SW:ToR: RP - Jedi Orden

Kreyma wehrte die Schläge von Xevian weiterhin ab. Er war schnell, das musste Kreyma zugeben, aber es war zu hektisch.
Xevian versuchte wohl, ihn müde zu machen. Das ist bei einem Gegner mit Soresu aber keine gute Taktik.
Doch nach einer kleinen Pause fing Xevian mit konzentrierteren und stärkeren Schlägen an.
Kreyma nickte zufrieden, denn nun hatte Xevian eine bessere Taktik. Kreyma hatte nun nicht mehr so leichtes Spiel.
Die einzelnen Schläge waren hart und er musste mehr Kraft aufwänden um diese zu parieren. Zum Schluss musste Kreyma seine Position verlassen und sprang ein paar Meter zurück und hielt seine Klinge wieder vor sich.
"Na also. Du hast nun gut auf deinen Gegner reagiert und eine bessere Taktik gewählt. So stell ich mir das vor."
Kreyma lächelte zufrieden und deaktivierte dann seine Klinge.
"Doch das reicht nun. Wir werden all unsere Kräft brauchen wenn wir gelandet sind. Und ich denke lange wird es auch nicht mehr dauern."

"Also ich denke wir sollten erst mit den Leuten im Palast sprechen. Augenzeugen befragen und sowas. Und dann müssen wir herausfinden, wo die Sith mit dem König hin sind. Und dann hinter ihnen her."
Kreyma ging ein wenig auf und ab
"Die Sith werden den König nicht einfach so laufen lassen, daher wird eine Konfrontation unvermeidlich sein. Die Frage ist nur, wo diese stattfinden wird."
Kreyma schaute Xevian nun etwas zuversichtlicher an. Er konnte kämpfen und das würden die beiden noch gut brauchen können.

Kreyma folgte Xevian ins Cockpit. Er würde nun Tython kontaktieren und so auch den Rat der Jedi. Ganz wohl war ihm dabei nicht, da seine Aktion sicherlich nicht nur Zustimmung finden würde aber da musste er jetzt durch. Und eine Umkehr wäre jetzt eh sinnlos also würde der Rat diese Entscheidung akzeptieren müssen. Und wenn die beiden Erfolg haben wäre im Endeffekt alles Richtig.

Kreyma erreicht kurz hinter Xevian das Cokpit und wandte sich direkt an den Piloten.
"Stellen Sie bitte eine sichere Verbindung nach Tython her. Ich muss kurz mit denen sprechen bevor wir landen."
"Jawohl Sir"

Kreyma schaute dann Xevian an.
"Bereit dafür? Im Grunde wird das an unserer Mission noch das Einfachste sein"
Er lächelte kurz ermutigend,

Kreyma trat nach Vorne
"ich grüße euch. Als wir auf dem Weg nach Onderon waren, wurde uns mitgeteilt, dass die Sith den König entführt haben. Damit war die Durchführung der diplomatischen Mission nicht mehr möglich"
"Die Sith? Okay, und warum seid ihr wieder hingeflogen?"
"Ich hielt es für eine gute Idee, wenn der Padawan und ich die ersten Ermittlungen sofort beginnen. Wären wir erst gelandet hätte es unnötig Zeit gekostet."
"Das ist aber nicht euer Padawan Ritter Magejin. Ihr hättet das Vorher besprechen müssen."
"Hört zu: Der König ist in Gefahr und da muss schnell gehandelt werden. Wenn ihr wollt schickt weitere Jedi zu uns nach Onderon. Das würde ich sogar begrüßen, aber wir müssen den König retten. Und daher war das schnelle Eingreifen notwendig."
Die Frau wirkte überhaupt nicht begeistert aber überlegte etwas.
"Nun gut. Wir werden uns hier beraten und später über euren Eigensinn sprechen. Aber passt auf den Padawan auf und begebt euch nicht unnötig in Gefahr. Ich muss ja niemandem sagen wie die Sith sind... Möge die Macht mit euch sein."
Mit diesen Worten verschwand das Hologram und Kreymt atmete hörbar auf.
"Okay... das war nur das erste Geplänkel. Der Rest folgt sicher wenn wir zurück sind. Aber gut... Pilot, bereiten Sie die Landung vor."
Der Pilot nickte und fing mit den Vorbereitungen an.
Kreyma schaute dann ernst zu Xevian. Bald würden sie landen. Was dann kam wusste auch Kreyma nicht...

