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Sonntag, 11. September 2011, 09:48

Aliera schlich den Gang langsam wieder zurück, sie wollte den anderen Kerl, sofern er hier irgendwo unterwegs war, nicht aufhorchen lassen. Zumindest konnte sie vorerst halbwegs darauf vertrauen, dass ihr 'Verfolger' nichts böses im Schilde führte. Für den Moment jedenfalls. Kurz vor der Luke zum Gemeinschaftsraum traf sie wieder mit Kreyma zusammen. Zusammen schlüpften sie zurück in den Raum und huschten auf ihre Sitze. Es gab zwar sicher noch einiges, dass sie hätten erkunden können, aber im Moment war es erst einmal wichtiger, sich auszutauschen.

"Also mein 'Verfolger' ist für den Moment keine Gefahr. Ich habe zwar noch viel zu wenige Informationen, aber uns blieb keine Zeit, das genauer zu besprechen. Dennoch ist seine Rolle bei dem Ganzen irgendwie mysteriös." erklärte sie nach einer kurzen Zusammenfassung ihres Gespräches. Sie vertraute Kreyma, daher hatte sie ihm den Inhalt ihres Wortwechsels verraten. "Was hast du in Erfahrung bringen können?" wollte die Jedi anschließend wissen, als sie geendet hatte.

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Sonntag, 11. September 2011, 10:22

"Hm okay. Das ist gut zu wissen aber wieso verfolgt er dich dann? Aber es ist gut, dass er keine Gefahr ist denn wir haben ein anderes Problem. Ich konnte ein Gespräch unseres Kapitäns mitanhören und das klang alles andere als erfreulich. Die beiden wollen uns ausrauben und dann mit Drogen voll pumpen. All das hier war scheinbar wirklich nur Schein. Aber wir haben den Vorteil, dass wir dennoch zu unserem Ziel gebracht werden."
Kreyma ging ein bisschen im Raum auf und ab. "Irgendwie war ja zu befürchten, dass es kein ruhiger Flug wird, aber erst dein Stalker und nun das hier. Generell würde ich mir über Beides keine großen Sorgen machen, aber wenn unsere Tarnung nicht auffliegen soll, müssen wir uns einen guten Plan ausdenken."
Kreyma setzte sich dann in einen Stuhl und sah Aliera nachdenklich an. Wie würde man dies am Besten lösen ohne zu zeigen, dass man ein Jedi war.
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Sonntag, 11. September 2011, 10:42

Aliera war die ganze Zeit ruhig sitzen geblieben. "Ich mache mir dahingehend eher wenige Sorgen. Je nachdem, wie sie uns die Drogen verabreichen wollen, können wir damit umgehen. Da sie das sicher unbemerkt tun wollen, werden sie uns möglicherweise Drinks oder Essen geben. Das können wir ja ohne Probleme verhindern, würden sie uns dazu zwingen, würde sie das sofort verraten. Eine andere Variante, aber das schließt einige Drogen aus, wäre vermutlich der Plan, unsere Atemluft hier drinnen mit entsprechenden Wirkstoffen zu versetzen. Ich habe aber für alle Fälle ein Atemgerät dabei, wie sieht es da bei dir aus?" überlegte die Jedi mit gedämpfter Stimme. Sie wollte sicher gehen, dass der Captain, sofern er den Raum mit Lauschgeräten ausgestattet hatte, keinen Verdacht schöpfte. Immerhin hatte sie keine Kameras entdecken können, sonst wäre ihr kleiner Usflug schon bemerkt worden.

"Ich kann es kaum erwarten, erste biologische Scanns und Untersuchungen anzustellen, die Fakultät verspricht sich viel davon." erklärte sie etwas lauter, während sie ein Pad aus der Tasche zog und mit möglichst wichtig aussehnder Miene darauf blickte. Sie hob ihren Kopf und blickte Kreyma mit tatendrang an. In Alieras Augen konnte er allerdings etwas schelmisches entdecken.

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Sonntag, 11. September 2011, 10:52

Kreyma nickte und pflichtete Aliera damit bei. "Ja stimmt. Vielleicht mache ich mir auch zuviele Gedanken. Bei mir... nun durch eine "Lektion" von meinem Meister kann ich Giftstoffe, die ich zu mir nehme mit Hilfe der Macht von normalen Stoffen trennen und unschädlich machen. Dahingehend sollte es also kein Problem geben. Nur wenn die beiden das machen, wollen sie uns ausrauben? Und das sollten wir denen nicht durchgehen lassen. Wer weiß, wie oft die das schon gemacht haben... oder noch machen werden." Kreyma sprach ebenso gedämpft. Er hatte gar nicht daran gedacht, dass dieser Raum evtl. abgehört wird.
Kreyma sah Alieras Blick und wusste direkt, dass sie was vor hat. Aber er unterstütze ihre "falsche Aussage" sofort: "Ja. Die ersten Tests des Außenteams waren vielversprechend. Wenn unsere Vermutungen stimmen werden wir große Erfolge nachweisen können".
Kreyma blieb dabei sitzen und konzentrierte sich in der Macht um "nachzusehen" wo die anderen Crewmitglieder im Moment zu finden sind.
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Sonntag, 11. September 2011, 11:08

Kreyma konnte keinen der Crewmitglieder in ihrer unmittelbaren Nähe ausmachen, Alieras 'Freund' schien sich ins Cockpit zum Piloten begeben zu haben, die anderen Lebenssignale schienen entweder dort in der Nähe oder im Antriebsraum zu sein.

