SW:ToR: RP - Jedi Orden

Zitat von »Meister Jestocosts Holotagebuch«

Tag 1 des Flugs

Soeben sind wir nach Urce Prime aufgebrochen. Unsere Mission lautet, Versorgungsgüter zu bringen und eine Annäherung der verfeindeten Parteien auf Urce voranzubringen.

Urce befindet sich kurz vor, wenn nicht bereits im offenen Bürgerkrieg. Die Regierung von Urce Prime hat den Planeten seit seiner Kolonisierung fast völlig von galaktischen Belangen und Kontakten isoliert gehalten. Es scheint, dass die Führungsriege - wahrscheinlich nicht zuletzt aus Gründen des Machterhalts - diese Isolationspolitik beibehalten will, während ein Rebellenbund, der sich "Galaktische Einigungsbewegung" (GEB) nennt, eine Öffnung gegenüber der interstellaren Gemeinschaft fordert.

Unser Stand wird kein leichter sein. Die humanitäre Hilfe der republikanischen Regierung wird, wie so oft, von Bürokraten verschleppt, während das Imperium bereits aktiv in den Konflikt eingegriffen hat, indem es der gebeutelten Zivilbevölkerung schnell und unbürokratisch hilft und zugleich den Rebellen militärische Unterstützung in Aussicht gestellt hat. Man hofft offenbar, auf diese Weise den Planeten leicht auf die Seite des Imperiums bringen zu können, falls der GEB der Umsturz der traditonalistischen Regierung gelingt.

Ich hoffe, zu den Verhandlungen wieder voll einsatzbereit zu sein. Noch ist meine Schulterverletzung nicht verheilt; die Schmerzen machen mir noch zu schaffen und erschweren die Konzentration über längere Zeit. Notfalls werde ich Jedi Derak oder Meisterin Eryada bitten, die Führung zu übernehmen.

So unerfreulich der Anlass ist, so sehr freue ich mich auf die Gelegenheit zu weiteren Gesprächen mit den anderen Jedi während des Flugs, besonders Jedi Derak. Ebenso wird es eine willkommene Gelegenheit sein, die beiden Padawane etwas näher kennenzulernen und zu beobachten. Padawan Numa habe ich immer als äußerst kompetent in dem erlebt, was ihr Fachgebiet ist, und angemessen zurückhaltend in dem, was andere besser können. Doch auch die gelegentlich unbeherrschte Padawan Telemnar erscheint mir vielversprechend. Sie besitzt den Mut eines Löwen und die Aurmerksamkeit eines Adlers. Sollte sie noch die Ruhe der Schidkröte hinzugewinnen, kann ein sehr guter Jedi aus ihr werden. Allerdings fällt es mir zur Zeit noch schwer, mir Padawan Telemnar und eine Schildkröte im selben Gedanken vorzustellen.

Hoffen wir das Beste...

Zitat von »Minuial Telemnar«

Ritterin Vaney hat gesagt ich soll eine Art Bericht schreiben. Aber nur aus meiner Sicht. Eher wie eine Art Tagebuch. Ich mag Tagebücher nicht. Aber gut, des lieben Friedens willen schreib ichs eben.

Tag 1 des Fluges:

Ich finde die Jedi sollten auch ein paar Großraumschiffe haben. Ist ganz angenehm hier, auch wenn der Militärfras nach Flimsiplast schmeckt. Und Gemeinschaftsduschen sind mir immer noch ein Graus. Was solls, wenigstens runter von Tython. Ich weiß nicht was ich von diesem Meister halten soll der mit dabei ist. Es ist der, der die Diskussionsrunden macht. Er heißt Jestocost....ich werd ihn einfach Meister Alde nennen. Ich mag den Vornamen nicht. Sonst scheint er recht ruhig zu sein. Ich bin sicher er beobachtet mich.
Nachtrag:
Ich bin froh, dass sich Jedi Vaney so gut macht. Das erwartet man doch von einer Jedi.

