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Norru

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21

Montag, 29. Juli 2013, 20:45

Mit einem Satz, wie ihn nur Jedi ausführen können, war Norru wieder auf die Brücke seiner Meisterin zurückgesprungen und hatte aufgeholt. Sie rannten in Begleitung der CSF-Officers durch die Strassen. Ab und an konnten sie noch einen der Männer und Frauen in Blau auflesen. Bald bildeten sie so bereits eine Gruppe von zehn Mann. Die Polizisten waren zwar nur mit Dienstblastern und Schockstäben ausgerüstet, aber auch damit konnte man kämpfen. Sie bewegten sich an den Häusern entlang, überquerten Plätze nur sehr vorsichtig und kamen einigermassen gut heran. Über ihnen tobte ein Kampf sondergleichen. Die Republikanischen Jäger lieferten sich spektakuläre Dogfights mit den zahlenmässig überlegenen imperialen Angriffsschiffen und Jägern. Immer wieder konnten sie sehen und hören, wie eines der Schiffe abgeschossen wurde, explodierte oder in einen der Hochhaustürme stürzte. Dort, wo sie die Wohnungen trafen brach meist in windeseile Feuer aus, das die Droiden nicht wirklich löschen konnten.

Ab und an gelang es den Polizisten, ihr Arsenal um imperiale Blastergewehre zu erweitern, wenn sie an toten Soldaten vorbei kamen. Die Gruppe bewegte sich gerade in zwei Fünfer-Teams aufgeteilt durch eine Strasse, die auf beiden Seiten der Strasse eine Galerie hatte. Sie nutzten diese als Deckung. Am Ende der Strasse angekommen, fanden sie einen grossen Platz vor und einige Imperiale Soldaten, die gerade dabei waren, einige Gerätschaften aufzustellen. Es sah wie ein Kommando- oder Kommunikationsposten aus. Mit ein paar zuvor vereinbarten Gesten sprachen sie sich ab und beschlossen dann, die Soldaten anzugreifen. Obwohl die Imperialen einige Wachposten abgestellt hatten, waren sie einer Gruppe, die von zwei Jedi begleitet wurde unterlegen. Es fand nur ein kurzes Feuergefecht statt. Die CSF-Officers hatten offensichtlich keine Lust, gefangene zu machen, nachdem man ihre Heimat und ihre Schutzbefohlenen angegriffen hatte.

Es gab einen Verletzten unter ihnen. Einer der Männer, ein Rodianer, war angeschossen worden. Es hatte ihn jedoch nur am Arm erwischt und er würde es überleben. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel über ihnen. Es war eine grosse, imperiale Landungsfähre im Anflug, begleitet von einem einzelnen Jäger. Mit einer Handbewegung deutet Meisterin Nalek, sich hinter Trümmern zu verstecken. Wie die Küchenschaben stoben sie auseinander und versteckten sich. Die beiden Schiffe setzten auf. Aus dem Jäger kletterte ein einfacher imperialer Pilot. Die Luke der Fähre öffnete sich unter dem zischen der Pneumatik und ine einer Zweierreihe traten vierundzwanzig Soldaten im Gleichschritt heraus. Hinter ihnen verliess ein Sith die Fähre, gefolgt von einem Jüngeren, wohl seinem Schüler. Es waren ein älterer Chagrianer und ein junger Cereaner. Die Boshaftigkeit der dunklen Seite schwang mit der Stimme des Chagrianers in seiner schwarzen Rüstung mit. Seine Kopffortsätze waren durch die Korruption der dunklen Seite verdreht und geschwärzt. Seine Stimme hallte von den Wänden der Häuser wider, die um den Platz standen: "Kommt heraus, Jedi. Wir spüren Euch. Wir sahen Euch. Und wir riechen die Furcht Eurer Begleiter. Versteckt Euch nicht, sondern stellt Euch eurem Schicksal. Die Republik ist gefallen!"
You know the way that I feel
If you're with me you better hold on tighter
I'm only keeping it real
That's who I am, I'm just a non-stop fighter
- Judas Priest - "No Surrender"

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Norru« (30. Juli 2013, 07:46)


22

Dienstag, 30. Juli 2013, 09:52

"Sind alle bereit" Sie schaut sich jeden einzelnen nochmal an ehe sie nickt. "Gut dicht aneinader blieben,Ruhe bewahren und sic an die anweisungen halten. Wir kommen nur ier raus,wenn sich jeder an seine Aufgaben hält. Die Padawane sollen sich zurückhalten und bei den Jünglingen bleiben. Potenzielle Gefahren überlasst ihr uns Rittern ich will keine Heldentaten sehen verstanden!?" "Ja Meisterin Uniri" sprechen die Padawane und Jünglinge im Chor und nicken. Sie selbst nickt dann ebenso und geht dann vor in den eingang hinab in die Hüttenstadt.



Es war dunkel und ein wiederlicher modergeruch waberte herum,als die Jedi durch die Hüttenstadt schritten. Die Maschinen ,die Coruscant mit Energie versorgen waren erdrückend groß und schon sehr alt. Kondenswasser tropfte von den Röhren nach uten und bildeten kleine Pfützen.
Die Padawane und Jünglinge schauten sich um...Man vernimmt von überallher das brummen der "wahren Herrscher Coruscants" wie einige die Maschinen hier nennen. Saneera schaute auf die Karte und führt die gruppe immer weiter voran und sieht ab und zu mal nach der Gruppe in regelmäßigen abständen.

Man hörte plötzlich das Klirren eines umgefallenen Blechgegenstands ganz in der nähe... Saneera sieht auf und dreht sich zusammen mit allen anderen in die richtung aus der das geräusch kam und erblickten einen Ritter der sich verlegen am Nacken reibte. "Das war ich...tut mir leid."
"Passt das nächste mal auf wo ihr hintretet. ihr habt ja alle fast zu Tode erschreckt". Es rüttelt dann mehrmals wie ein beben das Coruscant erschüttert. "Was war das?" "Falls euch das entgangen ist der Planet wird aus dem nahen Orbit bombadiert. Wie Taris einst. los weiter."
Die Gruppe geht wieder voran die Gänge scheinen kein ende nehmen zu wollen. "Meisterin Uniri ist das,dass ende?" fragte eine Junge stimme aus der Jünglingsgruppe. "Nein. Das Imperium kann so hart zuschlagen wie es will. Sie wollen die Republik unter druck setzen indem sie Coruscant atackieren. Sie können den Planeten besetzen aber niemals halten. ich denke sie wollten auch mit einem streich den Jedi Orden auslöschen was ihnen ja auch nicht gelungen ist."

Als die Gruppe weiter vorrückt stellt sich ihnen eine bewaffnete bande in den weg sie alle grinsen und versprechen sich wohl Plündergut.
"Ahh Besucher! wilkommen in der Hüttenstadt! Leider müsst ihr eine kleine bescuhsteuer enrichten um euch die Wunder dieses Bezirks weiter unbehelligt ansehen zu können!."
Saneera stellt sich vor die bande signalisiert der Gruppe zu warten. "Wir sind keine zivilen Flüchtlinge überlegt es euch noch einmal. Einer der Bandenmitglieder schaut Saneera nervös an. "Hrmm sie hat vermutlich recht...keine Habsachen und die ier sieht gefärlich aus.." "Halt die Klappe Stick ! Jeder muss die Besuchsteteuer entrichten so läuft das nun einmal. Er grinst und streichelt Saneera am Kopf. Sie sclägt aber sofort seine hand weg. "Lasst uns gehen und ihr müsst nichts befürcten" Sie sieht nach inten die Gruppe ist bereit. "Ha! hör sich einer mal das Weibsbild an! Er zückt einen Blaster. " Ohne Maske siehst du bestimmt noch besser aus meine hübsce zeit das rauszufinden". Saneera aktiviert schlict ihre silberne Klinge und daraufhin die anderen Jedi. "Jedi!" die Männer weichen zurück und bekommen den weglaufreflex." "Seht zu,dass ihr ihr wegkommt bevor ich es mir anders Überlege!". "Sind schon weg!" die Männer flüchten..ein Lictschwert ist auch ein meist zuverlässiges diplomatisches Argument und bringt die meisten auch zur Vernunft.

Saneera gibt der gruppe ein Zeichen um wieder weiterzugehen...laut karte ist es nicht mehr weit zu einr Transportrampe..



"Der Kampfstil eines wahren Meisters des Lichtschwerts sollte der Natur des Wassers ähneln.

Nichts ist sanfter als Wasser und Wasser kämpft nicht. Dennoch fließt es um seinen Gegner herum und zermahlt ihn Stück für Stück wie einen Fels."


Saneera Uniri

23

Dienstag, 30. Juli 2013, 12:04

Die "gloreichen Sieben" bahnten sich ihren Weg weiter durch die Trümmer, bis sie zu dem Schott gelangten, das den Zugang eines Versorgungsschachtes des Raumhafens abschloss. Die elektronische, zentralgestreuerte Versiegelung war noch intakt und munter blinkten die Lämpchen, die dies unmissverständlich verkündeten vor sich hin.
"H1 - Schott öffnen, der Rest sichert!"
"Verstanden Captain!"
Das Einsatzteam formierte sich um den Hacker, der sofort seinen Rucksack auspackte und einige technische Geräte an das Modul, das für die Versiegelung zuständig war, klemmte. Ziel war es, der Steuerung glaubend zu machen, dass das Schott aufgrund eines schwerwiegenden Notfalls geöffnet werden musste, ohne dass automatische Verteidigungsmaßnahmen ergriffen wurden.
Immer wieder wurde die Ebene durch starke Vibrationen erschüttert, und der Himmel erhellte sich unter dem gleißenden Licht der einschlagenden Geschosse. Der Raumhafen wurde mit Absicht vom Bombardement ausgenommen, benötigte man doch dieses Gebäude für spätere Zwecke, die man dem Captain und seinem Team aber nicht mitgeteilt hatte.
"Captain, ich erhalte eine Nachricht von Lord Archarak. Er wünscht zu uns zu stoßen."
"Keine gute Idee, halten Sie ihn davon ab."
"Captain, er ist ein Sith."
"Ja, ich weiß. Überlegen Sie sich etwas...improvisieren Sie."
"Captain, ich soll den Sith anlügen?"
"Ja, und das ist ein Befehl!"
Die Frau nickt nur, als auch schon der Hacker das Zeichen gab, seine Arbeit erfolgreich beendet zu haben. Mit einem Zischen öffnete sich das Schott und gab den Weg zum Versorgungskorridor frei. Captain Farraan Garrde gab seinem Team das Zeichen vorzurücken, er selbst sicherte den Rücken.

