Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: SW:ToR: RP - Jedi Orden. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Freitag, 15. Juni 2012, 11:39

Ausbildungsfortschritte / Persönliche Aufzeichnungen von Marlinah Numa

Eintrag 4428

Nach zwei Jahren wieder auf Tython. Ein seltsames Gefühl, wieder in einer friedvollen Umgebung zu sein, schlafen zu können, ohne damit rechnen zu müssen, jeden Moment geweckt zu werden.
Ich muss lernen, wieder zur Ruhe zu kommen, Frieden zu finden. Vermutlich wird mein Aufenthalt auf Tython doch ein wenig länger, als ich mir vorgenommen habe.



Eintrag 4432

Es gibt viele vielversprechende Anwärter, Jünglinge und Padawane, die einen (neuen) Meister brauchen. Es ist drei Jahre her, seit Grazul den Ritterschlag erhalten hat. Vielleicht sollte ich meinen ausgedehnten Aufenthalt auf Tython nutzen, um erneut auszubilden. Ich werde mit dem Rat reden.



Eintrag 4433

Also ein neuer Padawan. Der Rat begrüßt diese Entscheidung, sie gaben mir Empfehlungen, doch ich werde mir selbst ein Bild machen. Die Zeit und die Macht wird mir den Richtigen offenbaren. Glücklicherweise tummeln sich die meisten Anwärter und Padawane unweit des Tempelvorhofes an einem kleinen Bachlauf, auf einem Felsen.



Eintrag 4435

Minuial ist ein Härtefall. Selten habe ich auf Tython einen Fall wie sie erlebt. Schon erwachsen, als sie zu den Jedi kam. Die meisten haben wieder aufgegeben, sind zurück zu ihrem alten Leben. Zu schwer, die Umstellung, die Entbehrungen und das Training. Ob Minuial auch aufgeben wird? Ich habe ihr einen kleinen Test gegeben. Drei Stunden kletterte sie umsonst auf Felsen herum, versuchte ein Ziel zu erreichen, das nicht erreicht werden konnte. Ich brach ab. Ehrgeiz hat sie. Aber die Lektionen hinter der Übung verstand sie nicht.



Eintrag 4436

Ob Minuial weiß, wie nah sie einem Rauswurf ist? Ihre Art, ihre verbalen Äusserungen, ihre Gewohnheiten. Es ist schwer, an sie ranzukommen und ich suchte das Gespräch mit ihr. Ich sprach mit ihr darüber, warum sie hier sei, was sie erwarte und welche Ziele sie hätte. Das Ergebnis war ernüchternd. Ich erkundigte mich danach, wie sie die Jedi und die Sith sieht. Ihr Moralverständnis ist gut, das Herz trägt sie am rechten Fleck.
Ob sie ahnte, das sie mir auf ihre Weise die Interpretation vom Kodex darlegte? Nein, wohl kaum. Sie sprach auf ihre Weise von Licht, Dunkelheit und Finsternis. Erklärte mit den Unterschied zwischen letzteren Beiden.



Eintrag 4438

Mein Entschluss ist schon längst gefällt. Und dennoch muss ich Minuial weiter prüfen, erkennen wie sie denkt, fühlt, kämpft. Aus dem Grund bat ich sie heute, mir zu folgen. Wir gingen an den See und dort bat ich sie, gegen mich zu kämpfen. Sie wollte nicht, weswegen ich sie einfach angriff. Langsame Attacken nur, in der ersten Form, damit sie mitkam. Das Tempo steigerte ich nach und nach. Ja, kämpfen kann sie.
Später kamen Jedi Deikan und Jedi Lanaa dazu. Mit Ashanea sei was seltsames geschehen. Minuial sprang sofort darauf an. Offenbar erlebt sie nicht viel interessantes. Sie wollte sich dieser Sache annehmen. Das Gespräch lief aus der Bahn, Minuial versuchte zu erpressen, ich hoffte, einen Kompromiss aushandeln zu können, doch alles Gerede führte nur dazu, das sich die Situation fest setzte.
Minuial hat noch viel zu lernen. Vielleicht ist sie einfach noch nicht so weit und ich sollte noch ein paar Jahre warten.



