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Dienstag, 10. September 2013, 09:44

Saneera erwidert Shagans Geste und reicht im ihre Hand sie nickt ihm zu. "Die Macht mit euch. Passt gut auf die anderen hier auf und ich benötige keinen dank ich tue nur meine Pflicht." Sie wendet sich dann dem Soldaten zu. "Seid ihr überhaupt in der Verfassung dafür Soldat?" Saneera reibt sich kurz an ihrem "Kinn" was bloß der untere Teil ihrer Maske ist ,als sie den Soldaten mustert und sie ihm das Blastergewehr überreicht. "Nun ich werde Hilfe nicht ablehnen angesichts dieser Lage" Sie senkt anerkennend den Kopf. "Wir gehen zu den Barrikaden und greifen den Leuten dort unter die Arme."

Saneera gibt dem Soldaten ein Zeichen dass es losgeht und nach kurzer Zeit kommen sie am Raumhafen an. Es gibt tatsächlich nur einen Zugang zum Raumhafen. Nämlich über eine Brücke die von kaputten Droiden und Toten gepflastert ist. Rauch steigt vom Raumhafen auf. Das Gebäude hat schon einiges eingesteckt und weitere Imperiale Fähren sind im Begriff dort zu landen. Nach kurzer Zeit erblickt sie auch die Barrikaden der CSF und Bezirkseinwohner. Ein kleines Lager am anderen ende der Brücke. Die Barrikaden sind behelfsmäßig aus Schrott zusammengeschustert, hinter denen sich die Einwohner eingekauert haben und sich mit der imperialen Besatzung auf der anderen Seite Feuergefechte liefern.

Als Saneera auf das Lager zugeht brüllt ein Twi'lek "In Deckung!" und wirft sich wie viele andere auf den Bauch. Kurz darauf vernimmt das das dröhnen eines schweren Geschützes das das Lager unter Beschuss nimmt und einige Deckungen mit zerlegt. Saneera rennt nun Lager nach diesem grauenhaften Anblick, als sie ankommt steigt etwas Rauch vom Lager auf und einige Barrikaden sind stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Die Kämpfer rappeln sich wieder auf einige von ihnen bleiben tot Liegen andere winden sich aufgrund von Verletzungen. Die Kämpfer schleifen ihre toten und Verletzten in Deckung und machen sich daran die Barrikaden wieder zu reparieren. Ein verwundeter menschlicher CSF Offizier mit Kopfverband der eines seiner Augen bedeckt wo nur ein roter Fleck zu sehen ist. Er ist sitzend an die Wand gelehnt und koordiniert die Truppe.
"Repariert die Barrikaden und seid sparsam mit der Med Ausrüstung! Wer nur leicht verwundet ist bindet das ab und geht auf die Barrikaden um Feuerschutz zu geben los los los!"

Saneera geht auf den CSF Offizier zu der sie verwundert anschaut. Er wirkt Anfang 40 und at einen leicht ergrauten gepflegten Bart. Sie verneigt sich leicht vor ihm. "Saneera Uniri vom Orden der Jedi wie ist die Lage? Der Offizier ist zuerst sprachlos ehe er anfängt zu Lachen und sich ein Lho Stäbchen anzündet. "Jedi!? hier im schlimmsten Loch von Coruscant? unglaublich!" Sein blick wird wieder ernst und er nimmt eine Krücke um sich aufzurichten. "Ich hoffe ihr Jedi seid so gut wie man sich erzählt und jagt die Imperialen weg von Coruscant." Er nickt auch dem Soldaten zu. "Und ihr seht aus als könntet ihr was ausrichten vielleicht können wir den Bezirk ja doch halten." Der Offizier humpelt mit seiner Krücke und zeigt den beiden wohl das was sie aufgebaut haben und erklärt die Lage. "Die Stimmung ist wie zu erwarten war Jedi Wir sind keine Soldaten sondern einfache Leute die ihr Zuhause verteidigen. Wir sind entschlossen machen uns aber auch gleichzeitig in die Hosen es wundert mich dass einige überhaupt ein Gewehr halten können."

Der Offizier nimmt sein Lho-Stäbchen aus dem Mund und sieht zu den Verletzten, dann wieder zu Saneera und Sharai. "Eins ist sicher. Lange machen wir das nicht mehr mit. Wir müssen in die Offensive gehen, aber da gibt es ein paar Probleme für die ein Jedi und ein Soldat gerade richtig sind.
"Die da wären?" Saneera verschränkt ihre Arme hinter ihrem rücken. Der Offizier geht an sie vorbei und zeigt auf eine kleine Rampe wo ein Geschütz aufgestellt wurde. "Die Imperialen nutzen den Raumhafen als Basis und fliegen hier auch einige Verstärkung ein keine Ahnung wieso. Ich und meine Kollegen haben das Geschütz dort aufgestellt um das zu Verhindern, allerdings wurde es von irgendeinem Einsatzteam gekapert und nimmt uns damit in Beschuss." Wenn wir versuchen über die Brücke anzugreifen werden wir gegrillt mit dem Geschütz" Er wirft das Stäbchen auf den Boden und zerdrückt es.

