits gesehen habe. Herrn O'Brain scheint wirklich etwas auf dem Herzen zu liegen - oder viel mehr scheint ihn etwas sehr zu beschäftigen. Man hat das Gefühl in seiner Nähe, dass er belastet ist und nicht entscheiden kann welcher Weg jener ist, den er nehmen muss. Vielleicht ist er deshalb noch auf Tython. In der Ruhe die Kraft für die Entscheidung finden. Aber dies ist reine Spekulation auf meiner Seite. Es würde mir viel bedeuten, könnte er mir vertrauen und sich mir gegenüber öffnen, denn ich schätze ihn sehr, aber unsere Bekanntschaft ist dazu natürlich zu kurz und noch dazu ist er ein Mann mit einem Denken, was sich wohl kein zweites Mal in der Galaxie findet. Ich kam nebenbei nicht umhin zu bemerken, dass es bei der Unterhaltung einige Meter weg zwischen meinem Meister und Meister Alde um sehr schwerwiegende Themen ging. Meister Teriso erbat die Kontrolle und Unterstützung von Meister Alde bei einer schwerwiegenden Aufgabe. So meine Sinne mich nicht täuschen ging es um etwas die dunkle Seite betreffend. Aber ich werde Meister Teriso nicht nachfragen. Noch weiß ich nicht ob er es schätzen würde, wenn ich derlei Nachfragen stelle oder ob er mich für zu ungeduldig befindet. Also werde ich meine Neugier zügeln (was Meister Baado mir eh immer geraten hat) und abwarten ob er mit mir darüber spricht oder ob ich noch nicht bereit dafür bin.

Ich werde mich aber als Padawan von ihm generell mehr einarbeiten müssen in die dunkle Seite. Ich habe bereits mit dem Bibliothekar gesprochen, dass er mir einige, ungefährliche Werke zur Verfügung stellt, welche aber tiefere Einsicht geben als das, was generell auf dem Lehrplan steht. Vielleicht kann ich meinen Meister ja mit Wissen davon überzeugen, dass ich bereit für schwerere Aufgaben bin. Ich werde jetzt ins Archiv gehen und studieren...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Seeria« (7. Dezember 2013, 01:01)


4

Samstag, 7. Dezember 2013, 00:51

4/12/13NVC

*Das übliche Rauschen, einige piepsende Töne von einem Datapad, dann ein tiefes Durchatmen*

Logeintrag. Padawan Seeria Khor. Lokation: Tython.

Meister Teriso ist aufgrund einer Mission nach Coruscant aufgebrochen. Jetzt kann ich den Rückschluss ziehen worum es in seinem Gespräch mit Meister Alde ging. Er wird einen Lord der Sith befragen.

*ein längerer Moment Stille*

Er hat mir das Material über die Causa zukommen lassen, damit ich es sichte. Es beginnt mit einem Bericht von Meister Balnam. Ich habe bereits einige Absätze gelesen und halte es für sicherer, wenn ich nebenbei meine Gedanken aufnehme.
Ich befinde mich an einem stillen Ort in dem Archiv des Ordens und habe bereits den Aufsichtspersonen hier mitgeteilt, dass ich Material über Sith studieren werde, welches der Geheimhaltung unterliegt. Ich erachte es als nötig, dass beizeiten jemand nach mir sieht....

*wieder folgt ein längerer Moment Stille*

Meister Balnam beschreibt, welche Ausprägungen der dunklen Seite auf der Station zu finden waren. Es ist...

...mir fehlt tatsächlich ein beschreibendes Wort. *wieder ein Durchatmen* Mir war bewusst, dass die dunkle Seite zu nahezu unvorstellbaren Gräultaten fähig ist. Ich las auch bereits von vielen Vorfällen. Aber die Tatsache, dass dies vor nicht allzu langer Zeit stattgefunden hat - die Tatsache, dass Meister Teriso dem Rädelsführer Auge in Auge gegenüber stehen wird - dass ich dies beobachten werde können - dies ist für mich derzeit schwer greifbar.

Ich bin nicht erschüttert, nein. Es festigt die Überzeugung an die Richtigkeit unseres Handelns.

