Aufzeichnung aus dem Holotagebuch von Padawan Vis’kar Arreth; Eintrag 5.4, 18 VVC
Heute lernte ich Seisha kennen. Eine bemerkenswerte Person. Sie wählt ihre Worte so gewählt, wie andere ihre Corelianische Seide, für Kleidung. Auch wenn Meister Mit'kir immer eine ruhige Gelassenheit ausstrahlt, gelingt es Seisha ihn zu übertreffen. Sie mag keine Jedi sein, dennoch versteht sie es, mit Worten zu spielen und ihren Sinn zu vertiefen. Es ist seltsam, wie sehr sie meine Gedanken vorantreibt, ganz anders, als es die Lehren meines Meisters vermögen. Ich bin mir sicher, dass sie uns helfen könnte, unsere Mission zu erfüllen.
Ein Jahr ist es her, seitdem sie gegangen ist. Ich frage mich, ob sie ihren Schritt bereut, ob sie es bereut. Sershan fragt nach ihr. Er vermisst sie. Mit'kir warnte vor dieser Art Gefühle. Diese... Leidenschaft! Doch ich verstehe Sershan. Wir sind alles nur Lebewesen mit Gefühlen, Wünschen. Ob ich mit meinem Meister über meine Gefühle sprechen sollte? Ihm meine Sorgen und Ängste erklären sollte? - Besser nicht. Die Suche belastet ihn schon zu sehr. Er gibt sich die Schuld an den Geschehnissen vor einem Jahr. Das mag der Grund sein, warum er mich bat, die Reise mit ihm zu machen. Ich kenne unser Ziel, doch sehe ich den Weg nicht. Wie waren Seishas Worte? - "Die Schleier der Zukunft werden durch den Dolchstoß der Gegenwart gelüftet." Doch weder habe ich einen Dolch, noch einen Weg oder sonstetwas.
Ich werde meditieren. Gedanken ordnen.
~ Aufzeichnungen Ende ~
Aufzeichnung aus dem Holotagebuch von Padawan Vis’kar Arreth; Eintrag 5.5, 18 VVC
Aufzeichnung starten. Eintrag, 5,5.
Heute habe ich Meister Mit'kir nahe gelegt, dass Seisha eine große Hilfe sein könnte und zu unserer Crew hinzustoßen sollte. Er ahnt, dass mich ihre Art fasziniert, dennoch sieht er keinerlei Gefahr darin. Ich hoffe, er behält recht. Nachdem wir das Schiff betreten hatten, habe ich Seisha und Mit`kir im Besprechungsraum aufgesucht. Unser nächstes Ziel ist Nar Shadaa. Ich habe Seisha die Details unserer Mission näher gelegt. Sie scheint sie Gefahr zu verstehen, jedoch hat sie keine Vorstellungskraft, wie gefährlich unsere Reise wirklich ist. Nicht einmal Mit'kir versteht es.Ihnen fehlt alle diese besondere Bindung.
Vorhin war ich bei Seisha in ihrem Quartier. Der Meister hat ihr die Meditationskammer eingerichtet. Fernab unserer Betten. Wir unterhielten uns über die Politik von Coruscant, Seishas Familie und ihre Gründe, diese zu verlassen. Sie schenkt mir Hoffnung, allein duch ihre Worte. Ich weiß, es ist mir nicht erlaubt, doch ich fühle mich zu ihr hingezogen. Sie ist wundervoll.
Aufzeichnungen Ende.
Aufzeichnung aus dem Holotagebuch von Padawan Vis’kar Arreth; Eintrag 5.8, 18 VVC
Ich habe heute mit Meister Mit'kir über Gefühle gesprochen. Wir waren uns einig, dass sie mächtig sind. Doch ist er der Ansicht, dass sie ebenso gefährlich sind, wie mächtig. Doch bieten sie nicht eigentlich mehr Potenzial, als Gefahr? Wenn wir ihnen vertrauen, dann sollte es uns doch möglich sein, ebenso daraus Energie zu schöpfen, wie aus allem anderen, oder?
Seisha und ich sprachen über dieses Thema. Es ist ein interessantes und durchaus vielseitiges Thema. Sie ist ähnlicher Ansicht wie ich, dass wir Jedi aus unseren Gefühlen große Kraft hervorbringen könnten, wenn wir sie nicht durch Kontrolle unterdrücken würden. Leider bekam ich nicht alles mit. Ihre himmelblauen Augen lenkten ab. Während ich diese Zeilen schreibe, lächle ich wie ein verträumter Jüngling. Oh die Macht steh mir bei, ich glaube, ich bin dabei mich zu verlieben.
Mein Meister wird es bemerken, wenn ich nicht acht gebe. Ich will mir die Konsequenzen gar nicht ausmalen. Ich sollte vorsichtig sein, damit er nichts bemerkt. Das Risiko auf dieser Mission ist zu groß.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Viskar« (10. Februar 2012, 16:50)