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Montag, 29. August 2011, 21:11

Auch Sajaam kam es zu Gute, dass sie den Flug über nicht viel redeten.
Es war schon schwierig genug, Nodan überhaupt das Schwert unterzuschieben und jetzt musste er sich vermutlich alleine um die Operation kümmern.
Er würde, wenn sie auf Nar Shaddaa angekommen waren, erst einmal wieder Kontakt zu seinem Meister aufnehmen und versuchen, anderweitig Unterstützung zu bekommen.

Sajaam suchte sich auf Nar Shaddaa einen freien Landeplatz und setzte zum Landeanflug an.
Immerhin wusste Nodan nicht, dass das Lichtschwert aus der Schmiede der Sith kam ..

Nodan

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42

Dienstag, 30. August 2011, 06:16

"Was wäre denn meine Aufgabe bei Eurem Vorhaben gewesen?", fragte Nodan mistrauisch.

Er wog das seltsame Lichtschwert in seinen Händen und verzog das Gesicht. Irgendwann sollte er sein eigenes Schwert aus dem Tempel holen. Das Gefühl der Waffe in seiner Hand bewegte in ihm mehr Emotionen, als es ihm recht war. Als Grundstimmung nahm er soetwas wie.... Heimweh war.....

Nodan schüttelte sich und wandte sich dann zum Gehen, da er von Sajaam irgendwie keine Antwort erwartete. Nodan ergriff seine wenigen Habseligkeiten und wartete auf die Landung des Schiffes.
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43

Dienstag, 30. August 2011, 09:35

"Ich hatte noch keinen festen Plan." antwortete Sajaam.
"Deswegen wollte ich ja deine Hilfe, du kennst Deslow und du weißt vielleicht, wo man ihn treffen kann."

Das Schiff setzte sanft auf der ausgewählten Landeplattform auf.
Hier gab es keine Landeerlaubnis, keine Bodencrew, es bewegte sich sonst nichts, abgesehen von dem von der Landung aufgewirbelten Staub und Müll, der auf diesem Planeten überall gleichermaßen zu finden war.

"Es geht meinen Leuten darum, dass Deslows Schmuggeloperationen nach Alderaan ihren Geschäften in die Quere kommen." erklärte Sajaam dem Jungen. "Er zweigt hier und dort Wartungs- und Protokolldroiden ab, stattet sie mit versteckten Waffen und Bomben aus, programmiert sie um und bringt sie dann mit einem Zug zu einem Raumhafen, wo ein Pilot namens Hal Borro sie in sein Schiff lädt und nach Alderaan zu ausgewählten Haushalten bringt.
Sie stiften Chaos und Unfrieden dort, wo meine Leute sich um Ordnung bemühen.
Was ich von dir wollte ist, dass wir uns zusammen einen Plan überlegen, wie wir das stoppen können.
Die Fabrik lahmlegen, den Transport stoppen oder den Piloten dazu bewegen, mit den Lieferungen aufzuhören.
Auf jeden Fall müssten wir seine Geschäfte genug stören, dass es für Deslow nicht profitabel ist, sie aufrechtzuerhalten."

Nodan

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44

Dienstag, 30. August 2011, 09:54

Nodan runzelte die Sitrn.

"Weshalb arbeiten Sie dann nicht mit den Behörden zusammen?", fragte Nodan mistrauisch. "Oder, anders gefragt: Wer sind <Ihre Leute>?"

"Ehrlich gesagt beschäftigen mich noch eine ganze Reihe anderer Fragen. Wenn Sie immer so gut informiert sind, wieso kennen Sie dann nicht Deslows Aufenthaltsort oder die Cantinas in denen er verkehrt? Ich könnte ihnen gleich drei Orte nennen, an denen Sie Deslow innerhalb der nächsten 72 Standardstunden garantiert treffen könnten... wenn auch nicht allein."

"Was ich Ihnen sagen kann sind die Cantinas, in denen er regelmäßig ein- und ausgeht. Manchmal fungiert er selber aus Auftrraggeber für Transporte. Manchmal ist er selber der Transporteur. Er ist ein übler Zeitgenosse, tötet aber nicht sonderlich oft, um sich nicht die Behörden der Planeten zusehr zuim Feind zu machen. Es ist halt immer noch leichter als kleiner Gauner durchzugehen als im Ruf zu stehen ein Mörder zu sein. Womöglich ist auch das der Grund, weshalb ich immer noch lebe."