Ich werde weiterlesen mit den Ereignissen auf der Station.

*dann eine längere Zeit Stille in der man in der Ferne nur einige Geräusche des Archivs hören kann*

Memo an mich selber: Verstärktes Training der Macht- und Geistesschilde.

*Einen kurzen Moment Schweigen*

Wo ist der Sinn darin nur zu quälen und zu foltern? Zu welchem Zweck? Jemanden zu foltern um an Informationen zu erlangen halte ich für falsch aber ich sehe den Zweck. Aber warum nur um seiner selbst willen? Sie generieren ja anscheinend dadurch mehr Kraft. Mehr Kraft um zu quälen und um daraus mehr Kraft zu generieren und weiter zu quälen. Warum? Was ist ihr Endziel?

*Stille*

Unsterblichkeit? Aber wozu?

*Wieder Stille, durchbrochen von einem tiefen Ausatmen, das nach einem "Pfuh" klingt*

Ein Artefakt, dass 80 von 100 Personen Lebensenergie raubt. *ein hörbares Ausatmen*

Fähige unter ihnen können Personen töten um die Lebensenergie zu absorbieren und so mächtig zu werden. Beeindruckend und faszinierend. Aber immer noch erschließt sich mir der Sinn nicht.

*Die folgende Stille ist unterbrochen von einem harten Schlucken und einigen flachen Atemzügen in denen Erschütterung zu hören ist.*

Stern von Zaar, Der fremde Nachthimmel, Mitternachtsdiamant... wunderschöne Namen für so grausame Gegenstände.

Oh ein Bericht von Meister Alde.

*Und wieder folgt die konzentrierte Stille. Dann etwas was tatsächlich nach einem anerkennenden kleinen Pfeifen klingt*

Ah, jetzt verstehe ich warum Herr O'Brain immer noch auf Tython ist. Ich wusste einfach, dass so viel mehr in ihm steckt als ich gesehen habe. Beeindruckend.

*Plötzlich hört man eine laute Computerstimme in die Stille platzen*

"Wie kann ich Ihnen heute Dienen?"


Oh...*man hört Seeria erschrecken und schnell einige Knöpfe drücken. Die Stimme verstummt. Dann eilige Schritt*

Padawan! Dies ist ein Archiv kein HoloKino!

Ja, Ritter Xao. Es war ein Versehe. Ich werde direkt Ohrhörer reinmachen.

Gut. *die Schritte entfernen sich wieder*

Anscheinend ist dies ein Holovid was fünfzig Minuten dauert. *man hört wie sie etwas aus einer Tasche nimmt und dann das Klicken vom Einstöpseln der Kopfhörer* Dann werde ich mir das Holo ansehen in der Hoffnung, dass es keine bildliche Aufnahme der bisherigen berichteten Fakten ist.

*Und wieder Stille während Seeria beginnt das Video zu schauen*

Heilige Scheiße...*murmelt dann nach 48,5 Minuten Seeria. Ein einliges Räuspern folgt.* Äußerst aufschlussreich. *folgt es ernst und gewichtig bevor wieder eine längere Zeit Stille eintritt*

Militärakten sind wirklich erstaunlich trocken.

*Erneute Stille, ein scharfes Einatmen*

Tatsächlich. 69 Jedi...als Versuchsobjekte....

*ein tiefes Durchatmen*

Hm...nur Informationen über die politische Lage und militärische Stärke der betroffenen Planeten. *ruhiges Atmen* Flottendaten...*dies wirkt wenig interessiert. Dann plötzlich ein scharfes Einatmen*

SID-Akten...pfuh...Lord Aglaya ... und tatsächlich Lord Labrass. *einen Moment Schweigen* Er sieht gar nicht so grausam aus...drei Vornamen?...Dromund Kaas...*sie spricht den Namen bedächtig aus. Eine respektvolle Angst liegt in der Stimme wie das Erwähnen eines drohenden Unheils. Sie atmet tief durch und scheint sich wieder der Lektüre zu widmen*

