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Sonntag, 23. Februar 2014, 11:13

Von: Institut „Fhares-Tech“
An: Ritter Deikan, Yerana, Orden der Jedi

Sehr geehrte Ritter Deikan

gemäß Ihrer Anfrage übermittle ich Ihnen nachfolgende Informationen. Des Weiteren kann ich Sie darüber in Kenntnis setzen, dass die Blutproben, die nach Ihrer Behandlung von T-TPA-5 (Zabrak, männlich) gesammelt werden konnten, Basis eines neuen Hemmstoffes sind, der derzeit unter Laborbedingungen an vorhandenen Desire-Kolonien getestet wird. Bisher konnte bei 3 von 10 Kolonien eine Wachstumshemmung verzeichnet werden. Wir arbeiten derzeit daran, die gesammelten Daten auf einen neuen Impfstoff umzusetzen.

Patientendaten:
Keiner der von uns untersuchten Patienten weist Verbindungen zum Jedi-Orden auf oder besitzt laut unseren vorliegenden Akten eine weiterführende Ausbildung in diesem Bereich. Verwertbare Informationen zum Krankheitsverlauf bei Miraluka oder vergleichbaren Völkern liegen keine vor.

Ich habe Ihnen beispielhaft für den Krankheitsverlauf und festgestellte Symptome Protokolle von drei Patienten übermittelt.

Anmerkung:
Die Personen wurden auf isolierten Station dauerhaft überwacht. Kontakt zu anderen Patienten wurde unterbunden. Die verabreichte Nahrung war den rassetypischen Bedürfnissen angepasst.

Dabei bezeichnet das Protokoll von O-TP4 eine Krankheitsverlauf, der bisher bei 67 % der infizierten Personen beobachtet werden konnte.
O-TP5 wies einen atypischen Verlauf auf, der bei 11 % aller untersuchten Opfer erkennbar wurde.
T-TP4 wies einen atypischen Verlauf auf, der bei 17 % aller untersuchten Opfer erkennbar wurde.

Gezeichnet:
Dr. med. Zhetros Verykin
Wissenschaftlicher Leiter Fachbereich „Biochemie“, „Fhares-Tech“


 Protokoll O-TPA4


 Protokoll O-TP5


 Protokoll T-TP4

Weltbester Avatar von der weltbesten Klott.

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Montag, 24. Februar 2014, 17:57

Textbericht 14 NVC(24.02.)

Von: Yerana Deikan
An: Jestocost Alde
CC: Beteiligte Jedi

Durch meinen erneuten Besuch, mit Hilfe, so wie den Rat von Meister Teriso ist es uns gelungen weitere Erkenntnisse über Desire zu erlangen:

Die dunklen Fäden, die ich in meinem letzten Bericht erwähnte, scheinen nur bei jenen Personen vorhanden, die auch Machtsensitiv sind und sei es noch so minimal. Dies fanden wir heraus als ich sowohl O-TP5, als auch T-TP4 untersuchte die beide zu der Gruppe gehörten, die einen leicht anderen Infektionsverlauf aufwiesen. O-TP5 gehört dabei zu den 11%, T-TP4 zu den 17%. Bei einer machttechnischen Durchleuchtung von Patienten der 67% Gruppe, konnte ich keinerlei solcher Fäden feststellen. T-TP5 gehört ebenso zu einer der erst genannten Gruppen, so dass man davon ausgehen kann, dass dieser ebenso zu den minimal Machtsensitiven Personen gehört.

Die Andersartigkeit des Verlaufs bei den Machtsensitiven Patienten, äußerte sich vor allem auf extremere Emotionale Ausbrüche, als bei den anderen Infizierten. Sie hielten körperlich dafür meist länger gegen die Infektion stand.
Dennoch scheint dass Institut mit dem Hemmstoff von den Blutproben vom erst behandelten T-TP5 besser vorangekommen zu sein als mit ihren bisher erforschten Versuchen. Bei 3 von 10 Kolonien konnte dabei eine Verlangsamung von 44% gegen die Pilzinfektion verzeichnet werden.

