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Kinman

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21

Sonntag, 16. Dezember 2012, 16:27

12.12.15 NVC

Die Aufnahme zeigt Shinzu, wie sie auf ihrem Bett sitzt. Im Hintergrund erkennt man ein zweites Bett, welches wohl von Silayai in Beschlag genommen wurde. Wenn sie spricht, tut sie das beinahe flüsternd.

„Hallo! Ja, heute mal nicht Med-Station. Wir waren heute wieder draußen. Ich war bei Jedi Magejin in der Gruppe und ich muss sagen, ich mag ihn. Ich weiß nicht warum genau, aber ich mag ihn. Lindil war auch noch mit dabei. Wir sind losgezogen, um nochmals mit den Teriwar zu sprechen. Unterwegs zu ihrem Heim trafen wir dann auf Haaden oder besser gesagt, er auf uns. Es war dort richtig eigenartig, so als wäre alles Leben plötzlich verschwunden.
Haaden war allerdings nicht alleine. Eine weitere Teriwar, Teila, war bei ihm mit dabei. Zuerst haben sie uns wieder mit so Pflanzennetzen gefangen, aber Jedi Magejin schützte uns vor den Stromschlägen. Zum Glück beruhigten sich die beiden Teriwar und wir konnten mit ihnen ein wenig reden. Magejin sprach mit Haaden und ich mit Teila. Allerdings war das irgendwie viel schwieriger als bisher. Es kam sogar zu einem Missverständnis, aber schlussendlich konnten wir die Lage klären. Die Teriwar wollen den Sith jagen und wir sollen dabei helfen. Das wird vermutlich morgen passieren.“

Shinzu gähnt herzhaft und reibt sich die Augen.

„Buh, ich bin schon ganz schön müde… Also nachdem wir das ausgemacht hatten, spürten wir, wie so ein Riesen-Hernan daherkam und flüchteten zum Schiff. Unterwegs lernten wir von Haaden noch, dass Qwera seine Frau beziehungsweise die Mutter seiner Kinder war. Uwita, Teila und Anniwin sind seine Kinder. Außerdem erfuhr ich, dass Lindil wohl seine Familie verloren hatte, als er es Haaden erzählte. Das schien die beiden irgendwie miteinander zu verbinden und Haaden nahm Lindil in seine Familie auf und gab ihm auch einen Teriwar Namen. Ajunan oder so. Ich bin fast ein wenig eifersüchtig, aber ich gönne es Lindil. Immerhin hab ich meine Meisterin.
Dann mussten wir aber die Füße in die Hände nehmen und fluchs zurück zum Schiff, sonst hätte der Hernan uns noch verspeist.

So, nun werde ich aber schlafen. Gute Nacht.“

Die Aufnahme wird deaktiviert.

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Kinman

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22

Samstag, 22. Dezember 2012, 10:41

12.12.20 NVC

Das Bild von Shinzu taucht auf. Während sie die Aufzeichnung erstellt, beginnt sie nebenbei ihre Sachen zu packen und sorgfältig in eine Tasche zu geben.

„Gestern erlebte ich wieder etwas Interessantes und vielleicht habe ich sogar einer neuen Freundin geholfen. Ich war zuerst bei Jarreth - ja, er ist wieder da! - auf dem Schiff, da wir nach Coruscant fliegen werden. Er musste jedoch noch ein paar Vorbereitungen machen, sodass ich derweil nochmals runter auf die Oberfläche bin. Eigentlich war ich auf der Suche nach Ritter Varelis, da ich sehen wollte, wie es ihm geht. Als ich vorgestern fast über ihn gestolpert bin, sah er ein wenig angeschlagen aus. Als ich ihn endlich gefunden habe, war er jedoch im Gespräch mit Jedi Deikan und es schien, als wäre es ein sehr ernstes Gespräch. Dass er mich darum bat, fern zu bleiben, bestätigte meine Vermutung. Ich ging ein wenig in der Gegend umher und sah dann eine junge Frau mit einem Trainingsschwert - also vermutlich eine Anwärterin - wie sie an einem Baum hockte. Von ihr ging eine deutlich spürbare Traurigkeit aus.

Also bin ich zu ihr hin, weil ich wissen wollte, was los ist und vor allem, weil ich ihr helfen wollte. Sie heißt Therra und war vorher wohl mal eine Sith. Im ersten Moment war ich etwas erschrocken, aber ich spürte in ihr keine Bösartigkeit mir gegenüber, nicht so wie bei dem einen, der damals meiner Meisterin und mir begegnet ist. Dennoch war ich etwas vorsichtiger, versuchte das allerdings zu verbergen. Als sie mich anblickte, erkannte ich, dass sie wohl auch geweint hatte. Zuerst reagiert sie kaum auf meine Versuche, herauszufinden, was los sei. Allerdings erfuhr ich, dass sie sich wohl umbringen will, weil sie mit dem, was sie getan hat, nicht so ganz klar kommt und denkt, dass wir sie nicht hier haben wollen und so.“

Shinzu bleibt vor der Kamera stehen und zuckt etwas unbeholfen mit den Schultern.

„Es ist aber auch schwierig. Ich nehme an, dass sie sich ändern und bessern will, doch wie geht man dann mit der Vergangenheit um? Man kann sie nicht einfach auslöschen oder vergessen, so sehr man das auch will und andere werden das auch nicht vergesssen. Aber wenn sie sich bemüht, dann wird sie merken, dass wir jedem eine Chance geben.

Jedenfalls probierte ich sie auf einen anderen Weg etwas aufzuheitern. Ich redete mit ihr darüber, was sie gern tut und ich erfuhr, dass sie unter anderem auch gern tanzt. Nachdem ich Nereen schonlänger nicht mehr gesehen habe, dachte ich mir, dass das vielleicht eine gute Möglichkeit sei, sowohl sie ein wenig auf andere Gedanken zu bringen und dabei auch selbst noch was zu lernen. Und es klappte! Sie hat sogar mal gelächelt. Mal sehen, vielleicht können wir zu den Grundschritte mal gemeinsam uns Figuren ansehen und diese Üben. Ich bin ja noch immer der Meinung, dass das nicht schadet, denn man lernt dabei auch einiges über Körperkoordination. Hm… vielleicht frage ich auch mal Jarreth ob er tanzen kann.“

Das Mädchen lächelt etwas verschmitzt. Sie packt noch einen Mantel in die Tasche und verschließt diese.

„Das war vielleicht eine Überraschung, als er vorgestern vor mir stand. Mit meiner Meisterin habe ich an einem Stein geübt, sich in Objekte hineinzuversetzen. Das war eine seltsame Erfahrung aber auch sehr interessant. Und nachdem mir das gelungen ist, war plötzlich Jarreth wieder da. Ich weiß noch nicht, was er so lange gemacht hat, aber er ist wie eh und je. Ich werde aber versuchen, netter zu ihm zu sein. Denn wenn ich darüber nachdenke, hab ich ihn wohl das eine oder andere Mal Probleme bereitet und das war nicht fair. Er war immer sehr nett und hilfsbereit zu mir.

Wir sind dann alle drei auf sein Raumschiff. Es ist zwar nicht das Neuste, aber es war sehr sauber und gepflegt. Dennoch scheint meine Meisterin ihn damit ein wenig aufzuziehen. Ich werde mit ihm nach Coruscant fliegen. Warum, kann ich leider - wie immer - nicht verraten, da das geheim ist. Ich freue mich schon sehr darauf. Auf dem Flug sehe ich mir dann auch den Datenkristall an, den ich von meiner Meisterin bekommen habe. Eigentlich bin ich jetzt schon neugierig, doch ich übe mich in Geduld.

Es ist toll, dass wir drei uns so gut vertragen. Fühlt sich so vielleicht eine Familie an? Ich werde Jarreth auf dem Flug mal fragen, denn er müsste seine Familie ja kennen, wenn nichts Schlimmes passiert ist. Ich werde bald davon berichten. Meine Holocam nehme ich ja mit. Also bis zum nächsten Mal.“

Die Aufzeichnung wird beendet.

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23

Samstag, 29. Dezember 2012, 14:56

12.12.25 NVC

Shinzu sitzt im Quartier eines kleinen Militärraumschiffs. Zu sehen sind zwei Betten, die übereinander angeordnet sind und sie sitzt - mit leicht eingezogenem Kopf - am oberen Bett. Ihr Gesichtsausdruck wirkt sehr nachdenklich.

„Hallo! Jarreth und ich sind nun nach Coruscant unterwegs. Er ist wirklich noch genauso, wie er früher war und ich mag ihn sehr. Er hat mich sogar sein Raumschiff aus dem Dock fliegen lassen und das, obwohl ich selbst noch nie ein Raumschiff gesteuert habe! Der Macht sei Dank, sind die Bedienelemente denen der Defender ähnlich und mit diesen habe ich mich ja schon öfters mal beschäftigt. Trotzdem war ich sehr aufgeregt und ging das eher langsam an. Aber ich habe es wirklich geschafft, bis inklusive dem Sprung durch die Lichtmauer.

Danach habe ich mich lange mit Jarreth unterhalten
und ihn auch gefragt, wie das mit der Familie so ist. Nachdem, was er so erzählt hat, ist Thara und er für mich wirklich das, was einer Familie am nächsten kommt. Allerdings meinte er wohl, dass er sie nicht heiraten würde.“

Shinzu lacht ein wenig, bevor sie grinsend weiterspricht.

„Also kann ich mir das mit Mama und Papa wohl abschminken. Er ist dann wohl eher der Onkel-Typ oder so.“

Daraufhin wird sie wieder ernster.

„Wir haben noch mehr gesprochen und dann habe ich mich zurückgezogen, um mir den Datenkristall anzusehen, den ich von meiner Meisterin bekommen habe… ich glaube, dass ist mitunter das wertvollste, dass ich je bekommen habe. Ich muss mir diese Aufzeichnungen noch ein paar Mal anhören, denn ich glaube, es steckt vieles da drin, was wichtig ist. Aber alleine durch die Erzählung, wie sie zu den Jedi kam, fühlt sie sich noch mehr an, wie eine Familienangehörige… glaube ich zumindest.“

Das Mädchen bleibt einige Minuten schweigsam und nachdenklich.

„Ich denke, ich sollte ihr meine Tagebucheinträge geben. Vielleicht sieht sie diese als ähnlich wertvoll an, auch wenn sie nicht dafür gedacht sind, dass andere sie wirklich hören… Ich werde darüber nachdenken.
So, nun werden wir wohl bald landen. Ich gehe lieber wieder in das Cockpit zurück.“

Shinzu hüpft von dem Bett runter und deaktiviert die Kamera.

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24

Samstag, 2. März 2013, 15:13

13.03.01 NVC

Shinzu hat ihre Haare nach hinten zusammengebunden und sitzt auf dem Bett ihres Quartiers. Sie wirkt etwas erschöpft.

„Hallo Tagebuch! Ich hab ganz schlechte Neuigkeiten. Irgendwie ist der Speicher kaputtgegangen, auf dem meine letzten Aufzeichnungen drauf sind. Ich denke, ich werde ihn mal Minu geben, vielleicht kann sie was retten, aber soweit ich das sehe, schaut es schlecht aus. Dabei habe ich da echt einiges aufgezeichnet. Teilweise noch von Tython und vor allem aber von der Reise. Alles weg…

Ich kann jetzt aber nicht alles wiederholen. Die Reise war toll, auch wenn sie anstrengend war und mit Tython und vor allem meine Freunde etwas fehlten. Tatooine, Hoth und UX-1378b waren sehr eindrucksvoll. Hitze, Kälte und ein Urwald, wie ich ihn noch nie zuvor gesehen habe.

Leider hat mich auf dem Urwaldplaneten irgend so ein Insekt gestochen.“

Das Mädchen streift den Ärmel des linken Arms hoch und zeigt eine rötliche Stelle in der Ellebogenbeuge.

„Das tat anfangs höllisch weh, obwohl wir es verarzteten. In der ersten Nacht habe ich wirklich ein paar Mal darüber nachgedacht, mit den Arm abzuschneiden, so schlimm war das. Aber das wäre natürlich dumm gewesen. Mittlerweile juckt es nur und in ein paar Tagen sollte es ganz weg sein.

Mehr sorgen bereitet mit momentan der Holocrondieb, seitdem Meister Balnam meinte, er könnte es ja auf mich abgesehen haben, da ich ja im Archiv war, als er auch da war. Vor allem konnte ich vorhin seine Präsenz spüren, das war dann echt unheimlich. Ich habe sofort Ritter Sorentor und dann auch Ritterin Telemnar bescheidgegeben. Mit ihr bin ich dann nochmals hoch und wir haben auch Fußspuren entdeckt und davon einen Abdruck gemacht.

Ich hoffe, dass der bald erwischt wird, denn solange er irgendwo rum ist, fühle ich mich nicht so ganz wohl. Naja, ich versuche dann mal zu schlafen. Gute Nacht.

Die Aufzeichnung wird beendet.

