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Donnerstag, 8. September 2011, 19:24

"Viel Glück, Nodan. Bei was auch immer." Sie ließ die Lekku hängen und seufzte tief. Es dauerte eine Weile, bis sie sich aufraffte und nach den Klamotten griff.
Sarina zog sich um und zupfte unzufrieden an den Sachen. Sie waren ihr ein wenig zu groß und passten so gar nicht zu ihrer Art. Viel zu freizügig.
Sie setzte sich auf den Boden, griff mit beiden Händen in die Sachen aus dem Orden und vergrub ihr Gesicht darin. Sie weinte nicht, auch wenn ihr zum heulen zu Mute war. In ihr war eine Leere, die sie so bisher noch nie kennen gelernt hatte.

Nodan

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Freitag, 9. September 2011, 09:46

Nodan schritt auf die Ausfahrt zu. Er musste einige Mal trocken schlucken bevor er den Mut zusammen hatte den Hof zu betreten und auf den Haupteingang zuzugehen.

Erst wurde er nicht beachtet. Sein rechter Arm wurde steif und sein Gelenk began zu schmerzen. Würde er das Lichtschwert einsetzen müssen?

"Hey, was woll....", setzte einer der Wachen an, verkrampfte dann und taumelte zwei Schritte zurück gegen den Rahmen des Portals. Dort blieb er leicht zitternd stehen und rührte sich nicht mehr. Nodan streckte ihm weiter seine Handinnenseite entgegen, fixierte mit seinem Blick allerdings die zweite Wache.

"Niemand ist rein oder rausgegangen. Alles war ruhig.", suggerierte Nodan der Wache und wiederholte diesen Vorgang dann mit dessen Kollegen. Er entfernte dessen Unbeweglichkeit und schritt an ihnen vorbei in das Gebäude hinein.

Nodan trat in einen weiten Flur, welcher nach links und rechts weiterführte sowie einen Durchgang gegenüber hatte. Sarina musste irgendwo links gefangen gehalten werden. War sie noch in ihrer Zelle? Nodan entspannte sich leicht, rieb sich die Schläfen und huschte dann, sich nah an der Wand haltend, in den linken Gang.
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Freitag, 9. September 2011, 19:55

Aratea hatte sich von dem kleinen vergitterten Fenster entfernt und war unruhig in ihrer Zelle auf und ab gegangen. Gedanken von wilden Ausbruchsplänen spukten in ihrem Hirn. Doch jedes mal viel ihr auf das das was sie sich da ausmalte nie und nimmer klappen würde.
Zornig und enttäuscht von ihrer eigenen Hilflosigkeit verfinsterte sich wieder ihre Miene.
Sie musste etwas unternehmen. Irgendwas. Sonst ginge die ganze Sache für die Beiden böse aus.

Die Zellentür öffnete sich und ein Pirat trat ein. Unter dem Arm trug er ein Bündel aus dunkelblauer Kleidung. Genervt warf er es vor Arateas Füße.
"Zieh das an, schließlich wollen wir doch das sich ein Käufer für dich findet." blaffte der Pirat sie an. Aratea fixierte ihn mit ihrem zornigen Blick.
"Schau nicht so giftig, das gefällt den Kunden nicht" bemerkte der Pirat schmierig Grinsend.
Aratea griff nach der Macht um sich herum. Ihr Zorn machte diese Verbindung wieder instabil. "Du willst mich freilassen!" sagte Aratea wärend sie den Piraten mit ihren violetten Augen fixierte.
Dieser verzog lediglich das Gesicht und begann dann lauthals zu Lachen. "Was soll das denn werden Mädchen?".
Der Pirat wendete sich Kopfschüttelnd "In zehn Minuten komme ich wieder, wenn du die Kleidung dann nicht an hast wird das Danny übernehmen".
Ein schmutzig aussehender Mensch hing seinen Kopf in die Zelle und grinste breit mit seinen gelblichen teils geschwärzten Zähnen wobei viele Lücken in seinem Gebiss waren.
Laut scheppernd fiel die Zellentür zu. Arateas Wut brach nun aus. Sie knurrte wie ein Tier griff schließlich mit ihren Zorn nach der Macht. Eine unsichtbare Kraft knallte wie ein Hammerschlag gegen einen der Gitterstäbe der Zellentür und verbog ihn leicht.
Arateas Beine gaben unter ihr nach. Sie sackte zusammen und begann wieder zu Weinen. Ihr Zorn richtete sie nun nach innen. Warum bin ich nur so schwach? fragte sie sich in Gedanken. Dann begann sie ihre Kleidung zu wechseln. Wenigstens dafür war sie noch gut genug.
"Lehne es selbst auf einer Mission niemals ab, das Gebäck zu probieren."