Frau Sabine Jacobsen, eine Assistentin des Institutes die sich bedauerlicherweise durch einen Unfall infiziert wurde, spritzte sich den derzeit neusten Hemmstoff. Da sie auch die Patienten war, die mit 4 Tagen am kürzesten Infiziert war, versuchte ich nach oben erwähnter Erkenntnis mit einer Senkung des Hormonspiegels so wie einer typischen Machtheilung in Forme einer Abwehrkörpererhöhung und Stärkung zu helfen. Die Ergebnisse sind noch ausstehend.
Ebenso bemühte ich mich bei T-TP4 darum, die selbe Methode wie bei T-TP5 am Anfang nochmal anzuwenden, in Forme einer Behandlung mittels des Machtlichts. Bei T-TP4 ist noch anzumerken dass sie gegenüber T-TP5 Depressiv und Abwesend war, so gesehen das ziemliche Gegenteil. Auch dieses Ergebnis bleibt noch abzuwarten, wenngleich sich nach der Behandlung der Lebensfunke wieder entzündet zu haben schien und eine leichte Hemmung der Infektion zu verzeichnen ist.
Mit den verschiedenen Herangehensweisen bei den Patientenarten hoffe ich darauf dass sich für die Biochemiker eine Möglichkeit für die Herstellung von passenden Antikörpern noch klarer herauskristallisiert.

Aufgrund der Gegebenheiten entschied ich mich noch einen weiteren Tag zu verweilen um mit Dr. Verykin so wie den anderen Mitarbeitern des Institutes hoffentlich zu einer Lösung zu bekommen, die zumindest die 67% Prozent der Infizierten betrifft. Ich hege die Vermutung, dass diese mit einem rein biochemischen Mittel geheilt werden können, auch wenn – wie Dr. Verykin mir mitteilte – Desire sich bisher recht aggressiv gegen die Mittel gezeigt hat, so dass eine Heilung eine knifflige Herausforderung für die Biochemiker darstellt.

Möge die Macht mit uns sein.

Gezeichnet
Jedi Ritter
Yerana Deikan
Jedi Chars: Yerana Deikan und Girru Wuhri

"Der Weise erwartet von den Menschen wenig, erhofft viel und befürchtet alles."

~ Chinesisches Sprichwort

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »YerYer77« (24. Februar 2014, 19:03)


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Dienstag, 25. Februar 2014, 18:56

Textnachricht 14 NVC (25.02.)

Von: Yerana Deikan
An: Jestocost Alde
CC: Beteiligte Jedi

Im Laufe des nächsten Tages konnte ich bei der Erforschung von Desire nun mit Problematik bekannt machen, wieso es als äußerst schwer zu fassen gilt: Dieser Kampfstoff agiert intelligent auf alle Versuche ihn auszumerzen.

Bei einem Versuch Frau Jacobsen weiter zu helfen, reagierte Desire auf jede meiner Heilungsversuche oder Änderungen meines Vorgehens in solch einer Form und Schnelligkeit, dass es mir kaum möglich war zu helfen und stattdessen damit beschäftigt war keinen Schaden durch mein Tun zu verursachen.
Ich führte den Heilungsversuch mit ähnlichen Mitteln auch bei T-TP4 durch und bemühte mich um ein verlangsamtes Vorgehen um möglichst lange unbemerkt zu bleiben. Selbst damit, wehrte sich Desire als es an seine Grundfeste ging.