" Ihr würdet mir einen Riesen gefallen tun wenn ihr beide das Geschütz übernehmt." "Das werden wir " antwortet Saneera mit einem nicken. "Aber ist die Offensive wirklich nötig?" "Wenn wir uns länger verschanzen werden wir früher oder später ausgemerzt sein. Wir müssen den Raumhafen nehmen wenn wir den Bezirk sichern wollen." "ich Verstehe" sie nickt. " Lasst mich nur bevor ihr in die offensive geht schnell weitere Hilfe holen.
Der Offizier nickt. "Wir können alles an Hilfe hier gebrauchen". Eine Twi'lek geht auf den Offizier zu dieser nimmt ihr das Gewehr ab und erklärt ihr wohl wie man es bedient er nickt den Saneera und Sharai beiläufig zu. "Seid ihr bereit Soldat?" sie entnimmt ihren Greifhaken vom Gürtel.
"Der Kampfstil eines wahren Meisters des Lichtschwerts sollte der Natur des Wassers ähneln.

Nichts ist sanfter als Wasser und Wasser kämpft nicht. Dennoch fließt es um seinen Gegner herum und zermahlt ihn Stück für Stück wie einen Fels."


Saneera Uniri

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Norru

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42

Donnerstag, 12. September 2013, 08:58

Sie waren nur noch zu viert. Seine Meisterin, zwei CSF Officers und er waren alles, was von der kleinen Truppe übrig war. Norru und seine Meisterin waren nun näher zueinander gerückt. Die beiden Sith nahmen sie immer noch in die Mangel und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie auch die Imperialen Truppen auf sich hatten. Dann hörte Norru etwas, was er anfangs für eine Täuschung hielt. Für eine Einbildung seines müden Körpers. Das Summen zweier sich aufladender Sturmkanonen kam aus einer Gasse herüber, begleitet vom Stampfen mehrerer Paar Soldatenstiefel.

Aus der Gasse stürmten drei Vierer-Squads republikanischer Soldaten und eröffneten umgehend das Feuer. Die beiden Sturmkanonen pflügten sich durch die Imperialen Soldaten. Was nicht bereits beim ersten Angriff gefallen war, brachte sich überstürzt und fluchend in Deckung. Die beiden überlebenden CSF Officers sanken hinter ihren Deckungen zusammen. Erschöpft und nervlich am Ende waren sie nicht mehr in der Lage etwas zu unternehmen, als der Druck von ihnen Abliess. Einer der beiden kauerte sich zusammen und versuchte sich zu beruhigen. Beide zitterten am ganzen Leib. Das Adrenalin und die Angst hatten sie längst übermannt, aber auch am Leben gehalten. Nun waren sie an der Reihe, eine Pause einzulegen. Den beiden Jedi war diese Pause nicht vergönnt.

Es war dieser Angriff, der die Sith überraschte und den beiden Jedi die Gelegenheit gab, zurückzuschlagen. Sie hatten ihre Chance erkannt und erzeugten Druck auf ihre Gegner. Zwei Squads kümmerten sich um die imperialen Soldaten, während sich das Dritte den Sith zuwandte. Sie zögerten nicht und eröffneten das Feuer. Es war nur eine Frage von Sekunden. Den gleichzeitigen Angriffen der Jedi und dem Beschuss der Soldaten konnten sie nichts mehr entgegensetzen. Sie wurden im Rücken getroffen und von den Jedi mit einem Shiak niedergestreckt. Die verbliebenen Soldaten wurden mit Granaten aus der Deckung getrieben. Wer nicht bei der Explosion starb wurde daraufhin erschossen.

Nach dem andauerenden Lärm auf dem Platz, der während der vergangenen Minuten geherrscht hatte, zog eine gespenstische Stille auf. Norru deaktivierte sein Schwert und stützte sich schnaufend auf die Knie. Er schwitzte und sein Oberkörper bewegte sich schwer ob seiner Atmung. Nach einigen Atemzügen hob er den Blick zu dem Soldaten der vor ihm stand und sagte: "Danke." "Kein Problem, Sir." Die Stille wurde wieder durchbrochen. Die Explosionen, Schiessereien und Schreie waren wieder zu hören. Sie waren nie weggewesen. Es muss Norrus Kopf gewesen sein, der das alles ausgeblendet hatte.

Norru drehte den Kopf zu seiner Meisterin. "Wir müssen weiter."
You know the way that I feel
If you're with me you better hold on tighter
I'm only keeping it real
That's who I am, I'm just a non-stop fighter
- Judas Priest - "No Surrender"

43

Samstag, 21. September 2013, 21:22



Etwas zögerlich schüttelte er die Hand des Jedi. „Das werde ich, Sir“, entgegnete er jedoch mit Bestimmtheit. „So gut ich kann.“ Die Jedi hatten seine Seite vollständig wieder geheilt, aber er traute dem Frieden nicht recht. Er hatte diese Art der Heilung schon mal eine seiner Schwestern durchführen sehen. Sobald der Offizier, dem diese „Ehre“ zu Teil gekommen war, sich jedoch an der Linderung erfreut hatte, war die Wunde wieder aufgebrochen. Sharai wusste zwar, dass Jedi und Sith in einigen Teilen Antithesen waren, aber er wusste nicht wie weit. Deswegen stützte sein Sturmgewehr sich auch leicht auf die lädierte Seite. Dass die Wunden dort wieder aufbrachen, konnte Sharai nun wahrlich nicht gebrauchen. Auf die Frage der „Anführerin“ nickte er lediglich knapp.

Vorerst blieben das die einzigen Worte, die Sharai für die nächste Zeit sprach. Er folgte der Jedi und sicherte den Weg, den sie beschritten. Zum Glück waren sie schnell da. Ein kurzer Blick auf die Transporter und Sharai wusste, dass es nicht gut um sie stand. Er murmelte ein leises Sprichwort auf Sith, was in etwa mit „Da ist ja die Hölle los!“ übersetzt werden konnte.

