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Freitag, 2. Dezember 2011, 13:09

Ein paar Tage später, nach dem Xevian die letzten Tage in den Archiven verbrachte hatte und über die Macht studiert hatte, sucht er erneut Meister Arreth auf.
Er hatte eine Frage zur praktischen Macht, die ihn einfach nicht los ließ.
Xevian durchsuchte zu erst die Archive, weil er glaubt, Vis´kar dort am ehesten zu finden. Allerdings waren dort nur die üblichen Jedi, die die Macht studierten.
Er ging weiter in die Gartenanlage und fand ihn dort meditierend. Langsam ging er auf ihn zu, er wollte ihn nicht erschrecken.
Doch Vis´kar ließ sich auf den Boden sinken und drehte sich zu Xevian um, mit einem Lächeln im Gesicht. Xevian erwiderte das Lächeln und fackelte nicht lange.
"Meister Arreth. Ich hab eine Frage, die mich bereits seit ein paar Tagen plagt.", fing er an.
Death lives!

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Freitag, 2. Dezember 2011, 15:22

Vis'kar spürte eine bekannte Präsenz herannahen und erkannte Xevian. Lächelnd beendete er seine Meditation und wand sich dem Padawan zu. "Welche Frage hast du denn, Padawan?"
Macht ist ein größerer Fluch, als sie Segen sein kann.

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Freitag, 2. Dezember 2011, 18:04

"Meine Frage ist, Meister Arreth, ob der Kodex es verbietet, auch Macht der dunklen Seite zu benutzen?", fragte Xevian neugierig, jedoch auch etwas zögerlich, da er nicht wusste, wie Vix´kar reagieren würde.
Death lives!

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Freitag, 2. Dezember 2011, 23:32

"Eine gute Frage, wenngleich du sie dir selbst beantworten solltest. Die dunkle Seite der Macht führt zu Chaos und Leid. Was lehrt uns der Kodex? Es gibt kein Chaos, es gibt Harmonie. Die dunkle Seite wird gestärkt durch deine Leidenschaft für die weltlichen Dinge.... doch auch hier lehrt uns der Kodex, dass es keine Leidenschaft gibt, nur Gelassenheit." Vis'kar sprach tadelnd zu dem Padawan, jedoch in einer ruhigen, tiefen Tonlage. Er war sich bewusst, dass diese Frage gefährlich war, wollte den Padawan jedoch nicht unnötig beunruhigen. "Das, was die dunkle Seite an Kräften bietet, entsteht aus Hass, Gier und Neid. Alles Gefühle, durch die du dich verlieren kannst, Padawan. Kenne deinen Feind und seine Kraft, aber nutze sie nie für deine eigenen Zwecke!"
Der Jedi ertastete den Padawan mit der Macht und versuchte, in seinen Geist vorzudringen, gespannt, was er vorfinden würde.
Macht ist ein größerer Fluch, als sie Segen sein kann.

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Freitag, 2. Dezember 2011, 23:48

Vis'kar nahm sich fest vor, nach dieser Unterrichtseinheit einen Berichtan den Rat zu verfassen. Selbst wenn die Bedrohung gering sein sollte, so musste der Rat über derart Fragen informiert werden. Weiteres Vorgehen in dieser Sache würde vollständig dem Rat überlassen werden... ebenso weitere Freigaben.
Macht ist ein größerer Fluch, als sie Segen sein kann.

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Montag, 5. Dezember 2011, 18:02

Xevian dachte kurz nach, bemerkte dann wie Vis´kar seinen Geist durchtastete und er fühlte ebenfalls die Dunkelheit. Entsetzt fiel er auf den Boden.
"Meister! Was ist das?!", fragte Xevian, mit weit aufgerissen Augen.
Death lives!

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Mittwoch, 7. Dezember 2011, 15:24

"Etwas, dass wir nicht unterschätzen sollten, Padawan. Die dunkle Seite zerrt an dir, Xevian. Aber wir wissen, dass du so nicht bist. Lass dich nicht von Gier und Hass kontrollieren. Denk an den Kodex. An deinen Weg. "
Macht ist ein größerer Fluch, als sie Segen sein kann.

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Mittwoch, 7. Dezember 2011, 17:55

Xevian zitterte vor Angst. Sein Blick war starr und leer.
"Ich will das nicht!", schrie er.
Death lives!