Dr. Verykin führte mich auch zu den Zuchtversuchen, so wie dem Orginal von Desire. An den nachgezüchteten Pilzkolonien war mit deutlicher anderer Farbe zu erkennen, dass noch ein entscheidender Aspekt zu fehlen schien. Nach eingehender Betrachtung war die dunkle Seite deutlich. Da die Analyse der Pilzkolonien von Desire in Reinform mein Fachwissen über die Sith Alchemie und dunkle Seite übersteigt, bitte ich darum einen Aufruf an die entsprechenden Experten tätigen zu dürfen und eine grobe Umschreibung des Problems auszuführen. Wenn sich jemand dafür meldet das Problem anzugehen, wäre aber eine Einweihung in die Geheimstufe unabdingbar, da jener Jedi sich Desire persönlich ansehen müsste.

Nach der Beobachtung dieses Tages gehe ich stark davon aus dass jene Intelligenz von Desire mit höherer Kunst der Sith Alchemie in Zusammenhang steht, was die Erstellung eines Wirkstoffes für die Biologen eindeutig erschwert. Der Impfstoff wird schnell und effizient genug wirken müssen, damit Desire keine, oder nur wenig Zeit hat zu reagieren. Dazu darf der Wirkstoff im Organismus, in dem Desire steckt, nicht zu sehr schaden und obendrein hat sich Desire bisher gegen die biologischen Mittel als recht abwehrfähig erwiesen.
Das Verhalten des Kampfstoffes mag man geradezu mit dem eines wilden Tieres in Bedrängnis beschreiben. Während es bei der Einengung seines Lebensraums noch recht inaktiv bleibt, wird es bei direkter Bedrohung seiner Existenz noch aggressiver und vor allem aktiver.

Bis das Institut Fhares-Tech die Daten weiter ausgewertet, und mit den Forschungen und möglichen Hemmstoffen oder einem Impfstoff weiter vorangekommen ist, sehe ich mich nicht im Stande viel mehr zu tun als ich bereits tat. Dr. Verykin wird mich über den weiteren Verlauf der Forschung auf dem aktuellen Stand halten.

Positiv zu werten ist allerdings, dass Frau Jacobsen von einem Tag auf dem anderen keine Verschlechterung und weiterer fortführenden Krankheitsverlauf zeigte. Selbst ein Stopp wäre allerdings noch immer keine Heilung und so können wir nur hoffen dass ein wirksamer Impfstoff bald erforscht werden kann.

Möge die Macht mit uns sein.

Gezeichnet
Jedi Ritter
Yerana Deikan
Jedi Chars: Yerana Deikan und Girru Wuhri

"Der Weise erwartet von den Menschen wenig, erhofft viel und befürchtet alles."

~ Chinesisches Sprichwort

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Mittwoch, 26. Februar 2014, 18:43

Tython, 26.02.14 NVC
An: Jedi Deikan
CC: Beteiligte


Jedi Deikan,

um sicher zu sein, dass ich Eure Berichte richtig verstehe, fasse ich Eure Ergebnisse noch einmal kurz zusammen. Bitte korrigiert die Zusammenfassung, falls ich etwas falsch wiedergebe.

"Desire" verursacht Stresssymptome:
- verringertes Schlafbedürfnis bis hin zu Schlaflosigkeit
- verringertes Hungergefühl bis hin zu Nahrungsverweigerung
- verstärktes Durstgefühl
- hohe Hormonausschüttung
- starker Betätigungsdrang (phyisch, psychisch, intellektuell)
- Panik, Aggression und Autoaggression oder aber Lethargie.
Es reagiert dynamisch ("intelligent") auf Zugriffe (durch Mutation?), und zwar bei zunehmender Bedrohung seiner Substanz mit zunehmender Geschwindigkeit.
Es verhält sich stark resistent gegenüber Gegenmaßnahmen.
Es enthält eine Komponente der Dunklen Seite; diese scheint hochgradig mit der biochemischen Komponente zu synergieren.
Zugriffe mit der Hellen Seite fördern einerseits die Aggressivität von "Desire"; andererseits scheint eine leichte Besserung einzutreten.

