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Mittwoch, 3. August 2011, 08:31

Veelari und Nivalis - ein ungleiches Paar, oder?

OOC:
Da es hier schon sehr viele schöne Geschichten gibt und ich es spannend finde sie zu lesen, würde ich hier mit Nivalis gemeinsam auch gerne unsere gemeinsame Geschichte ein wenig zum besten geben. Wenn ihr Tipps für mich habt wie man etwas besser machen könnte, einfach nur raus damit, meine PN Box ist immer geöffnet.

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Fröhlich schmatzend saß Veelari auf einer der Mülltonnen nahe der Cantina. In ihren Händen hielt sie immer noch die zweite Hälfte des Schokoriegels den Troy ihr geschenkt hatte. Seit dem Angriff der Sith im letzten Jahr war es sehr sehr schwer sowas zu finden und sie wollte auch nicht wissen wie oder wo Troy den Riegel bekommen hatte. Er war immer schon sehr nett zu ihr gewesen, hatte ihr alles gezeigt, vor allem wie man hier unten überlebt. Als ein Swoop Bike mit kaputter Energiekupplung rauchend vorbei fuhr rümpfte die junge Twi'lek kurz die Nase, der Gestank hier unten war allgegenwärtig. Dennoch, heute würde ihr nichts die Laune verderben. Immerhin durfte sie von ihrem Geburtstagsgeschenk ganze 50% behalten, nicht wie sonst 10%. Dillan der zweite Anführer der Turbo Devils musste entweder sehr gute Laune haben, oder er hatte keinen Appetit auf Schokolade.

Aber so langsam wurde es Zeit, wenn sie Dillan heute nicht die nächsten 5 Credits brachte um ihre Schulden abzuzahlen, würde er sich wieder wütend werden und sie anschreien. Veelari hasste es wenn andere sie anbrüllten oder gar an ihren Lekku zogen. Nachdem sie die Mülltonnen und die Seitengasse nach verwertbarem Schrott durchgewühlt hatte, warf sie durch das Fenster einen Blick in die Cantina. Viel war nicht los die wenigen Arbeiter die dort rumsaßen hatten nie viele Credits dabei, aber aufgrund ihres Zustandes und dessen was sie dort becherweise in sich hinein schütteten war es ein leichtes bei ihnen einige Credits zu erwischen. Vorsichtig sah Veelari sich um ehe sie in die Cantina ging. Dies hier war das Grenzgebiet zwischen ihren Freunden und einer Bande Gesetzloser die sich selbst die grünen Nägel nannten.

Tabakqualm, Gerüche von irgendwelchen angetrunkenen Menschen und anderen Aliens schwebten wie eine Nebelwand durch die Cantina, aber entweder, niemand wollte Veelari sehen oder sie waren schon zu betrunken. So lief die kleine Twi'lek zuerst einmal in die Küche. Mama Shango die Köchin überließ ihr manchmal Reste von gestern. Denn so ein halber Riegel Schokolade schmeckt zwar super, aber macht den Bauch nicht grade voll.

"Veela du kleiner Sausewind, du bist heute aber spät dran, ich habe heute leider nur zwei kleine Kanten Brot für dich. Tut mir leid."

Veelari lächelte trotzdem und strahlte die alte Zabrak Frau an während sie ihr stolz das Schokoladenpapier zeigte.

"Ist denn schon wieder ein Jahr rum? Oh je und ich habe gar kein Geschenk für dich. Wart mal nen Augenblick."

Die alte Köchin kramte umständlich in den weiten ihrer Schürze und holte dann zwei Credits hervor welche Veelari entgegen streckte. Doch die kleine Twi'lek hob nur abwehrend die Hände.

"Nein bitte nicht. Ich will kein Geld von dir, ich wünsche mir viel lieber das wir für immer Freunde bleiben." Mit diesen Worten lief sie zu Mama Shango und umklammerte deren Bauch so gut es ging.
"Ja meine Kleine aber Freunde helfen sich auch. Und ich weiß das heute deine nächste Rate für Dillan fällig ist. Also sieh es als Zinsloses Darlehn, du gibst es mir aber sicher wieder wenn du zuviel hast. Stimmt's?" Die warmen Hände der Zabrak auf ihren Schultern zu spüren wäre schon Geschenk genug gewesen aber so war es einfach perfekt. Darum ließ Veelari schnell die Credits in ihrer Tasche verschwinden und murmelte nur ein leises Danke in die Schürze hinein. Dieser Tag konnte nur ein schöner Tag für sie werden.
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

In der Zukunft wir es einen Tag geben, an dem das Chaos danieder liegt auf dem Amboss von Loyalität und Standhaftigkeit und an welchem Vertrauen, Mut und Hingabe es zerschmettern als wären sie der eherne Hammer der Ordnung.

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Mittwoch, 3. August 2011, 13:17

Nivalis saß seit über einer Standardstunde in einer dunklen Ecke der Cantina an einem Tisch und wartete. Wartete darauf, dass sich ihr Informant dazu bequemte endlich aufzutauchen. Wenn er überhaupt noch kam, die Jedi bezweifelte das langsam aber sicher. Denn bis heute war er zuverlässig gewesen und immer zum abgesprochenen Zeitpunkt erschienen.

Als Nivalis die Cantina betreten hatte, war es ihr klug erschienen sich unauffällig zu verhalten. Wer konnte schon wissen, welche zwielichtigen Gestalten sich hier aufhielten. Gerade ein Jedi fiel doch sehr auf in den Unteren Ebenen, umso verwunderter war sie über den Treffpunkt gewesen, den ihr der Informant genannt hatte. Also hatte sie sich in eine Ecke verzogen, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und zur Tarnung ein Glas Mujasaft bestellt. Das angeschlagene Glas stand unberührt vor ihr, dem Wirt vertraute sie in Sachen Hygiene nicht, und um möglichst beschäftigt zu wirken tippte sie auf ihrem Datapad herum.

Aus den Augenwinkeln registrierte sie, wie ein Twi'lek-Mädchen die Cantina betrat und in der Küche verschwand. Allzu lange würde sie nicht mehr warten, es war besser, wenn sie so bald wie möglich von hier verschwinden würde.
"Wahrer Mut bedeutet nicht, ein Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren."
Gandalf der Graue

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Donnerstag, 4. August 2011, 07:50

Nur widerwillig löste Veelari sich von der fürsorglichen Zabrak. Sie sah noch einmal hinauf in die Augen ihrer besten Freundin und Ersatzmutter während das leise Summen im Hintergrund immer lauter wurde. Erst als sich Veelari auf den Weg machen wollte wurde ihr dieses Summen bewusst. Sie kannte den Klang, vor einem Jahr war er beinahe allgegenwärtig gewesen.
"Mama Shango hörst du das?"
"Du hörst doch nicht schon wieder Stimmen, oder Kind? Hör mal ich weiß du hast hier kein leichtes Leben wie viele andere auch aber wenn rauskommt das du Stimmen hörst dann halten die dich für einen Jedi, oder schlimmer noch für einen dieser dunklen bösen Jedi."
"Alle Jedi sind böse," erklang es trotzig aber Veelari erschauderte dennoch, vor einem Jahr waren Jedi in dunklen Umhängen und Kapuzen durch die oberen Viertel gehetzt und hatten in Rage viele getötet.

"Nein es ist keine Stimme, es ist dieses Summen, weißt du, das wenn sie ihre roten Schwerter eingeschaltet haben." Veelari sah zu der alten Köchin hinauf, die für ihre Verhältnisse nun bleich war. Von einem Moment zum nächsten war all die Stärke all die Willenskraft aus ihren Zügen gewichen und Shango sank hinab in die Hocke.
"Vor so jemandem kann ich dich nicht beschützen Veelari, lauf weg versteck dich, so wie beim letzten Mal!" DOch das kleine Mädchen schüttelte nur wild entschlossen den Kopf, so hefig das ihre Lekku hin und her schwangen.
"Du hast eben grade selbst gesagt Freunde helfen einander, ich werde dafür sorgen das sie dir nichts tun, ich kann schneller rennen als jeder andere hier im Viertel, mich kriegen die sicher nicht." Ohne eine Antwort abzuwarten marschierte Veelari zur Durchreiche und spähte in den Raum nebenan. Im Schankraum saßen dieselben Leute wie sonst auch, alle bis auf eine. Beinahe hätte Veelari sie übersehen, es schien als würde sie sich verstecken. Nur das schwache Leuchten des Datapads hatte sie verraten, und ihr Glas war vollkommen unberührt.

Troy hatte es ihr erzählt, diese dunklen Jedi brauchen kein Essen und kein Trinken, sie fressen sich satt am Leid des Krieges. Was auch immer das heißen mochte. Eines stand fest wenn diese Person ein dunkler Jedi war musste sie irgendwo eines dieser summenden Schwerter versteckt haben. Veelari nahm all ihren Mut zusammen und ging aus der Küche hinaus direkt auf diese Person zu. Ihr Plan war perfekt. SIe nahm sich eine alte Schürze aus dem Küchenschrank und band sie sich um, dann ging sie hinaus in den Schankraum. Der Nervenkitzel in diesem Augenblick war der gleiche, als wenn sie oben auf dem Markt die Taschen der Leute durchsuchte.

Sie ging auf den Tisch der halb versteckten Person zu, als sie ihn erreicht hatte tat sie so als würde sie versuchen mit der Schürze den Tisch abzuwischen. Dann musste sie tief durchatmen, sie stieß mit dem Tuch an den Becher und hoffte das diese Person aufsprang dann würde man sicherlich unter diesen Umhang gucken können. Mehr als einmal schielte sie dabei zur Tür rüber, um schnell wegrennen zu können. Es schien alles verlangsamt als der Becher sich mehr und mehr in die Schräge neigte, gleich ist es soweit, jetzt würde die Wahrheit ans Licht kommen. Nur diese dunklen Jedi waren schnell genug um den Becher jetzt noch aufzufangen und falls nicht würde sie zumindest unter diesen Umhang luschern können. Ihre Knie zitterten.
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

In der Zukunft wir es einen Tag geben, an dem das Chaos danieder liegt auf dem Amboss von Loyalität und Standhaftigkeit und an welchem Vertrauen, Mut und Hingabe es zerschmettern als wären sie der eherne Hammer der Ordnung.

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Donnerstag, 4. August 2011, 10:27

Vorsichtig blickte die Jedi auf, noch immer keine Spur von dem Informanten. Jetzt war sich Nivalis sicher, er würde nicht mehr kommen. Sie konnte nur noch hoffen, dass er in Sicherheit und bei voller Gesundheit war. Bewegte er sich doch stets auf dünnem Eis und die Gefahr einzubrechen war groß. Helfen konnte sie ihm nicht, damit würde sie sich selbst und ihre Mission in Gefahr bringen und das war ein Risiko, das sie nicht eingehen konnte. Sie würde auf einem anderen Weg an die benötigten Informationen kommen.

Nivalis wollte gerade ihr Datapad wieder einstecken, als sie das Twi'lek-Mädchen bemerkte, wie es schnurstracks, mit einer Schürze bewaffnet, auf sie zu kam. Das Mädchen schien sich hier aus zu kennen, wirkte aber nicht so als ob sie hier arbeiten würde. Dazu sah sie noch zu jung aus. Aber was wollte sie? Die Jedi tat weiterhin so, als hätte sie das Mädchen bemerkt und wartete ab, was sie vor hatte. Denn, so hatte es den Anschein, der Tag würde vielleicht nicht ganz so ereignislos beendet werden und Nivalis' Neugier war geweckt.

Das Mädchen erreichte den Tisch und wischte mit der Schürze über den Tisch. Dabei stieß sie scheinbar unabsichtlich das Glas an, das sich daraufhin gefährlich zur Seite neigte. In der nächsten Sekunde verfluchte Nivalis innerlich ihre Jedi-Reflexe, sie hatte zu schnell das Glas mit der rechten Hand daran gehindert umzukippen und den Inhalt auf dem Tisch und ihr selbst zu verteilen. Viel zu schnell. So viel also zum Thema "unauffällig bleiben".

Von ihr unbemerkt war der Umhang bei der raschen Bewegung verrutscht und offenbarte nun das am Gürtel hängende Lichtschwert.
"Wahrer Mut bedeutet nicht, ein Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren."
Gandalf der Graue

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nivalis Thule« (4. August 2011, 16:37)


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Donnerstag, 4. August 2011, 22:04

"Hah ich wusste es." Noch in der selben Sekunde klatsche Veelari ihre Hand vor den Mund, ihr Blick war an dem Lichtschwert hängen geblieben. Die Schürze blieb auf dem Tisch liegen, nur die Hand des kleinen Twi'lek Mädchens bewegte sich noch in kleinen Kreisen, dort wo eben grade der Becher gestanden hatte. Ihre Finger zitterten, in der Starre einer Schrecksekunde sprach sie nun wieder sehr leise.

"Ich weiß was du bist, was du hier gesucht hast wirst du nicht bekommen." Sie versuchte soviel Mut und und Trotz in diese Worte zu legen wie möglich, während sie nun mit dem Finger auf das Lichtschwert zeigte.
"Es ist rot, oder?" Mit diesen Worten schnappte sie übereilt nach dem glänzenden Lichtschwert doch zu ihrem Bedauern verfehlte sie es um Haaresbreite. Daraufhin rannte sie so schnell sie konnte auf die Tür der Cantina zu und versuchte ins Freie zu gelangen. Würde diese Frau sie verfolgen, oder würde sie sich an denen rächen die noch in der Cantina waren? Veelaris Herz schlug bis zum Hals hinauf.

Erste hohle Stimmen voll mit trägem Gemurmel erhoben sich aus den Dunstschwaden der Schankraumes, einfach nur erstmal raus hier. Veelari warf nur einen kurzen Blick nach hinten, sie konnte nicht erkennen ob sie verfolgt wurde als sie die ersten Schritte von der Cantina weg, in Richtung Seitengassen tat. War dort ein Schatten an einem der Fenster, war das die unheimliche Frau? Ohne zu zögern warf sie sich um die nächstbeste Ecke und lehnte sich schnaufend an die Wand. Ihre Brust fühlte sich an als würde irgend etwas dort drinnen auf und ab hüpfen.
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

In der Zukunft wir es einen Tag geben, an dem das Chaos danieder liegt auf dem Amboss von Loyalität und Standhaftigkeit und an welchem Vertrauen, Mut und Hingabe es zerschmettern als wären sie der eherne Hammer der Ordnung.

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Donnerstag, 4. August 2011, 23:19

Also war es Absicht gewesen! Eines musste Nivalis dem Mädchen lassen, Mut hatte sie eindeutig. Doch bevor die Jedi etwas auf die Vermutungen des Mädchens erwidern konnte, versuchte sie an Nivalis' Lichtschwert zu kommen und, nachdem das misslang, flitzte sie aus Cantina hinaus.

Verblüfft sah Nivalis dem Mädchen hinterher. So etwas war ihr noch nie passiert, egal in welchen Cantinas sie sich aufgehalten hatte. Sie stellte das Glas wieder zurück auf den Tisch. Irgendetwas an ihrer Gegenwart hatte das Mädchen auf eine völlig falsche Spur gebracht. Sie hatte die Jedi für eine Sith gehalten, und das war sie nun wirklich nicht. Sie hatte es "gewusst", aber woher? Da sie ohnehin nichts mehr in der Cantina verloren hatte, steckte sie das Datapad ein, zog aus einer Gürteltasche ein paar Credits als Bezahlung für das Getränk und legte diese neben das Glas auf den Tisch. Schließlich stand sie auf und folgte dem Mädchen deutlich langsamer auf die Straße hinaus.

Nivalis war sich fast sicher, dass das Mädchen nicht weit entfernt von hier verstecken würde. Sie vertraute auf die Macht, dass dem so war. Und tatsächlich entdecke sie das Mädchen in einer der nächsten Seitengassen, als sie selbst um die Ecke spähte. Leise wie ein Schatten huschte sie die Seite des Mädchens und lehnte sich neben ihr an die Wand, während sie ihr leicht eine Hand auf die Schulter legte.

"Um deine Frage zu beantworten, mein Lichtschwert ist nicht rot.", sprach sie leise das Mädchen an.
"Wahrer Mut bedeutet nicht, ein Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren."
Gandalf der Graue

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Freitag, 5. August 2011, 07:28

Dieses mal war es nicht die Zeit die still stand, sondern Veelaris Herz. Ein Kampf wäre unnötig gewesen, wie in einem hektischen Kreis rotierten aber hunderte von Gedanken durch ihren Kopf. Möglichkeiten gaben sich vor ihr wider, viele Möglichkeiten. Doch bei den meisten davon war sie diejenige, die mit einem kleinen runden Loch in der Brust hier liegen bleiben würde. Trotz alledem wusste sie aber auch das Mama Shango und ihre Freunde verschont blieben. Diese Tatsache zumindest gab ihr den Mut zu der Frau rauf zu gucken. Was konnte es denn jetzt noch schaden ihr alle Beweise die Veelari hatte, vor den Kopf zu werfen? Und so begann Veelari aufzuzählen.

"Aber du hast dich in der Cantina versteckt, ganz hinten in einer Ecke, wenn du nichts böses im Sinn hattest, wozu denn verstecken? Und und und außerdem hast du aus deinem Becher nichts getrunken, und ich weiß auf zuverlässiger Quelle das diese Wesen mit den roten Schwertern nicht essen und trinken müssen, weil sie sich an Tod und Leid satt fressen und naja zu guter letzt..." Nun druckste die kleine Twi'lek herum die Worte von Mama Shango klangen durch ihre Gedanken 'Dann halten sich dich für einen Jedi'
"Es ist mir egal was du über mich denkst, aber ich habe es gehört, dein Schwert. Ich habe tief in mir drinnen das Summen gehört, wie damals vor einem Jahr als so viele durch eure Schwerter getötet wurden. Aber wenn dein Schwert nicht rot ist, kannst du das ja sicher beweisen."


Nun kam es Veelari vor als wäre ein riesengroßer Stein von ihrem Herzen gefallen, es war ihr in der Tat egal was diese Frau nun tun würde, sie sank an der Wand entlang, hinab zum Boden und blieb dort ungerührt sitzen. Niemals zuvor hatte sie jemandem auf diese Art und Weise erzählt was in ihr vorging. Lag es vielleicht daran das sie vor Angst oder Trotz, schon mit ihrem Leben abgeschlossen hatte. Irgendetwas war mit dieser Frau das Veelari auf der einen Seite verunsicherte auf der anderen jedoch war sie niemals zuvor so frei gewesen wie in diesem Augenblick. Wieder blickte sie hinauf.


"Und.. kannst du mir irgendwas von dem erklären was ich gesehen und gewusst habe?"
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

In der Zukunft wir es einen Tag geben, an dem das Chaos danieder liegt auf dem Amboss von Loyalität und Standhaftigkeit und an welchem Vertrauen, Mut und Hingabe es zerschmettern als wären sie der eherne Hammer der Ordnung.

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Freitag, 5. August 2011, 16:00

Fast hätte Nivalis gelacht. Die Sith lebten vom Tod und Leid anderer? Welcher Schwachkopf hatte dem armen Mädchen denn diesen Floh ins Ohr gesetzt? Anscheinend war auch an der Kleinen die Ereignisse von vor einem Jahr nicht spurlos vorbeigegangen. Wenn sie wirklich das Summen des Lichtwertes wahrgenommen hatte, obwohl dieses deaktiviert war, stecke vermutlich mehr hinter der Kleinen. Was genau das war, würde die Jedi noch heraus finden. Sie sah nachdenklich hinunter zu dem Mädchen, das jetzt auf dem Boden saß, und ging neben ihr in die Hocke.

"Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich werde dir nichts tun." Wie um das zu beweisen, zog sie sich die Kapuze vom Kopf. "Schau, mein Lichtschwert ist wirklich nicht rot."

Sie zog ihr Lichtwert unter ihrem Umhang hervor und aktivierte es. Kaum einen Wimpernschlag später war die Seitengasse in ein kühles Blau getaucht, während die Klinge leise und beinahe beruhigend summte.

"War es das, was du gehört hast?"
"Wahrer Mut bedeutet nicht, ein Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren."
Gandalf der Graue

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Freitag, 5. August 2011, 18:04

Veelari nickte, eine Gänsehaut hatte sich auf ihren Armen gebildet und das obwohl es im Augenblick sehr warm war. Sie wagte es den Blick auf die Klinge selbst zu richten, der sanfte Widerschein von den Wänden lies sie ihre Hoffnungen wieder gewinnen, das dieser Tag nicht so schlimm werden würde.
"Ja das ist das Geräusch. Ich habe mich vor den bösen Männern mit den roten Schwertern nur so gut verstecken können weil ich dieses Summen manchmal hörte. Sowas passiert mir öfter. Darum habe ich auch nur ganz wenig Freunde. Ich bin ... anders. Aber das darfst du keinem sagen, sonst glauben die noch das ich auch son böser Jedi bin, ok?"

Veelari schaute die Frau erwartungsvoll an, warum erzählte sie ihr das alles? Hoffentlich war das kein Fehler. Aber die hier war ganz anders als diejenigen die Veelari damals beobachtet hatte.
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

In der Zukunft wir es einen Tag geben, an dem das Chaos danieder liegt auf dem Amboss von Loyalität und Standhaftigkeit und an welchem Vertrauen, Mut und Hingabe es zerschmettern als wären sie der eherne Hammer der Ordnung.

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Freitag, 5. August 2011, 20:13

Anders? Nivalis deaktivierte ihr Schwert wieder. Anders hatte sie sich auch gefühlt, damals als Kind bevor Meisterin Teck nach Alderaan kam. Bevor klar war, dass sie selbst machtsensitiv war. Langsam aber sicher keimte ein Verdacht in ihr.

Nein, ich sage niemanden etwas. Versprochen." , sagte sie ernst. "Ein böser Jedi bist du sicher nicht. Sonst ..." Sie hielt kurz inne. "Sonst wärst du nicht mehr hier. Es war gut, dass du dich vor ihnen versteckt hast. Aber sag, wenn dir so etwas öfters passiert ... Kannst du dich an Situationen erinnern bei denen dir ähnliches passiert ist?"
"Wahrer Mut bedeutet nicht, ein Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren."
Gandalf der Graue

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Freitag, 5. August 2011, 23:34

"Nur manchmal weiß ich wirklich was los ist. Es ist so, ich habe von meinen Freunden gelernt wie man Swoopbikes repariert. Ich bin nicht so groß und komme mit meinen Fingern besser in die kleinen engen Zwischenräume. Man kann im Motor immer sehr wenig sehen, doch irgendwie finde ich immer mit einem oder zwei mal rein greifen, das kaputte Teil. Naja das kann aber auch Glück sein." Veelari zuckte mit den Schultern und rubbelte mit den Fingern nervös über den Boden.

