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Adeam

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141

Dienstag, 6. März 2012, 19:56

Adeam sah zu wie Marlinah einen Sprungpunkt nach dem nächsten ansteuerte. Während der ganzen Zeit redete keiner von beiden ein Wort. Adeam konnte aber am Gesicht von Marlinah erkennen das sie seiner Bemerkung über die Haltbarkeit der Sprungtriebwerke noch nicht so ganz traute.
Er wusste aber das Jasons Arbeit über jeden Zweifel erhaben war und so verkniff er es sich, sie nochmal zu beruhigen. Sie würde es schon selbst merken. Als sie am letzten Sprungpunkt angekommen waren, ging sie, wie abgesprochen, auf den Kurs Richtung Er'kit. Dann stand sie plötzlich auf und wollte gehen. Diese junge Twi'lek überraschte Adeam immer wieder aufs neue. Vor ein paar Stunden hätte sie ihm am liebsten noch den Hals umgedreht, ihm nicht weiter getraut als sie spucken konnte und nun überließ sie ihm praktisch ihr Schiff. Adeam schüttelte sanft den Kopf.
„Warten sie... bitte.“, sagte er ruhig. „Warum bleiben sie nicht einfach hier und wir unterhalten uns ein wenig? Ich meine unser Start war nicht der beste, wäre ne gute Möglichkeit einfach ein paar Sachen richtig zu stellen. Ich denke Rutala wird wohl eingeschlafen sein und Jason hängt vermutlich bis zum Bauch irgendwo in einem Kabelschacht. Wir hätten also unsere Ruhe.
Also, sind sie dabei?“

Er schaute sie an und wies mit seiner Hand auf ihren Sitz, in der Hoffnung sie würde sein Angebot annehmen.
"Welche der Geschichten, die Sie mir erzählt haben, waren wirklich wahr und welche waren gelogen?"
"Mein guter Doktor, sie sind alle wahr..."
"Auch die Lügen?"
"Ganz besonders die Lügen."

142

Donnerstag, 8. März 2012, 08:26

Marlinah überlegte einen Moment, sich vorher einen Caf zu machen. Aber dann würde sich vermutlich Rutala stören.
Sie setzte sich wieder auf ihren Sitz und überprüfte routinemäßig die Kontrollen.
"Naja, auch in Ordnung. Und worüber unterhalten wir uns ? Über das Wetter mag ich allerdings nicht reden."
Sie schmunzelte kurz und blickte zur Seite rüber.

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143

Donnerstag, 8. März 2012, 19:33

Adeam ertappte sich, wie er bei Marlinahs Bemerkung fast den Kopf zur Seite gedreht hätte, um nach dem Wetter zu schauen. Fast hätte sie ihn erwischt. Und es war wohl das erste mal, das sie in seiner Gegenwart sowas wie ein Lächeln zeigte. Er schmunzelte seiner seits und schaute sie dann aufmerksam an.
„Um ganz ehrlich zu sein, würde mich interessieren wie eine junge Frau wie sie, zu so einem Job kommt. Ich meine sie wirken auf mich nicht, als wäre dieser Weg für sie vorgezeichnet gewesen. So wie sie sprechen und sich bewegen kommen sie eher aus gutem Hause, einer Arzt- oder Geschäftsfamilie. Womöglich sogar die Tochter eines Senators?“
Adeam stützte seinen Kopf auf seine rechte Hand und schaute die junge Twi aus seinen grauen Augen abwartend an.
"Welche der Geschichten, die Sie mir erzählt haben, waren wirklich wahr und welche waren gelogen?"
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144

Freitag, 9. März 2012, 10:36

Marlinah starrte aus dem Sichtfenster. Ihre Familie war ein wunder Punkt. Sie würde ihre Sprache anpassen müssen, um als "echte" Schmugglerin rüber zu kommen.
"Meine Eltern hatten eine Fabrik, die ganz gut lief." Sie schwieg wieder, wollte nicht weiter darüber reden.
"Ich bin zu einer ganz guten Schule gegangen. Aber ich war es dann leid, immer nur das zu tun, was meine Eltern wollten. Mir war danach, die Galaxis kennen zu lernen, mal ein paar.. verbotene Dinge zu tun. Ich möchte mein Leben ein wenig genießen."
Sie schloss einen Moment die Augen. Was gäbe sie für einen ganz normalen Job, einen festen Wohnsitz und einem geregelten Tagesablauf ..