Qui-Gon Jinn

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Nodan

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144

Samstag, 10. September 2011, 06:44

Nodan rüttelte an der ersten Zellentür die er in dem Gang fand. "Abgeschlossen.", zischte er mürrisch und verfluchte den Tag an dem seine Eltern ihn geboren hatten. Wie um alles in der Welt waren Meidchlorianer in seinen Körper eingedrungen? Woher kam dieser Spuk mit der Macht und den Kristallen? In seiner Familie hatte es soetwas vorher nicht gegeben. Jedenfalls nicht bei den Vorfahren über die er hatte Informationen bekommen können.

Nodan hob die Hand, Riegel bewegten sich. Es fiel ihm leichter als am Anfang auf Ord Mantell und das beunruhigte ihn. Ja, die Tricks waren nützlich. Was ihm nicht gefiel war das, was diese Macht aus ihm machte. Er wollte nur ein Mensch sein. Die Tür schwang leicht nach außen auf.

"Hallo?", flüsterte Nodan in die dunkle Zelle hinein. Er fand keine einzelne Zelle sondern einen Gang, an welchem 4 Zellen grenzten. Zu jeder Seite sah er zwei Gittertüren. Im mittleren Raum auf der linken Seite rührte sich etwas. War es das zweite Mädchen? Diese Aratea? Wenn ja, warum lag sie am Boden? Hatte man ihr etwas angetan? Ein dicker Klos formte sich in seinem Hals den er nicht herunter schlucken konnte. Nodan schloss die Tür hintersich.

"Zu spät.", formten seine Lippen die Worte aus denen das Schicksal schon so viele Tränen gemacht hatte.

"Nein, nicht.", sagte er besorgt, riss durch die Macht die Gittertür aus den Angeln ohne sich dessen bewusst zu sein, und stürmte in die Zelle. Nodan beugte sich herba. Er fühlte nach einem Puls. Es war ein Twilek, aber es war kein Kind.

Keuchend richtete sich Nodan wieder auf und starrte auf das tote Lebewesen. Er horchte auf. Schritte, Stimmen, eine Tür die sich öffnete, nicht dieser Raum.

"Verflucht.", murrte Nodan und rannte aus der Zelle in den Gang. An der Tür blieb er stehen. Sie öffnete sich nach Außen und Nodan hielt es für eine gute Idee einen Augenblick zu warten.
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145

Montag, 12. September 2011, 16:39

Trauer und Zorn vernebelten Arateas Sinne. Als sie fertig angezogen war stellte sie mit einem Rümpfen ihrer Nase fest das die neue Kleidung durchaus schmeichelhaft für ihre Figur war aber definitiv nicht für eine Dame in ihrem Alter angemessen war.
Ein Windhauch, der durch ihre Zelle wehte, ließ sie kurz frösteln. Dieses Stück Stoff welches nun einen spärlichen Teil ihres Körpers bedeckte war alles andere als wärmend.