Oh....*leise.* Lord Labrass in einer Aufnahme....*die Stimme klingt sorgenvoll. Es folgt Stille, die nur von Seerias regelmäßigen Atmenzügen durchbrochen wird, welche jedoch abflachen und irgendwann vollständig verstummen.* Oh...*kommt es dann mit erstickender Stimme* was für ein Monster....*ein hartes Schlucken, dann ertönt ein tiefer Atemzug. Es ertönt leises Gemurmel, was nach einer fünf Minütigen meditativen Wiederholung des Kodex klingt*

Ich...ich werde meine Studie später fortsetzen und mich erst einmal zur Meditation begeben. *Das klingt wenig entschlossen, aber das Gerät wird mit einem letzten Knacken ausgeschaltet*

5

Samstag, 7. Dezember 2013, 00:54

5/12/13NVC

*Mit einem Klicken wird die Aufnahme gestartet, es rauscht einen Moment*

Logeintrag. Padawan Seeria Khor. Lokation: Tython.

Ich befinde mich wieder an meinem Platz im Archiv um die zweite Hälfte des Materials zu sichten. Gestern erschien es mir weiser mich nicht mehr darum zu kümmern, sondern nach meiner Meditation zu Trainieren um meine Gedanken vollständig von der Thematik abzulenken. Ich muss leider gestehen, dass es mir nicht vollständig geglückt ist. Meister Teriso ist mittlerweile sicher auf Coruscant angekommen. Ich werde mich wahrscheinlich heute oder morgen auf die Reise begeben.

Ich werde nun meine Lektüre fortsetzen. Es beginnt mit...oh. Es beginnt mit einer Aufnahme der Versuche mit der Droge. *ein tiefes Durchatmen, dann hört man wie sie die Kopfhörer in das Pad steckt*

Sie wurden wirklich eingesperrt...*leise, dann wieder Schweigen für einige Minuten gefolgt von einem scharfen Lufteinziehen* Sie waren wirklich Versuchsobjekte, eingepfercht. Ohne Chance. Zum Leiden verdammt. *ihre Stimme ist weiterhin leise, klingt erschüttert*

*Nach der nächsten Stille hört man Seeria gebrochen einatmen und schlucken als würde sie Tränen unterdrücken. Dann nach einem längeren Moment wieder ein Durchatmen*

Es gibt eine Nachricht von einer Zabrak, welche Versuchsobjekt war. Ein bedauernswertes Schicksal. Aber nein, es gibt keine Gefühle, es gibt nur Frieden. *entschlossen* Es betrübt mich, das gebe ich zu, aber durch das Leid, was ich mit Meister Baado sah, konnte ich lernen, wie wir mit so etwas umzugehen haben. Trotzdem bedaure ich, dass es zu so einem Leid gekommen ist aber genau diese Geschehnisse verdeutlichen, dass unsere Tätigkeiten richtig und wichtig sind. *überzeugt*

*sie atmet durch* Es folgt ein Einsatzbericht von der Station.

*Schweigen*

Es gibt Überlebende. Wo diese sich wohl aufhalten? Hm...ich werde auf jeden Fall Meister Teriso darauf ansprechen. Vielleicht erfährt man dort noch nötige Informationen. Aber vielleicht wurden sie auch befragt. Ich werde es ja sehen.

*Nach einer längeren Zeit*

TSP-124...*ein Ausatmen, dass an ein Pfuh erinnern* Das ist nun wirklich interessant. *einen Moment lang nachdenkliches Schweigen* Ob...er als...*sie unterbricht sich selber* So etwas sollte ich nicht denken. Oder sollte ich? Ich weiß es tatsächlich nicht. Ich muss Meister Teriso sprechen.

*Es ertönt ein leises Geräusch während sie mit ihrem Finger das Material schließt.*

Ich weiß das Vertrauen in meine Fähigkeiten zu schätzen. Welcher Padawan bekommt schon die Möglichkeit in dieser Art und Weise zu lernen? Ich weiß, dass ich es schaffe werden. Ich weiß es einfach. Welch eine Möglichkeit zu schützen! Einerseits um alle vor weiterem Leid zu bewahren, dass durch diesen Mann, seine Verbündeten und diese Droge ausgelöst wird und andererseits gibt es vielleicht noch mehr Einblicke in das generelle Wesen und Verhalten der Sith um auch dieses zum Schutze einzusetzen.

