SW:ToR: RP - Jedi Orden

Die folgende Nachricht geht in Kopie an die Vertreter des Jedi-Ordens, die Enklave Alderaan und das RMCC (verteilt auf die Foren vc.rp.de und tor-jediorden.de)

Zitat

Coruscant 010214 NVC

Betrifft: Bemühungen der Republik

Sehr geehrter Meister Kyrado, Enklave Alderaan,
Sehr geehrte Meister des Ordens der Jedi, Tempel auf Tython,
Sehr geehrte Damen und Herren, Verantwortliche des RMCC.

wie lange noch sind es einfache Soldaten, Mütter, Väter, Töchter und Söhne, die die Dogmen des Jediorden zu tragen haben, die die Leitragenden eines Krieges sind, der von Senat, Militärführung und dem vermeintlich friedvollenOrden der Jedi beständig befeuert wird?

Nicht anders kann ich mir das Vorgehen bei der "Befreiung" meines Gatten aus Jahre währender Gefangenschaft des Imperiums erklären. War es das Ziel, Lt. Loras Gemrin wie versprochen seiner Heimat wieder zuzuführen, als Rückkehrer aus Kriegsgefangenschaft? Oder war es das Ziel, eine fadenscheinige Rettungsaktion zu zu fingieren, damit man guten Gewissens behaupten kann, dass mein Gatte eines der zahlreichen, aber bedauerlicherweisen notwendigen Opfer eines Krieges war, der leider nicht zu verhindern ist.

Die mir vorliegenden Informationen lassen mich deutlich daran zweifeln, dass der so oft beschworene Friedenswunsch der Republik Bestand hat. Umso mehr, da ich sie aus den Händen des Feindes selbst erhielt. Ich überblasse Ihnen das Material, das man mir zusandte und ebenso das Urteil darüber, zu welchen Schlüssen man darüber kommen muss.

 Anschreiben an Oretha Gemrin

Sehr geehrte Mrs, Oretha Gemrin,

ich bedauere sehr, dass die von uns angebotenen Verhandlungen über den Austausch des geschätzten Loras Gemrin nicht zu einem Abschluss kommen konnten. Sie dürfen sich gewiss sein, dass die Diplomaten des Imperiums alles unternommen haben, um Ihrem Anliegen entgegen zu kommen, wir können nur mutmaßen, was die Vertreter der Republik im Sinne hatten. Ich bin sicher, Ihre Vertreter auf republikanischer Seite hatten einen Grund, ihrem Gatten die Heimkehr derart zu verwehren.

Loras Gemrim kam als Kriegsgefangener zu uns und entgegen der üblichen bestimmungen wurde der Offizier der Republik nicht nach Kriegsrecht verurteilt, sondern kam in die Obhut des Imperiums, wo er eine neue bürgerliche Karriere im Dienste der Bürger des Imperiums beginnen konnte. Das ruhmreiche Imperium räumte ihm die Möglichkeit ein, erneut einen militärischen Weg einzuschlagen und so wurde er eingedenk seiner Erfahrungen und loyalen Dienste für das Imperium in den Rang eines Ensign erhoben.

Ens. Loras Gemrin ist als Offizier des Imperiums selbstverständlich vollumfänglich als Bürger des Imperiums integriert und selbstverständlich achten wir seine Wünsche und das Anliegen seiner Gattin. So haben wir bereits zu Beginn der Kontaktaufnahme darauf verwiesen, dass ein beiderseitiges Zusammentreffen im Rahmen der gesetzmäßigen Verhandlungen mit der Republik stattfinden kann. Womit wir nicht rechneten, war der deutliche Vertragsbruch seitens der Vertreter der Repulik.

Ich bedauere sehr, dass unsere Bemühungen, ihre so lange getrennte Familie wieder zusammenzuführen, auf diese Weise ins Stocken geraten mussten. Wider der gemachten Erfahrungen ist es uns weiterhin ein Anliegen, diese Episode zu einem friedlichen Ende zu bringen, sodass wir weiterhin die Möglichkeiten der Verhandlungen aufrecht erhalten wollen.

i.A. Attaché auf Voss

 beigefügte Kameraaufzeichnung

Man erkennt unschwer Loras Gemrin auf Voss, der eine imperiale Uniform mit Rangabzeichen eines Ensign trägt, an den Händen trägt dunkle Lederhandschuhe. Es gibt eine Schnittfolge, die ihn bei verschiedenen Tätigkeiten zeigt: Mal scheint er mit einem Pad geschäftig ein Büro aufzusuchen, ein anderes sieht man ihm im Gespräch mit einfachen Soldaten, die im Anschluss respektvoll salutieren. Zu keiner Zeit wirkt Gemrin bewacht oder eingeschränkt. Sein Gesichtsuasruck ist ernst, sein Körper zeigt keine Spuren von Gewalteinwirkung.