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25

Sonntag, 3. März 2013, 09:48

13.03.03 NVC

Shinzu hat ihre Haare wieder nach hinten zusammengebunden und sitzt auf einem Stein über einem Wasserfall. Die Morgensonne scheint ihr ins Gesicht und scheint zu verstecken, dass sie eigentlich noch recht müde ist. Außerdem trägt sie Sportkleidung.

„Hallo! Gestern konnte ich wieder nicht so richtig schlafen, also bin ich am Tempelvorgelände etwas herumspaziert und hab dabei Ritter Sorentor gefunden. Bei ihm war Hisoka und eine Soldatin. Die hat entweder nicht richtig zu mir gesehen oder ist einfach Ultrakorrekt, denn sie hat mich direkt mit Ma'am angesprochen. Das ist mir noch nie passiert. Oder ich werde alt? Naja, bevor ich sie fragen konnte, hat sie sich aber aus dem Staub gemacht. Hisoka blieb auch nicht wirklich lange und so konnte ich ein wenig mit Ritter Sorentor sprechen.

Uh, ich sollte mich wohl für meine Verabschiedung entschuldigen, nicht dass er das falsch verstanden hat. Ich werde ihm dabei auch ein Stück Schokokuchen von Juju bringen.

Er erzählte mir ein wenig, wie es früher auf Coruscant war und dass er auch auf Alderaan geboren war. Vor 37 Jahren, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich meinte dann zu ihm, dass er einer von den coolen Jedi ist. Zwar ist er in mancher Hinsicht recht streng, aber er versteht Spaß und das ist richtig toll. Ich mag ihn. Ich glaube auch, dass er mich mag, denn er nennt mich immer Frettchen. Hm... ich sollte ihn mal fragen, was ein Frettchen eigentlich ist. Oder heißt es Frett und das chen hintendran ist nur die Verniedlichung?

Ach, als ich ihm davon erzählt habe, dass meine Eltern beide Jedi sind, wirkte er nicht so begeistert, weil die ja in so einer Jedi-Beziehung leben. Zwar kenne ich sie nicht und kann da auch nicht mehr dazu sagen, aber es war zu erkennen, dass ihm das nicht wirklich zusagt. Ich hab dann ein wenig nachgebohrt. Wirklich was gesagt hat er nicht, aber anhand seiner Reaktion glaube ich, dass er selbst mal in eine Jedi... oder in eine Frau verliebt war. Allerdings scheint daraus nichts geworden zu sein, weil er halt Jedi ist. Ich hab ihm von meinen Vermutungen noch nichts erzählt, weil ich glaube, dass das zu weit geht, so gut kennt er mich ja doch noch nicht. Aber vielleicht erzählt er es mir mal, noch bevor ich Ritter bin. Denn er meinte, wenn ich schon einer wäre, würde er es mir erzählen.“

Das Mädchen lächelt in die Kamera und zuckt dann mit den Schultern. Daraufhin kratzt sie sich am linken Arm.

„Ich frage mich, ob er überhaupt schon jemals jemanden davon erzählt hat. Ich werde ihn darauf nochmals ansprechen und ihm sagen, dass es gut tut, sich mal von der Seele zu reden. Ich kann ihm auch die Holocam borgen, dann kann er es auch einfach aufzeichnen, so wie ich das mache. Hm… oder ich geb’ ihm mal diesen Eintrag? Als Zeichen, dass ich ihm vertraue?

Vielleicht erzählt er es mir ja doch. Dass ich neugierig bin, wäre da nur Nebensache, wichtig ist, dass er weiß, dass er die Last nicht alleine tragen muss, sondern dass Freunde dafür da sind, auch über sowas zu reden. Auch wenn ich nicht mal halb so alt bin wie er. Aber das ist egal. Ist ja nicht so, als wäre ich das erste Mal mit dem Thema konfrontiert. Eigentlich denke ich wegen meiner Eltern sogar öfters darüber nach, aber ich werde den Rat meiner Meisterin in dieser Hinsicht beherzigen, dann wird schon nichts schief gehen.

Ich frag mich, wie sie ausgesehen hat. Vielleicht hatte sie auch rote Haare und wenn es eine Jedi war, war sie sicherlich gut trainiert und so. Oder es war gar kein Mensch. Eine Zabrak? Eine Twi’lek? Bestimmt war sie hübsch und auch ganz sicherlich sehr nett und so. Hey, er könnte sie ja mal malen. Naja, ich werde einfach…“

Shinzu runzelt kurz die Stirn und schweigt wenige Sekunden lang.

„Ach, was soll’s, ich schick ihm diese Aufzeichnung, vielleicht versteht er dann besser. Und wenn er dennoch nicht reden will, dann muss ich das akzeptieren. Wäre schade, aber hey, er ist Ritter ich bin Padawan. So spielt das Leben. Also dann, mach’s gut Tagebuch.“

Die Padawan erhebt sich vom Felsen und geht zur Kamera, um sie abzuschalten, hält dann aber inne.

„Da fällt mir gerade ein. Von dem Holocrondieb gibt es auch noch nichts Neues. Nachdem ich heute Nacht zuerst zwei Stunden wach gelegen bin, hab ich dann Krias Angebot wahrgenommen und bin ihr Zimmer vom Aiwha-Clan gegangen. Es war irgendwie angenehm, wieder andere um sich zu haben. So gern ich meine Privatsphäre habe, so tut es gut, mal wieder mit anderen zusammen zu sein, wie es im Clan war. Aber ich habe mein Bettzeug schon wieder zurück in mein Quartier gebracht, ich will ja nicht, dass jemand Schwierigkeiten bekommt.

Jetzt aber Tschüss!“

Die Aufzeichnung wird deaktiviert.

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Dienstag, 19. März 2013, 16:12

13.03.19 NVC

Shinzu sitzt wieder einmal auf ihrem Bett. Die Haare hat sie zu einem Zopf zusammengebunden. Sie macht einen frischen und munteren Eindruck.

„Hey! Die letzten Tage war ich wohl nicht so großartig motiviert, mein Tagebuch aufzuzeichnen, aber heute muss ich das echt mal wieder machen, denn eigentlich ist total viel passiert in den Tagen. Da wäre mal das mit meiner Meisterin. Ich find es echt unmöglich, dass sie so mit Arbeit belastet wird, dass sie wenig Zeit für mich hat, aber was soll man machen. Ich rede mir halt ein, dass es wichtig für den Orden ist. Vielleicht kann ja Mira wirklich meine Mentorin werden. Es ist zwar nicht das gleiche wie eine Meisterin, aber ich mag Mira!

Mit Ritter Sorentor konnte ich mich auch nochmals unterhalten und ich glaube, mein Tagebucheintrag hat geholfen. Er scheint verstanden zu haben, was ich sagen wollte. In den letzten Tagen war er aber immer mit anderen Leuten beschäftigt, sodass ich keine Zeit gefunden hab, mal wieder mit ihm zu reden. Aber das wird sich sicherlich wieder mal ergeben.

Ebenso habe ich mit Ritterin Telemnar gesprochen und es war - tada - recht angenehm. Sehr angenehm sogar. Also die Anfangsdifferenzen sind wir los und außerdem hat sie mir mit meinem Insektenstich geholfen. Sie hat mit mir gemeinsam das Gift aus dem Körper verdrängt. Auch hier freue ich mich darauf, sie wieder zu treffen. Ach und sie ist tatsächlich auf mich zugekommen für ein Gespräch. Das fand ich toll! Sonst muss man als Padawan den Leuten ja immer die Sachen aus der Nase ziehen.“

Das Mädchen überlegt einen Moment.

„Mit Minu habe ich mich ebenfalls unterhalten - ja, in den letzten Tagen, habe ich mit vielen gesprochen. Das war irgendwie eigenartig. Sie wirkte ein paar Tage auf mich so, als hätte sie einen Groll gegen mich und vielleicht ist da sogar ein wenig was dran. Also nicht absichtlich, aber es scheint aus ihrer Sicht so, als ob ich Dinge tun darf, die sie nicht tun darf, ohne, dass sie dafür gescholten wird. Ich habe mir darüber echt den Kopf zerbrochen, aber so ganz klar bin ich mir da noch nicht geworden. Doch ich vermute, es hängt damit zusammen, wie sie mit anderen Leuten umgeht. Ich konnte sie die Tage etwas beobachten und naja… ihre Wortwahl ist manchmal etwas unpassend, finde ich. Ich glaube, das sehen auch die Ritter und Meister zum Teil so und darum reagieren sie da anders als bei mir. Ich werde das weiter beobachten und dann vielleicht mal wieder mit ihr darüber reden. Ansonsten mische ich mich da aber nicht ein, denn ich mag sie auch und will nicht, dass ich ihr auf die Nerven gehe.

Das macht nämlich Kria schon. Ich weiß nicht, was in Kria gefahren ist, aber sie scheint Minu überhaupt nicht zu verstehen und gibt manchmal unpassende Kommentare ab. Klar, ich würde die eher lustig finden, aber Minuial ist da eben etwas eigen. Vor allem, was ihre Haare betrifft. Vielleicht sollte ich Kria das auch mal sagen, damit es nicht unwillentlich zu einem Zwischenfall kommt. Oder Kria macht das echt absichtlich, ist schwer zu sagen.“

Die Padawan zuckt mit den Schultern.

„Gestern, nachdem ich mit dem Lichtschwert trainiert habe, ging fast noch etwas schief. Jeanne, eine Neue war da und hat zugesehen. Ich fand sie auf Anhieb nett und hab ihr dann mal kameradschaftlich auf den Oberarm geboxt… also ganz locker. Das hat sie zuerst erschreckt und danach hat sie gedacht, dass macht hier jeder und sei ganz normal. Ich glaube, der Mirialaner-Jedi, der noch da war und ich konnten ihr aber schon erklären, dass sie das besser nicht bei jedem machen sollte. Wäre nämlich nicht gut für mich, wenn sie andere Leute boxt und dann erzählt, dass ich ihr erklärt habe, dass das ein Ausdruck von Kameradschaft ist. Aber mal sehen, sie machte einen ganz ordentlichen Eindruck auf mich und darum glaube ich, dass sie das schon hinbekommen wird.

Apropos Traing: Waath hat mir gestern ein paar Tipps für den Shien-Stil gegeben. Ich werde ihn öfters mal aufsuchen, vielleicht kann er mir noch weiter helfen. Und mit dem Blaster-Training habe ich in meiner Freizeit auch angefangen. Captain Rex hilft mir dabei.

Und zu guter Letzt: Mit der Holocrondiebsache geht es auch weiter, aber da erzähle ich mal nichts, denn da muss ich einfach auf Nummer sicher gehen. Aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Das war es für heute. Mach’s gut!“

Mit der Fernbedienung beendet Shinzu die Aufzeichnung.

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Dienstag, 19. November 2013, 10:33

13.11.18 NVC

Shinzu sitzt auf ihrem Bett in einem Bademante. Die Haare trägt sie offen und sie sind noch feucht. Sie wirkt müde und niedergeschlagen.

„Hallo Tagebuch! Kennst du mich überhaupt noch? Ich weiß nicht, ob ich mich im Moment selbst kenne. Ich muss mir einfach mal so einiges von der Seele sprechen, so viel ist in den letzten Monaten passiert. Eigentlich hätte ich das schon viel früher mal tun sollen, aber ich konnte mich einfach nicht dazu bewegen. Im Moment habe ich aber sowieso nichts Besseres zu tun, also kann ich mir auch die Zeit dazu nehmen. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen sollte…“

Das Mädchen wirkt recht nachdenklich und setzt erst nach einigen Momenten fort.

„Almalia… Almalia kam vor einigen Monaten zum Orden und wir verstanden uns von Anfang an echt super. Ich zeigte ihr ein paar Dinge, brachte ihr das Schwimmen bei, half ihr dabei lesen und schreiben besser zu lernen und verbrachte allgemein viel Zeit mit ihr. Eines Tages sagte sie mir, dass ich für sie wohl mehr als nur eine Freundin sei und sie mich interessant findet. Ich war ziemlich baff, wie man sich sicherlich vorstellen konnte, aber irgendwie löste das etwas in mir aus. Plötzlich sah ich sie auch mit anderen Augen. Natürlich mochte ich sie vorher schon sehr, aber es war, als hätte man bei mir einen Schalter umgelegt und ich musste mir eingestehen, dass ich mich eigentlich auch in sie verliebt hatte. Wahrscheinlich war mir das vorhin nicht bewusst, da sie auch ein Mädchen ist und ich mir da nie Gedanken darüber machte und so, aber plötzlich war alles anders.“

Shinzu seufzt leise bei den Gedanken an die Vergangenheit.

