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Cayenne

Ordensmitglied

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Mittwoch, 27. März 2013, 17:20

[Ritter/Meister] Verbleib eines verschwundenen Ritters

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Verbleib des verschwundenen Ritters Higess Coros
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Freigabestufe: Ritter/Meister



Jahr: 13 NVC
Beteiligte: Meisterin Vaney Derak, Padawan Naja Moondancer
Verfasser: Padawan Naja Moondancer

Der Bericht liegt als Text vor.

Vor einiger Zeit erhielt der Rat eine Holonachricht, verfaßt von Ritter Higess Coros, in der dieser ohne Angabe der Gründe seinen Austritt aus dem Orden erklärte. Meisterin Derak zeigte mir diese Nachricht, um mich nach meiner Meinung zu befragen, erwähnte dabei auch, daß es sich bei Ritter Coros um einen Ritter handelt, den man bis dato jederzeit als den Vorzeigejedi schlechthin präsentieren könnte, dessen Akte frei von jeglichem Fehlverhalten ist, den man in jeder denkbaren Hinsicht als vorbildlich bezeichnen kann. Mir war bekannt, daß ein formeller Austritt aus dem Orden möglich ist. Da es allerdings weder im typischen Jünglingsunterricht noch in der Padawanausbildung besondere Erwähnung findet, und ich selbst auch noch nie über meinen Austritt nachdachte, war mir das genaue Zeremoniell eines Austritts unbekannt. Das Fehlen einer Begründung fiel mir jedoch sofort auf, da ich persönlich bei einem theoretischen Austritt diese angeben würde, schon allein als Zeichen des Respekts dem Orden gegenüber, und damit dieser einschätzen kann, woran er ist. Weitere Auffälligkeiten waren, daß Ritter Coros sein Lichtschwert nicht an den Orden übergeben hatte, was bei einem formalen Austritt aus dem Orden so üblich sei, wie mir Meisterin Derak versicherte, und daß er seitdem spurlos verschwunden war, ohne Möglichkeit, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Unser Auftrag war es nun, die Hintergründe des Austritts in Erfahrung zu bringen, da von ehemaligen Rittern durchaus eine potentielle Gefahr für den Orden ausgehen kann.

Wir begaben uns zu einer Person, mit der er laut Informationen des Ordens auf Coruscant, seinem letzten bekannten Aufenthaltsort, häufig Kontakt hatte, in den Laden einer Krämerin namens Nali. Ein dabei entstandener Konflikt mit einer anscheinend gewaltbereiten Bande jugendlicher Kleinkrimineller, welche sich vor ihrem Laden breitmachte, konnte gewaltfrei beigelegt werden. Zunächst leugnete Krämerin Nali jegliche Bekanntschaft zu Ritter Higess Coros, doch nach ein wenig Überzeugungsarbeit (selbstverständlich friedlicher, verbaler Natur) konnten wir von ihr eine Adresse auf Nar Shaddaa in Erfahrung bringen, die besagter Ritter als aktuellen Aufenthaltsort bei ihr hinterlegt hatte.

Auf Nar Shaddaa angekommen, begaben wir uns zur genannten Adresse, einer zwielichten Cantina weitab der Promenade. Es schien unwahrscheinlich, daß sich Ritter Coros dauerhaft hier eingemietet haben sollte, da die Unterkünfte hier allem Anschein nach allenfalls stundenweise vermietet werden. Nachdem wir dem Barkeeper, welcher zugleich auch der Besitzer zu sein schien, eine holographische Abbildung Ritter Coros' gezeigt hatten, konnte dieser uns jedoch eine weitere Adresse geben. Er hatte sich in einem Apartement eingemietet, welche der Barkeeper unabhängig seiner Cantina vermietet.