Nodan überlegte noch einen Moment, schüttelte den Kopf un zuckte die Achseln. Mehr schien er nicht zu diesem Thema zu sagen zu haben.
Corruptio optimi quae est pessima

45

Dienstag, 30. August 2011, 10:44

"Meine Leute sind die Behörden.
Aber wenn wir hier mit einem Batallion Soldaten auftreten, dann verkriecht er sich doch direkt, bis wir wieder weg sind.
Dieser Auftrag erfordert subtilere Mittel."
Erklärte Sajaam.
Er stand auf und ging im Cockpit des kleinen Schiffes auf und ab.
"Außerdem wollen wir Deslow nicht beseitigen. Oder zumindest noch nicht.
Es kann selbst für Regierungen nützlich sein, dann und wann auf die Ressourcen eines kleinen, schmierigen Gauners zurückzugreifen.
Allerdings muss man ihnen manchmal .. einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben. Damit sie merken, wann sie zu weit gehen.
Und mit Alderaan geht er zu weit.
Er destabilisiert die politische Lage. Er sabotiert die Friedensverhandlungen dort."

Nodan

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46

Dienstag, 30. August 2011, 10:57

"Können Sie sich ausweisen?", brachte Nodan heraus und sein Ton deutete an, dass er den Worten des Fremden keinerlei Glauben schenkte. Ohne eine Antwort abzuwarten winkte Nodan ab.

"Wissen Sie, ich sage es ganz klar heraus. Im Grunde bin ich für interessante Jobs immer zu haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie gefährlich sind, oder nicht. Allerdings behalte ich mir da stets einen gewissen Rahmen vor, den ich nicht zu überschreiten oder auszuweiten gedenke. Ihre Andeutungen bezüglich meines Status als Jedi, haben Sie in meinen Augen disqualifiziert. Ich gedenke nicht den kümmerlichen Rest an Macht in mir an die dunkle Seite zu verschwenden. Und fangen Sie blos nicht an mir zu erzählen, dass ich längst nicht mehr auf der hellen Seite stehe. Das ist mir klar, aber mir ist auch klar, dass es noch viel finsterer geht als das, was ich zurzeit anstelle."

Nodan hielt kurz inne, tippte dann einige Daten in ein Datenpad und reichte es Sajaam.

"Im Speicher finden Sie die Namen der Cantinas und die Kontaktleute von Deslow. Mich wird er in nächster Zeit eh nicht in seine Nähe lassen. Sie sollten es allein oder mit anderem Personal versuchen."
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47

Dienstag, 30. August 2011, 14:44

"Dann weiß ich bescheid." sagte Sajaam etwas enttäuscht, nahm aber das Datapad an.
"Ich hatte nicht vor, irgendjemandem körperlich zu schaden, nur wenn es sich nicht vermeiden lässt. Und das Ziel der Mission ist die Lage auf Alderaan zu stabilisieren.
Aber wenn du denkst, dass diese Aufgabe zu zwielichtig für dich ist, dann akzeptiere ich das.
Du kannst das Lichtschwert behalten."
Er wandte sich schon zum Gehen um, doch er hielt noch einmal inne und streckte Nodan die Hand hin.
"Viel Glück."

Nodan

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48

Dienstag, 30. August 2011, 14:54

Nodan nickte kurz, ergriff die Hand aber nicht.

"Vermutlich bleibe ich eine Zeit hier. Womöglich laufen wir uns noch über den Weg. Seid vorsichtig. Mit Deslow ist nicht zu spaßen.", endete Nodan. Er würde diesne Landeplatz im Gedächtnis behalten. Man konnte nie wissen, wozu dies gut sein konnte.
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Nodan

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49

Mittwoch, 31. August 2011, 05:55

Er stand noch einen Augenblick an der Landebucht um Sajaam anzustarren, als sich plötzlich Stimmen näherten. Nodan wusste nicht, ob es einfach noch Wesen waren, die an diesem Platz vorbeikamen oder ob gezielt nach Sajaam oder ihm gesucht wurde.

Nodan verzog das Gesicht, schürzte die Lippen und sah etwas angeekelt in die RIchtung aus der die Stimmen kamen. Dann blickte er zu Sajaam zurück: "Danke für die Passage.", bekam er noch heraus, huschte dann vom Landeplatz weg, bog in eine Gasse ein und tat das, was er sehr gut konnte: Verschwinden.

