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Dienstag, 27. September 2011, 20:04

Aliera nickte. "Gut, dann beeilen wir uns besser, es wird nicht lange dauern, bis es Wasserfälle regnet." Sie war ganz froh, dass sie einer Meinung waren und so beeilten sich die beiden, das unwegsame Gelände möglichst schnell zu durchschreiten. Allerdings schafften sie es nicht, rechtzeitig den Unterschlupf zu erreichen. Es dauerte keine Minute bis die beiden nass bis auf die Haut waren. Der Boden unter ihren Füßen war an vielen Stellen durchweicht und morastig, an manchen Stellen sammelte sich das Regenwasser zu kleinen Bächen oder Seen. Die Sicht war trotz Glühstab praktsich bei Null. Zumindest wurden sie jetzt nicht mehr von Insekten und anderem lästigem Kleintier attackiert.

Es dauerte einige Zeit, bis sie Kreymas Felsformation erreicht hatten. In der Tat waren es mehrere große Findlinge, die im Laufe der Jahre aus dem Boden ausgespült worden waren. Auf der einen Seite war im schwachen Schein des Glühstabes ein umgefallener, mit Moos bewachsener Baumstamm auf die Steine gefallen. Die gingantischen Wurzeln dichteten den Unterschlupf zu einer Seite sogar ziemlich gut ab, da sich in den Zwischenräumen Blätter und Farne angesammelt hatten.

Aliera ließ Kreyma den Vortritt. Geduckt schlüpfte sie ihm hinterher, der geschütze Raum war relativ klein und nur bedingt trocken, aber sie waren nicht mehr dem starken Monsun, der gar nicht mehr zu Ende gehen wollte, ausgesetzt. Ächzend zog Aliera ihre obere Kleidungsschicht aus und versuchte diese irgendwie an den Wurzeln, die sich ins Innere gerankt hatten, aufzuhängen. Erschöpft lehnte sie sich an den kühlen Felsen, während Kreyma ihre beiden Glühstäbe in der Mitte zwischen sich fixierte und den Eingang ein wenig mit Zweigen abdichtete, damit das Licht nicht so gut von außen erkennbar war. Aliera wrang sich das Wasser aus dem langem Haar und als sie Kreyma amblickte, musste sie unwillkürlich Lachen, denn nass wie sie beide waren, mussten sie ein lustiges Bild abgeben. "Wer übernimmt die erste Wache?" wollte die Jedi wissen, während sie etwas auf der Stelle umherrutschte, um eine gute Sitzposition zu finden.

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Dienstag, 27. September 2011, 20:52

Kreyma tat es Aliera gleich und zog die oberen Kleidungschichten aus und hing diese so gut es ging zum Trocknen auf.
"Hm, vielleicht sollten wir ein Feuer machen. Das würde beim Trocknen helfen."

Kreyma schaute sich um. Genug Holz, auch trockenes, lag dort rum.
Er setzte sich und lehnte sich an einen Stein. Zugig war es immer noch aber immerhin trocken. Kreyma checkt überdies, ob er in dieser Position noch schnell an sein Lichtschwert rankommen würde. In dieser Gegend sollte man auf alles gefasst sein.
"Ich kann die erste Wache übernehmen wenn du willst. Bin noch nicht sonderlich müde und kann so noch ein wenig nachdenken."

Kreyma schaute zu Aliera ob das okay für sie war. Sie machte zwar nicht den Eindruck fertig zu sein aber vielleicht war sie dennoch froh, wenn sie ein bisschen schlafen konnte.
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Dienstag, 27. September 2011, 21:32

"Ein Feuer wäre was feines, aber hier drinnen würde es uns vermutlich gut einräuchern, aber vielleicht kriegen wir das so hin, dass es nicht zu arg wird..." Alieras Blicke folgten denen von Kreyma. Während er sich streckte, um die möglichst trockenen Zweige und Blätter aufzusammeln schob sie an einer geeigneten Stelle Laub und Bodenbewuchs zur Seite und grub mit Hilfe eines Steines eine Leichte Mulde in den Boden, damit sie dort ihr Lagerfeuer anfachen könnten. Während Kreyma das Feuer anfachte, lehnte sie sich wieder zurück.

"Irgendwie fühle ich mich tatsächlich etwas erschöpft, ich nehme das Angebot gerne an."
Aliera war zwar nicht über die Maßen erschöpft, doch der anstrengende Marsch und die Dunkelheit hatten sie irgendwie schläfrig gemacht. Es dauerte keine zehn Minuten, da war sie auch schon eingeschlafen. Die Jedi schien einen echtem Schlaf einer Ruhemeditation vorzuziehen. Ihre Miene wirkte zufrieden und ruhig. Die nassen Strähnen ihres Haares trockneten langsam, dabei wellten sie sich zu leichten locken. Ihre Hände hatte sie in ihren Schoß gebettet, in der einen Hand schien sie die Machtdurchwobene steinnuss zu halten.