Eintrag 4441

Ich habe lange nachgedacht, sie beobachtet. Sie lässt einen kleinen Kiesel schweben. Keine große Machtdemonstration. Doch wenn man bedenkt das sie nebenbei auf einer Handkonsole spielt und das Tempo dabei sieht, so ist es schon beachtlich. Sie weiß nicht mal, was sie da tut, es ist intuitiv. Würde sie es bewusst probieren, es würde nicht funktionieren. Das zeigt mir, dass es einen langen Weg bedarf, Minuials unbewusste Machtnutzung so zu lenken, dass sie es bewusst macht und auch mitbekommt. Aber ein Weg ist sichtbar, man muss ihn nur gehen.
Aber sie ist auf dem besten Wege, ihre Zukunft im Orden zu zerstören. Dann gibt es nur noch einen Weg, den sie gehen kann: Runter von Tython.



Eintrag 4442

Es war an der Zeit, die Karten offen zu legen. Zumindest zum Teil. Ich erzählte Minuial davon, das ich daran dachte, sie als Padawan auszubilden. Aber ich würde sie gerne die nächsten zwei Wochen beobachten, ihr Aufgaben stellen und sie - weiterhin - prüfen. Sie stimmte zu, wollte aber, dass ich mir einen anderen Padawan suche, sollte sie nicht bestehen. Das zeigte mir wieder, wie gutherzig sie ist. Wenn sie will und es zulässt.

2

Freitag, 22. Juni 2012, 11:57

Eintrag 4443

Bei einem der Gespräche hatte ich gemerkt, wie verbissen Minuial ist. Ich sah sie nicht einmal lächeln, nicht mal eine Andeutung dessen. Sie hat sich in ein Schneckenhaus zurück gezogen und lässt niemanden so wirklich an sich heran. Ich entführte sie kurzer Hand nach Coruscant, ganz spontan. Ich wusste, in den unteren Ebenen gab es ein Swooprennen. Nicht ganz legal. Aber ich wusste, das würde was für sie sein.
Ich meldete sie an, brachte sie zu den Speedern und sah ihr beim Rennen zu. Es war nicht ganz einfach, aber sie gewann. Ich spürte die Freude in ihr, als sie über die Ziellinie raste. Also ist es doch nicht so hoffnungslos mit ihr.



Eintrag 4445

Ich wurde zum Rat gerufen. Hätte nicht gedacht, das sie merken, wenn Minuial für einen Tag abwesend ist. Das nächste Mal werde ich Bescheid geben. Und ich habe da auch schon eine Idee, was ich machen könnte. Ich werde mich mal darum kümmern.



Eintrag 4446

Ich habe mit einer Diplomatenschule auf Coruscant Kontakt aufgenommen und darum gebeten, eine Jedi Anwärterin für einen Tag bei sich aufzunehmen. Zuerst wurde versucht, mich abzuwimmeln, als ich dann aber sagte, ich würde immer zugegen sein, willigte die Leiterin dieser Schule schlussendlich ein. Ich informierte den Rat darüber, das ich Minuial für einen Tag mit nach Coruscant nehmen würde.



Eintrag 4447

Minuial und waren in dieser Schule und haben an einigen Unterrichtsstunden teilgenommen. Während der Hin und Rückfahrt habe ich sie das Schiff steuern lassen, sie kann es besser als ich und fliegt zudem noch gerne. Ich hasse es.
Der Unterricht erwies sich als sehr gewöhnungsbedürftig, ich musste so manches Mal den Kopf schütteln. Eine der Lehrerinnen schlug die Schüler bei falschen Antworten, oder wenn sie nicht schnell genug erfolgten. Minuial ging dazwischen und hätte sich beinahe noch Schläge von der Lehrkraft eingehandelt, was ich jedoch untersagte. Zum Glück wurden die nächsten Stunden immer erträglicher und ich denke, am Ende fand es Minuial sehr lehrreich und interessant. Ich hoffe, sie behält ein wenig was von dem, was sie lernte.



