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Montag, 12. Dezember 2011, 20:54

Aliera, die schlichte, aber weite Roben trug, war ganz zufrieden über die Tatsache, sich nicht verkleiden zu müssen. Sie war es so gewohnt, lockere Kleidung zu tragen, dass sie enge Hosen und Shirts meist störten oder einengten. Zusammen mit Kreyma betrat sie das Schiff, ignorierte den Kommentar des Piloten. "Hattest du mit der Mission auf mich gewartet und wir sind deswegen spät dran?" Aliera hob eine Braue. Das er sogar den Start verschieben würde, damit sie dabei sein konnte, überraschte sie fast. Aliera schmunzelte und begab sich mit Kreyma in den Gemeinschaftsraum. "Was kannst du mir denn über das Kind erzählen?" fragte sie und machte es sich auf einem Sitz gemütlich.

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Montag, 12. Dezember 2011, 21:16

Kreyma hatte seine schlichte braune Robe abgelegt und saß nur in seiner leichten grün-schwarzen Rüstung auf dem Sessel.
"Ich musste ja erstmal die Sache mit dem zweiten Jedi klären und dich dann noch finden. Und mir war nicht danach durch den Tempel zu joggen."
Er grinste leicht und lehnte sich dann leicht nach Vorne.
"Das Kind ist ein Junge, Mensch. 6 Jahre soll er alt sein und wurde von Jedi Thorne "entdeckt". Die Eltern sind Geschäftsleute im Mittelstand. Wohl beliebte Leute. Keine Machtsensitiven in der Familie bekannt. Der Junge hingegen soll es sein. Das war so im groben alles was der Orden weiß. Es klang auf jeden Fall interessant genug um Jedi zu schicken und den Jungen zu holen. Er soll getestet werden und dann den Weg der Jedi gehen."

Kreyma lehnte sich dann wieder zurück.
"Und dann gibt es da diese Gerüchte, dass das Imperium an dem Jungen interessiert sein soll. Ob Glaubwürdig oder nicht, der Orden will, dass wir vorsichtig sind. Kind holen, und zum Tempel bringen. Das wars auch schon."
Kreyma grinste dann wieder. Das Grinsen wich erst als zu spüren war, wie das Schiff abhob.
"Und was meinst du? Außer, dass es nicht allzu spannend klingt?"
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Montag, 12. Dezember 2011, 22:28

"Ich denke schon, dass es interessant wird." Aliera schmunzelte, als sie Kreymas Gesichstsausdruck. Ihm schien das Fliegen nach wie vor nicht zu bekommen. Aber Aliera würde ihn schon genug ablenken. Der Flug würde ohnehin nicht allzulange dauern. Aliera hatte ein paar Würfel dabei und so verbrachten sie die Zeit mit Spielen. Aliera hatte sogar vergessen, dass sie sich ausruhen wollte.

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Donnerstag, 22. Dezember 2011, 22:51

Nach gar nicht so langem Flug landete das Schiff mit den 2 Jedi auf Coruscant. Die beiden stiegen aus und verließen auch kurz darauf den Starport.
Kreyma schaute zu Aliera: "Also laut den Informationen will uns der Vater des Jungen vorm Senatsgebäude treffen. Ich denke mal, er wird uns auch erstmal kennenlernen wollen. Ich hoffe du kannst gut mit Kindern umgehen, denn der Abschied wird sicherlich nicht leicht."
Dann ging Kreyma voraus in Richtung des gigantischen Senatsgebäudes.
Nach kurzem Fußmarsch kamen die beiden dort an und sahen direkt einen Mann, der nachdenklich an seinem Speeder stand. Als die beiden Jedi auf ihn zukamen stand er still und musterte die beiden argwöhnisch. "Hallo. Seid ihr die Jedi?"
Kreyma lächelte freundlich und nickte. "So ist es. Ich bin Kreyma Magejin und das ist Aliere Eryada. Der Rat der Jedi schickt uns. Ihr seid der Vater nehme ich an?" Der Mann schüttelte nur den Kopf und entgegnete recht schroff: "Nein. Ich bin der Onkel von Bradley. Der Vater bat mich euch hier abzuholen. Die Taxistände sind zwar alle intakt aber was soll ich machen. Steigt ein. Wir wollen die Anderen nicht warten lassen."
Damit stieg der Mann ein und wartete darauf, dass die beiden Jedi ebenfalls einstiegen. Kreyma schaute zu Aliera und zuckte stirnrunzelnd mit den Schultern. Das Verhalten dieses Mannes war ihm suspekt aber vielleicht waren das nur die Abschiedssorgen...
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Freitag, 23. Dezember 2011, 11:27

