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Mittwoch, 26. Oktober 2011, 20:58

Aliera erwiederte seine nachdenkliche Reaktion mit einem Lächeln. Sie klatschte in die Hände. "Na, dann kann es ja losgehen!" erklärte sie unbeschwert, ihre Stimme war voller Tatendrang. Dennoch konnte Silenas spüren, dass die Jedi keineswegs kopflos vorpreschen würde, aber sie schien ihr Ziel klar vor Augen zu haben. Sie wollte die Lösung zu dem ganzen finden.

Gemeinsam begaben sie sich auf den Weg zum Hangar, um das Schiff der Defender Klasse zu betreten. Aliera begab sich zum Cockpit, um dem Piloten die Zielkoordinaten mitzuteilen. Danach kehrte sie in den Aufenthaltsraum zurück, denn sie würden einen halben Tag zu diesem Mond brauchen. Sie würde die Zeit dazu nutzen, um sich noch etwas in die Märchen einzulesen. Vielleicht würden sie noch einige Hinweise erhalten, doch das All war still und leer.

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Donnerstag, 27. Oktober 2011, 17:32

Das Schiff war schon einige Zeit unterwegs, als sich Silenas aus der Meditation löste. Er stand vom Boden auf und setzte sich auf das Bett, welches ihm hier zugeteilt wurde.
Die Macht hatte ihm verschwommene Bilder gezeigt. Dunkelheit, gehüllt in Nebel. Ab und zu flackerten die Bilder auf, wie ein Blitzschlag in der Nacht. Doch es war ihm nicht möglich die Bilder zu deuten.
Er blickte zu Aliera, die noch immer die Märchen studierte, die sie auf ihrem Pad hochgeladen hatte.
"Konntet Ihr etwas interessantes in den Geschichten finden?", fragte er sie interessiert.

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Donnerstag, 27. Oktober 2011, 18:49

Aliera blickte von ihren Datein auf. "Nichts bestimmtes. Aber sie haben alle ein paar Gemeisnamkeiten. Diesen Aehallakrater, Kinder und irgendeinen besonderen Gegenstand. Die Bedeutungen gehen weit auseinander. Ich denke, wir sollten uns einfach nach Gerüchten umhören, wenn wir dort sind." schlug sie vor und deaktivierte ihr Pad. Sie wirkte keineswegs niedergeschlagen, obwohl sie eher wenige Informationen hatte. Scheinbar sah die Jedi gerade darin ihre Motivation. Sie legte das Pad auf und stand auf. "Ich glaube, ich werde die letzte Stunde dazu verwenden, mich etwas auszuruhen." Sie setzte sich allerdings im Schneidersitz auf den Boden und schloß die Augen. Anstatt allerdings Ruhe zu finden, fand sie sich wieder in einem Wald vor einem Teich. Im Wasser stand der Junge udn winkte sie zu sich. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch dann schreckte sie auf. Silenas konnte sehen, wie die Jedi nach über einer Stunde die Augen öffnete und ihn verwundert anblickte.

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Donnerstag, 27. Oktober 2011, 19:27

Ein paar kleine Infobrocken hier und dort. Die Geschichten waren nun einmal was sie sie waren: Geschichten.
Aliera hatte nun schon einige Zeit mit ihrer Meditation verbracht, als sie plötzlich die Augen öffnete und ihn verwundert anschaute. Silenas erwiderte ihren Blick.
"Habt ihr etwas gesehen?"

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Donnerstag, 27. Oktober 2011, 20:10

"Ja... auch wenn ich eigentlich etwas ausruhen wollte... doch sobald ich meine Augen geschlossen hatte, ließ es mich nicht in Ruhe. Ich habe wieder diesen Jungen gesehen, er wollte mir etwas sagen, aber dann war es vorbei." Sie blickte nachdenklich auf ihr Chrono. "Wie, eine Stunde? Ich dachte, es wären nur ein paar Minuten gewesen." Sie stand auf. "Ich schätze, der Junge, oder um wen es sich dabei handelt, will etwas von mir. Irgendwie. Mal sehen, was wir auf dem Mond entdecken werden." Sie stand auf und richtete sich die Roben.