Eintrag 4448

Ich nahm mir die Zeit, mich ein wenig mit ihr zu unterhalten, sie genauer kennen zu lernen. Ich weiß, was sie kann, wie sie denkt, nur muss ich noch rausfinden, wie ich es schaffe, ihr diese elendige Gossensprache abzugewöhnen. Ihr Sprachschatz ist sehr karg, viele Worte kennt sie gar nicht und ihr versuche stets, ihr Synonyme beizubringen. So, wie sie ja immer von einem Deal sprach und ich ihr sagte, sie könne statt dessen Kompromiss, oder auch Konsenz sagen. Das würde auch für einen Jedi besser klingen.
Auch ist es nur noch eine Woche, von den vereinbarten zwei Wochen. Dennoch werde ich morgen zum Rat der Jedi gehen.



Eintrag 4449

Wie zu erwarten, war der Rat nicht gerade in Höchststimmung, als ich ihnen offenlegte, Minuial als Padawan auszubilden. Ich solle es mir gut überlegen, rieten sie mir. Und ich sagte, das es sicher ganz gut wäre, wenn ich Minuial mal mit auf eine einfache Mission nehme. Sie stimmten mir zu und ich erhielt direkt einen Auftrag, der uns wieder nach Coruscant führen würde.
Ich kontaktierte Minuial, die direkt zur Orbitalstation reiste. Also nach Coruscant. Wenigstens habe ich einen guten Piloten bei mir.



Eintrag 4450

Ein Desaster, diese Mission, ein absoluter Fehlschlag. Und Minuial trägt keine Schuld daran. Ich weiß noch nicht, wie ich es dem Rat berichten soll. Aber dieser steinreiche Geschäftsmann, dessen Tochter entführt wurde, sprach die ganze Zeit immer nur von sich, wollte uns sogar als Leibwächter engagieren und fing später an, mich als "Sklavenrasse" zu beleidigen. Es war sehr, sehr schwer das Thema auf seine vermisste Tochter zu lenken. Er zeigte uns eine Holovidaufnahme, in der wir sie auf einem Stuhl sahen, gefesselt. Die beiden Entführer verlangten bis Sonnenuntergang ein Lösegeld.
Ein Blick aus dem Fenster verriet uns, das es bereits dämmerte, also brachen wir sofort auf.
Wir fanden das Mädchen tot auf dem Boden liegend, nur wenige Meter vor dem Stuhl. Ein harter Schlag, selbst Minuial, die immer so stark tut, musste schlucken und ich wusste, dass es ihr nahe ging. Das tote Mädchen war noch so jung, zwischen 10 bis 12 Jahren.
Ich nahm sie mit und während dem Rückflug fand ich am Körper mehrere Hämatome, die teils nur noch grün und gelb waren, also noch vor der Entführung entstanden sein mussten. Die Leiche wurde der örtlichen Sicherheit mit der Bitte auf eine Obduktion übergeben.

3

Montag, 25. Juni 2012, 13:45

Eintrag 4451

Minuial war während der Mission nicht entgangen, das ich sie dem Geschäftsmann als meine Padawan vorstellte. Auf dem Rückflug sprachen wir darüber und ich sagte ihr, dass der Rat wusste, das ich sie als Padawan ausbilden wollte. Die kleine "Prüfung" verschwieg ich ihr. Und so habe ich ihr auf dem Rückflug nach Tython einen Padawanzopf geflochten.
Ich berichtete dem Hohen Rat der Jedi von dem Ausgang der Mission und setzte sie davon in Kenntnis das Minuial nun meine Padawan sei.