Aliera ließ ihren Blick über den Horizont wandern. Es war eine ganze Weile her, seit sie den Planeten betreten hatte. Obwohl sie lieber Planeten, auf denen die natur vorherrschend war, mochte, so faszinierte sie dieser hier im hohem Maße. "Der Vater wird usn abholen? Je länger man den Abschied herauszieht, desto schwerer wird es. Ich würde dem Kind gar nicht so viel Zeit geben, darüber nachzudenken, und es eher auf seine Zukunft vorberieten, es neugeirig machen. Wenn wir das spannend gestalten, wird der Junge gar keine Zeit haben, an Zuhause zu denken." Aliera lächelte. Sie wusste ganz genau, wie schwer das werden würde, aber es machte keinen Sinn, sich das dauernd vorzuhalten. Vielleicht kam es auch ganz anders, als sie alle dachten.

Sie erreichten den Senatsplatzt und trafen auf einen Mann, überraschenderweise aber nicht der Vater des Kindes. Aliera hob eine Augenbraue, sagte aber nichts. Vielleicht war ihm nur etwas dazwischen gekommen. Als der Mann aber auf ein Taxi hinwies, hatte sie das Gefühl, dass er gar keine Lust auf das Ganze hatte, doch Aliera hielt sich mit einem Kommentar zurück. Sie wollte die Dinge nicht unnötig verkomplizieren. Sie und Kreyma stiegen also schweigend ein. Aliera betrachtete den Fahrtweg genau, sie wollte wissen, wie die Gegend des Wohnortes war oder ob es irgendetwas anderes interessantes unterwegs zu sehen gab. Die Stadt war einfach faszinierend.

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Dienstag, 27. Dezember 2011, 13:11

So fasziniert Kreyma auch immer von Coruscant war, so konnte er im Moment den Anblick nicht genießen. Er fühlte, dass der Onkel des Jungen zornig war, dass er die Anwesenheit der Jedi nicht gut hieß. Kreyma überlegt warum dies so war. War es wirklich nur die Verlustangst?
Nach einer knappen Viertelstunde landete der Gleiter vor einem Gebäudekomplex. Die Gegend schien ruhig zu sein. Leute verschiedenen Alters liefen über die Gehwege und Zerstörungen waren auch so gut wie keine mehr zu sehen.
Kreyma schaute zum Onkel aber dieser schaute die beiden Jedi nicht an und ging einfach schonmal Richtung Gebäude. Kreyma schaute dann zu Aliera und schüttelte leicht den Kopf. Dann gingen die beiden Jedi hinter dem Mann her. Kreyma beobachtete die Umgebung. Er wollte auch sehen, wie der Junge bisher gelebt hatte. Dies könnte wichtiges über eine eventuelle Zukunft bei den Jedi offen legen.
Nach kurzen Fußmarsch standen sie auch schon in der Wohnung der Familie. Auch hier war alles ordentlich und für den Mittelstand sehr gut eingerichtet. Ein kräftiger Mann kam auf die beiden Jedi zu und blieb kurz unentschlossen stehen bevor er sich für eine Verbeugung entschied.
"Jedi.. ihr ehrt mein Haus mit eurem Besuch. Und es ist mir eine Freude, dass ihr meinem Sohn die Lehren der Jedi näher bringen wollt. Aber verzeiht meine Unhöflichkeit. Ich bin Der'ek Brahl, der Vater von Bradley."