Auroron

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24

Dienstag, 30. Juli 2013, 18:35

Den ganzen Weg entlang legte Shagan bei einigen Abzweigungen ein kleines Bündel gemahlener Kräuter ab. Mal zündete er diese an und mal legte er sie einfach in der Nähe von den tropfenden Rohren ab, wobei er stets Handschuhe trug. Natürlich wurde er gefragt, ob er hoffte hier einen kleinen Kräutergarten anpflanzen zu können. Er musste sogar einen Jedi davon abhalten die Bündel mit bloßen Händen anzufassen.
"Wenn Ihr keinen Ausschlag bekommen wollt oder einen kräftigen Juckreiz, der Euch beim Kämpfen enorm beeinträchtigen wird, dann fasst diese Kräuter besser nicht an.", erklärte er knapp. Der Jedi zog die Hand sofort zurück und sah ihn fragend an.

"Diese Kräuter reagieren mit bestimmten anderen Substanzen und können dann einen kräftigen Ausschlag oder einfach nur einen sehr starken Juckreiz verursachen.", begann er zu erläutern als sie weitergingen. "Beides kann man nicht einfach ignorieren, da die Reaktion mit der Haut zu stark ist. Das wird unsere Verfolger natürlich nicht aufhalten, der Dampf durch das Feuer oder das heiße Wasser in Verbindung mit den Kräutern allerdings schon. Ihre Thermalscans und Nachtsichtgeräte werden nicht funktionieren und sie müssen sich so orientieren. Das kann im günstigsten Fall bedeuten, dass sich die Soldaten komplett verlaufen und wieder zum Anfang müssen. Ansonsten haben die Sith jede Menge zu tun um ihre Truppen zusammen zu halten. Natürlich hängt die Wirkung davon ab wie schnell man uns folgt. Der Rauch wird jedoch definitiv die Gänge füllen."
Shagan wusste, dass es die Imperialen nur geringfügig würde aufhalten können wenn sich einige Sith unter ihnen aufhielten. Die Sith würden nicht sehr viel Geduld mit ihren Truppen haben und es würde dann vermutlich einige Tote in ihren Reihen geben. Immerhin war dieser Nebeneffekt gut für die Jedi, denn dadurch verbesserten sich ihre Chancen.

Als die Jedi dann auf die Banditen trafen, beobachtete Shagan das Treiben. Er wusste, dass er viel zu lange versuchen würde mit diesen Banditen zu verhandeln und war froh darüber, dass Saneera die Führung hatte. Als die Banditen nach einem kurzem Wortgefecht dann plötzlich mehrere Lichtschwerter vor Augen hatten, musste Shagan kurz über ihren schnellen Aufbruch schmunzeln. Der Nachteil war allerdings, dass man sie entdeckt hatte. Das machte die Sache komplizierter. Er ging kurz zu Saneera vor.

"Wenn die Banditen direkt in die Arme der Sith laufen, dann hoffe ich, dass diese keine Fragen stellen werden.", sagte er. "Ansonsten weiß man, dass wir hier sind. Das bedeutet, dass wir von nun an noch wachsamer sein müssen. Hoffen wir, dass wir nicht noch einmal ent..." Gerade in diesem Moment schaute er in die Augen eines Sith. Soviel er erkennen konnte war es ein Zabrak. Seine dunkle Aura war deutlich zu spüren. Seine Augen funkelten vor Hass und Mordlust und sein Grinsen war hinterhältiger als das eines schleimigen Hutten. Der Sith wurde von einem Trupp imperialer Truppen begleitet, welche soeben die Blaster hoben. Shagan fluchte innerlich. Er hatte mit Verfolgern aus dem Tempel gerechnet, jedoch nicht damit, dass die Sith so schnell von der anderen Seite zur Hüttenstadt vordringen würden. Kurz darauf donnerte das Blasterfeuer auf die Jedi zu, während der Sith sich direkt auf Saneera stürzte...

25

Donnerstag, 1. August 2013, 09:24





"Lauft ich und einige Ritter hlten sie auf!" brüllt Saneera in richtung der Gruppe,damit es auch jeder hören kann. Die Padawane nicken und die Gruppe setzt den weg zur Transport rampe fort, die man schon sehen kann. Saneera aktiviert ihre Klinge und pariert den Schlag des Sith,während ihre Ordensbrüder sich um die Truppen kümmern. "Ihr werdet sterben Jedi"! der Zabrak sieht gerade mal 22 aus und die Schlacht hat seine Leidenschaft zum Kämpfen beflügelt. Saneera wechselt von der einen parallen Fußhaltug zur anderen und pariert die teils wilden Schläge des Sith und weicht ihnen auch elegant aus. Der Sith wird immer Zorniger. "Bleibt stehen!" brüllt er. Als er die Klinge ocreisst und den grifft in seiner Hand umdret um Saneera aufzuspießen hält diese forsch ihre Klinge seitlich gehalten um zu parieren und tritt dem Zabrak mit dem Knie unter die Gürtelinie dahin wo es wehtut.

"uffff" er stöhnt vor schmerz und muss zurückweichen. "Denk nach Junge ich habe schon viel schlimmeres Überlebt! glaubst du hast eine Chache gegen einen alten Ritter?" Die Trooper eröffnen das Feuer die anderen Ritter blocken die Schüsse ab um Saneera zeit zu geben. die Gruppe erreicht die Transport Rampe. "Ich gebiete über die Macht Jedi!" er hebt die Hand und schickt einige Blitze auf Saneera zu,diese hält ihre Klinge hoch und wehrt die Blitze ab ehe sie wieder in die eröffnungshaltung für Form II übergeht.

"Sollte mich das jetzt beeindrucken"? entgegenet sie forsch. Der Sith wird daraufhin fuschsteufelswild und stürmt auf Saneera zu er reisst die Klinge hoch und will einen mächtigen Schlag von oben versuchen. saneera bewegt ihr rückwärtiges bein in einem Kleinen bogen nach links ,damit der Sith vorbeiläuft . Dieser siet sich dann hektisch um und stürmt erneut auf Saneera zu. Er schlägt von der seite,Saneera kontert indem sie pariert aber mit dem Schwert in stichhaltung. Sie schwingt ihre Klinge jetzt in einem großen Kreis um den Sith auszukugeln damit die Brust ungedeckt ist. Saneera sticht ihn dann ins Herz worauf er wortlos und tot zusammensackt.

"Ich hoffe du findest deinen Frieden" die anderen Trooper ergreifen daaufhin die Flucht. Saneera siet zu den Rittern. "Kommt zur Transport Rampe." Sie aktiviert ir Comlink und funkt ihren Trupp,das Oberkommando und all Jedi über den gesicerten Kanal an. Irgenjemand muss darauf reagieren....

"Der Kampfstil eines wahren Meisters des Lichtschwerts sollte der Natur des Wassers ähneln.

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Saneera Uniri

26

Donnerstag, 1. August 2013, 10:43

Der Fahrer des Speeders gibt ordentlich Gas, bleibt möglichst in „Bodennähe“, wenn man das auf Coruscant überhaupt so nennen will und geht nur da und dort wo es nötig ist zum Luftflug über. Jedes Mal wenn sie den Tempel nach einer Gebäudeecke wieder sehen, wird ihr mulmiger und mulmiger zumute. Der Rauch der dort herauskommt, das Feuer da und dort... es ist nicht so schlimm wie es zuerst von weitem aussah, was das Feuer angeht... aber der Jedi Tempel ist deutlich angeschlagen. Es braucht nicht allzu lange dann sind sie da und sie werden geradezu aus dem Speeder herausgeworfen, da der Fahrer zügig wieder abdampft. Sie hofft dass der, der sie später abholen soll genauso flink im Herkommen ist, wie der eben im Abhauen...

Yeranas Blick geht vom hinter der Ecke verschwindenden Speeder zum Jedi Tempel. Der Eingang ist stark ramponiert, ein beschädigtes Shuttle im Eingangsbereich, zerstörten Säulen, man riecht schon den Tod, aber auch den Rauch und man spürt die dunkle Seite. Es schaudert sie. Ihr Meister geht voran und sie schleicht geradezu hinterher, hat das Gefühl sie geht auf Stelzen, fühlt sich gleichzeitig so schwer wie Blei. Der Bereich zumindest, scheint gerade wirklich nicht umkämpft, vermutlich sind alle Sith schon tiefer in das Gemäuer vorgedrungen... und... hinterlassen... Yeranas Gedanken verschwinden im Nichts als ihr Blick über die Leichen fliegt und an der hängen bleibt, zu der ihr Meister geht. Das darf nicht sein... das kann nicht...!
Der Puls von dem Mann am Boden wird von ihrem Meister kontrolliert aber das was schon offensichtlich ist, wird nun bestätigt: „Zieht in Frieden“, die Person ist tot... Großmeister Ven Zallow ist tot!
Ihr Blick hängt auf der Leiche des Großmeisters als wäre das ein übergroßes Monster dass sie fressen will. Die Sith haben... ihr Geist beendet den Gedanken nicht. Zu geschockt davon, dass nicht nur andere Jedi sondern auch der Großmeister des Jedi Ordens tot vor ihr liegt. Sie merkt nicht wie ihr Meister sich nach Überlebenden umschaut, aber die Hoffnung bleibt hier in der Eingangshalle aus. Diese ist voll von Kampfspuren und es sind hauptsächlich Leichen der Jedi und nur wenige der Sith.

„Da gehen noch welche!“, kommt es von weiten.
Yerana schreckt geradezu auf als hätte sie eben jemand aus dem Tiefschlaf gerissen und dreht sich dahin wo ihr Meister hinschaut... der rollt sich aber schon in Deckung. Allerdings zu spät, zumal sie erst mal, belämmert wie sie gerade ist, zwei unbeholfene Schritte zurück geht anstatt sich zu verstecken und ihr rotes Lichtschwert zündet. Das Adrenalin dass ihr Körper instinktiv heranschafft hilft ihr dabei sich wieder vernünftig zu bewegen.
„Machen wir mit ihnen kurzen Prozess. Lang leben die Sith!“
„Für die Republik!“, hört sie ihren Meister und dann ist der Kampf schon im Gange.
Yerana läuft dann im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben, versteckt sich da und dort. Ihr Herz pocht bis zum Hals und sie spielt das Spiel „wenn etwas zwischen dir und mir ist kannst du mir nichts“. Was anderes kann sie gerade nicht, zu geschockt und angsterfüllt ist sie, das Chaos in ihr zu dominierend. Wenn der Sith es doch mal schafft nach ihr zu schlagen, pariert sie mehr schlecht als recht oder weicht aus und guckt dass sie zügig wieder irgendetwas zwischen sich und den Sith bringt, sei es eine Säule oder das Shuttle. Ob sie den Sith gerade zur Weißglut bringt, der Gedanken kommt ihr gar nicht, sie denkt gerade sowieso „überhaupt nicht“.
Yerana hat keine Ahnung was ihr Meister macht oder wie viel Zeit so vergeht, ehe er ihren Gegner überrascht und tötet. Sie sieht von der Sith-Leiche hoch zu ihm.