Insgesamt scheint "Desire" den Körper einerseits langfristig bis zum Tode zu schwächen (Verweigerung bzw. Vernachlässigung der vitalen Versorgung, Organversagen durch Erschöpfung), andererseits kurzfristig zu stärken (gesteigerte Aktivität, keine unmittelbar erkennbaren Folgen von Müdigkeit oder Nahrungsverweigerung). Psychisch sehen wir hochgradig übersteigerte Aggressivität mit fremd- und selbst-destruktiven Tendenzen.

Dies alles sind Zeichen, die wir auch bei langfristiger Nutzung der Dunklen Seite der Macht beobachten.

Könnte man "Desire" - ich spreche vom rein physischen Aspekt - vielleicht als biochemisches Analog zur Dunklen Seite verstehen, dessen Wirkung einerseits durch die mit Hilfe von Alchemie hineingewobene dunkle Komponente, andererseits durch Machtbegabung eines Infizierten potenziert wird?

Es würde erklären, warum
- "Desire" auf Machtbegabte stärker wirkt,
- es auf helle Anwendungen so heftig reagiert (Eure Worte "ein wildes Tier in Bedrängnis" könnte man auch als Beschreibung der Dunklen Seite der Macht betrachten, wenn sie niedergezwungen werden soll),
- zugleich aber durch helle Anwendungen eine leichte Besserung, zumindest ein Aufhalten der Verfallsprozesse erreicht wird.

Es könnte außerdem ein Hinweis darauf sein, warum Labrass mit solchem Aufwand eine größere Anzahl Machtbegabter, genauer heller Machtanwender sucht (das Ziel seiner Angriffe auf Vaklin, Affa, Dargulli und Atzerri).

Ich bitte Euch, wie gesagt, mich zu berichtigen, wenn ich Eure Ausführungen falsch verstanden habe.

Ihr habt selbstverständlich die Erlaubnis, mittels eines Aufrufs oder auch auf anderen Wegen einen Experten für Sith-Alchemie hinzuzuziehen, wenn Ihr einen finden könnt. Sollte dieser Experte kein Jedi sein, werden wir die Festlegung der Zugriffsrechte noch bestimmen müssen.

Die Macht mit Euch, Jedi Deikan.
"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam

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Freitag, 28. Februar 2014, 18:16

(OOC: Text ist von Kasi, der gerade nicht selber posten kann.)

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Die Schritte des Reinbluts berührten den beinahe jungfräulichen Boden der Defender; der schwere Seesack auf den Schultern des Sith platzte beinahe aus allen Nähten. Der humanoide Borddroide kam leicht wackelnd auf Kasiran zu: "Ah! Meister Norunkan! Ich habe Euch bereits erwartet und war mir nicht sicher, womit ich Euch meine Aufwartung machen könnte."

Kasiran stutzte und konnte sich eines Schmunzelns nicht erwehren. "Nein das ist... ähm, schon in Ordnung. Ich bin nur überrascht, dass ich hier erwartet wurde."

Der Droide kam vor ihm zum Stehen und glotzte ihn aus großen silbernen Augen an. Der Rest seines Körpers schimmerte in der gleichen Farbe. "Die Defender ist üblicherweise mit einem Droiden ausgerüstet, und auch wenn dieses Schiff schon recht alt ist, so freue ich mich dennoch, erst der fünfte Borddroide zu sein."

Das Reinblut blinzelte mehrmals, bevor er Luft holte. "Warum sieht das Schiff dann aus, als wäre es gerade aus dem Dock gekommen? Das, was ich sehen kann, sieht recht neuwertig aus."

"Er wurde generalüberholt, nachdem er eine Bruchlandung, zwei Antriebstreffer und einen Zusammenstoß mit einem Sternenzerstörer überlebt hat."

"Alles auf einmal?"

Der Droide kicherte metallen auf. "Nein, Herr. Alles einzeln, aber jedes Mal schwer genug, dass er zurück ins Dock musste."