Kurze Zeit danach erreichten sie das System, in dem sich der Mond befand. Der Defender landete im Raumhafen in einer Stadt namens Delha. Aliera packte ihr Datapad ein und verließ zusammen mit Silenas das Schiff. Der Raumhafen war für seine geringe Größe relativ belebt. Niemand schien die beiden Jedi besonders zu beachten und nichts deutete darauf hin, dass etwas seltsames vorgehen würde. In der Stadt selbst war ebenfalls viel los, ihnen fiel auf, dass besonders viele Kinder unterwegs waren. Die Lichtverhältnisse kamen einer Dämmerung gleich und tauchten alles in ein seltsames Zwilicht. Beide Jedi allerdings den Eindruck, das etwas zu sich rufen würde, Aliera schien dies allerdings deutlicher als Silenas zu verspüren, auch wenn sie dies nicht unbedingt zu zeigen schien.

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Freitag, 28. Oktober 2011, 23:53

Suchend ließ Silenas den Blick durch die Straßen wandern. Wonach er genau suchte, das wusste er selbst nicht. Doch irgendetwas hier gab einen Ruf von sich. Einen Ruf, den er nicht zu deuten wusste.
Silenas blieb einen Augenblick stehen und ließ die Umgebung auf ihn wirken.
Das Licht war schummerig, doch Lampen erhellten die Wege. Es waren viele Fußgänger unterwegs, bemerkenswert viele Kinder. Hinter dem Offensichtlichen, hinter dem, was das Auge offenbarte, hallte etwas durch die Straßen. Ein Flüstern, das ihn aufhorchen ließ.
"Merkt Ihr es auch?", fragte Silenas und wusste das Gefühl kaum besser zu beschreiben. "Wie ein Ruf, doch eher ein Flüstern." Er schüttelte den Kopf als ihm die Definition selbst nicht gefiel.

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Samstag, 29. Oktober 2011, 15:36

"So in der Art, wobei es sich irgendwie 'persönlich' anfühlt. Das läßt mich ein wenig mißtrauisch werden. Ich würde mir am liebsten zuerst diesen 'Aehalla' Krater ansehen. Er liegt etwas außerhalb der Siedlung, aber wenn ich die Karte richtig gelesen habe, ist es nicht weit." Sie holte ihr Datepad hervor und rief die Karte der Umgebung auf. Nach einer kurzen Prüfung steckte sie das Pad weg und deutete eine Allee entlang. "Das dürfte der beste Weg sein." fügte sie erklärend an.

Mit schnellen Schritten gingen sie den Weg der Allee entlang. jetzt fiel den beiden auf, dass die Leute ihren Blick gen Boden gerichtet hielten. Kreuzte jemandes Blick den der Jedi, schauten sie sofort weg, darum bemüht möglichst normal oder emotionslos zu wirken. Am deutlichsten war es bei den Kindern. Sie huschten sofort hinter ihre Eltern oder rannten davon. Es bedurfte nicht der Macht, um zu erkennen, dass sie alle Angst vor etwas hatten. Es schien nicht Aliera und Silenas direkt zu betreffen, aber mit ihnen zu tun zu haben, so als würden sie die Leute und Kinder an etwas erinnern. Aliera startete dennoch den Versuch, sich ein paar Kindern zu nähern, doch auf halbem Wege rannten sie davon. Sie blieb stehen, denn sie wollte ihnen keine Angst machen. Je weiter sie sich von dem Zentrum der Siedlung entfernten, desto stärker wurde der Nebel, der sich zuerst in den Gräsern und Hecken verfing, sich dann aber immer mehr nach oben ausbreitete. Es dauerte nicht lange, bis die Sichtweite so sehr gesunken war, dass die beiden Jedi kaum mehr wie Schemen ausmachen konnte. Die feuchte Luft ließ ihre Haare und Kleidung klamm werden.

"Irgendwie ist das Wetter hier unheimlich." kommentierte sie die seltsame Stimmung, glaubte aber nicht, dass der Nebel eines unnatürlichen Ursprungs war. Sie hatten das Ende er Allee erreicht, ohne jemanden sprechen zu können. Allerdings schienen sich die meisten inzwischen in ihre Häuser zurückgezogen zu haben, so dass nun kaum noch jemand unterwegs war. Vor den beiden Jedi breitete sich ein felsiges Gebiet, welches mit ein paar hartnäckigen, gespenstisch wirkenden Bäumen bestanden war, aus. Die Sicht war immernoch relativ niedrig, das dämmrige Tageslicht reichte kaum aus, um mehr als Umrisse zu erkennen.