Es verging einige Zeit und Kreyma war gerade dabei, ein paar Äste nachzulegen, als er sich aus irgendeinem Grund beobachtet fühlte. Seinem geübtem Blick fiel nichts besonderes auf. Der Regen prasselte noch immer stark auf den Boden und er musste immer wieder einige Zweige am Eingang richten, damit nicht zuviel Feuchtigkeit in ihren Unterschlupf gelangen konnte. Er konzentrierte sich auf die Macht, doch bis auf ein paar nachtaktive Tiere, die den Regen nicht scheuten, konnte er nichts lebendiges spüren. Dennoch wurde er das nagende Gefühl, dass jemand anderes ganz in der Nähe war, nicht los. Es fühlte sich unterschwellig bedrohlich an, so als würde jemand Nahe bei ihm stehen und ihm kaum merklich Luft in den Nacken pusten. Als er seinen Blick zu Aliera wandte, konnte er sehen, dass sie friedlich schlief und scheinbar nichts davon mitbekommen hatte. Ein Ast im Lagerfeuer knackte laut auf und lies ihn zusammenfahren, doch schnell hatte er sich wieder gefangen. Es war, als würde eine Hand nach ihnen greifen wollen. Kreyma blickte vom Feuer auf und glaubte zwischen den dicken Stämmen einen Schemen im Regen stehen zu sehen. Er schien sehr nahe zu sein, doch er bewegte sich nicht von der Stelle. Der Jedi hatte irgendwie das Gefühl, als würde man ihn auslachen.

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Donnerstag, 29. September 2011, 18:17

Kreyma lehnte sich ein Stück nach Vorne. War da wirklich jemand oder spielte seine Phantasie ihm nur einen Streich? Wer sollte mitten im nirgendwo auf diesem Planeten rum stehen und Leute auslachen? Oder war es die gesuchte Person? Aber die würde sich eher verstecken als offen rumzustehen.
Kreyma war drauf und dran aufzustehen um nachzusehen. Aber er wollte Aliera nicht alleine lassen. Sollte er sie aufwecken? Nur weil er glaubte jemanden zu sehen? Nein. Er schaute sich kurz nochmal in der Felsformation um. Es gab kleiner Löcher aber nichts, was gefährlich wäre. Wäre es ein Angreifer, dann musste er von vorne angreifen. Und das würde er zu verhindern wissen. Kreyma prüfte nochmal den Sitz seines Lichtschwertes. Ja da würde er schnell dran kommen.
Er lehnte sich wieder zurück aber fixierte genau den EIngang der "Höhle".
"Hm... ist da wirklich Nichts... Oder was soll das Ganze"
sagte er leise zu sich selbst und starrte weiter nach draußen.
Noch 1-2 Stunden würde er Aliera schlafen lassen. Erst dann würde er den Eingang aus den Augen lassen und sich ein wenig Ruhe gönnen.
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Donnerstag, 29. September 2011, 20:47

Aliera schien von alledem nichts bemerkt zu haben und schlummerte friedlich weiter, während Kreyma ein seltsames, drohendes Gefühl beschlich. Als er seinen Blick wieder nach draussen zwischen die Bäume warf, war zuerst nichts zu sehen, doch als er blinzelte, war der Schemen wieder da, aber viel näher. Die Gestalt schien ihn näher winken zu wollen, doch als er wieder blinzelte, war sie verschwunden. Doch er spürte deutlich, dass jemand oder etwas da war. Sehr nah, sehr gefährlich.

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Donnerstag, 29. September 2011, 20:59

Kreyma runzelte die Stirn noch tiefer. Das alles war ihm nicht geheuer. Das konnte doch niemals seine Phantasie sein. Nein, da draußen war etwas und was auch immer es war, Kreyma gefiel es nicht. Er rüttelte kurz aber stark an Aliera uns fügte hinzu
"Aliera... da draußen ist jemand... oder etwas. Ich werde kurz raus gehen und nachschauen. Bleib du erstmal hier."

Kreyma war sich nicht ganz sicher, dass sie wach wurde aber das Gefahrengefühl war zu groß um weiterhin einfach sitzen zu bleiben.
Er kramte das Grünzeug am Eingang etwas zur Seite und ging hinaus. Der Regen war ein bisschen schwächer geworden aber immer noch stark genug, dass die Sichtweite, in Verbindung mit der Dunkelheit sehr bescheiden war.
Kreyma schaute geradewegs in die Richtung in der vorher der Schemen zu sehen war.
"Okay... hier bin ich. Wer oder was bist du. Und warum beobachtest du Nachts ein paar Forscher die Schutz suchen?"

Kreyma war leicht beunruhigt. Er hatte keine Angst oder sowas aber diese Ungewisse war nicht wirklich nach seinem Geschmack. Er stand dort und wartete auf eine Reaktion... und er war bereit, falls diese nicht freundlich sein sollte.
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Donnerstag, 29. September 2011, 21:10

Kreyma war sich nicht sicher, ob Aliera mitbekommen hatte, was er gesagt hatte, doch er hatte keine Zeit, näher drauf einzugehen. Ein drängendes, unheimliches Gefühl brachten ihn dazu, keine Zeit verlieren zu wollen. Vor ihrem Versteck blickte er sich aufmerksam herum, er konnte deutlich spüren, dass die Gefahr sehr nah war. Dann, kaum einen Augenblick später spürte er, wie seine Nackenhäarchen sich aufstellten. Er wusste, dass ein Angriff bevorstand, doch es blieb ihm keine Gelegenheit mehr, dem Machtstoss etwas entgegenzusetzen. Mit einemheftigem Ruckwurde er vom Eingang fortgeschleudert. Er landete in einer Pfütze, nachdem er hart gegen einen Baumstamm gestossen war. Mehrere Schattenhafte Gestalten oder Illussionen huschten um ihn herum, bedrohten ihn.