Aliera nickte Kreyma wichtig zu und deutete auf irgendetwas sinnloses auf ihren Datapad. Als ihre Köpfe nah genug beieinander waren, flüsterte sie ihm wieder zu. "Da muss ich dir recht geben. Wir sollten uns Namen, Kennungen und dergleichen merken und sie in entsprechende Netzwerke speise, sobald wir Zugriff haben. Ansonsten würde ein defekt ihres Schiffs fürs erste verhindern, dass sie etwas anstellen. Wir müssen bedenken, dass wir ein eingeschrenktes Zeitfenster für unsere eigene Aufgabe haben. Wir können ihren Antrieb oder ein ähnlich wichtiges System sabotieren, das würde ihren Weiterflug verzögern. Ich denke, wir werden schon etwas finden, wenn wir angekommen sind und sie damit konfrontieren." Aliera aktivierte das Chrono im Pad und blickte wieder auf. "Wir werden bald das System erreichen." Sie dekativierte ihr Datapad und schob es wieder in ihren Rucksack zurück.

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Sonntag, 11. September 2011, 11:34

Kreyma lies in der Macht ein bisschen los, als er merkte, dass keiner in der Nähe ist. Allerdings hielt er die Verbindung soweit aufrecht, dass er merkte, wenn einer von denen Näher kommen würden.
Dann nickte er zu Alieras Plan. Der war sehr gut. Er alleine wäre sicherlich ins Cockpit gestürmt, hätte alle festgenommen und wäre dann gegen einen Mond geflogen, da er dieses Schiff nicht fliegen kann.
"Ja das gefällt mir. So können Sie gegen uns nicht viel machen und bevor sie wieder fliegen hat man sie erwischt... das heißt sofern die örtlichen Behörden so ein Verhalten überhaupt interessiert."
Das sie bald landen war ihm auch Recht. Durch ihr "herumschnüffeln" konnte er sich zwar ablenken aber ihm war immer noch bewusst auf einem Raumschiff zu sein.

Kreyma erhob den Kopf leicht. Er merkte, dass einer der Crew in Ihre Richtung ging. Es war Blerbe's Sohn. Wollte er nur kontrollieren oder was hatter er vor. Kreyma schaut zu Aliera und nickte dann in die Richtung der einen Tür, um ihr das zu signalisieren... sofern sie es nicht auch spüren sollte.
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Montag, 12. September 2011, 08:34

Aliera hatte es sich in ihrem Sitz gemütlich gemacht, ihren Rucksack hatte sie seitlich neben ihren Beinen auf dem Boden abgestellt. Ihre wichtigsten Gegenstände hatte sie ohnehin in den Innentaschen ihres dicken Forschermantels untergebracht, und denn würde sie ohnehin nicht ohne weiteres ablegen. Sie hatte Kreymas Wink gleich verstanden und tat, als würde sie ein wenig dösen, während sie dein Eingang aus dem Augenschlitz ihres linken Auges beobachtete. Das Ruckeln des Schiffes schwoll für einige Augenblicke an, dann normalisierte sich alles wieder. Vermutlich hatten sie gerade den Hyperraum verlassen und führten ihren Weg in das Zielsystem im Normalraum fort. Nun sollte es nicht mehr lange dauern.

Das Schott öffnete sich und Blerbe Junior steckte den Kopf hinen. "Ich hoffe, ich störe nicht, die Herrschaften Forscher. Ich habe ihnen eine Kleinigkeit mitgebracht. Normalerweise ist mein Dad dagegen, für Lau etwas herauszugeben, aber ich persönlich finde das ziemlich unhöflich." Er schob den Rest seines Körpers in den Raum. Aliera öffnete ihre Augen und streckte sich ein wenig, während der Mann näher kam. "Das ist zu freundlich, aber wirklich nicht notwendig." erklärte sie, während sie auf das Tablett in Blerbe Juniors Händen blickte. "Tja, so bin ich halt..." meinte er und miemte den Verlegenen. Er stellte das Tablett auf dem kleinem tisch ab und schenkte den beiden etwas ein, dann drückte er Kreyma und Aliera jeweils eine Tasse in die Hand. Aliera blickte die Tasse nicht an, bedankte sich dann knapp und wartete einen Moment ab, doch Blerbe Junior schien den Raum nicht verlassen zu wollen.

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Dienstag, 13. September 2011, 22:14

Kreyma spürte die leichte Erschütterung des Schiffs und war froh, aus dem Hyperraum raus zu sein. Denn das bedeutete meistens, dass man das Ziel bald erreicht hat.