Ich blicke demütig auf diese Möglichkeit und werde alles dafür tun, dass ich dazu beitrage, dass Schicksal aller positiv zu beeinflussen in dem ich mein Bestes dazu beitrage, dass diese Mission Erfolg hat.

Ich werde sogleich Meister Teriso kontaktieren und die Freigabe erbitten nach Coruscant nachzukommen.

*Ein kurzer Moment der rauschenden Stille, dann wird das Gerät ausgeschaltet*

6

Samstag, 7. Dezember 2013, 00:58

Zitat von »OOC«

Anmerkung hierzu: Das ist nur ein Gedankenspiel! Es ist nicht so passiert :)


 Stimmungsmusik




Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
~ "Der Panther" von R.M.Rilke


Langsam ließ sie sich im Schneidersitz auf dem harten Steinboden nieder. Die Handgelenke legten sich locker auf den Oberschenkeln ab. Der Kopf sank begleitet von einem tiefen Ausatmen sacht nach vorne während sie die Augen schloss.

Das erste was sie sah waren die Augen. Diese fast echsenartige roten Augen, deren Blick stechender war als es ein Lichtschwert je sein würde. Sie starrten sie unverwandt an. Forschend, bohrend. Drohend stachen sie aus dem blassen Gesicht unter den strähnigen Haaren hervor. Sie kannte einen Teil dessen, was diese Augen bereits gesehen hatten. Eiskalte Planung von dem Leid von unzähligen Personen. Die Augenwinkel verzogen sich zu einem Grinsen, zu einem wissenden reptilienartigen Grinsen. Er wusste, dass sie wusste. Tief sog sie Luft in ihre Lungen um diese mit einem langgezogenen beruhigenden Atemzug entweichen zu lassen. Der Blick wurde noch stechender, als wisse er, was sie versuchte. Also wolle er gegen an kämpfen gegen die Ruhe.

Sie hob ihre mentale Hand und strich das fettige Haar zurück. Ungläubig wurde der gelbrote Blick. Sie sprach zu ihm über die Harmonie. Sie sprache zu ihm über den Frieden. Er sprach von Chaos und von Krieg. Von Leid und von Tod. Sie sprach von der Macht, die alles bestimmt, er forderte die Macht zu bestimmen.

Seine Hände hielten das, was sie noch halten konnten: sich selbst. Klammerten sich verzweifelt an ihm selber fest um sich nicht zu verlieren in der Ruhe und der Helligkeit. Nicht gelernt hatte er sich durch sich selbst zu definieren. Er hatte sich abhängig gemacht von dem Ansehen in den Augen anderer, von dem Ruhm, dem ihm dieses brachte, von dem Erfolg, der dafür nötig war.

Sie verstand nicht warum. Sie verstand ihn nicht, er verstand sie nicht. Aber sie strebte danach zu verstehen, zu wissen. Er strebte danach zu vernichten.

Sie empfand weder Angst noch Zorn während sie in diese gehetzten Augen sah. Sein Blick war so getrieben von seinem Unverständniss, seinem Zorn, der Unfähigkeit sich in einer Situation der Passivität und des Verlustes zurecht zu finden. Sie spürte seinen Schmerz und seine daraus resultierenden Zorn. Doch empfand sie auch kein Mitleid für sein Leid. Sie versuchte seine Emotionen nachzuvollziehen aber nicht zu fühlen. Zu verstehen.

Ihre mentalen Finger legten sich an sein Gesicht, hielten es fest während sie seinen Blick ebenso hielt. Sie sah es ihm an, dass er nach Antworten strebte. Antworten, die ihm helfen würden sich selber in dieser Situation zu orten, zu halten. Er würde erst merken, dass ihm die Antworten nicht helfen würden, wenn er sie hatte. Würde erst dann wissen, dass er andere Fragen zu stellen hatte. Aber bis dahin würde er leiden, würde er sich immer mehr selber verlieren in dem verzweifelten Versuch sich selber zu halten.

Und als Mahnmal für ihn und für sich selber formten ihre Lippen seinen Namen - Labrass, Lord der Sith.