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Mittwoch, 7. Dezember 2011, 22:56

Vis'kar sprach mit ruhiger, tiefer Stimme, als er Xevian antwortete.
"Beruhigt euch Padawan und folgt mir in mein Gemach. Vermeiden wir, andere unnötig aufzuregen oder Gerüchte in Umlauf zu bringen."

Bestimmten Schrittes ging er vorraus, behielt Xevian jedoch immer im Blick. "Es ist an der Zeit, dass du lernst, deine Gefühle zu beherrschen, Xevian. Es ist wichtig, dass du ruhig und gelassen bleibst, trotz der Gefahr der du bevorstehst."
Macht ist ein größerer Fluch, als sie Segen sein kann.

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 12:11

Xevian folgte Vis´kar in sein Gemach.
Dort angekommen hört er ihm zu und anschließend schloss er die Augen um sein Inneres zu durchsuchen. Sie war da die Dunkelheit in ihm.
Er riss die Augen auf und sah Vis´kar an.
"Was kann ich tun?!", fragte er.
Death lives!

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 16:27

„Schließe die Augen, junger Xevian. Konzentriere dich auf dein innerstes, dein Wesen. Fühlst du die Macht? Das sanfte Pochen, ihren Bewegungsfluss? Lausche ihrer Stimme, ihrem Wesen.“
Vis’kar hielt kurz inne und konzentrierte sich selbst auf die Macht. Sanft spürte er den Fluss und ein zartes Pochen der Macht. Er ballte seine Fäuste und aus dem sanften Fluss wurde ein Rauschen, dass letztendlich zu einem Brausen wurde, bevor sich der Jedi entspannte und sich die Wogen der Macht beruhigten.
Als Jüngling war es ihm bereits früh gelungen, die Macht und die Verbindung zu seinen Gefühlen zu kontrollieren. Er hatte sogar ab und an riskiert, ein wenig Stolz auf seine Begabung für die Macht zu sein. Doch schnell wurde klar, dass jede Begabung auch ihre Schattenseiten hat und so musste er lernen, dass er anfälliger als andere war und den Schwertkampf nicht so talentiert beherrschte.
Und doch war es ihm vergönnt, einen Padawan auszubilden und sogar den Padawan eines anderen Meisters in den Lehren der Macht zu begleiten. Mit einem flüchtigen Blick auf Xevian sprach Vis’kar sanft, aber bestimmt weiter.


„Spüre die Knotenpunkte, die die Macht mit deinen Gedanken und Gefühlen eingeht. Erkenne die Verbindung von Allem mit der Macht. Lass nicht die Macht deine Gedanken oder Gefühle lenken, ebenso nicht umgekehrt. Sei es selbst, der diese Gedanken und Gefühle zulässt, ihnen freien Lauf gewährt oder nicht.“
Vis’kar dachte an seine Vergangenheit, an Miranda. Ihr war es nicht gelungen, diese Kontrolle zu behalten. Sie hatte der Macht erlaubt, sie vollständig zu lenken, ihren ganz eigenen Weg zu gehen. Es war damals nur knapp gelungen, die kleine Twi’lek zu retten. Trotz dieser Erinnerungen an die Grausamkeit Mirandas blieb der Geist Vis’kars ruhig und gelassen. Er selbst unterband es, diese Gefühle zuzulassen. Angst, Trauer, Wut, Zorn.... alles wären verständliche Gefühle und Regungen. Für normale Lebewesen wären sie es zumindest gewesen. Ein Jedi jedoch baute eine Brücke aus diesen Gefühlen... eine Brücke für und zur dunklen Seite der Macht.
“Und nun ertaste die Wogen der Macht. Fühl das Brausen in deinem Innern. Konzentriere dich darauf und spüre seinen Gang, seine Bewegungen. Geh mit Ihnen, sei im Einklang mit dem, was dich führt. Wenn du die volle Konzentration erlangt hast....sprich mit der Macht, mit deinen Emotionen.“
Er selbst hatte damals Mitgefühl geäußert und die Twi’lek gepflegt. Sein Meister hatte sich dazu nie geäußert, bis zu jemen Tage, als die junge Patientin erwachte. Von diesem Tag an ermahnte ihn sein Meister, sich zu sehr um die Twi’lek zu kümmern. Vis’kar war unbedacht dabei und pflegte sie dennoch, nur um zu erkennen, dass auch Mitgefühl dem Einem gegenüber zu Neid eines anderen führen konnte. Dies ward eine der Lektionen in seiner Zeit als Padawan, die ihn bis heute prägten. Jede Handlung, ob gut oder böse, musste durchdacht werden. Alles hatte seine Konsequenzen und wir waren gezwungen, sie zu tragen.
“Kannst du fühlen, wie sich deine Gefühle, deinen Emotionen legen? Konzentriere dich auf deinen Geist und sprich mit ihm. Es ist an dir, dich zu beherrschen. Weder die Macht noch jemand anderes sollte dies können. Doch bevor du lernen kannst, deinen Geist zu schützen, solltest du dich selbst kennen.“
Vis’kar löste seine Konzentration von seinem Geist und <erwachte> aus seiner Meditation. Lächelnd wand er sich Xevian zu und ertastete dessen Reaktionen. Es war viel, was er dem Padawan abverlangte, zumal er dessen Stand nicht einschätzen konnte. Ein ganzes Stück arbeit lag vor den beiden....
Macht ist ein größerer Fluch, als sie Segen sein kann.