Manche Jedi-Tricks hatten auch Ihr Gutes. Nodan tauchte einige hundert Meter entfernt erst wieder auf. NIemand war in seiner Nähe. Irgendwie wurde es Zeit aus den Klamotten herauszukommen, die nicht sonderlich gut aussahen, rochen oder gar intakt waren. Er beschloss nicht in eine der unteren Sektionen zu gehen, da er von den zwielichtigen Gestallten erstmal die Nase voll hatte.

"Coruscanter Standartkleidung und einen Umhang.", verlangte Nodan von dem Kleidungshändler. Er bezahlte die Kleidung, zog sich in eine der Kabinen um und beschloss, sich um eine neue Bleibe zu kümmern. Erst jedoch entsorgte er seine alte Kleidung in einem Müllschlucker.
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Mittwoch, 31. August 2011, 09:47

Nachdem Nodan gegangen war, begab Sajaam sich in eines der zwei kleinen Quartiere auf dem Schiff.
Er übertrug die Daten, die der Junge ihm gegeben hatte, in ein kleines Terminal und aktivierte dann den Langstreckentransmitter.
Das Hologramm eines großen, in eine Robe gehüllten Mannes erschien und Sajaam sank auf ein Knie herab.
Er senkte den Kopf.

"Mein Lord, ich habe Neuigkeiten.
Ich bin auf Nar Shaddaa eingetroffen.
Ich habe den Jedi mitgebracht, allerdings haben sich unsere Wege unglücklicherweise wieder getrennt. Es ist mir allerdings gelungen, Zweifel zu sähen. Er hat mir Daten über mögliche Kontakte Deslows und die Namen einiger Orte gegeben, wo er zu finden sein könnte, die ich in diesem Moment zu euch übertrage."

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Mittwoch, 31. August 2011, 10:10

Der Lord betrachtete seinen Untergebenen.
"Das ist... bedauerlich." seine Stimme klang kalt, emotionslos und das lag nicht nur an der technischen Übertragung.
"Dann folge weiterhin deinem Primärziel. Der Jedi ist zweitrangig."
Ohne irgendwelchen weiteren Worte beendete der Sith die Übertragung.

Nodan

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52

Mittwoch, 31. August 2011, 10:57

Nodan trat an den Vertreter der Appartmentvermittlung heran.

"Zwei Zimmer genügen völlig.", antwortere Nodan auf die Frage des Vermittlers.
"Darf ich um den Namen bitten?", zischelte der Vermittler und Nodan hatte Mühe dessen Basic zu verstehen.
"Gordon Smith und es gibt nichts weiter zu fragen.", manipulierte Nodan den Vermittler, welcher ihm die KeyCard aushändigte und den Creditchip aus Nodans Händen entgegen nahm.

Im Appartement angekommen stellte Nodan seine Tasche ab. Die Räume waren spährlich möbliert und auf die Bedürfnisse zweibeiniger Humanoide abgestimmt.

Konzentriert betrachtete Nodan das Lichtschwert nach dem er es ausgewickelt hatte. Was hatte ihm der Fremde da blos für eine Waffe gegeben? War er selbst ein Jedi? Oder etwas anderes? Gewiss, er wusste einige Dinge über Nodan und seinen Werdegang. Wäre ein Jedi aus dem Tempel aber nicht anders vorgegangen? Brachte sich ein Jedi derart in das Leben eines anderen Wesens ein? Geheimnisvoll? Zwielichtig? Und wenn Sajaam ein Jedi aus gewesen war, weshalb hatte er dieses neue Lichtschwert mitgebracht und nicht jenes, welches Nodan damals im Tempel zurückgelassen hatte?

Nodan legte seinen Kristall ein, hielt das Schwert wie einen Fremdkörper von sich weg und aktivierte die Waffe.
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Nodan

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Donnerstag, 1. September 2011, 05:35

Die Klinge der Lichtwaffe entstand wie gewohnt. Nodan musste sich trotzdem erst daran gewöhnen. Gewohnt war gerade nicht das Wort, mit der er das Führen einer Lichtwaffe beschrieben hätte.

"Was mache ich hier eigentlich?", fragte sich Nodan und deaktivierte das altertümliche Schwert gleich wieder. Wie jedes geschulte Gehirn hatte auch seines angefangen quasi automatisch alte Bewegungsabläufe aus dem Speicher abzurufen und daraus innere Bilder der unterschiedlichen Kampfformen entstehen zu lassen.