Eintrag 4453

Mein ganzer Tagesrhythmus muss nun umgestellt werden. Es ist komisch, einen Anfänger um sich zu haben, ich muss selbst meinen morgendlichen Lauf ändern und einfacher gestalten, vor allem aber die Strecke enorm einkürzen. Auch hatte Minuial mir erzählt, sie würde 2 bis 3 Stunden am Stück meditieren, dafür nur aber einmal, maximal zwei Mal am Tag.
Auch das wird geändert und sie wird sich meinem Tagesrhythmus anpassen. Feste Essenszeiten am morgen, Mittags, Zeit für Caf und Kuchen und Abendessen. Die Meditation lege ich immer nach den Mahlzeiten und dann vor dem Schlafen. Dazwischen Trainingseinheiten, die ihrem Wissensstand entsprechen. Auch werde ich das Training erstmal nur bis 18 Uhr machen. Es wird so oder so schon genug Umstellung für sie sein.



Eintrag 4456

Minuial hatte mir heute früh beim Frückstück erzählt das sie ihre Padawanprüfungen noch nicht abgelegt hatte. Diese schienen ihr sehr wichtig zu sein. Dennoch sagte ich ihr, dass sie die - bis auf den Lichtschwertbau - bei mir schon abgelegt habe. Dennoch wiederholten wir das Gespräch über den Kodex und ich stellte ihr eine Aufgabe, die sie nur mit Hilfe der Macht lösen konnte. Zudem führte ich sie in das Archiv, um ihr zu erklären, wie ein Lichtschwert aufgebaut ist. Sie wird es von Grund auf selbst bauen, damit sie eine stärkere Bindung dazu entwickelt.
Tage zuvor hatte ich ihr beigebracht, einen Kristall zu schleifen, während ich ihr einen blauen Farbkristall mitgab und ihr auftrug, damit zu meditieren und ihn ständig bei sich zu tragen.
Bis das Lichtschwert fertig ist, wird es noch eine ganze Weile dauern. Und bis dahin wird sie eine Verbindung zum Farbkristall aufgebaut haben.



Eintrag 4458

Ich erhielt erneut einen Auftrag, wieder auf Coruscant. Diesmal geht es um einen verschwundenen Senator, sehr wahrscheinlich eine Entführung. Nach ein paar Gesprächen erfuhr ich, dass dieser wohl auf dem Weg zu seinem besten Freund war. Von dessen Frau erfuhr ich, dass dieser noch in seinem Büro war. Wir machten uns auf dem Weg dorthin und der Gechäftsmann, Mado Adi, ließ uns herein.
Nach einigen Worten erschien er mir seltsam wortkarg und meine Padawan bemerkte ein Bild, das ihn mit seiner Frau und einem Baby zeigte.
Da ich noch einige Tage zuvor mit ihr über das Thema "Lächeln" sprach, deutete ich auf die Münder von Vater und Mutter und dann auf die Augen. Sie lächelten zwar, aber es zeigte sich nicht in den Augen. Auch schien die Frau eher traurig zu sein.
Minuial erkundigte sich nach dem Bild - und zwei anderen Bildern - und erhielt die Information dass das Kind erst wenige Tage alt war. Ein glücklicher Vater würde anders aussehen und noch dazu von seinem frischen Vaterglück erzählen.
Meine Padawan kombinierte die vorhandenen Hinweise genauso wie ich und kam letzten Endes auf den selben Schluss: Das Kind war nicht seines, sondern mit größter Wahrscheinlichkeit dass des Senators. Nachdem Minuial es auf den Punkt brachte, gab Herr Adi auch zu und zeigte, wo sich der Senator befand. Dann zog er eine Waffe. Ich zögerte. Wollte er auf Minuial schießen, oder auf mich ? Auf den Senator, den sie jeden Moment aus dem Nebenzimmer holen sollte? Nein, er hob die Waffe gegen den Kopf und ich konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren.
Aber wenigstens der Senator war wohlauf. Mission erfolgreich, naja, so halb.

Ähnliche Themen