„Zu den Archiven“, sagt er erst, sieht sich aber noch um während er los geht. „Alles in Ordnung?“
Sie schleicht hinterher, wie ein hilfloses tapsiges Mietzekätzchen, oder vielleicht eher wie ein Zombie?
„Wurdest du getroffen?“
Yerana findet erst jetzt ihre Sprache wieder. „Nein... aber wir müssen weiter“, murmelt sie ihm immerhin als Antwort zu. Sie ist Ballast und hat inzwischen wieder das Gefühl sich kaum rühren zu können, das Adrenalin von vorher ist schon wieder aufgebraucht und sie noch viel zu geschockt. „Meister... Ihr kommt allein sicher schneller voran...“
„Komm her...“ Ihr Meister blickt sich eben um und geht mit ihr an die Seite zwischen zwei Säulen, ein kleiner Schutz, zumindest vor einer direkten Sichtung oder Blasterschüssen. „Es wird alles gut. Schau dich um. Irgendwo gibt es sicher noch Überlebende. Misch dich nicht in Kämpfe ein, aber versuch zu helfen wo es dir möglich ist, hm? Es wird alles wieder gut.“ Er nickt ihr aufmunternd zu und sieht bei ihm sogar ein einseitiges Lächeln. „Ich geh in Richtung der Archive, nach mir sollte es relativ sicher sein.“
Yerana sieht ihn an. Das Chaos und die Angst in ihr, ringen mit den Lehren der Jedi und ihrem Verstand. „Ich...“ aber seine Worte beruhigen sie etwas, dennoch sieht sie ihn bei der Antwort nicht in die Augen: „ja Meister.“ Sie will hier auch nicht allein sein... aber einem Teil von ihr... will einfach weg von hier... erträgt den Anblick ihres zerstörten Heimes nicht, das sie so gerne wiedersehen wollte, so wie es war...

Zusammen gehen sie weiter aber plötzlich biegt ihr Meister ab und geht nicht mehr zum Archiv sondern gen Hangar. Das kriegt sie aber nur beiläufig mit, sie dackelt einfach hinterher, mit Abstand damit er frei kämpfen kann und sie sich rechtzeitig verstecken kann wenn wer kommt.
„Bitte! Verschont uns!“, kommt es hinter einem Shuttle.
„Wir sind Jedi...“, erwidert ihr Meister.
Yerana erkennt beim Näherkommen das eine Gruppe Jünglinge und eine Lehrerin am Shuttle sind. Dass die Lehrerin kein Lichtschwert hat, vermutlich ein Bildungs Corps Jedi ist, darauf kommt keiner ihrer Gedanken, noch stellt sie sich die Frage überhaupt, wieso die ausgewachsene sie erst für Sith hielt. Sie erkennt aber zumindest dass die Frau völlig verängstigt ist.
Während ihr Meister mit der Frau spricht und sein Lichtschwert deaktiviert, sieht sie zu den Jünglingen. Alle so offen Angst erfüllt, teils geschockt und schlotternd... sie fühlt sich ähnlich... aber irgendwie hat sie den Punkt teils auch schon überwunden... oder ist tiefer darin versumpft... denn irgendwie macht sich langsam so ein dumpfes Gefühl bei ihr breit.

„Habt ihr Verletzte unter Euch?“, merkt sie dann aber ihren Meister fragen und sie erwidert den Blick der auf sie gerichtet ist. Zumindest in dem Moment braucht sie keine machttechnische Gedankenübertragung – mal abgesehen davon dass sie es noch gar nicht kann – sie weiß auch so woran ihr Meister denkt.
„Ja... Zwei Kinder, die vom Schutt erwischt wurden...“
Es folgt aber trotzdem noch die mündliche Anfrage: „Kümmerst du dich darum?“
„Ja Meister“, erwidert sie lediglich.
„Danke, oh danke!“
„Bleibt hier, bleibt versteckt. Meister Ross organisiert draußen die Verteidigung. Ihr werdet hier alle sicher rauskommen.“ Nach den Worten sieht sie ihren Meister auch schon weiterziehen. Sie wird hier also allein bleiben, mit den Jünglingen und der Lehrerin, die offenbar ähnlich „wehrhaft“ sind wie sie... oder weniger. Mühsam versucht sie ihre Angst herunterzuschlucken, die wieder hervorsprudelt, so ganz ohne den Schutz ihres Meisters. Sie muss den Jünglingen doch etwas Mut machen. Nach erster Überwindung … oder Verdrängung beginnt das Gefühl der Leere aber wieder zuzunehmen. Ist das dass dumpfe Gefühl des Schocks und später dann verschwindet um noch viel größerem Schmerz Platz zumachen? Egal.... „Lasst mich Mal sehen.“, gibt sie möglichst gefasst von sich, ehe sie sich ein Medpack aus den Vorräten des Hangars krallt und den ersten Jüngling grob behandeln beginnt. Sie spürt noch dumpf die Angst in ihrem Nacken... als würde diese nur darauf warten, dass die Taubheit der Gefühle nachlässt um zur Geltung zu kommen.

OOC: Hier nun anspielbar, vermutlich nach dem Motto jetzt oder nie. Da sie danach aber noch im Tempel sein wird „nicht einpackbar“ *zwinker*
Jedi Chars: Yerana Deikan und Girru Wuhri

"Der Weise erwartet von den Menschen wenig, erhofft viel und befürchtet alles."

~ Chinesisches Sprichwort

27

Donnerstag, 1. August 2013, 12:39

Archarak schritt durch die langen Korridore der Harrower in Richtung Hangar. Inzwischen war es wieder ruhiger geworden und es kehrte fast so etwas wie Gefechtsroutine ein. Truppen von Marines hetzten durch die Korridore, Crews der Schadenskontrolle rannten zu den getroffenen Abschnitten, aber alles in allem fand Archarak, war es ruhig. Nach etwa zwei Minuten erreichte er gemessenen Schrittes das Shuttle welches ihn zur Oberfläche bringen sollte. Der Pilot wartete schon draußen und zuckte zusammen, als sich der Lord nährte, erinnerte sich aber rasch an seine Ausbildung und nahm eine Habachtstellung ein.

Ähhh Mylord. .Grüße Mylord. Ihr wollt auf die Oberfläche? Nun.. das Team „Raumhafen“ hat sich gemeldet. Es gibt derzeit wohl Probleme. Sie raten dringend von einer Landung ab.

Archarak hielt einen Moment inne, in der blank polierten Pilotenuniform konnte er sein eigenes, verzerrtes Spiegelbild erkennen, während er dem Mann einen Blick zuwarf, als würde er ihn am liebsten fressen. Innerlich musste er schmunzeln, der Mann war sicher noch keine 22 Jahre alt, frisch von der Akademie.

Probleme, Pilot interessieren mich wenig. bringen sie dieses Shuttle in die Luft und runter zum Raumhafen. Fordern sie außerdem einen ausführlichen Statusbericht an, ich will wissen, was da unten vor sich geht.

Der Pilot huschte in das Shuttle, es gab keine weiteren Wiedersprüche und nach einer halben Minute befand sich Archarak auf dem Weg zum Raumhafen hinunter..

Norru

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28

Sonntag, 4. August 2013, 09:39

Es sah wirklich nicht gut aus. Gegen diese Menge an Soldaten, die auch noch gefasst auf einen Angriff waren, konnten die Polizisten nicht viel ausrichten. Und Norru und seine Meisterin konnten sich nicht gleichzeitig mit den beiden Sith anlegen und auch noch die Officers vor dem Blasterbeschuss beschützen. "Ungünstig...", kommentierte Meisterin Nalek die Situation. Dann sah sie zu den Officers und sprach zu dem, der direkt neben ihr sass. "Könnt Ihr uns Deckung geben?" Dieser nickte: "Aber... Ihr wollt doch da nicht etwa raus?!" Norru sah bitter schmunzelnd zum Polizisten. Seine Meisterin erklärte weiterhin: "Wir haben wenige Alternativen. Wenn wir versuchen zu verschwinden werden sie uns sehen und einzeln erwischen. Wir hätten uns sammeln sollen, nicht einfach irgendwo verteilen. Noch einmal: Könnt Ihr uns Deckung geben?" "Ja, Meister Jedi." "Gut. Norru?" Sie stand auf und kam aus der Deckung hervor, das Lichtschwert bereits in der Hand. Norru tat es ihr gleich, kam aber auf der anderen Seite um die Deckung herum.

Ohne ein offenes Kommando legten die imperialen Soldaten sofort die Waffen an und zielten auf die Jedi. Der Chagrianer liess sofort seinen Hohn auf sie los: "Ah, die mächtigen Jedi wagen sich aus ihrem Versteck! Eine greise Frau und ein Bursche, ich hätte mir wahrlich eine grössere Herausforderung gewünscht. Ergebt Euch sofort, und ich werde Gnade walten lassen." Meisterin Nalek und ihr Schüler waren beide angespannt und bereit. Solche Situationen hatte es während dem Krieg immer mal wieder gegeben. Nur hatten sie da meistens selber einige gut ausgebildete Soldaten im Rücken, keine Polizisten die zu einer Miiliz umfunktioniert worden waren. Die Zabrak eröffnete: "Nun, das ist wirklich äusserst grosszügig, aber ich denke, das wird sich leider nicht machen lassen..." "du Schleimsack...", vervollständigte Norru gedanklich. Im Vergleich zu seiner Meisterin, die zumindest nach aussen einigermassen ruhig wirkte, machte Norru eher den Eindruck eines scharfen Hundes. "Euer Schüler ist ungeduldig, Jedi", der Sith spuckte die Worte wie Beleidigungen aus, "Habt Ihr ihn etwa nicht gelehrt, was es heisst ein Jedi zu sein. Was ist aus Eurer legendären Gelassenheit geworden?" Die durch die dunkle Seite verzerrten und verunstalteten Gesichtszüge des Chagrianers wandelten sich zu einem bizarren Grinsen. "Ihr hättet Euch weiter verkriechen sollen. Erschiesst sie, Lieutenant."

Die Soldaten eröffneten das Feuer. Die beiden Jedi aktivierten die Schwerter und rissen sie sofort in eine defensive Haltung. Kurz darauf eröffneten die Officers aus ihrer Deckung heraus das Feuer auf die Soldaten. Die Jedi mussten sich darauf konzentrieren das Blasterfeuer abzulenken und hatten keine Zeit sich auf Spässe wie das genaue Reflektieren eines Angriffes zu verlegen. Die Sith aktivierten ihrerseits die Schwerter und stürmten auf ihre Gegenstücke zu. Wie zu erwarten war, würden sich die beiden Meister untereinander bekämpfen und die Schüler unter sich. Die Officers erhöhten die Schussfrequenz und versuchten die Soldaten unter Druck zu setzen. Da sich ihre Sith-Herren nun jedoch mit den Jedi duellierten, beendeten sie den Beschuss auf die Gruppe. Etwas, das als Angriff auf die Sith gewertet werden würde, wagte keiner. Der Chagrianer trug an den Schulterplatten seiner schwarzen Sithrüstung ein Cape der selben Farbe. Die schweren Stiefel schmetterten immer wieder auf den Boden und gaben dabei jedes Mal ein dumpfes, schweres Geräusch von sich. Die Korrumpierung der dunklen Seite war nicht nur an seinen Kopffortsätzen zu erkennen. Auch sein Gesicht war nicht viel schöner. Eingefallen und aufgebläht zugleich, wirkte es mit der blässe und den Tätowierungen wie ein bizarres Kohlebild, das an den Wänden einer Gummizelle hängen könnte.

