Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: SW:ToR: RP - Jedi Orden. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Dienstag, 10. September 2013, 17:59

Der Alte, der Spieler und der Ritter

Der Alte

Der Abend war schwer, und das Glas mit der selbstgebrannten Flüssigkeit war beinahe genauso warm wie die Umgebung. Verdammtes Tatooine, geliebtes Tatooine. Der Arm, an dem die Hand mit dem Glas hing, gehörte zu einem Mann, der die besten Jahre schon hinter sich hatte. Das Gesicht war gezeichnet von langen Konflikten und brennender Sonne. Die blonden Haare, die unter der Sonne fast ins Weiße ausgeblichen waren, waren militärisch kurz geschnitten und zeigten hier und da Anzeichen, dass sein aktiver Dienst schon lange Zeit her war.
Ein Gewehr lehnte neben ihm auf der kleinen Veranda des Hauses, welches sich in einem kleinen Wäldchen aus Wassersammlern befand.
Der Alte knurrte leise, als die Sonne den Horizont berührte und er aus der Entfernung die Sammelrufe der Sandleute wahrnahm.
Er stellte sich auf und nahm das Gewehr an sich, eine langläufige, fast schon alt wirkende Projektilwaffe. In der Hand des Alten sah sie beinahe bösartig aus; der Körper war klobig und endete in einem Lauf, der etwas über einen Meter maß. Die Spitze war abgesetzt und mit einigen Löchern verziert; das Ganze war in Schwarz gehalten, wobei einige rote Linien kunstvoll über die Waffe wanderten. Auf dem Magazin von der Größe eines Tellers stand in gelben Buchstaben „Eidolon“.
Der Alte spuckte aus und legte die Waffe an seine Schulter; mit einem leisen Surren klappten zwei Füße aus dem bulligen Körper der Waffe, während das Visier durch Energie zum Leben erwachte.
Eine leise Stimme erklang: „System aktiv, Explosivmunition ist geladen, sechs Schuss verbleibend,Verbindung zum Assistenten hergestellt.“
Mit diesen Worten schwebte ein kleiner Kugeldroide neben den Alten und klappte einen Monitor aus, auf dem die Daten für Luftdruck, Wind und Wetter zu sehen waren.
Der Blick des Alten wanderte über das Sandmeer. Mit der freien Hand fingerte er einen Karottenstreifen von einem Teller und steckte ihn sich wie eine Zigarette in den Mund.
„Falscher Zeitpunkt, damit aufzuhören...“
Er neigte sich etwas vor und kniff ein Auge zu, während er ausatmete und durch das Visier blickte.
Langsam ließ er die Waffe über das Land vor sich gleiten und kam dann mit einem leisen Schnauben zum Stillstand. Zwei Sandleute hatten sich abgeduckt und versuchten, sich im schlechter werdenden Licht anzuschleichen. Der Alte blickte kurz auf den Kugeldroiden, fing an zu schmunzeln und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Sandleute.
„3600 Meter, die kommen von Woche zu Woche näher. Vielleicht werd ich auch nur nachlässig.“ Er ließ den Großteil seiner Luft aus seinen Lungen und lauschte auf sein Herz. Langsam wurde der Abstand zwischen den Schlägen länger; in einer dieser Pausen krümmte er den Finger und die Waffe spuckte mit einem zornigen Knall, der an ein Knurren erinnerte, das Projektil aus.
Der übriggebliebene Kundschafter der Sandleute ergriff die Flucht. Die Beine seines Freundes ließ er im Sand zurück.

„Einzelfeuer, maximale Demoralisierung. Guter Schuß, Eidolon.“ Die Stimme des Gewehrs ebbte ab und mit der Energie verschwand auch das Leben aus der Waffe. Der kleine Kugeldroide verankerte sich an einer Halterung auf der Schulter des alten Mannes.
Dieser setzte das Gewehr erst auf sein Bein und ließ es dann auf den Boden gleiten. Der Karottenstreifen verschwand knuspernd in seinem Mund, bevor er anfing zu grinsen.