"Das andere Mal, haben wir verstecken gespielt also die anderen Kinder und ich. Der Junge der mit suchen dran war stand direkt vor meinem Versteck und ich würde schwören das er mir in die Augen geguckt hat und gegrinst hat. Aber trotzdem hat lief er zum Anschlag Punkt und rief den Namen des Mädchens das hinter zwei Mülltonnen in meiner Nähe saß. Aber sowas sind ja alles Zufälle." Die kleine Twi'lek sah nun wieder hinauf und setze nuschelnd an etwas zu sagen.

"Manchmal höre ich sogar was andere denken, ne nicht so wirklich was sie denken, eher wie sie sich fühlen. Ich kann spüren wenn Mama Shango geweint hat. Sie weint auch jetzt grade, weil du mir nachgegangen bist, glaube ich. Ich habe das noch nie jemandem erzählt weißt du. Ich will doch nicht das man mich einsperrt oder sowas. Ist es sehr schlimm das mir sowas passiert? Wenn ... wenn du es keinem erzählst, dann gebe ich dir zwei Credits, hier guck mal." Umständlich fummelt Veelari die beiden Credits aus dem Chaos ihres Hosenanzugs und hält sie der Frau hin.
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

In der Zukunft wir es einen Tag geben, an dem das Chaos danieder liegt auf dem Amboss von Loyalität und Standhaftigkeit und an welchem Vertrauen, Mut und Hingabe es zerschmettern als wären sie der eherne Hammer der Ordnung.

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Samstag, 6. August 2011, 00:29

"Behalte deine Credits." Nivalis schloss mit einer Hand die Finger des Mädchens um die Credits. "Die brauchst du mehr als ich."

Wenn es stimmte, was die kleine Twi'lek ihr erzählt hatte, dann würde sich Nivalis' Verdacht bestätigen. Wenn die Kleine machtsensitiv wäre, würde es das alles erklären und ihr würde ein anderer, besserer Weg offen stehen. Besser als hier in den Unteren Ebenen an Swoops herumzuschrauben oder noch Schlimmeres tun zu müssen... Aber das müsste sie noch endgültig überprüfen lassen.

"Deswegen wird dich niemand einsperren, ganz sicher nicht. Es ist auch nicht ... schlimm so zu sein. Es ist ... etwas besonderes.", sagte sie leise. "Und vielleicht..." Sie verstummte, nicht wissend was sie sagen sollte ohne dem Mädchen noch einen gehörigeren Schrecken einzujagen. Immerhin war sie das erste potentielle machtsensitive Kind, das Nivalis außerhalb des Tempels traf.

"Vielleicht möchtest du mir deinen Namen verraten?"
"Wahrer Mut bedeutet nicht, ein Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren."
Gandalf der Graue

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Samstag, 6. August 2011, 10:07

Das kleine Twi'lek Mädchen sah zu der Frau rauf und lächelte nun zum ersten mal, wenn auch zurückhaltend. Grade eben schien etwas durch die schmale Gasse zu wehen das einen Windstoß erinnerte, doch hatte jener irgendwie die Richtung geändert, so das sie ihn zuerst auf der linken Wange spürte und dann auf der rechten. Das wäre seit drei Jahren hier unten das erste Wetter Ereignis das sie mitbekam.
"Sie nennen mich Wheelar, weil ich so viel Glück habe beim reparieren." Veelari gluckste einen Moment lang ehe sie mit einem Lächeln weiter sprach.

"Darum sind Troy und Dillan zu mir auch immer viel netter als zu den anderen. Ich durfte von meinem Geburtstags Geschenk heute sogar ganze 50% behalten, nicht wie in den letzten beiden Jahren nur 10%. Als ich ganz klein war allerdings..." Offensichtlich steckte dem Mädchen nun ein Kloß im Hals denn mehrmals musste sie schlucken, wobei auch dies nicht verhindern konnte das ihre seufzend eine Träne die Wange runter kullerte. Schnell wandte sie den Blick ab und atmete zweimal tief durch, Veelari schüttelte kurz ihren Kopf und die Schultern, als wollte sie diese Schwäche abstreifen wie einen Mantel.

"Weißt du, ich habe nicht immer hier gewohnt. Früher lebte ich in einer Höhle, auf einem Felsen der zur einen Hälfte brennt und auf der anderen ständig dunkel ist. Rüloff oder so heißt der. Aber ich kann mich erinnern was meine erste Mama damals sagte als Troy mich abgeholt hat." Veelari ahmt eine unnatürliche seltsam klingende Stimme eines alten Menschen nach.
"Veelari es kann für dich nur besser werden." Während sie sprach stemmte sie die Arme spielerisch in die Seiten. Dann zuckte die kleine Twi'lek mit den Achseln.
"Mal gucken wo ich lande wenn ich groß bin, hier bleiben ist zwar toll aber ich will Mama Shango nicht ständig auf der Tasche liegen. Sie gibt mir immer Credits, und das obwohl sie schon seit Wochen ein neues kleid kaufen will. Aber warum fragst du das? Wolltest du vielleicht etwas ganz anderes sagen?"
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Samstag, 6. August 2011, 12:00

Ryloth... Also hatten die Eltern das Mädchen vermutlich im Kleinkindalter als Sklavin verkauft. Armes Kind, Sklaverei war etwas, was niemanden passieren sollte und sicher nicht einem Kind. Dennoch musste Nivalis unwillkürlich schmunzeln, hatte Veelari sie doch tatsächlich ertappt.

"Ich bin Nivalis. Es freut mich dich kennen zu lernen." Sie neigte den Kopf leicht zur Seite und schenkte dem Mädchen ein freundliches Lächeln.

"Aber du hast Recht, ich wollte etwas anderes sagen." Nivalis hielt kurz inne. "Möglicherweise kann ich dir erklären, warum du anders bist. Wenn ich mit meinem Verdacht recht habe, dann stehen dir neue Wege offen."
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Gandalf der Graue

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Samstag, 6. August 2011, 13:23

"Willst du damit sagen du kennst dich hier in der Unterstadt besser aus als ich? Ich kenne jede Röhre und jede Abkürzung." Auf einmal sah man wie auch in den Augen des Mädchens ein Funken Stolz zu erkennen war. Veelari zog die Beine an und schlang die Arme darum. Mit einem Anflug von Melancholie in den Augen sah sie nach oben, wo über der Dunstdecke irgendwo die schöne Oberstadt von Coruscant war.

"Dort oben gibt es viele Sterne oder? Manche sollen von weit oben ganz grün aussehen. Ich habe sogar einmal gehört das auf einem lauter Bären leben die sich mit Brüllen und Knurren verständlich machen. Wenn ich jede Woche 5 Credits spare und sie Dillan gebe, dann habe ich meine Schulden für den Flug hier her in 2 Jahren ab bezahlt. Dann möchte ich gerne andere Welten sehen. Manchmal höre ich zu wie Raumfahrer von den Planeten reden es gibt sogar einen..." Nun tat Veelari sehr geheimnisvoll und beugte sich zu Nivalis herüber.
"Es gibt sogar einen Planeten der ist kooomplett weiß. Es gibt dort eine helle Masse die sehr sehr kalt ist, die Raumfahrer sagen Schnee dazu."

"Aber das meintest du nicht nehme ich mal an. Immer wenn andere so langsam sprechen oder freundlich zu mir sind, dann muss ich weit reisen oder verliere einen meiner Freunde. Sowas meinst du dann wohl auch nehme ich an. Aber ich will keine Schulden mehr machen, ich arbeite dann für diese Reise und bezahle sie. Wenn ich mir also anhöre was du mir sagen willst, habe ich danach dann noch eine Wahl? Oder wird sich alles verändern?" Veelari blickte Nivalis nun an ihr Lächeln sah nun doch ein wenig gequält aus, dennoch konnte man an dem leichten wedeln der Lekku erkennen das sie emotional mit dem schlimmsten rechnete.
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

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Samstag, 6. August 2011, 18:10

Schmunzelnd hörte Nivalis dem Mädchen zu, wurde aber schlagartig wieder ernst. Verlassen müsste Veelari ihre Freunde, wenn sie machtsensitiv war und sich für eine Ausbildung im Jedi-Tempel entschied.

"Selbst wenn meine Vermutung stimmt, ist es immer noch deine Entscheidung, ob und welchen Weg du wählst. Ich werde dich zu nichts zwingen, was du nicht möchtest, denn das darf ich nicht."

Sie überlegte für einen Moment.

"Es gibt immer wieder Kinder, die so sind wie du. Wir Jedi suchen oft nach diesen Kindern und wenn wir sie finden, testen wir wie stark ihre ... "Andersartigkeit" ist. Wenn sie stark genug ist, fragen wir die Eltern der Kinder ob sie uns die Erlaubnis geben, ihre Kinder im Tempel des Jedi-Ordens zu Jedi ausbilden zu dürfen. Da deine Eltern anscheinend nicht hier sind, ist es deine Entscheidung. Allerdings ... müsstest du von hier fort und deine Freunde verlassen."

Nivalis strich sich eine Strähne ihres Haars aus dem Gesicht.