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Donnerstag, 29. September 2011, 21:20

"Okay... ihr redet nicht gerne was..."
Ächzte Kreyma etwas als er langsam aufstand. Es war ein heftiger Aufprall und sein Rücken schmerzte aber das musste er im Moment ertragen.
Kreyma nutzte die Macht um eine Art Schild um sich herum aufzubauen. Damit, falls sowas nochmal passieren sollte, er reagieren konnte.
"Hey, ich weiß nicht was euer Problem ist aber wir sind in friedlicher Mission hier. Wir wollen keinem was antun. Also warum bedroht ihr uns?"

Kreyma wusste nicht, ob darauf was positives folgen würde aber er versuchte es immerhin. Seine rechte Hand war in der Nähe seine Lichtschwertes. Sollte die Diplomatie hier scheitern würde er anders reagieren... er würde anders reagieren MÜSSEN.
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Donnerstag, 29. September 2011, 21:49

Die schattenahften Schemen waren kaum zu erkennen, er erkannte sie hauptsächlich an ihren ruckartigen Bewegungen. Sie schienen sich nicht an die Gesetze der Schwerkraft zu halten. Was das anging, vermutlich an keine Kreyma verständlichen überhaupt. Die Illussionen schienen nicht sprechen zu können. Kreyma hörte ein knackendes Geräusch hinter sich und drehte sich kurz um, doch er konnte nur einen Schatten davonhuschen sehen. Als er zurückblickte, waren auch alle anderen Schatten verschwunden. Alamiert suchte er die Gegend ab, aber ihre Presänz war nicht mehr in der Macht zu spüren. Ächzend kletterte er zurück in ihr Versteck, seine Sinne offen für alles, das ihn umgab. Es dauerte einen Augenblick, bis er realisierte, dass Aliera fort war.

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Donnerstag, 29. September 2011, 22:00

Kreyma streckte sich etwas und ließ was in seinem Rücken knacken. Dann atmete er hörbar aus. Wieso nur hatte er genau das erwartet. Er hätte sie nicht alleine lassen dürfen. Leider kamen wohlbekannte Schuldgefühle wieder in ihm hoch. Verdammt, die konnte er nun gar nicht brauchen. Aliera lebt immerhin noch. Hätten Sie sie töten wollen, wäre das direkt passiert. Und sie konnten noch nicht weit weg sein. Kreyma ging wieder vor die Steine und konzentrierte sich auf die Macht. Vielleicht konnte er so irgendwas spüren. Und sei es nur die kleine Nuss, die sie bei sich hatte.
"Ich werde dich finden Aliera..."
sagte er dann leise zu sich.
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Donnerstag, 29. September 2011, 22:22

Aliera wurde von einer seltsamen und ziemlich unbequemen Bewegung geweckt. Es fühlte sich an, als würde man sie über ziemlich unwegsames Gelände herumtragen. Ein wirklich seltsamer Traum, dachte sie bei sich und öffnete benebelt die Augen. Vor ihrem noch verschwommenen und desorientiertem Blick konnte sie kaum etwas erkennen. Nasses Gras, dicke Wurzeln und andere verwilderten Pflanzen. Sie blinzelte ein paar Mal, bis sie feststellen musste, das sie tatsächlich getragen wurde. Genauer genommen war sie gefesselt und wie ein Sack über die Schulter einer kräftigen Person gelegt getragen wurde. Sie ächtze und stellte fest, dass sie sich immernoch benebelt fühlte, der Eindruck wollte sie einfach nicht verlassen. In ihrer Hand, die sie noch zu einer Faust geballt hatte, konnte sie etwas spüren. Die versteinerte Nuss, wie sie sich erinnerte. Scheinbar hatte sie sie nicht einmal im Schlaf losgelassen. Aliera drehte ihren kopf etwas, um zu erkennen, wer sie da trug. Sie konnte nur wenig erkennen, doch es schien eine Person in Rüstung sein, der Statur nach ein Mann. Etwas vor ihm schien noch jemand zu gehen, doch sie konnte nicht viel erkennen. Hinter ihnen gingen noch zwei Männer, um nach hinten abzusichern. Ihre Marschgeschwindigkeit war ziemlich zügig und sie schienen keine Probleme mit der Dunkelheit zu haben. Es hatte Aliera aus irgendeinem Grund ziemlich angestrengt, sie verfiel wieder in den benebelten Status und dämmerte wieder etwas weg.