Der Sith nickte erneut. Er fühlte ein wenig Verwirrung in sich aufsteigen. "Warum eigentlich 'er'?"

Der Droide schien kurz innezuhalten und sprach dann: "Meister Kolivarus hatte beschlossen, dass dieses Schiff keine 'Sie', sondern ein 'Er' ist. Er sprach im Ulk davon, dass dieses Schiff verflucht sei, aber zu dickschädelig, um kaputtzugehen. Dickschädel sind in seiner Vorstellung männlich. Es heißt ja auch 'der Dickschädel', nicht wahr? Dies hat er dann in die Datenbank eingegeben und hat die Kennung ändern lassen. Abgesehen davon haben wir Ihre technischen Modifikationen bereits einbauen können, obwohl ich nicht weiß, was wir mit 12 Holoemittern im Kommunikationsraum wollen, wo wir doch meistens nur einen Kommunikationskanal haben..."

Während der Droide weiterplapperte, fummelte er dem Reinblut den Seesack von den Schultern. Als er sich eben den Sack unter den Arm klemmte und gehen wollte, erklang erneut Kasirans Stimme. "Wie ist denn die Kennung?"

Der Droide schleppte den Seesack durch den Mittelgang und verschwand in dem Raum am Ende des Ganges. Gerade als er außer Sichtweite war, kam die Antwort: "'Tybis', Herr. Das hier ist die Tybis."

Kasiran hob beide Augenbrauen. Er hatte mit etwas gerechnet, was jediesker wäre, so etwas wie 'Hoffnungsschimmer', 'Morgenröte' oder auch 'Naboo-Entlein'. 'Tybis' war doch recht überraschend.

Er folgte dem Droiden in den größten Raum des Schiffes. Ein großer Holotisch prangte wie eine Skulptur in der Mitte des Raums; die Wände waren mit frischer dunkelgrauer Farbe gestrichen, was dem Raum eine fast zwielichtige Erscheinung verlieh.

"Meister Norunkan? Darf ich mir die Frage erlauben, warum Sie das hier wollten? Dieser dunkle Raum und die zusätzlichen Holoemitter – wollen Sie sie in Reihe schalten, um größere Bilder zu erzeugen? Das würde zumindest die dunkle Farbe erklären; sie wäre dann ein Kontrast zu den Blautönen einer Holoübertragung."

Erneut überrascht blickte Kasiran zu dem Droiden und nickte zustimmend. "Das ist völlig richtig, ich habe so etwas vor."

Der Droide wackelte ein wenig durch den Raum und schien sich umzusehen. "Herr, es gibt bereits ein ähnliches System, das man frei käuflich erwerben kann. Ist es nicht einfacher, so etwas zu tun, statt es selbst zu basteln?"

Nun schmunzelte der Jedi breit. "Aber da weiß ich nicht, wer alles seine Finger und Ohren drin hatte."

Der Droide starrte ihn aus ausdruckslosen Augen eine Weile an. Dann drehte er sich um und antwortete blechern: "Ich verstehe, Herr."

In diesem Moment gab der Holoemitter das Piepen einer eingehenden Nachricht von sich. Kasiran schlenderte hinüber und aktivierte ihn in der Erwartung, dass es das Dock von Tython wäre, das die weiteren Einzelheiten der Übergabe besprechen wollte.
Er lag daneben.
Das Holo flammte auf, und das kindliche Gesicht eines 12-jährigen Menschenmächens starrte ihn an. Bevor er sie begrüßen konnte, erhob sie ihre Stimme. Die Stimme war die einer alten Frau und suchte sich ihren Weg durch das ganze Schiff.

"Überschreibe Befehl. DSX-A419827, Notabschaltung des Erbauers."

Der Droide sackte zusammen und kippte langsam nach vorn. Um Schäden zu vermeiden, fing Kasiran seinen Sturz mithilfe der Macht ab und legte ihn auf den Boden, bevor er wieder zu dem Mädchen schaute.