Adeam

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145

Freitag, 9. März 2012, 19:05

„Verbotene Dinge...“, murmelte Adeam leise. Er sah ihr an das die Sache mit ihren Eltern wohl etwas war, wo er besser nicht weiter nachfragte.
„Und, wie „verboten“ waren die Dinge bisher die sie bisher getan haben? Haben sie sich das genießen ihres Lebens so vorgestellt? Ich meine dieses „Geschäft“ was sie betreiben kann ganz schön... nervenaufreibend sein. Gut, misstrauisch genug scheinen sie ja dafür zu sein, um so mehr verwundert mich warum sie keinen Blaster tragen?“, fragte er sanft.

Adeam ließ seinen Blick kurz über die Kontrollen schweifen. Bis Er'kit war es noch eine ganze Weile hin.
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146

Samstag, 10. März 2012, 18:07

"Ach, naja. Was wirklich verbotenes habe ich bisher noch nicht gemacht. Normale Lieferungen. Wobei ich auch erstmal den Pilotenschein machen musste."
Marlinah musste in diesem Punkt noch nicht mal lügen und hoffte, so richtig fiese Schmuggelgeschäfte müsste sie in Zukunft auch nie machen.
"Wie nervenaufreiben das später mal sein wird, weiß ich nicht. Aber vielleicht gefällt mir ja diese Art von Nervenkitzel. Und warum ich keinen Blaster trage liegt einfach daran das ich auf meinem Schiff bin. Ich lege den nur an, wenn ich das Schiff verlassen muss und das war ja bisher noch nicht der Fall gewesen."
Sie musste einen Moment grinsen. "Soll ja Leute geben, die würden sogar mit einem Blaster unter die Dusche gehen. Ultraschalldusche, natürlich. Oder mit dem Ding zusammen ins Bett. Einen Namen habe ich meiner Waffe auch noch nicht gegeben. Bin ich deswegen unnormal?"

Adeam

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147

Samstag, 10. März 2012, 21:18

Über ihre letzte Bemerkung musste Adeam herzlich lachen. Sie besaß tatsächlich Humor, eine Eigenschaft die er bisher bei ihr nicht wirklich vermutet hätte. Und in diesem Moment wirkte sie plötzlich gar nicht mehr so tough und unnahbar, sondern einfach nur... sympathisch.
„Da fragen sie echt den falschen. Wie sie sehen trage ich ebenfalls keine Waffe. Ich besitze nicht mal einen Blaster. Wer weiß, vielleicht sind wir ja beide unnormal.“
Wieder musste er schmunzeln. Adeam streckte die Beine aus, faltete seine Hände und legte sie auf seinen Bauch. Dann sah er sie wieder an.
„Aber was mich interessieren würde, als ich sie das erste mal ansprach, am Raumhafen auf Miral, warum ihre schroffe Reaktion und auch danach, die ganzen“, er suchte nach dem richtigen Wort. „...spitzen Bemerkungen mir gegenüber. Lag es wirklich nur daran das ich mich „angeschlichen“ und sie sich erschreckt hatten, oder steckte da noch mehr dahinter?“
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148

Montag, 12. März 2012, 17:17

"Ich ging davon aus ein paar ganz normale Leute von A nach B zu bringen. Die Tatsache das Sie sich angeschlichen haben zeigte mir, das dem nicht so ist. Und das sie wohl dem, der sie kutschiert, nicht über den Weg trauen. Warum hätte ich also Ihnen trauen sollen ?"
Sie rümpfte kurz die Nase. "Ausserdem kann ich Männer nicht leiden. Waren also gleich zwei dicke, fette Minuspunkte auf einmal."