Kurz darauf kam Blerbe's Sohn in den Raum. Kreyma war froh, dass Aliera sein Zeichen verstanden hatte.
Als der junge Blerbe die Getränke rum reichte musste Kreyma seinen skeptischen Blick unterdrücken. Er sollte nicht ahnen, dass die beiden Bescheid wussten. Kreyma überlegte mehrere Varianten. Er könnte den Junior jetzt direkt ausschalten aber das würde ihre Tarnung auffliegen lassen. Ein Geistestrick vielleicht. Aber Blerbe Junior war charakterlich recht stark. Das könnte ins Auge gehen. Kreyma sah den Junior an. "Vielen Dank für das Getränk. Ich muss sagen, die Atmosphäre hier an Bord war wirklich gut." Kreyma nickte ihm freundlich zu und nahm einen Schluck aus dem Getränk. Gleichzeitig nutzte er die Macht um eventuelle schädliche Stoffe zu erkennen und zu neutralisieren. Diesen Trick hatte er damals von seinem Meister gelernt. Auf Diplomatie Missionen, wo man immer mit Hinterhalten rechnen musste, war so eine Taktik sehr hilfreich.
Kreyma trank aus und stellte das Glas hin. Blerbe Junior nickte leicht zufrieden und wandte sich dann ab. Scheinbar war er nachdem einer Getrunken hatte recht zufrieden und ging Richtung Tür. "Wir werden bald landen. Also bitte nicht wundern, wenn es etwas holpriger wird".
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Samstag, 17. September 2011, 13:49

Nachdem der Mann gegangen war, wartete Aliera noch einige Augenblicke, bis sie sich Kreyma zuwandte. Sie stellte das Glas kurz ab und sammelte ihre Sachen auf. Sie blickte sich kurz im Raum um und entsorgte dann den Inhalt des Glases bis auf einen kleinen Rest im Waschbecken. Sie stellte es zurück auf den Tisch. Sie nickte Kreyma zu und schlich zur Zür. "So wie ich das gerade abschätzen kann, befinden wir uns gerade im Landeanflug auf den Planeten. Wir sollten in den Maschinenraum und den Antrieb ausser Gefecht setzen."

Die beiden schlichen den Gang entlang. Als Aliera einen der Mechaniker in der Nähe spürte, konzentrierte sie sich auf die Macht und verschleierte sich und Kreyma, so dass der Mann sie nicht direkt wahrnehmen konnte. Sie drückten sich in eine kleine Nische und warteten, bis der Mann vorbei war. Leise schlichen sie weiter bis an das Schott. Aliera bedeutete Kreyma, das Schott und die Umgebung im Auge zu behalten, während sie in den Raum hinein schlüpfte. Glücklicherweise war die Beleuchtung eher schwach, so dass sie genügend Deckung fand. Sie ging in die Knie und begann verschiedene Teile zu sabotieren. Ein Mann befand sich noch im Raum, doch dieser schien mit irgendetwas beschäftigt zu sein und bemerkte die Frau nicht. Aliera kannte sich mit Technik nicht über die Maßen aus, aber sie versuchte möglichst unauffällige Stellen, die wirkten, als wären sie schwer zu reparieren, zu beschädigen. Sie schlich auf die andere Seite und wartete noch einen Augenblick, bis sie den Ruck der Landung vernahm und beendete ihre Sabbotage mit ein paar weiteren Handgriffen. Sofort sprang ein interner Technikalarm an und der anwesende Mann ruckte überrascht auf. Er eilte sofort zu seinem Pult, um die Schadensmeldungen durchzugehen. Aliera schlich sich wieder ungesehen gen Schott.

An der Stelle, bei der sich Kreyma verbarg war es ruhig. Der Techniker war bisher nicht wieder zurückgekommen und auch sonst war nicht zu hören. Als er die Landung verspürte, folgte dem magendurcheinander bringendem Ruck ein interner Alarm. Es dauerte nicht lange, bis Aliera aus dem Schott geschlichen kam. Sie nickte Kreyma zu und gemeinsam schlichen sie den Weg zurück,aber nun vorbei am Gemenschaftsraum Richtung Rampe nach draussen. Das Schott zum Gemeinschaftsraum war leicht geöffnet, dahinter war duetliche Verwirrung zu spüren. Aliera grinste, während sie die Rampe hinab eilte. Kreyma schien deutlich zufriedener zu sein, als im Schiff. Sie befanden sich in einem heruntergekommenen, eher kleinem Raumhafen. Schnell bewegten sie sich durch ein Tor ins Innere des Gebäudes, um dort erst mal einen sicheren Ort aufzusuchen.


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Samstag, 17. September 2011, 19:42

Kreyma schaute dem Mann hinterher, bis dieser den Raum verließ. In seinem Körper konnte er die ungesunde Substanz relativ leicht neutralisieren. Es zwar schon was länger her, seit er den Trick das letzte mal anwenden musste aber die Menge war recht gering und die Substanz nicht lebensbedrohlich. Kreyma war überrascht. Er hatte mehr erwartet.
Er folgte dann Aliera richtung Maschinenraum. Er blieb in der Nische stehen und hielt Aliera quasi den Rücken frei.
Aber die Crew war nicht so groß, daher hatte er keine wirklichen Probleme.
Kreyma spürte dann, dass Aliera's Arbeit getan war. Dass sie sich auch mit Maschinen auskannte beeindruckte ihn. Hätte er ihr auch nicht zugetraut. Beide nutzten die allgemeine Verwirrung um das Schiff zu verlassen. Kreyma musste leicht grinsen als er an das blöde Gesicht von Blerbe denken musste, wenn er merken würde, dass beide abgehauen sind.
Als beide die Rampe verließen und den Planeten betraten blieb Kreyma kurz stehen und atmete tief durch. Die Luft war nicht sonderlich gut aber es war Planetenluft und Kreyma war wieder auf dem Boden.
Er verweilte aber nur kurz und ging die Landebucht entlang und betratt dann mit Aliera den Raumhafen. Es war nur ein kleiner Hafen aber es war erstaunlich viel los. Droiden und Kreaturen sämtlicher Völker liefen durcheinander und redeten viel unverständliches Zeug. Kreyma beobachtete wie immer aufmerksam seine Umgebung ohne viel Aufsehen zu erzeugen. Aber es war nichts besonderes oder bedrohliches zu entdecken.

Als beide vor den Raumhafen traten, standen sie quasi direkt auf dem Marktplatz. Wieder viele Leute und ebensoviele Stände die die seltsamsten Güter feilboten. Kreyma wandte sich dann an Aliera.
"So. Da wären wir. Eine Idee, wie wir nun vorgehen sollen? Oder gibt es hier irgendwo eine Kontaktperson, die wir aufsuchen können?"
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Sonntag, 18. September 2011, 10:07

Aliera bedeutete Kreyma ihr zu folgen. Sie begaben sich an den Rand des Marktes. Dort ging es viel ruhiger zu und man konnte schon die ersten Ausläufer des Dschungels erkennen. Die Luft war stickig und warm. Sie begab sich zu einer eher heruntergekommenen Parkbank und lies sich darauf nieder.

"Nein, wir haben keine Kontaktperson. Wir müssen Nedjine und den Schlüssel finden, viel mehr an Informationen haben wir nicht. Der Dschungel sendeet Sporen aus, die Triebwerke massiv beschädigen. Daher ist das hier ist einer der wenigen Orte, an denen Raumschiffe landen können.Das schrenkt also auch Nedjines Möglichkeiten ein wenig ein, allerdings hat sie einen guten Vorsprung. Die Überlegung ist nun: Was will sie hier mit dem Schlüssel. Ich würde vorschlagen, wir fragen ein paar Leute, ob sie die Frau und oder Arlea gesehen haben. Des weiteren wäre noch gut zu wissen, ob es Orte außerhalb dieser Raumhafenstadt gibt, die für Fremde interessant sein könnten, ich glaube nicht, dass es viel ausser kleinere Siedlungen gibt, diese Welt ist was das besiedeln angeht sehr unwirtlich." Aliera wünschte sich, sie hätte sich etwas genauer über Hatr´hri informiert, aber es war zu dem Zeitpunkt noch unklar gewesen, ob sich Nedjine wirklich dort befand. Die Jedi war überzeugt, dass sie noch auf diesem Planeten war.

"Lass uns anfangen, wir treffen uns in einer Stunde wieder hier. Ich werde nebenbei noch ein paar Vorräte zur Sicherheit besorgen. Platzsparende Energieriegel oder so etwas. Ich hoffe zwar, dass wir nicht lange brauchen werden, aber sicher ist sicher." erklärte sie, während sie schon die ersten Schritte ging.

Kreyma hatte Schiwerigkeiten, Zugang zu den Leuten zu finden. Sie schienen alle eher distanziert und unfreundlich zu sein. Ob es an der Verkleidung als Forscher lag? Allerdings konnten sie nicht riskieren, dass sich rumsprach, das Jedi vor Ort waren, also blieb er bei der Geschichte. Niemand hatte Nedjine gesehen, aber ein Kind, das alleine mit einem Ball gespielt hatte, glaubte Arlea erkannt zu haben. Er erklärte, dass sie ein seltsames Mädchen gewesen sei. Eine Erwachsene war aber nicht bei ihr gewesen. Arlea hätte erzählt, dass sie den Planeten endlich verlassen könne, weil sich endlich ein Weg dafür geboten hätte. Das Kind, ein blonder Junge mit mitgenommener Kleidung wirkte bei seinem Bericht beinahe ängstlich. Kreyma warf einen Blick auf sein Chrono und musste feststellen, dass die Stunde fast vorrüber war.

Aliera, die auf der anderen Seite des Marktes und an den Außenbezirken des Raumhafens die Leute befragte, musste feststellen, dass die hießigen Siedler Fremden gegenüber ziemlich unwirsch waren. Sie hatte kaum zu einer Frage angesetzt, da drehten sich die meisten schon weg. Sie wollte sich aber auch nicht mit Gedankentricks Gehör verschaffen, also probierte sie weiter, bis sie jemanden fand, der eines Gespräches willig war. Es war ein alter Mann, der irgendwie gar nicht an den Ort passen wollte. Er bedeutete Aliera, sich neben ihn auf die Bank zu setzen. Sie folgte der Aufforderung lächelnd. "Danke, dass ihr mit mir sprecht, es scheint mir nicht einfach zu sein, zu den Siedlern hier Kontakt zu bekommen." Er nickte, während er seine Hände auf seinen Stock, den er vor sich in den Boden gestemmt hatte, legte und diesen ein wenig kreisen ließ. "Das stimmt. Ich habe Jahre gebraucht, um mich hier halbwegs einfügen zu können." erklärte er mit raspelnder Stimme. Aliera hob eine Augenbraue. "Dann seid Ihr ursprünglich gar nicht von Hatr´hri?" Alieras Gegenüber erlaubte seinem faltigem Gesicht ein Lächeln zeigen zu lassen. "Richtig. Ich war einst auf einer langen Suche, die ich nie beenden konnte. Da ich damals aber geschworen hatte, nicht ohne den Fund zurückzukehren, bin ich hier geblieben. In meinem Clan gilt es als großes Versagen, ein gesetztes Ziel nicht zu erreichen. Irgendwann ist alles gleichgültig geworden." Aliera warf einen Blick auf das Chrono, doch sie wollte den Mann nicht unterbrechen, es schien ihm gut zu tun, darüber sprechen zu können. Außerdem beschlich sie das Gefühl, dass er auf irgendeine Weise wichtig sein könnte, also lauschte sie weiter seinen zittrigen Worten. "Das traurige an der Geschichte ist, ich weiß nun, wo dieser Schlüssel ist, aber nun bin ich viel zu alt für das."