Kreyma hielt sich an seinen Armlehnen fest. Nun kam sein Hass aufs Fliegen wieder durch. Wieso musste es bei er Atmosphäre auch immer so ruckeln. Furchtbar. Nach einiger Zeit, landete das Raumschiff auf dem StarPort der Hauptstadt. Kreyma atmete erstmal durch und dankte dann dem Piloten für den Flug.
Dann ging Kreyma Richtung Schiffsausgang und betrat kurz darauf die Oberfläche. Das war immer der schönste Moment für ihn.
Er überblickte alles genau und machte sich erstmal ein Bild von Allem. Es schien überall ein wenig hektisch zu sein. Die Entführung des Königs war scheinbar schon überall mitgeteilt worden. Das war nicht so gut. Kreyma hatte gehofft, dass es vertraulich behandelt würde. Das hätte seine Arbeit ein wenig erleichtert.
"Wir müssen erstmal zum Palast gelangen und dort mit den Leuten reden. Halte aber immer deine Augen offen. Wer weiß, ob hier nicht noch Sith oder andere Feinde lauern. Immerhin werden sie mit Jedi-Besuch rechnen"
Kreyma ging dann zügigen Schrittes zum Ausgang des StarPorts.

Mit einem Satz sprang die Leichte Corellianische Corvette aus dem Hyperraum und steuerte auf den Dschungelmond des Planeten Onderon zu, Dxun. Der Zabrak starrte von der Brücke aus durchs Fenster in den schwarzen Raum, er schien etwas zu suchen, es war mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen, da es sich immer noch weit von der Kira’s Light entfernt befand.
„Dort vorne sind sie, Kyran.“ Sprach der Pilot des Schiffes, Kaito Drakon, zu dem Jedi. Gemeint war eine dunkle Sith Fury, welche die Besatzung der Kira’s Light nun schon seit Wochen verfolgten. Die Crew hatte den Auftrag erhalten, dieses Schiff zu finden und in Erfahrung zu bringen, wohin es wollte. Bis jetzt konnten sie den Sith unbemerkt folgen, doch nun zog sich Kyrans Magen zusammen.
„Bleib auf sicherer Distanz… Sie haben uns solange nicht entdeckt, ich will nicht das es sich ändert.“ Sprach der Zabrak mit einem vorsichtig angehauchten Ton zu seinem Piloten.
Es kam nur eine Bestätigung von Kaito, ehe der Jedi-Wächter ein nervöses Trillern seines Astromech Droiden bemerkte, welches selten etwas Gutes bedeutete. Doch noch bevor Kyran seinen mechanischen Freund fragte, was ihn beunruhigte, kam auch schon etwas vom Piloten.
„Verdammt! Die haben uns ins Visier genommen und ihre Waffen hoch gefahren!“ Kaito’s Stimme verriet seine Besorgnis „Sie nehmen Kurs auf uns!“
„Alle Mann auf Gefechtsstation!“ die Stimme des Jedi wurde durch die Macht verstärkt durch das Schiff getragen, das Licht auf der Brücke änderte sich auf Rot und im Hintergrund ertönte sofort der Lärm einer Crew, welche ihre Befehle befolgte.
Nach einigen Sekunden kamen nacheinander die Bestätigungen durch das Commlink auf der Brücke, Wola aus dem Maschinenraum, For aus dem Turm und Tee welcher sich in das Schiff eingeklinkt hat.
„Alle Energie auf die Frontschilde! Verstärkt die forderen Geschütze!“ gab Kyran durch das Commlink an, nach einigen Augenblicken wurden seine Anweisungen durchgeführt. „Halt direkt auf sie zu Kaito…Wenn sie mit uns Tanzen wollen, werden wir dieser Einladung entgegen kommen!“ die Stimme des Zabraks war Selbstsicher und er strahlte Zuversicht und Mut in der Macht aus, um seine Crew zu motivieren.

Die Kira’s Light kam der „Fury“ immer näher, und als das Schiff endlich in Reichweite war, zuckten Grüne und Rote blitze durch den Raum, die beiden Schiffe begegneten sich erbarmungslos. Die Schiffe wendeten sich voneinander zu, sofort wurden die Schilde wieder auf der Seite verstärkt, welcher dem Feind zugewandt war.
Nachdem beide Schiffe jeweils eine volle Breitseite kassierten, trieben sie voneinander weg.
Kyran blickte mit ernstem Gesicht durch das Fenster, genau auf die Fury, und das war der Moment in dem er die dunkle Präsenz eines Sith-Lords auf dem Schiff vernahm, sein Blick wurde noch ernster.
„Wir haben übel eingesteckt, Kyran! Unsere Schilde sind ausgefallen und die Hälfte unserer Türme sind zerstört!“ kam die Stimme des Mechanikers aus dem Commlink. „Status!“ gab er kurz und knapp ins Commlink zurück und Wola gab ihm ein Bild der Light auf die Brücke, welches ihm den Magen zusammen ziehen ließ.
Die Rettungskapseln waren defekt, die Schilde hinüber und gut 70% der Waffen waren ausgefallen. Zu seiner Erleichterung musste die Fury genauso aussehen. Als er die Türme musterte, welche ausgefallen waren, erkannte er auch dass der Turm der Master Sergeant zerstört war. Seine Augen weiteten sich für einen Moment des Schockes, war sie tot? Doch er konnte sie in der Macht ausmachen, schwach und verletzt. „Kaito, bring uns in den Hyperraum mit Kurs auf die nächste Republikanische Raumstation! Los!“ nach den Worten rannte Kyran los, die Macht verlieh seinen Bewegungen eine extreme Geschwindigkeit. In wenigen Augenblicken stand er vor einem geschmolzenen Schott, hinter dem sich die Master Sergeant befinden musste. Er zog sein Lichtschwert vom Gürtel, aktivierte die blaue Klinge und schnitt das Schott vorsichtig auf, darauf bedacht For nicht mit seiner Klinge zu streifen.
„Hyperraum Berechnung läuft!“ hallte die Stimme des Piloten durch das Commlink. Der Jedi-Wächter zog sein Lichtschwert zurück und hing es an seinen Gürtel, ehe er mit der Macht das Stück, welches er heraus geschnitten hatte, hervor zog und in den Korridor beförderte.
Er sah nun die bewusstlose Master Sergeant, mit wunden überseht. Das wichtigste war jedoch, das sie atmete. Der Zabrak nahm sie vorsichtig aus dem kaputten Geschütz heraus und brachte sie anschließend zur Krankenstation.
„Fertig machen für Hyperraum in…5…4…3…2…“ eine Explosion erschütterte das Schiff und Kyran riss die Augen auf, er rannte zur Brücke um sich den Schaden anzusehen und grade als er die Brücke erreicht hatte, sah er durch das Fenster und entdeckte den Grund der Explosion.
Eine zweite Fury, welche aus Richtung Onderon kam.