149

Montag, 12. März 2012, 17:18

Rutala schlief ziemlich unruhig, wälzte sich von einer Seite auf die andere. Dennoch wurde sie erst nach einer ganzen Weile wach. Sie setzte sich etwas hölzern auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Ihr Haar war ziemlich wirr und ihre Kleidung war ziemlich zerknautscht. Sie blickte sich verschalfen um, doch keiner der anderen hielt sich in ihrer Nähe auf. Sie beschloss, die anderen zu suchen und rappelte sich Augen reibend auf. Ihr erster Weg führte sie direkt ins Cockpit, wo sie die beiden sich unterhaltend vorfand. Die Padawan fragte sich, wie viel Zeit inzwischen vergangen war. "Hallo, ich hoffe, ich störe nicht... sind wir schon da?" wollte sie wissen, als ein Blick aus dem Frontfenster im selben Moment zeigte, dass sie noch im Hyperraum war, setzte sie zu einer Korrektur an. "Also ich meine... ist es noch weit?"

Adeam

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150

Dienstag, 13. März 2012, 20:08

„Ich habe nie gesagt das ich ihnen nicht traue.“, stellte Adeam klar.
„Ich musste mich nur vergewissern das sie die sind, die wir erwartet haben. Das mit den Männern ist allerdings... interessant.“
Er lächelte und wollte gerade fragen woher diese Abneigung kam, als plötzlich Rutala im Cockpit stand.
„Oh hey... nein du störst nicht. Und ich denke in etwas einer Stunde werden wir wohl da sein. Ich werde mal schauen wo Jason steckt.“
Adeam stand auf und schaute noch mal Marlinah an.
„Vielen Dank für das Gespräch Miss Ebe, es war... sehr aufschlussreich.“
Schmunzelt verließ er das Cockpit und begab sich auf die Suche nach dem Sullustaner.
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151

Mittwoch, 14. März 2012, 22:32

Rutala verneigte sich vor Marlinah und zog sich in den Gemeinschaftsraum zurück. Sie sammelte ihre Sachen, von denen sie glaubte, dass sie diese auf Er'kit brauchen würde, zusammen. Sie strich sich ihre Kleidung wieder glatt. Danach setzte sie sich auf die Couch und ging in Gedanken das Erlebte und das wohl kommende durch, um sich so vorzubereiten. Sie bemerkte kaum, wie die Zeit verflog und sie bald darauf den Planeten erreichten. Sie hatten keine Schwierigkeiten, zu landen.

152

Dienstag, 20. März 2012, 08:51

Marlinah fuhr die Systeme herunter, stand auf und ging zu den anderen.
"Kontaktiert mich per Com, wenn ihr euch auf dem Rückweg macht, ich werde die Zeit nutzen um mich auszuruhen."
Sie ging in den Aufenthaltsraum, wühlte dort in den Schränken und fing an, sich etwas zu essen zu kochen.

Adeam

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153

Dienstag, 20. März 2012, 22:04

Adeam fand Jason vor einer Wandverkleidung stehen die dieser wohl gerade wieder geschlossen hatte. Der Sullustaner sah äußerst zufrieden mit sich aus.
„Hey du großer Mechaniker, wir sind da.“
„Wir sind schon da?“, fragte Jason ungläubig.
„Was heißt hier schon, du hast hier Stunden zugebracht. Also komm, wir gehen zurück zu den anderen. Und ich möchte das du diesmal an Bord bleibst. Erzähl Miss Ebe mal was du alles mit ihrem Schiff angestellt hast, ich denke das wird sie interessieren und vielleicht hat sie ja noch was für dich zu tun.“
Jason nickte nur. Die beiden gingen zurück zum Aufenthaltsraum wo Rutala bereit Abmarschbereit wartete und Marlinah gerade dabei war sich etwas zu essen zu machen.
„Miss Ebe, ich lasse ihn Jason hier, er wird ihnen eine Übersicht geben was er alles repariert hat.“
Dann schaute er zu Rutala.
„Also, dann lass uns gehen, mal sehen was wir diesmal finden.“