Aliera ruckte fast zu schnell auf und konnte nur dank ihrer Reflexe verhindern, dass sie seinen Stock umtrat. "Schlüssel? Sieht er in etwa so aus?" sie zog ihr Pad energisch aus der Jackentasche und hielt es dem Mann unter die Nase. "Mein Kind, ich bin alt und meine Augen sind nicht mehr so gut, aber ich kann ihn dir beschreiben." Aliera zog das Pad zurück und lauschte seinen Beschreibungen, die Eins zu Eins auf ihr gezeichnetes Bild passten. "Das ist er... ich Suche diesen Schlüssel auch.. Naja genauer gesagt eine Person, die ihn angeblich haben soll." Was sie allerdings verwirrte war, dass der Mann gesagt hatte, er wisse wo sich der Schlüssel befände, aber ihren Informationen nach hatte Nedjine ihren schon eine ganze Weile. "Moment,... gibt es etwa zwei dieser Schlüssel? Denn die Person, die ich suche, hat schon so einen Schlüssel. Kann das vielleicht zusammenhängen?" Der alte Mann drehte seinen Kopf zu Aliera und schien einen Augenblick zu grübeln. "Du wusstest das nicht? Das sind Zwillingsschlüssel, es gibt zwei, und man benötigt auch zwei davon, um das Portal zu öffnen." Aliera war verwirrt, es kamen immer mehr Dinge dazu, von denen sie noch nichts wusste. Entweder hatte der Rat ihr dies Verschwiegen oder selbst nicht gewusst, aber weshalb hatte man sie dann überhaupt auf diese Suche geschickt? Sie mussten mehr davon wissen, und sie ärgerte sich, dass man ihr Informationen vorenthalten hatte. So etwas konnte eine Mission oder Personen gefährden und das war ihr nicht recht. "Wo und was ist dieses Portal?" wollte Aliera wissen, denn sie musste so viel Informationen wie möglich zusammentragen. "Das kann ich dir nicht sagen, aber es befindet sich nicht auf diesem Planeten. Ich denke, um das herauszufinden, benötigst du beide Schlüssel. Ich vermute, die Frau, die du suchst, will es finden. Ich kann dir eine Karte zu dem Schlüssel geben. Ich denke nicht, dass außer mir noch jemand den Weg kennt, also kannst du ihren Vorsprung sicher verkleinern." Er holte ein Stück Flimsi aus seinem Wams und gab es Aliera. Die Jedi wirkte verwundert, es wirkte fast, als hätte er die ganze Zeit auf sie gewartet, um ihr zu helfen. Sie drehte die kleine, handgezeichnete Karte auf die richtige Seite und überblickte sie kurz. Sie hob ihren Kopf, um den alten Mann etwas zu fragen, doch er war spurlos verschwunden. "Alterchen?" Sie hatte ihn nicht aufstehen gehört. Ringsum waren nicht viele Leute unterwegs, sie hätte ihn noch sehen müssen. Verwirrt fuhr sie sich durch das Haar.

Als Kreyma den Treffpunkt erreichte, war Aliera noch nicht da, dabei hatte er sich selbst schon verspätet.

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Sonntag, 18. September 2011, 15:46

Kreyma kam ernüchternd zurück zum Treffpunkt. Die Leute hier waren sehr verschlossen und teils unfreundlich. Sie mochten keine Forscher, das war deutlich zu merken. Aber auch wenn er als Jedi aufgetreten wäre, hätte es wohl nicht viel geändert. Manchmal hatte ein Sith es schon leichter, dachte Kreyma sich. Durch Angst und Furcht kam man meistens leichter an Informationen. Jeder Meister würde ihm sofort sagen, dass dies gefährliche Gedanken waren, die er da hatte. Aber er war schon lange kein Padawan mehr und wusste, was er da tat.
Kreyma setzte sich auf eine Bank und wartete auf Aliera. Sie hatte sich verspätet aber das machte nichts. Das man in der nicht gerade gastfreundlichen Ortschaft etwas länger brauchte ist keine Überraschung. Kreyma lehnte sich zurück und beobachtete die Menge. Irgendwie ein trauriger Planet, dachte er sich. Ungastliche Vegetation und auch sonst nichts, was sich hier lohnen würde. Kreyma fragte sich immer wieder, was die Leute dazu brachte auf diesen Sternen zu bleiben?
Kreyma drehte den Kopf dann nach links. Da kam Aliera. Sie sah ein wenig nachdenklich aus. Sie hatte bestimmt etwas in Erfahrung bringen konnten, das konnte Kreyma ihr irgendwie ansehen.
Kreyma berichtete ihr das, was der Junge ihm erzählt hatte.
"Also wenn es wirklich diese Arlea war, die er gesehen hat, dann wird sie nicht mehr auf diesem Planeten sein. Allerdings gibt es keine Hinweise auf ihren aktuellen Aufenthaltsort. Doch genug von mir. Was war bei dir? Deinem Gesichtsausdruck nach kommst du nicht mit sprichwörtlichen leeren Händen"
Kreyma betrachtete Aliera neugierig und war auf ihre "Geschehnisse" gespannt.
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Sonntag, 18. September 2011, 21:38