„DECKUNG!“ Sharai rollte sich hinter einen Trümmerhaufen und er spürt wie die Druckwelle von Einschlägen über sie hinwegfegt. Für einen kurzen Moment schien die Umgebung leiser zu sein. Er legte sein Gewehr an und gab drei kurze Salven ab, die einer anderen Barrikade die Verteidigung deutlich erleichterten. Die armen Seelen wurden kurz zuvor durch einen Treffer des schweren Geschützes aufgescheucht. Sharai nickte grimmig, als er sah wie seine ehemaligen Kameraden zu Boden gehen und die Verteidiger sich neu formierten.

Sharai hastete hinter der Jedi hinterher, jedoch blieb er bei den Verteidigern. Ein kurzes Klacken und das Gewehr war von Sperr- auf Einzelfeuer umgeschaltet. Er reihte sich ein, denn die Imperialen sahen ihre Chance gekommen. Doch sie rechneten nicht damit, dass unter den Verteidigern jemand war, der die Panzerungen gut kannte… und auch die Schwachstellen. „Zielt auf die Rundung am Torso!“, befahl Sharai dann und machte es selbst vor. Ein Schuss, ein Treffer, ein baldiger Toter. Sharai wusste, dass die Soldaten noch eine gewisse Zeit lebten und sahen, wie ihre Kameraden nieder geschossen wurden. Er hatte die Schreie gehört.
Deckung, Schuss. Deckung, Schuss.
Er atmete erleichtert auf, als er sah, wie sich die Imperialen zunächst zurückzogen. Dann wendete sich Sharai um und schloss zu der Jedi auf. Mit einem kurzen Nicken und der Waffe im Anschlag kam er zu ihr hinüber. Der Mann, vor dem die Jedi steht, schien noch unverletzt. Er gab einen kurzen Lagebericht ab. „Sir, bevor wir gehen, haben Sie Kenntnisse über irgendwelche Rückeingänge oder dergleichen, etwas womit wir die Imperialen überraschen können?“, entgegnete Sharai und verbarg seinen Akzent nicht mehr. Im Moment war es müßig und sie waren wohl die einzigen verbliebenen Streitkräfte, die hier etwas ausrichten konnten.
Ritterin Salai Res| Ritter Jorus Sol
Wie geht's, sagte ein Blinde zu dem Lahmen. Wie Sie sehen, antwortete der Lahme.
Georg Christoph Lichtenberg

44

Montag, 7. Oktober 2013, 14:57

Der Offizier hob seine braue als er zum Soldaten sieht. "Nein der einzige zugang zum Raumhafen ist dieser Übergang. Wenn wir einen Sturm versuchen geht es uns nicht anders als den Imperialen wir schaffen es noch nichtmal über die Hälfte wenn die Geschütze weiter dort oben sind."
Als der Offizier sich Saneera wieder zuwendet brüllt einer der Wiederstandskämpfer "Deckung" und alle werfen sich hin ehe die Einschläge des Gescützfeuers auf die Barrikaden niederprasselt.

Es klingelt in ihren Ohren als Saneera sich wieder umschaut neber ihr liegt der tote Offizier mit weit aufgerissenes Augen schaut er sie mit glasigem Blick an. Sie erhebt sich und wankt kurz ehe sie sich stabillisiert hat. Sie kniet sich in um einen Puls zu fühlen aber einen solchen nicht findet . Sie schliesst das weit aufgerissene Auge und sieht zu den angeschlagenen Barrikaden und dessen Verteidiger die sich mühsam wieder aufrappeln um Schießen zu können.

Sie humpelt beim gehen noch etwas und schnappt sich sogleich ein Fernglas um die Plattform des Geschützes zu beobachten. Die 5 Imperialen Soldaten in roter Rüstung laden gerade nach und peilen ihr Ziel wieder an. "Wenig zeit.."Murmelt sie als sie den greifhaken vom ihren Gürtel löst und ihn Anpeilt. "Ich kümmere mich um das Geschütz jemand muss mir feuerschutz geben mit einer Scharfschützengewehr am besten oder ein Sturmgewehr! Hauptsache die Aufmerksamkeit liegt nicht bei mir."

Sie hat nicht kontrolliert ob jemand ire Anweisungen wargenommen hat sie betätigt einen Knopf und der Greifhaken klammert sich an sein Ziel und zieht die Jedi mit sich.
"Der Kampfstil eines wahren Meisters des Lichtschwerts sollte der Natur des Wassers ähneln.

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Saneera Uniri

Auroron

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45

Donnerstag, 10. Oktober 2013, 18:59

Immer mehr Verletzte kamen in den Lagerraum. Mehr Schwerverletzte als alles andere. Einige waren bewusstlos oder gar im Koma und Shagan sowie das Ärzteteam hatten viel zu tun. Alles was er selbst tun konnte ist den Verwundeten ein Schmerzmittel zu geben oder sie mental mit Hilfe der Macht zu stärken. Zu groß sind die Wunden als das er mit der Macht hier einfach die Wunden heilen würde. Sicherlich hatte er sich darauf spezialisiert andere zu heilen und ein paar der schweren Wunden könnte er im Grunde mit Hilfe der Macht kurieren, doch hielt er sich an das was ihm gelehrt wurde. Als erstes mussten die Wunden medizinisch versorgt werden und vor allem die schweren Wunden mussten selbst verheilen. Nur wenn es notwendig wäre, sollte ein Jedi die Macht einsetzen. Zu groß ist die Gefahr, dass es sonst nur schlimmer werden könnte. So unterstützte er die Ärzte nun immer häufiger, indem er die Verwundeten mental stärkte und die Selbstheilung im kleinen Rahmen mit Hilfe der Macht unterstützte.