Bevor die junge Mirialanerin etwas hörte fühlte sie bereits wie sich eine Machtpräsenz durch die Oberflächte ihres Zorns kämpfte.
Sie hielt inne und lauschte.
Da. Dachte sie mit aufkeimenden Hoffnungsschimmer als, weiter vorn, im Zellenblock leise Schritte zu hören waren. Wer oder Was es auch immer war versuchte sich möglichst lautlos zu Bewegen.
Aratea ging zur Tür ihrer Zelle und lugte durch die Gitterstäbe. Nichts.
"Hey. Ist da jemand?" fragte sie mit gedämpfter Stimme und hoffte das es jemand hörte der ihr nichts böses wollte.
"Lehne es selbst auf einer Mission niemals ab, das Gebäck zu probieren."

Qui-Gon Jinn

Nodan

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146

Montag, 12. September 2011, 17:31

Nodan hielt inne. Stimmen und Schritte kamen von rechts im Flur, aus Richtung Hauptportal. Vielleicht war es die Wachablösung oder eine Patrouille? Nodan huschte aus der Tür, schloss sie so leise als möglich und lief weiter auf den nächsten Zellentrackt zu. Wieder war die Tür verschlossen und wieder wollte Nodan die Tür mit Hilfe der Macht öffnen, als sich die Schritte näherten.

Es blieb keine Zeit die Tür zu entriegeln. Nodan lief auf die gegenüberliegende Tür zu. Tatsächlich war diese unverschlossen. Er schlüpfte hinein, schaute zunächst nicht in die einzelnen Zellen sonder wandte sich der Tür zu, die er leise schloss und sein Ohr lauschend an der kalte Metall hielt.

Das dieser Zellentrackt nicht unbesetzt war, regstrierte Nodan zunächst nicht.

"... jemand?", vernahm er eine gedämpfte Stimme noch gerade verklingen, ohne sie bewusst zu hören.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nodan« (12. September 2011, 17:36)


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Mittwoch, 14. September 2011, 16:51

Aratea war sich nun sicher das da Jemand war der nicht zu den Wärtern gehörte, die Schritte waren verstummt als sie etwas sagte. Sowas tut ein Wärter nicht, dieser hätte höchst wahrscheinlich seine Schritte eher beschleunigt um sie zum Schweigen zu bringen.
Aratea zwang ihren Zorn zur Ruhe. Er machte sie auf der Machebene Blind und Taub. Und Stark, zumindest fühlte sie sich so. Doch das half in dieser Situation nichts.

Als in ihr wieder etwas Ruhe eingekehrt war griff sie mit aller Willenskraft nach der Macht und stöberte dadurch die Machtpräsenz in ihrer Nähe auf. Sie war undeutlich und nicht klar defininierbar aber vorhand.
Aratea sprach nun etwas lauter da sie langsam ein Gefühl packte welches nun einsetzte da ihr Zorn langsam verebbte. Verzweiflung. Die Angst hier zu sterben machte sich nun stärker bemerkbar.
"Hallo? Wer ist da? Bitte Hilf mir, ich weiss das du da bist.".
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Qui-Gon Jinn

Nodan

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Donnerstag, 15. September 2011, 06:03

Er hielt inne und starrte einen Moment auf die Tür vor sich ohne sie wahrzunehmen. Seine Augen wanderten in ihren Höhlen langsam nach rechts und es dauerte eine Weile, bis sein Kopf ihnen folgte. Nodan drehte sich um. Er wusste nicht was er hätte erwarten sollen, daher ging er einige Schritte in die Richtung, aus der er die Stimme vernommen hatte. An der hinteren rechten Zelle angekommen schrak Nodan herum.

Die Tür zum Zellentrackt flog auf und ein einzelner Mann stand mit gezogenem Blaster im Eingang. Der Pirat schien nicht wegen Nodan gekommen zu sein. Für einen Moment starrte er Nodan verblüfft an und vergas seine Waffe abzufeuern. Der Pirat ging einen Schritt in der Zellentrackt, zielte auf Nodan und achtete nicht darauf, dass die Tür hinter ihm sich langsam zu schliessen begann.

"Hey, was machen SIe hier?", fragte der Pirat. Er hob die Waffe und fixierte Nodan. "Nun, dann habe ich wohl zwei Ausstellungsstücke für unseren Markt.", grinste der Fremde.