7

Mittwoch, 29. Januar 2014, 17:12

An: Meister Hars Teriso
Von: Padawan Seeria Khor


Meister Teriso,

es ist mir eine Ehre Euch bezugnehmend auf die gestrige Unterhaltung mit Ritter Norukan und Padawan Kori meine Gedanken zu der Frage "Inwiefern ist unsere Vergangenheit unsere Zukunft?" zu übersenden.

**********************************************************************

Gedanken zu der Frage “Inwiefern ist unsere Vergangenheit unsere Zukunft?”

Die Ehrfurcht vor der Vergangenheit und die Verantwortung gegenüber der Zukunft
geben fürs Leben die richtige Haltung.
~ Jedi Ritter Bonho’effer


Jedes Lebewesen der Galaxie hat eine Vergangenheit, selbst wenn es ein Säugling ist, welcher gerade erst geboren wurde oder ein Vogel, der gerade erst aus der Schale des schützenden Eis befreite. Unsere Vergangenheit macht uns zu dem, was wir sind. Unser bisher zurückgelegter Lebensweg bestimmt unsere Gegenwart.

Ich vertrete die These, dass ein Großteil dessen, was das wirkliche “Ich” umfasst, ein Zusammenspiel der Erfahrungen, welche wir bisher sammeln konnten, mit unseren genetisch bedingten charakterlichen Veranlagungen ist. Unsere Vergangenheit, unseren Lebensweg, können wir ausschließlich aus der Gegenwart betrachten. Die Erfahrung ist wie ein Licht im Rücken, welche nur das Stück unseres Lebensweges beleuchtet, welches wir bereits zurückgelegt haben. Doch die Gegenwart, der Punkt auf dem wir bei der Bertrachtung der Vergangenheit stehen, bedingt die Wahrnehmung. Jene Punkte, welche am Anfang des Lebensweges stehen, liegen bereits im Dunkeln, je näher man an die Gegenwart kommt desto heller erleuchtet scheint der Lebensweg. Und doch tragen wir die Brille der Gegenwart. Ein bestimmter Punkt in unserer Vergangenheit mag an einem Punkt in der Zukunft von uns gänzlich anders wahrgenommen werden als wir es heute tun. Es mögen Geschehnisse in Vergessenheit geraten. Vielleicht erinnern wir uns an einem bestimmten Punkt in der Zukunft auch nicht mehr an den gegenwärtigen Moment. Und doch ist er geschehen. Es wird manches Mal gesagt, dass das, was man vergisst, man im Grunde nicht erlebt hat. Dies mag auf einer gewissen Art so sein, da man sich nicht mehr an den Fakt an sich erinnern kann und niemandem davon berichten kann und doch vertrete ich die Meinung, dass uns jede Minute unseres Lebens prägt. Unabhängig davon ob wir uns in der darauffolgenden Minute oder Jahre später noch daran erinnern können oder ob die Minute in Vergessenheit gerät. Natürlich gibt es Geschehnisse, welche uns besonders stark prägen, so dass wir wissen “dieses Ereignis hat mich sehr geprägt”, wir spüren es. Doch wird auch ein Säugling beständig geprägt, Kleinkinder erleben die stärksten Umbrüche in ihrem Leben und doch ist es so, dass wir uns meist nicht mehr erinnern können.

Ich sage also alles was war bestimmt das was ist, bestimmt wer man ist.

Und das was war und das was ist, bestimmt unsere Gedanken auf die Zukunft, bestimmt zum Beispiel mögliche Wünsche. Als Beispiel: Ein armes Mädchen wird sich wünschen eines Tages seinen Kindern eine besser Versorgung bieten zu können und wird sich bemühen dieses Ziel zu erreichen. Man kann nun sagen, dass die Vergangenheit eigentlich nur unsere Gegenwart bestimmt, denn das, was in der Zukunft liegt, ist noch nicht geschehen und ist noch nicht begonnen, und kann somit nicht beinflusst sein. Doch es ist wie das Stellen der Weichen für einen Zug, das Pflastern eines Weges. Und dieses vollziehen wir in der Gegenwart. Wir treffen Entscheidungen aufgrund unserer Erfahrungen in der Vergangenheit in der Hoffnung in der Zukunft ein bestimmtes Resultat zu erzielen. Die Religion meines Volkes besagt, dass jede unserer Handlungen unser Schicksal bestimmt und fürderhin das Schicksal des ganzen Volkes. Das was wir heute tun, tun wir aufgrund von gestern für morgen.

