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Revolution auf Waros
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Freigabestufe: Ritter/Meister, Yeruscha, Minuial
Jahr:
Beteiligte: Jedi Ritterin Míra Koos zur Akte, Jedi Ritterin Marlinah Numa zur Akte, Padawan Yeruscha, Padawan Minuial Telemnar zur Akte
Besonderheiten: Die Padawane operierten ohne Unterstützung der Meister
Sonstiges: Tod des Monarchen
Verfasser: Jedi Ritterin Marlinah Numa zur Akte,
Missionsverlauf:
Der Rat der Jedi erhielt einen Hilferuf aus dem Mid Rim, vom (fiktiven) Planeten Waros, welcher vor etwa 2 Jahren der Republik beitrat. Der König berichtete Unruhen und befürchtete einen blutigen Bürgerkrieg, weshalb er um Hilfe bat. Die Jedi Mira Koos und Marlinah Numa wurden mit ihren Padawanen geschickt, um der Sache nachzugehen.
Wir erhielten vage Informationen, wo sich die Untergrundbewegungen befanden. Nach Rücksprache mit den Padawanen, schickten Jedi Koos und ich die Padawane los, Kontakt zu den Widerstädlern aufzunehmen, während wir uns um das Wohl des Königs und dessen Familie kümmerten.
Alles in allem schien es sehr friedlich zu sein, es gab regelmäßig Feste und Bälle, um die aristokratische Bevölkerung zu unterhalten. In Waros City, der Hauptstadt, sah man vom Palast aus nur wenig Armut. Kontakt mit unseren Padawanen hatten wir nicht, da wir nicht riskieren wollten, das sie während ihrer undercover Mission auffliegen würden.
Nach der ersten Woche erzählte uns der König, er würde der armen Bevölkerung Nahrung zukommen lassen und täglich würden die Lebensmittel, die im Palast nicht verspeist würden, vor den Palast gebracht. Diese Tafel sah ich einige Tage zuvor selbst, doch es schien, als hätte es beinahe eine ganze Woche gedauert, bis die Bewohner von Waros City gänzlich von dem Angebot Gebrauch machten. Ich musste keine Empathin sein, um zu merken, dass Jedi Koos auch einige Dinge nicht so euphorisch aufnahm, wie der König sie uns erzählte. Irgendwas war faul.
Am Ende der zweiten Woche gab es einen Feiertag und der König plante einen Maskenball. Im Gegensatz zu den vorherigen Bällen und Festen, die sonst immer abends statt fanden, startete dieses Fest bereits Mittags, wodurch selbst die Kinder der Aristrokraten den Tag ausgiebig feierten.
In der Menge ging plötzlich eine Bombe hoch und die feiernde Menge bewegte sich schreiend auseinander, während eine zweite Bombe detonierte. Die Feiernden strömten in den Palast, während die Angreifer - etwa 250 Männer und Frauen - ebenfalls in den Palast drängten.
Ich versuchte so viele Angreifer wie möglich davon abzuhalten, in den Palast zu kommen, wobei ich mich darauf beschränkte, ihre Waffen zu zerstören. Waros war erst seit kurzem der Republik beigetreten und kannte die Jedi nicht. Ich wollte vermeiden, dass Horrorgeschichten den Umlauf machen würden. Da die Palastwache dem Ansturm ebenfalls nicht Herr werden konnte, hielt ich nach den Padawanen Ausschau, dies genau sowas verhindern sollten. Ich sah Minuial in Begleitung eines jungen Mannes, der ebenfalls in den Palast wollte. Ich schnitt ihm den Weg ab und sah etwas weiter hinten Yeruscha, welche einem Mädchen etwas aus der Hand riss. Vermutlich eine Bombe, die noch mehr Chaos angerichtet hätte.
Mira Koos, die den König in Sicherheit gebracht hatte, kam ebenfalls dazu. Doch die Revolution war bereits ausgebrochen.
Die Angreifer nahmen den Palast ein und befreiten mehrere Gefangene aus einem Folterkeller, welcher der König wohlweißlich vor uns geheim hielt. Der König selbst wurde am späten Abend tot aufgefunden und wir konnten noch verhindern, dass die Bevölkerung die Königsfamilie, sowie die Aristrokraten ermordete. Wir forderten Unterstützung von Jedi Diplomaten an und blieben noch eine weitere Woche, um eine Übergangsregierung auf die Beine zu stellen. Nachdem unsere Hilfe nicht mehr gebraucht wurden, reisten wir ab, während die angeforderten Jedi zurück blieben, um das neue Regierungssystem zu stabilisieren.
Obgleich der König starb und damit ansich das Primärziel nicht erfüllt wurde, werte ich diese Mission dennoch als Erfolg, da eine Tyrannei beendet werden konnte. Die Bevölkerung erklärte, dass der König durch Folter und Todesstrafen regierte. Es wurden Aufnahmen von öffentlichen Hinrichtungen und Bestrafungen gezeigt und auch der Folterkeller erzählte seine ganz eigene Geschichte. Bei dem Versuch, sein Volk durch Angst und Unterdrückung zu regieren, schürte er nur Hass und Wut und unterzeichnete somit sein eigenes Todesurteil.