Die Kira’s Light fing an sich zu drehen, ehe sie langsam auf Dxun zu flog. Sie betrat die Atmosphäre und das Feuer fing überhand. Die Crew versuchte das Feuer einzudämmen, doch war es zu Stark. Doch ein letzter Ruck der Steuertriebwerke ließ Hoffnung in der Crew erwachen… Und so verschwand die Kira’s Light auf Dxun.

Kreyma drehte sich um und schaute Xevian nachdenklich an.
"Dein Meister ist abgestürzt? Bist du da ganz sicher? Spielen dir deine Gefühle da auch keinen Streich?"
Kreyma überlegte.
"Wir müssen den König finden. Der Rat ist jetzt schon auf 180 deswegen und wenn wir jetzt auch noch das abbrechen um nach Dxun zu reisen... ich weiß nicht was dann los ist."
Kreyma sah dann nochmal zu Xevian und sah die Tränen. Direkt musste er an seine Padawan denken und wusste, wie stark der Schmerz ist... Und Xevian hatte schonmal einen Meister verloren... Wenn es nun zwei werden würden... Das könnte einen Padawan sogar zur dunklen Seite treiben.

"Ach verdammt... gut, lass uns aufbrechen... Ich hoffe nur, dass du dich nicht täuschst. Und wenn nicht, dann hoffe ich, dass dein Meister okay ist."
Kreyma ging dann wieder an Bord des Schiffes. Irgendwie hatte er kein gutes Gefühl bei der Sache.

Kreyma beobachtete Xevian weiterhin nachdenklich.
"Okay, wir fliegen ja hin. Aber du musst aufpassen. Lasse dich nicht von deinen Gefühlen leiten. Ja sicher, es ist eine schlimme Sache, aber du musst einen klaren Kopf bewahren. Lass deine Gefühle nicht die Oberhand über dich gewinnen, okay?"
Dann lehnte sich Kreyma zurück. Der Flug würde nicht sehr lange dauern. Aber was würde sie dort erwarten? War es ein Unfall oder doch... was anderes. Wie auch immer Kreyma hatte kein gutes Gefühl dabei.

Kreyma schaute ihm nachdenklich nach. Hoffentlich konnte er sich beruhigen. Ein nervöser, unruhiger Padawan der Fehler macht war das Letzte, was Kreyma jetzt gebrauchen konnte.
Er ging dann ins Cockpit zum Piloten. Er schaute während des Fluges ins All. Ein Schiff weit am Rande des Sichtfeldes errang seine Aufmerksamkeit. War dies ein Sith-Schiff? Es hatte verblüffende Ähnlichkeit. Kreyma spürte aber nichts in der Macht. Das musste nichts heißen aber er behielt es erstmal im Auge.

Einige Zeit später landete das Schiff aber dann ohne Probleme auf Dxun. Kreyma ging zurück ins Schiff um nach Xevian zu sehen. Kreyma hoffte, dass dieser seine Gefühle wieder im Griff hatte.

Kreyma rannte sofort hinter Xevian her. Er hoffte nur, dass es Überlebende gab. Die Rauchwolke verhieß an sich nichts Gutes aber wenn Xevian seinen Meister noch spürte war das ein Hoffnungsschimmer.
Nach kurzem Sprint kamen die beiden am Wrack an. Und es sah wirklich übel aus. Diverse Brände loderten noch.
"Xevian, such deinen Meister aber sei vorsichtig."
Kreyma schaute sich das Schiff genauer an. Kampfspuren. Und diese waren noch frisch. Das Schiff wurde gewaltsam zum Landen gezwungen. Kreyma schärfte seine Sinne. Wer auch immer das war könnte versuchen seine Arbeit zu beenden.