Kreyma nickte ihm freundlich zu. "Ich bin Kreyma Magejin und dies hier ist Aliera Eryada. Wir danken euch für die freundliche Begrüßung. Wir sind schon sehr gespannt Bradley kennen zu lernen."
"Ich werde ihn sofort holen. Bitte setzt euch ins Wohnzimmer. Wir kommen dann sofort nach."

Wieder nickte Kreyma freundlich und ging ins Wohnzimmer wo auch schon der Onkel Platz genommen hatte. Dieser schaute die Jedi weiterhin argwöhnisch an aber sagte kein Wort. Kreyma ignorierte ihn und schaute sich im Wohnzimmer um. Als der Vater mit seinem Sohn zur Tür hineinkam stand Kreyma direkt auf und betrachtete die beiden.
"So... das hier ist mein Sohn Bradley. Bradley... das sind 2 Jedi... die werden dich zum Tempel bringen und dich auf den Weg der Jedi schicken."
Der Junge lächelte die beiden Jedi an. "Ist das wahr? Kann ich ein Jedi werden?"
Kreyma schaute den Jungen an und "begutachtete" ihn auch in der Macht. "Nun Bradley, die ersten Tests, die Jedi Thorne mit dir durchgeführt hat waren sehr gut. Die letzte Entscheidung trifft der Rat aber da wir schon hier sind um dich zu holen stehen deine Chancen sehr gut. Aber du musst dir im Klaren sein, was das heißt. Die Ausbildung zum Jedi ist sehr hart. Du wirst viel trainieren und lernen müssen. Und auch nach der Ausbildung ist es ein anstrengendes Leben. Aber das Wissen, der Galaxie zu helfen ist es wert." Der Junge schaute erst Aliera und dann Kreyma an.
"Ich will es tun. Ich will ein Jedi werden..." Gerade als Kreyma wieder was sagen wollte sprang der Onkel auf und schrie durch den Raum.
"Es reicht. Der'ek lass deinen Sohn nicht verweichlichen. Dein Sohn hat Talent, dein Sohn kann stärke erlangen... aber nicht bei den Jedi. Gib ihn mir, ich schicke ihn nach Korriban... ich schicke ihn zu den Sith... die machen einen waren Kämpfer aus ihm. Nur so wird er sein Potenzial ausnutzen können."

Kreyma schaute zum Onkel und dann zu Aliera. Nun war ihm klar, warum der Onkel ihnen gegenüber so mies drauf war.
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Dienstag, 27. Dezember 2011, 13:35

Aliera hatte die Zeit über geschwiegen. Doch nun offenbarte sich das, was die ganze Zeit über schon beunruhigend in der Luft gelegen war. Nun stand sie auf, um den Onkel direkt zu fixieren. "Wisst ihr eigentlich, was Ihr da sagt? Zu was für einem Schicksal ihr ihn verurteilen würdet? Wie die Sith die Guten von den Schlechten Schülern aussortieren? Wollt ihr dem Jungen das wirklich antun? Kämpfen kann er auch bei uns lernen..." Aliera deutete unmerklich auf ihre Lichtschwerter. "Davon abgesehen ist Kämpfen nicht alles, um Stärke zu zeigen. Und zum guten Schluss... es ist das Leben des Jungen, nicht eures. Es sollte seine Entscheidung sein. Es ist eine Entscheidung, die sein ganzes Leben verändert. Für immer."Aliera konnte nicht glauben, was sie von diesem Onkel hören musste. Hatte er überhaupt verstanden, was er da überhaupt sagte? Was es bedeutete.

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Dienstag, 27. Dezember 2011, 13:59

Der Onkel ging auf Aliera zu.
"Was soll eine Jedi auch anderes sagen? Die Sith sind sicherlich nicht zimperlich was die Versager angeht, aber der Junge hat das Potenzial zu nem großen Sith aufzusteigen. Und Coruscant hat gezeigt, zu was das Imperium fähig ist. Die werden irgendwann die Oberhand gewinnen. Und Bradley gehört dann zu den wichtigsten Personen in der Galaxie. Und nur DAS hat der Junge verdient."