„Dass das nur schwierig werden konnte, war mir vollkommen bewusst, darum habe ich meiner Meisterin sofort davon erzählt, als ich sie sah. Ich wollte aber nicht, dass Almalia und ich getrennt werden. Wir mussten einfach die Gefühle zueinander unter Kontrolle halten und vor allem unsere Ausbildung nicht vernachlässigen. Almalia sprach das auch bei Meister Sorentor an, aber das ging richtig nach hinten los. Ich weiß nicht, ob sie sich nur unglücklich ausgedrückt hat oder ob Meister Sorentor in dieser Hinsicht einfach nur viel, viel strenger ist. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass Almalia und ich bei ihm in Ungnade gefallen sind, als wir versuchten zu erklären, was genau los ist und warum wir damit auch zu ihm kamen.
Waath hatte auch vieles mitbekommen und er half mir damals sehr. Er hörte sich meine Sorgen, meine Wünsche an und zeigte viel Verständnis. Ich mag Waath, er ist ein cooler Kerl, aber seitdem bin ich wirklich von ihm beeindruckt. Er hat durchscheinen lassen, dass in ihm deutlich mehr steckt, als er normalerweise zu zeigen bereit ist.

Das Ganze ging nach einer Weile so aus, dass Meister Sorentor die Verantwortung über uns meiner Meisterin überließ. Almalia und ich trafen uns in unserer Freizeit, verbrachten die, sofern es möglich war, gemeinsam aber ansonsten ließen wir uns nicht voneinander ablenken. Im Gegenteil, es verstärkte unsere Bemühungen, denn wir wussten, dass wir uns keinerlei Fehler erlauben dürften. Ich bin mir auch recht sicher, dass meine Meisterin uns oder mich etwas getestet hat, indem sie hin und wieder dafür sorgte, dass wir die geplante Freizeit doch nicht füreinander hatten, sondern sie mit mir trainierte. Das war vollkommen in Ordnung und ich hab ihr und Almalia geschworen, dass die Jedi-Ausbildung absoluten Vorrang hat.

Da auch Almalias Ausbildung immer intensiver wurde, blieb uns immer weniger gemeinsame Zeit bis ich sie kaum noch sah. Mittlerweile ist es sogar Monate her, dass ich sie das letzte Mal gesehen habe. Vielleicht wurde sie wo anders hin gebracht oder sie ist auf einer längeren Ausbildungsreise… ich weiß es nicht. Allerdings hege ich nicht die Hoffnung, dass ich sie so schnell wiedersehen werde. Vielleicht in ein paar Jahren, vielleicht auch gar nicht mehr. Sie wird mir aber immer als eine besondere Freundin in Erinnerung bleiben und…“

Shinzu wird etwas zögerlich, ihre Gedanken scheinen einen Moment abzuschweifen, während sie sich sanft mit den Fingerspitzen über die Lippen streicht. Es dauert einige Sekunden, bis ihr Blick sich wieder klärt und sie weiterspricht.

„Ich werde niemals den ersten Kuss vergessen. Es war etwas Einmaliges, etwas ganz Besonderes. Unbeschreiblich. Es ist ein nun ein Teil von mir, sowie all meine Erfahrungen ein Teil von mir sind. Aber auch Vergangenheit. Ich trauere nicht hinterher, auch wenn ich mir natürlich wünschte, dass es anders gekommen wäre, aber das ist es nicht. Ich halte jede Erinnerung an Almalia in Ehren und würde keinen einzigen Moment missen wollen. Aber mir wurde recht schnell bewusst, dass ich mich auf meine Zukunft konzentrieren muss. Und diese Zukunft beinhaltet Jedi-Ritter zu werden.

Mit meinem Eifer, den ich, seit ich Almalia kannte, habe, konzentrierte ich mich auf die Ausbildung. Ich erledigte alle Aufgaben meiner Meisterin, lernte im Archiv, nutzte meine Freizeit, um andere Dinge zu lernen, die mich gerade interessieren, analysierte mein eigenes Verhalten, versuchte Unstimmigkeiten auszubügeln. Vor allem versuchte ich etwas weniger emotionaler werden, weil ich weiß, dass das für die Zukunft wichtig sein wird. Ich glaube, ich habe mich in diesen Wochen und Monaten um einiges weitergebracht und auch ein paar Dinge aus der Vergangenheit klären können.“

Sie beginnt nun mit etwas mehr Elan zu sprechen, ihr Blick wird auch wieder klarer.

„Meine Eltern sind ein Teil davon. Ich werde mich da eher kurz fassen, aber ich hatte die Chance meine Eltern kennenzulernen und es lief besser als ich erhofft hatte. Sie zeigten sich an meiner Person und meinem Fortschritt interessiert, geben mir auch ein wenig das Gefühl von Geborgenheit, machen aber auch jederzeit klar, dass sie und ich Jedi sind. Ich sehe sie nicht oft, hin und wieder, so alle paar Wochen, sprechen wir ein paar Minuten miteinander, da sie im Moment auf Coruscant und somit in Kommunikationsreichweite sind. Sie sind so etwas wie Freunde für mich.

Mit Meister Sorentor ist auch wieder alles in Ordnung und wir scheinen diesen Knacks, den es gegeben hat, überwunden zu haben. Vielleicht von ihm auch sowieso immer alles okay und nur ich habe das anders gesehen. Rash ist auch ein guter Freund geworden. Ich glaube, seitdem Minuial ihn nicht mehr ständig auf den Geist geht, ist er etwas entspannter geworden. Wobei ich bei ihm manchmal noch immer nicht ganz durchblicke. Ich glaube aber, er mag mich auch. Zumindest hoffe ich es. Allerdings fürchte ich, dass er Tython verlassen wird, wenn mit seiner Heimatwelt alles wieder in Ordnung ist. Natürlich hoffe ich, dass das klappt, aber er wird mir… uns fehlen. Dennoch wünsche ich ihm alles Gute und hoffe, dass er ein zufriedenes Leben leben wird können. Vielleicht entschließt er sich aber doch dazu, hier zu bleiben. Ich denke, es gäbe einige Zivilstellen im Orden, bei denen er Arbeit finden könnte.

Ich habe auch einige neue Personen kennengelernt. Eine davon ist Jedi Jasis Mazen. Er war mit meinem Vater auf dem Praxeumschiff und ist jetzt auf Tython. Sehr angenehme Gesellschaft und auch jemand, der einfach mal nur zuhört. Aber derzeit kämpfe ich mit einem Verlust…

Sämtlicher Elan von eben ist aus ihrer Stimme und ihrem Blick verschwunden und sie sieht wieder genauso müde und niedergeschlagen wie zu Beginn drein.

Meine Meisterin ist… nicht mehr meine Meisterin. Vor etwas über einer Woche war noch alles in Ordnung und dann wurden wir zu einem Ratsmitglied aus dem Rat des ersten Wissens gerufen. Dieser teilte uns mit, dass meine Meisterin auf eine Mission gehen muss, die nur sie erledigen kann, weil sie eben eine Chiss ist. Und diese Mission wird sehr lange dauern und sehr gefährlich sein, darum kann ich nicht mit. Und darum…“

Shinzu schluckt schwer und kämpft sichtlich mit sich selbst. Ihre Augen werden leicht glasig.

„…darum kann sie meine Ausbildung nicht fortsetzen. Ich bin froh, dass ich so geschockt war, dass ich dem Ratsmitglied nicht Dinge an den Kopf werfen konnte, die ich nachher bereut hätte. Vor allem, weil er ja eigentlich nicht einmal etwas dafür kann. Trotzdem finde ich das einfach nur unfair und ungerecht, obwohl ich eigentlich schon weiß, dass es halt das Beste für den Orden ist. Ich versuche es zu akzeptieren, so schwer es mir fällt. Für meinen Verstand ist es natürlich klar, aber ich fühle mich verraten, enttäuscht, als hätte man mir ein Stück von mir selbst weggenommen. Ich bin auch wütend darüber und wütend auf mich selbst, weil ich so reagiere. Ich sollte gelassen bleiben und nicht so… so aufgewühlt. Aber ich kann nicht anders. Ich meditierte jede Nacht, weil ich kaum schlafen konnte ich führte mir vor Augen, dass es nur egoistisch ist, so wie ich mich verhalte und dass es nicht angemessen ist. Aber es hilft alles nichts. Es geht mir deswegen keinen Deut besser.

Ich weiß nicht, wie es mit mir weitergeht, ich habe das Gefühl, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich habe mit meiner Meisterin einige spezielle Sachen trainiert und das hängt jetzt einfach in der Luft. Ich bin jetzt im Aiwha-Clan, aber das ist einfach nicht das Gleiche. Ich will weiterkommen, weiterlernen und nicht auf der Stelle treten. Aber ohne Meister wird das schwierig. Natürlich könnte ich ins Service-Korps wechseln, aber als ich Padawan wurde, hatte ich meinen Weg klar vor Augen gehabt, ich wusste einfach, dass ich Jedi-Ritter werde, dass das mein Leben sein wird. Aber jetzt… jetzt weiß ich nichts mehr. Ich lerne, ich trainiere, aber ich habe keine Perspektive. Ich jammere herum und im nächsten Moment könnte ich mich dafür ohrfeigen, da es nicht richtig ist.

Und meine Meisterin… ich hoffe von ganzem Herzen, dass sie ihre Mission, ihre Aufgabe bewältigt. Ich weiß nicht, was ich mache, wenn ich erfahre, dass sie dabei stirbt. Aber ich weiß, dass sie gut ist und einiges drauf hat, darum bin ich da zumindest etwas zuversichtlicher.“

Mittlerweile bahnt sich eine Tränge über Shinzus Wange und sie spricht leiser, mit belegter Stimme weiter.

„Aber ich will ihr hier auch ein paar Sätze einräumen oder… widmen, sagt man, glaub ich. Wenn ich sie wieder sehe, werde ich ihr diesen Abschnitt zeigen.
Meisterin, Thara… du warst für mich mehr als nur eine Meisterin. Du bist meine Freundin, meine Vertraute und es gibt niemanden, den ich mehr achte als dich. Vom ersten Augenblick an wusste ich, dass du etwas ganz Besonderes bist. Erst später, als ich deine Padawan werden durfte, erfuhr ich, warum das so ist. Ich hätte dich überall hin begleitet, egal wie gefährlich, egal ob ich dabei mein Leben aufs Spiel setzen würde, denn an deiner Seite fühlte ich mich immer sicher und vor allem auch wohl. Und wäre es mir möglich, würde ich auch jetzt an deiner Seite sein und nicht hier sitzen und diese Aufzeichnung machen.
Du hattest immer ein Ohr für meine Sorgen, Probleme und Wünsche. Du hast mir Rat gegeben, wenn ich nicht weiter wusste und mich wieder auf den rechten Weg gebracht, wenn ich davon abgekommen bin. Du hast mir gezeigt, dass das Leben lebenswert ist, auch - oder vor allem - wenn man es anderen Personen und einem größeren Wohl verschreibt. Du hast mir beigebracht, nicht nur wie eine Jedi zu denken und zu handeln, sondern wie eine Jedi zu empfinden und zu leben. Vieles, das mir früher einmal unklar war, hast du mir erklärt. Du warst dabei geduldig, wenn ich Zeit brauchte und hast mich angetrieben, wenn ich weiterkommen musste. Ich habe viel von dir gelernt, viel von dir erhalten. Ich erinnere mich an jeden einzelnen Augenblick, als wäre es erst gestern gewesen. Meine erste Prüfung, die Reise nach Coruscant unsere Missionen unsere gemeinsamen Stunden auf Tython. Die schönen und auch die unangenehmeren Momente, von denen es glücklicherweise nur sehr, sehr wenige gab. Ohne dich wäre ich nicht mehr hier auf Tython. Ohne dich wäre ich nicht mehr auf dem Weg, eine Jedi zu werden. Aber du hast mir gezeigt, dass es das ist, was ich wirklich will.

Dafür und für alles andere will ich dir von ganzem Herzen danken. Danke, dass du meine Meisterin warst, danke, dass du meine Freundin bist. Ich kann mir keine Bessere vorstellen. Möge die Macht dich für immer beschützen und wohlbehalten zurückführen. Ich vermisse dich!“

Shinzu wischt sich weiter Tränen aus den Augen und deaktiviert den Holo-Rekorder.

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Donnerstag, 21. November 2013, 10:51

13.11.19 NVC

Shinzu lehnt locker an ihrem Schreibtisch im Quartier. Der Schreibtisch ist bis auf ein Portrait von Meisterin Al’isan’tharani Syreen leer. Sie wirkt müde aber recht gefasst.

„Was für ein Tag… Den Vormittag und Nachmittag habe ich wie üblich mit lernen und Training verbracht. Als ich am danach raus ging, um ein wenig an der Luft auszuspannen, ist mir zuerst Jedi Mazen begegnet. Er erzählte mir, dass er auf Tython bleiben wird oder besser gesagt nicht mehr zur Diomedes zurückkehrt, wenn sie mal wieder instandgesetzt ist. In einigen Tagen muss er nach Coruscant und hat die Erlaubnis der Clan-Meister bekommen, mich mitzunehmen. Auf diese Reise freue ich mich schon!

