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Donnerstag, 21. November 2013, 13:08

Aufzeichnungen von Jedi Charleen Kander

Wild treibt der Schnee über Illum, das dichte kalte Weis bedeckt den Planeten, wir sind bedeckt davon.
Unsere eigene Schmutzigkeit wird davon bedeckt, die des Planeten, die des dahinscheidend der Menschen hier,
die der Anstrengungen die das Imperium hier verfolgt. Das weiß des frischen Schnees überdeckt es auf ein neues,
immer wieder erstrahlt der Planet so als würde erjeden Tag neu beginnen wollen und mit dem Schnee die Abdrücke verwischen die wir hier hinterlassen haben.

Illum – wir sind zu viert. Ritter Tenan, Padawan Hector und mein Padawan Keiko und ich. Mich würde der Blick von außen auf die Gruppe interessieren? Wirken wir als würden wir nicht hier hin gehören? Sind wir hier zu Hause? Zu mindestens Willkommen?

Plötzlich ist das Schneegestöber vorbei, wir brechen nach den letzten Vorbereitungen auf, die Padawane sind sicher eingepackt und unser nächstes Ziel die Station im Westen.

Die Luft sieht klar aus, man ist fast versucht die Handschuhe aus zu ziehen und sie zu spüren, ihre schneidende Kälte zu ertasten, zu fühlen wie der Planet seine störenden Gäste einfach wegschneiden will.

Wir sind auf dem Weg, hier und da kracht die dünne Eisdecke unter unseren Tritten, so als würde sie mit jedem Schritt nach vorn aufschreien. Doch wir haben ein Ziel und durch die Kristalle wird der Planet auch spüren das wir hier hin gehören, hier sein müssen, das wir nur durch seinen eigenen Ruf erschienen sind.

Der Planet scheint uns zu dirigieren, kurz nach dem Eintreffen auf der Station wo wir die Nacht verbringen wollen erhebt sich der angekündigte Schneesturm, ganz so als wolle er uns zum innehalten und lauschen zwingen.

Wir halten inne und die Gespräche die Ritter Tenan führt sind immer wieder führt sind immer wieder interessant, ich könnte stundenlang verweilen und ihm zu hören, ich wünschte ich hätte mehr Zeit für Geschichte, für das was uns zu dem gemacht hat was wir sind, was wir aus Vergangenen gelernt haben und wo wir nicht die richtigen Wege eingeschlagen haben.

Die Nacht ist ruhig, fast schon fühlt man die Stille. Immer wieder wird sie durchbrochen durch das metallische Klicken der Stiefel von dem Wachoffizier der unermüdlich seine Runde durch die Station zieht. Auch das ankündigen des Mittelwächters gibt dem ganzen eine beruhigende Routine.

Wie eine Pendeluhr klicken die Stiefel wieder über das Metall der Bodenplatten, der Wachoffizier auf seiner Runde, eine nach der anderen bis es Zeit ist auf zu stehen.

Wieder treten wir hinaus in die eisige kalte Landschaft die heute morgen wieder ein neues Bild prägt, der Schneesturm hat wieder neue Berge erschaffen, die alten Spuren verwischt und neues Land erschaffen. Wieder knirscht der Neuschnee unter unseren Stiefeln und plötzlich liegt er vor uns. Der Zugang zur Zitadelle. Ritter Tenan erklärt das der Hauptzugang schon seit langem verschüttet ist und doch scheint selbst dieser kleine Zugang hier wie eine Einladung zu sein, eine Einladung in die Macht. Ist dies das Gefühl das einen erreicht wenn man in der Macht aufgeht? Es ist so rein, so erhaben, so alt, so weise. Während mich das Gefühl ergreift wirkt es auf jeden wohl verschieden. Padawan Hector wirkt regelrecht fröhlich als hätte er ein Hochgefühl während mein eigener Padawan regelrecht verstummt.

Wir betreten das innere, kaum zu glauben das hier einmal das rege Tempel-leben mit Jedis die Räume erfüllt hat. An manchen Stellen kann man regelrecht hören wie eine Gruppe Jünglinge am Unterricht teil nimmt, neue Schüler herumgeführt werden, ihr raunen wie sie in erstaunen immer neues Entdecken, alte Jedi Meister die über etwas philosophieren, wie sie diskutieren.

Bald haben wir einen großen Raum erreicht. Die Padawane spüren es instinktiv wohl das hier der richtige Platz ist. Tief ergriffen fallen sie in die Meditation, lauschen dem Rufen ihres Kristalls, man hat das Gefühl das sie sich in der Macht bewegen, ihr folgen zu dem Kristall der sie ruft, immer wieder spürt man das raunen der Kristalle die nach ihrem Jedi rufen.

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Donnerstag, 21. November 2013, 13:30

Gedicht eines Soldaten.


Blütentanz


Was ist das für ein tun,
welches gibt kein ruhn.
Rastlos sitz ich dort am Baum,
streiche über Blumens Flaum.

Die Samen schweben sanft hinfort,
keiner weiß zu welchem Ort,
doch landen werden sie irgendwo,
Rasten dort und scheinen froh.

Keimen bald in Baumes Schatten,
wo schon viele Ruhe hatten.
Sonnenschein für gut gelingen,
wird sie bald Blüten bringen.

Doch wo wirst du zu blühen beginnen,
welches Opfer muss man noch dir bringen?
Gab mein letztes dich zu finden zu erreichen,
muss nun gehen muss nun weichen.

Wo führt es hin wo wird es sein,
Irgendwann ist man allein.
Ohne Liebe einsam Schatten bleich,
niemals von der Seite weich.

Gedanken ranken um die Blüte,
voller Schmerz und doch von Güte.
Vergeht es irgendwann und weicht,
wissen dann ob es noch reicht.

Sitzen werd ich in dem Schatten,
erinnern was wir immer hatten.
War es nichts nur Gedanken,
werde weiter mich zur Blüte ranken.

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Mittwoch, 27. November 2013, 13:12

Des Herzens Schimmer

Kleiner Schimmer, kleiner Schimmer,
Wo ist meine Ruhe wird nur schlimmer.
Wachst du, träumst du, fliehst du,
Find dich nicht raubst mir die ruh.

Kleiner Schimmer wo bist du geblieben,
wer hat dich nur vertrieben.
Werd ich dich jemals bei dir sein,
kommst du jemals wieder heim ?

So wandre ich um dich zu suchen,
Zwischen Steinen, zwischen Buchen.
Such ich dich such mit dem Herzen,
fühle leere fühle Schmerzen.

Kleiner Schimmer bist du geflohen ?
Auf den Berg dort auf den hohen ?
Wieder wandre ich ruhe suchend los,
beim klettern mir die Kniee stoß.

Schmerzen spür ich gern für dich,
Schmerz im Herzen der größere Stich.
Eil mich dich zu erreichen,
Stück um Stück die Meter weichen

Schimmer Schimmer kleiner Schimmer,
Sehnsucht die wird immer schlimmer.
Warst du hier an diesem Ort ?
Wieso nur bist du wieder fort.

Wieder dort im Tal gefunden,
Hast du dich im Fluss gebunden ?
Eile dort erschöpft dort kniee,
Kräfte weg, leben fliehe.

Sterbe dort an des Flusses Hain,
könntest du doch nur bei mir sein.
Kurzes Flackern, kurzes Flimmern,
dann seh ich dich sanft vor mir Schimmern.

Warst nie weg, musste gar gehen,
Freude dich noch einmal zu sehen.
Werd dich auf ewig lieben.
Ach wär ich doch gleich bei dir geblieben