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Rashdal Core

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Donnerstag, 23. Mai 2013, 10:26

Manchmal fällt doch ein Meister vom Himmel

Oft saß ich mit Meister Sha´al Kta des Nachts in den Wäldern von Taris und zum Zeitvertreib erzählte er mir dann immer Geschichten von Meister Aneel Wizdom und seinem Gefährten, Worland Prusk. Meine Lieblingsgeschichte möchte ich heute einmal niederschreiben.

Worland war schon als Rekrut in seiner Kommandoeinheit nicht der hellste Stern am Himmel. Sein Kommandant hatte es alles andere als leicht mit ihm. So auch an jenem, verheissungswürdigen Tag.

"Worland! Waffen einsammeln und zur Inspektion in Bunker 12 abgeben!"
"Jawohl, Kommandant!"


Worland setzte sich in Bewegung und nahm die Waffen seiner Kamerden auf. Er jonglierte gerade mit allen Zwölf, als er über seine eigenen Füße stolperte. Während des Fallens versuchte er sich instinktiv an den Waffen festzuhalten, nicht gewahr, das diese ebenfalls den Gesetzen der Schwerkraft folgten und mit ihm den Weg nach unten suchten. Dabei löste sich ein Schuss aus einer Sturmkanone, welcher sein Ziel im Heckantrieb eines Czerka - Kreuzers fand. Durch die entstehende Explosion wurde der Kreuzer nach vorn katapultiert und raste mit einem Affenzahn direkt in das Monitionsdepot. Die Detonation desselbigen versprengte Geschosse in alle Richtungen. Granaten und Splitter von Gestein und Stahl fegten über den Kopf des immer noch am Boden liegenden Worland hinweg. Als der Krach langsam verstummte, blickte er sich um und bemerkte, das alle Kameraden seines Corps inklusive des Kommandanten verletzt am Boden lagen. Sie wurden allesamt vom Sanitätsdienst abgeholt und versorgt. Worland jedoch brachte, wie es ihm aufgetragen wurde, die Waffen in den Bunker und beschloss dann, sich eine Ruhepause im anliegenden Wald zu gönnen. Sein Kommandant würde wohl in den nächsten Stunden mit anderen Dingen beschäftigt sein, als ihm weitere Aufgaben zu erteilen, dachte er.

Er ging zu einer kleinen Lichtung, tief im Allessa - Wald, lehnte sich dort an einen Baum und schlief ein. Er träumte von einer Zeremonie auf Ord Mantell, bei welcher er vom Senat der Republik einen Orden für Tapferkeit verliehen bekam, da er als einzigster unbeschadet dem "Anschlag" auf das Monitionsdepot entkam, als er plötzlich durch ein lautes Geräusch aus dem Schlaf gerissen wurde. Er blickte auf und erschrak so sehr, das er aufsprang und instinktiv nach Hinten ief. Dieses Manöver wäre ihm wahrscheinlich auch geglückt, stünde dort nicht der Baum, an welchem er vorher lehnte. Sein Hinterkopf prallte gegen das Holz und während er laut aufstöhnte, besann er sich auf das Geschehen vor ihm. Nur einige Meter entfernt ragte ein riesiger, imperialer Läufer vor ihm auf und richtete seine Kanonen auf ihn. Worland griff nach seiner Waffe, als ihm plötzlich gewahr wurde, das er diese ebenfalls zur Inspektion in Bunker 12 abgegeben hatte. Ihm war klar, das Weglaufen nicht viel Sinn hatte. Er versuchte, seine Möglichkeiten abzuwägen und legte sich blitzschnell ein paar Taktiken zurecht. Ein geübter Kommandeur würde diese Taktiken eher als....na, sagen wir....fragwürdig abtun, doch Worland kamen sie recht schlüssig vor.

Taktik Nummer 1, den AT - AT mit einer Granate zu bewerfen, fand großen Anklang im Kopf des Rekruten, wurde jedoch von der Tatsache vernichtet, das er keine Granaten bei sich trug. Taktik Nummer 2, die Kunst einen AT - AT mit einem Baum zu erschlagen, war eine grandiose Idee, die Ausführung jedoch bedurfte eines Gegenstandes, mit dem es möglich gewesen wäre, einen Baum zu fällen. Also entschied Worland sich für Taktik Nummer 3, welche in seinem Kopf durchaus logisch klang, in der Ausführung jedoch schwankte. So stieß er dem Läufer mit geschwollener Brust und vollen Mutes seinen markerschütternden Kampfschrei entgegen, der da lautete: "Ich ergebe mich!" und kniete sich auf den Boden.