"Nein, das haben Sie nicht.", gab Nodan zurück. Der Pirat verzog verärgert das Gesicht. "Dann stirb.", bellte er und zog den Abzug seiner Energiewaffe.

Nodan streckte seinen rechten Arm aus. Das Lichtschwert rutschte in seine Hand. Völlig ungeübt hob er den Arm, aktivierte seine Waffe und fing damit die Energieladung des Blasters ab. Allerdings flog die Ladung als Querschläger durch den Zellentrakt. Nodan rannte auf den Piraten zu, welcher wenige Meter vor ihm wie geschockt auf die Lichtwaffe starrte. Einen Jedi hatte der Gauner an diesem Ort allerdings nicht erwartet.

Kurz bevor Nodan den Piraten erreicht hatte traf ihn die Energieladung von vorn an der linken Seiten. Nodan wirbelte herum. In dieser unkontrollierte Bewegung hielt er sein Lichtschwert fest, welches mit seiner Spitze einen klaffende Wunde quer über den Brustkorb des Piraten zog. Es gab einen Wettkampf darüber, wer als erstes zu Boden ging. Nodan gewann.

Der Pirat lag am Boden. Kleine Rauchschwaden stiegen von seiner Brust auf. Der Gauner hatte keinen zweiten Schuss abgeben können und Nodan hoffte, dass es niemand sonst gehört hatte. Verstärkung für den Piraten wäre jetzt reichlich ungelegen gekommen.

Nodan saß auf dem Boden und lehnte sich gegen die Gittertür der mittleren linken Zelle. Sein Lichtschwert hatte er deaktiviert. Es lag neben seiner rechten Hand auf dem kalten Beton.

"Vielleicht bin eher ich es der Hilfe braucht.", gab Nodan der Stimme mit deutlicher Verspätung zurück. Er kicherte leise. Dunkles Blut begann einen kleinen Kreis an seiner linken Seite zu bilden.
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Freitag, 16. September 2011, 08:13

Aratea ließ ruckartig die Gitterstäbe los und warf sich auf den Boden als die Macht sie warnte. Ein verirrter Blasterschuss schwirrte durch ihre Zelle.
Der Tumult kam plötzlich. Sie war sich sicher gewesen das der Pirat, der ihr die Kleidung brachte, weg war doch dem war nicht so. Was ihr Herz allerdings zum Pochen brachte war ein vertrautes Geräusch. Das zischen eines Lichtschwertes.
Schließlich hörte sie wie ein zweiter Körper in der Nähe zusammensackte. Da sie die Hände über ihren Kopf hielt wurde alles so sehr gedämpft das sie nicht verstand was gesagt wurde.
Als die Stille über sie hereinbrach erhob sie sich vorsichtig und sah zum Eingang ihrer Zelle. Nichts. Vorsichtig ging sie auf diese zu und spähte wieder nach draußen. Ihr fiel eine Gestalt auf, die neben ihrer Zelle auf dem Boden saß und sich anlehnte, schwer atmete und hin und wieder leise hustete.
"Hey du, alles in Ordnung?" fragte sie aufgeregt und schollte sich dann gedanklich als sie ihn genauer betrachtete und ihr auffiel das er sich seine Seite hielt. Der Querschläger musste ihn getroffen haben.
Panik ergriff sie, dieses Wesen war vielleicht ihrere einzige Hoffnung auf Rettung. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, daher hoffte sie auf ihre dumme letzte Frage vielleicht einen Hinweis darauf zu bekomen was nun zu tun ist.
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Qui-Gon Jinn

Nodan

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Freitag, 16. September 2011, 12:13

Nodan sah an sich herab. "Nein, das kann ich nicht sagen.", musste Nodan der Stimme eingestehen die aus eine der Zellen kam. Eine weibliche Stimme, soviel konnte Nodan sagen.