Kreyma konnte spüren, dass es Aliera soweit gut ging. Für einen Moment hatte er sie etwas stärker spüren können, doch es hatte sich wieder etwas abgeschwächt, so als würde ihr Geist schlafen. Die schwache Signatur der mit Macht versetzten Steinnuss war nur schwach, aber konstant zu spüren. Hätte er sie nicht zuvor näher untersucht, hätte er sie vielleicht nicht entdecken können. Wo auch immer Aliera war, es war noch nicht sehr weit weg, blieb aber in stetiger Bewegung. Er war sich nicht ganz sicher, wohin genau es ging, doch er hatte das Gefühl, es zu wissen. Die beiden Karten befanden sich noch in Alieras Jacke, die zum Trocknen an einer Wurzel hing. Es war aus irgendeinem Grund ziemlich klar, dass sich Aliera, beziehungsweise ihre Entführer sich auf dem Weg zum Schlüssel befanden.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »RiaStarchild« (1. Oktober 2011, 17:39)


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Samstag, 1. Oktober 2011, 12:34

Da war etwas... die kleine Nuss... wie gut, dass Aliera diese noch hatte. Wobei es sicherlich kein Zufall war. Diese Nuss war wirklich wichtig und nur darauf hatten die Entführer es abgesehen. Und er hatte sich so leicht übertölpeln lassen. Er fühlte sich als könnte er hier wild Bäume umholzen aber das würde ihm jetzt nicht helfen. Er musste versuchen ruhig zu bleiben um Aliera zu retten.
Sie wollten die Nuss also gab es mit Sicherheit nur ein Ziel... den Schlüssel. Kreyma überlegte etwas... die Karte. Hatte Aliera ihre Jacke an?
Kreyma schaute in der Felsformation nach. Dort hing die Jacke. Mit der Karte. Kreyma nahm diese an sich und schaute drauf.
Dann fühlte er wieder in der Macht. Da war die Nuss wieder. Kreyma zog sich seine Jacke wieder an. Er hatte nicht geschlafen aber er musste nun hinter Aliera her. Er würde sie befreien. Und er würde ihren Entführern zeigen was es heißt, einen Jedi anzugreifen.
Kreyma schaute entschlossen. Und rannte dann in die Dunkelheit des Waldes hinein. Er folgte dem Weg der Macht zu der Nuss. In die Richtung in der sie Aliera verschleppt hatten...
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Samstag, 1. Oktober 2011, 18:42

Kreyma konnte mit Hilfe der Nuss und der Karte einen relativ gut begehbaren und schnellen Weg durch den Wald finden. Immer wieder konnte er Alieras Aura etwas stärker spüren, vermutlich war sie die restliche Zeit aus irgendeinem Grund bewußtlos. Doch jedes Mal, wenn er glaubte, er hätte sie und ihre Entführer eingeholt, schienen sie wie durch ein Wunder einen neueren Vorsprung erhalten zu haben. Er mochte sich täuschen, aber der Dschungel fühlte sich immer seltsamer und ungewöhnlicher an. Er blieb einen Augenblick stehen, um mit Hilfe des schwach aktivierten Glühstabes einen Blick auf die Karte werfen zu können. Es war nicht mehr weit. Bald würde sich vor ihm eine weite, weniger bewaldete Talsenke mit vielen Bächen, kleinen Seen und anderen Wasserquellen auftun. Der Himmel war nach wie vor dunkel, doch es würde nicht mehr all zu lange dauern, bis es dämmerte.

Aliera blinzelte, als sie spürte, wie sie stehen blieben. Mit einem Ruck wurde sie unsanft auf den Boden gesetzt und zusätzlich an einen Baum gefesselt. Scheinbar machte die Gruppe eine Pause oder etwas ähnliches. Sie hatte beschlossen, möglichst schlafend zu wirken, denn jedes Mal, wenn ihre Häscher bemerkt hatten, dass sie wach geworden war, hatten sie etwas gemacht, dass sie das Bewußtsein verlieren ließ. Sie behilet ihre Augen erst einmal geschlossen und begnügte sich damit, auf die Geräusche der Umgebung und die Gespräche zu hören. Die Leute schienen vorsichtig zu sein, in ihrer Nähe sprachen sie kaum oder sehr leise. Dennoch konnte sie ein wenig ihrer Unterhaltung aufschnappen.

"...immer... aufgegeben...töten?" "Nein,...abwarten." Sie konnte sich keinen Reim auf das Gesagte machen, vermutete aber, dass sie glauben, Kreyma würde ihnen folgen. Aliera glaubte dies, sie war sich sicher, dass er ihnen folgen würde. Vorsichtig schielte sie durch die Lieder, um die nähere Umgebung ins Visir zu nehmen. Sie befanden sich an einem Vorsprung an einem Hang zu einem Tal. Die Umgebung glich in etwa dem Zielgebiet der Karte. Sie bemerkte einen Schattenm, der sich ihr näherte und dann bei ihr stehen blieb.