Sein Schüler, der sich mit Norru duellierte war nicht viel hübscher. Sein rechter Arm war durch eine kybernetische Klaue ersetzt worden. Er trug keine so schwere Rüstung wie sein Meister, aber die roten Kontrollleuchten die sich an vielen Stellen seines Schutzanzuges befanden, sorgten mit seinen gelb-roten Augen für einen äusserst widerwärtigen Eindruck. Er hatte keine Haare und der seiner Rasse eigene verlängerte Schädel war offenbar einmal schwer beschädigt gewesen. Es wirkte sogar so, als fehlte ein Stück des sich verjüngenden Endes. Sein Bart war nicht viel mehr als zwei an den Mundwinkeln vorbeiführenden Strähnchen vergilbten Haares. Der Wahnsinn war ihm ins Gesicht geschrieben, und genauso kämpfte er auch. Wie eine Furie fiel er über Norru her, der sich mit seinem Makashi zu wehren versuchte. Wildheit gegen Gelassenheit war das, was Norru anstrebte. Von Aussen wirkte es wohl eher wie Berserkertum gegen Eleganz. Diesen Eindruck wurde vom Einsatz zweier Schwerter des Sith-Schülers nur noch unterstrichen. Die beiden Meister ihrerseits verhielten sich eher so wie ein unbewegliches Objekt und eine unaufhaltsame Macht. Beide führten sie ihre Klinge in einem kraftvollen, gewaltigen Stil. Immer wieder trafen die beiden Klinge mit einer Härte und Präzision aufeinander, von der man nicht erwartet hätte, dass sie von einer bereits so alten Frau kommen könnte. Das Licht und der Knall, der beim Kontakt ihrer Klingen entstand mochte auf die Officers des CSF wirken, als wäre ein Blitz eingeschlagen.

Der Kampf zwischen Jedi und Sith wogte zwar ab und an etwas hin und her, doch weder die eine noch die andere Seite hatte einen wirklichen Vorteil. Den ersten CSF-Officers ging die Munition für die Gewehre aus und sie mussten wieder auf ihren Dienstblaster wechseln. Zwei von ihnen waren mittlerweile dem Beschuss durch die zahlenmässig überlegenen und erfahreneren Soldaten zum Opfer gefallen. Die so frei gewordene Kapazität setzte den Polizisten weiter zu. Es wurde eng.
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Auroron

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29

Montag, 5. August 2013, 18:35

Als der Trupp das Feuer eröffnete, wehrte Shagan so gut er konnte die ersten Salven ab. Er ging jedoch wieder nach hinten, da er für den Fall eines Hinterhaltes die Rückseite der Gruppe mit einigen anderen Jedi decken wollte. Shagan ging am äußeren Ring der Gruppe entlang, welcher aus vollwertigen Jedi-Rittern und Meistern bestand. Er bemerkte nicht, dass er immer weiter abseits der Gruppe geriet je weiter er nach hinten ging. Als er gerade die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht hatte, schien ihn auf einmal etwas zu packen und in eine dunkle Seitengasse zu schleudern. Shagan hob förmlich ab und krachte letztendlich seitlich gegen die linke Wand der Gasse recht kurz hinter der Einmündung. Danach schleifte er an der Wand entlang nach unten zum Boden, kam jedoch schnell auf die Füße um sich aufmerksam umzusehen.

Was war das...nein dumme Frage., dachte er. Wer war das, scheint die angemessenere Frage zu sein. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Eine reinblütige Sith tauchte aus dem Schatten auf. Ihre rote Haut und ihr schwarzes Gewand gaben ihr selbst und der Gasse ein bizarres und noch dunkleres Antlitz. Ihr finsteres Grinsen und ihre gelb leuchtenden Augen sprachen Bände.
Warum erinnert mich das gerade an den Spruch 'Wenn Blicke töten könnten' und warum muss ausgerechnet ich gegen eine reinblütige Sith kämpfen? So eine tolle Trophäe bin ich nun auch wieder nicht, dass diese Frau mich mit Haut und Haaren fressen möchte., dachte Shagan.

"Hoch erfreut Eure Bekanntschaft zu machen Sith-Lady, aber das Händeschütteln solltet Ihr noch üben.", begann Shagan seine Begrüßung, deren Sarkasmus gerade zu greifbar war. "Es ist dabei nicht angedacht seinen Gegenüber an die nächste Wand zu klatschen."
Die Sith lachte herzlich. "Ihr seid wirklich köstlich Jedi. Ihr könntet mein kleiner Hofnarr werden. Was haltet Ihr davon?"
"Danke ich passe. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass diese Beziehung zu fesselnd sein wird.", entgegnete Shagan schroff. "Aber immerhin habt Ihr Sinn für Humor. Das soll ja bei Euch nicht so oft vorkommen. Gut es wird zwar eher ein schwarzer Humor sein, aber der wird sicher nicht schwärzer sein als Eure Seele."

Die letzten Worte wischten das Grinsen der Sith direkt aus ihrem Gesicht und ihr entfuhr ein boshaftes Fauchen. Sie stellte sich schulterbreit vor ihm auf und hob eine Hand in Shagans Richtung. Shagan seinerseits hatte bereits begonnen einen Schild zu Abwehr von Machtkräften aufzubauen. Plötzlich schossen Blitze aus der Hand der Sith hervor und bahnten sich ihren Weg direkt auf Shagan zu. Er aktivierte sein Lichtschwert und die grüne Klinge erhellte die Gasse in einem grellen Licht. Die Blitze prallten vom Lichtschwert ab, was das Licht noch bizarrer wirken ließ. Kurz darauf krümmte die Sith ihre Finger um Shagan mit der Macht zu würgen, allerdings hatte dieser seinen Schild nun festigen können und die Angriffe gegen ihn schlugen fehl. Erstaunt sah die Sith den jungen Miralianer an.
"Ach jetzt verstehe ich. Ich hab Euch falsch eingeschätzt.", begann Shagan erneut sarkastisch. "Ich dachte Ihr wärt eine reinblütige Sith, aber jetzt wo Ihr Eure Krallen ausgefahren habt und Euer Fauchen habt hören lassen, weiß ich es besser. Ihr seid eine Tusken-Katze, die dem städtischen Zoo entlaufen ist, richtig?"
Die Sith zischte wütend und erneut kam Shagan wieder der Spruch in den Sinn 'Wenn Blicke töten könnten...'. Er war geneigt seinen Sarkasmus fortzusetzen und in Gedanken rief er der Sith bereits zu: Na komm...miez, miez. Wo ist denn das kleine Kätzchen., aber er verkniff sich jede weitere Bemerkung.

Shagan wusste, dass er sie bereits genug gereizt hatte. Und sie zeigte es ihm als sie mit einem kräftigen Satz auf ihn zusprang, ihr Lichtschwert hoch über den Kopf erhoben um einen kräftigen Schlag auszuführen. Das rote Licht machte das Antlitz der Sith noch finsterer und mit einem wütenden Schrei, der so hoch war, dass er vermutlich Glas zerbrechen konnte sauste sie auf Shagan herab. Ihr Ziel war klar...sie wollte den Jedi in zwei Hälften teilen. Nur noch ein paar Zentimeter, dann wäre es aus für den jungen Jedi und sie würde ihm sein schlechtes Benehmen ausbrennen. Doch die Klinge traf nur den Boden genau an dem Punkt wo der Miralianer stand. Kurz darauf krachte ein Lichtschwertknauf links gegen den Unterkiefer der Frau und die Sith taumelte zu Seite. Sie wirbelte mit ihrem Lichtschwert herum um den Feind die Füße wegzuziehen, aber es war niemand in ihrer Nähe. Shagan stand noch genau da wo er sie mit dem Knauf seines Schwertes traf und schaute sie mit ausdrucksloser Miene an.

Erneut griff die Sith an und schien den jungen Jedi zurück zudrängen, dabei gingen beide raus aus der Gasse und waren nun deutlich sichtbar für die Jedi-Gruppe. Mehrere schnelle und kräftige Hiebe regneten dabei auf Shagan herab, die er lediglich parierte oder auch auswich. Dabei bewegte er sich kaum mehr als nötig. Während die Sith immer mehr mit voller Kraft und Energie den jungen Jedi angriff, so versuchte Shagan seinerseits keinen Konter. Er hoffte darauf, dass er die Sith solange beschäftigen würde bis ihm ein anderer Jedi zur Hilfe kam. Zu seinem Bedauern waren sie noch immer im Kampf verstrickt. Entweder wehrten sie Blasterschüsse ab oder in Saneeras Fall die Angriffe ihrer Sith-Gegner. Im Gegensatz zu Shagan hatte Saneera jedoch offenbar leichtes Spiel mit ihrem Gegner, welcher schnell zu Boden ging.

Währenddessen hatte Shagan langsam das Gefühl, dass er verlieren und den ultimativen Preis dafür zahlen würde, wenn er nicht bald eine Lücke in der Abwehr seiner Gegnerin finden würde. Und dann griff die Sith erneut an und stach wild entschlossen in Richtung Shagans Bauch zu. Sie wollte es beenden und den jungen Jedi ein für allemal zum Schweigen bringen. Shagan wich zur linken Seite aus und merkte nicht, dass die Klinge der Sith ein Loch in seine Robe brannte. Die Sith verfehlte ihr Ziel und öffnete dem jungen Jedi so eine großzügige Front um ihr Leben ein Ende zu bereiten. Ohne groß darüber nachzudenken, schlug Shagan mit seinem Lichtschwert zu. Die grüne Klinge brannte sich in das Fleisch der Sith und stoppte erst in der Mitte des Köpers. Als er merkte, dass er sein Ziel traf, sah er in die Augen der Sith, welche kurz verwundert aufleuchteten um kurz darauf in blankes Entsetzen überzugehen und am Ende nur noch ausdruckslos starrten. Shagan deaktivierte sein Lichtschwert und der Körper seiner Gegnerin ging leblos zu Boden.