Nur einen Moment später wurde die Luft erfüllt von einem gigantischem Donnern. Worland war sich sicher, das der AT - AT geschossen hatte und er sah die Höhepunkte seines Lebens noch einmal an sich vorbeiziehen. Alle beide.

Dann öffnete er die Augen und sah, wie der imperiale Läufer direkt vor ihm explodierte. Man könnte es eine Fügung der Macht nenen, oder einen Triebwerksfehler, oder es vielleicht sogar menschlichem Versagen des bedienenden Offiziers zuschreiben, doch in diesem speziellem Fall war es eine Defender - Korvette, welche ohne Einleitung eines Bremsversuches unangekündigt in den zuvor genannten Läufer raste. Die Detonation riss Worland von den Füßen und wieder schlug er mit dem Hinterkopf hart auf. In dem Augenblick landete neben ihm ein Mann. Beim aufprall auf dem Boden entstand eine regelrechte Druckwelle und Worland wurde mehrere Meter zur Seite geworfen. Er war sich sicher, das dieser Mann durch die Explosion vom Baum gefallen war, dann überlegte er noch einmal und war sich dann sicher, das er aus dem Raumschiff gesprungen sein muss, welches ihm das Leben gerettet hatte. Der Mann sah alt aus und er trug eine Robe und ein Lichtschwert. Worland hatte von solchen Menschen schon gehört. Er wusste, diese Gattung nannte sich Jegi. Er stand langsam auf und fragte dann:

"Alles in Ordnung mit Ihnen? Sie haben mir das Leben gerettet. Aber sie hätten auch schiessen können, man muss ja nicht gleich in den Gegner reinfahren."

Der alte Mann drehte seinen Kopf und sah Worland an.

"Seid gegrüßt. Mein Name ist Aneel Wizdom. Ich bin ein Abgesandter des Ordens der Jedi. Mein Schiff war schwer beschädigt. Ich wollte Notlanden, schaffte es jedoch nicht mehr. Dann spürte ich die Präsenz des imperiums auf dieser Lichtung und als ich den Läufer sah, lenkte ich das Schiff in seine Richtung und sprang ."

Worland schaute nach oben zum Himmel, sah dann wieder auf den alten Mann und suchte verzweifelt nach einem Fallschirm.

"Ihr wollt sagen, ihr seid irgendwo da oben abgesprungen und das ganz ohne Fallschirm und seid hier gelandet, auf euren Füßen und habt euch nicht verletzt?"

"So ist es. Die Macht beschützte mich."


Worland notierte in seiner geistigen Ablage: "Fallschirm gut, Macht besser. Muss unbedingt 2 oder 3 dieser Macht kaufen. Sicher ist sicher."

Der alte Mann sagte, er sei auf einer Mission, wurde jedoch von mehreren Sith überrascht und abgeschossen. Er muss seinen Weg zu Ende bringen und benötige dafür ein neues Raumschiff. Worland bat ihn, ihm zur Basis zu folgen, da könne er sicher mit einem der Kommandanten etwas aushandeln. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Unterwegs erzählte Worland dem alten Mann, aus welchem Grund er sich überhaupt auf der Lichtung aufgehalten hatte und betonte dabei immer wieder, das "ein unbekannter Täter" den Stützpunkt angegriffen und das Munitionsdepot in die Luft gesprengt hatte und das er als Einzigster unbeschadet davon gekommen sei.
- Ich bremse auch für Jawas -

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Donnerstag, 23. Mai 2013, 11:12

In der Zentrale angekommen, geleitete Worland den alten Mann zum Hangar. Dort stellte Meister Wizdom sich selbst vor und ein Offizier schien sehr erfreut darüber, das ein Jegi, pardon, Jedi seine Hilfe bräuchte. Der Offizier übergab ihm eine Thunderclap und wünschte ihm ein gutes Gelingen und eine gute Reise. Dann wendete der Ofizier sich an Worland und gab ihm den Befehl, das Schiff aufzutanken und alles gründlich zu überprüfen. Nicht wissend, das Worland damit sein weiteres Schicksal massiv beeinflusste, begab er sich nach dem Betanken an Bord. Dort angekommen, fand er alsbald eine schicke Konsole mit vielen leuchtenden Dioden, sowie großen und kleinen Knöpfen. Er setzte sich auf einen Stuhl und bestaunte die grandiose Technik, welche sich vor ihm auftat, als er jemanden leisen Schrittes das Schiff betreten hörte. Er sprang auf und stütze sich dabei auf der Konsole ab. Nur einen Augenblick später hörte er eine liebliche Stimme, welche aus den Tiefen der Galaxis zu ihm sprach.