"Du brauchst dich nicht zu verstellen, Jedi, ich weiß, dass du wach bist." erklärte eine schroffe Stimme. Aliera öffnete die Augen und blickte die Person, die wie Nedjine aussah, an. Erst jetzt bemerkte sie, wie kaum einen Meter neben ihr ein Kopfgeldjäger, vermutlich jener, der sie getragen hatte, stand. Aliera antwortete der Frau nichts, auch wenn sie für einen Augenblick veruscht war, nach Arlea zu fragen. Nedjine musste Informationen über ihre ehemalige Padawan haben, da war sie sich sicher. "Du wirst uns den Schlüssel besorgen." Aliera schüttelte den Kopf, doch Nedjine ließ sich davon nicht beirren. "Nur ein heller Jedi kann ihn holen und du wirst keine andere Wahl haben." Ohne auf Alieras mögliche Reaktion zu warten, wandte sie sich ab, um mit den zwei anderen Männern, die etwas abseits von ihnen standen, ein paar Worte zu wechseln. Aliera ging in Gedanken ihre Möglichkeiten, sich zu befreien durch, als sie etwas kaltes an ihrem Hinterkopf spürte. Sie drehte sich vorsichtig etwas um und sah den Kopfgeldjäger den Kopf schütteln und seine begleitende Geste war unmißverständlich. Dennoch würde die Sache, sobald sie herausgefunden hatte, wo ihre Lichtschwerter waren, anders aussehen. Sie war nur mit normalen Handschellen gefesselt, daher hatte sie noch vollen Zugriff auf die Macht.

Es dauerte nicht lange, da gab Nedijine dem Kopfgeldjäger mit einem Kopfnicken bescheid, aufzubrechen. Er packte Aliera und machte sie vom Baum los. Dieses Mal wurde sie nicht betäubt, denn sie waren fast am Ziel und so wie es aussah, brauchten sie Aliera, um den Schlüssel zu bekommen. Sie fragte sich, ob sie von der machtversetzten Steinnuss wussten. Unsanft wurde sie den Pfad entlang gestossen, während die Gruppe wieder in ihre ursprüngliche Marschreihenfolge gewechselt war.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RiaStarchild« (14. Oktober 2011, 20:17)


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Freitag, 14. Oktober 2011, 20:14

Kreyma lief durch den Wald und nutzte die Macht um schneller und kraftvoller laufen zu können. Er folgte genau dem Schimmern in der Macht, welches die Nuss aussandte. Er hatte sich die Karte vorher gut angesehen. Er wusste, wo die Entführer hinwollten.
Er rannte weiter. Dann hielt er kurz an. Sie bewegten sich nicht mehr fort. Eventuell nur eine Pause... oder eine Exekution. Kreyma schüttelte den Gedanken schnell aus dem Kopf. Warum sollten sie Aliera gerade jetzt umbringen. Er rannte wieder los. Das war jetzt seine Chance sie einzuholen.
Er hatte immer noch sein Lichtschwert in der Hand. Das würde er eventuell gleich brauchen.
Damit verschwand er wieder in der Dunkelheit von 2 Bäumen. Er kam näher... das spürte er deutlich.
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Freitag, 14. Oktober 2011, 20:37

Die kleine Gruppe war an ihrem Ziel angekommen. Inzwischen hatte die Dämmerung eingesetzt und alles lag in einem seltsamen Zwielicht. Aliera blickte sich, so gut es ging, um. Nedjine hatte sich ein Stück entfernt und ging die nähere Umgebung an. Sie befanden sich in der Talsenke, in deren Zentrum ein See ruhte. In seinem Zentrum gab es eine Insel mit einer Baumgruppe, deren Anordnung ähnlich der anderen Lichtung war.

Nedjine kam mit eiligen Schritten zurück. Sie nickte dem Kopfgeldjäger stumm zu. Dieser schob Aliera vor sich her, Nedjine hinter her. Aliera lies ihn gewähren, sie wollte sich erst einmal ein Bild von der ganzen Sache machen. Sie fragte sich, was es mit dem Rätsel und der Nuss auf sich hatte. Das Wasser war nicht besonders tief, so dass die Gruppe zur Insel watete. Dort gab es neben den Bäumen einige Findlinge, viele der Wurzeln hatten ihren Weg an die Oberfläche gefunden. Das alles wirkte irgendwie vertraut. Sie spürte das pulsieren der versteinerten Nuss und verstand. Vermutlich musste sie etwas auf die Gleiche Art, wie sie die Nuss gefunden hatte, entdecken. Dennoch blieb sie erst einmal stumm stehen, während Nedjine die Insel untersuchte. Doch es dauerte nicht lange, bis Nedjine auf sie zukam.

"Jedi, es ist an der Zeit, dass du den Schlüssel für uns findest." Die Frau bedeutete um sich herum, scheinbar war sie sich nicht sicher, wie der Schlüssel zu finden war. Aliera überlegte einen Augenblick, sie musste sich das irgendwie zu Nutze machen. "Mir bleibt wohl keine andere Wahl, aber mit gefesselten Händen ist das eher unpraktisch." erklärte sie. Nedjine warf ihr einen mißtrauischen Blick zu. "Darauf lasse ich mich nicht ein." Aliera tat Nedjines Antwort mit einem Schulterzucken ab. "Dann kann ich auch nicht helfen." Sie blieb stehen wo sie war und machte keine Anstalten, irgendetwas zu tun, um den Schlüssel zu finden. Nedjine knurrte, scheinbar hatte sie keine Lust, mit einer Jedi zu diskutieren oder sie anderweitig zur Mitarbeit zu überzeugen. Sie nickte dem Kopfgeldjäger und den zwei anderen Männern zu. Diese richteten die Waffen auf Aliera, während der Kopfgeldjäger Alieras Hände befreite und anschließend seine eigene Waffe auf sie richtete. Aliera vermutete, dass entweder er oder Nedjine ihre Lichtschwerter hatten. Sie würde sich diese bei Gelegenheit wiederholen.