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 17:12

Xevian schloss seine Augen und lauschte Vis´kar. Er spürte die Dunkelheit in sich und er zitterte. Je mehr er sich jedoch konzentrierte und je mehr er auf seinen Geist hörte, desto ruhiger wurde er. Er fühlte wie die Macht ihn durchströmte, und dass die Dunkelheit nur sehr klein in ihm war.

Als Vis´kar zu Ende geredet hatte, öffnete Xevian die Augen und sah ihn an. Xevian war ruhig und ausgelassen. Verdutzt sah er seine Hände an.
"Meiste Arreth...die Meditation...sie...hat gewirkt.", sagte er zu Vis´kar.
Death lives!

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 18:05

Vis'kar nickte.
"Das war... was ich erhoffte, Padawan Zhorin. Die Meditation, unsere Fähigkeit, uns zu konzentrieren.... sie kann uns helfen, klare, sichere Gedanken zu fassen. Entscheidungen, die wir in Ruhe überdenken können, bevor wir sie äußern, werden sachlicher, präziser. Die Meditation ist eine Grundlage, um zu sich selbst, zur Ruhe zu finden. Und ebenso kann sie ein Mittel zur sachlichen Diskussion werden... die Vorraussetzung für eine sinnvolle Diplomatie."
Der Jedi lächelte.
Macht ist ein größerer Fluch, als sie Segen sein kann.

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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 18:44

"Ja, ich danke euch Meister Arreth. Ich glaube, ich sollte etwas mehr meditieren. Was meint ihr, Meister Arreth?", fragte Xevian und lächelte Vis´kar an.
Death lives!

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Freitag, 9. Dezember 2011, 08:21

Vis’kar nickte Xevian zu. Der Padawan hatte viel Reife erhalten in den wenigen Wochen, die die zwei miteinander zu tun hatten.
“Die Meditation wird euch gewiss helfen, Padawan.“

In Gedanken dachte Vis’kar darüber nach, ob er dem Padawan genug beigebracht hatte, wurde jedoch jäh durch ein Klopfen an der Tür aus seinen Gedanken gerissen.
“Meister Arreth? Meisterin Satele schickt mich. Man erwartet Padawan Zhorin im Ratssaal. Man schickt ihn gemeinsam mit seinem zurückgekehrten Meister nach Tatoinne.“
Vis’kar blickte den Boten gelassen an. Also würde Xevian und er nun zweisamme Wege gehen.
“Nun Padawan, ihr habt gehört. Man erwartet euch.... denkt immer an das, was ich euch lehrte.

Möge die Macht mit euch sein.“
Der Jedi lächelte, als er mit Xevian sprach und ihm ermutigend zunickte.
Macht ist ein größerer Fluch, als sie Segen sein kann.

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Dienstag, 13. Dezember 2011, 14:28

~~~~~ Diese Geschichte hat ihr Ende gefunden und findet für Xevian Zhorin eine Fortsetzung in "Korruption" ~~~~~
~~~~ Vis'kar Arreths Geschichte wird fortgeführt in "Zukunft beginnt in der Vergangenheit" ~~~~
Macht ist ein größerer Fluch, als sie Segen sein kann.

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