„Hat sich lange keiner mehr so an mich rangeschlichen, Sir.“
Am Hauseingang lehnte ein Mann mittleren Alters, in der Gardeuniform der Republik. Er lächelte, als er sich abstieß, zwei Schritte auf den Alten zumachte und ihn kurz freundschaftlich in die Arme schloss.
„Gunnery Sergeant Reginald Borrns! Schön, dich zu sehen, du bist alt geworden, 'Eidolon'.“
Der Alte erwiderte die Umarmung. „Riskar, hat man dich noch immer nicht zum Captain gemacht? Woran lag es, zu wenig Sex mit dem Vorgesetzten?“ „Wo zuviel Sex hinführt, wissen wir ja beide, nicht wahr, 'Gunny'?“ Die beiden Männer lachten herzhaft, und Borrns wies seinem Gast einen Stuhl, der neben einem weiteren auf der Veranda stand.
“Wie hat man dir diesen Rufnamen eigentlich verpasst,Borrns?”
„Weil man mich erst ruft und danach gleich wieder los werden will aber ich hab das Gefühl, dass du nicht aus Nettigkeit hier bist, Riskar.“ Borrns blickte sein Gegenüber an, und dieser schüttelte den Kopf
„Nein, Eidolon, es ist sogar etwas sehr Empfindliches. Daher will ich dich da drin haben. Du gehörst nicht mehr zum Militär, daher dachte ich, du kannst da was unternehmen.“
Der Scharfschütze lehnte sich grübelnd zurück und ließ sein Gegenüber weitersprechen.
„Es geht um Unterstützung für einen Jedi. Er hat darum gebeten; allerdings darf es nichts Offizielles sein, er befürchtet ein Leck. Daher bat er mich darum, jemand Vertrauensvollen zu finden, der ihn unterstützt. Allerdings gibt es da etwas, was du dringend vorher wissen solltest... Eidolon, du weißt wie kaum ein anderer, dass sich Zeiten ändern, dass Dinge, die wir als fest erachteten, sich nach und nach ändern. Es kommt schließlich immer mal die Zeit, dass...“
„Riskar, spuck's doch endlich aus!“
„Er ist ein Reinblüter.“
Die Stille, die sich ausbreitete, war beinahe greifbar.
„Ein übergelaufener Sith, der sich jetzt zu den Guten bekannte? Bullshit. Ich sag dir was: Die schleichen sich ein und übernehmen eure Jedi ganz langsam. Wer einmal so ein Arschloch war, der bleibt's auch. Wenn der nur einmal die Möglichkeit kriegt...“
„War er nie“, fiel ihm Riskar ins Wort und grinste leicht.
Eidolon stutzte und verlor den Faden seiner zurechtgelegten Hassansprache auf die Sith.
„Wie, war er nie?“ grunzte der Alte.
„Das Reinblut ist nie zu einem Sith erzogen worden. Sie haben es versucht, aber er konnte fliehen bevor das fruchten konnte. Seine ganze Familie ist dahingehend sehr dickschädelig. Er nahm den Ball bei den Jedi auf, wurde dort ausgebildet und ist seit Kurzem ein echter Ritter. Sogar einen Padawan hat man ihm erlaubt. Und wenn du meine Meinung hören willst: Er hat einige Aufträge hinter sich gebracht und die recht erfolgreich, von denen mal abgesehen, die nicht verzeichnet worden sind.“
Eidolon fischte mit den Fingern nach einem Stück Karotte und verstaute dieses Stück direkt in seinem rechten Mundwinkel, wo es von den Zähnen fixiert wurde.
„Er ist einer dieser Schattenjedi, hm?“
Riskar setzte ein neutrales Gesicht auf. „Keine Ahnung, wovon du redest. Solltest du Interesse haben, gib mir innerhalb 48 Stunden Coruscanter Zeit Bescheid. Hier ist die Akte über ihn und über den Auftrag. War schön, dich wiedergesehen zu haben, Eidolon.“
Riskar legte eine dicke Akte auf den Tisch und erhob sich wortlos. Ein kurzes Nicken zu dem Alten war alles, bevor ihn seine Schritte von der Veranda trugen.
Ein wenig verdutzt über das abrupte Ende des Gesprächs biss der alte Mann auf sein Stück Karotte und kaute geräuschvoll darauf herum. Der Mittelfinger seiner rechten Hand drückte auf das Papierbündel und zog es zu sich.