Das Bild wechselt, man sieht Aufnahmen von Überwachungskameras mit Zeitstempel, die Aufnahmen sind auch nach Überprüfung als authentisch anzusehen. Wieder ist Gemrin zu sehen, je nach Sektor in dem er sich bewegt, schalten die Kameras um. Auf einer der Aufnahmen ist er mit einer Frau in Robe mit Kapuze und Lichtschwert zu sehen, Beide wechseln einige Worte, schließlich verneigt sich Gemrim und folgt der Frau. Die Kameras schalten um.

Auf der nächsten Aufnahme sieht man die beiden vor der Brücke zum republikanischen Sektor. Es gibt ein längeres Gespräch, Gemrin versucht sein COM-Gerät zu benutzen, wie von Geisterhand gesteuert fliegt es aus seiner Hand, dann blinzelt er, folgt wie in Trance der Frau in kapuze in den republikanischen Sektor.

Wieder erfolgt ein Umschnitt. Loras Gemrin kehrt in Begleitung eines Soldaten in den imperialen Sektor zurück. Er wechselt einige Worte mit dem Soldaten, dann legt er die Hände auf dem Rücken zusammen. Mit Handfesseln versehen, setzt er seinen Weg fort. Die Aufnahme endet.

Am Ende der Aufnahmen findet sich ein kurzer Texteintrag:
"Klassifiert: Gemrin, Loras Ens., Klassifiziert: La'fae, Jedi"

 Sicherungsmaßnahmen für Loras Gemrin nach Entführungsversuch durch rep. Kräfte

Berichtsauszug, Verfügungen zu Loras Gemrin,
hier zur Kenntnis für Mrs O. Gemrin

Ens. Loras Gemrin unterliegt als Offizier den Sicherheitsbestimmungen des Imperiums. Damit der Feind nicht über Gefangennahme und Gedankenmanipulation an wesentliche Inforamtionen gelangen kann, wurden Sicherungsmaßnahmen ergriffen.

Die Bewegungen des Ensign werden überwacht, technische Einzelheiten unterliegen Sicherheitsprotokoll II-45/3.
Ens. Gemrin wird nicht mehr ohne bewaffneten Schutz neutrale oder ungesicherte Sektoren betreten.
Die Maßnahmen beeinflussen nicht jedwede diplomatische Kommunikation zwecks Austauschs Kriegsgefangener und Displaced Persons nach IGB XII.
(...)

Ich bitte darum, mir zu erklären, weshalb derartig fahrlässig gehandelt wurde. Dem Material nach muss ich davon ausgehen, dass die Handlungen der Republik darauf abzielten, eine Heimkehr meines Mannes zu verhindern. Ist dies die Gerechtigkeit der Demokratie deren Frieden wir alle so dringlich wünschen?


Oretha Gemrim

PSB-037 Vernehmungsprotokoll 1
Borosk, Vernehmung durch Sgt. Railee

Die Gefangene gehört zu den Verbänden des Imp. 112. Infanterieregiments, kein militärischer Rang, mutmaßl. machtbegabt. Ergab sich ohne nennenswerten Widerstand in direkter Gefechtssituation Squad Esk-I, in Sektor #45.
Medizinischer Check: unauffällig. Keine erkennbaren Krankheiten, keine signifikanten Verletzungen; linke Hand gestaucht.
Sichergestellte Gegenstände: Standartgefechtsausrüstung mit schwarzem Mantel, Lichtschwert mit synthetischem Kristall. Vibromesser im Stiefel. Keine weiteren persönlichen Gegenstände. Das Verhör führt Sgt. Railee 340. Battallion, Region Outer-Rim.

Zitat

An: Aidan Teagan
Cc: Jestocost Alde, Ilokai
Von: Nirissa Teral

Betreff: Aufklärungsmission im Orbit von Tatooine

Werter Padawan Teagan,

da Ihr bereits über viele der Details der Mission bezüglich Tatooine und den Hinterlassenschaften von Darth Lo'rewyn informiert seid und mir zugetragen wurde, dass Eure Fähigkeiten entsprechend passend wären, wende ich mich heute an Euch mit dem Anfrage ob es Euch möglich ist, und von Eurem Meister gut geheißen wird, wenn Ihr Euch erneut in die Tätigkeiten der Mission involviert.