"Startvorgang eingeleitet! Autopilot aktiviert!""

Das Schiff ruckelte und hob langsam vom Boden ab. Worland hörte, wie die andere Person jetzt schnellen Schrittes näher kam und wusste nicht so recht, was er tun sollte. In dem Augenblick stürmte der alte Mann hinein und sprang auf die Kommandokonsole zu. Worland stand immer noch davor und ging vor Schreck einen Schritt zurückn, was zur Folge hatte, das er nach hinten überkippte und wild mit den Armen rudernd dann auf der Konsole sitzen blieb. Wieder ertönte diese Engelsgleiche Stimme.

"Schilde hochgefahren! Raketen 3 und 5 gestartet!"

Noch ehe der alte Mann Worland von der Konsole reissen und die Knöpfe drücken konnte, schossen 2 Raketen durch den Hangar und trafen nach kürzester Zeit auf massive Hindernisse. Die Erste traf ein Versorgungsdepot. Alle möglichen Arten von Waren und Nahrungsmitteln prasselten kurz darauf auf das Schiff und die am Boden stehenden Soldaten nieder, die Zweite raste direkt in einen Wartungsangar auf der anderen Seite der Zentrale und zerlegte dort mit einer lauten Explosion eine andere Thunderclap in ihre Bestandteile. Das Schiff mit Worland und Meister Wizdom an Bord nahm Fahrt auf und nur Sekunden später flog es in Richtung Orbit. Der alte Mann stellte den Autopiloten ab und sagte Worland, er möge sich setzen, bevor noch mehr unvorhersahbare Dinge passieren. Worland hatte jedoch ganz andere Sachen im Kopf.

"Wir müssen umdrehen. Sehen sie denn nicht? Der Stützpunkt wird angegriffen. Wir müssen sofort zurück und ihnen helfen."

Meister Wizdom sah Worland an, schüttelte dann ganz langsam den Kopf und wurde sich dann allmählich gewahr, das es sichrerer wäre, diesen Rekruten bei sich zu behalten, als ihn wieder zu den Soldaten zu bringen. Zumindest sicherer für die Soldaten.

"Ich habe eine wichtige Mission zu erfüllen und ich könnte dabei durchaus Hilfe gebrauchen. Weisst du zufällig jemanden, der gerade da ist und helfen würde?"

"Natürlich. Schütze Jaggun wäre gut dafür, oder Kommandant Harasi. Obwohl, wenn ich es recht überlege, ist Kommandant Harasi gerade in der Sanitätsstation. Der Angriff auf das Munitionsdepot, wissen sie noch?"

"Ja, durchaus. Ich dachte dabei allerdings eher an dich. Und jetzt erzähl mir doch noch einmal, wie es zu dem "Angriff" auf das Munitionsdepot kam."

Worland fühlte sich geehrt, das er bei dieser wichtigen Mission bedacht wurde und erzählte dem Meister Stück für Stück von dem "ersten Angriff".
Dieser hörte sich alles an, blickte dann kopfschüttelnd nach unten und begab sich dann in sein Quartier, jedoch nicht, bevor er Worland den Auftrag erteilte, sich auf einen Sitz im Holodeck zu setzen und dort zu verharren, bis er wieder aus seinem Quartier heraus käme. Worland tat wie ihm geheissen und setzte sich. Dann entdeckte er die Fernsteuerung für das Holodeck....
- Ich bremse auch für Jawas -

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Samstag, 25. Mai 2013, 10:33

Er drückte gelangweilt und wahllos auf den Knöpfen herum, in der Hoffnung, irgendeine Übertragung aufzuschnappen. Und tatsächlich...schon nach kurzer Zeit passierte etwas. Das Holodeck flackerte auf und ein Druide erschien.

"T12 - 3P - Übertragung gesendet =/ Empfänger verifizieren >/"

Worland wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Also sagte er das Erstbeste, was ihm in den Sinn kam.

"Hier ist der automatische Raumschiffbeantworter von Meister Wizdom. Zur Zeit sind leider alle Kanäle besetzt."

"Verifizierung eingeleitet - Meister Wizdom =/ Datenbanksuche erfolgreich >= Auszeichnung \= Hoher Rat <= Status: Aktiv ==/ Verifizierung abgeschlossen."