"Sag mal, kennst Du eine Aratea?"
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151

Freitag, 16. September 2011, 15:00

Woher kenn er meinen Namen? Fragte sich Aratea während sie sich umsah.
In der Hand des Mannes reflektierte dessen Lichtschwert kurz das Licht woraufhin es Arateas Aufmerksamkeit auf sich zog.
Sollte sie ihm sagen das sie Aratea war? Vielleicht war das eine Falle, aber wer fängt sich einen Blasterschuss ein um ihr Vertrauen zu gewinnen? Noch dazu jemand mit einem Lichtschwert.
"Also ... ich weiss wo jemand gefangen gehalten wird der so heisst. Wenn du mich hier herausholst können wir sie gemeinsam befreien ...".
Ob das das Richtige war? Aratea zweifelte an ihrer Entscheidung. Es war allerdings besser nicht jedem Fremden alles zu sagen. Sie konnte es sich nicht erlauben noch mehr Fehler zu begehen. Die Situation war schon ausweglos genug. Da musste es nicht noch schwieriger werden.
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Qui-Gon Jinn

Nodan

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Freitag, 16. September 2011, 15:44

Seine Finger zeichneten sanfte Linien in sein Blut.

Der Strom war versiegt, die Schmerzen allerdings nicht. Die Energieladung hatte ihn in abgeschwächter Form getroffen und wahrscheinlich einiges von seiner Wunde gleich wieder kauterisiert. Eine Entzündung würde er also vermutlich nicht bekommen. Ein schwacher Trost, wie Nodan fand.

Sarina, Aratea und ein drittes Kind. Nodan fand, dass die zur Rettung anstehenden Personen langsam eine gewisse Grenze überschritt. Aber hatte er eine Wahl? Konnte er dieses Mädchen überhaupt hier zurücklassen, selbst wenn er es wollte?

Was hatte er Kinder früher nicht ausstehen können! Ewig versperrten sie Wege, quängelten wegen irgendwelcher Wewechen oder weigerten sich Anweisungen zu folgen. Ausgerechnet im Nest einiger wirklich übler Burschen, war Nodan nun drauf und dran einen wahren Kindergarten aufzubauen. Eine seltsame Vorstellung. Er musste sich jedoch eingestehen, dass seine bisherigen Rettungsversuche auch nicht gerade ein lohnenswertes Schauspiel abgegeben hätten.

Nodan nickte und wusste nicht, ob das Mädchen zu der Stimme diese Geste überhaupt sehen konnte. "In Ordnung.", antwortete er und gab sich alle Mühe seine Stimme so sicher und siegesgewiß wie möglich klingen zu lassen. Kinder brauchten schließlich Schutz und keinen geschwächten Abglanz eines verhinderten Jedi.

Er nahm mit der linken Hand das Lichtschwert, aktivierte es und schleuderte es aus der Armbewegung gegen die Verriegelung der Gittertür. "Mist.", murmelte Nodan und fixierte das Lichtschwert mit seinem leicht getrübten Blick. Er hatte nicht getroffen. Das Lichtschwert lag nun erloschen vor der Gittetür. Nodan streckte seine Hand aus. Jedi-Tricks eben. Die Waffe begann zu zittern und schliff recht träge und wenig beeindruckend, Zentimeter für Zentimeter auf Nodans Hand zu.

Nodan kam zu dem Schluß, dass die Gefangene bei seinem Anblick es vermutlich vorzog sich von Piraten verschleppen zu lassen, als sich in seine Hände zu begeben. Er verzog das Gesicht zu einem schiefen Grinsen, schleuderte das aktivierte Lichtschwert erneut und traf tatsächlich den Riegel der Tür.
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Freitag, 16. September 2011, 17:01

Ein seltsamer Jedi. Dachte sich die junge Mirialanerin als sie die Versuche das Mannes beobachtete. Alle Jedi die sie kennen gelernt hatte waren viel geschickter gewesen.
Seis drum.
Aratea hob ihre Jünglingskleidung auf und verließ die Zelle. Auf den kurzen Weg zu dem Jedi bückte sie sich nach dessen Lichtchwert. Sachte setzte sie sich vor den Mann und sah ihn verunsichert an.
"Kannst du laufen?" fragte sie zögerlich wärend sie seine Wunde betrachtete, das Lichtschwert und ihre Jünglingskleidung legte sie neben sich ab.
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Qui-Gon Jinn