Aufgrund einer geplanten Expedition nach Tatooine und zur Überprüfung der aktuellen Situation auf dem Planeten, wäre es nötig, dass aus dem Orbit unerkannt herausgefunden wird, ob und falls ja inwiefern sich jener Lord der Sith, Lord Treag, möglicher Weise bereits um die Hinterlassenschaften von Darth Lo'rewyn direkt auf der Planetenoberfläche bemüht. Es ist zu erwarten, dass aufgrund der bereits vergangenen Zeit, der Lord bereits eine Ausgrabung der Hinterlassenschaften installiert hat.

Um sicher zu gehen, wie die Status diesbezüglich ist, wäre es Eure Aufgabe Aufnahmen aus dem Orbit von Tatooine zu machen, so dass nachfolgend eine Expedition entsprechend der Ergebnisse ausgerichtet werden kann.

Ich bitte um eine Rückmeldung Eurerseits ob Ihr für diese Aufgabe zur Verfügung steht. Ritter Ilokai würde, so keine Alternative besteht, auch sein Schiff, welches keine offizielle Kennung oder dergleichen trägt, für diese Aufklärungsmission zur Verfügung stellen.

Möge die Macht mit Euch sein

• Die Gefangene PSP-037 wird mit 1922 CST, 0603 NVC 14 an Hochsicherheitsgefängnis XC-311, Sektion POW, LETH-Block überstellt. Die Überstellung ist durch die Signatur von Ritter Nirissa Teral bestätigt.

Die folgenden Gegenstände werden unter der Inventarnummer PSP-037-06314-XC-311 abgelegt. Sie fanden sich bei Gefangennahme auf Borosk im Besitz von PSP-037 :

• Lichtschwert, roter, synthetischer Kristall
• schwarze Robe, Standard-Gefechtsrüstung
• Vibro-klinge (Stiefelmesser)

Die Gefangene PSP-037ist als machtbegabt eingestuft. Bis über eine Weiterführung oder Aburteilung entschieden ist, wird sie gemäß Protokoll #453/97 behandelt:

• Unterbringung in einer Einzelzelle, Begrenzung durch Kraftfeld
• Anbringung eines Schockhalsbandes um evtl. Machtanwendungen zu unterbinden.
• Einschränkung durch Hand und Fußfesseln

medizinischer Check:

• ausheilende Stauchung der linken Hand
• erhöhter Blutdruck
• Mangelerscheinungen durch Schlafmangel
• leichte Unterernährung

weitere Veranlassungen:

• Die Verantwortlichen des Militärs werden aufgefordert, Maßnahmen für weitere Überführungen zu veranlassen.
• Der Orden der Jedi, hier vertreten durch Ritter Teral, wird aufgefordert, eine Weiterverwendung von PS-037 zu formulieren.
  

Zitat

An: Republic Command, Verantwortliche Hochsicherheitsgefängnis XC-311, Sektion POW, LETH-Block
CC: Rat der Jedi, Tython
Von: Ilokai Duskweaver
Betreff: PSB-037, 'Anosha'


Werte Herrschaften,

ich beantrage hiermit, der Gefangenen PSB-037, Rufname Anosha, den Status des 'Sith' in ihrer Akte abzuerkennen.

Abgesehen von der Tatsache, dass es sich bei PSB-037 nicht um eine Sith per se handelt, sind auch die Sicherheitsmaßnahmen, die der Gefangenen zuteil werden, nicht angemessen. Selbstverständlich handelt es sich bei PSB-037 um ein machtsensitives Individuum, meiner Beurteilung nach jedoch könnte sie mit dem Wasserbecher in ihrer Zelle mehr schaden anrichten als sie es mit der Macht vermögen würde. Somit ließe sich auch der personelle wie auch materielle Aufwand halbieren und an anderer Stelle sinnvoller einsetzen.

Für weitere Fragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung.

Die Macht mit Euch,
Ilokai Duskweaver
Ritter zu Tython

Zitat

An: Rat der Jedi, Tython
CC: Nirissa Teral
Von: Ilokai Duskweaver
Betreff: PSB-037, 'Anosha'


Geehrte Meister,

Ritter Teral wie auch meine Wenigkeit gehen konform in dem Glauben, dass die Ratattaki Anosha, momentan sesshaft in Zelle #113 des Hochsicherheitsgefängnisses XC-311, Sektion POW, LETH-Block, nach Tython überführt werden sollte. Es entspricht sowohl ihrem eigenen Wunsch als auch meiner persönlichen Empfehlung.