Die beiden verließen das Schiff und Jason sah sich auf einmal mit der Situation konfrontiert mit der Twi'lek allein zu sein. Man sah ihm deutlich an das er nicht so richtig wusste was er nun tun sollte. Er lächelte schüchtern und hoffte das Marlinah ihn bald irgendwas was fragen würde.
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154

Mittwoch, 21. März 2012, 10:17

Vor dem Schiff stehend blickten sie sich kurz um. Sie befanden sich nun auf dem Planeten Er'kit und die Mirialanerin ging in ihrem Kopf noch einmal die Worte, die die Gruppe dorthin geführt hatte, durch. "Die Sandfelder unter der Hitze des Himmels umgeben uns, unsere Spuren verfolgen unsere einzelenen Schritte. Es summt des Er'kits Stimme die Laute des alten Liedes, zum Lob des Heiligtums." wiederholte die Padawan leise murmelnd. "Ich vermute, dass es hier ein Heiligtum geben könnte. Sandfelder... nun, gibt es hier genügend, aber vermutlich etwas, bei dem der Pfad beschwerlich ist, oder nur von wenigen zu betreten ist. Wir könnten die Er'kits danach fragen, was glaubst du?" Adeam beantwortete ihre Frage mit einem Nicken. Gemeinsam entfernten sie sich von Marlinahs Frachter und marschierten auf die kleine Siedlung, in deren Nähe sie gelandet waren, zu. Es waren nur wenige Er'kit zugegen. Als Rutala und Adeam das kleine Zentrum erreicht hatten, wurden sie von neugierigen Kindern und vorsichtigen Erwachsenen beäugt.

Anfänglich schien keiner den ersten Schritt tun zu wollen, doch dann nahm Rutala sich zusammen und trat auf den am ältesten wirkenden, der von zwei jüngeren flankiert war zu und verneigte sich höflich. "Ich grüße Euch," begann sie mit freundlicher und ruhiger Stimme. "Wir sind auf der Spur eines Rätsels und benötigen Eure Hilfe. Seid Ihr gewillt, uns zu helfen?" begann sie. Irgendwie fühlte sie sich ein wenig nervös. Sie war zwar nicht alleine und sie vertraute Adeam, dennoch fühlte ihr die Vertrautheit, die sie zu ihrer Meisterin gespürt hatte. Bisher hatte sie sich immer auf den Rat ihrer Meisterin verlassen können, doch nun war sie auf sich gestellt. Der Er'kit neigte sachte sein Haupt und schien die Padawan einen Augenblick zu mustern. Rutala bemühte sich, ruhig zu bleiben. Der Er'kit nickte dann sachte. "Ihr scheint uns friedlich gesinnt. Wie klingt denn Euer Rätsel, Mädchen?" sprach er mit seiner dünnen, aber eher hell klingenden Stimme. Rutala wiederholte die Worte so genau sie konnte. Der Er'kit legte den Kopf schief und begann kurz darauf in seiner Sprache ein sanftes Lied anzustimmen, beinahe summend. Es fühlte sich angenehm und friedlich an, dennoch wirkte der Unterton sorgend. Als er geendet hatte, blickte er sie beinahe ernst an. "Das Lied ist nur wenigen bekannt. Es erzählt, warum wir das Heiligtum in der Wüste beschützen. Es weißt den Weg zu einer Oase." Rutala und Adeam blickten sich bei diesen Worten beinahe nickend an. Sie waren tatsächlich auf dem richtigem Weg. "Würdet Ihr uns den Weg weisen? Ich soll diese Oase finden... nun meine Meisterin sollte dies ursprünglich, doch sie wurde von finsteren Mächten daran gehindert und getötet. Ich möchte nicht, dass diese Leute diese Oase finden." erklärte Rutala und hoffte dabei inständig, dass sie den alten Er'kit überzeugen konnte.