Kurz bevor er ging, traf ich auf Jedi Kander. Ich kannte sie bisher nicht wirklich, aber sie macht einen recht netten Eindruck. Sie bot mir auch an, mit ihr über meine aktuellen Sorgen und Gedanken zu sprechen, aber ich weiß nicht so recht. Ich kenne sie kaum und sie ist Medizinerin oder Heilerin. Aber mal sehen, vielleicht, wenn ich sie etwas besser kennengelernt habe. Waath kaum auch dazu und löste nach einer gewissen Zeit Jedi Kander ab. Mit ihm konnte ich ganz offen sprechen, wie immer, wenn ich ein Problem hatte. Vielleicht sollte ich ihn einfach mal fragen, ob er mich weiter ausbildet? Wir sprachen eine Weile, bis seine Aufmerksamkeit auf Nevy… Anwärterin Li’neva fiel. Ich hatte sie zuerst gar nicht bemerkt, weil ich mit mir selbst beschäftigt war.

Waath meinte, dass die Kleine Heimweh hat und ich mich ein wenig um sie kümmern sollte. Normalerweise hätte ich dem auch sofort zugestimmt, aber im Moment? Im Moment wollte ich mich lieber um mich selbst kümmern und nicht auch noch um andere. Vielleicht in ein paar Tagen oder Wochen. Ich versuchte Waath das klarzumachen, aber er machte mir auch klar, dass er keine weiteren Widerworte hören wollte. Da ich weiß, wann es keinen Sinn mehr hat, habe ich eingewilligt und wollte sie aufsuchen. Wobei ich befürchtete, es eher schlimmer als besser zu machen.“

Shinzu atmet tief durch und setzt sich ganz auf ihren Schreibtisch. Die Füße stellt sie auf einem Stuhl an.

„Meister Strayen weiß zum Glück noch immer, wer in welchem Quartier untergebracht ist, so war es nicht schwierig, herauszufinden, wo Nevys Quartier ist. Ich bin hin und mit einem Augenblick wurde mir klar, dass die Kleine weg ist. Die Tür stand offen und das Quartier wirkte ausgeräumt. Ich kann gar nicht genau sagen, woran ich das festmachte, aber es war mir einfach sonnenklar. Ich tat also, was ich tun musste und informierte Waath und die Sicherheit. Wir begannen sofort sie zu suchen. Waath hatte dann Glück und sie bei der Shuttlerampe gefunden. Als ich dazukam war Nevy schon ziemlich sauer, glaube ich. Sie wollte weg von hier und hatte wohl Probleme mit einigen. Jedi Res kam dann auch noch dazu, aber irgendwie schien Nevy vor ihr ein wenig Angst zu haben.

Es ging ein wenig hin und her, aber von den beiden Rittern schien niemand bemerkt zu haben, was Nevy braucht. Ich nahm sie einfach in die Arme und drückte sie. Ich weiß nicht, was daran so schwer ist, aber dazu sind scheinbar nur sehr wenige fähig, dabei kann das so gut tun, einfach mal in den Arm genommen zu werden. Ich hoffe nur, ich werde das nicht auch irgendwann verlernen. Ich konnte Nevy dann dazu bringen, zu mir ins Quartier zu kommen. Ich wusste zuerst nicht so wirklich, was ich sagen sollte. Ich kenne es selbst, wie es ist, wenn man von hier weg will. Ich versuchte mich daran zu erinnern, was Sarinah damals zu mir gesagt hatte.

Wir sprachen zuerst ein paar Worte über andere Sachen, bis Nevy mir ihr Herz ausschüttete. Das war… buh… ich bin froh, dass ich für sie da sein konnte. Manchmal muss man sich auch ausheulen können und ich werde auch niemanden davon erzählen. Aber ich hätte genauso dazuweinen können. Es war nicht leicht für mich, für sie die Starke zu sein. Ich glaube, ich schaffte es nur, weil ich wusste, dass sie das brauchte. Ich hoffe, es geht ihr jetzt zumindest ein bisschen besser. Sie tut mir richtig leid, offenbar ist sie genau mit denen zusammengekracht, die so viel Einfühlungsvermögen wie ein Felsen haben. Ich werde zusehen, dass ich möglichst bald nochmals in Ruhe mit ihr sprechen kann, damit sie weiß, dass ich für sie da bin, wenn wieder etwas ist.

Ich wäre mit ihr auch noch ein paar Stunden im Quartier gesessen, doch die Pflicht rief mich wieder. Da ich mich bei meiner Übung ein wenig tölpelhaft anstellte - ich war mit den Gedanken bei meiner Meisterin und bei Navy nur sicher nicht bei der Aufgabe -, benötigte ich mehr Zeit, sodass ich den Anfang des Clan-Abends verpasst hatte. Wenn Meisterin Derak die Stunde gemacht hätte, wäre das nicht tragisch gewesen, ich habe schon mit ihr gesprochen, dass ich die Übung, die sie geplant hatte, bereits beherrsche, aber da ich mitbekommen habe, dass Jedi Res übernahm, wollte ich eigentlich schon dabei sein.

Zum Glück konnte ich auch noch nachträglich einsteigen. Es war eine Interessante Aufgabe, versteckte Schüler mithilfe der Macht aufzuspüren. Ich musste dann auch noch diesen Padawan Tuug oder wie er heißt, finden. Ein komischer Kerl, denkt wohl, er ist was Besseres. Er wird aber schon noch bemerken, dass er damit gehörig auf den Kopf fallen wird. Falls er mir nochmals blöd kommen sollte, werde ich nicht nachsichtig sein! Ich glaube, er hat sich mit Izkir angefreundet, wobei mir das komisch vorkommt, so schüchtern wie Izkir ist. Ich werde das beobachten.

Sha’ria war auch da. Sie ist niedlich, aber sie stellt mich vor ein gehöriges Problem. In zwei Tagen trete ich gegen sie beim Turnier an. Irgendjemand hat ihr wohl vom Ausgang des letzten Turniers erzählt und da ging ja einiges schief. Darum stellt es ihr jetzt ein wenig die Haare auf, wenn sie daran denkt. Ich habe ihr gesagt, dass sie vor mir nichts zu fürchten hat, ich werde ich sicherlich nichts antun und daran werde ich mich auch halten. Aber das wird es schwer machen, mich gegen sie durchzusetzen. Ich will nicht, dass sie verliert. Auf der anderen Seite ist es vielleicht auch besser, ich weiß ja nicht, wie dieser Efroy so tickt. Wenn sie gewinnt und in einer späteren Paarung Efroy ihr ein Ding verpasst…“

Shinzu schüttelt den Kopf.

„…das wäre nicht gut. Hach, ich weiß einfach nicht, wie ich das anstellen sollte. Jedenfalls kam am Ende auch Jedi Mazen nochmals dazu und ich stellte ihn Sha’ria vor.“ Sie lacht kurz. „Ich weiß gar nicht, warum ich das tue, ich verhalte mich ja schon fast so, als würde Jedi Mazen mir gehören, dabei war er mit meinem Vater auf der Diomedes und nicht mit mir. Es stellte sich heraus, dass Sha’ria noch gar nichts von der Paarung wusste, weil sie nicht lesen und schreiben kann. Das war ihr ganz schön peinlich, aber ich finde das okay. Amalia musste ich ja auch vieles zeigen. Jedi Mazen meinte dann, ich hätte fast darauf gewettet, dass ich es ihr beibringen sollte. Oder zumindest helfen. Das werde ich tun, ich hab ja auch noch das Programm, das ich für Almalia erstellt habe. Wenn Sha’ria mal die Buchstaben kennt, kann sie sicherlich super damit lernen.

Rutala kam dann auch dazu. Sie habe ich schon lange nicht mehr gesehen und es ist schön, dass es ihr gut geht. Sie erklärte Sha’ria gleich ein paar Buchstaben, allerdings habe ich da nicht ganz so aufgepasst, da meine Gedanken wieder zu meiner Meisterin zurückkehrten. Damit kämpfte ich wirklich den ganzen Abend lang. Zuerst dachte ich, es sei niemanden aufgefallen, aber dem war nicht so.

Naja, was soll’s, damit muss ich wohl auch zurechtkommen. Jedenfalls bin ich jetzt Kindermädchen Shinzu. Ich werde mich um Nevy und Sha’ria kümmern, wenn es die Zeit mir erlaubt. Ich mag die beiden und es wird schon klappen. Außerdem lenkt es ab. Ich sag es nur ungern, aber am Ende hat Waath wohl Recht behalten, dass ich das schaffe. Ich muss einfach, die beiden brauchen mich. Und gebraucht zu werden, heißt etwas Nützliches tun und das ist genau das, was ich will. Und jetzt geh ich schlafen. Gute Nacht Tagebuch.“

Shinzu greift hinter sich zur Fernbedienung und schaltet den Holorekorder ab.

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Freitag, 22. November 2013, 15:01

13.11.22 NVC

Die Kamera wackelt etwas und man sieht zuerst nur Wald, einen Fluss und ein paar Sträucher. Das Wetter ist durchwachsen. Bewölkt, mit nur kleineren Löchern in der Wolkendecke. Nachdem das Wackeln aufhört, betritt Shinzu im Trainingsanzug das Bild. Sie hat etwas Farbe aufgezogen und atmet flotter, wirkt aber nicht im Mindesten erschöpft.

„Hallo! Ich dachte mir, ich mache wieder eine Aufnahme im freien. Eigentlich wollte ich mir ein sonniges Plätzchen suchen, aber so viel Sonnenschein ist nun auch wieder nicht. Ich mache gerade einen Lauf, um mich etwas zu entspannen und vor allem um über das Turnier heute nachzudenken. Gestern hat ja Izkir gewonnen, sagt man sich. Ich selbst habe es nicht gesehen. Heute bin ich dran und ich weiß noch immer nicht, wie ich mich verhalten sollte.
Soll ich wirklich Sha’ria besiegen, damit sie sich keine Sorgen mehr machen muss oder soll ich mich zurückhalten, damit sie vielleicht mehr Motivation findet? Auf jeden Fall wir der Ausgang für sie wohl wichtiger sein als für mich. Mir ist es eigentlich egal ob ich gewinne oder verliere, wichtiger ist mir, dass ich für sie oder überhaupt, für meine Gegner das richtige tue.

Vielleicht sollte ich die Form Null ausüben. Gut, Verhandeln bringt hier nichts, ich kann nur aufgeben. Oder sagen, dass ich mit einer Freundin nicht die Klinge kreuze? Wenn ich das mache, dann heißt es sicherlich wieder, dass ich mich von Bindungen leiten lasse, obwohl das Humbug ist. Bei Kolijo oder Efroy, auch bei Hisoka würde ich nicht so reagieren, da sie sicherlich wollen, dass ich mich mit ihnen duelliere. Aber Sha’ria?“

Shinzu kratzt sich fragend am Kopf und lässt den Blick über die Umgebung schweifen.

„Sha’ria könnte vielleicht auch beleidigt sein, wenn ich aufgebe. Außerdem würde sie nichts oder nur wenig lernen. Ich hoffe, mir fällt noch etwas ein, bevor wir beginnen. Wenn nicht, werde ich mich ganz auf die Macht verlassen, sie wird mir zeigen, was das richtige ist. Ich weiß gar nicht, wer unser Turnier beobachten wird, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich mich mit der Person anschließend unterhalten muss. Entweder, weil ich mir was anhören kann, oder um etwas zu erklären. Und ich dachte, das Turnier sein einfach. Zeigen was man kann, den Platz bekommen, den man verdient. Ist es nicht. Ich glaube, ich muss mir mal die Liste der Verlierer des letzten Jahres ansehen, vielleicht haben sie sogar mehr drauf als der Gewinner. Gut, dass ich erst jetzt darauf gekommen bin, sonst wären die letzten Tage noch schwieriger gewesen.

Apropos schwierig. Ich glaube, ich muss nochmals den Kontakt zu Meister Sorentor suchen. Gestern haben wir gesprochen und ich habe mich dazu bereiterklärt, Ash im Labor auszuhelfen. Allerdings war er wohl alles andere als begeistert, als ich gesagt habe, ich kann keine fixe Zeit zusagen. Dachte wohl, ich mach mir den Tag, so wie es mir gerade passt. Dabei ist das ja gar nicht der Fall. Ich habe einen strikten Lehrplan, an den ich mich halte und ich habe eben einige Aufgaben, zu denen jetzt Nevy und auch Sha’ria dazugekommen sind. Somit muss ich mich zeitlich auch ein bisschen nach ihnen richten und habe eben nicht mehr meine fixen Pausen, in denen ich sonst was tun hätte können. Und somit kann ich auch nicht sagen, dass ich regelmäßig im Labor sein kann. Denn ich halte die Laborarbeit für wichtig, aber das Befinden von zwei anderen Personen als noch wichtiger. Oder ich zeige ihm einfach mal meinen Plan, dann wird er es schon verstehen. Dumm ist er ja nicht.

So, nun muss ich weiter. Vielleicht melde ich mich heute Nacht nochmals bei dir, Tagebuch, vielleicht erst morgen. Wünsch mir Glück.“

Shinzu geht wieder zu der Kamera und deaktiviert sie.

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Samstag, 23. November 2013, 12:47

13.11.23 NVC

Shinzu sitzt zu Beginn der Aufzeichnung mal wieder in ihrem Schlafanzug gekleidet auf dem Bett. Sie wirkt im Gegensatz zu den letzten Aufzeichnungen wieder deutlich besser gelaunt.