Worland wollte gerade anmerken, das es sich bei seiner Person nicht um Meister Wizdom handelt, sondern einem Überlebenden der Anschläge auf sein Elite-Corp, doch da verschwand die Projektion des Druiden und eine wunderschöne Frau erschien.

"Meister Wizdom, ich weiß nicht, ob sie mich sehen können, der Videoempfangschip meines Druiden ist zerstört. Wir befinden uns auf Alderaan und werden von imperialen Truppen angegriffen. Wir benötigen dringend Hilfe. Bitte leiten Sie diese Nachricht an den Rat der Jedi weiter."

Dann verschwand die Projektion ebenfalls und ein leeres Holodeck blieb zurück.

Worland bemerkte 2 Dinge. Zum Einen war er der einzige, der wußte, das es Jegi heisst. Alle anderen sagen "Jedi". Dadurch war ihm bewusst, das er einer der intelligenteren Exemplare war und alle anderen noch viel lernen mussten. Dieses Wissen machte ihn Stolz. Zum Zweiten hatte er noch nie eine so schöne Frau gesehen. Er träumte vor sich hin und es verging bestimmt eine ganze Stunde, ehe sich sein Kleinhirn zu Wort meldete und ganz leise flüsterte: "Meinst du nicht, du solltest dem alten Mann das erzählen?", woraufhin sein Verstand langsam aus dem Tiefschlaf erwachte und Worland in helle Aufregung verfiel. Er rannte zur Kabine des Meisters, drückte den Knopf zum öffnen der Tür, rannte durch die sich entstehende Lücke der Wand und rutschte weiter über den Boden, auf dem zu Worlands starker Verwunderung jemand lag und schlief. Meister Wizdom drehte sich instinktiv zur Seite und Worland stürzte über die Füße des Meisters direkt auf die gegenüberliegende Wand zu. Er riss die Arme schützend vor das Gesicht, um den Aufprall an der Wand abzufangen.

Die Idee war ja auch gut, wäre da nicht der Tisch, welcher dümmlicherweise an der eben genannten Wand lehnte und somit stoppte er einen halben Meter vor der besagten Wand, indem er sich seine edelsten Teile an der Tischkante stieß. Meister Wizdom stand auf und drehte sich zur Türkonsole, um den Alarm abzustellen, da merkte er, das es nicht der Schiffsalarm war, der da jaulte, sondern sein neuer Reisebegleiter, welcher nun die Hände im Schoß gefaltet, betend vor dem Tisch kauerte.

"Worland? Was ist euer Anliegen?"

Worland antwortete mit der Stimme eines Sopran - singenden Knabens:

"Ein Beutel Eis wäre gut. Und da ist eine Nachricht."

Meister Wizdom zog Worland auf die Füße, formte mit der rechten Hand einen Halbkreis vor seinem Gesicht und sprach:

"Du hast keine Schmerzen. Du fühlst dich gut und stark."


"Ich habe keine Schmerzen. Ich fühle mich gut und stark."

Worland fühlte sich wohl, wie ein neugeborener Held, besser noch, wie ein Titan.

"Kommt, Meister Wizdom. Ich zeige euch die Nachricht."

Er fühlte sich, als könne er Bantans umstoßen, als könne er einem Sarlacc die Zähne ausreißen. Er fühlte sich so gut und so stark, das er beschloß, den kürzesten Weg zu nehmen und dieser führte direkt durch die Wand. "Was soll´s", dachte er, "Ich spüre keine Schmerzen" und rannte wie von einem Rakghul gebissen los. Noch ehe Meister Wizdom gewahr wurde, was Worland da versuchte, klatschte dieser mit voller Wucht gegen die massive Stahlwand, taumelte zurück und fiel dann zu Boden, wo er benommen liegen blieb. Nachdem Meister Wizdom die Lebenszeichenparameter Worlands gechekt hatte und für gut befand, beschloß er, sich etwas Ruhe zu gönnen und ließ den Rekruten erst einmal dort liegen. Dann begab er sich auf den Weg zum Holoterminal. Zwei Gedanken keimten in seinem Kopf auf. Der Erste: Um was für eine Nachricht es sich wohl handeln mag? Und der Zweite: Wenn die Macht dafür sorgte, das dieser Rekrut bis jetzt größtenteils unbeschadet blieb, dann beschritt die Macht neuerdings seltsame Wege...

---Fortsetzung folgt---
- Ich bremse auch für Jawas -

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Rashdal Core« (25. Mai 2013, 11:26)


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