Aliera blieb vor Kreyma stehen und blickte ihn nachdenklich an. "So, dann ist sie nicht mehr hier. Dann bleibt nur noch Nedjine, um diesbezüglich Antworten zu erhalten." überlegte die Jedi laut. Sie nickte Kreyma dankend zu, ehe sie von der Begegnung mit dem alten Mann erzählte.

"Ganz schön seltsam, aber unsere einzigste Sour. Aber Aufgrund der Umstände glaube ich dem Mann irgendwie. Wir sollten uns beeilen und uns sofort auf den Weg machen." Sie zog die Karte heraus und versuchte diese zu lesen. Der Weg führte sie im Westen der Stadt direkt in den Dschungel. Sie zeigte Kreyma die Route. Ihr selbst machte das nichts aus, sie hatte schon öfter solche Planeten besucht. Wie es dabei um Kreyma stand, wusste sie nicht, aber sie war sich sicher, das er sich allem stellen würde.

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Sonntag, 18. September 2011, 21:56

Kreyma hörte Aliera aufmerksam zu und runzelte dabei die Stirn.
"Hm. Irgendwas ist da seltsam. Der Mann hat seit Jahren diese Karte aber holt den Schlüssel nie. Und dafür hilft er dir ohne Gegenleistung und verschwindet dann einfach?" Kreyma wirkte dabei sehr skeptisch. "Na wenn das mal keine Falle oder sonstwas ist."
Kreyma schaute nicht erfreut drein. Vielleicht waren es wieder unnötige Gedanken aber nach der Freundlichkeit von Blerbe waren solche Gedanken berechtigt.
Kreyma schaute dann auf die Karte. "Na.... das wird eine interessante Route. Da haben wir sicherlich Spaß bei." Kreyma grinste dann leicht und stand auf. "Dann lass uns mal lieber los. Ich glaube hier in der Stadt hält uns sowieso nichts mehr."
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Montag, 19. September 2011, 21:42

Aliera knuffte Kreyma in die Seite. "Ich glaube nicht, dass es eine Falle war, auch wenn die Umstände etwas seltsam sind. Ich habe da kein gutes Gefühl. Allerdings hätte ich gerne mehr Informationen gehabt. " Aliera wartete gar nicht auf Kreymas Reaktion ab, sondern marschierte gen Westen über den Markt. Vor einem Stand blieb sie kurz stehen und besorgte sich eine aktuelle Karte der näheren Umgebung. Ihr wäre eine bessere Karte lieber gewesen, doch die Leute schienen nie tief in den Dschungel vorzudringen. Sie vergleich kurz die beiden Karten und überprüfte sie auf eine vernünftige und sichere Route.

Als sie den Markt durchschritten hatten, erreichten sie ein ärmeres Viertel, in dem mehrere wackelige Flachbauten standen. Die Leute starrten die beiden 'Forscher' entweder an, oder liefen in ihre Häuser. Aliera fühlte sich nicht besonders wohl und beschleunigte ihren Schritt. Sie würde ihnen gerne helfen, doch sie hatte weder die Mittel noch die Zeit, irgend etwas zu tun. Sie seufzte, es betrübte sie, nichts tun zu können. Je näher sie sich der Dschungelgrenze näherten, desto stickiger und heißer wurde es. Die Luft war sehr feucht und es dauerte nicht lange, da fielen ihnen ihre Schritte immer schwerer. Aliera griff auf die Macht zurück, um ihre Ausdauer etwas zu verbessern. Sie konnten es sich nicht leisten, zu schnell zu erschöpfen.

Der Pfad schlängelte sich bergab in ein tiefes Tal, die Bäume wurden immer größer und deren Wurzeln waren dick und verworren. Aus den Tiefen des Waldes drangen seltsame Geräusche. Aliera wirkte aber keineswegs beunruhigt, sie kannte die Geräusche und konnte viele davon sogar den entsprechenden Tieren und Kreaturen zuordnen. Sie konnte nichts ungewöhnliches oder gar bedrohliches spüren. Immer wieder warf sie einen Blick auf beide Karten und glich deren Informationen ab.