"Dramatischer Auftritt", bemerkte er, als er weiterhin auf das Bild des Kindes blickte.

"Notwendig. Ist das Schiff zu Eurer Zufriedenheit?"

Kasiran nickte leicht und war sich noch immer nicht ganz sicher, was oder wen er da eigentlich vor sich hatte.

"Gut, ich schicke Euch einen Auftrag. Der Rat der Jedi lässt ihn an Euch weiterleiten. Da Ihr unter den Infragekommenden derjenige seid, der am besten mit den Umständen vertraut ist, liegt es an Euch, dies nun durchzuführen. Solltet Ihr dazu nicht in der Lage sein, habt Ihr zwei Stunden Zeit, Euch zu melden und dies anzugeben."

Die Kommunikationskonsole blinkte erneut auf und zeigte den Eingang einer verschlüsselten Datei.

"Möge die Macht mit Euch sein."

Kasiran nickte. "Möge die Macht mit Euch sein."

Das Bild erlosch, und der Droide fing wieder an, sich zu regen. Mit einigen leisen Entschuldigungen rappelte er sich wieder auf und wankte hinaus. Kasiran blickte ihm kurz nach und verriegelte dann den Raum. Er zog das Datenpaket auf sein Pad und setzte sich in eine der Ecken. Er konnte sich nicht dagegen wehren, dass sein Herz ihm bis zum Hals schlug, als er die Daten entschlüsselte und sie sich vor ihm ausbreiteten:

"Angesichts der gegenwärtigen Situation haben wir uns entschlossen, diese Order auszugeben.
Die Terroranschläge gegen die Zivilbevölkerung, mit denen der gefangene Sithlord Labrass freigepresst werden soll, stellen uns vor zwei Aussichten:
Es muss damit gerechnet werden, dass die Republik dem öffentlichen Druck nachgibt und sich bereiterklärt, Labrass ans Imperium auszuliefern. Dies würde nicht nur Terrorismus und Massenmord an Zivilisten als wirksame Mittel der Kriegsführung bestätigen. Wir müssten außerdem befürchten, dass Labrass nun, gestärkt von unbändiger Wut aufgrund der Demütigung durch seine Niederlage und Gefangenschaft, seinen Vernichtungskrieg gegen Zivilisten umso erbitterter führen wird.
Sollte die republikanische Regierung jedoch standhalten und Labrass in Gewahrsam halten, werden die Terroranschläge durch Labrass' Verbündete weitergehen.
Keine dieser Aussichten können wir hinnehmen. Wir dürfen nicht mehr tatenlos zusehen.

Befehl zur Terminierung: Sithlord Labrass.
Möge die Macht uns gnädig sein."


Das Bild des Sithlords in seiner Zelle flammte auf dem Pad des Reinbluts auf und starrte in die Kamera. Das Reinblut hatte kurz das Gefühl, dass er direkt ihn selbst anblickte. Dann nickte er nur, seine Aufregung schwand und wurde von Ruhe und Willenskraft in die Schranken gewiesen. Zweifel und Vorbehalte wurden zurückgestellt, denn er wusste, was Labrass und seine Verbündeten bisher getan hatten, und er konnte sich ausmalen, was Labrass wohl noch tun würde, wenn er jemals wieder freikäme.
Sein Geist wurde zusehends klarer, seine Ruhe übernahm den Körper, und mit wenigen Worten schickte er eine verschlüsselte Nachricht an seinen Auftraggeber:

"Bestätige Auftrag."
"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam

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Montag, 3. März 2014, 21:39

(OOC: Text von Kasi)

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"Auftrag abgebrochen. Eure aufopfernde Haltung wurde wahrgenommen. Ihr seid entbunden.
Es ergibt sich ein Folgeauftrag. Für eine Untersuchung brecht ihr nach Coruscant auf, weitere Informationen werden an Euch übermittelt."
"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam