Die Tage zogen ins Land, Jedi Sisulart meditierte weiter, einmal die Woche ging sie zum Tempel um den Rat zu berichten. Sie kam gerade von dem "Verhör" zurück, als sie ein vertrautes piepen hörte. Sie blickte sich um, aus einer Dunklen Ecke kam ihr Astromech. T7-D9 piepte aufgeregt. Die Jedi blickte den Droiden an. "Solltest du nicht auf dem Schiff sein?", wandte sie sich leise fragend an ihn.
Der Droide antwortet mit dem typischen Astrochmechpiepsen: "Schiff = Unsicher" Fragend blickte Leywen den kleinen Kerl an. Vorsichtig blickte sie sich um und ging schnell mit dem Droiden aus dem Tempel. Als sie an dem See mit dem Wasserfall waren und sie sicher sein konnte, das sie alleine waren, sprach sie: "Wie meinst du? Unsicher?"
Statt zu antworten zeigte der Droide eine Holoaufzeichnung. Leywen konnte deutlich erkennen, das der Droide von seinem Versteck aus jemanden gefilmt hatte, wie dieser ihr Schiff durchsuchte. Dabei ging er oder sie äußerst vorsichtig vor. Gerade als die Aufzeichnung endete, wurde sie von hinten angesprochen.
Es war niemand anderes als ihr ehemaliger Padawan. Sie sprachen lange und ausführlich über den Orden, über Leywens lage, nicht den Planeten verlassen zu dürfen und über alte Zeiten. Sie betrachtete den Jungen einige Augenblicke, auch wenn er nicht mehr dem Weg der Jedi zu folgen schien, so schien er doch der Hellen Seite zu folgen. Sein Machtabild war Hell und klar, nicht Finster und verschwommen, wie das der Sith. Armenor bot ihr an, sie von dem Planeten zu schmuggeln. Einen Moment überlegte sie, lehnte dann aber ab. Das würde sie nur zu einem Flüchtling machen. Stattdessen kam ihr eine andere Idee. Sie bat ihren Padawan T7 mitzunehmen.
Er solle gut auf ihn aufpassen, aber die Finger von seinem Speicher lassen. Sobald Leywen könnte, würde sie nachkommen. Schließlich war die Zeit des Abschiedes gekommen. Es wurden die fast schon rituellen Worte gesprochen. Die Jedi blickte wehmütig den beiden nach. Aber auch seltsam befreit. Schließlich machte sie sich wieder auf den Weg zu ihrem Felsen.
Wieder meditierte sie... doch etwas war seltsam... anders. Sie spürte etwas. Schnell sprang sie von dem Felsen... etwas rief sie, schneller, immer schneller lief sie. Plötzlich bliebt sie stehen... sie wechselte die Richtung, lief im Kreis... schließlich fand sie eine Höhle. Leywen zog ihr Lichtschwert um es als Lichtquelle zu nutzen. Vorsichtig schritt sie hinein. In der Höhle überkam sie plötzlich ein seltsames Gefühl, die Luft roch abgestanden. Doch da war etwas anderes... Schmerz, Leid und tot. ALs sie tiefer eindrang sah sie überall Kadaver herumliegen. Die Höhle war wohl eine "Opferstätte" der Fleischräuber. Bei dem Gestank wurde ihr beinahe übel. Da war noch immer diese Stimme... vorsichtig...
Langsam ging sie weiter... Plötzlich hielt sie inne vor ihr auf einem Felsvorsprung war eine Scheibe. Eine kreisrunde Scheibe. Die Stimem schein von ihr zu kommen. Zuerst ein leises flüstern, dann immer lauter werden. Ehe sie wusste was sie tat, hatte sie die Scheibe bereits in Händen. Die Scheibe begann zu leuchten, erst Hell wie das Licht, dann ein Finsteres glimmen. Es schien beinahe so, als würden beide Lichter miteinander kämpfen. Plötzlich konnte sie die Stimme ganz genau hören: "Vorsicht! Hinter dir!" Die Jedi fuhr gerade noch rechtzeitig herum um dem fallenden Schwert des Fleischräubers auszuweichen. Die Kreatur war anders.
Leywen schlug einen Salto und trat dabei der Bestie den Absatz ihres Stiefels ins Gesicht. "Lauf", befahl die Stimme beinahe schon. Die Bestie erholte sich schon von dem Schlag und blickte Leywen mit zornigen Roten Augen an. Augen, die eigentlich zu einem Sith gehören müssten. Bevor die sie reagieren konnte, traf sie bereits ein Machtblitz. Ausgehend von dieser Kreatur. Die Jedi ächzte und rollte sich unter Schmerzen ab, bevor der zweite Blitz einschlug. Ein dritter Blitz flog auf sie zu doch diesmal war sie bereit. Breitbeinig stellte sie sich hin, lenkte den Blitz mit dem Schwert ab. Felsen wurden gespalten, Leywen keuchte. Lange würde sie nicht mehr durchstehen. Also gut, alles auf eine Karte. Das Wesen brüllte wieder. Die Jedi warf ich Lichtschwert als der nächste Blitz auf sie zu flog. Die Landung war hart, einen Moment schwamm ihre Sicht, als sie hart gegen den Fels geschleudert wurde. Der Fleischräuber... schwer atment erhob sie sich. Sie musste nicht Nachsehen, das Wesen war tot, sonst wäre sie es gewesen. Mit der Macht griff sie nach ihrem Schwert und verließ langsam und zittrig die Höhle. Die Scheibe an sich gepresst ober besser auf die Wunde an der Seite.
Schwer schleppte sie sich zum Außenposten in den Gnarls, es waren Alarmrufe zu hören, als sie sich näherte. Einige Jedi kamen ihr entgegen gelaufen. Erschöpft brach sie zusammen.