"Ich habe allerdings nicht alles dabei, um dich hier zu testen. Deswegen müsstest du mit mir einen kleinen Ausflug machen. Wenn du möchtest können wir zuvor deiner Mama Shango sagen, dass alles in Ordnung mit dir ist. Wie wäre das?"
"Wahrer Mut bedeutet nicht, ein Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren."
Gandalf der Graue

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Samstag, 6. August 2011, 20:29

"Ich darf also vorher noch einmal mit Mama Shango reden? Komisch ich habe bisher nie gehört das diejenigen die Lichtschwerter haben so nett sein können. Und das ich das ganz allein entscheiden darf. Du wirst mich nicht einfach in ein Raumschiff zerren und mir im All sagen -Du kannst ja gern aussteigen wenn du willst-" Wieder hatte Veelari versucht die Stimme eines Erwachsenen nach zu ahmen. Dann, wie aus heiterem Himmel stand Veelari auf und streckte Nivalis die Hand entgegen.


"Solange wie ich allein entscheiden darf, werde ich dich begleiten. Und du wirst nicht böse werden oder mich anschreien wenn ich am Ende nein sage. Und eine Bedingung habe ich noch, bevor wir irgendwo hingehen, kaufen wir Mama Shango das grüne Kleid das sie auf dem Markt in der Oberstadt gesehen hat. Haben wir einen Deal?" Veelari blieb abwartend stehen und sah Nivalis an.
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

In der Zukunft wir es einen Tag geben, an dem das Chaos danieder liegt auf dem Amboss von Loyalität und Standhaftigkeit und an welchem Vertrauen, Mut und Hingabe es zerschmettern als wären sie der eherne Hammer der Ordnung.

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Samstag, 6. August 2011, 21:51

Am liebsten hätte Nivalis laut gelacht, das Mädchen war wirklich eigen. Der Jünglingsmeister würde einiges an Arbeit vor sich haben. Sie begnügte sich allerdings nur mit einem amüsierten Lächeln.

"Ich würde sagen, wir gehen zu Mama Shango und geben ihr Bescheid. Dann kommst du mit mir, wir testen dich, ich erkläre dir alles weitere und danach entscheidest du dich. Je nachdem wie du dich entscheidest, bringe ich dich wieder zurück oder wir kaufen für Mama Shango das Kleid und bringen ihr es. Deal?"

Sie ergriff Veelaris ausgestreckte Hand und drückte sie leicht.
"Wahrer Mut bedeutet nicht, ein Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren."
Gandalf der Graue

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Samstag, 6. August 2011, 23:05

"Also gut, so machen wir das." Veelari schüttelte die Hand von Nivalis so gut es ging. In aller Ruhe wartete das kleine Mädchen ab bis die Frau aufgestanden war. Dann ging sie langsam auf die Cantina zu. Was Mama Shango wohl grade dachte, hoffentlich hatte sie nicht zuviel geweint. Es würde viel zu erklären geben. Doch zuerst einmal wollte Veelari wissen was nicht stimmte. War es denn möglich das sie auch so werden könnte wie diese Frau oder jene Wesen mit den roten Lichtschwertern?

Jeder Schritt auf die Tür der Cantina zu war ein Schritt weg von diesem Leben hier. Veelari fiel es immer schwerer einen Fuß vor den anderen zu setzen. Sie war so sehr in Gedanken das sie beinahe gegen die Tür gestoßen wäre. Noch wenige Schritte dann würde sie der Frau gegenüber stehen die seit drei Jahren wie eine Mutter zu ihr war. Konnte sie ihr einfach so ins Gesicht sehen und ihr sagen das sie vielleicht gehen würde, und das sie im schlimmsten Fall niemals zurück kommen würde?

Die Tür öffnete sich und entgegen jeder Erwartung sah niemand die beiden voller Neugierde an oder starrte zu ihnen. 'Was auch immer in diesen Bechern ist, tötet wohl jeden Verstand der Menschen.' Veelari war angewidert, zumindest Mama Shango würde sie sehen wollen. Einen Moment sah sie sich abwartend um ob Nivalis ihr gefolgt war.
"Wir messen unsere Stärke nicht daran wie hart wir zuschlagen können, sondern daran wie viel wir ertragen können ohne zu zerbrechen."

In der Zukunft wir es einen Tag geben, an dem das Chaos danieder liegt auf dem Amboss von Loyalität und Standhaftigkeit und an welchem Vertrauen, Mut und Hingabe es zerschmettern als wären sie der eherne Hammer der Ordnung.

20

Sonntag, 7. August 2011, 00:04

Nivalis stand auf und folgte Veelari zurück zur Cantina. Sie ahnte was in dem Mädchen momentan vor sich ging... Einfach würde es nicht werden, aber nötig war es allemal. Als das Mädchen in der Tür der Cantina stehen blieb und sich nach ihr umdrehte, lächelte sie ihr aufmunternd zu.

"Nur Mut. Ich bin da und werde es ihr erklären."
"Wahrer Mut bedeutet nicht, ein Leben nehmen zu können, sondern es zu bewahren."
Gandalf der Graue

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