SW:ToR: RP - Jedi Orden

Es erscheint eine blonde Frau in typischer imperialer Uniform. Hinter ihr flackert in Rot und Schwarz das allgegenwärtige imperiale Logo. Ihre Miene wirkt bekümmert, beinahe bedauernd ehe sie zu sprechen beginnt.

"Bürger des Imperiums,

ich spreche Heute zu Ihnen allen in Trauer und Wut."

Die Sprecherin baut eine kurze Sprechpause ein in der sich das Holobild hinter ihr wandelt. Aus dem imperialen Logo formt sich die Aufnahme eines blauen Planeten. Die Panorama Ansicht zeigt eine Welt die überwiegend von Meeren und kleineren Inselgruppen bedeckt ist. Der Globus rotiert ruhig ehe sie fortfährt und bleibt im Hintergrund sichtbar.

"Persus Sieben. Eine friedliche Welt ohne strategische Bedeutung im andauernden, erfolgreichen, Krieg. Geschätzte 1,5 Millionen Einwohner dieser unbedeutenden Agrarwelt fällten eine Wahl. Eine Wahl die Ihnen allen mit Freude zu berichten meine Aufgabe an diesem Morgen gewesen wäre. Die friedlichen Bürger Persus Siebens entschieden sich die Arme der korrupten und schwachen Republik zu verlassen und sich dem Recht des Imperators zu unterwerfen. Eine Entscheidung die unsere Administration vor knapp einer Standardwoche mit Freude aufnahm. Eine Botschaft die uns allen ein Zeichen sein sollte. Doch werden die braven Bürger Persus Siebens niemals die Gnade unseres Imperiums erfahren."

Das Bild wechselt schlagartig. Die Sprecherin verschwindet und wird ersetzt durch Aufklärungsaufnahmen einer semi-modern wirkenden Stadt. Die Straßen sind mit Kratern bestückt. Häuser erscheinen ausgebombt, eingestürzt, noch immer brennend. Das Bild der Aufklärungskamera, gehalten in typisch grünem Stich, wechselt mit realen Aufnahmen scheinbar aufgenommen von gelandeten Bodentruppen. Die Bilder wirken bestechend bedrückend. Rauch steigt von diversen Gebäuden auf, bedeckt den Horizont einer kleinen Stadt in der Dämmerung dessen kränklich gelbes Licht durch die untergehende Sonne und die Rauchschwaden verzerrt wird. In absoluter Stille zeigt das Bild zerfetzte Leichen auf den Wegen und Straßen im Sichtfeld, kleinere und größere Krater und die Zerstörung der Häuser.

Das Bild wechselt. Nach einem kurzen Schnitt wird eine weitere Landschaft mit demselben Inhalt gezeigt. Beinahe zwei Minuten wechseln diese Bilder stumm. Bedrückt mischt sich die Stimme der Sprecherin in die gezeigten Aufnahmen.

"Der ehrenwerte Ruf der Bürger Persus Siebens erreichte nicht nur unsere Führer. Auch das Flottenkommando der Republik vernahm die Entscheidung dieser, für den Krieg unbedeutenden, Welt. Während unsere Streitkräfte auf dem Weg waren um Persus Sieben im Schoss des Imperiums willkommen zu heissen setzte die Republik ein Zeichen. Ein Zeichen wie auf zahllosen anderen Welten.

90 Prozent der Bürger Persus Siebens verloren ihr Leben in den Tagen bis zur Ankunft unserer Gesandtschaft. Nur geschätzte 10 Prozent, 150.000 von einstmals stolzen 1,5 Millionen Menschenleben, konnten gerettet werden."

Die Aufnahmen wechseln. Noch immer in Vollbild zeigt das Bild eine Aufnahme aus dem oberen Orbit des blauen Planeten. Trümmerteile, Schrott, ein stilisiertes vorbeitreibendes Stück Weltraumschrott mit dem republikanischen Logo gleitet an der Kamera vorbei ehe diese sich langsam nach oben links weg dreht. Eine 5er Formation Mark VI-Supremacy Starfighter durchbricht das Bild in Schwenkrichtung, begleitet die Drehung der Kamera für einen Moment ehe die Steuerbordseite eines Harrower Dreadnoughts beginnt das Bild vollständig auszufüllen. Die Oberseite des abgeflachten Kampfschiffs ist mit einer in sich verschlungenen, in rot gehaltenen, geflügelten Schlange versehen unter der die Schiffskennung sie als die "Ziosts Wacht" identifizierbar macht.