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Samstag, 29. Oktober 2011, 22:40

Silenas betrachtete die felsige Einöde vor sich. Jedenfalls das, was ihm seine Augen zeigten.
Die Sicht wurde durch die Lichtverhältnisse dermaßen eingeschränkt, dass Silenas sein Lichtschwert vom Gürtel nahm und es aktivierte. Mit einem Zischen fuhr die blaue Klinge aus und erhellte die Umgebung mit seinem blauen Schein. Sicherlich kein Ersatz zu echtem Tageslicht, aber eine klare Verbesserung.
"Dann wollen wir mal etwas Licht ins Dunkel bringen.", sagte Silenas schmunzelnd und folgte dann dem Pfad vor ihnen.
Der Weg war steinig und unwegsam. Die vereinzelten Bäume und Büsche, gepaart mit den fremden Tiergeräuschen in der Dunkelheit, ließen die Szenerie wie aus einem schlechten Holofilm wirken.

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Samstag, 29. Oktober 2011, 22:52

"Irgendwie wirkt die Umgebung etwas trostlos, und für Kinder vielleicht sicherlich beängstigend." Sie betrachtete die nähere Umgebung im bläulichem Lichtschein. Der Sand unter ihren Füßen knirschte leise, kleine Steinchen wurden durch ihre Tritte über den felsigen Untergrund klackernd geschoben. Der Weg wurde abschüssig und nach einigen Augenblicken befanden sie sich am Kraterrand. Innerhalb des ziemlich großen und tiefen Kraters befand sich nichts außer einigen recht großen Findlingen. "Da wären wir. Aehalla." erklärte Aliera und stieg vorsichtig in den Krater hinab.

Im Zentrum zwischen den Findlingen blieben sie stehen und blickte sich um. Der Nebel war stellenweise etwas lichter, dennoch war im Lichtschein von Silenas Lichtschwert nur wenig zu erkennen, das meiste waren nur geisterhafte Schatten. Wieder glaubte Aliera, etwas zu hören und ging einige Schritte in die Richtung, in der sie deren Ursprung vermutete. Sie hatte das Gefühl, dass die Beschaffenheit des Bodens hier irgendwie anders war, fast etwas federnd. "Hm, der Boden ist anders...." meinte sie und tat einen weiteren Schritt, als der Boden unter ihren Füßen nachgab und sie in diesem verschwand.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RiaStarchild« (29. Oktober 2011, 23:31)


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Samstag, 29. Oktober 2011, 23:19

Silenas beobachtete wie Aliera im Boden verschwand. Sie machte keine Anstalten um sich zu befreien und er konnte auch keine direkte Gefahr wahrnehmen.
Er schaute sich kurz um, als wollte er noch jemanden informieren, dass er nun auch gleich im Boden verschwinden würde. Natürlich war dies eine Illusion. Es war niemand in der Nähe.
Silenas deaktivierte sein Lichtschwert und trat an die Stelle, an der Aliera gerade noch gestanden hatte. Langsam versank er ebenfalls im Boden und hatte ein ganz mieses Gefühl bei der Sache.

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Sonntag, 30. Oktober 2011, 19:12

Die beiden Jedi fanden sich in absoluter Finsternis wieder. Aliera und Silenas aktivierten ihre Lichtschwerter, um etwas sehen zu können. Ihre Kleidung war voller Sand. Aliera klopfte sich diesen notdürftig von der Kleidung. Sie blickte sich um. Von der Decke hingen knorrige Wurzeln herab und der Boden war weich und mit vielen verschieden großen Steinen durchsetzt. Die Luft war sehr trocken. Aliera ging einige Schritte. Sie verursachte kaum ein Geräusch, da der Sand den Ton ihrer Schritte dämpfte. Dann blieb sie aprubt stehen, als eine Gestalt vor ihr erschien. Im Schein des Lichtschwertes erkannte sie einen Jungen, der sie anlächelte. Er sah dem Jungen aus ihrer Vision ähnlich. "Hey..." begann sie, doch der Junge lächelte nur und drehte sich um. Er machte eine Geste, der bedeutete, dass sie ihm folgen sollte. Aliera machte ein grübelndes Geräusch, folgte ihm aber dann einen Gang entlang. Am Ende gab es eine steile Treppe, welche in die Tiefe ging. Aliera warf kurz einen Blick gen Silenas. Trotz eines seltsamen Gefühles folgte sie dem Jungen die Treppe hinab.