Nodan wurde leicht schwindlig, Er setzt sich und betrachtete die Waffe in seinen Händen. Der Ausdruck in seinem Gesicht hätte jedes kleine Kind zum Weinen gebracht, soviel war mal sicher. Was war geschehen? Woher die Abscheu gegen die Kräfte, die seit seiner Geburt in ihm waren? Vielleicht einfach, weil er nicht gefragt worden war. Niemand hatte sich jemals die Mühe gemacht und hatte ihn gefragt, ob er über solche Kräfte gebieten wollte.

Die Macht hatte so vieles kaputt gemacht in seinem Leben. Seine Eltern hatten Angst vor ihrem Sohn bekommen. Seine Geschwister hatten ihn wie einen Fremden behandelt. Dann hatten sie ihn weggegeben. Freunde... er hatte nie Freunde gehabt da draußen, in der normalen Welt. Wenn nun im Leben eines Lebewesens die Macht einen solchen Anfang nimmt, und Nodan hatte von Vielen gehört die einen ähnlichen Anfang genommen hatten, konnte die Macht dann überhaupt eine helle Seite haben? War auch die sogenannte helle Seite nichts anderes, als ein Werkzeug um Lebewesen einen fremden Willen aufzuzwingen? Stand die helle Seite der dunklen in diesem Punkt überhaupt in etwas nach?

"Warum schenkt mir ein Fremder ein Lichtschwert?", murmelte Nodan vor sich hin und hielt das seltsame Geschenk hoch, um es zu betrachten. Er beschloss dem auf den Grund zu gehen.
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Donnerstag, 1. September 2011, 22:29

Dank der Informationen, die Nodan ihm gegeben hatte, konnte Sajaam noch einiges herausfinden, was die Operation anging.
Er hatte durch eine Mischung aus Drohungen, Lauschen und Lügen herausgefunden, dass der Transport, der die Droiden zum Schiff brachte, beim Ent- und Beladen schwer bewacht war, allerdings zwischen diesen beiden Stationen nur von drei Leuten beschützt wurde.

Die nächste Lieferung war offensichtlich für den Abend des nächsten Tages geplant, also hatte er noch etwas Zeit, um sich zu überlegen, wie er das Geschäft schädigen kann.
Ich sollte mir diese Fabrik einmal genauer anschauen, dachte er bei sich und machte sich auf den Weg.

Nodan

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Freitag, 2. September 2011, 07:06

"Wer baut denn ein Lichtschwert aus solchen Teilen zusammen?", flüsterte Nodan irritiert und starrte auf die vielen EInzelteile vor sich auf dem Tisch.

Sorgfältig besah er sich die ordentlich aufgereiten Teile und schüttelte eins ums andere Mal den Kopf. Er hatte bei der Sortierung Gruppen gebildet und war gerade bei der Baugruppe für Energieabsorbierung angelangt. Nodans Stirn kräuslete sich, als er einen der Transmitter in die Höhe und gegen das Licht hielt.

"Da waren womöglich nicht einmal Jedi am Werk.", resümierte er und ein eiskalter Schauer rann ihm den Rücken herab. Nodan legte das Bauteil wieder herab und betrachtete die Einzelteile erneut. Er musste sich setzen.

"Wo bin ich da blos hineingeraten?", murmelte er und rieb sich mit beiden Händen die Schläfen. Eine große Müdigkeit hatte sich langsam in seine Glieder geschlichen und Nodan hatte den unbändigen Wunsch zu schlafen.

Er legte sich hin. Das Bett war nicht bequem, aber es war nicht das Bett das ihn am Schlaf hinderte. Irgendetwas in seinem Innern hatte sich in Bewegung gesetzt. War es die Macht? War irgendetwas im Gange auf diesem Planeten?
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Freitag, 2. September 2011, 13:18

Weequay.
Warum mussten es Weequay sein?
Die Kommunikation dieser Spezies wurde teilweise über die Gerüche, die sie absonderten, gesteuert. So konnten andere Weequay die Stimmung des Gegenübers bestimmen.
Auf andere Spezies wirkten diese Gerüche jedoch abstoßend.
Sie stanken.
Und ausgerechnet aus dieser Spezies bestand ein Großteil des Wachpersonals von Deslows Fabrikanlage.