„Guten Morgen! So, das Padawan-Turnier ist für mich durch und ich bin mit dem Ergebnis absolut zu frieden, obwohl ich ausgeschieden bin. Tatsächlich wusste ich bis zu Beginn mit dem Duell mit Sha’ria nicht, wie ich mich verhalten sollte, doch mit einen Mal war es mir klar. Ich sah den Kampf als Übung für Sha’ria an und hielt mich selbst etwas zurück. Das war schwieriger als ich dachte, da mein Instinkt mir zu anderen Manövern riet. Wäre ich meinem Instinkt gefolgt, hätte ich höchstwahrscheinlich die Oberhand im Duell gehabt und das hätte Sha’ria nichts gebracht. Wir kämpften also eine Weile hin und her und sie wirkte wirklich locker. nachdem sie einen wirklich guten Konter machte, sprang ich zurück und gab auf, indem ich Solah aussprach.“

Sie lächelt kurz.

„Ich glaube in dem Moment war es für einen Augenblick komplett still. Aber ich fühlte, dass das genau das richtige war. Mir ging es ja nie darum zu gewinnen, sondern für mich und Sha’ria möglichst viel mitzunehmen und ich denke, sie kann daraus am allermeisten lernen und aus dieser Sicht haben wir beide gewonnen. Ich erwartete fast, dass man mich fragt, ob ich noch bei Sinnen bin, doch da täuschte ich mich. Ich glaube Jedi Rerrin, der uns überwachte und die Zuseher hatten auch verstanden, was ich da tat. Meisterin Eryada hat mich darin nochmals bekräftigt. Ich sprach auch kurz mit Sha’ria und versprach ihr, beim Training für das nächste Duell zu helfen.
Danach sprach ich noch mit Waath und erzählte ihm, dass ich mir mehr Gedanken um meine Zukunft gemacht habe. Was ich ihm erzählte werde ich hier ein anderes Mal festhalten. Jedenfalls hat mich das Gespräch nochmals darin bekräftigt, dass Waath viel… wie soll ich sagen… tiefsinniger ist, als er wirken möchte.

Nach dem Gespräch machte ich mich dann jedoch auf, um mich zu duschen. Ich wurde allerdings müde und blieb nach der Dusche gleich in meinem Quartier. Gerade als ich mich niederlegen wollte, klopfte es und Sha’ria war da. Ich ließ sie herein und sie erzählte mir, dass sie Efroy beim Üben gesehen hatte. Ich kann mir vorstellen, dass das recht eindrucksvoll ausgesehen hat und fürchtete schon, dass sie sich nun erst recht Sorgen wegen dem Turnier macht. Doch Efroy und Jedora haben sich bereiterklärt mit Sha’ria zu trainieren und das baute sie unheimlich auf. Und Sha’ria hatte leckere Kekse mitgebracht.

Wir setzten uns auf das Bett und eigentlich wollte ich mit ihr über das nächste Duell reden und dass sie damit rechnen muss, wirklich hart bekämpft zu werden, dass das aber auch nichts mache. Aber sie kam mir zuvor und meinte… ach, das habe ich ja noch gar nicht erzählt. Also als Jedi Mazen mir auftrug, Sha’ria mit dem Lesen und Schreiben lernen zu helfen, da verlangte ich von ihr eine kleine Gegenleistung. Ich kenne nicht so viele Cathar und da Sha’ria bauchfrei trug… jedenfalls war ich neugierig, wie sich ihr Fell am Bauch anfühlt. Ob es eher struppig oder flauschig ist. Als Gegenleistung habe ich ihr einmal kurz über den Bauch gestreichelt, um das zu erfahren. Flauschig!

Also sie meinte, dass ihr das gefallen hatte, weil es sie an ihre Heimat erinnerte und sie hat mich indirekt gefragt, ob ich das nochmals machen würde. Ich war zuerst etwas skeptisch. Ich meine, ich wusste ja nicht, welche Auswirkungen oder welche Bedeutung das Bauchstreicheln bei den Cathar hat. Wir konnten aber recht schnell klären, dass sie das nicht irgendwie… ehm… wuschig macht. Also sagte ich ihr, dass es für mich okay ist. Immerhin ist da ja wirklich nichts dabei, ich mag’s ja auch, wenn mir mal jemand durch die Haare streicht.

Ich hab ihr von Almalia erzählt und wir haben uns noch ein wenig über ihre Kultur unterhalten. Nicht so viel, weil wir dann ein wenig zusammengerückt sind und ich ihr den Bauch gekrault habe und sie gab dabei ein angenehm klingendes Schnurren von sich. Nach wenigen Minuten bin ich dann einfach eingeschlafen.

In der Nacht bin ich ein paar Mal aufgewacht. Ich hatte wieder geträumt. Sha’ria war noch immer da, ich hoffe, ich habe sie dabei nicht aufgeweckt. Sie blieb, bis der Wecker uns rausläutete. Und jetzt muss ich mich fertig machen, außerdem bin ich schon hungrig!“

Shinzu springt auf und deaktiviert den Holorecorder.

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Montag, 25. November 2013, 14:29

13.11.25 NVC

Shinzu steht in mitten ihre Quartiers und legt sich zu Beginn der Aufzeichnung noch ihren Gürtel mit Lichtschwert an.

Hey. Heute bin ich mal richtig ausgeschlafen! Jedi Kander hat dafür gesorgt, dass ich ruhiger schlafe und somit bin ich nicht immer wieder aufgewacht und geträumt habe ich auch nicht. Oder zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Allerdings war es zuerst ein wenige irritierend, da sie ja logischerweise mit in mein Quartier ist, aber da ich sowieso müde war und sie sich so ruhig verhalten hatte, konnte ich schnell einschlafen. Und als ich in der Früh vom Wecker geweckt wurde, war sie auch schon weg. Verständlich, immerhin saß sie ja nur mit meiner Reservedecke und einem Kissen am Boden. Ist auf Dauer sicherlich nicht bequem. Mal sehen, wann ich sie wieder treffe, ich werde mich auf jeden Fall noch bei ihr bedanken.
Überhaupt war das Gespräch gestern mit ihr sehr angenehm. Sie scheint ein sehr verständnisvoller Mensch zu sein und wirkt, als hätte sie auch was auf dem Kasten.

Weniger angenehm fand ich allerdings vor zwei Tagen das Gespräch mit Ritter Jules. Er ist ja ein ganz netter Kerl und ich weiß, dass er es gut gemeint hat. Aber… wie soll ich sagen, ich fand es etwas aufdringlich. Ich kenne ihn nicht so gut, dass ich gleich alles von mir erzählen würde und Leute, die mir zuhören habe ich. Aber ich werde es einfach so nehmen, wie es wahrscheinlich gedacht ist: als Angebot. Vielleicht ergibt sich ja auch die Möglichkeit, ihn mal besser kennenzulernen.

Danach hab ich noch Nevy getroffen. Nach ein wenig hin und her, brachte ich sie dazu, sich mal mit Waath auszusprechen und ich bin echt froh, dass das geklappt hat. Hätte auch voll nach hinten losgehen können, aber Waath hat wohl auch erkannt, was Sache ist. Ich hoffe, sie macht auch mit anderen weiter gute Erfahrungen.

Mit Blue hab ich mich gestern auch etwas unterhalten. Sie hat’s wirklich schlimm erwischt, der dritte Meister tot. Dfür hält sie sich wirklich gut. Jedora wird sicherlich eine ausgezeichnete Ritterin. Ich hoffe, bei ihr geht es auch bald weiter mit der Ausbildung. Verdient hätte sie es. Ach und ich tippe darauf, dass sie das Padawanturnier gewinnen wird, denn sie hat das Zeug dazu. Vielleicht sollte ich ja doch mit Kria wetten. Uns wird bestimmt etwas als Wetteinsatz einfallen. Schade dass ich bei ihrem ersten Kampf nicht dabei sein werde können.

So und jetzt mache ich mich auf den Weg.

Shinzu deaktiviert den Holorecorder.

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Dienstag, 26. November 2013, 11:17

13.11.25 NVC

Shinzu sitzt mal wieder auf ihrem Bett, als die Aufzeichnung startet.

„Hallo! Heute habe ich nach langer Zeit wieder einmal mehr mit Meister Alde gesprochen. Wir haben uns im Archiv getroffen, als ich die Datenkarte über die Kuati zurückgebracht habe. Er half mir dabei, Unterlagen für Sha’ria herauszusuchen und gab mir auch ein paar weitere Ansätze, wie ich mit ihr lernen könnte. Manches dürfte auch ganz schön schwierig für mich sein. Vor allem der Ansatz über die Schriftwissenschaft. Denn da müsste ich mich selbst erst reinfuchsen und das ganze dann noch interessant aufbereiten… Ich fürchte, da würde ich selbst erst mal eine ganze Weile dabei hocken. Darum werde ich eher ganz klassisch nach den Unterrichtsmaterialen vorgehen und nur da etwas abändern, wo es in unserer Konstellation auch wirklich Sinn ergibt. In einem weiteren Punkt hatte er vollkommen Recht. Ich muss mir auf jeden Fall sicher sein, in dem was ich tue, denn sonst wird das auch schwieriger für Sha’ria. Doch nicht so einfach, jemanden etwas beizubringen, wenn man ganz von vorne anfangen muss.“

Tja, dann war da heute noch das Turnier-Duell zwischen Kolijo und Efroy. Das sah ganz anders aus als bei Sha’ria und mir. Ich habe heute Früh beim Frühstück schon ein paar Jünglinge gehört, die sich sicher sind, dass Efroy das Turnier machen wird. Ich glaube aber nicht. Ich glaube Blue wird es schaffen. Darum bin ich noch mal zu Kria und hab das mit der Wette wieder aufgebracht. So hat das ganze auch ein bisschen einen Nervenkitzel. Also nicht das Turnier, das ist sowieso schon spannend, sondern der eigene Tipp. Wir konnten natürlich nicht sinnvoll um etwas wetten, aber das ist ja auch egal, denn es geht ja nicht darum, etwas zu bekommen. Wenn der Tipp falsch ist, muss man einfach etwas machen. Was das ist… verrate ich noch nicht. Erst mal sehen, wie es ausgeht. Könnte allerdings echt peinlich werden. Aber da muss ich durch.

Leider habe ich nicht bedacht, wie neugierig die Leute um uns herum sind. Wir haben unsere Tipps auf je ein Zettelchen geschrieben und es dem jeweils anderen gegeben. Allerdings haben wir das direkt beim Turnier oder besser gesagt vor dem Turnier gemacht. Prompt hat uns jemand darauf angequatscht. Die Neue da auch. Ein Reinblut. Die hat Nevy ganz schön erschreckt und ich hab das erst viel zu spät bemerkt, dass das die Ursache war. Kria war da erheblich fixer. Aber Nevy ist toll, sie hat mir ein neues Haarband geschenkt! Ein aus Leder Geflochtenes. Das ist richtig toll, ich hab mich total gefreut. Ich muss mich bei ihr nochmals bedanken. Vorhin waren immer ein Haufen Leute um uns und da ist sie noch immer etwas nervös, glaube ich.

Später abends bin ich nochmals raus und hab Kria und diese Kirael wieder getroffen. Die meinte noch was wegen der Wette, aber ich glaube, ich konnte ihr klar machen, dass das Kria und meine Sache ist. Etwas später zeigte mir Kria dann ein Holz-Drei-D-Puzzle, das Jedi Kander ihr gegeben hatte. Erstellt hat es Keiko, das ist, soweit ich weiß, Jedi Kanders Padawan. Wir haben das halbe Puzzle geschafft, ist aber echt schwierig gewesen. Es wird zu einer Kugel, wenn es fertig ist. Allerdings bin ich morgen mit Jedi Mazen auf Coruscant! Endlich wieder einmal weg von Tython. Ich freu mich schon total darauf und darum muss ich heute pünktlich schlafen gehen.“

Shinzu greift hinter sich zur Fernbedienung und deaktiviert den Holorecorder.

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Sonntag, 1. Dezember 2013, 10:07

13.11.27 NVC

Shinzu sitzt auf dem Bett des Quartiers einer Defender. Im Hintergrund sind die üblichen Geräusche zu vernehmen, die ein solches Schiff bei der Reise durch den Hyperraum von sich gibt. Shinzu selbst wirkt nachdenklich und ein wenig erschöpft.

„Hallo Tagebuch!

Die Reise nach Coruscant hatte es ganz schön in sich. Der Flug dorthin war sehr interessant und ich konnte ein wenig über Jedi Mazen in Erfahrung bringen. Ich mag seine Gesellschaft. Er ist ruhig, intelligent und ein angenehmer Gesprächspartner. Außerdem ist er Zabrak.“

Ihr Gesicht verzieht sich zu einem kleinen Lächeln.