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Montag, 31. Oktober 2011, 19:53

Auch Silenas klopfte sich den Sand aus der Kleidung und schaute sich um. Wo genau sie wohl waren?
Plötzlich tauchte ein Kind in der Höhle auf. Dieses schien nicht so verschüchtern wie die, die sie im Dorf gesehen hatten. Wie gefordert, folgte Aliera dem Kind und auch Silenas tat es ihr gleich. An einer Treppe blieben die Jedi stehen. Die Treppe führte weiter hinab an einen Ort, den man dank der schlechten Lichtverhältnisse nicht ausmachen konnte.
Zusammen mit Aliera folgte Silenas dem Jungen. Hoffentlich würde es sich nicht als Fehler herausstellen.

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Mittwoch, 2. November 2011, 10:39

Aliera und Silenas hatten eine kleine Grotte erreicht. Sie wirkte bis auf eine Tatsache sehr natürlich. Statt Stalaktiten kamen aus der Decke Säulen hervor, doch sie erreichten den Boden nicht. Ihre Unterseite wirkte abebrochen und sie waren nicht alle gleich tief. Irgendwo aus dem ungleichmäßigem Gestein in der Decke fiel mattes, bläuliches Licht, was dem ganzem ein gespenstisches Flair aufdrückte.

Als die beiden wieder zu dem Jungen blickten, war dieser verschwunden. "Wo ist er denn... hin?" irritiert blickte sie um sich und deaktivierte ihr Lichtschwert, da ihr das fahle Licht erstmal reichte und sie ihre Hände frei haben wollte. Sie kniete sich auf den Boden, um nach Spuren zu suchen, doch im Sand waren nur ihre eigenen und die von Silenas. "Seltsam. Vom Jungen gibt es keine Fußspuren und dieser Ort wirkt irgendwie... nicht richtig." erklärte sie, während sie wieder aufstand. In der Tat wirkte alles ganz normal, so als würde man sein eigenes Spiegelbild betrachten. Doch etwas schien zu fehlen. Eine Art von Lebendigkeit, die auch einem Spiegelbild fehlte, da es nur das sichtbare wiederspiegelte. Das unsichtbare blieb verborgen. Auch in der Macht war dieser Ort... seltsam. Einerseits war die Macht da, andererseits flimmerte und flirrte sie, so dass es schwer war, vernünftig auf sie zurückzugreifen. Aliera blickte Silenas stirnrunzelnd an.

Sie zuckte mit den Schultern und schritt an das andere Ende der Halle. Dort befand sich ein weiterer Tunnel. Dieser schien gegraben zu sein, doch die Wände waren rau und nur grob behauen. Zudem war die Decke recht tief, so dass sich die beiden Jedi ducken mussten, wenn sie ihre Köpfe nicht stoßen wollten. "Ich frage mich, was hier ist, dass die Macht so durcheinander bringt." überlegte Aliera laut und wunderte sich, ob Silenas Gdanken in eine ähnliche Richtung gingen. In einiger Entfernung konnten sie ein Tosen und Rauschen hören. Die beiden erreichten eine weitere, riesige Grotte. Sie befanden sich auf einem Vorsprung. Vielleicht hundert Meter vor ihnen kam Wasser aus dem Gestein und ergoss sich laut in die schier unendliche Tiefe. Auch hier war die Umgebung seltsam ausgeleuchtet. Doch dieses Mal konnten die beiden erkennen, dass das Leuchten von kleinen, rundlichen Steineinschlüssen in den Wänden herrührte. Aliera beugte sich etwas vor und blickte nach unten. "Das... ist tief. Ich frage mich, ob wir da unten das finden, was wir finden sollten... Was auch immer das sein mag."