Ich sage also, alles was ist, bestimmt das was sein kann, bestimmt wer man sein kann.

Abschließend halte ich also fest, dass wir beeinflusst durch die Vergangenheit in der Gegenwart agieren und somit die Zukunft beeinflussen.

**********************************************************************

Möge die Macht Eure Wege erhellen.


8

Montag, 24. Februar 2014, 19:30

24/2/14NVC


Seeria saß bereits seit einigen Stunden im Archiv, den Blick auf ihr Pad gesenkt, die Stirn in der Handfläche des rechten Armes abgelegt welcher mit dem Ellenbogen auf der Tischplatte aufgestützt war. Geistesabwesend kaute sie auf ihrer Unterlippe während die linke Hand immer und immer wieder über den Bildschirm des Pad wischte um die Dokumente durch zu scrollen.

Die Anstrengung, sich nicht von dem Gelesenen emotional berühren zu lassen, welche beim ersten Mal der Lektüre noch nötig gewesen war, musste von ihr mittlerweile bei dem wiederholten Durchgehen sämtlicher Unterlagen und Schriftstücke nicht mehr aufgewendet werden. Die Fassungslosigkeit, welche sie beim ersten Mal verspürt hatte, war mittlerweile gewichen und hatte einem analytischen Denken Platz gemacht und dem Drang dieses Puzzle zu lösen. Irgendetwas musste doch übersehen worden sein. Sie konnte es sich nicht vorstellen, dass ein derartig hergestellter...ja was war es eigentlich? Konnte man es wirklich noch als Kampfstoff bezeichnen oder benötigte es eine ganz andere Bezeichnung aufgrund seines Ursprungs? Wahrscheinlich, doch eine geeignete Bezeichnung wollte ihre nicht einfallen.

Sie atmete tief durch und wieder wischten die linken Fingerkuppen weiter durch die Akten, Briefe, Berichte, Forschungsergebnisse. Dann stockte sie.
96 Machtsenstive, Jedi, die auf vier der sieben Planeten, die als Angriffsziel dienen, stationiert sind....Forschung nach Dromund Kaas...Sie krauste die Stirn und öffnete parallel die Karte der Galaxie. Vaklin, Affa, Atzerri, Dargulli...ah da waren sie. Ablenkungsmanöver am anderen Ende der Galaxie mit Test des Stoffes so dass die anderen vier Planeten aber nicht kontaminiert wurden....
Ihr Blick wanderte wieder zu ihren Dokumenten und etwas schneller glitten ihren Pupillen über die Texte. Tonlos bewegten sich ihre Lippen und formten Worte darüber, dass die Militärakten viel zu umfangreich waren. Ihre Stirn blieb konzentriert gekraust, die Lippen fest zwischen den Zähnen geklemmt. Ein erleichtertes Ausatmen erfolgte.

Jedoch schien die Erleichterung nur einen Moment anzudauern bevor sich die Stirn wieder krauste und Seeria sich mit dem Pad in der Hand in ihrem Stuhl zurücklehnte. Wieder scrollte sie durch die Unterlagen...und wieder...und wieder... Nachdenklich formten ihre Lippen die Worte "Alchemie" und die Worte des Sith-Kodex. Desire. Ihre Augen weiteten sich, dann krauste sich erneut die Stirn. Gier nach mehr, Einverleiben der Kräfte so wie es Meister Teriso schrieb. Vehement legte sie ihr Pad auf dem Tisch ab. So vehement, dass die Person am Nebentisch missgestimmt zu ihr blickte. Entschuldigend neigte sie ihr Haupt.
Desire. Gier. Die Macht untertan machen.

Sie erhob sich fast aufspringend, so dass der Stuhl laut auf dem Boden quietschte. Erneut murmelte sie eine Entschuldigung zu ihrem Sitznachbarn bevor sie direkt zu Meister Teriso eilte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Seeria« (25. Februar 2014, 11:04)


Ähnliche Themen