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Montag, 24. Dezember 2012, 20:26

Weihnachten-Fest der Geschenke?

Viele feiern heute dieses Fest wegen den Geschenken. Auch wenn ich den heutigen Sinn dieses Festes nicht ganz verstehe, es
selber nicht praktiziere und auslebe, so wünsche ich euch allen doch
ebenfalls ein gesunden und fröhliches Fest.

Doch einige Fragen werfen sich mir doch noch auf:

Wieso
feiert ihr dieses Fest heute eigentlich? Wieso freut ihr euch auf
Geschenke? Ist nicht Jesus Christus an diesem Abend in dieser heiligen
Nacht auf die Welt gekommen um die Menschheit zu retten, sie zu erlösen?
Ist dies nicht das Fest der Nächstenliebe, der Versöhnung und der
Hoffnung? Ich bin zwar selbst kein Christ sondern tiefgläubiger Moslem,
doch auch ich halte kurz zwei Minuten inne und möchte euch ebenfalls
darum bitten:

Haltet wenigstens zwei Minuten inne und bittet in
dieser Nacht für die Menschen, die keine Hoffnung mehr sehen in ihrem
Leben, welche mit ihren Familien im Streit auseinander gingen, die
Familienmitglieder verloren haben, welche in Kriegsgebieten leben und es
nicht so gut haben als wir in Deutschland. Menschen, die nicht jeden
Tag ein Wurstbrot, oder ein Stück Fleisch auf dem Teller haben. Menschen
die krank sind oder unheilbar krank. Menschen die Frieden nicht kennen
oder genau in dieser Stunde ihr Leben aushauchen. Menschen die undankbar
sind und das Leben nicht zu schätzen wissen. Menschen die nur auf die
Geschenke achten und nicht auf den eigentlichen Sinn dieses christlichen
Festes.


Hier ein kleines Gedicht was Weihnachten für mich ist, auch wenn ich es nicht feier:



Weihnachten heißt: die Tränen trocknen;
das, was du hast, mit den anderen zu teilen.
Jedes Mal, wenn die Not eines Unglücklichen
gemildert ist, wird Weihnachten...


In
diesem Sinne und der Hoffnung, dass auch ihr diese 2 Minuten findet,
wünsche ich allen
Christen,Evangelisten,Muslimen,Buddhisten,Hinduisten,Atheisten, einfach
allen Menschen, die an das Gute glauben ein frohes, gesundes und vor
allem friedliches Fest

Gruß euer Harun

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Dienstag, 25. Dezember 2012, 18:28

Ein wirklich schöner und besinnlicher Beitrag zum Fest der Liebe Harun.

Ja als jemand der dem Christlichen nicht angehört hast Du den Kontext des Festes eigendlich am besten getroffen. Der Ursprung der christlichen Weihnachten ist allerdings in unserer heidnischen Zeit zu finden,der Wintersonnenwende.
Die Feierlichkeiten damals ähnelten den heutigen mehr als man gemeinhin denkt.

Der Julbaum oder das grün des Waldes wurde in die Häuser geholt um dem Winter zu trotzen und das Leben des Waldes zu bewahren. Heute ist es der Weihnachtsbaum der aber erst vor wenigen Jahrhunderten wieder eingeführt wurde,da das wilde schlagen von Holz unter den mittelalterlichen Feudalherren verboten war.

Damals sagte man auch das Altvarer Wodan (Odin) als Bettler verkleidet ,im langen Mantel mit großem Hut von Hof zu Hof zog um zu sehen ob die Menschen das Recht des Gastes zu dieser besonderen Zeit auch achteten. Die welche ihn bewirteten fanden dann nicht selten am nächsten Morgen ihre Speisekammern wohl gefüllt und konnten sich auf eine reiche Ernte im Sommer freuen. Kommt einem bekannt vor der Herr oder ? ;)

Eigendlich ist es heute zum Glück völlig egal welcher Relegion man angehört oder nicht. Es ist ein Fest der Nächstenliebe , der Famillie und des Friedens geworden das alle Menschen gleichsam begehen können. Jeder auf seine Weise und nach seinen Mitteln.

Als Beispiel dafür finde ich ist die schönste Weihnachtsgeschichte welche im ersten Weltkrieg tatsächlich statt fand als die Soldaten am heiligen Abend einfach die Waffen niederlegten und gemeinsam Weihnachten feierten. Sie assen zusammen , sangen , spielten und weigerten sich schlichtweg aufeinander zu schiessen.
Das ist der wahre Geist der Weihnacht,an den wir vielleicht alle denken sollten :)
42.

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Dienstag, 25. Dezember 2012, 20:57

Zitat

Weihnachten heißt: die Tränen trocknen;
das, was du hast, mit den anderen zu teilen.
Jedes Mal, wenn die Not eines Unglücklichen
gemildert ist, wird Weihnachten...


Das finde ich ganz großartig. Es erinnert mich an die Devise von Karlheinz Böhm (Menschen für Menschen): Mithelfen statt mitleiden.
Das könnte von einem Jedi sein, hm? :)

Ist nicht auch dein legendärer Namensvetter, der Kalif Harun al-Raschid (der aus den Märchen) immer unerkannt unter die Leute gegangen, um zu sehen (unter anderem), wie sie ihn als einfachen Menschen behandeln? :)
Oder auch die Engel des Gottes des Alten Testaments (in der Sodom-und-Gomorrha-Geschichte)... in den Märchen anderer Kulturen gibt es das Motiv auch.
"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam

4

Mittwoch, 26. Dezember 2012, 10:45

Zitat

Das könnte von einem Jedi sein, hm?
Könnte es in der Tat.

Zitat

Ist nicht auch dein legendärer Namensvetter, der Kalif Harun al-Raschid
(der aus den Märchen) immer unerkannt unter die Leute gegangen, um zu
sehen (unter anderem), wie sie ihn als einfachen Menschen behandeln?
Ja, ist er aber ich stamme von einer weitaus berühmteren Person ab, ich möchte damit nicht prahlen, aber ich bin mächtig Stolz darauf. Mein Name ist Harun bin Ayyub. Einige können sich ja denken dass der Name bin ein Adelstitel ist, dem ist auch so. Denn meine Familie sind die letzten lebenden Nachfahren von Sultan Saladin, dem Bezwinger Richard Löwenherzes und dem Befreier Jerusalems von den Kreuzrittern im 11. Jhd.

Zurück zum Thema: Ich dachte so ein kleiner Post, gibt evtl. einen kleinen Denkanstoß dass man nicht nur an sich selbst denken soll. Hoff es hat euch gefallen.

Zitat

Als Beispiel dafür finde ich ist die schönste Weihnachtsgeschichte
welche im ersten Weltkrieg tatsächlich statt fand als die Soldaten am
heiligen Abend einfach die Waffen niederlegten und gemeinsam Weihnachten
feierten. Sie assen zusammen , sangen , spielten und weigerten sich
schlichtweg aufeinander zu schiessen.
Da kann ich dir nur folgendes Buch empfehlen: Der kleine Friede im großen Krieg von Michael Jürgs. Dieses Buch thematisiert dein angesprochenes Thema.


Gruß euer Harun

5

Mittwoch, 26. Dezember 2012, 11:07

Da hast du einen großen Vorfahren, der wohl im Osten und Westen gleichermaßen bewundert wird.
"In diesem Kurs geht es um Fakten. Wenn ihr an der Wahrheit interessiert seid, Meister Aldes Vorlesung befindet sich am Ende des Ganges." -- Norru Balnam

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