Als wir bei der angegebenen Adresse klingelten, öffnete uns dann tatsächlich auch Ritter Coros. Seine gesamte Erscheinung und sein Auftreten an diesem Abend kann nur mit freundlich, höflich und zuvorkommend beschrieben werden. Seine Überraschung, unangekündigten Besuch ehemaliger "Arbeitskollegen" zu erhalten, schien sich stark in Grenzen zu halten. Im Verlauf des Gesprächs ergab sich, daß Ritter Coros weder der dunklen Seite verfallen, noch zum Imperium übergelaufen war, was den ersten spärlichen Informationen nach durchaus denkbare Szenarien gewesen wären. Auch zweifele er nicht an den Idealen des Ordens, lebe diese nach wie vor, soweit es ihm möglich sei. Als Grund für seinen Ordensaustritt gab er an, daß er bzw. seine Frau, die er kürzlich geheiratet hatte, Nachwuchs erwarte. Als Jedi sei man oft für lange Zeit auf Mission, durchaus nicht selten auch gefährlicherer Natur. Er könne daher unmöglich zugleich Ritter des Ordens und fürsorglicher Vater seines Kindes sein. Also mußte er eine Entscheidung treffen, die zugunsten der Vaterpflichten ausfiel. Mir kam dabei eine Idee, welche ich auch sogleich vortrug, wie sich beides miteinander vereinbaren lassen könnte. Ich schlug Ritter Coros vor, seinen Austritt aus dem Orden zu überdenken und sich stattdessen vom Orden fest den Tempelwachen auf Tython zuteilen zu lassen. Als solche reist er nicht viel in der Galaxis herum, da sein Einsatzort direkt am Wohnort liegt. Weder ist er längere Zeit von seiner Familie getrennt, noch setzt er sich übermäßigen Gefahren aus. Es mag keinen Ort in der Galaxis geben, an dem man wirklich sicher ist, aber es gibt nur wenige Orte, die so sicher sind wie Tython, aufgrund der Lage im Tiefkern und der hohen Sicherheitsvorkehrungen. Dennoch übernähme er weiterhin eine wichtige Aufgabe innerhalb des Ordens, da die festen Tempelwachen des Ordens es anderen Jedi ermöglichen, den Fokus mehr auf die Probleme der Galaxis zu richten, da sie den Tempel in Sicherheit wissen. Geäußerte Bedenken Ritter Coros' bezüglich der Akzeptanz des Ordens gegenüber seiner Familie, und ob sein Kind (und eventuelle weitere) "normal" aufwachsen können, konnten zwar nicht gänzlich zerstreut, aber doch gemildert werden mit dem Hinweis darauf, daß es in Kalikori durchaus einige "ganz normale" Familien gibt, auch wenn diese (beinahe?) ausschließlich aus Twi'lek bestehen. Ritter Coros erwähnte das teils etwas gespannte Verhältnis zwischen Kalikori und dem Orden, welches man nicht leugnen kann, ich wandte allerdings ein, daß es gerade dem gespannten Verhältnis nur zum Guten gereichen könnte, wenn sich dort eine Jedifamilie (und durchaus denkbar spätere weitere) niederläßt. Ebenfalls merkte ich an, daß unabhängig der sonstigen Bedenken seinem Kind (und eventuellen weiteren) ein Aufwachsen in relativer Sicherheit, eine qualitativ hochwertige Ausbildung und eine Karriere entweder im ServiceCorps, oder, bei entsprechender Machtbegabgung, als zukünftiger Ritter des Ordens sicher sei.

Auf Ritter Coros' Versprechen hin, diese Alternative zum Ordensaustritt zu überdenken, es mit seiner zum Zeitpunkt unseres Besuches nicht anwesenden Frau zu besprechen, und sich beim Orden zu melden, verzichete Meisterin Derak beim Abschied darauf, sein Lichtschwert gleich mitzunehmen. Den Worten nach zu urteilen, mit denen Ritter Coros über seine Frau erzählte, kann man mit relativer Sicherheit annehmen, daß sie dieser Alternative zustimmen wird, da sie eine hohe Meinung vom Orden und seiner Arbeit zu haben scheint, und Ritter Coros jederzeit darin bestärkte, seinen Pflichten als Ritter dem Orden und der Galaxis gegenüber pflichtgetreu nachzukommen, unabhängig ihrer Beziehung zueinander.

Möge die Macht mit uns sein.

Naja Moondancer, Padawan
Wie Naja zu ihrem Namen kam.

Erst, wenn man ein Schwert tausendmal geschwungen hat, beginnt man zu lernen, wie man ein Schwert schwingt.

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