Adeam

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155

Mittwoch, 21. März 2012, 17:19

Adeam ging schweigend hinter Rutala her. Wieder ertappte er sich dabei, wie schon auf Toola, das er sich fragte wohin das noch alles führen sollte. Je länger diese Reise dauerte desto mehr kam er zu der Überzeugung das es vielleicht doch besser war wenn Rutala in den Schutz der Jedi zurück kehrte.
Er beschloss für sich, das wenn dieser Ausflug diesmal zu keinem Ergebnis führte, genau das zu tun. Sie zurück nach Tython bringen.
Als sie in der kleinen Siedlung ankamen und Rutala mit den Er'kit sprach, fiel Adeam auf wie souverän seine Padawan Freundin dabei zu Werke ging. Diplomatie schien ihr zu liegen. Sollte sie sich nicht entscheiden können welchen Weg sie nach ihren Prüfungen einschlagen sollte, der Weg einer Diplomatin wäre auf jeden Fall eine Option. Adeam musste bei dem Gedanken leicht lächeln.
Dann setzte der Er'kit zu seinem Lied an und alles um sie herum wurde still. Solange das Lied erklang, konnte man förmlich das Universum atmen hören und für einen kurzen Moment waren alle Strapazen, alle Gefahren dieser Reise vergessen. Es war fast genauso wie in der Höhle auf Toola, ein kurzer, tiefer Moment des Friedens, inmitten des ganzen Chaos, in dem die Galaxis zu versinken drohte.

Jason trat immer wieder von einem Fuß auf den anderen. Marlinah hatte angefangen zu kochen und so wie es roch schien sie viel davon zu verstehen. Der Sullustaner stellte sich auf die Zehenspitzen und zog den Duft durch die Nase ein. Es roch so unglaublich gut und er hatte echt Hunger nach der ganzen Repariererei. Und dann platzte es einfach aus ihm heraus...
„Was kochen sie da?“
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Adeam« (23. März 2012, 17:53)


156

Mittwoch, 21. März 2012, 17:26

Marlinah legte den Deckel auf den Topf und sah zu Jason rüber.
"Eintopf. Schnell gemacht und gesund. Besser als dieser ganze Fertig-Frass, den es sonst überall gibt und von dem ich auch zu oft leben muss."
Sie schnitt noch ein paar weitere Zutaten zurecht und gab sie nach und nach dazu.
"Was haben Sie denn nun alles an meinem Schiff verbessert? Waren Sie auch am Hyperraumtriebwerk dran? Ich hatte das Gefühl, die Sprünge liefen fiel besser, viel schneller."
Sie rührte noch einmal im Topf um, holte dann 2 Schüsseln und gab in jede eine halbe Kelle. Eine Schüssel reichte sie Jason. "Zum probieren. Ich würze anfangs immer zu wenig."
Marlinah öffnete eine Schublade, legte einen Löffel in Jasons Schale und behielt einen in der Hand. Vorsichtig probierte sie die heiße Suppe.

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Freitag, 23. März 2012, 09:17

Der Er'kit musterte die Padawan eindringlich und beinahe glaubte sie, er würde den Kopf schütteln, doch dann nickte er und schenkte ihr ein warmes Lächeln. "Wir werden dir helfen, das Heiligtum zu erreichen. Aber hineingelangen musst du selbst, niemand meines Volkes hat es je betreten, einen sichtbaren Eingang gibt es nicht. Mein Sohn Ki'ki wird den Weg weisen." erklärte er und wies auf einen recht jung wirkenden Er'kit, der mit der Erwähnung seines Namens näher trat. "Ich danke Euch für Eure Unterstützung." erwiederte die Padawan und verneigte sich vor dem Alten.