Zitat von »Meister Jestocosts Holotagebuch«

Tag 2 des Flugs

Leider ist nicht so viel Gelegenheit für persönliche Gespräche, wie ich gehofft hatte. Wir sind die meiste Zeit damit beschäftigt, uns über die Lage auf Urce auf dem Laufenden zu halten. Ständig treffen neue Berichte ein, aber leider keine guten Neuigkeiten. Weit entfernt davon, sich zu entspannen, spitzt sich die Lage weiter zu.

Die Grey Acklays haben uns bestätigt, dass die humanitäre Unterstützung des Imperiums längst vor Ort ist, während der Senat der Republik den offiziellen Beschluss zur Sendung von Hilfsgütern erst vor drei Tagen gefasst hat - am selben Tag, als man die Jedi um diplomatische Hilfe bat. Die ewigen Mühlen der Bürokratie... man muss zugeben, dass die des Imperiums um Längen schneller mahlen als die republikanischen, und bei Katastrophen wie dieser ist das eine Tugend.
Inzwischen helfen auf Urce sowohl republikanische wie auch imperiale Truppen, die viel zu wenigen Feldlazarette zu verteidigen, in denen Zivilisten und Kämpfer der Urce neben Soldaten der Republik und des Imperiums versorgt werden - alle, die in die Schusslinie der verfeindeten Seiten geraten, sofern sie es überhaupt überleben. Die Verluste und das Leid auf allen Seiten sind groß.

Wird diese ungewöhnliche Zusammenarbeit von Imperialen und Republiktruppen anhalten? Ich hoffe es und halte es im Augenblick durchaus für möglich. Beide Seiten haben ein Interesse daran, sich von ihrer besten Seite zu zeigen, um die Urce für ein Bündnis zu gewinnen. Jedoch gibt es auch beunruhigende Vorfälle. Vor wenigen Tagen wurde von unbekannter Hand eine Wasserleitung sabotiert; man verdächtigt sich gegenseitig. Versuchen imperiale oder republikanische Sondereinheiten, die Hilfsaktionen der jeweils anderen Seite zu unterwandern, um sich selbst in ein besseres Licht zur rücken? Oder stecken Interessengruppen der Urce dahinter?

Immerhin hören wir, dass sich mittlerweile die Urce-Regierung zu einem Treffen bereiterklärt hat. Ein Hoffnungsschimmer... Details kennen wir noch nicht, sie sollen uns bei der Ankunft übermittelt werden. Allerdings hat die Urce-Regierung dabei zur Bedingung gemacht, dass die GEB-Rebellen von den Verhandlungen ausgeschlossen bleiben. In gewisser Hinsicht mag das unsere Bemühungen erleichtern. Je mehr miteinander zerstrittene Parteien an Unterhandlungen beteiligt sind, desto schwieriger wird es, einen ersten Konsens zu finden. Wie wir auf Alderaan sagen: Viele Winzer verderben den Wein.
Dennoch sehe ich den Ausschluss der Rebellen mit Sorge. Sie könnten aggressiv reagieren, falls sie von dem Treffen erfahren.

Nachtrag: Padawan Telemnar spricht mich seit gestern mit meinem Nachnamen an. Ich weiß nicht recht, ob sie es aus plötzlicher Höflichkeit tut - was ihr nicht sehr ähnlich sähe - oder wegen ihrer offensichtlichen Schwierigkeiten, meinen Vornamen richtig auszusprechen. Es scheint vielen schwerzufallen. Kein Wunder, wenn man seine Herkunft bedenkt.

Weiterer Nachtrag: Manchmal sehe ich Vaney Deraks Blick ein wenig versonnen auf Padawan Numa ruhen. Ich glaube zu wissen, woran sie denkt.

Zitat

Tag 3 des Fluges:

Laufen, Droide die Stimme abstellen, Laufen, Stimme wieder anstellen, Training, Meditation, Berichte von Urce lesen, auf die Landung vorbereiten. Noch Fragen?!