Nodan

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Freitag, 16. September 2011, 19:41

Er hob eine Braue als er die Frage des Mädchens hörte. Jedi hatten alle möglichen Fähigkeiten. Manche waren eher unscheinbar. Einige waren dagegen derart spektakulär, dass bei ihrer Anwendung noch lange danach darüber gesprochen wurde. Nodans Fähigkeiten waren derzeit kaum der Rede wert. Allein die Kunst sich aufrecht zu halten schien ihn an die Grenzen der Machbarkeit zu treiben.

Er schrieb alles dem Blutverlust zu. Einen Moment betrachtet er den geronnenen Fleck an seiner Seite und fragte sich, wie lange Mediclorianer wohl in so einer Lage überleben können. Flossen sie überhaupt aus einem Wesen heraus?

Nodan nickte und stämmte sich in die Höhe. Verkrampft hielt er sich an Gitterstäben fest und zog sich so langsam auf die Beine. "Ja, geht.", resümierte er und stieß mit der Stirn gegen das Metall. "Zumindest solange ich mich nicht bewege."
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Samstag, 17. September 2011, 19:01

Sarina stand auf, als sie merkte das sie anfing zu frieren. Sie ging in der Zelle auf und ab, allerdings brachte es nicht wirklich viel. Um zu laufen war es einfach zu klein. Ihre Finger waren bereits eisig.
Die Tür öffnete sich und zwei Piraten kamen hinein. Ein Mann mit ekelhaften, ungepflegten Zähnen winkte sie herbei.
"Komm her, wir haben schon alles aufgebaut. Wird Zeit zum verhökern. Auch wenn du in vier, fünf Jahren wohl das doppelte einbringen würdest."
Das Mädchen sah auf ihre Kleidung und widerstand der Versuchung sich nach der Tunika zu bücken und sie aufzuheben, um sie sich umzulegen. Sie ließ es sein und ging zur Zellentür.
Der andere Mann packte sie grob am Oberarm und zog sie mit sich. Mit schnellen Schritten gingen sie durch die Flure, bis sie auf den Hof traten. Ein Podest stand in der Mitte und an die zweihundert kaufwillige Leute, zumeist Männer.
Sarina ließ sich zum Podest führen und wurde dort hinter eine Absperrung gezogen. Sie drehte sich kurz zuvor nochmal um. Wo war Aratea? Sie sollten doch nicht etwa getrennt verkauft werden?
Ein dicker Kloß steckte in ihrer Kehle und sie schaffte es nach mehrmaligen Schlucken nicht, ihn runter zu kriegen. Es stiegen ihr nun doch Tränen in die Augen und sie fragte sich, was mit Nodan geschehen war. Hatte sie sich zu viel erhofft ?

Nodan

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Sonntag, 18. September 2011, 07:30

Nodan sah sich zu dem Mädchen um und grinste schief. Er richtete sich auf und wies in Richtung Tür. "Nicht so schlimm. Lass uns gehen." Er nickte dem Mädchen beruhigend zu und ging, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, langsam vor.

In ihm tobte ein Schmerz und er brauchte seine Jedi-Trick, um nicht das Bewußtsein zu verlieren. Mit Hilfe der Macht öffnete er die Tür. Niemand schoß und niemand stürmte hinein. Einfach in Richtung Portal konnten sie nicht gehen. Sarina war hier noch irgendwo... und Nodan würde sein Versprechen halten.
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Sonntag, 18. September 2011, 11:27

