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Sonntag, 18. September 2011, 13:25

Aydan Kwinn

Hallo zusammen. Ich denke, besser als in einem Story-Bereich eines Forums kann man sich nicht vorstellen. Ich bin Mitglied der Erben Aurelias.


Klasse: Jedi Ritter

Alter: Darüber spricht der Jedi nicht. Zum Zeitpunkt des Story-Beginns schätzt ihn sein Padawan Zor Nithrac ihn auf Ende 20, Anfang 30.

Körpergröße: 193 Zentimeter nach metrischem Galaxisstandard

Gewicht: ca. 90 Kilogramm

Statur: Breite Schultern, eher drahtig

Spezies: Miraluka

Geschlecht: männlich

Haarfarbe: einfaches, helles Braun

Typische Kleidung: in der Regel sandfarbene bis erdfarbene Roben, sowie Hosen
und einfache Hemden. Kniehohe Stiefel, aber manchmal auch Sandalen, je nach
Witterung.

Körperliche Besonderheiten: Augenhöhlen mit Tuch verdeckt.

Beruf deines Charakters: offiziell Privatier, Vermögen von seinen Eltern geerbt, Bothaner-Spionage-Netzwerk führt ihn als Sonderbeauftragten des Jedi-Ordens, für nicht immer für die Öffentlichkeit bestimmte Angelegenheiten, in ihren Digital-Archiven.



VVC2, Corellia, Coronet City

Der Junge war schon einige Meilen durch die belebten Straßen, der nur so von Leben pulsierenden Stadt, gelaufen. Wäre einem aufmerksamen Beobachter nicht das inzwischen tiefe Rot seiner Schuppenhaut aufgefallen, hätte man ihn für einen äußerst gut trainierten Leistungssportler halten müssen.

Zor Nithrac, gesegnet mit dem langen Leben und der herausragenden Ausdauer der Falleen genoss jeden langen, kraftvollen Schritt den er durch die Menge machte. Manchen streifte er in seinem Übermut und einige Flüche in allen möglichen Sprachen der bekannten Galaxis wurden ihm nachgerufen. Er war noch jung. Nach menschlichen Maßstäben mochte man ihn auf 14 Jahre schätzen. Und in ihm war die wahre, lebendige Macht zu Hause. So nannte es sein Meister immer. Doch diese nutzte er gerade nicht. Die außergewöhnliche Konstitution der Falleen reichte für seine Aufgabe.

Seinem typisch jugendlich wilden und tiefschwarzen Haarschopf, hinter der freien Stirn, entsprang ein fein geflochtener Zopf. Gebunden mit einem dünnen, aber doch erkennbaren, farbigen Band. Dies wies ihn eindeutig als Jedi-Padawan aus.

In seinen Händen schützte er zwei Ripe-Früchte, die erst vor wenigen Tagen auf Gala gepflückt worden waren. Sein Meister liebte diese Früchte und Zor liebte seinen Meister. Zor würde ihm die Früchte unversehrt überreichen.

Gerade um die letzte Ecke zu seinem Ziel hastend, sah er ihn schon in einiger Entfernung auf der Terrasse des "Sunny Apple" sitzen. Wie so oft blickte er direkt in das weiche, warme Sonnenlicht Corellias. Obwohl...blicken
war irgendwie das falsche Wort. Aydan Kwinn mochte, so wie er sich gerade in seinem Stuhl lümmelte, nicht sehr imposant erscheinen. Aufrecht stehend jedoch, flösste er mit einer Größe von über 1,90 Metern und breit gebauten Schultern durchaus Respekt ein, obwohl seine Figur eher als drahtig zu bezeichnen gewesen wäre. Reichte dies nicht, war noch dieses merkwürdig erscheinende, feine Tuch um seine Augen zu entdecken, passend zu seinem hellbraunen, einfach geschnittenem Haar. Mancher mochte sich wundern, was es dort zu verbergen galt.

Der Padawan aber wusste es besser. Dort waren gar keine Augen. Sein Meister war ein Miraluka vom Planeten Alpheridies. Ohne Mond und tagsüber nur von einer roten Zwergensonne beleuchtet, hatte die Evolution den Miraluka über tausende Generationen die Augen genommen und nur noch zwei, etwas furchteinflößende,
verkümmerte Augenhöhlen zurückgelassen. Und doch sah er. Er sah auf erstaunliche Weise.