„Auf Coruscant angekommen musste Jedi Mazen in den Senat, der Grund, warum er überhaupt nach Coruscant fliegen musste. Ich blieb derweil am Senatsplatz und kontaktierte - wie zuvor vereinbart - meinen Vater, der ja derzeit auch auf Coruscant ist. Tatsächlich hatte er etwas Zeit und wir trafen uns in der Plaza Lounge. Es fiel mir schwer, ihm davon zu erzählen, dass ich nun keine Meisterin mehr habe, aber als es raus war, war ich auch erleichtert, es hinter mir zu haben. Ich rechnete mit Enttäuschung, aber eigentlich hätte ich wissen müssen, dass mein Vater anders reagiert. Er sprach mir Mut zu. Anschließend unterhielten wir uns hauptsächlich über seine Aufgaben, da mich das stark interessiert.

Es waren schöne zwei Stunden, die wir miteinander verbringen konnten, ehe er wieder aufbrechen musste. Einfach mal so in einem Café sitzen, reden, normal sein. Das hat mir gut gefallen. Natürlich wurden wir als Jedi erkannt, immerhin tragen wir ja unsere Lichtschwerter und die Roben, aber der Anblick von Jedi scheint dort nicht ganz so selten zu sein, sodass wir auch nicht gestört wurden.

Eine halbe Stunde später nachdem mein Vater wieder los musste, meldete sich Jedi Mazen wieder und kam zu mir. Meisterin Eryada war zufälligerweise auch auf Coruscant und entdeckte uns. Sie sprachen kurz miteinander als Jedi Mazen eine Nachricht bekommen hatte. Ich werde jetzt keine Details erzählen, da ich nicht weiß, welche Freigabestufe diese Ereignisse bekommen und sollte jemand diesen Tagebucheintrag zu sehen bekommen… sicher ist sicher.

Wir betraten ein Raumschiff, dessen Crew tot war und auf dem ein paar unheimliche Dinge geschahen. Ich musste mich echt zusammenreißen, um nicht wie ein kleines Mädchen ängstlich wieder zurück in die Defender zu laufen und mich dort zu verkriechen. Denn das war keine Option, schon gar nicht vor den Augen von Jedi Mazen und Meisterin Eryada. Die Luft in dem Raumschiff war eisig, wobei mich das eine Weile lang gar nicht störte, denn dafür war ich viel zu aufgeregt und nervös. Nur mein Gesicht fühlte sich nach einiger Zeit wie eingefroren an.
Was ich auf dem Raumschiff zu sehen bekam war einfach schrecklich und wird mich wohl noch einige Tage im Schlaf begleiten. Ich war mehrmals knapp davor, mich zu übergeben, bei den Anblicken, die sich mir boten. Ich glaube, darauf kann man niemanden wirklich vorbereiten.

Als wir dann wieder auf der Defender eintrafen, war ich heilfroh darüber. Ich konnte mich etwas ausruhen, aber wie erwartet, haben mich die Ereignisse immer wieder aus dem Schlaf gerissen. Bis ich irgendwann vor etwa einer Stunde aufgestanden bin. Ich hatte bis eben ein interessantes Gespräch mit Meisterin Eryada. Ich wollte sie ein paar Dinge zu den Ereignissen auf dem Raumschiff befragen, Dinge die ich für den Bericht brauchen werde. Danach erzählte ich ihr, warum ich keine Meisterin mehr habe und ein wenig über meine Gedanken für die Zukunft.

Ich erzählte, dass ich mich zwar über einen neuen Meister freuen würde, aber dass es doch komisch wäre. Vor allem, wenn ich daran denke, Thara zu ersetzen. Das fühlt sich so falsch an, als würde ich sie damit verraten. Aber Meisterin Eryada erklärte mir, dass es ja kein Ersetzen ist, sondern dass da etwas Neues hinzukommt. Das was ich mit meiner Meisterin erlabt habe kann mir ja keiner mehr nehmen - der Macht sei Dank! Irgendwie legte sie in mir damit einen Schalter um. Plötzlich sah ich klar vor Augen, dass es wirklich unsinnig ist, zu denken, dass sie einfach ersetzt werden würde und es unsinnig ist, mich deswegen komisch zu fühlen. Darüber bin ich wirklich froh, denn sonst hätte ich vielleicht irgendwann so reagiert, wie es nicht gut für mich und meine Ausbildung gewesen wäre.

So, wir werden nun bald auf Tython ankommen, darum mache ich mich mal bereit. Wir sehen uns!“

Shinzu steht auf und geht zum Holorecorder, um ihn abzuschalten.

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Montag, 2. Dezember 2013, 10:22

13.11.28 NVC

Shinzu wirkt ziemlich aufgelöst, aber durchaus glücklich. Während der Aufnahme tigert sie in ihrem Quartier auf und ab und hat so etwas wie ein Dauergrinsen aufgesetzt.

„Hey! Du glaubst gar nicht, was heute passiert ist: Jedi Mazen hat mich gefragt, ob ich seine Padawan werden will! Das ist einfach großartig! Ich dachte schon, ich muss monatelang oder gar mehrere Jahre warten, bis sich da was tut und dann so aus heiterem Himmel. Total cool! Also ganz so aus heiterem Himmel kam es ja nicht, wenn ich darüber nachdenke. Wir haben in den letzten Wochen doch recht viel Zeit miteinander verbracht und er wollte mich auch abseits von Tython erleben, darum hat er mich mit nach Coruscant genommen. Und er hat mich für meine Arbeit bei der Mission gelobt. Das fühlt sich einfach großartig an.

Ich muss ihm bis morgen bescheidgeben, ob ich wirklich seine Padawan werden will, aber das ist für mich sofort klar geworden. Dank dem Gespräch mit Meisterin Eryada. Sonst hätte ich mir sicherlich richtig schwer getan. Außerdem muss ich ihm einen Bericht über mich geben: was ich gut kann, was nicht, wie mein Ausbildungsstand derzeit ist und so. Ich werde mich gleich in der Früh dran setzen. Ich bin so aufgeregt! Trotzdem muss ich jetzt schlafen gehen. Gute Nacht!“

Die Aufzeichnung wird beendet.

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Montag, 2. Dezember 2013, 12:03

13.11.30 NVC

Shinzu wirkt weiterhin sehr glücklich, sitzt aber wieder in ihrer Robe gekleidet auf ihrem Bett.

„Guten Morgen! Wobei, es ist ja schon fast Mittag. Egal. Gestern habe ich wohl ein wenig übertrieben. Ich habe mit der neuen, Shaysta, ein wenig gequatscht und irgendwann kamen Kria, Blue, Nevy, Rash und Izkir dazu. Wir haben so in Grüppchen miteinander gesprochen immer wieder mal mit jemand anders. Izkir sprach dann die neue Disziplin im Turnier an. Das mit dem Steineverschieben. Jedenfalls meinte er, dass der Stein nur 437 Kilo hat und nicht über 2.400. Hat sich wohl verlesen. Als ich ihn korrigiert habe, war er wohl etwas… hm… wie soll ich sagen… demotiviert. Rash hörte uns dabei zu.

Ich meinte dann, dass Izkir halt üben sollte und zeigte auf einen dieser Felsen, die tief in der Erde stecken und sicherlich fünf Tonnen oder mehr wiegen und meinte, er sollte das mal anheben. Er zierte sich ganz schön und ich konnte ihn nicht dazu bringen. Also hab ich ihm das demonstriert. Natürlich hat sich der Fels keinen Millimeter bewegt, aber das ist auch egal, üben kann man auch so und es darf einem auch nicht peinlich sein, wenn es mal nicht klappt. Ich glaube, ich habe ihn aber vollkommen falsch eingeschätzt. Ich ging eben davon aus, dass ihm das peinlich ist oder dass er so schüchtern ist, dass er sich das nicht traut. Also wollte ich ihm zeigen, dass ihm vor uns sowas nicht peinlich sein muss und ihn halt… ein wenig in die Enge treiben, damit er seine Scheu verliert.

Also das war dann mehr so eine Handlung aus dem Bauch raus bei mir. Ich bin ihn einfach angesprungen und hab ihn umgeworfen und wollte dann erst mal auf ihm sitzen bleiben. Ich dachte mir, dass wäre für ihn… wie soll ich sagen. Einerseits sollte er sehen, dass mir so etwas nicht peinlich ist, ich mein, es ist ja auch nichts dabei. Er hat mich aber sofort von sich runtergescheucht. Es hat nicht geklappt. Bisschen später, da waren da nur noch er, Kria, Nevy und ich da, hat er das denen dann erzählt, weil Nevy fragte, warum er so viel Gras auf seiner Robe hatte.
Da ist er dann ein bisschen aufgetaut und hat auch ein wenig rumgemault. War richtig süß. Er meinte - im Spaß - dass ich auf ihn stehe oder so. Ich hab ein bisschen mitgespielt und ihn dann voll angeschmachtet, wie in einem dieser Holofilmen. Ich habe mich aber sicherlich auch furchtbar schlecht angestellt, aber zum Glück wussten es die anderen ja auch nicht besser als ich. Ich glaube, er ist da sogar ein klein wenig rot geworden. Oder ich habe mir das auch nur eingebildet.“

Die Padawan lacht kurz, als sie an die Situation zurückdenkt.

„Er meinte dann, dass ich wohl die Letzte wäre, auf die er stehen würde. Ich weiß nur nicht, ob das von ihm aus auch alles nur Spaß war oder ob da auch ein Bisschen Wahrheit dahintersteckte. Ich hab dann aber schnell aufgeklärt, dass das nur Spaß war, denn wer weiß, was Kria oder Nevy sich sonst noch denken. Aber wie auch immer, ich glaube, ich war gestern ein wenig zu fies zu Izkir, das hat er nicht verdient gehabt. So und jetzt mach ich mich bereit für mein weiteres Training. ich bin schon gespannt, wie sich Blue heute Abend schlagen wird.“

Shinzu beendet mittels Fernbedienung die Aufnahme.

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Montag, 2. Dezember 2013, 15:19

13.12.02 NVC

Shinzu sitzt in ihrem Schlafanzug auf dem noch nicht aufgebetteten Bett. Sie wirkt etwas nachdenklich und noch nicht zu hundert Prozent munter. Die Haare stehen ihr noch wirr in alle Richtungen. Bevor sie sprechen beginnt, gähnt sie herzhaft.

„Morgen! Was für zwei Tage… Ich glaube, ich muss da selbst mal ein bisschen sortieren, was da nun alles so war. Aber fangen wir mal mit Blue und Efroy an. Die beiden traten vorgestern gegeneinander an. Das Duell war nichts anders als beeindruckend. Da sah man schon, dass die beiden es drauf haben. Leider hat Jedora knapp verloren. Nicht, dass ich Efroy den Sieg nicht gönne - mit so viel Talent war er auch verdient - aber es wäre schön für Blue gewesen, wenn sie da eine Marke für sich hätte setzen können. Wobei sie das eigentlich eh getan hat, denn jeder konnte sehen, was sie alles drauf hat. Tja, meine Wette habe ich wohl verloren. Das wird richtig peinlich werden, aber ich stehe dazu. Jetzt muss ich aber abwarten, wer der Gesamtsieger wird, wobei eigentlich alles für Efroy spricht.

Denn gestern war dann der Kampf von Sha’ria gegen Izkir. Izkir konnte gewinnen, aber er scheint einfach nicht das Talent zu haben, dass Efroy oder Blue haben. Sha’ria hat sich aber echt gut geschlagen. Die Kleine hat auch Talent, aber da fehlt logischerweise einfach noch die Erfahrung. Nach dem Kampf hat Asura gefragt, ob wir noch in die Cantina kommen. Ich bin dann mit Kria hin und Sha’ria, sowie ihre Schwester Shi’rai und noch eine Cathar, Nadoti, kamen ebenfalls dazu. Asura war allerdings gar nicht in der Cantina. Bisschen später hat sie mich kontaktiert. Irgendwas muss geschehen sein, aber sie meinte, Jedi Kander sei auch bei ihr. Ich werde da mal nachfragen, was war. Irgendwie wirkte sie aufgelöst.

Shi’rai ist auch ganz nett. Ich hab sie gestern ja das erste Mal getroffen. Hätte sie ihre Haare, also die am Kopf, anders als Sha’rai, würde ich mir echt schwer tun, die beiden auseinanderzuhalten. Ich denke, ich würde es schon schaffen, aber leicht wäre es nicht. Die hat auch voll mit ihrer Schwester mitgefiebert während des Duells.

Mit Kria hab ich, als die gekommen sind, gerade über meine verlorene Wette gesprochen und die haben ein bisschen was aufgeschnappt und wollten dann natürlich mehr wissen. Als wäre das nicht schon peinlich genug gewesen, kam dann noch Izkir dazu und auch Jedi Mazen! Sha’rai hat mich da wirklich fast in die Bedroullie gebracht und ich musste mich um Kopf und Kragen reden, um da wieder rauszukommen, ohne was zu verraten. Wie auch immer, ich glaube, ich werde Jedi Mazen wohl davon erzählen müssen, jetzt wo er mein Meister ist.“

Shinzu atmet tief durch.