Kreyma ging auf den Mann zu.
"Die Sith lassen die Galaxie leiden. Die Sith nutzen die Macht aus. Die Sith würden dem Jungen seine Persönlichkeit nehmen. Er würde kein Mitleid mehr kennen, keine Mithilfe mehr leisten. Die Sith nennen das alles zwar Schwäche, doch ich nenne es Charakter. Aliera hat Recht, ihr wisst gar nicht was ihr da redet. Denkt an den Jungen... und seine Zukunft."

Als auch Der'ek einen finsteren Blick in Richtung des Onkels warf, verließ dieser mit den Worten "Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt" die Wohnung. Der'ek schaute die beiden Jedi dann an. "Tut mir wirklich sehr leid. Er war immer ein fürsorglicher Onkel, aber seit er weiß, dass Bradley mit der Macht.. arbeiten kann, oder wie ihr das nennt, hat er sich verändert." Kreyma schaute ihn an. "Es ist nicht eure Schuld. Viele Leute sind leider vom Imperium und den Sith beeinflussbar. Er wird sich schon wieder beruhigen." Dann drehte er sich zu dem Jungen. "Also Bradley, bist du dir sicher mitkommen zu wollen. Wenn ja, dann wird es Zeit, dich zu verabschieden. Der Rat der Jedi erwartet dich."
Der Junge nickte und stand auf. Kreyma hielt es für besser vor der Tür zu warten. Da schaute er auch zu Aliera.
"Traurig, wie das Gedankengut der dunklen Seite die Menschen verdirbt. Ich hoffe, dass der Junge immer genau weiß was er tut... In dem Alter ist es immer sehr schwer richtige Entscheidungen zu treffen..."
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Dienstag, 27. Dezember 2011, 14:28

Aliera war Kreyma vor die Tür gefolgt und nickte nachdenklich. "Ich kenne das in anderer Weise. Meine Mutter wollte mich gar nicht ausbilden lassen. Fast wäre ich nie eine Jedi geworden." Sie lächelte aber. "Ich verstehe die Machtgier des Onkels allerdings nicht, er hat doch überhaupt nichts davon. Und er scheint das Leid, dass dies verursachen könnte, auch nicht zu verstehen. Würde der Junge wirklich wie ein Sith werden, würde er sich auch nicht um den Onkel scheren und ihn willentlich für seine Zwecke benutzen oder ihn einfach nur töten. Soweit darf es nicht kommen. Ich mache mir allerdings ein wenig Sorgen. Was wäre, wenn der Onkel auf irgend einem Wege einen Sith oder einen Handlanger kontaktieren konnte... Wir sollten besser bald zum Tempel aufbrechen. Es wird besser sein, wenn wir dem Jungen nicht zu viel Zeit für den Abschied geben, sonst wird es ihm noch schwerer fallen."

Es dauerte nicht viel länger, da erschienen der Junge und sein Vater in der Tür. Die beiden Jedi verneigten sich vor ihm und versprachen, gut auf den Jungen aufzupassen. Auf dem Weg zurück zum Raumhafen nutzen sie allerdings ein Taxi. Unterwegs erzählte Aliera dem Jungen schon einiges von der Reise und von den Jedi, die er bald kennen lernen würde.

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Dienstag, 27. Dezember 2011, 15:08

Kreyma nickte zu Aliera's Worten.
"Zumal es eh schon diese Gerüchte mit dem Imperium gab. Da war diese Entwicklung genau das, was ich nicht wollte. Wir sollten die Augen noch weiter aufhalten. Zum Glück ist es bis Tython nicht so weit."


Auf der Rückfahrt überließ Kreyma Aliera das reden mit dem Jungen. Er selbst behielt die Gegend im Auge. Es war allerdings alles ruhig und eine Gefahr war nicht zu spüren. Möglicherweise hatte der Onkel sich auch wieder gefangen und eingesehen, dass der Weg der Jedi für den Jungen am Besten war.

Als die Drei am Raumhafen ankamen drehte sich der Junge um und schaute nochmal in die Richtung, aus der sie kamen. Kreyma ging zu ihm hin.
"Blick nicht zurück. Blicke nach Vorn. Blick in die Zukunft, die dich erwartet. Der Weg der Jedi." Der Junge nickt daraufhin. "Ja... das werde ich tun."

Die drei gingen daraufhin zum Raumschiff wo auch schon der Pilot ungeduldig auf und abging.
"Ah... habt ihr das Bla... ich meine das Kind? Gut, dann lasst uns endlich von hier verschwinden."

Kreyma ging mit den anderen beiden an Bord.
"So... bald haben wir es geschafft und du kannst deine Ausbildung beginnen. Wirklich viel passieren kann jetzt nicht mehr.
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Dienstag, 27. Dezember 2011, 15:35

Aliera bedachte den Piloten mit einem 'Mit-etwas-mehr-Freude-und-Freundlichkeit-macht-die-Arbeit-mehr-Spaß-Blick' und begab sich zusammen mit Kreyma und dem Kind in den Aufenthaltsraum. Sie fragte sich, wie man so durch den Tag gehen konnte. Vermutlich konnte der Pilot sich selbst nicht leiden oder etwas ähnliches. Vielleicht würde sie später daran gehen, heraus zu finden, was mit ihm los war. Vielleicht belastete ihn etwas oder ähnliches. Im Gemeinschaftsraum angekommen warf sie die Kafmaschine an und suchte nach einem leckerem Tee, den sie dem Jungen anbot.

"Wenn du etwas wissen willst, leg los. Wir beantworten dir gerne Fragen. Der Tempel, was man lernen kann, was wir machen und so weiter." Sie grinste und wirkte so fröhlich wie immer, auch wenn sie nach wie vor ein seltsames Gefühl im Hinterkopf hatte, doch vermutlich war es nichts und sie ließen die seltsame Stimmung, die der Onkel des Jungen verursacht hatte, genau wie den Planeten hinter sich. Allerdings fand sie es seltsam, dass er so schnell aufgegeben hatte, nachdem er so intensiv seine Meinung kund getan hatte. Sie hatte geglaubt, er würde mit allen Mitteln verhindern wollen, dass sie den Jungen mitnahmen.

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Dienstag, 27. Dezember 2011, 16:02

Der Junge nahm den Tee dankend an und schaute die beiden Jedi an.
"Ich... Ich habe so viele Fragen. Wie ist die Ausbildung? Wie ist der Tempel? Was wenn ich die Ausbildung nicht packe? Bekomme ich einen Lehrer?"
sprudelte es aus dem Kleinen heraus. Kreyma musste daraufhin leicht grinsen.
"Doch eine Frage habe ich zuerst.... Hat mein Onkel Recht? Sind die Sith stärker? Kann man die dunkle Seite nicht besiegen?"

Daraufhin war das grinsen bei Kreyma verschwunden.
"Die dunkle Seite... ist nicht stärker. Sie versuchen mit Macht und Gewalt zu regieren. Sie ist verführerischer, doch ist sie auch bezwingbar. Im Unterricht wirst du auch was über die Sith lernen... und die dunkle Seite. Aber habe keine Angst vor ihr."