Nach einigen Stunden traten die beiden auf eine große Lichtung, die als ein wichtiger Punkt auf der Karte des Alten markiert war. Sie waren nicht am Ziel, aber aus den Anmerkungen ging hervor, dass sie hier etwas mitnehmen mussten, dass sie später benötigen würden. "Laut der Karte des alten Mannes müssen wir hier etwas aufsammeln, dass wir später noch benötigen werden. Allerdings geht aus den Notizen nicht hervor, worum es sich dabei handeln könnte. Vertrauen wir auf die Macht." Sie grinste und begann damit, sich die nähere Umgebung anzusehen. Der Boden war voller Moose und Flechten, überwuchert von Wurzeln und Efeu. Die Bäume ragten hoch über sie in den Himmel und verdeckten den Himmel beinahe ganz, obwohl die Lichtung ziemlich groß war. Überall auf dem Boden waren Steine und Findlinge verteilt, am Rand schlängelte sich ein kleiner, sehr langsam fließender Bach, auf dessen Oberfläche Entengrütze und andere Wasserpflanzen schwammen und trieben. Beim Überschreiten des Bodens fühlte sich dieser Weich an, doch etwas schien nicht richtig mit dem Boden zu sein. Aliera blieb grübelnd stehen und blickte zu Kreyma hinüber.

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Mittwoch, 21. September 2011, 18:17

Kreyma schaute sich gut um. Was sollte man in dieser Einöde einsammeln? Was auch immer es war, es war sicherlich gut versteckt.
Er setzte sich kurz auf einen rumliegenden Stein. Er war nicht müde oder erschöpft aber so konnte er in Ruhe die Gegend beobachten und in der Macht erfassen. Ein bisschen erinnerte ihn dieser Jungle an die bewaldeten Stellen auf Dathomir. Wenngleich von der Vegetation her weit weniger gefährlich.
Kreyma konzentrierte sich wieder etwas mehr. War die Karte von diesem komischen alten Mann überhaupt korrekt?
"Wir sollten hier vorsichtig sein. Nicht nur wegen eventuellen Tieren sondern auch weil die Karte vielleicht nicht stimmt und der Mann wollte, dass wir hier stoppen... warum auch immer."
Kreyma wirkte nicht unbedingt besorgt aber Vorsicht ist hier wohl nie verkehrt. Er trat ein paar mal mit den Füßen auf den Boden. Es liegt zwar viel Grünzeug rum aber er war trotzdem... anders. Er erwiderte Aliera's Blick. "Hm. Kommt dir das auch so verdammt ungewöhnlich vor?"
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Freitag, 23. September 2011, 14:33

Aliera stand im Zentrum der Lichtung. Mit geschlossenen Augen sog sie die feuchte Waldluft tiefin ihre Lungen, atmete viel bewußte. Sie wollte jedes noch so kleine Detail diesen Ortes in sich aufsaugen, ihn wahrnehmen. Sie bemerkte gar nicht, dass Kreyma sich für einen Augenblick auf einen der Steine gesetzt hatte. Daher dauerte es einen Moment, bis sie Kreyma Antwort gab.

"Ich bin mir sicher, dass die Karte stimmt. Genauso bin ich mir sicher, dass es hier etwas gibt, dass wir benötigen." erkläre sie beinahe flüsternd. Als Kreyma von ihr wissen wollte, ob sie den Ort ungewöhnlich fand, nickte sie einfach nur. Sie kniete sich auf den Boden und zog ihre Stiefel und Socken aus. Im Gegensatz zu der schwülen Luft fühlte sich der Boden angenehm kühl an. Sie wachelte mit den Zehen und schritt bedächtig den Boden um die Steine herum ab. An manchen Stellen fühlte sich der Boden wirklich anders an, das Gefühl wurde zur Gewissheit. Es war, als würden diese Stellen pulsieren oder Strömen, was einem das Gefühl, dass sie wärmer waren, gab. Sie blieb stehen und konzentrierte sich auf die pulsierenden Strömungen. Es schien, als wäre die ganze Lichtung von einem Netzartigem Geflecht überzogen. Sie folgte barfüßig den Linien und landete direkt bei einem Baum, der eher unscheinbar wirkte. Er war dem Aussehen und Stammesbreite nach viel jünger als die Meisten Bäume in der Nähe. Sie ging vor dem Baum zuerst in die Hocke, dann setzte sie sich auf ihre Unterschenkel, noch immer darauf bedacht, die Strömung, die dorthin wies nicht aus ihren Gedanken zu lassen. Kreyma hatte sie für den Moment vergessen, es gab nur sie, die Strömung und den Baum. Eher unbewußt griff sie nach einer Weile zwischen die Wurzeln und zog eine versteinerte Nuss hervor.

Die Jedi öffnete die Augen und blickte die unscheinbare Nuss nachdenklich an. Sogesehen machte das Ganze keinen Sinn, aber abgesehen von der seltsamen Art und Weise, wie sie die versteinerte Nuss gefunden hatte, wirkte diese auf dem ersten Blick ganz gewöhnlich. Erst als sie sich schon fragend an Kreyma wenden wollte, wurde ihr klar, dass der Nuss aus irgendeinem Grund ein Hauch der Macht anhaftete. Es erkläre zwar nicht, was die Nuss mit dem Schlüssel, den sie zu finden hofften, zu tun hatte, allerdings ging daraus hervor, dass sie für irgendetwas wichtig war. Aliera stand auf und schritt zu ihren Socken und Stiefeln, schlüfte in Ruhe hinein und begab sich erst dann zu Kreyma, um ihm die versteinerte Nuss zu zeigen.