"Die feige Flotte der Republik, die diese wehrlose Welt unter flächendeckenden Bombardements zu vernichten drohte, konnte vollständig aufgerieben werden. Bei der Landung unsere tapferen Männer und Frauen zeigte sich allerdings das wahre Gräuel."

Das Bild wechseln nun wieder in einem sehr schnellen Schnitt. Statt dem Ausschnitt aus dem höheren Orbit schnappt plötzlich eine bizarre, verzerrte Fratze mit einem lauten hohen, keifenden Ton, nach der Kamera. Schnell geschnitten werden zusammenhangslose Aufnahmen von bizarren Kreaturen gezeigt die an manchen Stellen an verdrehte Menschen erinnern. Die Hintergründe wechseln hier beständig, lassen in der schnellen Schnittfolge mit klaren Kamerafokus auf diese Monstren wenig Zeit mehr von der Umgebung zu erkennen. In Rot unterlegt fährt ein Wort in die Mitte des Bildschirms:

Abermals wechselt die Aufnahme und zeigt nun wieder die Sprecherin.

"Wie es scheint wurde diese widerwärtige Seuche, Geissel mancher Welten, auf die braven Bürger Persus Siebens entfesselt. Eine Strafe die allen Welten der Republik vor Augen halten soll, dass niemand die Ketten der Republik abzulegen wagen sollte. Ein Zeichen für unsere Truppen noch schneller, noch effizienter, noch gnadenloser gegen die Feinde unserer Ordnung vorzugehen.
Die Überlebenden Bürger Persus Siebens werden in diesen Minuten evakuiert und in Quarantäne Stationen untersucht. Ihnen wird selbstverständlich der Schutz unseres Imperiums gewährt. Wir werden nicht weichen. Sieg dem Imperium!"

Nach den Worten der Sprecherin werden noch einige Sekunden lang diverse Aufnahmen aus dem Orbit gezeigt die immer wieder von, in Formation fliegenden, Starfightern unterbrochen werden.

Für einige Momente rotiert das imperiale Logo in Rot vor einem schwarzen Hintergrund ehe das Bild umschaltet und die gleiche junge, blonde, Sprecherin in imperialer Uniform erscheint. Wie bei der letzten Übertragung nimmt sie, scheinbar sitzend, den rechten Rand des Bilds ein während auf der linken Seite, halb hinter sie gelegt, ein holografisches imperiales Banner flattert.

Das Gesicht der Sprecherin ist beinahe enthusiastisch als sie in die Kamera lächelt ehe sie zur typischen Begrüßung ansetzt.

"Bürger des Imperiums,"

Ihr Blick bricht leicht, setzt eine entschlossene Miene auf.

"Wir alle erinnern uns an die schrecklichen Geschehnisse auf Persus Sieben vor wenigen Tagen. Einer Welt, die sich freiwillig der imperialen Ordnung unterwerfen wollte um einer glorreichen Zukunft entgegen sehen zu können. Eine Welt, die die Ketten der schwachen und korrupten Republik aus freien Stücken abzuwerfen bereit war. Eine Welt, die mit Feuer und Blut für ihre Entscheidung belohnt wurde."

Im Hintergrund verschwindet während dieser Worte das imperiale Banner und wird ersetzt von den, bereits bei der letzten Übertragung eingeblendeten, Aufnahmen der zerstörten Stadtlandschaften Persus Siebens. Immer wieder wird scheinbar wert darauf gelegt auch die, teils bis zur Unkenntlichkeit zerfetzten, Leichen der Einwohner zu zeigen.

"Eine Welt deren Einwohner nur vom schnellen und harten Eingreifen imperialer Truppen vor der völligen Vernichtung bewahrt werden konnte. Diese Gräueltat an imperialen Bürgern kann nicht unbeantwortet bleiben. Mit Inbrunst fegen tapfere Männer und Frauen die Feinde der imperialen Ordnung in diesen Sekunden an unzähligen Fronten hinweg. Den Überlebenden Bürgern von Persus Sieben ist Vergeltung für diese feige Tat gewiß."

Das Hintergrundbild wechselt erneut. Die Aufnahmen der urbanen Verwüstung verschwindet und wird ersetzt von der Aufnahme eines sterilen, kalten, Raums. Das Gesicht der Sprecherin nimmt erneut den enthusiastischen Ausdruck vom Beginn der Übertragung an während die Kamera leicht schwenkt und eine Szenerie ins Zentrum rückt die sich vor einer typisch imperialen grau metallenen Wand abspielt.