„Also? Wer bist du?“ Er blätterte die erste Seite auf und las:
„Kasiran Norunkan.“
Star mich nicht so an, ich
bin auch nur eine Signatur!

2

Dienstag, 10. September 2013, 21:06

Der Ritter
Tython, Orbitaldock
Die Sarlacc, ein Gthroc 720, der schon die beste Zeit hinter sich hatte, aber dennoch liebevoll gepflegt war, lag angedockt an der Oribtalstation von Tython. Die Sarlacc war in einem tiefen Violett gehalten und nur hier und da zeichneten sich weiße Applikationen ab. Es wirkte fast harmonisch, hätten sich nicht tiefe Laserbrandnarben in das Fleisch des Schiffes gefressen. Abgeschmolzene Panzerplatten waren zwar ersetzt worden, jedoch zeigte die Lackierung noch immer die Treffer.
Das Innere des Schiffes war spartanisch eingerichtet, nur das Nötigste säumte die Gänge und Räume. Das einzige, was auffiel, war der Raum mit dem Holofeld; es platzte beinahe vor Datenpads, Systemzeichnungen auf Schiefertafeln und Monitoren, die immer wieder einzelne Bilder von Personen zeigten und dazu ihre Eckdaten. Aus einem Raum daneben dröhnten die schweren Klänge von einer klassischen Sithballade.
Inmitten dieses Chaos saß ein Reinblut von großer Statur und breiten Schultern. Er wirkte wie ein Ruhepol in diesem Datenmassaker und machte sich gerade daran, alles wieder in einen ordentlichen Zustand zu versetzen.
„Hat ein Sithlord einen Machtturm entfesselt?“
Die Stimme erklang hinter ihm und wirkte freundlich und beinahe erstaunt.
Das Reinblut drehte sich herum und musterte kurz den Menschen, der da vor ihm stand.
Die Paradeuniform der Republik war wie immer in gutem Zustand, und der Mann, der darin steckte, lächelte leicht.
Lange blickte das Reinblut den Menschen an, nur um seine Stimme dann zu erheben.
„Sergeant...“ Das Reinblut stockte und musterte die Abzeichen, die auf der Schulter des Menschen zu sehen waren. „Lieutnant Riskar?“
Der Mensch nickte und schritt auf die Rothaut zu.
„Exakt Daran warst du nicht ganz unbeteiligt, Kasiran.“
„Da bin ich ja beruhigt, dass ich bei der Förderung einer Karriere zuträglich war.“ Kasiran schürzte kurz die Lippen, bevor er schmunzelte.
„Du warst der beste Überläufer, den ich je betreut habe. Du hast nie Ärger gemacht, und deine Meister sprachen oftmals nur gut von dir, naja, abgesehen von deinem Dickschädel, den du nicht beim Imperium gelassen hast. Jedoch kannst du dir sicher denken, dass ich nicht um der alten Zeiten willen hier bin, so schön sie auch waren.“
Kasiran machte sich daran, einen Sessel freizuräumen und bot ihn Riskar an. Während sich der Soldat setzte, werkelte Kasiran weiter im Raum herum.
„Kein Machtsturm, es waren Tage voller Geschichte. Man glaubt gar nicht, was in der Geschichte der Jedi so schlummert, wieviele Fäden durchtrennt wurden oder was einfach nicht weiter verfolgt werden konnte. Allein wie viele Artefakte verloren gingen, ist unglaublich.“
Riskars Gesicht verhärtete sich, als hätte Kasiran genau einen Punkt getroffen, der sehr wehtat.
„Ja genau deswegen bin ich hier. Kasiran... Ritter Norunkan. Es gibt eine Problemstellung, bei der ihr helfen müsstet.“
Kasiran fühlte, wie in diesem erfahrenen Soldaten die Furcht aufblitzte. Er blickt zu Riskar, und bevor er fragen konnte, aktivierte Riskar ein Pad und schob ein Bild auf den nahegelegenen Monitor.
„Das hier ist ein Sithschüler mit dem Namen Vilani. Er hat vor einigen Wochen seinen Meister getötet und selbst vier Schüler angenommen. Zwei Kommando-Einheiten, die wir hinter ihm hergeschickt haben, konnten ihn nicht festsetzen. Eine Einheit hat er sogar angegriffen und schwer getroffen. Sie haben es ihnen allerdings mit gleicher Münze heimgezahlt; zwei seiner Schüler gingen im Blasterfeuer unter. Was fällt dir auf, wenn du das Bild betrachtest Kasiran?“