Kreyma schaute dann zu Aliera ob sie noch was hinzufügen wollte. Er selbst setzte sich kurz, da der Start gerade wieder in vollem Gange war.
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Dienstag, 27. Dezember 2011, 16:22

"Ich schätze, die dunkle Seite ist vermutlich einfacher. Aber sei gewarnt, wir, die Jedi, kontrollieren die Macht. Ein Sith wird von der Macht und seinen Emotionen kontrolliert. So kann es passieren, dass du Dinge tust, die du niemals tun wolltest. Es gibt, was das angeht, viel zu erzählen. Einen Kampf zu vermeiden benötigt genauso viel Stärke, wie einen zu gewinnen." Aliera setzte sich ebenfalls. Das Thema war nicht einfach, schon gar nicht für ein Kind, dass gerade erst in eine für sich fremde Welt getreten war. Sie seufzte. Einerseits wäre es besser gewesen, wenn dem Jungen am Anfang das schwierige Thema erspart geblieben wäre, andererseits konnte er auch direkt daraus lernen. Erkennen, dass die Versuchung nach großer Macht und Stärke immer da sein würde und es gar nicht so leicht war, sich für das Richtige zu entscheiden.

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Dienstag, 27. Dezember 2011, 17:11

Kreyma schaute den Jungen an.
"Bradley, du kannst von der Macht nicht nur in Gut und Böse, Licht und Schatten etc. denken. Es gibt viele Phasen, Möglichkeiten die Macht zu nutzen, lehren und was auch immer. Das alles wirst du im Laufe deiner Ausbildung lernen. Es jetzt auf Biegen und Brechen zu erklären würde dich nur verwirren oder aber dein Sichtweise schon zu sehr eindämmen. Im Laufe deiner Ausbildung werden verschiedene Entscheidungen auf dich zukommen. Aber ich bin sicher, dass du diese mit bestem Wissen und Gewissen absolvieren wirst."

Der Junge nickte. Man konnte ihm gut ansehen, dass ihn alles noch verwirrte aber er machte auch den Eindruck, die Ausbildung zu wollen.
Gerade als Kreyma noch was sagen wollte meldete sich der Pilot übers Com.
"Ähm... Jedi? Es gibt Probleme mit dem Schiff und ich musste den Kurs auf Alderaan umändern. Dort können wir uns um das Schiff kümmern."

Damit war das Gespräch vorbei und Kreyma schaute zu Aliera. Ihm kam diese Sache seltsam vor, doch wollte er vor dem Jungen nichts sagen.
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Dienstag, 27. Dezember 2011, 18:17

Aliera nickte Kreyma zu und stand auf, um ins Cockpit zu gehen. Sie trat ein und setzte sich auf den Copilotensitz. "Was genau stimmt denn nicht mit dem Schiff?" Die Jedi warf einen Blick über die Instrumente. Doch bevor Aliera etwas erkennen konnte, lehnte sich der schlecht gelaunte Pilot über die Konsolen. "Ich muss mich konzentrieren, vielleicht geht ihr in den Maschinenraum, irgendwas stimmt da nicht. geht." schnappte er. Aliera stand wieder auf und verließ zögernd den Raum. Er war unwirsch wie immer, vermutlich war er nie anders. Aliera marschierte in den Maschinenraum, doch dort konnte sie nichts entdecken. Hinter ihr fiel das Schott zu und als sie ohne neue Erkenntnisse den Ort verlassen wollte, fand sie sich eingeschlossen.

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Montag, 2. Januar 2012, 12:15

Kreyma war immer sehr nervös, wenn es hieß, dass was nicht mit dem Schiff stimmt. Verdammte Flugangst. Doch er riss sich diesmal zusammen und ließ sich nichts anmerken. Der Junge war zum ersten Mal von der Familie weg und er brauchte jetzt keinen Jedi der sich Sorgen machte. Zumal vermutlich nichts wirklich schlimmes mit dem Schiff war.
Kreyma hatte vermutet, dass Aliera eigentlich wieder kommen würde oder zumindest per Com einen Statusbericht schicken würde, da sie seine Flugangst ja kannte aber es kam nichts. Das machte ihn nachdenklich. Oder es war wirklich was schlimmes, aber dafür war der Flug zu ruhig.
Kreyma fühlte, dass hier was nicht stimmte aber er konnte den Jungen jetzt nicht alleine lassen.
"Jedi? Wir landen in ein paar Minuten auf Alderaan."