Zitat von »Holotagebuch von Meister Jestocost«

Tag 3 des Flugs

Heute werden wir auf Urce Prime ankommen. Die Schmerzen sind recht erträglich. Dennoch habe ich beschlossen, Jedi Derak zu bitten, die Verhandlungsführung zu übernehmen. Sie ist eine kluge, weitsichtige und rücksichtsvolle Gesprächspartnerin, zudem hat sie ein gutes Gespür für feine Nuancen und verborgene Intentionen - bessere Qualifikationen kann es in dieser heiklen Lage nicht geben. Wir anderen werden im Hintergrund bleiben und ihr notfalls zur Seite stehen. Doch ich denke nicht, dass es nötig sein wird.

Es wird Zeit, dass Vaney Derak größere Verantwortung übernimmt. Die schreckliche, jahrhundertelange Isolation hat ihre Spuren hinterlassen, die möglicherweise nie ganz verheilen werden. Ich schätze sie jedoch als eine Person ein, der Verantwortung keine Kraft raubt, sondern im Gegenteil schenken wird.

Die Macht möge mit ihr sein.

Zitat

Tag 1 auf Urce:

Wir sind auf Urce angekommen. Nicht unbedingt Urlaubstauglich. Hier herrscht Krieg. Es bekämpfen sich Traditionalisten, die ihre Isolationspolitik fortführen wollen und die GEB, die "galaktische Einigungsbewegung".
Sie kämpfen mit Projektilwaffen. Nichtmal Sandleute benutzen noch Projektilwaffen. Die Imps helfen der GEB. Wir treffen uns nachher mit dem Abgesandten der Traditionalisten...es werden auch Imps da sein. Das kann ja heiter werden.
Nachtrag:
Überraschung! Es wurde heiter. Der Abgesandte wurde erschossen. Ja der von den Traditionalisten. Er traf sich mit uns auf einer ziemlich freien Stelle. Schien mir gleich eine ziemlich dumme Idee zu sein. Er wurde von einem einzelnen Blasterschuss getroffen, danach ging der Krieg los. Mörsereinschläge, Brandbomben, eben alles was großflächig Schaden macht. Die haben gefeuert obwohl die Imps bei uns waren. Könnte ein Trick sein, muss aber nicht.
Meisterin Aliera und ich haben das Gewehr gefunden. Das war kein Profi der das zusammengebaut hatte. Ich habs vor den Imps versteckt. In das Oberteil meiner Wechselwäsche eingewickelt und schön im Rucksack versteckt, die kleine beule hat niemand gesehen. Das dauert Tage den Dreck wieder aus der Klamotte rauszuwaschen. 3 Dinge sind mir aufgefallen. 1. Der Sith der mit war verschwand dauernd, 2. Sarinah verhält sich merkwürdig, 3. Der Botschafter heißt Sal'rien. Oh und er ist in der Macht nicht wahrnehmbar. Eigenartig.
Meister Alde hat mich gelobt!
Meisterin Aliera hat mich auch gelobt!
Jedi Vaney hat mir von einer Technik namens Postkognition erzählt und mich auch gelobt! Außerdem hat sie sich bei mir für den kleinen Suchbot bedankt und mir ein Lichtschwert gezeigt. Sie schien ziemlich glücklich zu sein.

Zitat von »Holotagebuch von Meister Jestocost«

Tag 1 auf Urce

Eine Katastrophe...

Die Verhandlungen schienen durchaus vielversprechend zu verlaufen. Besser sogar, als ich zu hoffen gewagt hatte. Jedi Derak ist eine überaus geschickte Verhandlerin. Es wunderte mich allerdings, dass der Ort zugleich abgelegen und schwer zu überblicken war. Eine freie Fläche, doch umgeben von Felsen und Bäumen. Der Abgesandte der Regierung kam allein, ohne jede Leibwache.