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Mittwoch, 2. November 2011, 18:57

Alles an diesem Ort wirkte komisch. Wie gespickt mit Anomalien in der Macht. Doch irgendwie war es nicht greifbar.
Als die Beiden an der zweiten Grotte ankamen, schaute sich Silenas aufmerksam um. Diese leuchtenden Einschlüsse in den Wänden, die künstlichen Säulen in der anderen Halle. Jemand musste diesen Ort geformt haben. Doch wieso?
Zusammen mit Aliera blickte er in die scheinbar unendliche Tiefe, in die sich das Wasser ergoss.
Nach der Frage der Ritterin hob er eine Augenbraue. "Eure Frage lässt darauf schließen, dann ihr nach dort unten wollt.", sagte er und machte eine kurze Pause. Er schaute sich um, konnte jedoch kein direkten Weg zum Abstieg finden. Vielleicht war es auch bloß zu dunkel, um ihn von hier zu sehen. "Ich hoffe Ihr habt einen guten Plan." Silenas schmunzelte.

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Donnerstag, 3. November 2011, 11:46

Aliera überlegte einen Moment. "Naja, es scheint mir der einzigst mögliche Weg zu sein. Außer... hinter dem Wasserfall ist ein weiterer Gang, aber ich wüsste nicht, wie wir dorthin kommen sollten. Selbst mit springen dürfte es schwer möglich sein, gegen die Wasserkraft anzukommen." Aliera blickte sich um, dann blickte sie nocheinmal in die Tiefe. Irgendwie sah die Felswand auf ihrer Seite, soweit sie das sehen konnte, seltsam aus. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Macht. Diese war noch immer sehr konfus an diesem Ort, also öffnete sie die Augen. Erst jetzt konnte sie etwas weiter links eine Art Metallwiderhaken erkennen. Sie schritt darauf zu und kniete sich hin. Es war das Ende eines Synthseils. Sie prüfte die Spannung. Es hing locker herab. "He, wie es aussieht, hat sich hier schon jemand abgeseilt und uns freundlicherweise das Seil dagelassen." Aliera grinste und begann, sich an dem Seil herabzulassen. Schon bald war sie im Dunkeln verschwunden, also entschied Silenas, ihr zu folgen.

Aliera erreichte das Ende des Seils. Unter sich konnte sie ein schwaches Licht ausmachen, aber der Boden war noch einige Meter entfernt, Aliera würde die Macht benötigen, um sich genügend abzufedern, wenn sie sich nicht verletzen wollte. Sie konzentrierte sich einen Augenblick, dann ließ sie sich fallen. Von der Macht gebremst kam sie am Boden auf und rollte sich ab und machte Platz für Silenas. Auf dem Boden waren Fußspuren von zwei anderen Personen. Aliera runzelte die Stirn und suchte die Umgebung nach einem Weg ab.

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Sonntag, 6. November 2011, 11:11

"Merkwürdig, oder?"
Silenas schaute sich noch etwas um und griff sich dann ebenfalls das Seil um Aliera in den Abgrund zu folgen.
Als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte schaute er sich um. Fußspuren waren auf dem Boden zu sehen. Immerhin musste auch jemand das Seil vor ihnen benutzt haben.
Silenas zog wieder sein Lichtschwert, um damit dem Weg zu erhellen. Dann schaute er sich suchend um.
"Konntet Ihr schon etwas entdecken?"

37

Montag, 7. November 2011, 19:36

"Nein, nicht viel, außer dass neben uns noch jemand hier zu sein scheint. Und den Spuren nach ist es kein Kind." Die beiden gingen die Höhle entlang. Im Lichtschein von Silenas Lichtschwert konnten sie die Fußspuren weiterhin sehen. Mal mehr, mal weniger. Nach einigen Minuten landeten sie in einem Abschnitt mit mehreren möglichen Wegen. Die Umgebung glich einem Laybrinth, und trotz einiger Markierungen, die Aliera anbrachte, war es bald schwer geworden, sich vernünftig zu orientieren. Sie fanden sich in einer größeren Höhle wieder. Vor ihnen befanden sich zwei Personen, von denen die eine gerade heftig am fluchen war und von seinem Gegenüber wissen wollte, wer er war und was er hier machte.

"Ich war hier zuerst!" fauchte sie und Aliera hielt inne, als ihr die Stimme irgendwie vertraut vorkam. Sie näherte sich vorsichtig um ein besseres Bild in dem schwachen Licht, dass von einem zu Boden geworfenem Leuchtstab ausging, zu bekommen. Den Mann konnte sie nicht so gut erkennen, doch die vertraute Person um so mehr. Sie hatte kurze, schulterlange Haare, im selben Farbton wie Aliera selbst. Sie war schlank, aber nicht dürr, ihre Kleidung eher zewackmässig und praktisch. "Ke'hara?" fragte Aliera, die Frau drehte sich sofort zu Aliera und blickte sie recht ungläubig an. "Öh, was machst denn du hier?" wollte die Frau wissen und schien den anderen Kerl für den Moment zu vergessen.