Das Gesicht von Kasiran zeichnete rote Schlieren auf die Spiegelung des Monitors als er sich vorbeugte und die Person genauer betrachtete, die sich da präsentierte. Ein Mensch, etwas kleiner und recht kräftig gebaut. Das Gesicht war zu einer Maske aus Wut und Zorn verzerrt, während er seine zwei Lichtschwerter zu einer Attacke hob.
„Er ist sehr jung für so eine Handlung, oder sehr begabt. Wie alt ist er?“
„Laut SID ist er 18. Aber das kann schwanken, vielleicht etwas mehr.“
Nun beugte sich auch Riskar über das Bild.
„Selbst wenn er 25 wäre“, fuhr Kasiran fort, „ist eine erfolgreiche Attacke gegen seinen Meister und die Tatsache, dass er gleich vier Schüler im Griff halten konnte, doch mehr als ungewöhnlich.“
„Wissen wir auch. Fällt dir denn nichts an ihm auf?“
Kasiran betrachtete den Jungen auf dem Bild erneut lange und eingehend, er wollte schon den Kopf schütteln als ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief.
„Die Schwerter... das kann nicht sein. Diese Waffe wurde doch schwer beschädigt eingelagert; warum... ach du Scheiße...“
„Fluchende Jedi, das ja mal ein Ding.“
Kasiran richtete sich kerzengerade auf und schien kurz in einer Starre zu sein. Es war schwer, sich daran zu erinnern, wie diese Waffe zu seiner Zeit als Padawan in seinen Geist einbrach, wie sie mühelos Zweifel streuen konnte und wie Kasiran damals beinahe zerbrach und Tython verlassen wollte, natürlich mit diesem Schwert.
Seine Hand fuhr unwillkürlich über das Bild des jungen Mannes. Er schüttelte traurig den Kopf, denn er wusste nur zu gut, was in diesem Menschen gerade für eine Schlacht tobte.
„Ritter, ich muß Ihnen leider noch etwas mitteilen. In anbetracht der Daten, die wir über dieses Ding haben, glauben wir, Vilani will Rache an dir.“
Damit tippte Riskar auf den Bildschirm, und ein Video setzte ein. Es zeigte nichts anderes als Gras, was darauf hindeutete, dass der Filmende auf dem Boden liegen musste, bevor sich Kasiran ganz bewusst wurde, dass dies eine Helmkamera war und eigentlich wohl kein Gras filmen sollte. Der Träger der Helmkamera atmete schwer, und manches Mal mischte sich ein Gurgeln mit in die Luftzüge. Eine Stimme schnitt wie ein Dolch durch die angespannte Ruhe, die sich zwischen den beiden Männern vor dem Monitor aufgebaut hatte, getragen von einer jungen männlichen und einer weiblichen Tonlage: „Eure Träume werden zu meiner Stärke! Dann vernichte ich die, die sich mir widersetzten!“
Danach brach die Aufzeichnung, mit einem Schmerzensschrei und letztem Gurgeln, zusammen.
Kasiran wuchtete seinen Körper in einen der Sessel und atmete tief durch, während Riskar einen Flachmann herausholte und einen ordentlichen Schluck nahm.
„Ich kontaktiere die Meisterin, die sich das letzte Mal mit diesem Ding beschäftigt hat. Sie wird wissen, was...“
Riskar schüttelte den Kopf und Kasiran verstummte. „Ich bat den Rat der Jedi um deine Teilnahme an dieser Mission, und ich gebe dir meinen besten Scharfschützen zur Hand. Du bist ein Ritter und solltest langsam anfangen, dich so zu benehmen. Ich hab gehört, seitdem du Ritter bist, hast du dein Schiff kaum verlassen und nur studiert und gelesen?“ Das Geräusch von schweren Stiefeln, die sich dem Raum näherten, bevor der Jedi seine Stimme erhob.
