Äußerliches:
Shinzu Saito ist 1,65m groß und drahtig. Sie hat auffällig rote Haare die meist mit einem geflochtenen Lederband zu einem kurzen Zopf gebunden sind. Rechts trägt sie ihren Padawanzopf, der jedoch nicht länger ist, als ihre restlichen Haare. Ihre Augenfarbe ist blau, die Hautfarbe aufgrund ihres dunkelhäutigen Vaters relativ dunkel.
Shinzu mit ihrem Vater Tiric
Verhalten:
Üblicherweise gilt Shinzu als stets fröhlich und gut gelaunt und dies spiegelt sich auch in ihren Gesichtszügen wieder. Sie begegnet ihrer Ausbildung und vor allem Missionen mit großer Ernsthaftigkeit. Bei Versagen ihrerseits reflektiert sie und versucht den Fehler zu erkennen und an der Schwäche zu arbeiten. Abseits ihrer Ausbildung und Missionen bricht hin und wieder ein pubertäres Verhalten durch, welches jedoch seit Ende 13 NVC stark abnimmt. Seit einigen Jahren führt sie ein
Holotagebuch.
Nach einer überstandenen Persönlichkeitskrise zu Beginn des Jahres 15 NVC, ausgelöst durch die Nachwirkungen des Angriffs auf Tython sowie darauffolgende Missionen, wurde ihr Verhalten deutlich reifer und insgesamt etwas ernster und nachdenklicher. Auch wenn sie es selbst niemals so sagen würde, kann man sie seitdem als strebsam bezeichnen.
Stärke und Schwächen:
Shinzus Auffälligste Fähigkeit ist das Sammeln und Auswerten von Informationen, sowie eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe und heller Verstand. Darüber hinaus verfügt sie über ein natürliches Talent, sich unbemerkt und lautlos zu bewegen. Sie gilt als mental belastbar, schwerwiegende Ereignisse benötigen dennoch Zeit und Aufarbeitung, ehe sie diese verarbeiten kann. Im Lichtschwertkampf kristallisierte sich ihre Vorliebe für Soresu heraus. Während sie in der Abwehr gegen Blaster leicht überdurchschnittlich ist, zeigt sie nur wenig Talent in Duellsituationen. Erschwerend kommt ihr verhältnismäßig zierlicher Körperbau hinzu. Unter Stresssituationen oder bei Diskussionsthemen, die sie sehr interessieren, kann es bei unterschiedlichen Meinungen und für sie nicht nachvollziehbare Argumenten dazu kommen, dass sie sich übereifert und weitaus emotionaler als angebracht weiterdebattiert.
Biografie:
Shinzu Saito wurde am 27.06. 2 VVC auf Alderaan als Tochter zweier Jedi geboren. Sie wurde, sobald es möglich war, vollständig an den Orden übergeben und ihre Eltern begaben sich im Jahr 0 NVC auf das Praxeum-Schiff Diomedes, um die Gefahr einer emotionalen Bindung Shinzus zu ihren Eltern in jedem Fall zu unterbinden. Entsprechend den Umständen wuchs sie natürlich und gut behütet zuerst auf Alderaan und anschließend auf Tython auf. Sie lernte von Kindesbeinen an, was es bedeutet, Jedi zu werden. Es kristallisierte sich heraus, dass sie ein gewisses Talent beim Schleichen und Verstecken hatte. Ob es nur eine kurzzeitige kindliche Ausprägung oder ein tatsächliches Talent war, konnte niemand sagen, aber es reichte aus, dass sie in den Katarn-Jünglingsclan kam. Neben den anderen Mitgliedern ihres Clans, lernte sie auch einen Zabrak, den sie schon oft gesehen hatte, immer besser kennen. Er war in etwa ein Jahr jünger als sie, trotzdem verstanden sie sich gut und wenn ihre Ausbildung es zuließ, trafen sie sich, um gemeinsam etwas zu üben, lernen oder unternehmen. Für sie wurde er so etwas wie ein bester Freund.