Wir anderen, die im Hintergrund blieben, versuchten mit Hilfe unseres Machtsinns auszumachen, ob sich weitere Personen in der Umgebung befanden, aber konnten nichts spüren.

Dann fiel ein Blasterschuss und traf den Abgesandten der Urce-Regierung in den Kopf.

Ich machte einen Fehler. Ich glaubte, es würde bei diesem Angriff bleiben, da das Attentat ja offenbar "geglückt" war, deshalb lief ich zum Abgesandten hinüber, um zu sehen, ob man ihm noch helfen konnte. Ein Irrtum, der leicht viele von uns das Leben hätte kosten können, wenn nicht die anderen, die die Lage besser einschätzten als ich, bereits zurückgewichen wären. Sekunden nach dem Schuss schlugen Granaten, Mörsergeschosse und Brandbomben überall um uns her ein. Wir stürzten in Deckung und zogen uns zurück in Richtung des Lagers, so gut wir konnten, erreichten es schließlich auch sicher.

Die Macht wollte es, dass durch meine Fehleinschätzung niemand weiter zu Schaden kam. Ich danke ihr dafür.

Doch was hat das alles zu bedeuten? Wer tötete den Abgesandten? Wer feuerte die Mörser ab?

Wenn die Rebellen den Abgesandten erschossen haben - war der Mörserbeschuss dann ein Gegenschlag der Regierung? Aber wenn die Regierung so etwas erwartet hatte - und das muss dann so gewesen sein, denn die Kanonen waren in Position und feuerbereit - warum hat man nicht von vornherein den Abgesandten besser geschützt?

Kann sowohl der tödliche Schuss als auch der Mörserhagel auf das Konto der Rebellen gehen? Warum machten sie sich aber dann die Mühe, zuerst gezielt den Abgesandten zu töten? Der Mörserhagel allein hätte genügt, uns alle zu töten, wenn wir nicht durch den einzelnen Schuss gewarnt gewesen wären.
Und wenn sie nur den Abgesandten töten wollten, dann hätten sie nicht die Kanonen abgefeuert. Nein, so kann es nicht gewesen sein.

Hat das Imperium seine Hand im Spiel? Aber warum? Es war genau wie wir an einem erfolgreichen Ablauf der Verhandlungen interessiert. Oder doch nicht - entgeht mir etwas? Padawan Telemnar hat bemerkt, dass sich der Begleiter des imperialen Gesandten unauffällig von der Gruppe entfernte. Hat das etwas mit der Sache zu tun?

Und vor allem, immer wieder, stelle ich mir die Frage: Warum kam der Abgesandte ohne Schutz?

Padawan Minuial und Meisterin Eryada sind unterwegs, das Gebiet zu untersuchen, aus dem möglicherweise die Angriffe kamen. Wir anderen bleiben im Lager. Ich wurde angeschossen (wieder derselbe Arm), Padawan Numa hat mich versorgt. Wir werden jetzt versuchen, Botschafter Sal'rién etwas auf den Zahn zu fühlen.

Zitat

Tag 2 auf Urce

Nicht besonders aufregend heute. Wie erwartet muss ich mich um ne Reinigung für mein Oberteil kümmern wenn wir zurück sind. Werd dann erstmal eine Weile das Braune tragen. Hatte ich lange nicht an und es sieht ganz süß aus.
Ich hätte nie gedacht, dass sich Krieg in der Macht so anfühlt. Die Meditation fällt schwer. Ich spüre Wellen in der Macht, Erschütterungen. Gerade in der Meditation wenn ich die Barriere fallen lasse. Nicht, dass ich noch nie getötet habe, oder dabei war wenn jemand ins Gras gebissen hat. Aber jetzt, da ich mir der Macht bewusst bin, ist es anders.
Ich hab Sarinah beobachtet. Ihre Arbeit macht sie, aber irgendwie...ich sollte mal mit ihr reden.
Nachtrag:
Ich war für den Wachdienst eingeteilt, keine Vorkommnisse.