Kreyma erhob eine Augenbraue. Dafür, dass er eben erst den Kurs geändert haben will, waren sie verdammt schnell da. Kreyma würde die Landung abwarten. Irgendwas würde sicherlich auf sie warten.
"Bradley, wenn wir gleich gelandet sind werden wir das Schiff verlassen. Ich möchte, dass du immer an meiner oder Aliera's Seite bist."

Kreyma sprach mit ruhiger Stimme um den Jungen nicht zu verunsichern. Dieser nickte kurz.
"Ich werde direkt bei euch sein."

Dann spürte Kreyma die Ruckeleien der Landung. Er machte sich innerlich bereit auf was auch immer nun vor Ihnen lag.
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Freitag, 27. Januar 2012, 19:42

Aliera stemmte nachdenklich die Arme in die Hüften. "Großartig. Lichtschwert im Maschinenraum ist auch keine gute Idee." Sie blickte sich um, doch der Maschinenraum war gegen Lecks und andere Gefahren abgesichert, also blieb ihr nur das Schott. Sie kniete sich davor auf den Boden und konzentrierte sich auf den Schlussmechanismus. Es dauerte einige Augenblicke, bis sie dessen Teile und Mechanismen und die Art der Materialen spüren konnte. Sie griff mit Hilfe der Macht und aktivierte den Mechanismuss. Sie spürte, dass er sich sperrte und hatte Schwierigkeiten, dem entgegen zu wirken, doch letztendlich gelang es ihr, das Schott einen Spalt zu öffnen. Sie sprang nach vorne und rollte aus dem Maschinenraum hinaus. Das Schott schlug hinter ihr wieder zwischend ins Schloss. Die ganze Aktion hatte sie eine Weile gekostet und sie spürte, dass sie den Hyperraum gerade verließen. Eilig hastete sie in Richtung Gemeinschaftsraum, änderte dann aber ihren Weg und eilte zum Cockpit. Sie hatte ein paar Worte mit dem Piloten zu reden.

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Samstag, 28. Januar 2012, 13:18

Der Pilot war sehr mit der Landung beschäftigt aber er sah auf einer Kontrollleuchte, dass die Tür zum Frachtraum ganz kurz auf war und dann direkt wieder zu. Er fluchte leise, denn er wusste, was das bedeuten würde. Flog er doch nicht das erste mal mit Jedi. Er dreht sich um zu seinem Droiden
"C2, geh vor die Tür und halte die Jedi auf. Sie darf hier nicht rein. IST DAS KLAR?" Der Droide nickte nur und ging los. Gleichzeitig verschloss der Pilot die Tür zum Cockpit. "Ihr werdet das nicht mehr verhindern können, Jedi. Wir landen. Komme was wolle" sagte er leise vor sich hin.

Kreyma schaute überrascht auf. Er hatte gespürt wie Aliera die Macht benutzte. Aber warum? Um das Schiff zu retten? Aber wieso hatte sie nichts gesagt? Dieser Flug wurde von Minute zu Minute seltsamer aber er konnte den Jungen jetzt nicht alleine lassen. Für ihn musste all das verwirrend sein und wer weiß, was hier noch passieren würde.

Als Aliera gerade beim Cockpit ankam stellte sich der Droide vor sie.
"Tut mir leid, werte Jedi, der Pilot ist im Stress und darf unter keinen Umständen gestört werden. Bitte bleiben Sie hier stehen und warten, bis die Situation geklärt wurde. Und bitte halten Sie sich fest. Es wird ruckeln und Ihre Gesundheit ist sehr wichtig für mich!"
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Samstag, 28. Januar 2012, 18:21