Aliera zog wieder ihre Stiefel aus und ging über den bemoosten Boden. Nedjine hatte eine Augenbraue erhoben, scheinbar erschloss sich ihr nicht, was Aliera damit bezwecken wollte. Der Kopfgeldjäger reagierte mit vorsicht darauf, er ließ Aliera keine Sekunde aus den Augen, während sie den Boden abschritt, um den feinen Wasseradern im Erdreich zu folgen. Letztendlich landete sie wieder an einem Baumstamm, der einen Spalt in der Rinde hatte. Sie kniete sich davor nieder und überlegte einen Moment, während sie aus dem Augenwinkel die Position der anderen gewahrte. Sie legte die versteinerte Nuss in die Öffnung. Zuerst passierte nichts und die Jedi könnte Nedjines Ungeduld spüren. Doch dann erzitterte der Boden schwach. Einer der Männer drehte sich zur Seite und deutete auf das Wasser im Westen der Insel. Dor hoben sich just in dem Augenblick einige Steinplatten empor.

Kreyma konnte spüren, dass es Aliera gut ging. Sie wirkte ruhig, aber vorsichtig. Das schimmern der Nuss in der Macht verblasste langsam und machte etwas stärker vibrierendem Platz. Er hatte das Gefühl, dass dies mit dem Schlüssel zu tun haben könnte.

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Freitag, 14. Oktober 2011, 20:57

Kreyma kam nach langem Laufen zu einer Talsohle. Da war sie. Da war Aliera.
Er ging in etwas Abstand hinter einem Baum in Deckung und schaute sich alles kurz an. Gleichzeitg versuchte er seine Atmung zu regulieren. Das Rennen war auch mit Machteinsatz recht anstrengend aber Aliera schien im Moment nicht in Gefahr zu sein. Sie brauchten sie.
Kreyma verdeckte sich auch in der Macht. Vorsicht war auf jeden Fall nicht verkehrt.
Er beobachtete die 2 Kopfgeldjäger. Sie waren völlig auf Aliera konzentriert. Die würde er schnell ausschalten können. Die Frau konnte er nicht genau einschätzen doch war auch das mehr als möglich.
Doch erstmal beließ er es noch dabei. Was machte Aliera da genau. Er behielt aber weiterhin sein Lichtschwert in der Hand. Bereit für alles was nun passieren sollte...
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Samstag, 15. Oktober 2011, 08:18

Nedjine wirkte aufgeregt. Hastig eilte sie auf die Steinplatten zu. Sie winkte dem Kopfgeldjäger, damit er mit Aliera folgte. Die anderen Beiden Männer wies sie an, die Umgebung zu sichern. Einer positionierte sich bei den Steinplatten, der andere patrolilerte die Insel entlang. Nedjine verschwand zwischen den Steinplatten im Wasser, der Kopfgeldjäger zog Aliera auf die Beine und folgte mit ihr der dunklen Nedjine. Sie stiegen ebenfalls die Öffnung, die sich zwischen den Steinplatten aufgetan hatte, hinab. Nach einigen Momenten folgten die beiden anderen Männer entgegen ihren Anweisungen doch mit in den Gang, vermutlich hatte sie die Neugier getrieben.

Aliera zuckte kurz zusammen, denn der Boden war eiskalt, was sie mangels Stiefel nun deutlich wahrnahm. Eigentlich konnte der Boden gar nicht so kalt sein, doch als sie sich umblickte, musste sie erkennen, dass die Wände von einer dünnen Schicht Frost überzogen war. Die Luft indes war hingegen nicht kalt sondern war nur leicht kühler als die Luft draussen. Wirklich interessant, dachte Aliera bei sich und blickte weiter eher neugierig drein. Sie hatte inzwischen herausgefunden, wo ihre Lichtschwerter waren. Eines befand sich bei dem Kopfgeldjäger, das andere hatte Nedjine. Dennoch wartete Aliera erst einmal ab. Sie marschierten einen langen, abschüssigen Gang entlang. Nach einigen hundert Metern mündete dieser in einer Art Tropfsteinhöhle. Die Luft hier war noch feuchter, aber auch kühler. Im Zentrum befand sich ein Podest, auf dem etwas schwach schimmerte. Nedjine blieb in einiger Entfernung dazu und bedeutete dem Kopfgeldjäger, mit Aliera zum Podest zu gehen. Die Frau schien sich sichtlich unwohl zu fühlen, in der Tat spürte Aliera in der Macht, dass der Ort die dunkle Machtbegabte abzustossen schien. Vermutlich brauchte sie deswegen Aliera, Nedjine konnte schlichtweg gar nicht in das Zentrum gelangen. Aliera grinste ein wenig und ließ sich ohne Widerstand zum Podest führen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »RiaStarchild« (17. Oktober 2011, 07:20)