Der E'kit neigte sein Haupt etwas und trat zurück. Ki'ki hopste fröhlich hervor und wank Rutala und Adeam voller Tatendrang mit sich. "Kommt, kommt. Wir holen Wasser und dann gehts los!" Seine Stimme war glockenhell und trotzdem nicht pipsig, unter Menschen hätte es als Mädchenstimme durchgehen können, wobei Ki'ki durchaus schon fast als erwachsen gelten konnte. Er marschierte schon los und Rutala musste große Schritte machen, um den Jungen einzuholen, Adeam folgte ihnen auf direkten Fuße.

Nachdem die drei für einen Marsch durch ein sehr trockenes Steppengebiet ausgerüstet waren, ging es los. Ki'ki führte die kleine Gruppe an, Adeam bildete das Schlusslicht. Es war ziemlich heiß. Rutala fächelte sich zwischendurch etwas Luft zu, Ki'ki schienen die Temperaturen hingegen nicht zu stören. Der Pfad führte sie zwischen Felsen auf einem steinigem Plateau entlang, der Horizont flimmerte in der Hitze. Die meiste Zeit über schweigen sie, die Anfängliche Euphorie des Er'kit hatte sich in Konzentration und Ernst gewandelt. Erst als sie in einer Talsenke einen kleinen Tempelbau erblicken konnten, wurde der junge Er'kit wieder hibbelig. "Wir sind da, seht ihr, seht ihr? Wir sind da." erklärte er aufgeregt. Der letzte Wegabschnitt hatte sie durch ein wirres, unübersichtliches Gebiet geführt, ohne Ki'ki wären sie mit Sicherheit an dem kleinen Tal mit dem Tempel vorbeigelaufen. Sie kletterten eine kaum sichtbare, steile Treppe die Felswand entlang hinab. Als sie das Gebäude erreicht hatten, waren Rutala und Adeam ziemlich verschwitzt, Ki'ki wirkte hingegen noch ziemlich frisch, wen auch etwas erschöpft. "Da sind wir." erklärte er nun knapper und setzte sich im Schneidersitz in den Schatten einer Säule. Er hatte seinen Teil erledigt und wartete nun gespannt darauf, was nun passieren würde.

Rutala konnte die Macht an diesem Ort förmlich spüren. Sie und Adeam umrundeten das Gebäude einmal, um nach einem Eingang zu suchen. Die Er'kit hatten nicht zu unrecht gesagt, dass sie nie drinnen waren, es gab keinen sichtbaren Eingang. Auch die Suche nach einem verstecktem Mechanismus blieb erfolglos und am Ende schloss Rutala einfach die Augen und konzentrierte sich auf die Macht. Das ganze Gebäude schien irgendwie von ihr beeinflusst zu sein, manche Stellen mehr als andere. Zu so einer Stelle an die Wand trat die Padawan. Sie war sich nicht ganz sicher, was sie tun sollte, doch als sie, mit der Macht um sich herum, an die Mauer trat, waberte diese wie bei einer Fata Morgana und die Mirialanerin konnte eintreten. Auch Adeam konnte die Macht in dem Gemäuer wahrnehmen, scheinbar konnten nur stark machtsensitive Wesen eintreten und das Innere erkunden.