Schweiß rann dauerhaft an seinem Gesicht herunter. Wie lange war er eigentlich schon in der Meditationshaltung und gab den Verletzten Kraft? Sind es Stunden oder Tage? Shagan wusste es nicht mehr und er dachte darüber auch nicht nach. Alles was er sah waren die vielen Patienten, die im Grunde bereits die Hälfte des Raumes einnahmen und sich schon weit über den medizinischen Bereich verteilt hatten. Seine Kleidung war vom Schweiß bereits durchtränkt und sein Haar klebte völlig durchnässt an seinem Kopf und in seinem Gesicht. Eigentlich brauchte Shagan eine Pause, doch ging es im Grunde jedem so der die Verletzten versorgte oder die Verteidigung verstärkte und für Schutz sorgte. Doch niemand ruhte sich aus, alle machten standhaft weiter um diese Stellung zu halten und die Verletzten zu versorgen. So auch Shagan selbst, obwohl er mental ausgelaugt war. Shagan bemerkte vage wie jemand sich ihm näherte. Er konzentrierte sich dennoch auf seine Aufgabe. Die Person stand nun direkt vor ihm und beugte sich zu ihm runter als schien sie ihn ansprechen zu wollen...

46

Freitag, 18. Oktober 2013, 21:55

Sharai hatte sich unterdessen zu den Barrikaden umgewand und gab ankommenden Zivilisten oder Verteidigern Feuerschutz. Überall waren Leute und es kamen immer mehr. Er schoss unablässig und fragte sich wie lange seine Energiezelle noch halten würde.

Feuersalve, Ruhe. Feuersalve, Ruhe, Personen über die Barrikade helfen. Feuersalve, Ruhe. Feuersalve... Da kam etwas Größeres. "DECKUNG!", brüllte Sharai aus Leibeskräften und rollte sich gegen die Barrikade. Dann ging er wieder ganz monoton zu seinem Tatwerk wieder über. Feuersalve, Ruhe, Feuersalve. Aus den Augenwinkeln sah er wie die Jedi über die Barrikade rannte. Sharai fluchte. Zeit für Planung gab es nicht mehr... Er gab ihr Feuerschutz so gut er konnte. Dann bemerkte er aus den Augenwinkeln unterbewusst etwas am Geschütz. Instinktiv schießt er darauf und eine Rohrleitung platzt vor dem Gewehr. Dampf oder irgendwas verdeckt das Geschütz. Sharais sechster Sinn für die Umgebung handelte ehe er denken konnte.
Der Dampf steigt auf und Sharai sieht wie die Jedi in den Dampf von ihrem Greifharken gezogen wird. Aber das Geschütz schweigt und Sharai verfällt wieder in seinen Rhythmus.

Feuersalve, Ruhe, Personen über die Barrikade helfen. Feuersalve, Ruhe...
Ritterin Salai Res| Ritter Jorus Sol
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Georg Christoph Lichtenberg

47

Montag, 21. Oktober 2013, 15:17



Die Luft rauscht an Saneera vorbei. Innerhalb von Sekunden dies es dauert gezogen zu werden. Stellt sie an ihrer Armsteuerung instinktiv ihren Visor an der Maske so ein ,dass der Dampf die Sicht nicht stört. Sie kommt gegen die Wand und springt mithilfe der Macht von dieser auf die Plattform und aktiviert ihr Lichtschwert. Die Imperialen Soldaten drehen sic zu ihr und legen die Waffen zum Schuss an einer brüllt völlig entsetzt "JEDI ! FEUER! FEUER!" Saneera atmet unterhalb der Maske noch einmal aus und besinnt sich in dem kurzen Zeitrahmen der ihr bleibt.

Plötzlich scheint es für sie das alles um sie herum in Zeitlupe abläuft. Dies Wahrnehmung ist ihr kein Unbekannter mehr. Sie hebt die Hand und ein Imperialer Soldat fliegt von der Plattform. Er konnte noch einen Schuss abgeben der allerdings verfehlt. Der Soldat am Geschütz wohl der Befehlshaber brüllt ständig Feuer. 2 weitere Soldaten reihen sich vor Saneera auf und betätigen den Abzug. "Links,Rechts,Rechts,Links, Links" hallt es in ihrem Kopf wieder als sie das Blasterfeuer abwehrt und vorrückt und mit ihrer Klinge einen der beiden Soldaten durch die Brust zieht. Dieser sackt mit dem eingeschlossenen Riss in der Rüstung zusammen.

Ehe Saneera sich dem Kameraden des Soldaten annehmen kann wird sie am Kopf von dem Gewehrkolben geschlagen. "ungh!" Sie wankt ein paar Schritte zurück die Maske hatte besonders in solchen Situationen ihren nutzen. Sie dreht den Griff in ihrer Klinge und antwortet prompt mit einen Knaufschlag auf den Helm ihres Widersachers. Als dieser ein paar Schritte zurückweichen muss gibt er einen kurzen Schmerzlaut von sich und sieht zu sich herunter. Saneera hat ihre Klinge durch seine Brust getrieben. Als Saneera sie herauszieht sackt der Soldat zusammen.