"Mögest Du endlich Frieden finden", sprach er leise und neigte kurz den Kopf. Dabei bemerkte er das qualmende Loch in seiner Robe und er wusste, dass er selbst dem Tod nur knapp entkam. Ein kurzes Zögern und sei es auch nur eine hundertstel Sekunde gewesen und seine Gegnerin hätte ihr Ziel nicht verfehlt. Es hätte vermutlich auch ausgereicht, wenn sie etwas weiter nach links gezielt hätte. Shagan schüttelte den Kopf, denn diese Erkenntnis zeigte ihm erneut, dass er sein Lichtschwert-Training zu lange vernachlässigt hatte. Jedoch wusste er ebenso resignierend, dass sich das so schnell nicht ändern würde. Er hasste es einfach zu kämpfen. Gedankenverloren ging er mit der Gruppe zusammen zur Transport-Rampe und hoffte, dass dieser Tag nicht noch schlimmer werden würde...

30

Dienstag, 6. August 2013, 09:30



„Und jetzt hören Sie Terence und die blauen Wunder mit ihrem Super Hit „Nungaya Alepa“! Ich weiß, der ist schon…“ Wann genau Sharai aufgehört hatte der quäkenden Stimme des Holonet-Moderators zu zuhören, wusste er nicht mehr. Der Sender spielte akzeptable Musik, wie der Ex-Imperiale befand, aber mehr auch nicht. Er war jetzt fast ein Jahr in dem Gewahrsam des SID zur Überprüfung, dass es sich bei Sharai nicht doch um einen Spion handelte. Bisher hatte er keinen Grund zum Misstrauen gegeben, aber es nagte an ihm auf Coruscant festzusitzen. Hier würde Sharai nichts bewerkstelligen können, was dem Untergang des Imperiums dienlich wäre. Er wusste von keinen Plänen, die etwas mit der Hauptwelt der Republik zu tun hätten.
Nun, abgesehen von den Schwärmereien einiger Sith singend und lachend auf den Schädeln von Jedi und Senatoren zu sitzen und auf die Toten zu spucken. Derlei konnte jedoch schwerlich als „Plan“ bezeichnet werden. Also war sein Aufenthalt auf Coruscant eher eine Geduldsprobe.
Der Holonet-Moderator tat sein Übriges dazu. Hin und wieder.

Der Tag heute kam Sharai allerdings seltsam vor. Es lag etwas in der Luft. Er kannte dieses Gefühl. Es war ihm bereits schon einmal untergekommen. Damals auf dem Schiff seines Vaters, kurz vor der Mission auf Chelloa. Am Ende dieser Mission war er nach Coruscant gekommen.
Sharai kannte dieses Gefühl. Es war das Schicksal, das ihm im Nacken saß…

Und er hasste dieses Gefühl.



Sharai lag gerade auf seinem Bett in seinem Kämmerchen und las sich durch „Die große Gesamtausgabe der republikanischen Geschichte XIV“. Auf dem Nachtisch lagen einige Bögen Flimsiplast und ein Schreiber. Im Zimmer verteilten sich ein paar weitere Datapads. Er war gerade dabei die Geschichte der Republik aufzuarbeiten und zu vergleichen mit der Propaganda des Imperiums, als das Licht begann zu flackern und er gedämpft den Lärm von Explosionen wahrnahm. Er wusste sofort, dass dies kein Unfall einer der umliegenden Fabriken ringsum war. Dafür kannte er den Knall einer Bombe zu gut.
So wie er den Knall wahrgenommen hatte, war er aufgesprungen und hatte das Datapad beiseitegelegt. Dann fiel das Licht gänzlich aus und das Radio verstummte. Sharai ging an den Türeingang und durch einen Schlitz nach draußen. Draußen war es auch dunkel. Nicht einmal der Notstrom ging an. Da war etwas gewaltig faul.

Plötzlich klickte die Tür vor ihm und Sharai konnte sie einfach nach innen aufmachen. Das Sicherheitssystem war zusammengebrochen. Da Sharai auf der niedrigsten Sicherheitsstufe verwahrt wurde, entriegelten sich die Türen wohl im absoluten Notfall von alleine, damit die Insassen nicht bei einem Feuer oder dergleichen starben. Er musste herausfinden was los war. Zwei Dinge nahm er jedoch mit: sein Holotagebuch, das ihn seit jeher begleitet hatte und eine Taschenlampe. Dann ging er aus dem Zimmer und leuchtete sich zunächst. Keiner war im Gang. Es war Mittagszeit gewesen und alle waren wohl in der Cantina des Sicherheitsabschnittes… oder jetzt sofort losgelaufen. Er hörte über sich Fußgetrappel und Rufe. So richtig etwas verstehen konnte er aber nichts. Also ging Sharai einfach los. Er wusste ungefähr wo er lang musste, da er hin und wieder Freigang bekommen hatte. Also ging er den Gang entlang, der zu einer Tür führte. Diese war jedoch verschlossen. Sharai seufzte. Wahrscheinlich hätte er warten müssen, aber er wusste, dass hier rausmusste.



Die Tür krachte aus dem Rahmen nach einigen Anläufen und Sharai schlidderte mit der Tür ein paar Meter durch die Wucht nach vorn. Licht brach sofort zu ihm herüber. Jetzt wusste er, warum in der gesamten Station das Licht ausgefallen war: Sie stand alleine da. Nur ein zwei Meter mehr und Sharai hätte einen tiefen Fall gehabt. Um ihn herum flackerte Feuer und er hörte das Surren von Triebwerken. Er blickte hoch und sah Coruscant in Flammen und darüber eine Flotte des Imperialen Militärs. „Was bei allen verrottenden Gebeinen…“, sprach er in seiner Muttersprache fassungslos. Doch die Überraschung hielt nur kurz.
Konzentration. Fokussieren auf die Situation. Disziplin.
Sharai stand auf und suchte nach dem Treppenabgang der nach Unten führte. Auf der Treppe nahm er immer mindestens zwei Stufen zu gleich. Er hörte aus den anderen Stationen das Brüllen und den Protest der anderen Gefangenen. Er rannte den Gang entlang. Taschenlampe in der Rechten, Holotagebuch in der Linken. Voran, raus hier.
Er wusste einen Zweit-Weg hieraus. Einmal hatte er ihn nehmen müssen. Etwas krachte hinter ihm und Sharai spürte wie er durch die Luft gewirbelt wurde. Er rollte sich ab und befand sich auf der anderen Seite. Hätte er zurück geblickt, hätte er gesehen, dass es seinen vorherigen Bereich nicht mehr gab. Er brauchte einen Schutz, wenn er weiter so durchgeschüttelt werden würde. Er rannte weiter. Dann hörte er Schüsse und gellende Schreie. Sharai versteckte sich hinter einer Ecke. Er hörte wie die Schritte weitergingen. An ihm vorbei. Er brauchte Schutz und eine Waffe. Er wartete ab, bis die Schritte leise wurden. Dann kam er hinter seiner Ecke hervor und sah auf mehrere Leichten. Hauptsächlich republikanische Soldaten. Aber auch zwei Männer des SID. Er kannte beide. Der eine war sogar für ihn verantwortlich gewesen. Ein netter Kerl.
Sharai schloss ihnen Augen und Mund, dann puzzelte er sich aus den Rüstungen der Männer etwas für sich zusammen. Es passte nicht ganz, aber das musste reichen. Glücklicherweise hatte einer der Männer einen Vollhelm dabei. Somit würde er nur von einer Fraktion zum primären Ziel werden. Dann nahm er die Waffe auf, wechselte die Energiezelle und ging weiter. Rache für die Toten? Das konnte warten. Erst Mal überleben und dafür sorgen, dass ein Überblick auf die Situation man bekam.
Konzentration. Fokussieren auf die Situation. Disziplin. Das bedeutete voran, raus hier.

Noch vor einem Jahr hätte er sich gern an dieser Operation beteiligt. Aber so wie er jetzt sah, wie seine ehemaligen Kameraden auf dem Höhepunkt ihres Schlachtzuges waren, fühlte er keine Freude, keine Genugtuung. Keine Erfüllung. Er hörte die Schreie derer, die Unschuldig waren. Er spürte das Entsetzen, sah die sinnlose und maßlose Zerstörung. Das hatte nichts mit Kriegsführung zu tun. Das war nur ungezügelte und disziplinlose Gewalt.

Sharai ging um Ecken, lieferte sich kurze Gefechte und rannte um sein Leben. Wenn er helfen konnte, war er zur Stelle. Dann erreichte er ein Landepad, worauf ein Transporter stand. Er war eben noch zusammengestellt worden, als die Imperialen angriffen. Es waren auf beiden Seiten nicht viele, aber den Imperialen steckte kein tiefer Schock in den Knochen, sodass die die Soldaten regelrecht hinrichteten. Sharai griff ein und überraschte die Angreifer von hinten. Drei fielen noch ehe sie sich umwenden konnten. Doch während dessen kippten zwei der republikanischen Soldaten vom Pad und Sharai fluchte. Schnell begab er sich in Deckung und lieferte sich ein Gefecht mit den Imps. Sieben gegen einen. Das wurde nichts. Sharai fluchte. Dann entdeckte er neben sich eine Kiste mit Granaten. Sharai erlaubte sich ein kurzes Grinsen.



Nachdem die Soldaten erledigt worden waren, rannte Sharai sofort zu dem letzten Überlebenden hinüber. „Ich bringe Sie hier runter“, sagte er sofort. „Sie sin‘… ein Imp…“, entgegnete der Soldat sofort. Sharai schüttelte den Kopf. „Nein, nur an der Grenze beheimatet gewesen“, log er, denn er wollte den Mann nicht beunruhigen in seinem Zustand. „Wohin geht’s?“
„Hüttenstadt… Wir haben einen Notruf abgefangen… Hatte schon alles vorbereitet… Heh, hätte einfach nicht rausgehen sollen… Bringen Sie die in Sicherheit. Dann glaube ich’s Ihnen…“, sagte der Soldat und seine Stimme wurde immer brüchiger. Sharai nickte. „Das werde ich machen“, versprach er dann. Kaum sprach er das aus, bemerkte er, wie sämtliche Körperspannung den Mann verließ. Sharai raffte sich auf und ging in das Cockpit des Transporters. Dann startete er die Antriebe und drehte von dem Pad ab. Er rief die Koordinaten auf dem HUD des Transporters und flog relativ direkt darauf zu.

Hin und wieder wurde er in ein kleineres Gefecht verwickelt, bei dem er auch den einen oder anderen Treffer kassieren musste. Doch er schaffte es mit einem flug- und funktionstüchtigen Transporter zu den Koordinaten.
Seine Überraschung konnte jedoch größer nicht sein, als er auf eine Gruppe von in Roben gewandeter Personen traf. In dem Moment fiel ihm ein, dass auf Coruscant die zentrale Jedi-Ausbildungsstätte war. Doch das Groß der Personen, die dort unten auf der Rampe warteten und so hoffnungsvoll aufsahen, waren keine Erwachsenen. Es waren Kinder.