Aratea folgte dem fremden Jedi mit einigem Abstand.
Argwöhnisch sah sie sich um und versuchte ihn stehts im Auge zu behalten. Tiefe Traurigkeit erfüllte Aratea, doch es war nicht ihre.
Sarina. Schoss es der jungen Mirialanerin durch den Kopf. Aratea fühlte das ihre Freundin langsam die Hoffnung verlor. Das durfte nicht sein.
Mit einem leisen Räuspern wendete sie sich an den Jedi "Ihr habt nicht zufällig auf eurem Weg zu mir eine Twi´lek mit rötlicher Hautfarbe gesehen?".
Sie wartete kurz und dachte nach
"Sie heisst Aratea, so wie die die ihr finden wollt".
Es war eine Lüge. Jedi sollten nicht lügen. Ganz tief in ihr Inneren hasste sie sich dafür doch es musste sein. Sarina war für sie wichtiger als die Prinzipien der Jedi die ihr an diesem Ort keinen Trost schenken konnten. Doch sollte sie auch einen Jedi versuchen anzulügen? Sie konnte sich nicht sicher sein. Es gibt bei weitem mehr Gruppierungen in der Galaxis die die Macht nutzen konnten, das hatte Aratea im Tempel gelernt und nicht alle davon waren so rechtschaffen wie sie sein sollten.
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Qui-Gon Jinn

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Sonntag, 18. September 2011, 11:56

"Sarina. Ja. Die suchen wir jetzt. Und Aratea und wen weiß ich noch.", gab Nodan angestrengt zurück. Er blickte über die Schulter. DIeses Mädchen traute ihm nicht weiter, als sie einen Piraten werfen konnte, das war deutlich.

"Ich bin von rechts gekommen.", flüsterte Nodan. "Wir halten uns also links und gucken, wer oder was noch in den anderen Zellen und in den hinteren Gängen ist."

Nodan schob sich in den Gang und fand ihn frei. Zufrieden nickte er und ging auf die nächste Tür zu. Er hätte sich ehrlich gesagt nicht gewundert, wäre das Mädchen in eine andere RIchtung gerannt. Er nahm sich vor, nicht alzuviel Gewicht auf ihre Loyialität zu setzen.

"Hallo, ist jemand hier?", fragte Nodan in den Zellentrakt hinein. Niemand antworte. Nodan schürzte die Lippen, betrachtete seine von Blut befleckte Hand und befand, bald einen Arzt suchen zu müssen. Er lies die TÜr ins Schloss fallen und wandte sich einer Tür im Gang zu, die wohl in einen weiteren Abschnitt des Gebäudes führte. "Vielleicht irgendwo da.", meinte Nodan, mehr zu sich selbst als zu dem Mädchen.
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Sonntag, 18. September 2011, 12:25

Aratea blieb stehen und sah dem Jedi hinterher. Hatte er gerade Sarina gesagt? Ja, also weiss er wo sie ist. Ihr Herz machte einen Sprung.
Sollte sie sich ihm zu erkennen geben? Sie war sich nicht sicher.

Durch das Transparistahl eines Fensters drang das gedämpfte Geräusch einer größeren Menge von Leuten an ihr Ohr.
Die junge Mirialanerin ging zu eben jenem Fenster und sah nach unten. Nur wenige Stockwerke unter ihr war eine art Hof mit einem größeren Podest in der Mitte um das sich viele Wesen scharten. Der Sklavenmarkt, ging es Aratea durch den Kopf.
Sie fühlte das Sarina dort war also suchte sie den Markt ab, doch es waren zu viele Lebewesen dort und sie zu weit Weg um jede Einzelheit zu erkennen.
"Ehm ... vielleicht ist diese Twi'Lek nun dort" sagte Aratea an den Jedi gewandt wärend sie mit ihrem Zeigefinger nach unten deutete.
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Qui-Gon Jinn

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Sonntag, 18. September 2011, 12:51

Nodan linste dem Finger hinterher. "Vermutlich.", gab er zurück, durchschritt die Tür und klammerte sich fest an sein Lichtschwert. Hinter der Tür ging eine Treppe hinab. Das Treppenhaus war nicht bewacht und Nodan machte sich an den Abstieg.
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