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Freitag, 23. September 2011, 19:11

Kreyma schaut nachdenklich drein als Aliera sich hinkniete und dann irgendwas am Boden folgte. "Aliera? Alles klar?" Sie zeigte keinerlei Reaktion. Sie schien alles um sich rum vergessen zu haben.
Kreyma überlegte einzugreifen, aber er spürte keinerlei Gefahr, daher schaute er ihr nachdenklich nach. Würde sie was finden? Wenn ja, was?
Als sie nach einigem Knien von einem Baum zurück kam sah Kreyma auf das was sie gefunden hatte. Scheinbar eine Nuss. Kreyma runzelte die Stirn und sah dann Aliera an. "Nicht schlecht. Du bist das machtbegabteste Eichhörnchen, das ich je gesehen habe." Kreyma konnte nicht anders als breit zu grinsen.
Als er die Nuss dann aber anfasste, wusste er direkt, was Aliera daran so faszinierte. Es war machtaktiv. Nicht sehr stark und für einen ungeübten Machtnutzer kaum zu bemerken aber da war definitiv etwas. Kreyma schaute wieder zu Aliera
"Tja... ich würde sagen, die Karte stimmt und du hast gefunden was gesucht wurde... Nur... was soll das alles? Warum liegt mitten im Wald eine machtaktive Nuss?" Normalerweise war Kreyma einem guten Rätsel nie abgeneigt, aber das hier war schon sehr seltsam.
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Dienstag, 27. September 2011, 18:52

Aliera brach in Gelächter aus, als Kreyma sie trocken als Eichhörnchen bezeichnet hatte. Allerdings hatte er irgendwo recht, es war schon seltsam, eine Nuss, die Spuren der Macht an sich haften hatte und zudem versteinert war. Das war schon irgedwie bizarr. Sie beruhigte sich dennoch relativ schnell und drehte die Nuss zwischen ihren Fingern. "Ich würde mal darauf tippen, dass der Schlüssel von Sicherheitsmechanismen geschützt wird und diese Nuss benötigt wird, diese zu umgehen. Und diese Nuss hier, ist nicht so auffällig wie ein Ding, dass ganz offensichtlcih ein Artefakt oder etwas ähnliches darstellt. Es war immerhin auch gar nicht so einfach, diese Nuss hier zu finden, aber irgendwie liegt mir so etwas halt." Die Jedi grinste und wickelte sie in ein kleines Tuch ein. "Wir sollten besser keine Zeit verlieren, wir wissen schließlich nicht, ob und welchen Vorsprung Nedjine hat." Sie zog wieder ihre beiden Karten heraus und deutete kurz darauf nach Südwest. "Dortlang." erklärte sie und marschierte in dem Wissen, dass Kreyma ihr auf dem Fuße folgen würde, los.

Die nächsten beiden Stunden verliefen ziemlich ereignislos. Die Hitze wurde immer drückender. Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgte dafür, dass sich Alieras Haare zu Wellen und kleinen Löckchen kringelten. Inzwischen war es schon ziemlich dunkel geworden, durch einzelne Lücken im Blätterdach konnte man die letzen Reste des rötlich gefärbten Sonnenuntergangs erkennen. Sterne konnten die beiden keine entdecken und mit der Zeit schien sich der Himmel immer mehr zu verdichten. Aliera aktivierte ihren Glühstab, allerdings dimmte sie die Leuchtkraft so weit wie möglich, da das Licht Insekten und andere unwillkommene Tiere anlockte. Sie horchte wachsam in die Macht, um den Mangel an Helligkeit ausgleichen zu können. Erste Tropfen eines sich aufbauenden Monsuns fielen auf die beiden Jedi herab. Aliera blickte zu Kreyma. "Wir haben zwei Möglichkeiten. Die eine ist, wir suchen uns einen Unterschlupf und ruhen uns etwas aus, da wir noch einige Stunden bis an unser Ziel benötigen werden, oder wir verlieren keine Zeit und marschieren während des Regens weiter, allerdings wird uns das viel Kaft kosten, da es nicht nur nass, sondern auch dunkel und unwegsam ist." Ich bin offen für beides, allerdings sollten wir bei der möglichen Konfrontation genügend Kräfte übrig haben."

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Dienstag, 27. September 2011, 19:26

Kreyma schaute zum Himmel hinauf. Regen war das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten. Danach schaute er zu Aliera und überlegt ihren Vorschlag. Die ganze Lauferei hatte viel Kraft gekostet aber er hätte noch einiges weiter gehen können. Dennoch sagte er:
"Ich denke es wäre sinnvoller eine Unterkunft zu suchen. Klar könnten wir den Vorsprung einholen aber wir kennen den Planeten nicht so gut und schon gar nicht seine Gefahren. Und trotz Macht ist eine Spurensuche bei Tageslicht sinnvoller."

Während Aliera seinen Worten lauschte nutzte Kreyma auch die Macht um eine geeignete Location zu finden.
"Knappe 700 m östlich von hier gibt es eine kleine Felsformation. Nicht gerade eine Villa aber sollte ihren Dienst verrichten."

Kreyma ging ein paar Schritte in die Richtung und drehte sich dann wieder um, um zu sehen ob Aliera das Recht war. Auch wenn er keinen Zweifel hatte, dass dies ein Problem für sie sein sollte.
Everybody wants to change the world but no one wants to try