Zwei Hüterdroiden rahmen drei zugerichtete Gestalten ein hinter denen zwei imperiale Banner die Höhe der Wand einnehmen:

Ein Bith in einer einstmals weissen Kutte die ihn annähernd wie einen Wissenschaftler erscheinen lässt. Die hohe Stirn des Bith ist von blauen Flecken und Platzwunden übersäht. Sein Blick ist ob der für seine Rasse typischen Augenfärbung nicht wirklich erkennbar doch hält er den Kopf gesenkt während er in kniender Position leicht vor und zurück wippt. Die Kutte ist von Blut besudelt, offensichtlich teils frisch teils bereits angetrocknet. Seine Lippen bewegen sich stumm bei gesenktem Kopf.

In der Mitte der Gruppe befindet sich eine menschliche Frau mittleren Alters mit dunkelbraunem Haar deren republikanische Offiziersuniform schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ihr Gesicht gemahnt beinahe an eine breiige Masse obschon sie bei Bewusstsein ist und ebenso wie der Bith kniet. Ihre Augen richten sich kurz, mehr unbewusst, in die Kamera. Während das Linke zugeschwollen keinen Blick auf ihre Pupillen freigibt ist das rechte deutlich glasig, rot unterlegt, während Tränen und Angst ihr Gesicht verzerren, ihr Kinn deutlich zittern lassen.

Am linken Rand der Dreiergruppe findet sich ein Twi'lek in einer, an einen Jedi gemahnenden, erdbraunen Robe. Sein Blick ist gesenkt, offenbar ruhig, die Augen halb geschlossen. Als einziger der Gruppe verharrt er völlig ruhig auch wenn sein Erscheinungsbild nicht wirklich "besser" erscheint als das seiner zwei vermeintlichen Leidensgenossen.

Der Ton in dem Raum wird nicht übertragen. So geht das wimmern der weiblichen Offizierin ebenso unter wie das des vermeintlichen Bith-Wissenschaftlers. Nach einer kurzen Sprechpause ist es lediglich die Stimme der Sprecherin die sich in die Vollbildaufnahme mischt.

"Während die angreifenden Truppen der Republik im Orbit von Persus Sieben durch die glorreiche imperiale Flotte vollständig aufgerieben wurde konnten diese Drei Personen als Hauptverantwortliche des feigen Angriffs auf die imperiale Bevölkerung von Persus Sieben aufgegriffen und identifiziert werden. Nach zahlreichen Stunden intensiver Verhöre war es unseren Spezialisten möglich wichtige Informationen zu gewinnen die es unseren Truppen ermöglichen wird der Republik weitere schmerzliche Niederlagen zuzufügen während das Banner des Imperiums sich stetig dem Kern der schwachen Republik nähert."

Das Bild der drei Gebrochenen Gestalten wird leicht herausgezoomed um alle drei in Vollbild nebeneinander zeigen zu können. Zusätzlich bewegt die Kamera sich in eine leicht erhöhte Position. Vor den dreien werden acht imperiale Soldaten in voller Rüstung erkennbar von denen sich drei lösen und an den Hüterdroiden vorbei hinter die vermeintlichen Verantwortlichen des republikanischen Angriffs treten. In stummer Synchronität richten sie ihre Blastergewehre aus geschätztem einen Meter Abstand auf die Hinterköpfe der knienden.

Die Stimme der Sprecherin nimmt an Enthusiasmus zu, wird dabei leicht härter ehe sie fortfährt.

"Das Recht des Imperiums sieht keine Gnade für diesen Abschaum vor. Ihre Verbrechen kennen nur eine Antwort: Den Tod."

Es ist der Bith der als erster direkt in den Hinterkopf getroffen wird und nach vorne zusammenklappt. Der Ton des Schusses wird nun übertragen und offenbar bewusst hoch gedreht. Die Offizierin in der Mitte zuckt zusammen ehe sie, nun auch deutlich hörbar wimmernd nach vorne klappt ehe auch sie hingerichtet wird und leblos nach vorne zusammenbricht. Vom Twi'lek ist immernoch keine Regung zu sehen. Wie abwesend hält dieser seinen Blick gesenkt, die Lider halb geschlossen. Ein Ausdruck den er auch im anschliessenden Tod beibehält.

Die Kamera zoomt wieder etwas weiter hinein. Nimmt die drei Hingerichteten in eine Panoramaaufnahme während von den drei Soldaten hinter ihnen lediglich Stiefel zu sehen bleiben.

"Sieg dem Imperium!"