Sarina setzte sich auf ihr Bett und zuckte mit den Schultern. "Große Zukunft? Nein, die habe ich hier nicht. Ich bin kein Jüngling mehr, Aratea. Ich darf keinen Jedi mehr fragen, ob er, oder sie, mich ausbilden mag. Der Rat hat mich dem MediCorps zugeteilt."
Nach einer kleinen Pause sprach Sarina weiter. "Ich hätte heute meinen Ausbilder treffen sollen in den Hallen der Heilung. Aber das habe ich verpatzt und käme nun viel zu spät. Da lasse ich es lieber ganz sein. Vielleicht sollte ich einfach alles ganz sein lassen. Mit dir gehen und den Jedi Tempel hinter mir lassen. Ich habe manchmal einfach das Gefühl, zwar mit der Gabe geboren worden zu sein, aber nicht mit dem ... nötigen Charakter dafür. Ich dachte eine Weile wirklich, ich könnte eine gute Medizinerin werden. Aber auch das bezweifle ich mittlerweile. Ich habe keine große Zukunft."
Sie verzog leicht das Gesicht, war es doch seltsam, so offen einmal über ihre Gefühle zu reden. Das tat sie sonst nie. Aber bei Aratea war einfach alles. Sie würde nicht mit irgendwelchen weisen Sprüchen kommen, um Sarina für eine Weile doch wieder dazu zu bewegen, dem Weg der Jedi weiter zu folgen, ehe doch wieder die Zweifel entstanden. Auch würde sie einem Jedi gegenüber niemals zugeben das sie bisweilen angst davor hatte, eine Jedi zu werden. Denn erwähnte man einmal das Wort Angst, dann wurden immer alle sofort hellhörig und man sprach davon das angst der erste Schritt zur dunklen Seite wäre. Wie wichtig es für Sarina sei, ihre Gefühle zu kontrollieren und sich von ihnen nicht leiten zu lassen. Aber so einfach wie es klang, war es nicht. Sie konnte ihre Gefühle einfach nicht abschalten. Erst recht nicht in den Momenten, wo es wichtig war. Und solche Momente hatten ihr immer wieder gezeigt das sie einfach nicht dafür geschaffen war, eine Jedi zu werden. Ganz gleich, ob sie diese Gabe hatte, oder nicht.