Er setzte den Transporter so sanft auf, wie es ihm möglich war und rannte sofort zur Tür um sie zu öffnen. „Kommt schnell alle rein! Ich weiß nicht, ob mir jemand gefolgt ist“, rief er ihnen dann zu und war für den Moment heilfroh über seinen Vollhelm, der seine Identität vollkommen verbarg. Bis auf vielleicht solches, dass nur Machtanwender erspürten. Für jeden Nicht-Machtanwender schien da gerade ein einfacher republikanischer Soldat die Wartenden in seinen Transporter zu rufen.
Ritterin Salai Res| Ritter Jorus Sol
Wie geht's, sagte ein Blinde zu dem Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme.
Georg Christoph Lichtenberg

31

Dienstag, 6. August 2013, 11:20

"Der Macht sei dank" murmelt Saneera vor sich hin, als der Transporter langsam zur Landung ansetzte und die Einstiegsluken öffnete und der Soldat Anweisungen gab. Von Saneera fällt ein großer Stein vom Herzen und nickt dem Soldaten zu. Natürlich es war noch nicht vorbei ,aber wenigstens ist diese Hürde geschafft.
"Gut ihr habt den Mann gehört! Alle in eine Reihe aufstellen und rein da!" Die Jünglinge zuerst, dann die Padawane die Meister kommen danach und zuletzt wir Ritter." Die Jünglinge steigen dann eins nach dem anderen in den Transporter. Die kleine Aisha war einer der ersten und sieht Saneera noch beim verteilen von Aufgaben und Anweisungen zu, als der Soldat ihr einen kleinen ruck in Richtung Transporter inneres gibt.

"Alle Jünglinge drin"? "Ja Ritter Uniri die Padawane sind derzeit beim einstieg in den Transporter." Der junge Jedi senkt den blick. "Ritter Uniri ich fühle "negatives" an diesem Transporter Piloten...können wir ihm trauen?" Saneera legt die rechte Hand auf die Schulter des jungen Jedi. "Entweder wir steigen in diesem Transporter oder wir sitzen hier in der Falle. Ich denke nicht ,dass er schlimmes im Schilde führt ich fühle eine dunkle Vergangenheit ,aber auch Hilfsbereitschaft und Entsetzen über das was hier gerade geschieht."

Der junge Jedi wollte daraufhin was sagen aber ein Schuss in den rücken beendet sein Vorhaben abrupt er fällt tot auf Saneera als diese ihn mit den armen auffängt und das ganze wieder realisieren muss. Mehrere Blastersalven zucken aus der Dunkelheit des eingangs zur Hüttenstadt die Imperialen Soldaten haben sie gefunden.

Ein weiterer Padawan wird am Kopf getroffen und fällt vor dem Transporter in die tiefen abgründe Coruscants. Die Ritter reagieren prompt, indem sie das Feuer abwehren um die einsteigenden Jedi zu decken. Saneera schliesst sich den Beschützern an., positioniert sich aber mehr nach hinten und steigt Rückwärts, während sie das Feuer ablenkt mit den anderen Rittern ein. "Kommt schon!" ruft sie den letzten Rittern zu die sich langsam rückwärtsgewandt dem Transporter zuwenden.
"Der Kampfstil eines wahren Meisters des Lichtschwerts sollte der Natur des Wassers ähneln.

Nichts ist sanfter als Wasser und Wasser kämpft nicht. Dennoch fließt es um seinen Gegner herum und zermahlt ihn Stück für Stück wie einen Fels."


Saneera Uniri

Auroron

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32

Dienstag, 6. August 2013, 18:29

Als Shagan die beiden jungen Jedi zu Boden gehen sah war es für ihn wie ein Stich ins Herz. Es war schon schlimm zu spüren wie viele Jedi im Tempel den Tod fanden oder woanders auf Coruscant, doch zu sehen und zu spüren wie die Kinder des Ordens getötet wurden war noch schwerwiegender. Shagan keuchte und musste stehen bleiben. Er stützte sich kurz mit seinen Händen auf seine Knie ab um nicht zusammen zu sacken. Danach ging sein Schwertarm in die Höhe und wehrte die Blasterschüsse ab, jedoch reagierte Shagan nur ohne nachzudenken. Er war nicht bei der Sache und war nun schon der letzte, der noch nicht auf der Rampe des Transporters stand. Stattdessen blieb er stehen wo er war.

Seine Brüder und Schwestern wurden allmählich weniger auf der Rampe. Einer nach dem anderen ging nun langsam in das innere des Transporters, während Shagan selbst noch nicht einmal auf der Rampe stand. Er merkte nicht einmal, dass er noch einen Jüngling bei sich hatte, welcher gestolpert war und dadurch fast zurückgeblieben wäre. Der Jüngling zupfte regelrecht panisch an einem Zipfel von Shagans Robe.
"Meister Verardorn!", rief der kleine Miraluka. "Meister Verardorn! Warum gehen wir nicht zum Transporter? Meister Verardorn bitte ich hab solche Angst!"
"Nenn mich bitte nur Shagan, Junge.", erwiderte der junge Jedi und kam nun so zu sich. "Und hab keine Angst wir gehen zum Transporter und Du bist dann gleich in Sicherheit."

Endlich wieder voll bei Sinnen, erinnerte sich Shagan wieder an seine Aufgabe und schob den Jüngling hinter sich. Dann gingen beide im Gleichschritt rückwärts, wenn auch etwas holprig. Als beide dann endlich den Eingang des Transporters erreichten, standen nur noch Saneera und zwei weitere Jedi auf der Rampe.
"Was war gerade mit Euch los?", entgegnete ihm einer. "Es sollten doch alle Jünglinge zuerst in den Transporter. Der Junge hätte dabei sterben können."
Shagan nickte nur und antwortete dem Jedi nicht. Er wusste nur zu gut, dass dieser recht hatte und blickte dann zu dem Jüngling.
"Entschuldige, Junge.", sagte er zu dem Miraluka und neigte sein Haupt. "Ich habe Dich unnötig in Gefahr gebracht und Dich schwer enttäuscht. Das kommt nicht wieder vor. Das verspreche ich Dir."

Als alle an Bord waren hob der Transporter ab und Shagan ging in eine Ecke ganz weit hinten des Transporters. Noch immer war sein Herz schwer als er an die gefallenen Kinder dachte und er machte sich Vorwürfe, weil er beinahe zugelassen hatte, dass ein weiteres Kind starb. Dieser junge Miraluka war in seiner Obhut gewesen, er vertraute auf Shagan und der Miralianer hatte ihn fast getötet. Shagan legte sein Gesicht in seine Hände und atmete tief durch. Es war jetzt schon der schlimmste Tag seines Lebens und er hatte irgendwie das Gefühl, dass es noch schlimmer werden würde...

33

Dienstag, 6. August 2013, 22:30



Wann immer einer der Jedi in den Transporter stieg, versuchte sich Sharai nützlich zu machen. Aber es ging viel zu langsam. Er ermahnte die Kinder immer mehr zur Schnelligkeit, behielt jedoch weiterhin ein wachsames Auge auf die Umgebung. Plötzlich nahm er aus den Augenwinkeln etwas war. Intuitiv riss er das Mädchen, dem er gerade hereinhelfen wollte, nach unten. Das Mädchen schrie überrascht auf.
Keine Sekunde zu spät.
Er hörte wie hinter sich Blasterschüsse sich in das Metall des Transporters gruben und hörte dann die Panik und das Schreien der Kinder. Die Jedi formierten sich nach einer kurzen Schrecksekunde neu. Sharai schubste indessen das Mädchen in den Transporter und zog eine Granate. "Hey! Fang!", rief er den Soldaten zu, was durch seinen imperialen Akzent, den Männern wohl suggerierte, dass er zu ihnen gehörte. Jedenfalls fing der Soldat die Granate auf, die in seinen Händen explodierte.

Dann bemerkte er wie die Jedi sich endlich formiert hatten und machte sich daran einigen Feuerschutz zu geben. Lange würden sie das aber nicht durchhalten, schätzte Sharai die Situation ab. Er sah sich kurz um und befand, dass die Jedi die Situation vorerst unter Kontrolle hatten. Dann schob er weiter Padawane, Jünglinge und ein paar der Ritter in den Transporter. Es waren viel zu viele. Sharai knurrte leicht. Es musste einfach gehen. Die Jedi würden niemanden zurück lassen. Er schob sich durch zum Cockpit und begann die Antriebe zu starten. Ein anderer Jedi kam mit ins Cockpit. Sharai deutete mit einer behandschuhten Hand auf eine Konsole. "Damit lassen sich die Geschütze bedienen. Helft Euren Kameraden", befahl Sharai dann schlicht und stellte das HUD so ein, dass er eine mögliche Flugroute ansteuern konnte.
In diesem Moment verfluchte er sich, nicht schon ein paar Stunden mehr mit einem Shuttle vorher absolviert zu haben. Egal ob Republikan oder Imperial.
Ritterin Salai Res| Ritter Jorus Sol
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Georg Christoph Lichtenberg

34

Mittwoch, 7. August 2013, 00:19



Der letzte Jedi sprang in den Transporter. Er wurde am Bein getroffen und machte ein schmerzverziertes Gesicht. Er versucht sich hinzusetzen bei der Menge und wurde von anderen Jedi versorgt so wie viele anderen Verletzten. Der Transporter hebt ab. Die erste Hürde haben sie hinter sich. Saneera schaute sich um als sie sich an einer Vorrichtung an der Schuttledecke mit der and Festklammerte. Durch ein paar Schlitze und Einschusslöcher konnte man nach draußen sehen. Der Transporter flog tief, aber der die Imperialen haben den Kampf um die unteren Bezirke begonnen rauch und Schüsse sind von überallher zu hörenund zu sehen.

Saneera schaut zu ihren Ordensbrüdern. Die Meister trösteten die verängstigten Kinder. Die Padawane waren Fassungslos und die Ritter wussten nicht mehr wo vorne und hinten war. Es war für sie selbst ein Rätsel warum sie ausgerechnet die stillste von allen war und die Ruhe bewahren konnte. War sie schon am Krieg gewohnt? an all dem Leid? Ein schrecklicher Gedanke den Saneera sofort verwarf.

Jetzt galt es einen sicheren Ort für die Jünglinge zu finden. "Hat wer eine Idee?" fragte sie in die runde von Meistern, Rittern und Padawanen die über das Thema diskutierten. "Nun Ritter Uniri wir denken, dass ein Unterschlupf in de unteren Bezirken geeignet wäre" Entgegnet einer der Meister. "Am idealsten ein Bezirk wo die Imperialen noch nicht durchgebrochen sind es gilt diesen Angriff jetzt zu überleben."

Saneera nickt. " Ich stimme zu. Ich kenne einen dieser Bezirke der Sha' ito Bezirk ein Fremdlingsviertel mit nur einem Raumhafen, zu dem es nur einen Zugang gibt . Ich kenne jemanden mit der einen großen Lagerraum besitzt wo für alle genug Platz ist." Das Gebäude lässt sich leicht verteidigen der Bezirk ebenso. Die Fremdlinge werden gegen die einfallende Imperiale Soldaten zu den Waffen greifen."