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Sonntag, 16. Oktober 2011, 21:55

Kreyma sah die Öffnung ebenfalls und verschwand wieder mit einem Abstand zu den anderen ebenfalls darin. Ein merkwürdiger Ort aber man konnte die Macht hier deutlich spüren.
Kreyma wollte Aliera befreien aber in diesen dünnen Gängen war dies nicht so leicht möglich. Die Frau war machtbegabt, die würde sicher nicht einfach aufgeben. Die 3 Begleiter waren eine Art Wundertüte. Es gab durchaus Kopfgeldjäger, die einem Jedi das Leben schwer konnten. Gerade in so Gängen hier.
Während Kreyma noch einen geeigneten Plan ausarbeitetet kam die Gruppe vor ihm in einer Art Höhle an. Kreyma musste leicht grinsen. Das war doch schon besser. Nun fehlte nur noch der richtige Augenblick. Er hatte sich in der Macht getarnt aber er wusste nicht, wie gut die Frau in der Macht war. Vielleicht hatte sie ihn bemerkt, vielleicht aber auch nicht... Das würde sich aber gleich herausstellen.
Er versteckt sich schnell hinter 2 größeren Stalagmiten und beobachtete die Szene wieder. Die Frau schien hier Probleme zu haben. Das könnte ein Vorteil sein.
Was war das? Aliera wurde zum Podest in der Mitte geführt, während alle gebannt auf sie starrten. Das war der Moment auf den er gewartet hat.
Kreyma sprang hinter dem Stalagmiten hervor und schickte sogleich eine Machtwelle auf die Frau mit den 2 Begleitern. Diese merkten zu spät, dass er da wahr und wurden erwischt. Kreyma wusste aber, dass zumindest die Frau gleich wieder aufstehen würde, weshalb er sogleich sein Lichtschwert aktivierte und zu dem Kopfgeldjäger bei Aliera schaute.
Dieser hatte sich umgedreht und fing an auf Kreyma zu schießen. Kreyma nutze sein Lichtschwert um die Blasterschüße abzuleiten. Allerdings nicht auf ihn zurück, da er kein Risiko eingehen wollte Aliera zu treffen.
Als der Kopfgeldjäger merkte, dass er damit keinen Erfolg haben würde, nutze er eine Art Flammenwerfer um Kreyma zu treffen.
Kreyma sprang zur Seite und nutzte sogleich wieder die Macht um einen mittelgroßen Stalagtiten aus der Decke zu reißen und ihn auf den Kopfgeldjäger fallen zu lassen. Dieser merkte es zu spät und wurde getroffen. Kreyma konnte in dem Staub nicht sehen, wo Aliera war, aber hoffte, dass sie unverletzt geblieben ist.
"Aliera? Alles o..."

Noch bevor er den Satz beenden konnte wurde er selbst von einem Machtstoß erwischt und gegen eine Wand geschkleudert. Die Frau hatte sich wieder erholt. Kreyma rappelte sich wieder auf aber hatte leider sein Lichtschwert verloren.
Die Frau war wieder weg. Kreyma konzentrierte sich in der Macht auf sie. Da wurden von der Seite Machtblitze auf ihn geschossen. Kreyma merkte es rechtzeitig und sprang nach vorne weg und drehte sich um.
Da kamen direkt die nächsten Blitze. Kreyma konzentriert sich diesmal sehr stark und fing diese mit der Hand ab.
Er überrascht, dass diese Person sowas drauf hatte. Kreyma hielt weiter stand. Sein Meister hatte ihm lange beigebracht Machtblitze abfangen zu können, aber das zurückwerfen wollte einfach nicht klappen.
"Gleich wirst du sterben, Jedi."

Die Frau schien entschlossen zu sein. Doch was war das. Kreyme schielte aus den Augenwinklen nach rechts. Sein Lichtschwert. Er musste es probieren. Er konzentrierte sich noch mehr. Ihm wurde langsam etwas schwindelig aber es musste einfach klappen. Er aktivierte das Lichtschwert und warf es mit der Macht auf die Frau. Diese sah es kommen und drehte sich etas wegaber es war zu spät. Ihre Rechte Hand wurde von dem Lichtschwert abgetrennt. Die Frau schrie auf und sank auf den Boden. Damit war auch mit ihren Blitzen schluss. Kreyma zog sein Schwert wieder zu sich ran und atmete schwer. Das war ein hartes Stück arbeit.
Er ging auf die Frau zu und behielt sie gut im Auge. Während des gehens merkte er erst die Schmerzen im rechten Arm. Aber das war jetzt zweitrangig.
"Sie... stehen unter Arrest... Ma'am"

"Du kannst mich mal... Jedi."