Silenas erschien die Frau auch ungewöhnlich und als ihm der beinahe vertraut wirkende Ton zwischen den beiden auffiel, musste er bemerken, dass die beiden sich verdammt ähnlich sahen. Sie könnten glatt Zwillinge sein, nur dass Aliera Haare lang, und die von Ke'hara eher kurz waren.

38

Mittwoch, 9. November 2011, 12:19

Silenas beobachtete die Szene. Diese Frau schien Aliera zu kennen. Vielleicht waren sie sogar verwandt. Jedenfalls waren sie sich sehr ähnlich.
Doch was tat sie hier unten und wer war dieser Mann? Die Wege der Macht scheinen wahrhaft unergründlich.
Silenas beschloss das Geschehen noch etwas zu beobachten.

39

Donnerstag, 10. November 2011, 09:30

"Ich bin auf einer Schatzsuche. Sozusagen. Und der da..." Sie deutete auf den Mann. "...der da ist der Meinung, dass er zuerst da war, aber das stimmt nicht. Und bitte halte mir jetzt keine dieser Jedi Moralpredikten, die mag ich nicht." Aliera öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder. Ke'hara indes blickte dem Kerl böse an, doch dieser schien eher belustigt als auf irgendeine Art und Weise beeindruckt zu sein. Aliera fand ihre Worte wieder. "Kee, du weißt genau, dass ich mich seltenst jener Phrasen bediene. Es ist dein Leben, ich habe nicht vor, Einfluss darauf zu nehmen. Allerdings möchte ich dich zur Vorsicht aufrufen, mit dem Ort hier stimmt etwas ganz und gar nicht." erklärte sie mit ruhgier Stimme, während sie den mann im Auge behielt. Ke'hara hob eine Augenbraue. "Klar. Jedizeug, oder?" Aliera seufzte und nickte, blickte dann entschuldigend zu Silenas und meinte flüsternd. "Meine Zwillingsschwester." Es lag keine Entschuldigung darin, sie schien ihre Schwester zu mögen, es schien für Silenas unklar, warum diese eher trotzig auf Aliera reagierte.

Ein schwache Beben ließ die vier Personen innehalten. Die Macht wirbelte nach wie vor chaotisch und unklar umher, doch nun könnten Silenas und Aliera in der einen Richtung eine weitere, sehr schwache Lebensform spüren. Dort war eine massive Wand, doch bei näherer Betrachtung konnte man unnatürliche Risse, die auf eine Art Tür schließen ließen, erkennen. Aliera ließ ihre Schwester und den Kerl stehen und ging darauf zu. Ke'hara schien ihr zuzusehen, aber den Kerl nicht aus den Augen verlieren zu wollen. "Wenn da der Schatz ist, würde ich aber auch gern nen Blick drauf werfen, bevor er auf ewig in eurem Tempel verschwindet..." erklärte sie beinahe schmollend, wobei sie sich gedanklich schon von ihrem Schatz verabschiedet hatte. Der Mann stand noch immer da, sagte nichts.

Silenas hatte irgendwie das Gefühl, dass er wüßte, wie er die Türe öffnen konnte.

40

Freitag, 11. November 2011, 17:48

Silenas betrachtete die Wand und den Verlauf der Risse. Selbst die Wand und die vermeintliche Tür wirkten in der Macht. Es war merkwürdig. Er ertastete die Umgebung durch die Macht, doch obwohl etwas aus der Macht hier zu ihm sprach, wirkte alles verschwommen und nicht zu deuten.
"Kopf nach unten ihr verdammten Schwätzer!", hallte die Stimme des Mannes durch die Höhle und einige Blasterbolzen folgen ihm.
Silenas machte einen Satz zur Seite und Staub und Geröll hüllte die Gruppe in einen undurchsichtigen Schleier, als die Schüsse des Mannes ein großes Stück aus der Wand sprengte.
Hustend richtete sich Silenas auf. "Ist jemand verletzt?"

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