Im Laufe der Jahre festigte sich ihr bereits zuvor vorhandenes Talent im Bereich des Schleichens. Sie stellte sich dabei sehr geschickt an und trainierte es immer weiter. Im Gegenzug vernachlässigte sie ein wenig ihr anderes Training, hielt sich aber weiterhin gut im unteren Mittelfeld auf, sodass sie in dieser Hinsicht nicht wirklich negativ auffiel. Sie fühlte sich im Orden wohl, doch mit der Zeit bildete sich in ihr auch der Wunsch, mehr zu sehen, als nur den Tempel und die Anlage herum. So kam es, dass sie sich immer öfters nachts aus dem Tempel schlich, um festzustellen ob sie erwischt wird oder nicht. Tatsächlich gab es nie eine Bemerkung dazu (ob sie nicht entdeckt wurde oder ob nur niemand etwas sagte ist nicht gewiss). Als sie zwölf wurde, kam ein gewisses pubertäres Verhalten dazu. Zwar ist sie nicht wirklich respektlos und wenn sie in ihre Schranken verwiesen wird, verhält sie sich auch sofort anständig, doch sie begegnet anderen manchmal mit einer gewissen Dreistigkeit. Dazu kommt ihre unstillbare Neugierde und unzähligen Fragen.
Shinzu im Alter von 13 Jahren
Bereits in ihrem ersten Jahr als Padawan, gewann Shinzu deutlich an Reife und Ernsthaftigkeit, trotzdem brach ihr jugendliches Verhalten abseits von Missionen immer wieder hindurch. Einen weiteren Entwicklungsschub erhielt sie, als sie Ende 13 NVC von ihrer Meisterin getrennt wurde. Durch dieses Ereignis stellte sie ihre Ausbildung noch deutlicher in den Vordergrund. Währenddessen begann sie zu lernen, wie man mittels Gesprächspartner dazu bringen konnte, Informationen preiszugeben, diese zu Verarbeiten bzw. mit anderen Informationen zu verknüpfen und zu analysieren. In den nächsten zwei Jahren verlagerte sie ihren Schwerpunkt immer mehr in diese investigativen Tätigkeiten und arbeitete hart an ihrer Sozialkompetenz.
Beschreibung von Shinzus Quartier: (bis zum Angriff auf Tython)
Wenn man Shinzus Quartier betritt findet man in dem etwa 20m² großen Raum an der linken Seite ein normal großes Bett vor. Der Kopfteil steht dabei zur Wand. Auf der rechten Seite befindet sich ein Schreibtisch und zwei Sessel. Unter der linken Seite des Schreibtisches befinden sich Schubladen und auf dem Schreibtisch steht ein kleines Bild, das Portrait von Al'isan'tharani Syreen. Gegenüber vom Eingang des Quartiers steht ein Schrank, der bis zur Decke hinaufgeht. Der rechte Schrankteil bietet Platz für die Roben und andere Kleidung. Im linken Drittel des Schranks sind einige Fächer, die jedoch auch durch eine Schranktür verschlossen werden. Über diesen Teilen befindet sich noch ein größeres Fach, in dem Dinge verstaut werden, die man nur selten benötigt. Shinzu selbst kommt nur dran, wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellt oder einen Sessel bemüht. Der Raum ist fensterlos und die Beleuchtung, welche vom Türpanel und von einem Schalter an der Wand beim Bett geregelt werden kann, ist indirekt.
Das Quartier wird von Shinzu sauber gehalten und gepflegt, ist aber nicht klinisch rein. Grundsätzlich ist es aufgeräumt, das heißt, es liegt weder Kleidung herum noch Datenkarten oder anders auf dem Schreibtisch. Das Bett ist stets aufgebettet, zeigt aber manchmal Sitzabdrücke.
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Vielen Dank an Ria und Csan für die Bilder!