Adeam

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158

Samstag, 24. März 2012, 14:40

Adeam lief der Schweiß an den Schläfen hinunter, die Kleidung klebte am Körper. Diese Hitze war nichts für ihn. Er war heilfroh als sie endlich den Tempel erreichten. Nach dem sie das Gebäude umrundet hatten ohne einen sichtbaren Eingang zu entdecken, setzte sich Adeam auf einen Stein um sich für einen Moment auszuruhen. Er sah zu Rutala hinüber die immer noch versuchte irgendwie in das Gebäude zu gelangen. Sie machte einen Schritt vor und war plötzlich verschwunden. Als hätte sie einen Schritt ins Nichts getan. Adeam stand auf und legte den Kopf schief.
„Rutala?“
Keine Antwort. Er ging zu der Stelle wo sie eben noch gestanden hatte und legte seine Hand an die Mauer. Er fühlte nur harten Stein.
Er überlegte einen Moment was er nun tun sollte, als ihm ein Gedanke kam. Er schloss die Augen und fokussierte sich. Seine Blockade zu lösen und sich mit der Macht zu verbinden war für ihn über die Jahre hinweg immer schwieriger geworden und nur noch mit äußerster Konzentration zu erreichen.
Aber es klappte noch. Der Echani konnte die Macht spüren, dieses für ihn in der Zwischenzeit fremde, aber auch gleichzeitig vertraute Gefühl. Er verband sich nur kurz, genau so lange um zu verstehen wie Rutala in den Tempel gekommen war und zu wissen das ihr keine Gefahr drohte. Hinter ihr her gehen wäre auch nicht möglich gewesen, zumindest nicht ohne das sie bemerkt hätte was er war. Und so löste er die Verbindung ging zurück und setzte sich wieder auf den Stein. Dann wartete er mit Ki'ki einfach ab.

„Ein..topf?“, fragte Jason. Er hatte davon noch nie gehört. Auch wunderte es ihn das etwas, was so gut roch, einen so offensichtlich banalen Namen haben sollte. Er griff nach der Schüssel die ihm Marlinah hinhielt und probierte einen Löffel. Im nächsten Moment leuchteten seine Augen. Es schmeckte einfach toll. Er löffelte und schlürfte diese neue Erfahrung in sich hinein und erzählte nebenbei was er alles am Schiff getan hatte. Er erklärte ihr was er an den Sprungtriebwerken gemacht hatte und an diversen Leitungen. Für Marlinah musste es klingen als er hätte er ihr Schiff generalüberholt. Er war just in dem Moment mit erzählen fertig als er den letzten Löffel Eintopf in sich rein geschaufelt hatte. Jason sah die Twi'lek einen Moment verlegen an...
„Könnte ich bitte... noch was bekommen?“
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159

Montag, 26. März 2012, 17:45

"Ist noch nicht ganz fertig, aber später gern." Marlinah schmunzelte kurz. Sie hatte schon gern im Internat gekocht und freute sich immer, wenn sie andere überraschen konnte. Sie erinnerte sich an das Frühstücksbuffet von Mira und grinste breit.
Sie würzte den Eintopf nach, gab am Ende noch ein paar Kräuter dazu und warf einen Blick auf den Chronometer.
"Naja, wenn die Beiden nachher wieder kommen, dann können sie es sich ja aufwärmen. Wobei es im Topf eigentlich recht lange warm bleibt."
Sie füllte ihre Schüssel nach. "Bedien dich.", murmelte sie, ging zur Sitzecke, schaltete einen Holokanal ein und aß, während sie sich Nachrichten anschaute.

160

Montag, 26. März 2012, 20:30

Ki'ki schien voller Energie zu sein, schwer zu bändigen. Er hüpfte und huschte um Adeam herum, stellte ihm viele Fragen. Er beugte sich dabei immer wieder zu Adeam und blickte ihn aus großen Augen an. Scheinbar hatte der junge Er'kit noch nicht viel ausserhalb seiner Siedlung zu sehen bekommen. Er war wie ein kleiner, lebendiger Wirbelwind, den man trotz allem nur gerne haben konnte.