Das Geräusch eines Schusses ertönt und Saneera spürt einen stechenden Schmerz an ihrer linken Schulter. Sie wurde getroffen. "Arge! Verdammt!" keucht sie leise als sie ihre Klinge hebt um die weitere Schüsse abzulenken. Ihre getroffene Schulter brennt wie verrückt. "Schmerzen sind deine Freunde! Schmerzen sagen dir dass du noch lebst und weiterkämpfen kannst!" Hallt ihre eigene Stimme in ihrem Kopf wieder.

Der Imperiale Offizier wirft eine Granate zu ihr. Saneera reagiert prompt und setzt die Macht ein um die Granate zurück zum Absender zu schicken. "VERDAMMT JE..." der Satz des Offiziers wird von der Explosion der Granate unterbrochen. "Komm schon!" sagt sie wieder zu sich um sich wieder Aufzurappeln und öffnet das Komlink zu dem CSF Officer. "Officer...Geschütz ist gesichert..." Sie blickt Richtung Raumhafen und sieht eine Imperiale Fähre näher kommen. "Gute Arbeit! allerdings müssen wie die Feier verschieben Jedi benutzt sofort das Geschütz und hindert diese Fähre am Landen!"

Saneera trottet zum Geschütz und nutzt die Macht um den Rauch wegzuwirbeln. Sie stöhnt als sie sich kurz an der Schulter halten muss. "Feuer...." der erste Schuss des Geschützes verfehlt ihr Ziel. "Komm Saneera konzentrier dich!" sie peilt ihr Ziel mit dem Geschütz an und ihr nächster Schuss triff." Die Fähre fängt Feuer und kracht gegen die Raumstation.



Die Wiederstandskämpfer jubeln bei dem Anblick. "Fähre zerstört Officer...der Plan kann in die nächste Runde gehen..." Sie nimmt einem toten Soldaten die Signalfeuerpistole ab und schießt in dem Wissen, dass dies mehr als nur ein Signal ist sondern ein Symbol für Mut und die Gelegenheit gegen die Unterdrücker loszuschlagen.

Saneera lehnt sich an das Geschütz und kommt zum Sitzen. "Viel glück Officer...ich werde gleich zu euch stoßen.." Sie reißt das Medipack von ihrem Gürtel und legt ihre verwundete Schulter frei und versorgt sie.... Saneera lehnt iren Kopf gegen das Geschütz und atmet einmal Schwer aus ehe die Maske abnimmt um Coruscants roten Abendhimmel sowie die aufsteigenden Rauchsäulen mit eigenen Augen sehen zu können...
"Der Kampfstil eines wahren Meisters des Lichtschwerts sollte der Natur des Wassers ähneln.

Nichts ist sanfter als Wasser und Wasser kämpft nicht. Dennoch fließt es um seinen Gegner herum und zermahlt ihn Stück für Stück wie einen Fels."


Saneera Uniri

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Saneera Uniri« (21. Oktober 2013, 15:22)


48

Montag, 21. Oktober 2013, 17:55

OOC: Da niemand reagierte (so ich nichts überlesen habe) schließe ich mal das Kapitel ab. Mit dem letzten Post zieh ich mich aus dem Forum RP zurück.

Yerana behandelt die Verletzung der beiden Jünglinge so gut sie es kann. Für die erste Hilfe reicht es auf jeden Fall, eine Nachbehandlung würde es sowieso brauchen. „Seht ihr? So schlimm war es doch nicht, oder?“ Sie bemüht sich um ein Lächeln... das sieht sicher erbärmlich schief aus, oder? Die zwei kleinen Patienten scheinen sich jedenfalls darüber zu freuen, vielleicht auch eher dass ihre Wunden nicht mehr ganz so weh tun. Sie steht auf und verwundert sieht sie wie einer der Jünglinge aufspringt und sich an sie klammert, ganz so als würde er sie hierbehalten wollen, als Anker in diesem Sturm der Dunkelheit. „Schon.. gut“, murmelt sie noch perplex. Als würde sie irgendetwas tun können wenn so ein mächtiger Sith hier auftaucht... etwas Hasch mich spielen wie bei dem in der Eingangshalle vielleicht.. aber dann wäre es aus, ohne ihren Meister. Sie sollten nicht ihre Hoffnung auf sie setzen... wieso machten sie das nicht bei der Lehrerin? Ihr Blick geht zu eben jener Bildungs Coprs Jedi... die scheint immernoch geschockt, vermutlich weil sie das ganze Ausmaß hier begreift und spürt, gegenüber manchen der Jünglinge. Naja, selbst ein Jüngling sieht wohl nicht viel Potential zur Rettung bei einer Lehrerin in diesem Zustand.

„Was sollen wir tun Padawan?“, wendet einer der Kleinen sich Hilfe suchend an sie. Yerana schluckt... woher soll sie das wissen. Was soll sie überhaupt machen?! Nein halt.... Ruhe .. bewahren.. irgendwie... Auf Hoth war es auch so dass es half... hätte sie dort ihrer Panik nachgegeben wäre sie mit ihrem Meister vielleicht einfach erfroren. Sie streichelt ihrem Klammeräffchen über den Kopf, der kleine Jüngling will nicht loslassen, ist mit etwa fünf Jahren wohl auch einer der kleinsten der Gruppe.
„Lasst mich Nachdenken“, meint sie erst Mal nur. Ihr Blick schweift über das Hangar und es ist nicht so als wäre hier kein Shuttle... das Problem ist eher die Frage ob es draußen sicher ist und da ist ein klares Nein die Antwort, erst recht für einen Jüngling als Pilot. Sie pflückt ihr Datapad vom Gürtel, aber zu ihrem Bedauern ist da natürlich nichts drauf was ihr hilft... erst recht kein Lageplan von Coruscant. Naja, sie könnte fliegen aber... sie wird nicht ohne ihren Meister gehen, ihn hier im Stich lassen... niemals.