„Dann seh’ ich auch gleich, wie er darauf reagiert. Im Notfall muss ich es dann halt doch bleiben lassen. Mein Meister ging dann recht bald wieder und auch die drei Cathar brachen schon bald wieder auf. Izkir und ich blieben zurück. Ach, bei Izkir habe ich mich vor dem Kampf noch entschuldigt für mein Verhalten von letztens. Er schein mir auch wirklich nicht böse zu sein und meinte sogar, dass er das mit ‚du wärst die Letzte’ gar nicht so gemeint hatte. Er ist echt ein guter Kerl. Ich habe ihn dann gefragt, was er von mir hält, denn immerhin war ich bisher ja meistens nicht so nett zu ihm, aber auch da zeigte er sich ganz gutmütig. Darüber bin ich wirklich froh.

Er hat mich dann sogar gefragt, ob ich mit ihm noch etwas laufen gehen würde. Ich hielt das für eine gute Idee und ging mir schnell meinen Trainingsanzug anziehen. Wir trafen uns vor dem Tempel, er wartete schon. Den Blick mit dem er mich dann angesehen hatte… ui.“

Grinsend wuschelt sie sich durch die Haare.

„Da erst wurde mir bewusst, dass der Trainingsanzug etwas enger anliegt als die Robe. Oder viel enger im Vergleich. Aber ich hab mir dabei echt nichts gedacht, warum denn auch. Aber es hat mich gar nicht gestört, dass er mich so angesehen hatte. Es war ja auch nur ein Augenblick, außerdem war ich ja nicht nackt oder so. Wir sind dann losgelaufen, in Richtung der Ruinen. Beim Lager haben wir dann Pause gemacht und ein wenig zu reden begonnen. Ich hab ihm erzählt, dass ich damals mit Nek ausgebüchst bin und so. Er ist echt ein angenehmer Gesprächspartner. Wir saßen dann eigentlich schon eine ganze Weile beim Lager, als plötzlich Karter um die Ecke kam. Ich bot ihm an, sich zu uns zu setzen. Zuerst war es ein wenig schwieriger, da Izkir gerade etwas Persönlicheres erzählte, aber wir wechselten einfach das Thema und scherzten auch ein wenig herum. Dabei meinte er irgendwie, bei Karters Kommentar einhakend, dass ich ja noch ein Kind sei. Natürlich meinte er das nicht ernst. Aber als wir dann zurück beim Tempel waren und wir uns verabschiedeten, konnte ich einfach nicht anders, als ihm zu sagen, dass er mich anfangs ganz und gar nicht so angesehen hat, als wäre ich noch ein Kind.“

Shinzu lacht leise.

„Das hatte wohl gesessen. Er war völlig baff. Entweder ist ihm das selbst nicht mal aufgefallen oder er hat nicht gedacht, dass ich das bemerkt habe. Ich hab mich dann aber verabschiedet und noch hinzugefügt, dass wir Jedi sind. Ich hoffe, er nimmt das so auf, dass er sich da keine Gedanken deswegen machen muss. Ich muss mich echt mehr zusammenreißen, irgendwie verlockt er mich immer dazu, irgend so einen Kommentar abzulassen. Solange es ihn nicht stört ist ja gut und er kann das ruhig auch bei mir machen. Wer austeilt, muss auch einstecken können.

Tja, dann bin ich zurück in mein Quartier und Sha’ria war dann da. Ich wusste, dass sie die Nacht vorbeikommen wollte, weil sie von dem Duell auch noch ziemlich aufgeregt war, sie hatte es mir vorhin in der Cantina noch gesagt. Aber womit ich nicht gerechnet habe… Sie hatte ein Herz aus Keksen gebaut gehabt. ich glaube, ich muss in dem Moment, in dem ich das gesehen habe, ziemlich bedröppelt ausgesehen haben. Sha’ria selbst schlief schon, wusste wohl nicht, dass ich erst so spät zurückkommen würde. Sie hatte sicherlich auf mich gewartet.

Ich habe die Kekse dann vorsichtig vom Bett eingesammelt und in ein Schälchen auf meinen Tisch gestellt und mich zu ihr gelegt. Ich bin ja ganz froh darüber, nicht alleine schlafen zu müssen, vor allem weil es gegen meine Träume hilft und ich finde sie auch ganz niedlich, aber… Naja, wahrscheinlich hat sie sich bei dem Herz auch nichts… ehm… böses gedacht. Immerhin sind wir Freunde. Dennoch werde ich sie heute mal darauf ansprechen. Nicht, dass sie sich irgendwelche Hoffnungen macht oder so. Und wenn doch… Uff, das würde sicherlich schwierig. Aber mal abwarten, vielleicht bin es nur ich, die derzeit mit einem Kopf voller unanständiger Gedanken rumläuft. Zugegebenermaßen: nachdem ich draußen sowieso etwas gefröstelt habe, war das vorgewärmte Bett natürlich super.

So und jetzt muss ich mich aber wirklich bereit machen, Jedi Mazen will mit mir trainieren!“

Shinzu steht auf, wackelt noch etwas verschlafen zur Kamera und deaktiviert sie.

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37

Dienstag, 3. Dezember 2013, 12:33

13.12.03 NVC

Shinzu sitzt an ihrem Schreibtisch auf einem Stuhl. Vor ihr steht eine Schale in der sich noch ein paar Kekse befinden. Sie wirkt ausgeschlafen und gut gelaunt.

„Hallo Tagebuch! Gestern war ein ganz schön anstrengender Tag. Wie mein Meister mit versprochen hatte, begannen wir sehr früh mit dem Training und das war wirklich hart. Ich weiß nicht, wie viele Kilometer wir gelaufen sind, aber es waren sehr viele. Dazu kamen noch einige Krafttrainings, bis ich irgendwann komplett fertig war. Ich dachte, dass mein Training, was ich immer durchführe, eigentlich schon recht fordernd ist, aber das war ja nichts im Vergleich. Naja, wahrscheinlich wollte er auch wissen, wie weit ich es schaffe, bevor ich zusammenklappe oder so. Aber wie ich schon vor langer Zeit gelernt habe: Aufgeben ist keine Option.

Als wir dann wieder zurück waren und ich gefühlt eine Stunde unter der Dusche verbracht habe, brauchte ich auch kein Essen mehr. Ich denke, davon wäre mir einfach nur übel geworden. Aber das passte mir ganz gut, denn ich wollte sowieso mal nach Asura sehen, also kontaktierte ich sie. Sie hatte ein Zimmer auf der Med-Station. Zuerst dachte ich, dass sie sich verletzt hatte oder so, doch wie ich später erfahren habe, hatte sie das Zimmer, um einen Raum für sich zu haben.
Als ich zu ihr kam sah sie ziemlich mitgenommen aus. Man konnte regelrecht ansehen, dass sie irgendetwas schwer belastete. Ich habe sie darauf angesprochen und sie erzählte auch, was los war. Ich hatte das Gefühl, es tat ihr gut, mal ihr Herz an jemanden ausschütten zu können, der nicht gleich verbal auf sie einprügelt oder ihr sonst welche Konsequenzen androht. Asura hatte sich vor einiger Zeit in einen Padawan verliebt und gewissermaßen sogar eine Beziehung mit ihm. Der ist dann aber scheinbar spurlos verschwunden. Hat ihr also nicht mal eine Nachricht hinterlassen oder so. Das alleine hat sie natürlich schon ganz schön beschäftigt. Vollkommen nachvollziehbar, ich meine, mir ist es mit Almalia auch nicht viel anders ergangen, nur dass ich zumindest eine Ahnung hatte, warum ich sie nicht mehr sehe. Naja, das war aber noch nicht alles bei Asura. Vorgestern ist Jedi Kander wohl da draufgekommen. Ich weiß natürlich nicht, wie sie darauf reagiert hat, aber das Gespräch hatte Asura noch mehr zugesetzt, sie befürchtete wohl, dass es irgendwelche tragischen Konsequenzen haben kann. Sie tat mir echt leid, denn im Grunde litt sie sowieso schon und dann kam das noch dazu.

Ich sprach ihr gut zu und erzählte ihr dann auch von Almalia und mir und welche Reaktionen wir ausgelöst hatten beziehungsweise, welche Konsequenzen es nach sich zog. Im Endeffekt waren diese natürlich auch Sicht auf die Ausbildung nicht dramatisch. Ich bin immerhin noch hier und meine Ausbildung geht weiter. Auf persönlicher Ebene ist es etwas anderes. Es ist nicht leicht wegzustecken, dass die Person, die man liebt, nicht mehr in der Nähe ist und man obendrein noch weiß, dass man sie eigentlich gar nicht lieben sollte. Das sind die Momente, wo man sich einen Ausschaltknopf für die eigenen Gefühle wünscht. Aber man kann nur durchbeißen, das versuchte ich ihr auch zu erklären. Ihr schien das Gespräch wirklich gut zu tun, darum verabredeten wir uns für den Abend, um einfach ein wenig über dies und das zu plaudern.

Gute zwei Stunden später trafen wir uns in der Cantina, gingen dann aber in mein Quartier, damit nicht jeder lauschen konnte, über was wir reden. Sie erzählte mir davon, dass sie Pilotin werden will und total auf Raumschiffe steht. Außerdem bastelt sie in ihrer Freizeit Modelle aus Ästen und zeichnet auch Raumschiffe und auch andere Dinge. Ich fand das echt interessant und ich freue mich schon, wenn ich mir ihre Werke die Tage mal ansehen kann. Wie sie so erzählt hatte, wurde ich fast ein kleines bisschen neidisch. Also nicht wirklich, aber hm… ich hab irgendwie gar kein kreatives Talent. Ich kann nicht Zeichnen, nicht wirklich gut basteln, nicht singen und auch kein Instrument spielen. Aber gut, es hat mir bisher auch nie wirklich gefehlt. Wir haben uns dann auch noch ein wenig über die Jungs unter den Padawanen und deren Eigenheiten unterhalten. War ganz lustig. Asura ist auf jeden Fall eine total angenehme Gesprächspartnerin und ich glaube, wenn da nicht die eine Sache wäre, ist sie auch eher eine Frohnatur.

Auf ihre Sache kamen wir dann auch nochmals zu sprechen und da sie vorhin schon meinte, dass sie mit dem Padawan geschlafen hatte, fragte ich sie, ob das irgendwie beabsichtigt war oder spontan passierte. Zweiteres war wohl der Fall und das zog ja ein weiteres Problem nach sich. Es bestand durchaus die Möglichkeit, dass sie dabei schwanger geworden ist. Das ist ja auch so eine Last, die sie schon seit einem Monat mit ihr rumschleppte. Also da hätte ich echt nicht mit ihr tauschen wollen. Ein Kind, ein Baby wäre wohl ein heftiger Einschnitt in ihr Leben gewesen. Klar, es wäre ihr deswegen sicherlich nicht schlecht gegangen, aber dennoch. All die Träume, die man über seine Zukunft, seine Ausbildung, sein Leben als Jedi hat, wären dann einfach mal weggeblasen. In dem Moment hätte ich sie am liebsten einfach nur festgehalten, denn die Ungewissheit muss so schrecklich sein. Aber ich wollte sie nicht verunsichern, sondern aufbauen, stärken. Also redeten wir ein wenig über das Was-wäre-wenn. Wobei sie auch meinte, dass sie nicht das Gefühl hat, schwanger zu sein. Da die ganze Sache nun aber sowieso raus war, konnte sie auch einen Test durchführen lassen.

Ein paar Stunden später, ich war gerade dabei, schlafen zu gehen, kam sie nochmals vorbei. Sie hatte den Test durchgeführt und er war negativ. Das war natürlich erleichternd. Trotzdem saß der Schock wohl noch tief und sie hätte sich wieder in ein Einzelzimmer auf der Med zurückgezogen, aber ich bot ihr an, bei mir zu bleiben, was sie auch annahm. Für mich war das kein Problem, ich war eh so erledigt, dass ich einfach nur durchgeschlafen hatte, aber sie hatte somit die Möglichkeit mich notfalls zu wecken und nochmals zu reden, falls ihr was am Herzen lag. Offenbar konnte sie aber auch schlafen, denn sie hatte mich nie geweckt.

Ich hoffe, ihr geht es nun ein wenig besser und vor allem, dass sie wieder den Weg zurück in die Normalität findet. Wird sicherlich ein paar Tage und Wochen dauern und es wird sicherlich auch gewisse Spuren hinterlassen, aber sie machte auf mich einen sehr robusten Eindruck. Sie wird es überstehen, da bin ich mir sicher. Jedenfalls haben die Erzählungen ihrer Erlebnisse auch meinen Horizont erweitert.

Tja, Sha’ria hatte ich gestern leider nicht mehr getroffen. Die Kleine war sicherlich ganz schön eingespannt und bis zum frühen Nachmittag war ich ja auch unterwegs. Das wird das nächste Gespräch werden, das nicht so leicht für mich wird.