Aliera bremste ab und starrte den Droiden grimmig an. "So gestresst, dass er es für nötig hielt, mich im Maschinenraum einzusperren? Geh zur Seite, Droide. Bitte." Aliera schluckte ihre Gereiztheit hinunter und bemühte sich um klares Denken. Der Droide tat nur das, was man von ihm verlangte. Der Droide wich nicht zur Seite, aber sofern ein Droide einen entschuldigen Blick haben konnte, schaffte dieser dies ziemlich gut. Aliera stemmte die Hände in die Hüften. "Ich bin Jedi Ritter Aliera und befehle dir, mach den Weg zum Cockpit frei. Hier stimmt etwas ganz und gar nicht, und das muss ich herausfinden." erklärte sie mit fester Stimme, während sie den Droiden ernst fixierte. Der Droide begann eine Antwort zu stammeln, als sich die Jedi an ihm vorbeidrücken wollte. Es gelang ihm, ihr sein metallisches Bein in den Weg zu schieben. Aliera hatte Mühe, ihr Gleichgewicht zu halten. Sie packte den Droiden mit der Macht und umarmte ihn halb und versuchte an den Deaktivator zu gelangen. Nach einem kurzem Gerangel gelang ihr dies endlich. Sie schob den Droiden zur Seite und stellte sicher, dass er nicht umkippen konnte.

Die Jedi wandte sich dem Schott zum Cockpit zu. Es war fest verschlossen. Sie hämmerte mit der Faust einmal dagegen. "Hey, Pilot, öffne das Schott. Bitte!" rief sie laut, da sie nicht wusste, ob er sie sonst hören würde. Als sie keine Antwort erhielt, versuchte sie zuerst das Schott am Panel zu öffnen, doch es war felsenfest verriegelt. Sie seufzte. Da sie nicht wusste, was mit dem Piloten war, musste sie vom Schlimmsten ausgehen. Sie konzentrierte sich auf die Macht und begann damit, das Schott zu bearbeiten. Mühsam und quälend langsam gelang es ihr, dieses den ersten Spalt zu öffnen, doch die Schutzmechanik entriss es ihrem Griff immer wieder. Als sie das Schott zumindest ein Stück offen hatte, linste sie hinein. "Pilot, was geht hier vor!" rief sie, ihre Stimme vor Anstrengung verzerrt.

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Samstag, 28. Januar 2012, 18:52

Der Pilot hörte wie sein Droide die ganze Zeit auf die Jedi einredete aber scheinbar nichts passierte. Dann wurde er auf einmal stumm und er hörte, wie sich die Jedi an der Tür zu schaffen machte. "Verdammt. Ich sollte mich beeilen". Er tauchte in die Atmosphäre ein aber spürte dann einen Luftzug. Er sah nach hinten und konnte einen kleinen Spalt erkennen und dadurch... die Jedi.
"Verschwinde Jedi, ich brauche Ruhe um die kaputte Mühle nach unten zu bringen. Also HAU AB!" Schrie er sie richtig an.
Da sie aber nicht verschwinden wollte zog er einmal am Kontrollhebel des Schiffes weshalb es auf einmal überraschend nach oben zog. Damit wollte er Aliera aus dem Gleichgewicht bringen und die Tür wieder fest verschließen.

Kreyma spürte wieder die Machtnutzung von Aliera aber diesmal beim Cockpit. Das verstärkte die Sorgenfalten auf seiner Stirn nur.
"Meister Jedi was ist hier..." Bradley wollte den Satz vollenden aber schon wurde er durch die plötzliche Richtungsänderung des Schiffes in der Atmosphäre von den Beinen gezogen und flog auf eine Wand zu. Kreyma, der sich an einem Rohr in der Wand festhalten konnte nutzte die Macht, um ihn zu halten und den Aufprall zu verhindern. Als der Flug sich wieder einigermaßen beruhigt hatte ging Kreyma sofort zu dem Jungen hin.
"Bradley, alles okay bei dir?"

"Ja... ich denke schon. Danke"

"Bleib am besten auf dem Boden sitzen und halte dich irgendwo fest. Keine Sorge. ich bin sicher wir landen bald. Und dann werde ich mal ein paar Takte mit dem Piloten reden"

Kreyma wusste nichts, über den Piloten, aber dass er sich nichtmal meldete war für ihn ein Unding.
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