Daraufhin fielen ein paar Stalagtiten auf Kreyma herunter. Er sprang sofort zur Seite, aber als sich der Staub gelegt hatte war die Frau weg.
"Verdammt..."
Kreym ärgerte sich. Damit hätte er rechnen müssen. Doch dann wurde ihm schlagartig klar, dass er ja nicht alleine war.
Doch die 3 Kerle waren noch K.O. Der Macht sei Dank. Aber wo war Aliera?
"Aliera? alles okay?"

Kreyma klang besorgt. Hoffentlich war sie okay. Kreyma humpelte leicht in Richtung des Schreins. Scheinbar hatte auch sein Bein etwas abbekommen.
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Montag, 17. Oktober 2011, 08:31

Aliera blinzelte sich den Staub aus den Augen. Sie blickte sich um, doch um sie herum war es ziemlich dunkel. Sie erinnerte sich, dass der Boden unter ihren Füßen nachgegeben hatte, als das Gestein auf den Kopfgeldjäger und die nähere Umgebung gekracht war. Vorsichtig tastete sie sich auf den Knien rutschend voran. Ihre Hände stießen zwischen dem Geröll auf etwas metallisches. Das musste der Kopfgeldjäger sein, doch sie spürte kein Leben in ihm. Sie tastete nach seiner Seitentasche, denn dort hatte er ihr Lichtsschwert. Dann würde sie wenigstens das eine wieder haben, das war schon eine bessere Basis als ohne dazustehen. Es dauerte einige Momente, bis sie ihre Waffe gefunden hatte, doch dann aktivierte sie es sofort, als sie es fand. Sie blickte sich um und stellte fest, dass sie sich in einer Kammer unter dem Podest befand. Sie rappelte sich auf und ging zu der Stelle, an der sie ein schwaches Licht von oben erkennen konnte. Schwach konnte sie von dort Kreymas Stimme hören.

"Kreyma, ich bin hier unten. Alles ist in Ordnung, ich komme gleich hoch." rief sie. Doch bevor sie sich auf den Machtsprung vorbereitete, schritt sie zu dem Fundament des Podestes. Eigentlich hatte sie keine Ahnung, was sie dort eigentlich wollte, doch sie hatte das Gefühl, dass der Schlüssel hier unten, und nicht oben war. Sie strich mit der Hand über das rissige Gestein, wo sie kurz darauf eine Vertiefung entdeckte. Sie fuhr die Ränder mit ihren Fingerspitzen ab, sie hatten die Form eines Schlüssels. "Wo könnte er nur sein?" fragte sie sich murmelnd, als sie mit den Zehen etwas warmes berührte. Ihre Stiefel waren ja noch immer auf der Insel. Sie beugte sich nach vorne und hob den Gegenstand auf. Es schien tatsächlich dieser Schlüssel zu sein, doch sie nahm keinerlei besonderheiten in der Macht war. Er wirkte wie ein ganz normaler Schlüssel, dennoch gab es keinen Zweifel, dass es sich hierbei um das gesuchte Objekt handelte.

Aliera drehte sich um und packte den toten Kopfgeldjäger mit der Macht. Feind oder nicht, sie konnte den Leichnahm einfach nicht hier unten liegen lassen. Sie ließ den Körper nach oben schweben. Die Jedi grinste kurz, vermutlich würde Kreyma denken, dass sie nach oben kam und nicht der Kopfgeldjäger. Aber er würde ihm schon nicht um die Arme fallen. Als sie sich sicher war, dass sie ihn ablegen konnte, folgte Aliera mit einem Machtsprung nach oben. Danach dekativierte sie ihr Lichtschwert und hakte es an der Gürtel. Sie blickte sich um und konnte die beiden bewußtlosen Männer entdecken. "Die werden sich schon um ihren Kumpfel kümmern, hoffe ich." kommentierte sie, während sie zu Kreyma ging. "Scheinbar hattest du die ganze Arbeit... ich danke dir." erklärte sie, während sie seine Verletzungen kurz überschaute. Während sie selbst nur Kratzer hatte und voller Staub war, schien er hingegen einiges mehr abbekommen zu haben. "Lass uns nach oben gehen. Dort versorgen wir deine Wunden, so gut es geht, okay?" sie hatte ein schlechtes Gewissen. Ihr Plan hatte nicht vorgesehen, dass Kreyma verletzt werden sollte. Aliera hielt inne, als ihr etwas fehlendes auffiel. "Wo... wo ist Nedjine?"

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Montag, 17. Oktober 2011, 18:55

Kreyma hielt sich noch seinen rechten Arm.
"Die Frau... konnte entkommen. Ich konnte ihr eine Hand abtrennen aber dann habe ich mich überrumpeln lassen und sie ist geflüchtet. Nur ihre drei Handlanger sind noch hier."

Kreyma's Atmung normalisierte sich langsam wieder.
"Aber du hast Recht... wir sollten hier verschwinden. Hast du denn etwas gefunden? Die Frau hat hier ja sicherlich was gesucht."

Kreyma schaute sich dann nochmal kurz um. Dass der Kopfgeldjäger tot war tat ihm schon leid. Aber er musste so handeln. Immerhin haben die anderen zwei überlebt.
Everybody wants to change the world but no one wants to try