Jasis war kurz bevor ich schlafen ging auch noch da und ich habe ihm von der Wette erzählt. Er nahm es in etwa so auf, wie ich es erwartet habe: also nicht begeistert. Aber er kam zu dem Entschluss, dass ich mit den Konsequenzen wohl selbst leben muss, immerhin hab ich mir das auch eingebrockt. Das war mir zwar bewusst, es nochmals so zu hören ist aber eine andere Sache. Aber da muss ich durch. Selbst Schuld.
Wir sprachen auch noch über die nächste Disziplin beim Turnier und ich äußerte meine Bedenken bezüglich der Sicherheit. Also nicht, dass die Organisatoren das nicht durchdacht hätten, aber die Art und Weise, wie ich so einen schweren Felsen bewege, wäre nicht ungefährlich. Darum werden wie die Tage etwas üben und er kann es sich auch ansehen und einschätzen, ob ich damit Recht habe oder ob es gar nicht so gefährlich wäre. Ich freu mich schon drauf.

So, jetzt habe ich wieder länger geplappert, als ich eigentlich im Sinn hatte, aber das musste raus. Machs gut!“

Die Aufnahme wird beendet.

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Donnerstag, 5. Dezember 2013, 13:41

13.12.05 NVC

Shinzu sitzt wieder einmal im Freien auf einem Felsen.

„Hey Tagebuch! Asura geht’s wieder besser. Vorgestern war es aber schlimm. Zuerst halt, dann hat sich zum Glück alles geklärt. Sie hat mich per Com gerufen, ob ich zu ihr in die Med kommen kann. Dort saß sie mit Jedi Kander zusammen und war wohl ziemlich fertig. Wenn ich das alles richtig verstanden hatte, war sich Jedi Kander alles andere als sicher, dass ich eine Hilfe für Asura sein würde und Asura glaubt oder hatte die Vermutung, dass wir beide getrennt werden, also ich mich zurückhalten muss. Aber als ich Jedi Kander erzählte, wie ich gedenke, Asura zu helfen und dass es nicht in meinem Sinn ist, sie ein weiteres Mal zu einer Beziehung zu ermutigen, passte es dann auch. Jetzt wissen Asura, Jedi Kander und ich, dass sowohl Jedi Kander als auch ich wirklich Asura helfen wollen, sodass ihre Ausbildung baldest möglich wieder völlig normal abläuft. Das Gespräch war nicht leicht, aber notwendig und hat am Ende geholfen.

Gestern erreichte mich die Nachricht, dass Helastar tatsächlich wieder erreichbar sein wird und dass ich an der Expeditions teilnehmen kann. Darauf freue ich mich schon sehr, auch wenn sich dass jetzt mit Jasis, also, dass er mein neuer Meister ist, etwas überschneidet. Aber er befürwortet es auch, dass ich da mitmache. Wird sicherlich wieder total interessant. Hoffentlich sehe ich Haaden wieder!
Auf Helastar werden ich dieses mal ganze achteinhalb Kilo mehr wiegen als letztes Jahr, da ich in den letzten Monaten, seit der Behandlung meiner Schilddrüsenüberfunktion, endlich etwas zugenommen habe und mittlerweile sogar im normalen Bereich bin. Durch mein tägliches Training ist mir das eigentlich gar nicht so aufgefallen, aber ich denke auf Helastar werde ich es doch merken. Oder auch nicht, es wird sich zeigen. Ich werde mir dann gleich ein paar Gedanken dazu machen, was ich alles mitnehme, denn in zwei Tagen geht’s schon los und mein Meister will mit mir morgen noch kurz nach Coruscant.
Heute ist er schon sehr früh zu einer anderen Mission aufgebrochen. Ich weiß nicht, um was es geht, da das - mal wieder - geheim ist. Ich hoffe es ist nichts Schwieriges. Mal sehen, vielleicht kann er mir ja auf dem Weg nach Coruscant was dazu erzählen. Oder wir treffen uns vielleicht auch direkt dort. Das wird sich noch zeigen.

Danach bin ich mit Asura noch mitgegangen und sie hat mir ihr Defender Modell gezeigt und das Terminus Modell, das sie aus Papier gebaut hat. Sie hat echt Talent für so Basteleien. Aber noch viel mehr Talent hat sie beim Zeichnen. Sie hat mir einige Bilder gezeigt. Absolut beeindruckend und teilweise auch sehr persönlich. Es ist schön, dass sie mir so vertraut. Und nun arbeitet sie sogar an einem Bild von mir! Als Gegenleistung dafür, dass sie mir die alle gezeigt hat, werde ich ein paar Holotagebucheintragungen heraussuchen und ihr zeigen. Gewissermaßen gibt es ja gewisse Ähnlichkeiten, wir wollen ja beide Erinnerungen festhalten.
So, nun werde ich aber wieder rein gehen und eben überlegen, was ich nach Helastar mitnehme. Bis bald!“

Shinzu steht auf, geht zum Recorder und deaktiviert ihn.

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39

Sonntag, 8. Dezember 2013, 09:25

13.12.07 NVC

Shinzu sitzt wie so oft auf dem Bett in ihrem Quartier

„Hallo! Gestern war ich ja wieder mit Jasis auf Coruscant und wir haben drei Soldaten aus der Einheit, der er nun vorsteht, kennen gelernt. Master Sergeant Noamin, Corporal Mirsk und Private Uniri. Ja Uniri wie Saneera Uniri. Sie ist wohl eine Nichte der Jedi. Der erste Kontakt verlief ganz angenehm, jeder stellte sich vor und erklärte kurz, für welche Bereiche er verantwortlich ist. Mein Meister machte klar, dass sie auch mich, trotz meines Alters respektieren sollen und umgekehrt, dass ich mich nicht aufspielen brauche beziehungsweise, dass ich auch Anweisungen zu befolgen habe. Wobei das für mich sowieso klar ist, denn die haben alle - oder fast alle - deutlich mehr Erfahrung als ich.

Nachdem das Offizielle vorbei war, verabredeten wir uns für die Plaza Lounge, um uns besser kennenzulernen. Außerdem gab mir Jasis dann den Auftrag, dafür zu sorgen, dass Sergeant Noamin etwas auftaut, da er immer recht reserviert und zurückgezogen ist. Grundsätzlich sollte das nicht so das Problem für mich sein, wenn ich mich mal mit ihm unter vier Augen sprechen kann.
In der Plaza Lounge war es dann nicht so angenehm, wie ich erwartet habe. Der Sergeant war zurückhaltend, wie prophezeit und Private Uniri - Lee - ist ganz angenehm. Sie scheint sich wenig zu zieren, spricht was sie denkt und verhält sich eigentlich recht normal. Corporal Mirsk ist viel komplizierter. Aber gut, sie ist Mirialanerin und keine Jedi. Da zieht die Kultur wohl ganz stark. Jedenfalls ist sie sehr skeptisch, was die Zusammenarbeit mit Jedi betrifft, skeptisch gegenüber Lee und skeptisch wie ich mich machen werde. Zumindest höflich ist sie so halbwegs. Ich denke schon, dass ich mit ihr klar kommen werde und sie hat mir auch ein Training angeboten. Aber alles Weitere wird die Zeit zeigen. Zum Sergeant konnte ich nicht durchkommen, wollte ihn aber logischerweise vor seinen Untergebenen auch nicht zu sehr angehen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie die gemeinsamen Aufträge werden. Aber darüber zerbreche ich mir den Kopf, wenn ich von Helaster zurück bin, denn heute geht’s los.

Bis bald!“

Die Aufzeichnung wird deaktiviert

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40

Montag, 9. Dezember 2013, 08:30

OOC: Da gestern etwas nachgespielt wurde, ist der vorherige Post der mit dem neuen Eintrag.

13.12.08 NVC

Shinzu lehnt im Aussichtsraum der Quasarlicht an der Glasfront. Der Holorekorder fängt die Sicht nach draußen auf die grünlich/weiße Natur von Helaster auf. Aufgrund dieser Gegenlichtaufnahme liegt Shinzus Gesicht etwas im Schatten, ist aber dennoch halbwegs gut erkennbar.

„Hey Tagebuch! Da sind wir wieder: auf Helaster. Die Reise lief ganz gut und ich war während des Landeanflugs mit Naja und Zeiki, einem Jedi aus dem Service Corps, hier im Aussichtsraum. Das war gewaltig! Der Flug durch die Asteroiden und dann der freie Blick auf den Planeten. Manches Mal ist Waath ein wenig knapp geflogen, aber ich glaube, das hat er mit Absicht gemacht.

Bevor wir allerdings los sind, konnte ich noch mit Sha’ria sprechen - endlich. Nachdem Keksherz wollte ich das ja möglichst bald machen, aber wir haben uns irgendwie immer verpasst. Naja, ich habe ihr dann gesagt, was ich sagen musste. Dass ich ihr eine Freundin sein kann, dass wir weiterhin gemeinsam Lernen und Zeit verbringen können, aber eben nicht mehr. Das war schwierig, sehr schwierig, weil ich wusste, dass - ganz gleich, wie ich es sage - es ihr wehtun würde. Aber besser jetzt als später, denn je länger ich gewartet habe, umso schwerer wäre es geworden. Aber die Kleine ist stark, die packt das, da bin ich mir sicher!
Anschließend habe ich ihr noch das Buch mit den Buchstaben gegeben. Aufgrund meiner Reise nach Helaster kann ich jetzt noch nicht mit ihr lernen, aber da sie gerne malt, gab ich ihr die Aufgabe, alle Buchstaben künstlerisch zu Zeichnen, so wie es in dem Buch auch ist, nur eben halt irgendwie anders. So kann sie schon mal lernen, wie sie aussehen und wenn ich dann zurück bin gehen wir das gemeinsam durch.

Aber zurück zur Helaster-Reise. Vor dem Abflug habe ich noch etwas erfahren, das mich ehrlich gesagt geschockt hat. Letztes Jahr gab es durchaus Vermutungen, dass Sith ebenfalls auf Helaster sind, Aber uns Padawanen und den Anwärtern hat man davon nichts gesagt. Ich finde das…“

Ihre Gesichtszüge verfinstern sich etwas.

„…wie soll ich sagen, fahrlässig und unverantwortlich. Ich weiß nicht, was sich dabei gedacht wurde. Jedi Deikan meinte, dass man uns nicht unnötig aufregen wollte, aber trotzdem. Ich meine, wir reden hier nicht von ein paar wilden Herdna, auf die wir treffen könnten, sondern Sith! Und imperiale Soldaten, wie es sich herausgestellt hatte. Wenn ich dann daran denke, wie wir in Haadens Heim reinspaziert sind. Klar, ich habe eine gewisse dunkle Präsenz gemerkt, dachte damals aber, es ging von Nashiri aus, eine Art Reflex oder so. Also wenn ich damals gewusst hätte, dass hier eventuell Sith wären, hätte ich sicherlich ganz anders reagiert. Und nicht nur ich. Vielleicht wäre es uns sogar möglich gewesen Qwera zu retten.

Ich werde auf jeden Fall mit Meister Magejin, der letztes Jahr ja auch da überall mit dabei war, reden. Vielleicht werde ich sogar eine richtige Beschwerde einreichen, je nachdem, wie das Gespräch verläuft. Wenn ich komplett falsch liege und es wirklich so besser war, ist ja auch in Ordnung, aber im Moment fühle ich mich dadurch einfach… etwas hinters Licht geführt. Auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist, habe ich das Gefühl, als hätte man mich in ein aktiviertes Lichtschwert laufen lassen. Aber ich werde erst mal das Gespräch führen und dann die Sache auf sich beruhen lassen, bis wir wieder zurück auf Tython sind. Sonst lenkt mich das nur ab und das wäre nicht gut. Außerdem will ich mir die Freude an der Mission nicht vermiesen. Ich glaube, ich habe gestern abends beim Essen schon für mehr gedämpfte Stimmung gesorgt, als ich wollte.

Apropos Essen: mit Naja stimmt auch irgendwas nicht, glaube ich. Klar, sie war noch nie jemand, der mal einen Freundschrei von sich gegeben hat, aber so wie sie gestern war… das ist schon etwas unheimlich. Genauso gut könnte man sich mit einem Droiden unterhalten. Irgendjemand hat sie auch für den Küchendienst eingeteilt. Offensichtlich auch, damit sie was dabei lernt. Entweder sie wollte uns alle auf den Arm nehmen, als sie meinte, dass sie es schon schaffen würde, den Salat zu erwärmen, oder sie ist im Moment etwas weggetreten. Mal sehen, wie es die Tage wird.
Meine Aufgabe hier wird die Lagerverwaltung und Diplomatie sein. In die Verwaltung muss ich mich etwas hineinfuchsen, aber das werde ich heute gleich machen, dann wird das auch klappen. Diplomatie… ich glaube, das liegt mir. Ich kam letztes Jahr mit Haaden schon ganz gut klar und ich habe auch meine Sprachkenntnisse aufgefrischt. Ich freue mich schon auf den erneuten Kontakt mit den Teriwar.

So, jetzt muss ich aber Schluss machen und mich um die anstehenden Aufgaben kümmern. Und… noch eines von Nevys Brötchen, die sie mir mitgegeben hat, essen.“

Mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht geht Shinzu zum Rekorder und deaktiviert ihn.

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