Als ihre Gedanken rotieren, kommt dann aber die Rettung: Drei Padawane, erkennbar an dem Padawanzopf, älter als sie – wenn auch nicht viel – sicher auch weiser und gefasster, kommen hinzu. Ihr Meister hatte sie her geschickt. Ihr Herz macht einen kleinen Sprung: Ihr Meister lebt, die Padawane können sich nun um das Problem hier kümmern, aus dem sie selbst in ihrem Zustand keinen guten Ausweg sieht – vermutlich weil sie gerade viel zu kurzsichtig ist – und sie kann zu ihrem Meister! „Die drei werden euch helfen“, meint sie zu dem kleinen Klammeräffchen, löst sacht seine Händchen von ihr und übergibt es an den nächst besten der drei Padawane, „ich muss zu meinem Meister.“ Der älteste nickt Yerana nachdenklich zu und etwas in seinen Augen sagt ihr, dass er weiß was er zu tun hat, vielleicht sogar schon weiß wie er die Gruppe am besten herausbringt. Das beruhigt sie, sie lässt die Gruppe nicht im Stich... sie übergibt sie fähigeren Händen als ihre. Ein letzter Blick zu den Jünglingen, dann macht sie sich auf den Weg.

Sie kennt den Tempel wie ihre Wesenttasche, er war 10 Jahre lang ihr Heim, keine Chance dass sie sich hier verirrt, nicht Mal in diesem Chaos. Zielstrebig steuert sie das Archiv an, geht in wahrsten Sinne des Wortes über Leichen, einige noch gar nicht so lange tot. Ihr Herz schlägt bis zum Hals, allein in einem Tempel voller Sith, auf dem Weg zu ihrem Meister. Sie bittet die Macht sie zu führen, rezitiert den Kodex im Geiste, noch und nöcher wie eine Sicherheitsleine. Es dauert eine Weile aber schließlich, holt sie ihren Meister ein, im Archiv. Er hat scheinbar noch mindestens einen Kampf hierher gehabt, eher mehrere... ein anderer Jedi ist bei ihm, der nun aber wohl anderen hilft. Und sie weiß auch wen als sie Rufe unter den Trümmern hört. Sie ist gerade einfach nur froh wieder an der Seite ihres Meisters zu sein. Da wird sie auch bleiben bis er etwas anders sagt. Er nickt ihr zur Begrüßung auch lediglich zu und das reicht ihr völlig.

Dann gehen sie in Teile des Archivs, die sie, wenn überhaupt, nur in Begleitung eines anderen Meisters gesehen hat. Hier lagert das wichtige Wissen, das nicht jeder Jüngling, Anwärter oder Padawan angrabbeln soll, ja teils sogar das Wissen, welches nur für die Meister bestimmt ist. Irgend eine Gestalt huscht in eine der Kammern, die Yerana nicht Mal bemerkt, wenn sie auch meint irgend eine Präsenz gespürt zu haben. Sie sieht ihrem Meister bei der Konsolenbedienung über die Schulter. Eine Kammer, jene die Meister Ross zu haben will, muss manuell versiegelt werden und dafür müssen sie in jene offene Kammer rein, wo die Gestalt gerade rein huschte.
„Natürlich...“ hört sie ihren Meister geradezu Seufzen.
„Meister?“, fragt sie einfach, weil sie das Problem nicht sieht.
„Probleme. Mach dich bereit.“
„Ja Meister“, ist alles was sie sagt. Da gibt es nichts weiter zu sagen. Sie wird ihm helfen so gut sie es eben kann, versuchen nicht im Weg zu stehen. Sie lässt sich leiten, von ihm, von der Macht... auch wenn in ihrem Inneres fern und leise ein Chaos tobt. Es ist aber so, als hätte jemand das ganze hinter einer dichten Tür verschlossen und sie hört nur die lauteren Ausrufe, die von der weggeschlossenen Angst und der Verzweiflung zeugen, all ihre Gedanken, was denn werden wird, selbst wenn sie das hier schaffen, all ihre Befürchtungen, ob dass das Ende der Jedi und der Republik ist. All das ist dort verschlossen, aber sie weiß größtenteils was hinter der Tür liegt, von der sie gerade hofft nicht mehr den Schlüssel zu zu finden.

Sie betreten zusammen die Kammer und dort steht eine Gestalt die sie kennt, ein Sith, auch wenn sie ihn bei der ersten Begegnung nicht Mal für einen hielt, bis es seine Worte und Absichten deutlich machen. Seine Präsenz ist so verschleiert trügerisch neutral. Um den Sith schweben ein paar farbig leuchtende Würfel, Holocrons, aber ihr Meister fegt sie mit der Macht beiseite und als der Kontakt mit der Macht unterbrochen wird, erstirbt ihr Leuchten wieder. Richtig so, das Wissen der Jedi gehört nicht in die Hände eines miesen Sith!
„Meister ka'Bann. Es ist lange her“, beginnt der Sith.
„Nicht lang genug, Travash“, erwidert ihr Meister und sie hört schweigend dem Gespräch zu, wenn auch nicht so aufmerksam. Irgendetwas zieht sie im Geiste zu der Tür in ihrem Inneren, hört mal mehr, mal weniger ihrem Chaos dahinter zu.
„Ich habe die Diskussion mit Euch ebenso vermisst, Meister Jedi. Ich hatte lange keinen wirklich fähigen Gesprächspartner.“
„Diesmal muss ich Euch enttäuschen. Ich bin nicht hier zum Reden.“
„Bedauerlich... Sagt Meister... Was haltet Ihr von unserer Symphonie?“
„Ich war nie Freund von Kakaphonien“