Anosha wurde in den Grundzügen dessen, was die Sith 'Machtnutzung' nennen, ausgebildet, ohne, dass ihr der korrekte Umgang mit dem mentalen Echo oder irgendeine andere Technik als solche, die zum physischen Überleben dienen, beigebracht wurde. Sie kann und wird mit dem Echo nicht umgehen können, wenn man ihr den Umgang nicht lehrt. Ihre Kooperationsbereitschaft ist hoch und abgesehen vom dilletantischen, rein zu passiven Zwecken genutzten Umgang mit der Macht geht von ihr keine Bedrohung aus.

Gerne überwache ich die Überstellung persönlich, sollte es von Nöten sein.

Die Macht mit Euch,
Ilokai Duskweaver

Zitat

CORUSCANT SECURITY FORCE
Hochsicherheitsgefängnis XC-311, Sektion POW

Betrifft: Ihre Anfrage von 110314 NVC

Sehr geehrter Ritter Duskweaver,

Die Änderung der Akte der Gefangenen PSB-037 unterliegt den Bestimmnungen der Rechtssprechung des Senates der Republik, nicht des Ordens der Jedi. PSB-037 ist eindeutig machtsensitiv, wird also gemäß Protokoll #453/97 behandelt. Änderungen werden aussschließlich zugelassen, wenn der Orden der Jedi Personal zur Überwachung der Gefangenen stellt und für eine sichere Verwahrung garantieren kann.

Zieht der Orden eine Verlegung der Gefangen in Betracht, hat er dafür Sorge zu tragen, dass PSB-037 unter ständiger Aufsicht steht, solange das Asylverfahren anhängig ist. In der Obhut des Ordens obliegt der Entscheidung der dortigen Verantwortlichen, ob der Begriff 'Sith' weiterhin in den Akten geführt wird.

Der Antrag auf Asyl von PSB-037 wurde zur Kenntnis genommen. Berücksichtigt wird, dass PS-037 sich freiweillig ergab und in Gewahrsam nehmen ließ.

Hochachtungsvoll,
Officer Brenagil

An: Nirissa Teral
cc: Meister Alde, Ilokai

Betrifft : Anfrage von Ritter Teral bzgl. Tatooine.

-------------------------------------------------------------------------------

Geehrte Ritter.

Anfrage geht klar, werde Bilder aus dem Orbit machen. Sollte ich noch etwas wissen? Treffen wäre da gut.

Aidan

An: Nirissa Teral
cc: Meister Alde, Ilokai


Betrifft: Orbitalaufnahmen Tatooine.
----------------------------------------------------------------

Grüße Meister.

Kurzer Bericht über die Orbitalaufnahmen.

Ich habe die Scanner auf Flora/Fauna/Humanoide kallibriert, zusätzlich zu den eigentlichen Bildern also noch gescannt.

Dass die Ruinen mehr als Reste aus dem Sand ragen ist ja bekannt.
Flora und Fauna sind auffällig wenig vorhanden, ein paar Knochen eines Tierfriedhof vielleicht.

Deutliche imperiale Präsenz konnte ausgemacht werden, jedoch weder schwere Waffen, noch größere Einheiten. Sind eher so Feldlager(keine Heerlager).

Die Tusken haben ein kleines Lager in der Nähe der Ruinen, das selbst für Tusken ziemlich martialisch anmutet. Fetische aus Tierkadavern kennzeichnen seinen Eingangsbereich.
Insgesamt konnte ich in dem Bereich 3 Lager ausmachen.

Lager 1-Imperial: Etwa 30 Humanoide
elektrische Signaturen, vor allem wissenschaftliches Gerät. (Vermutlich so etwas wie Scaneinheiten) Soldaten mit Bewaffnung (Trooper mit Blastergewehren), eigene Wasseraufbereitungsanlage. Störsender verhinderten weitere Informationen.

Lager 2-Imperial: Etwa 50 Humanoide
elektrische Signaturen, wieder wissenschaftliches Gerät, Ein kleiner Fuhrpark mit wüstentauglichen Fahrzeugen, leichte Tankwagen, Soldaten mit Bewaffnung (Trooper mit Blastergewehren), Mobile Boden-Luft-Abwehr, eigene Wasseraufbereitungsanlage. Störsender wie in Lager 1.

