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Jagd auf Lady Amaran
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Freigabestufe:
Padawan, Ritter, Meister
Jahr: 12 NVC (16.08.2012)
Beteiligte: Meister Zykkar, Ritter Meban, Ritterin Diril
Missionsziel: Lady Letith Amaran festnehmen
Besonderheiten: Tod von Ritter Meban
Verfasser: Miras Zykkar
Vor einigen Tagen nahm ich eine schwache dunkle Präsenz im Tempel wahr. Als ich der Spur nachging traf ich auf Misses Laran
(Freigabestufe Ritter/Meister: Misses Arise). Das Mal das sie durch Lady Amaran empfing, scheint wie ein Sender und Empfänger zu fungieren. Es ermöglichte Lady Amaran besitz von Misses Laran zu ergreifen und sie zu steuern, aber auch durch sie zu agieren. Sie sprach zu mir und machte mich dafür verantwortlich derjenige zu sein, der sie ihrer Dienerin beraubt habe. Sie wies mich daraufhin, dass ich versagt habe und Misses Laran nicht vor ihrem Zugriff schützen könne. Sie gab weiterhin bekannt, dass sie bereit wäre mich zu treffen und sie sich nur dann aus Misses Larans Geist verabschieden würde und aufhören würde diese zu geißeln, wenn ich daraufeinginge. Ich stimmte dem Treffen zu, wohlweißlich das mich eine Falle erwarten würde.
Am kommenden Tage sprach ich mit dem Rat des ersten Wissens, um die Erlaubnis zu erhalten ein Artefakt aus den Kammern zu holen das ich dort vor Jahren einlagerte. Ich werde dieses Artefakt, ein Amulett, Misses Laran aushändigen für den Zeitraum bis zur Gefangennahme von Lady Amaran. Dieses Artefakt, so hoffe ich, wird dafür sorgen das sie geschützt ist vor den Zugriffen auf ihren Geist und ihren Körper.
Ich machte mich noch am selben Tag auf den Weg nach Voss, im Geleit von zwei Rittern. Wir wurden bereits von einer Frau erwartet die uns zum Treffpunkt brachte. Dort angekommen erwartete uns Lady Amaran, offenkundig alleine. Ich wies die Ritter an Abstand zu halten, während ich mich ihr näherte. Im darauffolgenden Gespräch konnte ich deutlich ausmachen, dass sie von drei weiteren Sithlords beseelt zu sein schien. Als ich dies bemerkte, gab sie frei jeder Scham bekannt das es sich um Ahnen ihrer Blutlinie handle. Ferner gab sie bekannt, dass sie Meister Balnam und Ritterin Deikan dafür verantwortlich mache was mit ihr geschehen sei und äußerte ihre Motivation die Existenz der beiden zu vernichten. Ich merkte wie während des Gesprächs die Seelen ihrer Ahnen versuchten in meinen Geist einzudringen und hatte Mühen diese fernzuhalten.
Lady Amaran aktiverte Energieschilder die mich von meinem Geleit trennten und eröffnete den Kampf. Während des Kampfes schien sie ungeheure Macht aus ihren Ahnen zu beziehen, sowohl auf psychischer als auch auf physischer Ebene. Ich hatte in meinem ohnehin geschwächten Zustand große Mühen damit mich gegen den unablässigen Versuch ihrer Ahnen in meinen Geist vorzudringen standzuhalten und mich zeitgleich auf den Kampf mit ihr zu konzentrieren. Nach einem kurzen erbitterten Gefecht, in dem ich ein paar Verletzungen davon trug, wollte sie mich ebenfalls mit ihrem Mal zeichnen. Ich konnte mich mit letzten Anstrengungen aus ihrem Griff befreien und die Energieschilde überqueren. Dort eilten mir Ritter Meban und Ritterin Diril zur Hilfe. Es war Ritter Meban, der es uns ermöglichte zu fliehen durch seine Opferbereitschaft. Er blieb zurück, damit ich und Ritterin Diril überleben konnten. Als er starb, wirkte es so als habe sie ihn nicht nur getötet, sondern seine Existenz gänzlich aus der Macht getilgt.
Auf Grund dieser neuen Informationen über Lady Amaran, ist gänzlich davon abzuraten mit ihr in Kontakt zu treten oder den Kampf zu suchen. Es ist in meinen Augen an uns Meistern uns nun eine Strategie zu überlegen um Lady Amaran zu stellen.
Nachruf für Ritter Meban:
Ich zog los, angetrieben durch meine Opferbereitschaft und dem Wunsch mein Versprechen halten zu können, was die Sicherheit von Misses Laran betrifft. Doch Selbstlosigkeit, gepaart mit Überschätzung der eigenen Möglichkeiten und Unterschätzung meiner Gegnerin haben zum Tode voN Ritter Meban geführt. Ritter Meban, ein Mann der mich schon seit einigen Monaten begleitet und frei von Furcht war im Angesicht seines Todes. Ein Mann, ein Jedi der nicht zögerte sein Leben zu geben um das anderer zu retten. Ein Mann, der meinen Stellenwert für den Orden als höher bemessen hat als sein eigenes Leben. Ich trauere um seinen Verlust, ich gedenke seiner Taten. Sein Opfer soll meine Motivation sein. Sein Handeln unser aller Beispiel für die Zukunft.