Yeranas Geist schweift ab, ihre Konzentration spielt bei der Unterhaltung nicht mehr mit, so angespannt sie auch ist, so bereit ihre gezündete Waffe zu nutzen und ihn zu bekämpfen; obwohl sie weiß, wie es ihr nach dem letzten Kampf mit ihm ging: schlecht. Die beiden reden über den geplanten Angriff auf Coruscant, der nun stattfindet, über diplomatische Verhandlungen die gerade auf Alderaan stattfinden sollen. Über altes Wissens eines vergangenen Imperiums. Sie geht geradezu automatisch näher, sie weiß dass seine Worte Gift sein können und sie will nicht vergiftet werden. Sie will ihn loswerden. Als Lord Travashs Finger über das Regal mit den Datenwürfeln streicht, ist sie drauf und dran sie ihm abzuhacken. Die verschlossene Tür in ihrem Inneren wirkt wie offen, so laut kommt es bei seiner Tat dort heraus. Gleichzeitig ist dort aber eine geistige Starre die verhindert dass sie zur Tat schreitet.
Allerdings scheint Lord Travash geradezu ihr gedachtes Handeln zu spüren denn sie landet plötzlich durch einen Machteinsatz an der nächsten Wand und ist erst mal benommen. Allerdings löst das ihre Starre die ihr Handeln blockierte. Ihr Meister, der kurz darauf ebenfalls angegriffen worden scheint, greift ein und ein heftiger Kampf entbrennt. Letztes Mal war Lord Travash geflohen, wo sie schon längst am Boden lag, dieses Mal, ist alles etwas anders.

Sie könnte von dem Kampf kaum noch etwas sagen, nachdem er vorbei war, es ging alles so schnell, sie handelte durch die Macht, oder vielleicht mehr instinktiv. Das eingefleischte gelernte Wissen mit Shii-Cho machte sich manchmal eben doch bemerkbar. Sie ist natürlich nicht unverletzt geblieben, aber im Vergleich zum letzten Mal, ist sie noch gut auf den Beinen. Sie war für Lord Travash sicher kaum mehr als ein Störfaktor, als er gegen ihren Meister kämpfte, aber immerhin etwas, denn das kann schließlich schon den Unterschied machen.

Der letzte Hieb von ihrem Meister hatte Lord Travashs Maske zerteilt, aber dieser hält die Hand vor sein Gesichert und starrt zu Boden. Sie sieht kaum etwas von dem Gesicht.
„Ihr habt gewonnen... Jedi“
Sie sieht wie ihr Meister nickt: „Ihr habt gut gekämpft, Travash. Doch nun ist es vorbei“. Er deaktiviert seine Waffe.
Yerana tut es ihrem Meister nicht gleich, etwas in ihr will das deutlich nicht.
Travash erzählt noch von den vielen Fallen, die er gelegt hatte um möglichst viele Padawane, Ritter und Meister an diesem Tag von den Jedi wegzuholen.
Sie muss an die gefolterte Meisterin denken, an die verkohlte Leiche die sie fanden fanden und an den Meister, der der dunklen Seite anheim gefallen war und seine Grausamkeiten verübte. Sie bemerkt nur am Rande das weitere Gespräch und das Gesicht ihres Gegners, das jünger ist als sie es erwartet hätte, als Travash zu ihrem Meister aufsieht.

Yerana merkt auch wie ihr Körper kurz schwankt. Die Anstrengung, die Erschöpfung des Kampfes, die daraus entstandenen Verletzungen, die psychische Last, all das rächt sich langsam. Travash war Schuld... an so vielem was sie in letzter Zeit erlebt hat, an so vielem von dem Leid was sie gesehen hat, an den Tod so vieler Jedi... und jetzt sagt ihr Meister dass der Rat... nein vermutlich sogar nur „die Überbleibsel“ vom Rat ihn richten soll?! Ihr rotes Lichtschwert wandert näher in die Richtung des Sith. Ein schöner sauberer Stich oder Hieb...
Travash merkt wohl ihre Bewegung, dreht den Kopf, seine Augen sehen sie an: „Ich habe mich ergeben. Verbietet Euer Kodex es nicht, einen Unbewaffneten zu drohen?“
Yerana kann nicht Mal etwas dazu denken, als ihr Lichtschwert mittels Telekinse beiseite gedrückt wird, aber nicht von Lord Travash... sondern von ihrem Meister. In ihren Gedanken bricht ein Chaos los, ein Protest den sie nicht für sich behalten kann: „Meister... er wird doch so oder so gerichtet.“ Hätte sie gewusst was folgt, sie hätte die Gedanken nie laut ausgesprochen. Ein Blick von ihrem Meister, sehr streng und sehr kurz. Seine Augen hatten die Schärfe eines Dolches und sie deaktiviert das Lichtschwert, tritt ein paar Schritte zurück. So hatte ihr Meister sie noch nie angesehen, es hielt sie zwar von den aktuellen Gedanken ab, wühlte sie aber zeitgleich noch weiter auf. Es wird in das Chaos integriert, das Chaos ihrer Gedanken und Gefühlen, hinter der Tür.