Tusken: Etwa 15 Humanoide
Wenige Waffen, vermutlich erbeutete Blastergewehre. Ein kaputter Gleiter.

Radioaktive Spuren sind nicht zu finden. Es gibt aber scheinbar für beide imperialen Lager eine eigene Stromversorgung über simplem Generatoren.

Ich habe daraufhin den Radius der Scans und Aufnahmen erweitert, Radius: 30 Meilen.
Besiedelung an sich konnte ausgeschlossen werden. Jedoch lokalisierte ich eine Art Basis. Befestigte Gebäude, es gibt neben der Wasserversorgung und Generatoren auch eine Reihe von Waffen und Soldaten. Im Gegensatz zu den beiden Lagern in der Wüste scheint es sich hier um einen Außenposten zu handeln, der militärisch organisiert (oder besetzt) ist. Eindeutig dem Imperium zuzuordnen.

Padawan Teagan

Zitat

An: Meister Alde, Padawan Teagan
CC: Nirissa Teral
Von: Ilokai Duskweaver
Betreff: Re: Orbitalaufnahmen Tatooine

Gruß Meister Alde, Gruß Padawan Teagan,

soweit es Eure Zeit zulässt, Meister Alde, würde ich mich gerne mit Euch und Aidan zusammensetzen und das weitere Vorgehen besprechen. Solltet Ihr verhindert sein, so wäre auch ein Gespräch mit Eurem Padawan vollkommen ausreichend, Eure Zustimmung vorausgesetzt.

Für die Ausführlichkeit des Berichtes möchte ich an dieser Stelle schon einmal danken, Padawan Teagan. Er klärt mehr auf als ich erhofft hatte.


Die Macht mit Euch,
Ilokai Duskweaver

Zitat

An: Trigger
CC: ---
Von: D31V1J46
Betreff: Fwd: Orbitalaufnahmen Tatooine

Eine mehrfach verschlüsselte Holonote, über einen Sicherheitskanal gesendet, deren einziger Text aus "FYI G., ttyl I." besteht und deren Anhang die von Padawan Teagan verfassten Berichte und Aufnahmen sind.

Eine schlichte Textnachricht wird übermittelt. Im Verteiler finden sich Adressaten des Ordens der Jedi auf Tython, der Enklave des Ordens der Jedi auf Alderaan sowie der verantwortlichen Sachbearbeiter des RMCC.[rule][/rule]

Zitat

Coruscant 310514 NVC

Betrifft: Lt. Loras Gemrim (POW), Dienstnummer 35-78311

Sehr geehrter Meister Kyrado, sowie Meister der Enklave Alderaan.
Sehr geehrte Meister des Ordens der Jedi, Tempel auf Tython.
Sehr geehrte Damen und Herren, Verantwortliche des RMCC.

Ich danke den Vertretern des Ordens der Jedi, die eindrucksvoll unter Beweis stellten, welchem Wert das Leben eines Soldaten der Republik zukommt, wenn es dazu dienen kann, eigene Ziele zu verfolgen. Ich danke weiterhin den Offizieren des Republic Military Command Center, die ebenso eindrucksvoll zeigten, welchen Wert jene haben, die nicht den Anstand hatten, ehrenvoll durch das Lichtschwert eines Sith zu sterben, sondern stattdessen Tag um Tag ihr Sein opfern, um uns allen die Freiheit zu wahren.

Mich erreichte eine Nachricht meines Gatten, der sich nach wie vor in der Hand des Imperiums befindet. Er beschreibt darin, welche Versuche seitens der Republik unternommen wurden, sich seiner anzunehmen. Meine Erkenntnis ist ernüchternd: er ist augenscheinlich das Opfer, das erbracht wird, um eigene Interessen zu verfolgen. Vielleicht irre ich mich in dieser Annahme, aber die Demokratie selbst wird darüber richten.

Ich bin sicher, sie stimmen mit mir überein, wenn ich diese Nachricht an interessierte Bürger weiterleite, sofern ich wie bisher kaum mehr als Lippenbekenntnisse erhalte; insbesondere der Perlemian Holonet Courier und der dort tätige Journalist Jian Kuze haben in der Vergangenheit bewiesen, dass weiterhin der Suche nach Wahrheit dem Vorrang gegenüber Interessen von Jedi und Militär gegeben wird.