Sajaam sammelte sich, setzte ein falsches Grinsen auf und ging auf die beiden Torwächter zu.
"Entschuldigen sie," rief er ihnen dabei zu, "ich habe mich wohl verlaufen."
Die beiden wurden auf ihn aufmerksam und einer von ihnen ging auf ihn zu. "Hey, du darfst hier nicht rumlaufen, verschwinde!" rief der Weequay ihm entgegen und scheuchte ihn mit einer Handbewegung weg.
Sajaam hob die Schultern und breitete die Arme aus, während er weiter auf ihn zuging.
"Ich will doch nur kurz nach dem Weg fragen."
"Verschwinde hab ich gesagt!"
rief der Angesprochene verärgert und hob das Blastergewehr.
"Ich will zu den Docks. Ich habe ein wenig getrunken und finde nun-" er war jetzt bis auf einen Schritt an den Weequay herangekommen, der bereits sein Gewehr hob, um Sajaam mit dem Kolben den Schädel einzuschlagen, doch dieser schlug blitzschnell zu und zertrümmerte dessen Kehlkopf. Mit dem anderen Arm griff er den zusammensackenden Wachposten und hielt ihn wie einen Schutzschild vor sich.
Der typische Gestank der Spezies umfing ihn, als er mit der Rechten nach dem Blaster an dessen Gürtel griff und den zweiten Weequay, der sich noch nicht recht von der Überraschung erholt hatte, erschoss.

Angewidert bürstete Sajaam seine Kleidung ab, als könne er den Geruch der Weequay damit einfach abschütteln.
Er griff nach seinem Comlink.
"Bist du dir wirklich sicher, dass die Überwachungskameras abgeschaltet sind?" sprach er hinein.
"Klar. Ich sag' dir, es gibt kein System, das vor mir sicher wäre." antwortete der junge Hyrel auf der anderen Seite.
"Danke, dann sind deine Schulden beglichen."
Leich nervös, da er dem Twi'Lek nicht vollkommen vertraute, machte er sich auf den Weg in die Fabrik.
Es war immerhin auch nur ein Kleinkrimineller, der einmal versucht hatte, sich in Sajaams Sicherheitssystem zu hacken.
Natürlich wurde er dabei erwischt, aber Sajaam hatte darauf verzichtet, ihn zur Rechenschaft zu ziehen, damit er in Fällen wie diesen Leute hatte, auf die er zurückgreifen kann.
Er konnte nur hoffen, dass er für genug Angst gesorgt hatte, dass Hyrel nicht wagen würde, ihn zu hintergehen.

Nodan

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Freitag, 2. September 2011, 14:36

... und die Welt hielt den Atem an ...

Nodan schlug die Augen auf. Ein heisser Wind wehte und kleinste Sandpartikel stachen ihm in die Haut. Es heulte um ihm herum. Waren es Tiere? Monster oder die Schmerzensschreie gepeinigter und hoffnungsloser Wesen?

Er blickte an sich herab und sah, dass er nackt war. Einzig ein Lichtschwert hielt er in der Hand. Sein Lichtschwert. Er empfand keine Scham, sah sich um und konnte mnichts weiter sehen als Sand und endlose Dünen auf denen er hinweg zu gleiten schien. Eine gleißende Sonne brannte auf Nodan herab, aber seine Haut wurd enicht rot, oder heiss, brannte auch nicht. Im Gegenteil sie fühlte sich eher kühl an.

"Nodan! Nodan! Nodan!", rief eine Stimme. Nodan dreht den Kopf, konnte aber niemanden entdecken.

Nodan dreht sich um die eigene Achse. "Wer ist da?", hauchte er und die Wind schien seine Worte gleich an den Lippen mit sich zu reissen. Ein seltsames Echo hallte in seinem Kopf wieder, doch es gab nichts, was seine Worte hätte zurückwerfen können.

Irgendjemand musste da da sein. Irgendjemand mußte sich auf den Weg in diese verlassene Wüste gemacht haben. Musste sich die Mühe machen um zu finden. Ihn zu finden. Nodan öffnete seine Hand, aber das Lichtschwert fiel nicht hinab, hatte seinen eigenen Willen.

Das Heulen wurde immer lauter und näherte sich. Nodan dreht sich im Kreis und dann sah er es. Eine gewalltige Wand aus Sand näherte sich. Vom Wind getrieben und in Wirbel verdreht erfasste ihn ein Sturm aus Sand. Nodan schrie und bald füllte sich sein Mund mit Sand, lief in ihn hinein, füllte ihn aus...