Yerana hört nur wieder beiläufig zu, zu sehr beschäftigt mit sich selbst. Das Gespräch läuft ohne sie und sie ist der Padawan, hat ohnehin dazu nichts zu sagen, will sie auch nicht. Als Lord Travash aber davon spricht einen Bericht zu verfassen in dem er ihren Meister zitieren würde, aktiviert sie wieder das Lichtschwert. Der Sith wird von hier nicht einfach wegkommen!
Travash sieht kurz zu ihr, unterbricht sein Gespräch mit ihrem Meister nicht Mal groß und meint lediglich: „Schlagt mich nieder und Ihr macht Euren ersten Schritt zur dunklen Seite, Yerana.“
Sie merkt wie sie zittert nach seinen Worten. Das will sie nicht, ganz sicher nicht aber... er darf nicht so einfach davon kommen, das geht einfach nicht! Dennoch, nach ein paar weiteren Worten zwischen ihm und ihrem Meister, kann sie sich wieder fangen, deaktiviert erneut das Lichtschwert, tritt erneut zurück, auch wenn ihre innere Welt hinter der Tür dagegen aufgebracht rebelliert.

Es wird wieder so viel geredet, aus ihrer Sicht, aber dann dreht es sich um das Urteil. Er meint dass sie ruhig über ihn urteilen sollen, er wäre bald wieder bei den Sith. Vermutlich wegen dem was auf Alderaan stattfindet, so oder so, sie will … Yerana bremst ihren eigenen Gedanken aus, als schlage sie gegen die innere Tür dass das Chaos da drin Ruhe geben soll. Es hilft aber nichts, ihre Zähne malen aufeinander, und sie spricht aus, was derzeit ihr Wunsch ist, oh ja, das hätte sie gerne: „Er sollte sterben“, kommt es von ihr nur leise, aber hörbar.
Travash wendet sich ihr zu. „Willst du so enden wie ich, Kleines?“
Ehe sie aber etwas hätte erwidern können, spricht ihr Meister: „Yerana, erhebe dich nicht zu Richter und Henker. Dazu ist unser Blick zu verhangen.“
„Dazu müssen wir nichts wissen... er hat so viele auf dem Gewissen!“ Viel zu viel sogar. Er sollte in die Macht eingehen, damit sie und alle anderen endgültig vor ihm Ruhe haben!
„Yerana, halt ihn in Schach.“
Irgend ein Umschwung den sie nicht mitbekommen hat in ihrer Aufruhr? Sie ist kurz verwirrt, merkt nur am Rande näher kommende Präsenzen.
„Seid kein Narr! Wollt Ihr in Eurem Zustand noch gegen Darth kämpfen?!“
Die Worte von Travash reichen ihr um zu realisieren was Sache ist und sie packt ihn am Arm, das Lichtschwert zum Zustechen bereit an seinem Rücken. Oh wie gerne würde sie... er hat es so was von verdient... In Gedanken ermutigt sie ihn geradezu, irgend eine falsche Bewegung zu machen, damit sie einen Grund hat zuzustechen...
„Kommt mit“ Ihr Meister geht vor.

„Du armes, ängstliches Kind“, kommt es von Travash nebenbei, als er wohl bemerkt wie nah sie ist ihn in den Rücken zu stechen.
Wie kann er es wagen?! Ihre Augenbrauen zucken, aber sie folgt mit ihren Meister, der leitet ein Lockdown ein. Diese kritischeren Archivdaten, es wäre alles versiegelt wenn sie draußen sind, die Sith würden das Wissen nicht erlangen können und auch nicht zerstören.
Travash versucht ihren Meister dann davon zu überzeugen, einen Deal anzubieten dass er hier alles sichern könnte, dafür dass er gehen könnte, aber ihr Meister geht nicht darauf ein, deshalb schweigt sie. Dann geht alles drunter und drüber, sie weiß noch dass sie an einer Stelle zu langsam war und dafür von ihrem Meister angebrummt wurde, aber dann haben sie auch die Fluchtroute genommen und kommen zu dem Speeder, den Meister Ross für ihre Flucht hat ab- und bereitstellen hat lassen. Yerana merkt das nur Beiläufig, die ganze Rückfahrt. ihre Aufmerksamkeit gilt Travash, aber der machte keine falsche Bewegung und ein Punkt in ihr bedauert das zu der Zeit kräftig. Irgendwann nachdem sie an einem kleinen halbwegs sicheren Hafen angekommen sind, Travash in sicherer Verwahrung ist, Ruhe da ist, dämmert sie weg, schläft ein.

Der Tag war viel zu lang und die Wochen und Monate davor zermürbend, ihr Heim zerstört. Dass Lord Travash dem Sith-Imperium übergeben wurde, im Zuge des Vertrags von Coruscant, erfuhr sie später und machte ihren Glauben in die Diplomatie erst mal zunichte. Bevor ihr Meister ihr diesen aber wieder einprügeln konnte, musste sie aber erst eine längere psychische Genesung durchlaufen. Denn ein Schaden war aufgrund der Ereignisse auf und vor Coruscant zurückgeblieben, bei dem ihr Meister auch Hilfe von Jedi Heilerin Ysabelle Marris bekam.
Jedi Chars: Yerana Deikan und Girru Wuhri

"Der Weise erwartet von den Menschen wenig, erhofft viel und befürchtet alles."

~ Chinesisches Sprichwort