"Das ist nicht sicher genug!" entgegnet ein Ritter. "Wo sind wir jetzt schon sicher?" entgegnet sie forsch. " Ich verstehe..." der Ritter nickt.
Der Transporter wackelt ab und an. Saneera geht in den Cockpit um den Piloten ein Ziel zu geben...sie schaut zu Shagan der sich in das hinterste Eck gekauert hat. Er ist dem starren, kalten, vielsagenden Blick ihrer Maske ausgesetzt. Sie wendet sich dann an den Piloten. "Pilot steuern sie diese Koordinaten an und suchen sie eine Halbwegs sichere andockstelle. "Sie schaut kurz aus dem Cockpit und sieht die Zerstörung. Saneera schüttelt kurz einfach nur den Kopf bei dem anblick..sie schüttelt einfach nur den Kopf. Sie sagt zu sich selbst.. "So viel Zerstörung"...es wird schwer werden aber"...sie nickt "Man kann alles wieder aufbauen was Zerstört wurde..." Saneera strahlt wieder ihre Ruhe aus.
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Saneera Uniri

35

Mittwoch, 7. August 2013, 12:04

Sharai hob sofort ab, wie alle in dem Transporter waren. Etwas Erleichterung fühlte er ob der Tatsache, dass sie in der Luft waren. Der Jedi, der an dem Geschütz saß machte seine Arbeit ziemlich gut, was Sharai deutlich das Fliegen vereinfachte. Dennoch war es nicht leicht. Hin und wieder musste Sharai den Kurs deutlich absenken um einem Angriff auszuweichen. Das Tageslicht hatten sie schon längst verlassen und die Gefahr von Jägern abgeschossen zu werden, wechselte sich mit der Gefahr ab, dass sie eher von Trümmerteilen erwischt werden konnten.

Als er von der maskierten Jedi den Befehl bekam zu bestimmten Koordinaten zu fliegen, nickte Sharai knapp. Ein Ziel war gut. Das Gemurmel und die Diskutiererei hatten ihn ein wenig unruhig gemacht. Es brauchte einen Plan. Sie hatten keine Zeit für lange Überlegungen gehabt.

"Die Imperialen kennen nur Vernichtung oder Ausbeutung, Ma'am. Für Coruscant gab es niemals andere Pläne als die Vernichtung. Es wird als "Rache für Korriban" gesehen", entgegnete Sharai, während er auf dem HUD die Daten eintrug und dann der Route folgte. Irgendwas zog an seinem Rücken. Es schmerzte ein bisschen. Plötzlich hatte er etwas Probleme die Schwarzen Flecken aus seiner Sicht zu entfernen. Das Adrenalin in seinem Blut ließ nach. "Ma'am... ich fürchte Sie müssen das Steuer übernehmen", sagte er dann und schüttelte den Kopf. Sharai durfte nicht so lange er am Steuer war der aufkommenden Bewusstlosigkeit nachgeben.
Ritterin Salai Res| Ritter Jorus Sol
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Georg Christoph Lichtenberg

36

Freitag, 9. August 2013, 12:51




Saneera mustert den Soldaten am Steuer und legt ihren auf seine rechte Schulter und beugt sich vor. "Alles in ordnung Soldat?" sie winkt einen anderen jedi heran der dem Soldaten aufhilft und ihm nach hinten bringt um sich das mal anzuschauen. Saneera setzt sich an seiner statt auf den Pilotensitz und nimmt das Steuer in die hand es ist nicht mehr weit zur Landerampe des Bezirks. Sie weicht ein paar herabfallenden Trümmerteilen aus und setzt zur Landung an.

Als sie gelandet sind steht Saneera auf und wendet sich den Passagieren zu, währned sie die Tür öffnet. "Gut...Jünglinge wieder in die Mitte, ältere Jedi drumherum..die Verletzten bitte aufstützen, die müssen solange jetzt die Zähne zusammenbeissen anders geht es nicht." Die Gruppe nickt und erhebt sich langsam. Jeder hilft dem anderen beim aussteigen und die Gruppe bleibt dicht aneinader.

Der Bezirk sieht heruntergekommen aus. Man hört die Einschläge der bombadierenden Schiffe im nahen Orbit und das unaufhörliche Rattern der Geschütze und herbfallender Trümmerteile. Saneera führt erneut die Gruppe an und hofft ihr Freund lebt überhaupt noch. Sie schaut sich um.
Überall kann man die Bewohner des Bezirks sehen, einige sitzen fassungslos in der Ecke und wippen auf und ab ,während andere sich über ihre toten und schwerverletzten angehörigen Beugen und Trauern. Saneera erblickt eine junge Menschenfrau die ihr Kind im sitzen umarmt und bitterlich weint. Saneera schaut sich die Szene genauer an, das Kind ist wohl tot..erschlagen von Trümmerteilen und wieder herausausgezerrt. Ein Weequay get zu der Frau um sie zu trösten. Saneera kann aber die Zweifel und die Angst förmlich spüren ,dass ausmaß dieses Verbrechens ist abscheulich,aber jetzt nicht das Ziel verlieren! Sondern weitermachen denkt sie. Saneera hofft,dass einige Jedi in ihrer Gruppe erkennen,dass am Krieg nichts Heldenhaftes und glorreiches ist. Es trifft immer jene am härtesten die Unschuldig sind und es ist die Aufgabe eines Jedi dieses Leid zu mindern. Entweder urch Schutz oder Fürsorge.

Sie schaut sich nochmal die Gruppe an und ist froh,dass einige ihrer Ordensbrüder und Schwestern versuchen die Jünglinge irgendwie von der Umgebung abzulenken. Saneera erblickt eine gruppe duros ,die toten CSF Offizieren die Waffen und Ausrüstung abgenommen haben und in richtung Raumafen rennen von dem der Kampflärm kommt.

Nach einiger Zeit kommen sie an ein größeres Gebäude mit einem Holobild eines Kloo spielenden Biths an der Tür. Saneera klopft mehrmals beherzt gegen die Tür. "Safoon alter Freund! Mach auf ich weiß dass du da bist! Ich bins Sanee hab keine Angst ich brauche deine Hilfe!"
Kurz darauf öffnet ein alter Bith die Tür, der ersteinmal völlig verdutzt dreinschaut bei der Ansammlung vor seinem Eigentum. Er blickt dann fragend Saneera an und nimmt sein Lho Stäbchen vom Mund "Safoon die Kinder hier brauchen Zuflucht hast du den alten Lagerraum noch? "
Der Bith blickt die Kinder an und schaut sich auch noch einmal in der Nachbarschaft um, er nickt und holt Saneera und die Gruppe herein und öffnet eine weitere Tür, die in einen großen leeren Raum führt. Safoon hat hier wohl schon einge Verletzte untergebracht und zeigt den Jedi ihre Plätze wo sie sich auskurieren können. Safoon rennt zur Küche und dem Duft nach kocht er bereits mehrere große mengen Tee. Saneera wendet sich ersteinmal der Gruppe zu. "Gut die Kinder sind in sicherheit..vorerst wenn die Imperialen wirklich am Raumhafen sind und dort durchbrechen wird es Hässlich. Einige sollten hierbleiben sich um die Verletzten und Kinder kümmern. Mein alter Freund braucht sicher auch Hilfe ."

"Wo wollt ihr hin Ritter Uniri?" fragt einer der Meister. Saneera schaut den fragenden und dann die Kinder an. "Ich werde bei der Verteidigung des Bezirks helfen. Sorgt hier für Ordnung und helft den Zivilisten so gut ihr könnt.Ich werde dafür Sorgen,dass kein Imperialer diesen Lagerraum erreicht." Die kleine Aisha steht auf und zieht Saneera an der Robe. "Ich will mit dir kommen Sanni!" Sie kniet sich hin um auf einer höhe zu Aisha zusammen und umarmt sie kurz. " Ich verspreche ich komm zu euch zurück! Gib den anderen kraft so wie du mir Kraft gegeben hast ja?" Sie nickt und geht langsam zur Gruppe zurück. Saneera richtet sich auf und nickt der Gruppe zu. "Möge die Macht mit uns allen sein" und geht dann langsam durch die Tür. Richtung Raumhafen, denn der Bezirk _muss_ gehalten werden.
"Der Kampfstil eines wahren Meisters des Lichtschwerts sollte der Natur des Wassers ähneln.

Nichts ist sanfter als Wasser und Wasser kämpft nicht. Dennoch fließt es um seinen Gegner herum und zermahlt ihn Stück für Stück wie einen Fels."


Saneera Uniri

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Saneera Uniri« (9. August 2013, 13:09)


37

Freitag, 30. August 2013, 13:34

Er gab das Steuer ab. Irgendeinen Dank faselte er noch, aber er konnte sich nicht mehr selbst verstehen. Er merkte, dass ihn jemand nach hinten führte und…

Schwärze.

Er blickte in das sorgenvolle Gesicht eines Jedis. Aber da war auch großes Misstrauen. Sharai blinzelte. Ihm dröhnte der Kopf und seine Glieder schmerzten. Vor allem seine Seite zog fürchterlich. Aber alles war so dumpf zu spüren. Er dämmerte gerade etwas weg, als ihm etwas einfiel. Er blickte direkt in das Gesicht des Jedis. Da war keine Scheibe mehr. Schlagartig öffnete er die Augen. Er sah, dass ihn der Jedi ansprach, aber er verstand kein Wort, denn so schnell wie der Schock gekommen war, so schnell war er auch wieder der aufkommenden Bewusstlosigkeit gewichen.
Der Jedi seufzte. Da war etwas Warmes an seiner Seite, die doch verletzt war. Es fühlte sich gut an und das Ziehen ließ nach. Die Wärme…

Schwärze.

Es ruckelte. Sharai wurde wach. „Wir führen Sie, Soldat“, hörte er eine Stimme sagen, kurz bevor er auf die Beine gestellt wurde und sich zwei Arme unter die seinen schoben. ABgeführt hatte er eher im Sinn als GEführt. Zeit für Erklärungen gab es später. Sie gingen eine Weile vom Schiff weg. Sehr klug, denn seine ehemaligen Kameraden würden sicherlich nach ihnen suchen und hatten sicherlich schon eine Spur. Es ging ihm mittlerer weile recht gut. Die Jedi musste ihn medizinisch versorgt haben, obwohl er keinen Verband um hatte. Die jüngeren Jedi um ihn herum waren entweder in heller Aufregung oder vollkommen ruhig vor Konzentration oder Angst. Auf dem Weg fragte immer mal wieder einer der Jedi Sharai, ob noch andere Soldaten kämen, aber sie wurden von seinen Trägern abgewimmelt.
Er hätte ohnehin keine Antwort gehabt.