"Meister! Ich bin hier!" Zor's Stimme verriet kaum die Anstrengung, die er gerade vollbracht hatte. Zu sehr hatte sein Wesen Kontrolle über ihn.
"Natürlich mein Junge." Aydan lächelte voller Respekt. "Ich denke, das war ein neuer Rekord?" Dankbar nahm der Mann einer der Früchte an. "Die Andere ist für dich, mein Padawan und...sei so gut. Bitte die
Frau her, die mich schon seit einigen Minuten unschlüssig anstarrt." Dabei zeigte er auf eine Menschenfrau mittleren Alters, etwas entfernt von ihnen, aus dem Schatten der Obstbäume lauernd, die um die Terrasse herum wuchsen.

Sichtlich überrascht folgte die Frau der Aufforderung des Jungen, als dieser selbstbewusst auf sie zu ging. Schließlich nahm sie auf einem angebotenen Stuhl Platz.

"Ich sehe, es ist wahr, was man über euer Volk orakelt, Meister-Jedi."sprach die Frau ohne jede Begrüßung, aber mit vorsichtiger Stimme aus.
"Ich grüße euch Frau. Was orakelt man den von meinem Volk?" Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.
Die Frau holte tief Luft. "Nun, es heißt ihr seid Seher...Seher, die die Macht nutzen. Und ich brauche eure
Hilfe. Meine Tochter ist seit Wochen spurlos verschwunden oder vielmehr denke ich, dass sie verschleppt wurde. Ich bitte euch. Ich gebe euch alles was ich besitze, wenn ihr euren Geist ausschicken wollt, um sie zu suchen. Ich habe viele Credits. Ich wollte auch den hiesigen Beamten einen extra Obolus auszahlen! Doch..."
Aydan unterbrach die Frau mit einem kurzen Wink und einem Räuspern. Seit die Sith aus dem tiefen Raum zurückgekehrt waren, funktionierten die ohnehin schon immer korrupten Beamtenapparate überhaupt
nicht mehr. Von dort würde sie keine Hilfe erwarten können.

"Gute Frau. Ich muss euren Irrtum aufklären. Das Volk der Miraluka bringt keine Sehenden, in eurem Sinne, hervor. Ich sehe mit Hilfe der Macht. Oder sagen wir ich schaue. Aber in Zeit und Raum zu blicken gelang bisher niemanden, den ich kenne. Zumindest nicht weit."

Der Blick der Frau wandelte sich von hoher Erwartung zu tiefer Enttäuschung. "Das heißt ihr seid blind, Jedi-Meister?"

"Nein gute Frau. Das bin ich natürlich nicht. Die Macht verbindet unser Miteinander, dass wir im Chaos des
Universums, zu leben versuchen. Die Macht kann es nicht kontrollieren. Genau so wenig wie wir. Aber sie durchdringt einfach alles in unserer Welt. Dadurch ist es mir möglich einen Stein auf einem Weg zu erfassen, ohne über ihn zu stolpern. Die Fliege dort oben im Baum zu bemerken, wie sie gerade ihre Eier in einen
kranken Apfel legt. Den Rhodianer zu erkennen, der uns seit einer Stunde, wie er meint unbemerkt, observiert."

Zor Nithrac konnte nicht mehr an sich halten und wollte auch etwas beisteuern. "Mein Meister sieht besser und mehr als viele Andere mit ihren Augen...Wir werden der Frau doch helfen, oder?"

Gerade weil sein Schüler manchmal das absolut kontrollierte Wesen der Falleen hinter sich ließ, fand Aydan ihn umso liebenswerter. Bewusst den Eindruck vermittelnd, dass er ihn wirklich ansah, schenkte er seinem Padawn ein Nicken voller Zuneigung.
"Wir sollten ein paar Schritte gehen. Zor's Ausbildungsstunden fangen gleich an. Erzählt mir alles, was euch einfällt, Frau."

Während sie sich alle erhoben und der Jedi ein paar Credits zur Begleichung der Rechnung auf den Cafetisch warf, schlug er vor:" Und beginnt doch mit eurem Namen?" Den Farbwechsel im Gesicht der Frau bemerkend, stimmte er ein volles, lautes Lachen an. Dort war Wärme, dort war Mitgefühl. Die Frau wusste nun, dass sie echte Hilfe gefunden hatte.....

Fortsetzung folgt...