Keuchend erwachte Nodan und erhob sich. Sein Mund fühlte sich immer noch an, als ob er mit Sand gefüllt sei. Verwirrt blickte er sich um, nicht wissend wo er gerade sei. Dann entspannte er sich und lies sich zurück aufs Bett fallen. Langsam kamen seine Erinnerungen wieder. Ein seltsamer Traum.
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Nodan

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Samstag, 3. September 2011, 05:43

Nodan hatte sich vollständig umgezogen. In einem blassen Spiegel betrachtete er sich in seinem neuen Outfit und schürzte die Lippen. "Nicht schön, aber unauffällig.", bemerkte er und grüßte leicht spöttisch sein Spiegelbild.

Das Lichtschwert wieder zusammenzusetzen war keine große Hürde gewesen. Im Tempel war die Montage von diesen Waffen das gewesen, was ihm am Besten von der Hand ging. Nun lag das Ding in seiner Hand. Nodan steckte das Lichtschwert in eine Schlaufe im Ärmel seines Mantels. Er wollte keine Gürtelhalterung verwenden, da dort meistens Waffen vermutet wurden. Nodan probierte einige Mal die Schlaufe mit Hilfe der Macht zu lösen, damit das Lichtschwert danach von alleine herausrutschte und in seine Hand glitt. In seinem Appartement funktionierte es einwandfrei. Ob es auch unter Stress klappen würde, müsste sich später zeigen.

Er stellte sich noch einmal vor den Spiegel. NIchts lies das Lichtschwert erahnen. "Scheisse, ich sehe ja schon fast aus wie ein Jedi.", murrte er und trat auf den Korridor hinaus.
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Samstag, 3. September 2011, 11:21

Sajaam hatte es geschafft, sich unentdeckt an dem größten Teil des restlichen Personals der Fabrik, dem er begegnet war, vorbeizuschleichen.
Es hatte offensichtlich noch niemand bemerkt, dass die Überwachungskameras nicht mehr das anzeigten, was sie eigentlich sollten, Hyrel sei Dank.

Gemächlich betrat er einen ziemlich klein geratenen Raum, von welchem aus die Droiden ihre zukünftige Amokprogrammierung erhielten.
Es gab hier keine Fenster, was ihm zugute kam, allerdings war einer der Techniker hier.
Der ründliche Mensch schreckte hoch und sah Sajaam entgeistert an.
"Scheiße, wer bist du denn?" fragte er verwirrt und stand auf.
Sajaam ging weiter gemächlich auf ihn zu und schubst ihn einfach beiseite.
Der Mann schlug sich den Kopf an und brauchte einen Moment, um sich wieder zu sammeln.
Genug Zeit für Sajaam, um das Datapad mit Hyrels neuer Programmierung in die örtlichen Terminals hochzuladen und einen kleinen Sprengsatz in dem Raum zu deponieren.
Ohne den Jedi war es doch wesentlich einfacher, als gedacht. Auf sich gestellt musste er wenigstens nicht so tun, als würde er versuchen unnötige Opfer zu vermeiden.
Andererseits hätte Nodan vielleicht einen Weg gefunden, das Ganze ohne eine Sprengung und damit unauffälliger über die Bühne zu bringen.
Aber es war müßig, darüber nachzudenken, schließlich war Nodan nunmal nicht dort. Also machte Sajaam den Sprengsatz scharf und ging wieder aus dem Raum.
Auf dem Rückweg stellte sich ihm wieder der Techniker in den Weg, den Sajaam allerdings mit einem Faustschlag wieder zu Boden streckte.

Der Weg aus der Fabrik gestaltete sich schwieriger.
Hektische Betriebsamkeit herrschte auf den Fluren. Offensichtlich hatte irgendjemand entweder bemerkt, dass die Kameras manipuliert wurden oder jemand hatte die toten Wächter vor den Toren entdeckt.
Er musste sich etwas einfallen lassen, um hier wieder rauszukommen ..

Nodan

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60

Samstag, 3. September 2011, 16:22

EIn großes Panoramefesnter gab den Blick frei in ein noch viel größere Dock an dem dutzende von mehr oder weniger legalen Transporter ein und aus flogen. Nodan blickte sich von seiner gehobenen Position um und versuchte irgendetwas zu entdecken, was ungewöhnlich schien.

Von Fern hörte er einen Sicherheitsalaram aus einem der unteren Fabriketagen. Nodan beachtete es nicht. Aus irgendeinem Grund fesselten ihnen die einfliegenden Schiffe und er hatte keine blasse Ahnung, weshalb.

Er spürte nur, dass seine Nackenhaare begangen sich aufzustellen. Eine Präsenz der Macht kam mit einem der Schiffe. Nur schwach, aber eindeutig eine Präsenz.
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