Rutala fand sich alleine in Dunkelheit wieder. Sie drehte sich um und befühlte die Wand, der Durchgang war wieder verschlossen. Sie blinzelte und konzentrierte sich. Sie wandte sich wieder von der Wand ab und tat vorsichtig ein paar Schritte, die Hand tastend vor sich. Dennoch konnte sie in der Macht spüren, ob sich etwas vor ihr befand oder nicht. Als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte sie schwache Konturen erkennen. Sie schien sich in einem größeren Raum mit unförmigen Säulen zu befinden. Von den Wänden konnte sie keine wirklich erkennen, die Säulen wirkten wie warnende Gestalten, die sich zu beiden Seiten aufgebaut hatten, im ihren Weg durch sie hindurch zu beobachten. Langsam tat sie einen Schritt nach dem anderen nach vorne. Sie ließ sich von der Macht leiten. Das Gefühl, beobachtet zu werden, intensivierte sich mit jedem Meter. Die Padawan bemühte sich darum, sich nicht von einer aufkeimenden Furcht beherrschen zu lassen und schärfte stattdessen ihre Sinne, um für den Fall bereit zu sein. Die Macht hatte entschieden, dass sie diesen Weg alleine gehen musste, und sie würde ihn gehen, so wie sie versprochen hatte, die Aufgabe ihrer Meisterin zu erfüllen.

Nach einer Minute erreichte sie eine weitere Wand. Ihre Hände befühlten kalten, mit Rissen durchzogenen Stein. Vorsichtig ließ sie ihre Finger über das Gestein gleiten. Erst jetzt erkannte sie, dass es ein in den Stein gehauenes Muster oder eine Schrift sein könnte. Nein, sie war sich sogar sicher, dass es das war. Sie konzentrierte sich auf die Macht, so wie Meisterin Athalea es ihr gezeigt hatte. Ohne ein bestimmtes Ziel beließ sie ihre Finger auf dem Stein, ging dann einen Schritt zur Seite, hob einen ihre Arme an, folgte dann den Linien, bis sie eine rundliche Einbuchtung entdeckte. Sie übte sachte Druck darauf aus. Sie schreckte fast zurück, als sie ein klickendes, dann surrendes Geräusch vernahm und sich der Raum langsam erhellte. Die Padawan drehte sich um, um sich noch einmal bei Licht umzusehen und schluckte, als die Gebilde, die sie für unförmige Säulen gehalten hatte, tatsächlich Statuen von verschiedenen Persönlichkeiten waren. Dennoch übernahmen diese die Funktion von Säulen, indem ihre Arme oder Köpfe die aus groben Gestein gehauene Decke stützten. Sie wirkten wie Pilger, die nach einem Ort des Friedens und der Sicherheit auf der Suche waren. Jede einzelne von ihnen schien Rutala anzublicken, sie um Weisung zu bitten. Oder blickten sie auf das, was sich hinter ihr befand? Die Padawan drehte sich wieder um. Die Linien und Symbole ließen die Wand wie eine Sternenkarte wirken, im Zentrum befand sich ein vergrößert abgebildeter Planet, dessen Zentrum der Schalter für das Licht gewesen war. Der Schalter hatte das Aussehen eines Planeten, der ihr ziemlich vertraut vorkam. Rutala grübelte lange Zeit darüber nach, woher er ihr bekannt vorkam, doch es wollte ihr nicht einfallen. Ringsum den Planeten befanden sich kleine, kaum erkennbare Zeichen. Rutala näherte sich diesen und versuchte sie zu erkennen. Zuerst fiel es ihr sehr schwer, etwas zu erkennen, doch noch und nach erkannte sie die einzelnen Buchstaben, geschrieben in einer alten Variante der heute genutzten Schrift.

"Dies ist der Ort, an dem das Tor zur Oase steht, unerreichbar in den Tiefen, dennoch vor den Augen aller."

Rutala wollte gerade die Stirn runzeln, als sie eine kurze Imperission vor ihrem Geistigen Auge wahrnahm, es hatte etwas von einem Slum, dann überlappte sich das Bild zu etwas überwuchertem, zerstörten. Der Padawan viel es wie Schuppen von den Augen, als sie erkannte, wohin sie mussten. Das Bild verblasste so aprubt, wie es gekommen war. Sie blinzelte und lief auf die Wand zu. Dort angekommen blieb sie einen Augenblick nachdenklich stehen und überlegte, was sie genau gemacht hatte, als diese in die Halle gelassen hatte. Es dauerte einen Moment, bis sie dies erkannte und sich darauf konzentrierte, wieder nach draussen zu gelangen.

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