Irgendwann kamen sie an einem Gebäude an und die Jedi, der er das Steuer überlassen hatte, redete mit einem Bith. Sharai verstand weiter hinten kein Wort. Sie schien eine Art Anführerin zu sein. Vielleicht eine Meisterin? Er vermerkte sich dies gedanklich.
Dann führte sie die „Anführerin der Jedi“ zu einer alten und verlassenen Lagerhalle. Sie musste schon länger nicht mehr benutzt worden sein. Während des gesamten Weges hatten Sharai und seine Aufpasser sich angeschwiegen, aber er wusste, dass jetzt im Inneren wohl sein „Verhör“ stattfand.

Sharai wurde in eine Ecke gebracht und mit Bestimmtheit zu Boden gedrückt. Er leistete keinerlei Widerstand. Der Jedi, der ihn die ganze Zeit gestützt hatte, nahm ihm den Helm ab. Jetzt konnte er auch erst richtig die Züge erkennen und sah, dass der Mann vor ihm sicherlich noch nicht einmal das zweite Jahrzehnt abgeschlossen hatte. Der andere Jedi oder besser gesagt DIE andere Jedi, denn es handelte sich um eine junge Frau ging eiligen Schrittes zu der Anführerin hinüber, die bereits damit beschäftigt war eine Verteidigung zu mobilisieren.
„So, und jetzt erzählt Ihr mit bitte, warum bei der Macht noch mal ein Reinblut die Rüstung eines republikanischen Soldaten trägt und uns hilft.“

Sharai hatte das ungute Gefühl eines Déjà-Vu.
Ritterin Salai Res| Ritter Jorus Sol
Wie geht's, sagte ein Blinde zu dem Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme.
Georg Christoph Lichtenberg

38

Mittwoch, 4. September 2013, 18:34

Saneera nickt der Padawan zu als sie von ihrer "Entdeckung" berichtet. Sie schaut einmal in die ecke zu dem Reinblut und fährt mit ihrer Hand an ihr "Kinn"

"Er hatte bis jetzt viele Gelegenheiten uns zu töten oder zu Hintergehen...." Sie schüttelt den Kopf. " Wer so viel auf sich nimmt um ein paar Jedi die schon bereits in der Falle saßen aus den tiefsten winkeln Coruscants herauzuholen ,während die Türme Coruscants über seinen Transporter einstürzen und seinen "Kameraden" die Stirn bietet hat sicherlich nict im Sinne des Imperiums gehandelt."

Saneera schaut sich in der Lagerhalle um und sieht wie einige Padawane und Ritter hilfe leisten wo sie nur können. Einige helfen irem alten Freund dabei die Verletzten zu versorgen andere wagen sich etwas ausserhalb des Lagerraumes um der Bevölkerung zu helfen. Es verleigt ihr ein fünkschen Hoffnung, als sie auch normale Leute sieht die ihren Schock und ihre Zweifel überwinden um aktiv mitzuhelfen.

Sie bemerkt 2 Rodianer die einen schwer verwundeten Duros in das lager Tragen. Es sieht sclecht um den Duros aus und sein Gewehr wird prompt von einem der Rhodianer abgenommen. Saneera geht auf den bewaffneten Rhodianer zu der das Gewehr ziemlich unbeholfen mustert,während der andere bei dem Duros vergeblich nach Lebenzeichen sucht. "Woher kommt ihr?" der Rhodianer sieht verdutzt zu der maskierten Frau mit Lichtschwert. Er stammelt irgenetwas unverständlcihes bevor er einen kloß herunterschluckt und in richtung Raumhafen zeigt.

"Die...die Imperialen kommen durch...das CSF...und ein paar meiner Freunde sind da aber...." Saneera legt ihre Hand auf die Schulter des Rhodianers. "Nicht aufgeben. du weisst wie man das Bedient?" Der Rhodianer sieht auf das Gewehr hinab und schüttelt den Kopf. "Hör zu... du bist besser aufgehoben wenn du zusammen mit deinem Freund hier bleibst und mir das Gewehr gibst ..ich denke hier kannst du mehr bewirken als da draussen."

Der Rhodianer schaut kurz zu Boden und flcuht leise etwas in seiner Sprache ehe er das gewehr loslässt und Saneera es an sich nimmt.
"Keine Sorge die Imperialen kommen hier nicht durch." Sie klopft dem Rodianer auf die Schultern ee sie sic zu den Jedi wendet.
"Die kleine Landerampe wo unser transporter stand ist eine intertür durch die der Feidn schleichen kann. Wir sollten dort auch eine Abwehr aufbauen. Ich bin am Raumhafen wenn etwas dringendes ist funkt mich an und in jeder halben stunde will ich einen Status. Keine langen Romane sondern ein Ok oder nicht Ok..." Sie nickt. "Die Macht mit uns allen" Hat das Gewehr immer noch in ihren änden und wendet sich dem Raumhafen zu....
"Der Kampfstil eines wahren Meisters des Lichtschwerts sollte der Natur des Wassers ähneln.

Nichts ist sanfter als Wasser und Wasser kämpft nicht. Dennoch fließt es um seinen Gegner herum und zermahlt ihn Stück für Stück wie einen Fels."


Saneera Uniri

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saneera Uniri« (4. September 2013, 21:19)


39

Mittwoch, 4. September 2013, 23:13

Sharai atmete etwas erleichtert auf. Immerhin musste er jetzt nicht seine gesamte Geschichte noch einmal erzählen. Für den Moment hatten sie nämlich keine Zeit. Dann folgt er dem Blick der Jedi und sieht zu den Rodianern. Er sieht wie sie hinübergeht, bleibt jedoch vorerst etwas unschlüssig sitzen. Die beiden Jedi, die ihn versorgt haben gehen mit hinüber zu den Rodianern und helfen sie in die Nähe von Sharai zu bringen. Der Bericht der Rodianer lässt Sharai zusammenzucken. Mit Achtung auf seine Seite, die zwar nicht mehr schmerzt und auch nicht mehr ihn belastet, steht er auf. Er traut dem Frieden mit seiner Wunde nicht. Im Aufstehen greift er nach seinem Helm und zieht ihn sich auf. Es ist besser, dass niemand jemandes seiner Rasse auf Seiten der Republik sieht, denn auf "Friendly-Fire" kann Sharai absolut verzichten. Der Helm zischt leise, als er sich wieder mit der Rüstung verbindet. Das Zischen beruhigt ihn auf eine gewisse Art und Weise. Wie seltsam, früher hatte er sich stolz gefühlt ein Sith zu sein. Früher wäre er glücklich gewesen das Coruscant angegriffen worden ist und dermaßen niedergemacht worden wäre. Rache für Korriban.

Konzentration. Fokussieren auf die Situation, Disziplin. Das bedeutete sie mussten hier alle überleben. Je mehr Jedi überlebten, desto höher waren seine Überlebenschancen. Außerdem gehörte er jetzt zu der Republik. Sharai hatte sich dafür entschieden. Als er sich in die Gefangenschaft der Republik begab, jeden einzelnen Tag seiner Haft und vor allem, als er die Jedi von der Plattform herunter geholt hatte und er hatte keinen Moment diese Entscheidung bereut.

"Ma'am, ich begleite Sie. Wie lauten Ihre Befehle?", fragte Sharai dann, versuchte den imperialen Akzent zu unterdrücken und nahm Haltung an.
Ritterin Salai Res| Ritter Jorus Sol
Wie geht's, sagte ein Blinde zu dem Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme.
Georg Christoph Lichtenberg

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Auroron

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40

Donnerstag, 5. September 2013, 18:34

Shagan bekam von dem ganzen Getummel nur wenig mit. Anfangs war er zu sehr mit dem Gedanken beschäftigt, der ihn quälte und während der ganzen Fahrt zum Gebäude nicht aus seinem Gedächtnis verschwinden wollte. Als sie ihr Ziel erreichten sah er wie Saneera die Gruppe anführte und trotz aller Last den Überblick behielt. Innerlich ohrfeigte er sich, dass er die Fassung verlor und beschloss sich von nun an nicht mehr von solchen Gedanken ablenken zu lassen. Shagan wusste zwar, dass er sie nicht verdrängen konnte, aber bei allen Sith er war ein Jedi und er hatte Verantwortung. Er durfte seine Aufgabe nicht aus den Augen verlieren und diese war im Moment sich mit dem medizinischen Personal um die Verletzten zu kümmern.

Er deutete auf zwei Jedi, die ohnehin im Begriff waren nach draußen zu gehen.
"Bitte wartet einen Moment.", sagte er zu ihnen. "Wir werden so etwas wie eine Trage und ein paar Liegen brauchen. Etwas worauf sich die Verletzten legen können und ein wenig ausruhen. Es ist möglich, dass wir etwas in der Art aus irgendwelchen Trümmerteilen oder sowas zusammen bauen müssen. Könntet Ihr bitte alles notwendige draußen sammeln? Auch sollten wir wie bereits Ritterin Uniri erwähnte eine Verteidigung bei unserem Transporter aufbauen. Eine Absperrung und derlei Dinge. Ich denke da wisst Ihr besser Bescheid als ich. Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr Euch ein paar helfende Hände mitnehmen würdet und beides so schnell es geht erledigen könntet."
Danach blickte der Miralianer zu dem Bith. "Entschuldigt bitte. Gibt es so etwas wie einen Tisch, den wir für Not-Operationen verwenden können? Vielleicht noch etwas warmes Wasser und vielleicht auch eine Kochstelle für mich um ein paar Kräutermixturen zu mischen um so die kleineren Wunden versorgen zu können? Wir werden jede synthetische Medizin für die Schwerverletzten brauchen."

Shagan zählte noch einige andere Dinge für die medizinische Versorgung der Verwundeten auf und bekam jedes Mal ein Nicken. Das zauberte ihm ein erleichtertes Lächeln ins Gesicht. Es gab genug Utensilien um für eine Weile eine einigermaßen anständige Versorgung der Verwundeten aufzubringen. Er koordinierte mit einigen Fachärzten den Aufbau des medizinischen Bereiches und trieb ein paar Helfer auf, die entweder den Ärzten bei Operationen oder ihm beim zusammenstellen von Kräutermixturen beiseite standen. Natürlich waren seine Helfer im Grunde am wenigsten begeistert von ihrer unspektakulären Aufgabe. Doch sie wussten auch, dass diese Aufgabe notwendig war und einigermaßen gut zur Entlastung des medizinischen Personals beitrug.

Als Saneera sich auf dem Weg zum Hangar machen wollte ging er zu ihr und reichte ihr die Hand.
"Möge die Macht mit Euch sein Saneera und danke für alles.", sagte er. "Ihr habt mir wieder Kraft gegeben. Ich werde dabei helfen die Verwundeten so gut es geht zu versorgen." Danach blickte er zu dem republikanischen Soldaten. "Gebt gut auf sie acht Soldat und kommt bitte auch selbst einigermaßen heil zurück." Shagan reichte auch ihm die Hand und lächelte.