„Es ist der Weg der Jedi, das Wissen zu besitzen, um später aus den Worten die Weisheit zu bekommen, die nötig ist um ein großes Ganzes zu sehen.“
Der Soldate grinste breit, während er seinen Flachmann wegsteckte und wieder zu dem Reinblut blickte.
Der alte Mann, der jetzt den Raum betrat und direkt auf Kasiran zustrebte, musterte den Sith eingehend. Der kleine Kugeldroide auf der Schulter des Alten piepste aufgeregt und ließ in einem kleinen Monitor immer wieder das Siegel des Imperiums aufblitzen.
„Jaha Bob, ich weiß, dass er eine Rothaut ist.“ brummte der Alte und wedelte den Kugeldroiden weg. Er kam direkt vor Kasiran zum stehen; es fehlten gute 30 cm zum Kopf des Sith. Mürrisch und kämpferisch blickte der Alte an ihm hoch.
„Hast dich hier verkrochen hm? Dachte, ihr wärt so ne harte Bande? Also, Junge, du bist der Boss. Eure Rasselbande, die ihr „Rat“ nennt, hat dich beauftragt, dahin zu gehen und dem Sith mal die Windeln strammzuziehen. Also Eier eingepackt und abgeflogen.“
Riskar nickt nur zustimmend und verließ den Raum wortlos, während sich Kasiran sichtlich sammelte. Er fühlte Zorn in dem Alten. Erfahrungen die auf den Krieg zurückzuführen waren und den Wunsch dieser verdammten Rothaut den Hals umzudrehen. Allerdings gab es auch ein Gegengewicht, die Disziplin eines Kriegers gepaart mit der Weisheit des Alters und auch wenn es sich beinahe im Gleichgewicht befand so konzentrierte sich dieser alte Mann im moment eher darauf seine Ruhe zu bewahren.
„Wie ist euer Name, Freund?“ Der Jedi lächelte leicht und atmete durch.
„Gunnery Sergeant Borrns. Und für dich, du roter Unhold, Gunnery Sergeant Borrns! Und ich will eins klarstellen: Wenn Riskar nicht gefragt hätte, dann wär ich nicht hier. Der Kleine glaubt an dich und das, was du da machst. Mich mußt du erst noch überzeugen, aber wenn du artig bist, dann geb ich dir die Chance. Also, ‚Sir‘, was machen wir als erstes?“
Kasiran nickte leicht und ordnete das Chaos, das sich in ihm angestaut hatte. Riskar hatte ihn völlig überrumpelt und sich dann aus dem Staub gemacht. Er hing in dieser Sache drin und kam da wohl auch nicht wieder raus. Kein Training, kein Meister, der ihm zur Seite stand und eingriff, wenn was schieflaufen sollte. Es war ein wenig beängstigend, jedoch war ihm klar, dass er genau darauf hingearbeitet hatte. Dies wollte er tun und nichts anderes.
„Wir sichten die Daten, studieren unseren Gegner, erstellen einen Plan und machen ihn unschädlich.“
Der Alte nickte zustimmend, während der Schiffsdroide einige schwere Koffer an der offenen Tür vorbeischleppte.
„Allerdings müssen wir zuerst etwas anderes machen.“ Kasiran ließ seine Hände über den Monitor fliegen und rief sich die Missionsdaten auf. Er hatte volle Handlungsfähigkeit, und auch wenn sein erster Schritt sicher manchen übel aufstoßen würde, so mußten bedrohte Personen davon unterrichtet werden, dass sie in Gefahr schwebten.
„Was machen wir denn?“ fragte der Alte
„Wir geben meinem Bruder Bescheid, dass er in Gefahr ist.“
Star mich nicht so an, ich
bin auch nur eine Signatur!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kasiran« (11. September 2013, 11:20)


Ähnliche Themen