Im Anhang übermittle ich die Nachricht, die mein Gatte mir zustellen konnte, und erhoffe wieder einmal, dass sich jener erinnert wird, die alles opferten.

 Nachricht an Oretha P. Gemrim

Geliebte Oretha,

ich habe Erlaubnis erhalten, Dir zu schreiben und davon zu berichten, was die Republik unternommen hat, um die Verhandlungen zu meiner Überführung fortzuführen. Meine Herrin bezeichnet diese Verhandlungen als Farce und abseits davon, dass ich Lord Liobe zu Gehorsam verpflichtet bin, scheint sie recht zu haben...

Ich selbst war nicht Augenzeuge dieser Verhandlungen, erhalte aber aufgrund meiner Position Einblick in alle relevanten Berichte und Aufzeichnungen. Ich sehne mich seit so vielen Jahren nach meiner Heimat und Dir, nach meiner Familie. Vielleicht aber ist dies ein notwendiges Opfer des Krieges. Ich habe stets gedacht, dass ich während eines Kampfes mein Leben für die Republik lasse oder dass ich eines fernen Tages ehrenvoll die Streitkräfte verlasse und meine Enkelkinder in Frieden aufwachsen sehe. Nichts davon ist eingetreten, mein Opfer ist das des Vergessens. Ich bete dafür, dass Du mir eines Tages dafür vergeben kannst, dass ich mich bestmöglichst mit den Umständen arrangiert habe. Ich weiß, dass es feige ist, nur sind die hehren Gedanken von Ruhm, Aufopferung und Ehre kaum greifbar, wenn man ein Schockhalsband trägt. Erst meine Herrin hat mir die Möglichkeit gewährt, mich meiner selbst zu erinnern.

Ich weiß nicht zu welchem Zweck die Delegationen da waren, ihr Auftreten wirkte zumindest nicht so, als ob sie alles daran setzen, mich nach Hause zu holen. Die erste wurde von Jedi geleitet: ein Jedi, Meister Eloun Kyrado, war der Wortführer und bot eine Anzahl Soldaten und Offiziere des Imperiums, um meine Freilassung zu erwirken. Meine Herrin lehnte dies ab, sie hat ein bestimmtes Ziel, das vermutlich Lord Treag vorgegeben hat. Er will eines Verräters habhaft werden, dessen Namen man besser nicht in seiner Nähe ausspricht. Es scheint, dass dieser Verräter in der Obhut der Jedi ist. Der Jedi Meister hat den Austausch abgelehnt und meine Herrin mahnte mich zur Geduld.

Sie gestattete einer zweiten Delegation, einen Vorschlag zu unterbreiten. Auch diese machte das Angebot, einige Soldaten und Offiziere des Imperiums auszutauschen. Geführt wurde sie von einem Angehörigen des diplomatischen Corps der Republik, Seth Farilla, der von einer Ehrenformation Soldaten begleitet wurde. Wieder kann ich nicht sagen, welchem Zweck die Verhandlung hatte; es ist wohl anzunehmen, dass ihr Besuch lediglich unter dem Deckmantel einer Verhandlung stattfand. Ich vermute, dass die Soldaten in Begleitung des Diplomaten da waren, um die Verteidigungsfähigkeit und Stärke der Sith abzuschätzen, denn dass meine Herrin dasselbe Angebot erneut ausschlagen würde, war eigentlich anzunehmen.

Mir war es nicht erlaubt, Angehörige der Delegationen zu sehen, aber zumindest lässt meine Herrin keinen Zweifel darüber, wer sie ist und welche Interessen sie verfolgt, sodass ich weiß, was ich in ihren Diensten zu erwarten habe. Ihre neue Postion wird auch mir Sicherheiten geben: der Diener eines Lord der Sith wird sorgsam behandelt, solange er seinen Nutzen unter Beweis stellen kann.

Ich weiß weder, ob wir einander wieder sehen, noch ob das republikanische Militär tatsächlich meine Rückführung verfolgt. Ich weiß nur dies: die Jahre in Diensten des Imperiums habe ich und werde ich ertragen, weil ich mich an die Zeiten des Friedens erinnere, an unseren Sohn und an das Glück das wir hatten. Wenn ein erneuter Frieden bedeutet, dass ich die Entscheidungen des republikanischen Kommandos zu ertragen habe, wird auch das geschehen können.

In Liebe
Loras

Hochachtungsvoll

Oretha Gemrim
Vorstand der Loras Foundation